Sigrun - Kommentare

Alle Kommentare von Sigrun

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    Lässt sich genau die Zeit, die die Geschichte braucht.

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    • Nachdem ich erst gestern Ethan Hawke in der Rolle des Reverend Ernst Toller in FIRST REFORMED ein Tagebuch - oder den Versuch eines Tagebuchs - habe schreiben sehen, fand ich heute zufällig das folgende kleine Brevier im Buchhandel: "Regeln für einen Ritter" in der deutschen Übersetzung im Kiepenheuer&Witsch-Verlag erschienen. Mal davon abgesehen, dass ich gar nicht wusste, dass Hawke auch Autor ist, hat der liebevoll aufgemachte Band eine originelle Ausgangsidee und liest sich fluffig und gut. Hawkes Partnerin Ryan hat das grüne Büchlein zudem schick illustriert - mehr hier:

      https://www.kiwi-verlag.de/buch/regeln-fuer-einen-ritter/978-3-462-04933-6/

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      • 8

        FIRST REFORMED (2017)

        Der Film setzt sich auseinander mit: Dem Sinn des Lebens
        Art der Auseinandersetzung: FIRST REFORMED ist ein Arthausfilm mit sowohl aufklärerischen als auch mystischen Versatzstücken
        Bewertung: 8 Punkte - Ethan Hawke spielt wie immer sehr stark und agiert im Spannungsfeld zwischen Verzweiflung und Hoffnung/Erlösung.

        Wenn ich mal Gelegenheit habe und das Buch in die Finger bekomme, lese ich mal in Thomas Mertons Autobiografie "Der Berg der sieben Stufen" aus dem Jahr 1948 hinein.

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        • 8

          HELL OR HIGH WATER (2016)

          Der Film setzt sich auseinander mit: Der Verarmung der US-amerikanischen Mittelschicht und deren Folgen
          Art der Auseinandersetzung: HELL OR HIGH WATER ist eine Art Roadmovie, wobei die Reise der vier Helden (die Brüder und die Ranger) teilweise schon sehr subtile mythologische Züge annimmt.
          Bewertung: 8 Punkte - Der Film holt mich auf der ganzen Linie ab: Bilder, Story, Musik, Schauspieler/innen, Drehbuch und die zugrundeliegende Idee - fabelhaft.

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          • 8

            Krankheitsbedingt hatte ich heute Gelegenheit, drei Filme zu schauen, die allesamt brisante Themen behandeln. Da die Filme recht heavy waren, mache ich mir es bei den Kommentaren mal leicht und entwerfe ein Schema:

            DIE JAGD (2012)
            Der Film setzt sich auseinander mit: Desinformation, Mobbing, Ausgrenzung, "Fake News" und den zugrundeliegenden psychologischen Mechanismen
            Art der Auseinandersetzung: DIE JAGD ist eine filmische Parabel.
            Bewertung: 8 Punkte - Habe den Film allerdings nicht gerne gesehen, obwohl er filmhandwerklich gut gemacht ist und sich dem Thema auf fiktionaler Ebene sehr gut nähert.

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            • 10
              Sigrun 20.01.2019, 18:59 Geändert 20.01.2019, 19:50

              Die erste Folge von „True Detective“ Staffel 3 hat mich heute bewogen,„Stranger Things“ noch mal zu starten. Daraus wurde dann ebenfalls heute eine weitere Lieblingsserie. Ich glaube - neben den tollen Leistungen der jugendlichen Schauspieler und des Chief - war es dann letztlich die Musik von The Clash und Joy Division, die mich dazu bewogen hat.

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              • 7 .5
                über Aquaman

                Dass ich Dolph Lundgren noch mal in einem Blockbuster sehe ;-)

                Wunderschöne Unterwasser- (und auch Überwasser-)Welten, ein sympathischer Held wider Willen und ein lustiger Abend. So kann Kino gerne immer sein!

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                • 9

                  PAYBACK im DC —> 1 Punkt mehr. Verdient.

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                  • 2

                    Ich mag Val Kilmer (THE DOORS, TOP SECRET!), ich mag die Performance von Elisabeth Shue als exzentrische Wissenschaflterin, ich mochte die Simon Templar-Serie mit Roger Moore als Kind (heimlich geguckt ohne alles zu verstehen), ich mag diesen Geheimdienst-Kram mit verschlüsselten Nachrichten, falschen Namen, Schnurrbärten, Brillen, geheimen Kameras etc., aber ich fühle mich von THE SAINT schon ein bisschen veräppelt. Ein veritabler Quatsch-Film sollte sich auch innerhalb der filmischen Exegese (heute sagt man wohl ‚Narrativ‘) zumindest dann und wann aus den Augenwinkeln zwinkernd zu erkennen geben. Das hat man sich hier wohl gespart. Kann man gut gucken, aber nicht ernst nehmen.

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                    • 01. Fight Club
                      02. Inglourious Basterds
                      03. Flickering Lights
                      04. Valhalla Rising
                      05. Prinzessin Mononoke
                      06. Letztes Jahr in Marienbad
                      07. Sucker Punch (Extended)
                      08. Starship Troopers (Uncut)
                      09. Die große Illusion
                      10. Hunger (2008)

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                      • 8
                        Sigrun 16.01.2019, 19:18 Geändert 16.01.2019, 20:23

                        Verhoeven! Und was Horro sagt: Read below please.

                        Hinzufügen möchte ich, dass Verhoeven es wirklich drauf hat, Sehgewohnheiten zu brechen. Da ist auch die teilweise etwas verkrachte Kamera zu verzeihen.

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                        • Sigrun 16.01.2019, 13:57 Geändert 16.01.2019, 14:16

                          01. Fawlty Towers
                          02. Danger 5
                          03. Firefly
                          04. Luther
                          05. M*A*S*H
                          06. Fullmetal Alchemist: Brotherhood
                          07. The Expanse
                          08. True Detective
                          09. The Killing
                          10. StartUp

                          Und ohne Ranking Dr. Who und Torchwood

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                            Sigrun 13.01.2019, 13:00 Geändert 13.01.2019, 13:01

                            Der DC von KÖNGREICH DER HIMMEL ist - wie bei Fuquas KING ARTHUR - sehr viel besser gelungen, als die jeweilige Kinoversion.
                            Ich frage mich jetzt ja schon, warum man diese historisierenden Filme so stark fürs Kino kürzt? Eine Erklärung mag sein, dass man im Homekino die längeren Varianten einfach besser (weil selbstbestimmter mit Pausen und Zurückspulen etc.) anschauen kann. Dennoch würde ich die längeren Versionen mit einer Pause nach 90 Minuten auch im Kino anschauen. Die kurzen Versionen taugen nämlich wirklich nichts und es ist schon gefühlt komisch nach den mit Fragezeichen behafteten Kinofilmen später zu Hause einen wirklich guten Film im DC zu sehen.
                            Mit SUCKER PUNCH, WATCHMEN und LEGENDE DER WÄCHTER war es ähnlich. Auf den DC von JUSTICE LEAGUE warte ich immer noch geduldig.

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                              Sigrun 11.01.2019, 20:02 Geändert 11.01.2019, 20:19
                              über Brick

                              JGL als Bogie. Eine Neo-Noir-Coming-of-Age-Story im Teenager-Universum. Tolle Musik und unvergessliche Aufnahmen von Wänden und Zäunen, wenn das Bild mal „aufbrach“ (also nicht durch Wände und Zäune begrenzt war), geschah etwas, das die Handlung voranbrachte. Verrückte Idee und ich mag Formalismus dieser Art eigentlich wenig, aber JGL macht das schon. Ein Film für Leute, die sowas mögen.

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                                Sigrun 09.01.2019, 16:09 Geändert 09.01.2019, 16:37

                                Habe beim Aufräumen mein Filmtagebuch von 1995 gefunden. Es beginnt am 30.12.1994 mit SILVERADO (TV) und endet am 13.09.1996 mit BUSTER‘S BEDROOM (Video) von Rebecca Horn. Fazit: Viel Zeit zum Filmegucken hatte ich wohl nicht, aber es ist ein netter Trip in eine längst vergangene Vergangenheit :-)

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                                • Sigrun 07.01.2019, 10:46 Geändert 07.01.2019, 10:55

                                  1. AD ASTRA 23.5.
                                  2. ONCE UPON A TIME IN HOLLYWOOD 9.8.
                                  3. CAPTIVE STATE 29.3.

                                  ————— Ohne Reihenfolge —————
                                  DOMINO
                                  DRAGGED ACROSS CONCRETE
                                  THE FAVOURITE 24.1.
                                  AT ETERNITY‘S GATE 7.3.
                                  THE SISTERS BROTHERS 7.3.
                                  CAPTAIN MARVEL 7.3.
                                  HIGH LIFE 14.3.
                                  AVENGERS 4 25.4.
                                  MEN IN BLACK INTERNATIONAL 14.6.
                                  ARTEMIS FOWL 8.8.
                                  DOWNTON ABBEY 19.9.
                                  STAR WARS 9 19.12.

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                                    Sigrun 03.01.2019, 17:24 Geändert 03.01.2019, 17:26

                                    "Per, Pål og Askeladden" heißt aus dem Norwegischen übersetzt soviel wie "Hinz, Kunz und [random name]", wobei Askeladden (oder englisch Ash Lad) eine einfache Figur aus ärmlichen Verhältnissen ist. Als solche gehört sie zum festen Inventar norwegischer Sagen und Märchen.
                                    Auch in den Grimmschen Märchen gibt es einen Tunichtgut bzw. Taugenichts, der dem 'Nichtsnutz' Espen Askeladd aus ESPEN UND DIE LEGENDE VOM BERGKÖNIG ähnelt aber nicht gleicht.
                                    Espen ist ein Tagträumer, der hier unversehens und eigentlich wider Willen eine Prinzessin vor dem sagenumwobenen Bergkönig retten muss. Ob ihm das gelingt und welche Rolle seine Brüder Per (immer fleißig) und Pål (immer hungrig) spielen, soll hier nicht erläutert werden.
                                    Die Abenteuergeschichte ist in flotter Form erzählt, wie die Vor-Kommentatoren hier schon bemerkt haben, sind die Landschaftsaufnahmen (bevorzugt in der Totalen) wunderschön anzuschauen und die Masken sind in liebenswerter Manier handgemacht. Darüber hinaus darf natürlich "I Dovregubbens hall/In der Halle des Bergkönigs" aus Edvard Griegs "Peer Gynt" nicht fehlen.
                                    Mir gefällt der Film aber vor allem, weil es eine filmische Hymne aufs "Tagträumen und einfach auch mal anders sein dürfen" ist.

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                                      Happy Horseshoe! Happy New Year!

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                                        Sigrun 21.12.2018, 20:59 Geändert 22.12.2018, 20:59

                                        Bin keine Anime-Kennerin und mochte zuletzt „Fullmetal Alchemist: Brotherhood“ sehr.
                                        Die Geschichte hier ist von der Story und dem Set-Up her betrachtet etwas ganz anderes: Die Story ist (wie so oft) stark sexualisiert: Der Held (und Anti-Held) Ash Lynx weiß sich zu helfen und die Dramaturgie bezieht viel Durchschlagskraft aus dem Nichterfüllen der Erwartungen. Auf den generellen Kontext muss man sich erst mal einlassen können, soweit das klar ist, findet man sich mit sehr guten und in Anbetracht der Geschichte auch sehr schlechten Bildern wider, mit einer die Handlung spiegelnden Musik und dem Fortschreiten der Rape&Revenge-Story, die darüber hinaus auch politisch konnotiert ist. Die Filmmusik ist sowieso genial.

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                                        • Sigrun 18.12.2018, 19:24 Geändert 18.12.2018, 19:25

                                          Einmal. Cap weint, das kann ich mir nicht noch mal reinziehen. Auch wenn es - im echten Sinn des Wortes - sehr goldig ist.
                                          Und jetzt im Ernst: Dass INFINITY WAR selbst der erste „echte“ Trailer für AVENGERS 4: ENDGAME war, steht fest. Der jetzige Trailer erzählt im Grunde nichts, und ich bin froh drum und gespannt auf das, was da kommt. CU 2019!

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                                            Sigrun 16.12.2018, 20:16 Geändert 17.12.2018, 07:11
                                            über Widows

                                            Sean Bobbitt hat nach HUNGER, SHAME, 12 YEARS A SLAVE auch hier wieder eine exzellente Kameraarbeit geliefert! Darüberhinaus haben mich Viola Davis, Elizabeth Debicki, Cynthia Erivo und Michelle Rodriguez in den Hauptrollen geflashed. Und Olivia, das Fellknäuel.

                                            Freu mich jetzt schon auf den nächsten Film von McQueen!

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                                            • Die Mauer von Shan Guo hat mich an die LotR-Verfilmungen erinnert, und das auch nur von vorn.
                                              Ansonsten interessante Betrachtungen zum Film, der in meinen Augen aber wirklich eigenständig daherkommt. Und wenn zuweilen Anspielungen an andere Werke vorkommen, dann meistens mit einem zwinkernden Auge. Die beiden Protagonisten fand ich darüber hinaus am Anfang auch gewöhnungsbedürftig in ihrer jeweils eigenwilligen Art, das hat sich später dann noch geändert ...
                                              Gesehen in 2D im Kino. Ein Film für die richtig große Leinwand.

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                                                Sigrun 14.12.2018, 17:57 Geändert 14.12.2018, 18:27

                                                Frage mich gerade, wie es wohl wäre, wenn Frankfurt/M. in ferner Zukunft mobil unterwegs wäre und nicht London ...? Und wie Steampunk in dieser Konstellation vielleicht aussehen würde: Samttrikots für Fans elektronischer Musik, Hochhäuser im Neo-Barock, Apfelbaumwiesen im plüschigen Retro-Look? Genug phantasiert:
                                                Fand den Film opulent, originell ausgedacht und mit beeindruckenden Schauwerten umgesetzt. Okay, ich schätze ja auch VALERIAN :-*

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                                                  Sigrun 04.12.2018, 22:02 Geändert 04.12.2018, 22:06

                                                  11x06 Demons of the Punjab
                                                  Timetravelling an die Grenze zwischen Punjab und Pakistan

                                                  11x07 Kerblam!
                                                  Tolle Persiflage auf ein Zeitgeistphänomen - keine weiteren Infos nötig. Eine meiner Lieblingsfolgen mit meinem Lieblingszitat „We strictly freelance.“

                                                  11x08 The Witchfinders
                                                  England in der Zeit von King James I. - Genau die Art Dr. Who-Episode, die ich generell an meisten mag. Whittaker hat das Doctor-Sein mittlerweile richtig perfekt drauf. Das Team hat ebenfalls toll zusammengefunden.

                                                  11x09 It Takes You Away
                                                  Norwegen und alles, was man filmtechnisch gemeinhin so damit assoziiert. War besonders originell und spannend.

                                                  Nächste Woche dann 11x10 The Battle of Ranskoor Av Kolos und damit das Ende der 11. Staffel in der neuen Zählung.
                                                  Fazit: Ich fand‘s generell gut, nur 10 Folgen zu drehen, diese etwas länger zu machen und ein bisschen mehr Kohle in die Ausstattung zu stecken. Außerdem hat Nordenglisch ja mal einen geilen Akzent. Luv!!

                                                  Statt Weihnachtsspecial soll es dann ein „New-Year’s-Special 2019“ geben. Looking forward.

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                                                  • 7 .5

                                                    Dieser russische Actioner (würde es nicht „Fantasy“ nennen, auch wenn die Kostüme, Masken, Waffen und Settings eher ungewöhnlich sind) ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Mit der Zeit gewinnt der Film immer mehr. Zur Handlung: Man begleitet Lutobor und Kunitsa auf einer Art ungewollter „Heldenreise“, die auch deren dunkleste Aspekte nicht auslässt. Der Film ist kantig, die Fights sind gut choreographiert, die Stationen der Mission ungewöhnlich, die Machart liebevoll und hochwertig. Im Grunde ist es zwar das bekannte Muster, allerdings ist es mit einem anderen filmischen Auge porträtiert und mal was ganz anderes.

                                                    HINWEIS: In diesem Zusammenhang bitte - wie von einem der aufmerksamen Vorkommentatoren unten schon sehr sinnig angemerkt - die Zusammenfassung der Handlung auf dieser Seite bitte ignorieren, sie gehört sicher zu einem anderen Film.

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