Sigrun - Kommentare

Alle Kommentare von Sigrun

  • Hahhaha, das ist witzig! Das erste, was mir in den Sinn kam, war TOKYO DECADENCE (nur Ausschnitte gesehen, die aber für gut befunden) und das zweite war tatsächlich Til Schweiger. Letzteres ist wie mein Vorredner KlapTrap schon sagte, hart an der Grenze.

    Im Kino: FEMALE PERVERSIONS von Susan Streitfeld aus dem Jahr 1996. Allerdings nur im klassischen psychoanalytischen Kontext 'pervers'.

    • 8

      Sperrig. Ich konnte auch nicht immer folgen und teile sowieso nicht alle Ansichten Godards, dennoch waren die ersten zwei Drittel optisch und akustisch gut (im Godard'schen Sinn) und wie immer bei ihm: auch witzig. Der dritte Teil, der vornehmlich aus 'found footage' besteht, hat mich aber ehrlich gesagt überfordert. War ja klar, dass in einem Godard-Film der FILM SOCIALISME (2010) heißt PANZERKRUEZER POTEMKIN (1925) in irgendeiner Weise vorkommen muss, aber die Zusammenhänge haben sich mir nur teilweise erschlossen - vor allem nicht in bezug auf die vielen anderen Filmschnipsel und politischen, kulturellen und sonstigen Anspielungen. Allerdings gehöre ich zu der Spezies Godardfilmegucker, die gerne zugibt, dass sie da nicht immer alles versteht.

      In seiner Gänze ist der Film aber exzellent montiert, das kann man nicht anders sagen. Deshalb habe ich eine schöne Sorge weniger und vergebe in Anlehnung an den berühmten Spruch "Montage, mon beau souci" eine glatte 8 für dieses zu zwei Dritteln bemerkenswerte jüngste Werk des 80-jährigen Jean-Luc Godard.

      Bewertungsgrundlage: Die französische DVD im Originalton mit wirklich originellen Untertiteln und ein kühles Bier.

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      • Stories mit Briten und Britinnen im Hotel mag ich seit FAWLTY TOWERS sowieso. Her damit.

        • 7

          Wie sagte nasenschleuder grade: "Lustiger kleiner Gothic-Schinken."
          Ich zitiere diese goldenen Worte hier mal und füge hinzu: Ein paar kleine Logik-Löcher, bisschen viel "Blut"-Thematik für meinen Geschmack, aber als Genre-Film doch durchaus ansehbar. Die schwarzhumorige Hulk-Hommage am Ende und Bill Nighy haben's von 6.5 auf 7 gerissen.
          P.S. Die Wertung bezieht sich auf den Extended Cut. Ich schreib das ab jetzt immer dazu.

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          • TV, die alte Hypnokröte !!!
            P.S. Für alle, die Futurama nicht auf dem Schirm haben: http://www.youtube.com/watch?v=4SlAuQP-6VI

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            • 1

              Ein US-Road-Movie das Werbung dafür macht, dass man vor seinen Problemen weglaufen soll! Oder besser gesagt: wegfahren. Mir ist schon klar, warum der Film gerade bei Frauen so beliebt ist, aber man muss es mal ganz klar sagen: Das ist verlogener Kitsch!
              Der eine Punkt ist für Brad Pitt in einer seiner unsymphatischsten Rollen.

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              • TANK GIRL ist die sowieso die beste :o)

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                • THREE BURIALS ist mein Lieblingsfilm mit ihm. Da sag ich gern: DREI MAL HOCHLEBEN!! Happy birthday, alter Mann.

                  • "Cpt. Amercica" wollte ich ja sowieso nicht im Kino sehen, sondern auf DVD. Dass da nun noch ein Kurzfilm über Thors Hammer mitfeliefert wird (hoffe, dass das auch in der hier erhältlichen DVD-Fassung Teil der Lieferung ist), freut mich!

                    • Finde ja, es ist mittlerweile um einiges leichter, legal an gute Filme heranzukommen. Da hat sich wirklich schon viel getan in den letzen 20 Jahren (also die Zeit, die ich als Film- und Kinofan überschaue.)
                      P.S. Bin trotzdem mal gespannt wann und wie ich "Copie Conforme" von Abbas Kiarostami zu sehen kriege. Kinostart ist der 13.10.2011. Wenn das in der ersten Woche mit einer Sichtung im Kino klappen sollte, bin ich zufrieden :)

                      P.S. Ich gucke auch gerne Blockbuster, nur um da auch mal Farbe zu bekennen. Da machen einem nur die langen Schlangen (Kasse, Biertheke, Klo, Rolltreppe ...) und die blöden Nachos mit Käsesauce das Leben schwer ...

                      • "Nikita" ist wie Subway (vom gleichen Regisseur) ein echter 80er-Film, auch wenn er 1990 in die Kinos kam. Fand den damals wirklich sehr gut. Hab aber vor ein paar Wochen beim nochmaligen Anschauen gemerkt, dass er heute nicht mehr so gut funktioniert wie damals (der ganze Subtext fehlt - nicht im Film, aber in der heutigen Realität). Hab aber ausnahmsweise trotzdem abgestimmt, weil "Nikita" 1990 ein echter Knaller war.

                        • Til Schweiger war 1994–1996 Kriminalkommissar Nick Siegel in "Die Kommissarin" mit Hannelore Elsner, eine ARD-Kriminalserie (1994-2006) mit Schauplatz Frankfurt am Main. Damals kannte man Schweiger noch als Ex-Lindenstraßen-Darsteller (1990-92) ...
                          Ich halte Schweiger für keinen guten Schauspieler und jede Serie hat er nachweislich genau 2 Jahre ausgehalten! Da ich aber auch nicht der gößte Tatort-Fan (außer Thiel/Boerne) bin, kommt mir garde die Idee, dass es vielleicht sogar passen würde. Zumindest könnte er in dieser Zeit keine weiteren Schmonzetten drehen oder gar in kommenden König-Arthur-Filmen auftreten ;-)

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                          • Die Ergebisse der Biennale in Venedig finde ich immer spannend. In diesem Jahr freue ich mich aber besonders für Fassbender. Heathcliff in "Wuthering Heights" zu verkörpern, ist eine Traumrolle (toller klassischer Stoff!) Und der Preis für "Shame" ist absolut gerechtfertigt. "Hunger" (der Spielfim-Erstling von Steve McQueen) hat viel zu wenig Preise bekommen, da ist es gut zu hören, dass Fassbender immerhin in der Rolle eines Sexsüchtigen gewürdigt wird.

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                            • Mein erster: Höchstwahrscheinlich "Brazil" (1985)
                              Mein bester: Definitiv "Fight Club" (1999)

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                                Gedanke vor dem Kinobesuch: Genial, ein Film mit Daniel Craig und Harrison Ford.
                                Erkenntnis nach dem Kinobesuch: Wow, ein Film mit Daniel Craig und Harrison Ford!!!
                                100% Trash in dreckig-nobler Ausstattung. Ernst angegangen, ernst durchgehalten, solide zu Ende gebracht (vor allem von Craig) - dennoch mit der nötigen sublimen (nicht subtilen) Selbstironie versehen, die sich angesichts des Themas - zum Glück - nicht vermeiden ließ. Da lüpf ich doch glatt meinen imaginären Cowgirl-Hut!!

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                                • 9

                                  Eine einfache Geschichte, eine einfache, deutliche Filmsprache! Sehr gutes Licht und beeindruckende Bilder. Seit "Efter brylluppet" (Nach der Hochzeit, 2006) sind Susanne Bier (Regie) und Anders Thomas Jensen (Drehbuch) mein Lieblingsduo, wenn es ums filmische Inszenieren geht. Auch in "Hævnen" (In einer besseren Welt, 2010) ziehen sie mal wieder alle Register und ich muss zugeben, dass ich während der Sichtung lange nicht vom Konzept des Films überzeugt war. Erst am Ende werden alle Fäden zusammengeführt und man bleibt angemessen fassungslos zurück.

                                  Das dänische Wort 'Hævnen' steht für 'Rache' und ich finde den deutschsprachigen Verleihtitel ziemlich irreführend, deshalb hier noch mal kurz zusammengefasst: Der Film ist eine vielschichtige Etüde über die mannigfaltigen Verstrickungen von Rache, Schuld, Schicksalsschlägen und Gewalt. Subtil. Einfach. Klar. Ohne dabei jedoch einfache Antworten zu geben, ganz im Gegenteil.

                                  [Spoiler] P.S. Vollends überzeugt hat mich übrigens das "The Wild Bunch"-Zitat am Ende. [Spoilerende]

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                                  • Glückwunsch den Unermüdlichen. Vorbildlich!!!! (<-- ernstgemeint)

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                                    • Ausziehen wird allgemein überschätzt oder missverstanden. Oder beides.

                                      • Meine Meinung zur Scarlett O'Hara-Figur fasst Rhett Butler gut zusammen: "Frankly, my dear, I don't give a damn." Finde nicht, dass die feine Lady ein Role-Model ist.
                                        Die Komikerinnen French and Saunders haben einige Aspekte des Monumentalfilms gut verulkt. Wer mal schauen will: http://www.youtube.com/watch?v=p070Bgqqgnw (ist leider nur ein Ausschnitt)

                                        • 7

                                          Oskar Roehlers (semi-)autobiografischer Roman "Herkunft" erscheint dieser Tage (Sept. 2011) im Buchhandel. Grund genug, dass ich mich an den einzigen Film erinnere, den ich jemals von ihm gesehen habe: "Lulu & Jimi" aus dem Jahr 2009. Im Kino natürlich, wo er hingehört! Denn nur dort entfaltet sich die quietschbunte, schrille, bewusst überladene, überaus exzentrische visuelle Kraft des Films. Schauspieler, Ausstattung und Kameraarbeit verdienen die Note fabelhaft. Das Drehbuch ist allerdings Mist. Ein Umstand, der zu einigen Abzügen in der B-Note führt!
                                          Der Film zeigt im Abspann das Insert "Thank you David L" und gilt allgemein als Hommage an David Lynchs "Wild at heart" von 1990. Doch was ist das für eine Verbeugung? Wo Lynch grotesk ist, überzeichnet Roehler ins Über-Groteske, wo Lynch falsche Fährten legt, führt Roehler ins Bodenlose, wo Lynch bewusst kitschige Versatzstücke einsetzt, inszeniert Roehler ultimative High-End-Sentimentalitäten! Das ist keine Hommage mehr, das ist eine Vivisektion. Und nichts, was Lynchs Werk nicht locker vertragen (und wegstecken) könnte!
                                          Ein paar Worte zum Trailer: Wer nach Sichtung des (schlechten) Trailers meint, es handele sich um eine mit Rock'n'Roll-Attitüde garnierte, bonbonfarbene Romcom im Look der späten fünfziger Jahre, der sei hiermit ausdrücklich gewarnt. Es beginnt größtenteils harmlos und endet im schieren Gegenteil! Außerdem spielt der (ansonsten) geniale dänische Schauspieler Ulrich Thomsen mit (in der Rolle des Harry Hass^^). Er kommt im Trailer gar nicht vor und er wäre auch im Film besser nicht aufgetreten, aber jeder macht mal einen Fehler, würde ich sagen. Trotzdem schade, denn Roehler kommt mit den anderen Schauspielern sehr gut zurecht, die - mit Ausnahme von Thomsen - allesamt sehr gekonnt agieren.
                                          Fazit: Oberflächlich betrachtet: Knallfarben-Lynch-Ästhetik aus der unterfränkischen Provinz! Unter der Fassade lauern jedoch Hass, Niedertracht, Boshaftigkeit und Intoleranz. Wie im richtigen Leben also, das ja leider auch dann und wann leider irgendwie schlecht inszeniert wirkt. Im Grunde ist der Film also lynchiger als Lynchs eigene Filme. Das gefällt mir.

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                                            • Stichwort "Disappointed". DER Grund für mich, den Film mehr als einmal zu sehen.

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                                                Hard-core trash!!!

                                                • Hab Buffy ja nur über die "Angel"-Staffeln wahrgenommen, die ich größtenteils heute noch gut finde. Für Buffy war ich aber damals definitiv schon zu alt ...

                                                  Trotzdem interessant zu lesen wie jüngere Frauen das "Buffy-Phänomen" wahrgenommen haben! Danke für die nostalgische Review!!

                                                  P.S. Die letzte Folge habe ich mir übrigens damals auch im Fernseh^^ angesehen und mich dabei köstlichst amüsiert :D

                                                  • "Tinker, Tailor, Soldier, Spy" - Im Original wirkilch ein cooler Titel und Gary Oldman erkenne ich nie auf den ersten Blick, so (ver-)wandlungsfähig wie er ist! Vorgemerkt.