Sigrun - Kommentare

Alle Kommentare von Sigrun

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    Jetzt noch mal mit Muskeln.

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      Sigrun 03.11.2018, 17:36 Geändert 03.11.2018, 17:36

      Endlich mal was für meine Allgemeinbildung getan.

      Und was soll ich sagen, hab‘s bis zum Ende angeschaut und werde auch einen unerschrockenen Blick in den zweiten Teil werfen. Zu den Stereotypen sag ich jetzt mal besser nix und erinnere mich lieber an Buffy und Spike.

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        Sigrun 03.11.2018, 09:29 Geändert 03.11.2018, 23:17

        Guten Serien gebe ich standardmäßig 8 Punkte, diese Serie bekommt 9. Es ist wirklich das bessere Downton Abbey, weil Cumberbatch einen „alten Ochsen“ respektive einen Holzklotz vortrefflich porträtiert und in Szene setzt. Die wenigen Sätze, die er in den sechs Episoden spricht, werden noch dazu von Tommy Morgenstern (Chris Hemsworths Stammsprecher) synchronisiert, was dem ganzen einen zusätzlichen Reiz verleiht.
        Kurz zur Handlung: Es passiert im Grunde sehr viel, dennoch schafft Parade‘s End einem das Gefühl zu vermitteln, es geschehe im Grunde gar nichts. Erstaunlich.

        Eine Empfehlung für Leute mit Geduld.

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          Sigrun 01.11.2018, 14:25 Geändert 01.11.2018, 14:35
          über Widows

          In der aktuellen Sight&Sound-Ausgabe 11/2018 machen Filmjournalist James Bell und Regisseur Steve McQueen neugierig auf das Heist-Movie WIDOWS, das am 6.11. nicht nur in UK, sondern auch hierzulande in den Kinos anläuft.

          Die der Verfilmung zugrundeliegende Handlung der Serie wurde von London in der Thatcher-Zeit nach Chicago in der Gegenwart verlegt, die drei Witwen Veronica, Linda und Alice starten zusammen mit Belle (Cynthia Erivo), die zwei Jobs hat (u.a. als Babysitterin bei Linda - aka Michelle Rodriguez) den Coup.

          Nach BAD TIMES AT THE EL ROYALE wollte ich erforschen, was Erivo sonst noch aktuell in ihrer Filmografie hat und bin auf die Querverbindung zu WIDOWS gestoßen. Als großer Steve McQueen-Fan hatte ich den Film schon auf der Liste, freue mich jetzt aber noch mal mehr, auch wegen Viola Davis, Michelle Rodriguez und Elizabeth Debicki.

          Hab nebenbei noch folgende interessante Aussage von McQueen entdeckt. Auf die Frage nach der Kommerzialität von WIDOWS entgegnet er: „Actually, I don‘t even know what it means to be commercial. With „12 years a Slave“ - apparently an arthouse picture - we made $200 million dollars, $25 million on US DVDs alone. So don‘t judge things on being arthouse or commercial, I judge them on being good or bad.“

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            Sigrun 30.10.2018, 21:33 Geändert 30.10.2018, 21:42

            „Es mag sein (...), dass jeder dieser Tagediebe eine Sekunde lang seine Seele betrachtete und feststellte, dass sie einer kleinen vertrockneten Erbse glich.“ *

            Mochte ja schon CABIN IN THE WOODS gerne und hatte einiges von BAD TIMES erwartet. Fazit: Eine ganz andere Überraschung, die etwas langsamer zündet und genrebedingt (schwieriges Wort in dem Zusammenhang) auch anders wirkt. Sehr sehenswerte Schauspielleistungen aller männlichen und weiblichen Protagonisten, passende Musik, gelungene Ausstattung. Top.

            * G.K. Chesterton: Die seltsamen Schritte

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              Sigrun 29.10.2018, 19:07 Geändert 29.10.2018, 19:16

              04: Arachnids in the UK
              Der Titel von Folge 04 ist ein schöne Verballhornung von ‚Anarchy in the UK‘ von den Sex Pistols und verrät, wo wir diesmal gelandet sind: Sheffield, Vereinigtes Königreich, Jetztzeit. Wie der Titel schon sagt, spielen Spinnen die Hauptrolle und ein irrer Industriemagnat, der ganz sicher auch eine Art Verballhornung ist - nur ein wenig besser frisiert. Seht selbst, die Episode passt gut ins Programm drei Nächte vor Halloween.
              Nächsten Montag dann wieder irgendwann irgendwo im All mit dem Titel „The Tsuranga Conundrum“. Es geht also um eine Vexierfrage, ein Scherzrätsel, kurz: eine schwierige Sache aus dem klassischen Doctor-Repertoire.

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                Nachdem Der GOLDENE KOMPASS keine Fortsetzung gefunden hat, ist das eine gute Nachricht. Tolle Bücher, die ich nur empfehlen kann.

                P.S. Elch.

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                  Sigrun 26.10.2018, 22:10 Geändert 29.10.2018, 08:57

                  Spannend ist es und die Inszenierung ist solide. Hinsichtlich der Kommentierung kämpfe ich gerade dagegen an, einen (mit der nötigen Vorwarnung versehenen) Spoiler-Kommentar zu verfassen. Aber nein, also weiter „ohne“ und einfach mit Beobachtungen: Der in Folge 3 genutzte Verhörraum ist DER BBC-Verhörraum, der etwas anders dekoriert auch in „Luther“ genutzt wird und erinnert an so viele weitere, deren nichtssagende Architektur im aufmerksamen Nebenhirn (oder wo immer) gespeichert ist. Kurz: Ich fühle mich zuhause und warte, wie sich die Geschichte um Richard Madden aka Rob Stark weiterentwickelt. Falls Elba jetzt zu „alt“ sein sollte, kann Madden gern der nächste Bond werden. Er ist ja nicht wirklich hölzern, sondern britisch mit einer 1A steifen Oberlippe.

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                    Für Leute, die Quatsch-Filme lieben: Dies ist ein veritabler Quatsch-Film.

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                      Sigrun 22.10.2018, 20:54 Geändert 22.10.2018, 20:59

                      03: Rosa
                      Montgomery, Alabama, USA, 1955 - Es ist wie immer spannend und sehr rührend. Unglaublich eigentlich, dass das zugrundeliegende Missverhältnis/politische Thema bis auf den heutigen Tag immer noch „Thema“ ist. Sorry, dass die Beschreibung so vage ist, aber es wäre ein echter Fehler hier auch nur ansatzweise zu spoilern.
                      An die neue The Doctor habe ich mich schon voll gewöhnt, ihr Nordenglisch ist „cuul“ und sie schneidet tolle Grimassen. Ansonsten ordentlich Rennerei und das gewisse „je ne sais quoi“, um die Reihe weiter pulsieren zu lassen.

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                        Sigrun 21.10.2018, 19:43 Geändert 21.10.2018, 19:43

                        Guter Erstling von Fuqua: Tolle, wirklich umwerfende Bilder treffen eine eher unausgegorene, aber edel motivierte Story. Yun-Fat und Sorvino sind Protagonisten, die einem ans Herz wachsen - wie gesagt: tolle Bilder und es gibt eine Textpassage, die ich poetisch nennen würde.

                        Apropos Text, kein Wort über Schweiger ...

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                          Ab jetzt sehe ich einen Baumarkt mit neuen Augen.

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                            Sigrun 16.10.2018, 23:18 Geändert 16.10.2018, 23:26

                            Arnie landet in L.A. und beginnt sein Terminatorenhandwerk, Kyle Reese landet ebendort und beginnt die Geschichte.

                            Für Zeitreisenfilm-Allergiker wie mich ist das exakt genug zum Thema „Zeitreise“. Da wir gestern aus einer Laune heraus den vierten Teil (den ich nach wie vor gut finde) noch mal gesehen haben, gibt es heute also noch mal Teil 1. Ist klar gealtert, aber die Story ist frisch und das Setting wirklich innovativ.

                            TERMINATOR II - TAG DER ABRECHNUNG ist für das heutige Auge moderner und ein echter Klassiker, dennoch mag ich Teil eins mehr. Der Film war wirklich vorausschauend und ist eine 80er-Perle.

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                            • Sigrun 16.10.2018, 22:46 Geändert 16.10.2018, 23:21

                              Satte Primär-Farben (frz. us. ... uk. whatever - vielleicht auch nur einfach rot/blau/weiß - wer weiß das schon), Nicht mein allerliebster Nouvelle Vague-Film aber sicher einer, der mir sehr gut im Gedächtnis blieb.

                              Dieser Film war eine Auftragsarbeit für Godard, er hatte ein echtes „Budget“, das seine Stars (Bardot, Piccoli, Fritz Lang) ziemlich komplett vereinnahmt haben (soweit die Legende). Was davon übrig blieb, hat Godard perfekt (wirklich perfekt!) in Szene gesetzt und Filmbilder geschaffen, die seither ihresgleichen suchen. Die Bilder (und wie immer die Töne) sind genial, die Story allerdings versucht, auf zu vielen Ebenen zu funktionieren (Odysee, Romanvorlage, Film-im-Film zwischen Hollywood und Autorenkino).

                              Egal, danke fürs Erinnern an diesen weiteren Meilenstein in Godards Filmwerk.

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                                Sigrun 15.10.2018, 20:48 Geändert 15.10.2018, 20:50

                                01: The Woman Who Fell to Earth
                                Wie der Untertitel schon phrophezeit, hat der Doctor eine weitere Regeneration durchstanden und landet als Frau auf dem Planeten Erde. Ohne Tardis, ohne Schallschraubenzieher und ja ... ich will nicht spoilern, nur soviel: Spannender Auftakt, gelungener Re-Boot. Die Stelle mit der Mikrowelle war die beste.

                                02: The Ghost Monument
                                Die neue The Doctor sucht ihre TARDIS und ... wieder keine Spoiler. Ein schönes Dr. Who-Feeling stellt sich beim Zuschauen ein, es ist wie Nach-Hause-Kommen. Etwas diffus zwar, aber wir regenerieren ja noch. Weiter am nächsten Montag.

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                                  Sigrun 14.10.2018, 10:30 Geändert 14.10.2018, 13:36

                                  Epischer Film - wie einige der Vorkommentatoren schon sehr treffend festgestellt haben, dem schließe ich mich an und freue mich, den historischen Streifen jetzt doch endlich mal zu Gesicht bekommen zu haben. McQueen spielt wie immer toll.

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                                    Sigrun 13.10.2018, 20:48 Geändert 13.10.2018, 20:58

                                    Der Film wartet mit einigen Punkten auf:

                                    - Reisen mit der Transsibirischen Eisenbahn (in der die Toiletten öfter als gedacht nicht funktionieren und als Mann-Weiber dargestellte Schaffnerinnen goldige rosa Blümchen-Arrangements durchs Bild tragen - was davon soll man glauben? Was nicht?)

                                    - Die Psychologie der Hauptfiguren: Als Erklärung für ihr Handeln/Schicksal wird herangeführt, dass sie „Amerikaner“ sind. Soll mich das friedlich stimmen? Wohlwollend? Obwohl sie unglaublich viel - sorry - Mist bauen?

                                    - Die Story hätte Ben Kingsley nicht gebraucht, aber es macht doch Spass, ihn zu sehen. Oder verwirrt es nur?

                                    - Fragen, Punkte, Möglichkeiten. Fand’s gut spannend, sobald ich mich auf die abstruse Geschichte endlich dann mal eingelassen hatte.

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                                      Sigrun 10.10.2018, 11:59 Geändert 10.10.2018, 12:29
                                      über Strike

                                      J.K. Rowling wollte noch einmal ein unbekannter Autor sein und startete das Robert Galbraith-Projekt (ihr Kriminalschriftstellerinnen-Pseudonym). Mittlerweile sind 4 Romane erschienen, die den hard-boiled Detektiv Cormoran B. Strike und seine Partnerin (bislang „nur“ in ‚anti-crime‘) zum Thema haben. Ich lese die Roman-Vorlage gerade zum zweiten Mal und muss feststellen, dass Galbraith/Rowling die Story so nah an den Figuren hält (wie im Potter-Universum), dass man gar nicht anders kann, als (detektivisch) dranzubleiben. Wie bei Harry Potter profitiert der geneigte Zuschauer/die geneigte Zuschauerin davon, die Roman-Vorlage gelesen zu haben, aber auch ohne diese Kenntnisse funktioniert die Serie aufgrund der gekonnt komprimierten Drehbücher.
                                      P.S. Hatte mir Cormoran B. Strike und Robin ganz anders vorgestellt und bin angenehm überrascht worden. Ein Setting in Londons City mit all den Pubs, Läden und historischen Gebäuden ist sowieso ein Träumchen.

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                                        Zu direkt, zu deutlich, zu dick aufgetragen. Alle Sympathie, Mr. Redford, dennoch frage ich mich, für wen man einen solchen Film macht? Die, die zum Nachdenken bzw. politischen Handeln angeregt werden sollen, erreicht man mit einem solchen Lehrerstück nicht, alle anderen hat man von vornherein nicht abgeholt. Es ist eine echte Crux! Ich überlege mal: Schritt eins wäre (z.B.) Brecht‘sche Verfremdung, Schritt zwei (z.B.) Katharsis-Momente in der Handlung, Schritt drei (z.B.) bessere oder keine Musik. Hoffe auf eine Note im Zweierbereich und nein, weniger sarkastisch geht nicht.

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                                          Zuviel auf einmal gewollt und die Kurve nicht richtig gekriegt.
                                          ABER: Purefoy macht einen guten Job und alle Versatzstücke einzeln betrachtet ergeben ein dreckig-düsteres Potpourri (<- das Wort wollte ich hier immer schon mal bringen). Die Komposition ist allerdings verwirkt (<- dieses Wort auch ;-)))

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                                              Sigrun 30.09.2018, 19:51 Geändert 30.09.2018, 19:56

                                              Eine Empfehlung!!

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                                                über Maniac

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                                                Rezipienten, die skurrile Ideen mögen, die variierte Wiederholungen nicht scheuen und eventuell sogar goutieren, ferner generell Leute, die ein mini-bisschen verrückt sind und denen das nicht vollkommen egal ist.

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                                                  „Gar nicht so schlecht.“
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                                                    Was für ein Ritt! Bauchschmerzen am Anfang, aber am Ende sind es 8 Punkte für diese wirklich klassische Geschichte. Ich könnte noch was für die mittlerweile etwas gealterten CGI-Bilder abziehen, aber warum? Eine tolle Story mit einem kathartischen Handlungsbogen und der Film passt für mich auf den heutigen Tag. Wenn man in der richtigen Stimmung ist, ist es der richtige - zauberhafte - Film.

                                                    Alex Proyas-Reihe, volume 1.

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