Sojalecithin
Kevin Costner schart in The Untouchables die Unbestechlichen um sich, um Al Capone das Handwerk zu legen.
Tim Burtons Edward mit den Scherenhänden erzählt das Märchen des künstlich hergestellten Menschen Edward, der anstatt zwei Händen Scheren besitzt.
In John Carpenters Horror-Klassiker Halloween - Die Nacht des Grauens treibt Serienkiller Michael Myers erstmals sein Unwesen in einer amerikanischen Vorstadt.
Nach Ex-Monty-Python-Mitglied Terry Gilliams Vorstellung ist die Welt von morgen ein dystopischer und zynischer bürokratischer Staatsapparat: Willkommen in Brazil!
In Insomnia – Schlaflos leidet ein Cop unter Schlafentzug. Nachdem er versehentlich seinen Kollegen erschießt, versucht er die Tat einem Mädchenmörder in die Schuhe zu schieben.
Michael Corleone übernimmt das Mafia-Imperium seines Vaters, doch bei dem Versuch, seinen Einfluss zu vergrößern, stößt er auf Widerstand – auch in den eigenen Familienkreisen.
In Blue Velvet katapultiert David Lynch seinen Cast in einen surrealistischen Albtraum. Für Kyle MacLachlan, Isabella Rossellini und Laura Dern gibt es kein Entkommen aus der Hölle im Vorgarten.
Harrison Ford spielt einen amerikanischen Arzt, dessen Frau in Paris plötzlich spurlos verschwindet. Auf der Suche nach ihr schlägt er sich mit einer ungewohnten Sprache in einer unbekannten Stadt herum, mit trägen Polizisten, Bürokraten, die stets auf drei Durchschlägen bestehen, und auch mit einer aufmüpfigen, geheimnisvollen Obdachlosen, die mehr weiß, als sie zugibt.
Der Stadtneutoriker ist eine oscarprämierte romantische Komödie von Woody Allen, die eine komplizierte Beziehung thematisiert.
Drei Männer landen unabhängig voneinander in ein- und derselben Gefängniszelle in New Orleans: Zack, ein arbeitsloser DJ, sitzt unschuldig wegen Mordes. Das Großmaul Jack, ein Zuhälter, wurde von einem seiner Kumpels hereingelegt. Und Roberto, der italienische Tourist, brachte beim Billardspielen versehentlich jemand mit einer Kugel um. Zack und Jack hassen sich auf Anhieb. Nur in einem sind sie sich einig: Sie können Roberto nicht ausstehen. Dessen naiver Optimimus und sein schreckliches Englisch sind nervtötend. Doch gerade Roberto ist es, der per Zufall eine Fluchtmöglichkeit entdeckt, und so zögern Jack und Zack keine Sekunde und brechen zusammen mit ihm aus. Gemeinsam flieht das Trio nun durch die Sümpfe von Louisiana. Der Sheriff mit seinem Suchtrupp ist ihnen allerdings dicht auf den Fersen.
Im zweiten Teil von Christopher Nolans Batman-Trilogie, The Dark Knight, versucht Heath Ledger als Joker Gotham City ins Chaos zu stürzen und Batmans Pläne zu vereiteln.
In der Neuauflage des Duells zwischen Dracula und dem Vampirjäger Van Helsing – Wes Craven präsentiert Dracula – verschlägt es den Fürst der Finsternis in das New Orleans des neuen Jahrtausends.
Blow ist Koks und Koks ist der Stoff aus dem die Träume von George Jung (Johnny Depp) sind. Als sein Vater (Ray Liotta) – ein hart arbeitender Handwerker – pleite macht, wird George eines bewußt: Ehrliche Arbeit lohnt sich nicht.
Kaum erwachsen zieht George mit seinem Kumpel Tuna (Ethan Suplee) nach Kalifornien und beginnt sogleich einen regen Marihuana-Handel zu etablieren. Hier lernt er auch die attraktive Stewardess Barbara Buckley (Franka Potente) kennen, mit deren Hilfe sich sein Geschäft weiter vergrößert. Auf der Suche nach immer lukrativeren Geschäftsmodellen ändert er seine Einkaufspolitik und kauft direkt im Produktionsland Mexiko. Die erhöhten Mengen ziehen zwangsläufig eine erhöhte Aufmerksamkeit der Strafverfolgungsbehörden nach sich, weshalb George irgendwann im Gefängnis landet. Aber auch die Inhaftierung entwickelt sich eher zur Geschäftsmöglichkeit, nämlich dann als er Diego Delgado (Jordi Mollà) kennenlernt, einen Zellengenossen mit Kontakten zum Medellin-Kartell. Von da an ist alles auf Blow: Seine Geschäfte, seine Freizeit und sogar sein Ehe- und Familienleben mit Mirtha (Penélope Cruz). Blow zeigt eine spannende, lustige, liebevolle und traurige Lebensgeschichte, die bestimmt ist vom Kampf um und gegen die mächtige Droge.
Das Biopic über George Jung stammt aus dem Jahr 2001. Tragischerweise starb der Regisseur und Produzent des Films – Ted Demme – kurze Zeit nach Vollendung des Films bei einer Herzattacke während eines Basketballspiels, mutmaßlich unter dem Einfluß von Kokain. Nach einer Buchvorlage von Bruce Porter zeichnet Blow die Entwicklung des amerikanischen Drogenmarktes nach – von der Blütezeit des Marihuanahandels Ende der sechziger Jahre bis zum Anfang der Achtziger, als Kokain zu der angesagten Partydroge wurde. Geschickt spielt der Film mit den modischen Veränderungen während dieser Zeiten und auch der sehr gelungene Soundtrack (z.B. mit Rolling Stones, Bob Dylan, Lynyrd Skynyrd oder Manfred Mann’s Earth Band) spiegelt die popkulturellen Einflüsse der jeweiligen Zeit wieder. Von der Kritik wurde Blow mit gemischten Reaktionen bedacht, was unter anderem der allzu starken Fokussierung des Plots auf George Jung (Johnny Depp) geschuldet ist. Dennoch können zwei Darstellerleistungen nicht unbeachtet bleiben: Cliff Curtis spielt den gewalttätigen, sadistischen, paranoiden, machtbesessenen und manchmal charmanten Pablo Escobar sehr überzeugend. Die zweite sehenswerte Performance in Blow liefert der Komiker Paul Reubens, der die verschiedenen Facetten des bisexuellen Ex-Marines, Friseurs und Kokaingroßdealers der ersten Stunde – Derek Foreal – detailreich verkörpert.
(cw)
Der Pianist ist ein Holocaust-Drama von Roman Polanski, in dem Adrien Brody den Klavierspieler Władysław Szpilman verkörpert.
Sängerin Björk spielt in Dancer in the Dark eine tschechische Einwanderin in den USA, die als Fabrikarbeiterin versucht, ihrem Sohn ein besseres Leben zu ermöglichen.
Um einen Serienkiller zu fassen, holt sich Jodie Foster in Das Schweigen der Lämmer Hilfe vom berüchtigten Hannibal Lecter.
Nachdem Jean Reno als professioneller Auftragskiller Léon die zwölfjährige Mathilda vor der Ermordung rettet, will sie bei ihm in die Lehre gehen. Natalie Portman feierte als Mathilda ihren Schauspiel-Durchbruch.
Mit Bram Stoker’s Dracula schuf Francis Ford Coppola die wohl erfolgreichste Neuinterpretation des Vampirmythos mit Keanu Reeves und Gary Oldman.
Die Coen-Brüder schicken George Clooney, John Turturro und Tim Blake Nelson in O Brother, Where Art Thou? auf eine wahnwitzige Odyssee.
In dem Episodenfilm Four Rooms, zu dem u. a. Quentin Tarantino und Robert Rodriguez jeweils ein Segment beigesteuert haben, muss Tim Roth als gestresster Hotelpage seinen Mann stehen.
Schaurig, schaurig: Tim Burton schickt Johnny Depp alias Constable Ichabod Crane zur Verbrechensaufklärung in das gruselige Dörfchen Sleepy Hollow.
In der Stephen King-Verfilmung The Green Mile muss sich Tom Hanks als Gefängniswärter eingestehen, dass ein zum Tode verurteilter Insasse ein Heiliger ist.
In Dogma machen sich Ben Affleck und Matt Damon als gefallene Engel auf, die Fehlbarkeit Gottes zu beweisen und somit alles Leben zu vernichten.
Mit dem bahnbrechenden Instant-Klassiker Matrix um den Weltenretter Neo läuteten die Wachowski-Geschwister 1999 bereits das neue Jahrtausend ein und brachten uns u.a. den Bullet-Time-Effekt.