Sigrun - Kommentare

Alle Kommentare von Sigrun

  • Sigrun 29.04.2018, 11:25 Geändert 29.04.2018, 12:14

    Okay, IRON MAN war 2008 der erste Beitrag zum MCU. War gut, aber doch sehr kriegsbetont und „metallisch“. Richtig abgeholt hat mich dann überraschenderweise Branaghs erster THOR-Film, der meine Befürchtungen hinsichtlich der Figur auf angenehme Art vernichtet hat. Habe seither alles (außer Spiderman) gesehen und da Thor es - wahrscheinlich unverhergesehen - ins Finale geschafft hat, wird er jetzt auch gewählt.
    Und auch wenn es vieleicht „nur“ Platz zwei wird: Die sympathischste Szene mit ihm ist ohnehin diejenige, in der er auf den Asen-Thron verzichtet (im tollen zweiten THOR-Film von Taylor).
    Dennoch: Der dritte THOR von Waititi und gleichzeitig die Entwicklung, die die Figur des Donnergotts bis hin zu INFINITY WAR nimmt, rechtfertigen meiner bescheidenen Meinung nach einen Sieg Thor Odinsons gegen Tony Stark.

    Bin gespannt.

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    • 9

      Bombshell! Super spannend, entspannt humorvoll und sogar mit ausbalanciertem Tiefgang versehen. Noch mal, bitte.

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          Sigrun 23.04.2018, 21:02 Geändert 29.04.2018, 11:30

          Thor philosophiert in Teil drei also mit dem Hammer. Nicht schlecht in Szene gesetzt und seit Ang Lees HULK überhaupt erst die zweite Marvel-Comic-Verfilmung, der man das Original-Medium tatsächlich „frame-to-frame“ noch ansieht. Also auch gar nicht so schlecht ins Bild gesetzt.
          Habe einige Thor-Comics gelesen und kann sogar behaupten, dass zwar keine Original-Story filmisch bebildert wurde (keine, die ich kenne), aber eine gerüttelte Menge Versatzstücke. Gar nicht übel also. Neun solide Punkt für Thor Odinson und seine Getreuen - übrigens wirklich erstaunlich, wer am Ende (Spoilerchen: das hier immer Ragnarök ist und nicht anders sein kann) dazu zählt. Nicht ungelungen sind sie also, die Seitenhiebe auf andere Vertreter der Infinity-Reihe.
          Das Finale kann starten.

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          • BBC-Serie: Ioan Gruffudd als Captain Hornblower
            Film: Tilda Swinton in ORLANDO

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            • 7 .5

              Zäh. Zieht sich. Zuletzt funktioniert er. Tolles Heist-Movie in einer Zeit, die nicht unbedingt dafür prädestiniert ist, dem Genre etwas Neues hinzuzufügen. LOGAN LUCKY kann es trotzdem. Toller Cast, witzige Charaktere und der zuerst etwas gewöhnungsbedürftige Humor passt am Ende.

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              • 7 .5

                Ein Husarenstück! Schön zum Downen nach einem inspierenden Tag auf der Arbeit.

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                • 9

                  Ziemlich reduzierter 80er-Anteil, dennoch viele nette Verweise, Zitate und einige Gimmicks. Diatos Gamer-Schicksal (will nicht spoilern - die, die es gesehen haben, wissen, was ich meine) war mein Favorit.
                  Die umfangreiche Handlung der Buchvorlage wurde sehr gekürzt, modifiziert und angereichert mit Anleihen an spätere Jahrzehnte. Ganz kam die Idee der „Quest“ nicht ins Bild, aber was soll‘s. Fand den Film sehr kurzweilig.

                  P.S. Wenn man sich allerdings vorstellt, was der Film hätte werden können, wenn es ein echter Nerd-Nischen-Film wäre ... ;-)

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                  • 7 .5

                    „You have been recruited by the Star League to defend the frontier against Xur and the Ko-Dan armada.“

                    THE LAST STARFIGHTER - Amüsiert durch die 80er-Jahre-Brille gesehen: Natürlich etwas nerviges Frontier-Gefasel (der Ton der DVD ist zusätzlich technisch grottig), aber irgendwie rührend das Ganze. Am besten gefielen mir die Raumschiff-Board-Computer, aus denen - bei normalem Betrieb - Rauch^^ aufstieg ...

                    Denke, wir sind nun umfassend auf READY PLAYER ONE. vorbereitet :-)

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                    • 8 .5

                      Paradise Lost.

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                        Sigrun 30.03.2018, 21:52 Geändert 30.03.2018, 22:14
                        über Neruda

                        Luis Gnecco spielt Pablo Neruda in Pablo Larraíns NERUDA und er spielt ihn mitreißend & in vielen Facetten: als Dichter, Kommunist, Ehemann, Frauenheld, Anti-Faschist, Künstler, Partybären und Mann auf der Flucht.
                        Der Film ist pures, sinnlich-intellektuelles Arthouse-Vergnügen in Bildern, die an den späten Godard erinnern. Eine Reflexion über Nerudas wilde Flucht aus Chile, seine Arbeit, seine Freunde und Genossen. Diese werden ebenfalls verfolgt und werden - soviel Spoiler darf ich bei einer öffentlichen Figur unterbringen - in vielen Fällen nicht davonkommen. Davon erzählt der Film allerdings nur im Hintergrund und wendet sich damit an jene, die die Zeitgeschichte ohnehin kennen. Im Vordergrund entfaltet sich ein unkonventionelles Biopic über einen außergewöhnlichen Dichter, das ihn nicht glorifiziert, sondern einfach (und teilweise auch sehr vielschichtig) porträtiert. Üblichen Sehgewohnheiten frönt der Film genausowenig, wie Pablo Neruda ein "normaler" Dichter war:

                        "Puedo escribir los versos más tristes esta noche / Heute Nacht kann ich die trübsten, traurigsten Verse schreiben ..."

                        Danke an nasenschleuder für dieses schöne Easter-Egg!

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                        • 9
                          Sigrun 28.03.2018, 21:27 Geändert 28.03.2018, 21:31

                          Das Buch ist so spannend! Referenzen, die Reverenz erweisen. Genau mein Ding, bin mal gespannt, wie Spielberg OASIS, Flicksyncs und den ganzen Rest filmisch umsetzt ...

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                          • 7

                            Meine Lehre aus dem Film: Bitte lasst euch einfach nicht auslöschen!! Danke!

                            Filmisch bewertet: Ambitionen in Bildgebung und Sounddesign sind sowas von vorhanden, aber die Story ... nö.

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                            • 9

                              Originelles Drehbuch, sehr gute Darsteller, phantasievolle Ausstattung, rasante Action, toller Score! Und Humor ist auch eingebaut, also Marvel von seiner besten - diesmal schwarzen - Seite. Eine Überraschung hatte ich auch: Hatte irrtümlich gelesen, Morgan Freeman sei mit von der Partie und musste dann doch sehr grinsen, als ich den Sidekick gesehen habe :D

                              BLACK PHANTER kenne ich als Comic nicht und muss sagen, der Film hat mich neugierig auf mehr gemacht. Verdienter Welterfolg, der kein Zufall ist.

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                              • 7 .5
                                Sigrun 11.03.2018, 18:59 Geändert 15.03.2018, 06:07

                                Ein russischer Jugendfilm im SciFi-Genre. Bis auf ganz wenige - verzeihliche - Ausrutscher in der Dosierung von Theatralität, sehr überzeugend getragen von den jungen und alten Protagonisten, allen voran von der Hauptdarstellerin Irina Starshenbaum. Dazu ein knackiger Alien, zwei Garagen, ein fortschrittlicher Physiklehrer (oder was auch immer sein Fach war), ein Raumschiff, ein alter Hund, ein mittelalter Major, eine Oma, eine Jungs-Clique, Angst, Revolte und eine Menge Unverständnis. Wie jedes Coming-of-Age-Drama eine Parabel. In diesem Fall vor allem eine politische. So trocken das klingt, so beherzt und voller Herz ist es umgesetzt.

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                                • 7 .5
                                  Sigrun 11.03.2018, 18:45 Geändert 28.03.2018, 21:31

                                  7,5 bezieht sich zunächst mal nur auf die erste Staffel. Später mehr.

                                  2. Staffel 7,5
                                  3. Staffel 8 (gute, witzige Drehbücher und ausbalanciertes Set)
                                  4. Staffel hmmm am Anfang noch gut, dann fallend - bei Folge 20 komme ich auf 6,5

                                  tbc.

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                                    Manchmal blinzelt der Film und manchmal zwinkert er ;-)

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                                    • Sigrun 02.03.2018, 13:10 Geändert 02.03.2018, 15:43

                                      Jake Lonergan in COWBOYS & ALIENS (2011) ist in meinen Augen seine beste Performance jenseits der Bond-Reihe. DEFIANCE hat den zweiten Platz in meiner Rangliste und sein Auftritt als Durchschnitts-Blomkvist in VERBLENDUNG ist meine Nummer 3.

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                                      • 9

                                        Beeindruckende schauspielerische Leistung von Kurt Russell und Val Kilmer und überhaupt ein toller Cast. Die filmische Umsetzung ist so ziemlich genau die Art klassischer Western, die ich schätze - Filmmusik inbegriffen. Einziges Manko ist die Überfülle an Stoff, der Film scheint mühsam gekürzt (die Entstehungsgeschichte liest sich sehr spannend - auch im Hinblick auf Kevin Costners Version der Wyatt-Earp-Story) - spannender Stoff ist es allemal.

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                                        • Grob nach Genre - das muss genügen. Der Rest ist Glücksache beim Wiederfinden.

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                                            Als Fan des Animés komme ich nicht umhin zu sagen, dass mir dieser Film Spaß gemacht hat :-)

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                                              Sigrun 07.02.2018, 21:45 Geändert 07.02.2018, 21:54

                                              Mein anderer „Angst“-James-Bond (neben dem Unterwasser-Bond THUNDERBALL/NEVER SAY NEVER AGAIN) und siehe da: Heute gar nicht mehr so schrecklich! Habe den Humor wahrgenommen und das (lese gerade die tolle Vorlage von Fleming) gekonnte Drehbuch. Schöne, sozusagen klassische Inszenierung und logische Verknappung des Stoffs. Bestes Zitat „Namen sind für Grabsteine“. Das hat echten Witz und Stil - wie der ganze Film!

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                                              • 7 .5
                                                Sigrun 11.01.2018, 20:42 Geändert 11.01.2018, 20:43

                                                OmfU im Filmmuseum: Spannende Geschichte um Industrie-Spionage mit dem Detektiv-Urgestein Nick Carter nebst jeder Menge Flugstunts, Tricks und Ballerei.

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                                                  Unique piece of art.

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                                                    Sigrun 03.01.2018, 07:44 Geändert 05.01.2018, 09:37
                                                    über Rom

                                                    "Rom" ist unglaublich gut geschrieben, üppig ausgestattet und gut inszeniert. Bin jetzt fast mit der ersten Staffel durch und freue mich sagen zu können, dass es wirklich eine der besten Serien überhaupt ist - für mich vergleichbar mit „Mad Men“ - völlig andere Welt, aber ebenfalls fabelhaft dramaturgisch ausgearbeitet und gut in Szene gesetzt. Eine weitere Gemeinsamkeit der beiden Serien ist: Es benötigt ziemlich viel Zeit, sich auf das Geschehen einzulassen, aber es lohnt sich!

                                                    P.S. Im Zusammenhang mit "Rom" wird "Die Tudors" gerne als andere gelungene Serie mit historischen Bezügen genannt und das mit absoluter Berechtigung. Auch bei den Tudors brillieren tolle Schauspieler und Actricen in aufwändigen Settings. Da "Rom" jedoch zum großen Teil in den Kulissen der legendären Cinecittà Studios in Italien gedreht wurde und etliche Szenen unter schönstem römischen Sonnenlicht (oder auch mal im südlichen Regen) spielen, profitiert "Rom" davon immens. "Die Tudors" ist im Vergleich dazu häufiger ein grandioses Kammerspiel und zeigt bei Außenszenen (an denen übrigens nicht gespart wird) britisches Wetter; ein Umstand, der den filmischen "Horizont" in meinen Augen etwas beschränkt. Beide Serien sind nichtsdestotrotz uneingeschränkt zu empfehlen.

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