spanky - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+18 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence321 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning181 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von spanky
Yeeha, Amoeba Records! Best store in town. Allein da kann man es ne Woche aushalten...
Die Fortsetzung des "Dünnen Mannes" hat für mich in Sachen Spannung mindestens einen Scheit mehr im Feuer liegen, als der Vorgänger. Zumal sie einen blutjungen Jimmy Stuart featuret, der hier schon zeigt, dass er mal ein ganz großer werden will und kann.
Die beiden liebenswerten Salontrinker und Dauerstichler Loy und Powell feiern mit diesem Whodunnit-Klassiker das Ende der Prohibition. Prost!
Leaving Las Vegas. Das ist Liebe! Keine Spur von Romanze. Keinen Deut Kitsch. Echte, wahre, reine, bedingungslose __L__I__E__B__E__
Cary Grant und Joan Fontaine sind so zauberhaft altbacken in diesem Klassiker, dass man eigentlich nur staunen kann und sich fragt, ob das damals wirklich alles so steif und prüde war. Und ich frage mich auch, ob es am Krieg lag, dass man hier im Studio vor aufwändigsten Matte Paintings drehte, anstatt an Originalschauplätzen. Aber wahrscheinlich war es einfach zu gefährlich und zu teuer für die Versicherung der Crew...
Nicht ganz so intelligent gemacht, wie er sein möchte (und vielleicht auch könnte). Nur im entscheidenden Moment verpufft die aufgebaute Spannung in den erwarteten Klischees. Als Partnerin für Clive Owen ist die Roberts auf jeden Fall zu farblos.
Ein betont ruhiger Film der durch seinen unaffektierten Realismus besticht. Die Schlichtheit wie er das brisante Thema Drogenkuriere aus der Dritten Welt angeht ist beängstigend wie ungewöhnlich, erzielt aber dadurch genau den (wahrscheinlich intendierten) Effekt maximaler Betroffenheit.
Darren Aronofsky erklärt uns das Geheimnis des ewigen Lebens und macht einen auf bildgewaltig. Dabei ist die Schwelle zum Abdriften in Kitsch und unfreiwillige Komik oft fast übrschritten. Für Hugh Jackman jedenfalls kein leichtes Spiel, denn er hat gefühlte 10 Liter Tränenflüssigkeitsersatz zu vergießen.
"La Tristesse Australienne". Regiedebütantin Cate Shortland gelingt es mit verspielter Bildkomposition eine wunderbare Ödnis im Australischen Outback einzufangen, in die ihre Hauptfigur Heidi mit all Ihren Abgründen Raum zu Selbstverwirklichung und Selbstzerstörung findet. Abbie Cornish als Heidi ist dabei die Entdeckung dieses Films! Unglaublich wie unterkühlt und gleichzeitig hypersensibel sie in einer Szene gleichzeitg sein kann. Und btw: Mir war gar nicht klar, dass es in Südaustralien Skigebiete gibt, sogar mit echtem SCHNEE!
Charlie Kaufmann ist der Sprößling von Woody Allen und Luis Bunuel. Selten hat einer so elegant mit Zeitachse, Handlungsebenen und Personae jongliert und doch ein stimmiges Ergebnis erzielt.
Unkonventioneller Dialogwestern aus der Feder von Ed Harris. Hat seine Stärken im Zusammenspiel des Cast, nur sollte man actiontechnisch nicht zu viel erwarten. Harris Herangehensweise ist aber sehr mutig, und er bereichert damit das Genre mit einem neuem Ansatz.
Quasi das "Ins Herz der Finsternis" des kleinen Mannes. Gleichzeitig wahrscheinlich auch der schauspielerische Höhepunkt in Burt Reynolds Karriere, noch bevor er mit den Highway-Filmen abstürzte. Mich hat dieser Film einfach nur erschüttert.
Das kostümbildnerische Armageddon der Filmgeschichte! Ob die unfreiwillige Komik auch Mitte der 70er schon so offensichtlich war? Hat heutzutage auf jedenfall das Zeug zum Zwerchfell-Hometrainer.
Die Makatsch ist so unerreicht nah an der Knef, wie es ihre Zwillingsschwester nicht sein könnte. Selbst gesanglich ist sie ihr doppelgägerisch verbunden. Es hätte keine bessere Wahl für die Rolle geben können. Sie macht dieses gelungene Biopic erst möglich.
Sowas wie die französische Antwort auf "Good Fellas". Vincent Cassell erstrahlt in seinem ganzen Jähzörn, den diese Rolle für ihn bereit hält. Die technsich versierte Umsetzung, die mit Spannung und Brutalität aufwartet, lässt auf einen grandiosen zweiten Teil hoffen.
Genau der richtige Film für ein Feierabend-Sofakoma. Und ich muss zugeben, es gab einige Gag-Highlights, die selbst der Pocher mit seinem Untalent für Schauspielerei (und meiner Ansicht nach auch für Komik) nicht kaputt gekriegt hätte.
Auf meinen Recherchen in Sachen "Trinkerfilme" musste ich mir diesen Klassiker mal wieder "einschenken". Mickey Rourke ist hier in einer seiner Glanzrollen zu sehen, wenngleich ich finde, dass er Henry Chinaski (zumindest in der Gangart) zu sehr Richtung "Glöckner von Notre Dame" angelegt hat. Die Dunaway ist anfangs erschütternd, kann aber dieses Niveau nicht auf der vollen Länge durchhalten. Beim Zickenfight am Schluss gibt sie aber nochmal alles. Und imdb.com bestätigt gerade meine Vermutung, dass der eine Typ, der am Ende Bar hockt, Bukowski höchst selbst ist! Prädikat: Nicht nachahmen aber anschauen!
Überhecktischer aber im gleichen Maße um Authenität bemühter Parforceritt durch den "Deutschen Herbst". Wer allerdings zum Thema unvorbereitet in diesen Film einsteigt, wird umso verwirrter wieder aussteigen.
OK, man überlebt diese Kinosaison auch ohne diesen Film gesehen zu haben. Ich hab mir den ja nur einem Kumpel zuliebe angeschaut und war auf alles gefasst. Nach den Trailern und Kritiken hab ich eigentlich nur ultraflachen Stumpfsinn erwartet. Dass aber aus dieser Orgie an pubertierendem Humor Heranwachsender auch diverse Highlights entwachsen können, war dann doch überraschend und so gab es einige Szenen, in denen auch ich das Lachen nicht verkneifen konnte. Es bleibt ein Stück Zwerchfell-strapazierendes Popcorn-Kino.
Ein surreales Monument. Chapeau, Herr Lynch!
Handfester Thriller der durch seine funktionierenden Überraschungsmomente weit über dem sonstigen Krimidurchschnitt liegt. In hier nicht zu verratenden Belangen das Ende betreffend ist er dann aber doch ein wenig konstruiert und vielleicht ein wenig unglamourös. Und dass Kristin Scott Thomas nur eine klitzekleine Nebenrolle bekleidet, finde ich höchst befremdlich bis verfehlt.
Die Perlenkette der Moreau, die Pomade des Polospielers, die Neonbeleuchtung des Karussells auf dem Rummelplatz, die Vokabeln, die Autos, die Schuhe, die Schminke, die Frisuren, die Prüderie, die Romantik... ich könnte dahinschmelzen! Dies alles beweist, wie sehr es die 50er Jahre allen anderen Dekaden in Style und Savoir Vivre voraus hatten. Und wie grandios Louis Malle es verstand, all diese Kleinigkeiten zu jener hinreißenden Mileustudie und vielleicht unbewusst zu einem allgemeingültigen Zeitdokument zusammenzufassen.
Die Charaktere sind durchweg sehr Klischeehaft angelegt. Dazu dann noch die inzwischen (seit Schindlers Liste) für Filme über jüdische Schicksale während des Dritten Reiches (stereo-)typischen Jammergeigen. Klar, die slawische Schwermut muss irgendwo herkommen, wenn der komplette Hauptcast aus USA bzw. GB stammt. Aber das würde auch mit Klezmer-Klarinetten funktionieren (einmal taucht sogar eine auf). Und wenn man sich schon dafür entscheidet, ernste Themen wie den Holocaust mit Action zu würzen, dann wird hier das Rache-Thema für meinen Geschmack zu wenig ausgekostet. Wenigstens wird dann parallel auf den typischen Hollywood-Pathos verzichtet.
Relativ flache Teenager-Komödie, die ich mir eigentlich nur wegen John Cusack anschauen kann. Die Gags sind teilweise so flau, dass ich befürchten muss, dass dieser Film sogar in den 80ern eher unlustig war. Auch eine bemühte Synchro kann hier nix mehr retten.
Ich bin ja kein Fan von Animationsfilmen, aber dieser hier ist wirklich zauberhaft. Und dazu noch überaus lustig! Am besten war der böse Dobermann mit der Heliumstimme. Grandios!