SpiceWeasel - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+40 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+10 Kommentare
-
BallardBallard ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Maggie Q und Titus Welliver.+10 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens157 Vormerkungen
-
One Battle After Another121 Vormerkungen
-
Bring Her Back98 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch86 Vormerkungen
-
Caught Stealing63 Vormerkungen
Alle Kommentare von SpiceWeasel
Episoden Filme sind so eine Sache, sie laden einen immer zum direkten Vergleich der einzelnen Folgen untereinander ein und werden somit nie alle die gleiche Begeisterung auslösen.
So ist es auch hier, aber wenn die Coen Brüder zum Tanz bitten kommt mit der geballten Starpower und einem gut geschriebenen Drehbuch meist auch was Interessantes bei raus.
Würde keine Folge als schlecht oder nicht sehenswert erachten, selbst wenn James Franco beim Versuch wie Charles Bronson zu glotzen sich die Arschbacken etwas zu eng zusammen kneift.
Das größte Manko von "A Ballad of Buster Scruggs" ist das der gesamte Film nicht im Stil der ersten Episode gehalten wurde denn die war einfach nur Weltklasse und Tim Blake Nelson hätte viel mehr Screentime verdient gehabt.
„There's just gotta be a place up ahead, where men ain't low down, and poker's played fair. If there weren't, what are all the songs about? I'll see y'all there. And we can sing together and shake our heads over all the meanness in the used to be.”
Bis jetzt alle Staffeln mal mehr oder weniger begeistert geschaut, aber das hier ist unerträglich.
Für dieses zurückgebliebene amerikanische Politikgewixe kann ich auch einfach Abends die wirklichen Nachrichten anmachen und da ist der Orangefarbene Clown mit der schlechten Perücke viel schauriger als es die peinliche Fiktion von Staffel 7 und ihren lächerlich ungrusligen Clownmasken darstellen kann.
Einfach hoffen das die nächste Staffel wieder besser wird.
Meine Erfahrung mit der Serie "Sharp Objects":
[Neue spannende Thriller Serie auf Sky endeckt]
[Chips, Bier und Freundin vor dem Fernseher geparkt]
"Schön stimmiges Intro, fängt ja schon gut an."
[Vorfreude steigt]
[...]
[Freundin runzelt die Stirn]
"Kommt mir irgendwie voll bekannt vor das alles?!"
"Was meinst du?"
"Hab mal ein Buch gelesen da ist die Frau auch in ihr Heimatstädtchen zurück und hat <SPOILER> <SPOILER> und dann am Ende war <SPOILER> während Sie <MEGA SPOILER>!? Aber das Buch hieß "Cry Baby" oder sowas...?"
[...]
[Dr. Google befragen]
[...]
[STOPP TASTE!]
Schmerzlichen Dank auch! ^^
Dieses Meisterwerk des Deutschen Films ist verantwortlich für mein Interesse an "alten schwarz/weiß" Schätzen des Kinos aller Art aus aller Welt.
Mit 13 jungen Lenzen kam der Nachts auf einem Dritten Programm, obwohl ich früh Schule am nächsten Morgen hatte und eigentlich mit diesen altbackenen farblosen Klamotten nichts anfangen konnte war es unmöglich für mich die Flimmerkiste einfach ausschalten.
Die Faszination über die grandiose Darstellung Curd Jürgens und der sog artigen Spannung die vor allem durch Dialoge erzeugt wurde begeistert mich bis heute und hat großen Anteil an meiner Begeisterung für Film im allgemeinen.
Große Empfehlung!
„Der schillernd bunte Strom der Geschichte ist breiter und größer als nationale Tümmelei uns weismachen will. Nicht die Deutschen und die Franzosen haben ihn mitunter blutrot gefärbt, sondern Mächte und wechselnde Interessen. Eine Erbfeindschaft daraus abzuleiten, war ein Instrument dieser Mächte – mit fatalen Folgen. Soll dieser Unsinn doch für immer in den Tiefen dieses schönen Stroms inmitten Europas untergehen und so unauffindbar bleiben wie das Rheingold der Nibelungen.“
- Carl Zuckmayer über den Rhein aus "Des Teufels General"
“We need a song teenagers can bang their heads to in a car. Bohemian Rhapsody is not that song.”
In dieser extravaganten Bandbiographie wippen selbst die Ohrwürmer im Takt der glorreichen Songs mit so dass es im Gehörgang juckt, getragen durch eine hervorragende (^^) Zahnprothese mit Oscarambitionen und einer zum Verwechseln ähnlichen Darstellung von Brian May.
Oberflächlichkeit kann ich keinem Film vorwerfen dessen leidenschaftliche Musik so unter die Haut geht und mir die Seele massiert!
„Mark these words. No one will play Queen.”
Es kommt leider immer seltener vor das ein Drehbuch so clever geschrieben ist das ich nach dem Abspann denke:
„Den will ich direkt nochmal sehen!“, und das nicht weil der Film so chaotisch oder zu kryptisch in der Verteilung der Lösungshinweise ist, sondern das hier durch gekonnte Wendungen der Zuschauer durch seine üblichen Sehgewohnheiten getäuscht wird.
Als die Familie das erste Mal zu ihrem Haus kommt war meine erste Reaktion:
„Wow das Haus ist ja einfach nur wunderschön!“,
jedoch als wir zum ersten Mal das innere betreten war meine sofortige Reaktion:
„Oh nein, das ist ja viel zu dunkel im inneren!“,
was im Nachhinein die perfekte Metapher für Familie Graham darstellt und so eine Detailverliebtheit zieht sich durch den ganzen Film was mich einfach begeistert zurück lässt.
Ari Aster macht in seinem Debutfilm einen fantastischen Job in dem er nicht nur einen exzellenten Cast um sich scharrt, besonders die unglaubliche Toni Collette spielt großartig.
Sondern auch der passende Industrial artige Soundtrack der den Film mit einem konstant pulsierenden Beat unterlegt und einigen der simpelsten aber effektivsten Szenenübergängen (der Tag & Nacht Wechsel) die ich in letzter Zeit gesehen habe zeugen von seinem großem handwerklichen Talent.
Absolut gelungener Gruselfilm mit einigen echt Creepy Szenen und hohem Wiederschauwert, selbst wenn die letzten Minuten etwas lächerlich wirken können machen sie die gekonnte Atmosphäre der vorherigen 2 Stunden nicht wirklich kaputt.
Empfehlung!
Auch wenn das mein absoluter Lieblingsfilm aus der Kindheit ist, kann das schon was werden bei den Beteiligten.
<Kinder werden von Computerspielen nicht beeinflusst! Ich mein wenn PAC-Man uns als Kind geprägt hätte, würden wir doch alle in dunklen Räumen herum rennen, Magische Pillen verschlingen und nonstop repetitive Musik hören.>
Die Dokumentation We call it Techno! ist ganz "nett", mit einigen nostalgischen Interviews aber viel interessantes erfährt man leider nicht. Dennoch für alte Feierhasen ein kleiner Trip in die Vergangenheit.
Die Weltklasse Leistung von Daniel Day-Lewis ist denk ich mal absolut undiskutabel und der Oscar mehr als gerechtfertigt.
Jedoch noch mehr bewegt hat mich die liebevolle Darstellung von Brenda Fricker als seine Mutter Mrs. Brown, auch die Verhältnisse im ärmlichen Irischen Wohnviertel sind hier faszinierend.
Trotzdem kann ich nicht abstreiten das der Film auch etwas anstrengend ist, aber zum Glück nicht so schlimm wie die furchtbare Blechtrommel.
Gerade erst gesehen das sie auch einen Oscar bekommen hat für die beste Nebenrolle! Sehr schön!! Manchmal macht die Academy doch alles richtig. =)
Rollenauswahl 7/10
Talent 8/10
Name 10/10
Arme 1/2
Des Hauptmanns von Köpenicks neue Kleider
Bedrückendes Zeitdokument über den Henker vom Emsland und was hierarchische Befehlsketten und blinder Gehorsam für katastrophale Auswirkung haben kann.
Qualitativ hochwertig von Robert Schwentke (R.E.D., Flightplan) und Kameramann Florian Ballhaus verfilmt, mit einem erschreckenden Story Verlauf den ich so nicht erwartet hätte.
Beeindruckend & Glaubwürdig dargestellt von Max Hubacher als Willi Herold wie auch dem kompletten restlichen Cast.
Aufgelockert wird das grausame Ganze zum Glück zwischen drin von leichter und passender Situationskomik da es sonst zu schwer verdaulich geworden wäre.
Beim Abspann bin ich mir aber noch nicht ganz sicher ob ich das künstlerisch gelungen oder furchtbar finden soll.
Die 1. Staffel war schön kurz und kompakt erzählt aber stellte quasi nur den Epilog für die 2. Staffel dar. Diese beginnt etwas holprig aber fängt sich zur Mitte zum Glück wieder und macht richtig Spaß.
Die Animationen sind klasse und haben diesen schönen alten Japanischen Anime Style.
Leider aber auch die unnötig langen Expositionen über Expositionen zur nächsten Exposition, was ich verstehen könnte wenn sich die Serie an Kinder richten würde aber hier spratzt das Blut so ordentlich das die langen Erklärungen absolut überflüssig sind.
Dennoch ist das alles für eine Videospiel Verfilmung richtig stimmig erzählt, mit unzähligen unaufdringlichen Anspielungen auf die Games was für mich besonders toll ist.
Das Draculas Schloss auch spiegelverkehrt dargestellt wird hat mir direkt wieder Lust auf <Symphonie of the Night> gemacht was ja wieder Zufall es so will für die PS4 gerade raus gekommen ist. =)
*Eines vorweg der Kommentar wird ein Spoiler freies Loblied vollgestopft mit Superlativen auf diese unbeschreiblich geniale und wichtige Serie in der ich beim besten Willen kaum Schwachstellen finden kann.*
„Ist das Kunst oder kann das weg?!“ Einer dieser furchtbaren Sätze die versuchen etwas greifbar zu machen was für einen selbst nicht ganz fassbar ist.
Für mich passt da das Zitat: „Kunst die Essenz von allem, in etwas kleinem.“
So erleben wir hier die große dystopische Verwerfung der USA, die schließlich in dem Terror- u. Überwachungsstaat Gilead endet, runter gebrochen auf etwas kleines, auf das kleineste und unwürdigste im Auge der neuen Herrscher, die Frau oder noch schlimmer die Dienstmagd.
In dem System voller Regeln und christlich totalitären Mantras werden kleinen Gesten und Betonungen zur Verständigung der Unterdrückten und speziell hier der Frauen.
„Gesegnet sei der Tag!“ „Geheiligt sei die Frucht“ „Unter seinem Auge“ sind Parolen die anfänglich fast genervt haben doch mit der Zeit in ihrer Dialektik immer wichtiger wurden um mit zynischem Ausdruck oder sarkastischer Betonung mehr transportierten als ganze gesprochene Sätze.
Überhaupt verpufft der hervorragend geschriebene Dialog oftmals am Mienenspiel der Darsteller, da ihre Augen für uns Zuschauer die wichtigsten Kommunikationsleiter sind.
Die Gesellschaftskritischen Kommentare und Themen die heute wieder wichtiger werden wie Religion, Selbstbestimmung, Frauenrechte, Faschismus und Unterdrückung werden hier homogen und beiläufig ins Drehbuch verwoben das es nicht zum reinen Selbstzweck verkommt.
Die fabelhafte Ausstattung, die stilisierten Kostüme und die umwerfende Kameraarbeit (selbst David Fincher wäre von der Kadrierung jeder einzelnen Szene absolut begeistert) sind Bespielhaft in ihrer Qualität und Symbolik.
Vom Stasigrau der Herrschenden über die grüne Tracht der Oberschicht-Frauen und die Rote Fruchtbarkeitsuniform der geschändeten Gebärmaschinen ist die Rollenverteilung im faschistoiden Gilead immer sofort klar ersichtlich.
“It's their own fault. They should have never given us uniforms if they didn't want us to be an army.”
Doch nicht nur die betroffenen Personen in der Serie sondern auch wir die Zuschauer werden auf genialste Weise auf die Angst und Unterdrückung in diesem fiktionalen Staat konditioniert, soweit das ein kleines Fünkchen Hoffnung für die armen Mägde einen sofort in Herz trifft oder ein freches Wiedersprechen mit einem lauten kollektivem „YES!“ vom Sofa kommentiert wird zeigt das ganz gut.
Überhaupt sind hier fast alle Darstellerleistungen überragend intensiv und nachvollziehbar, besonders natürlich Elisabeth Moss der alle Preise diese Welt ausgehändigt werden sollten, aber auch Joseph Fiennes, Ann Dowd und Yvonne Strahovski lösen hier trotz ihrer unsympathischen Rollen eine unglaublich anziehende Faszination aus.
Selten hat bei mir und meiner Freundin eine Serie durch ihre actionlose Spannung so krasse körperliche Reaktion hervorgerufen oder es wurde so energisch nach jeder Folge über Motivationen oder Taten der Protagonisten diskutiert, was einfach schon zeigt welchen großen Eindruck „The Handmaid´s Tale“ auf uns gemacht hat.
Ich kann nur meinen Hut ziehen vor den Machern denn tatsächlich ist „The Handmaid´s Tale“ zu meiner Lieblingsserie geworden und ich kann die nächste Staffel kaum abwarten
Hier fehlt noch "Coraline" in der Liste! Mein Highlight an Kinderhorror Filmen in den letzten Jahren.
Stressigen Tag gehabt?
Ist die Laune im Keller und dir geht einfach alles und jeder auf die Nerven?
Hier ist die perfekte Ablenkung für dich: The Night comes for us
Dies ist der perfekte Knochenmatschhirnbrei-Eskapismus den man einfach mal nach einem Scheißtag braucht.
Die Produktionsbesprechung lief bestimmt so ab:
„Was fehlt einem Film wie [The Raid] noch:
Ausgeklügelte Story? Meh…
Charakterschauspieler mit sensibler Backstory? Meh…
Gore…so viel Gore und Splatter das selbst Rambo (4) ins Schwitzen kommt? YEAA! Absolut!
Was soll ich sagen, sie hatten Recht.
Stopf dir ein paar alte Playboy Hefte unters Hemd ab geht die Schlachterplatte vor dem Herrn.
Man merkt einfach der Regisseur ist jung, hungrig und traut sich was, genauso wie man merkt das das Stunt-Team was zu beweisen hat nach den großartigen Raid Filmen.
Dem Kameramann gebührt aber wohl das größte Lob hier da alle Kämpfe perfekt eingefangen wurden und auch sonst viele Einstellungen echt kreativ und frisch wirkten.
________________________________________________________________________________
#Kurze Quiz-Zwischenfrage: Wieviel Liter Blut fasst der Menschliche Körper?
#15 Liter?
*DING DING DING* Richtige Antwort!
________________________________________________________________________________
Die Darsteller sind durch die Bank weg absolut sympathisch oder zumindest interessant anzuschauen. Die emotionalen Dramatischen Szenen sind zwar lächerlich aber davon gibt es vielleicht 10 Minuten im ganzen Film was zu verschmerzen ist.
Das was dem Film an „Story“ (wer auch immer sowas braucht) fehlt macht er mit seinem durchgängigen schwarzem Humor weg und nimmt mit der übersteigerten humoristischen Übertriebenheit auch dem vielen Blut und Eingeweiden die harte Substanz das man nur noch lachen kann über das dargebotene.
Außerdem ist der Moralische Kompass der Protagonisten durch das kleine Mädchen geerdet und reicht vollkommen aus als Grund für die ganze Schnetzelfleischjagt.
Das „Hammer-Mädchen“ aus The Raid 2 ist hier mit dabei und [tief durchatmen] ich muss zugeben ich habe mich etwas verliebt! ♥
Als wäre Natalie Portmans Charakter aus Leon -Der Profi erwachsen geworden! ♥
Überhaupt muss ich sagen der Film vermittelt ein echt beispielhaftes Frauenbild für einen Actionfilm in dem die coolsten und taffsten Charaktere Frauen sind.
Das einzige was ich bemängeln würde ist das Sounddesign, viele Schlaggeräusche und Knochenbrüche könnten noch satter klingen und es hallt oft sehr wenn in Lagerräumen gesprochen wird.
Absolute Empfehlung für jeden Actionfan und ein großes Lob an Netflix denn woanders wäre der Film wohl so nicht gedreht worden.
*Aluhut auf*
Meine Oma sagt immer: "Wenn man sonst keine Sorgen hat!" Befürchtungen, Angst, Sorgen... also ich mach mir Sorgen ob mein Kind von der Schule sicher heim kommt aber nicht ob ich Til Schweigers Meisterwerk Honig im Kopf heute Abend schauen kann.
Solange die Streamerdienste Monatlich kündbar sind sollte sich niemand ins Hemd pissen und wenn die denken sie könnten einen auf Sky machen mit 2 Jahresabo etc. dann sieht man ja was passiert und wie schnell so eine Firma ins Schwimmen gerät. Wird eben Nomadenartig jeden Monat ein anderer Dienst abonniert und dann weiter gezogen sobald das Seriengrün gegrast wurde.
Was Netflix jedem einzelnen noch weit voraus hat ist eine Kundenfreundliche Nutzeroberfläche!
Intro überspringen, Rückblende ja/nein, Schnelligkeit, Übersichtlichkeit etc. Einfach klasse! Schau manchmal lieber eine mittelmäßigere Serie auf Netflix als mir die Hand im Such Menü von Amazon zu zerbrechen.
[schnief]
[schüttel]
[räusper]
"Ich heul gar nicht, DU HEULST!!"
[Elefantentubaschnäuz ins Taschentuch]
Was zieh ich mir vorm pennen auch diesen wunderschönen tragischen Scheißfilm rein?! Was schau ich jetzt zum runter kommen?...
Ich war ja nicht schon mit 10 Jahren im Kino so laut am Flennen das meine Mutter peinlicher Weise mit mir früher raus ist und sich wohl dadurch auch mein männliches Gefühlskorsett für die Zukunft direkt enger zu geschnürt hat. Thanks Mom!
"My Girl" ist auch heute noch eine bezaubernd emotionale Kindergeschichte über Freundschaft, Abenteuerlust, Vertrauen, die natürliche Angst vor Veränderung oder einfach die Angst vor dem Unbekannten.
Getragen wird der trotzdem lebensbejahende Film von der großartigen Anna Chlumsky und dem süßen Macaulay Culkin.
So verheerend wie Spielberg´s Film für den Ruf der armen weißen Haie war ist "My Girl" wohl der Hassfilm für alle Imker. ^_^
Der Halloween Oktober hat sich wohl bei mir unbeabsichtigt zu einem Italienischen Horror Monat entwickelt. =)
Der Pulp Fiction-Papst aus Italien Lucio Fulci ist schon echt ein Phänomen was vor allem an seiner völlig eigenen Herangehensweise liegt als es zum Beispiel ein eher verspielter Dario Argento machen würde.
Fulci schockt erst mit einer kurzen exploitaiven Ekeldarstellung, dann wird sofort weggeschnitten um den Zuschauer in Sicherheit zu wiegen nur um dann in einer FUCKING GROßAUFNAHME wieder voll drauf zu halten und beharrlich jedweden Gore in unnötig ausufernder Länge zu zeigen. Das mag sehr plump erscheinen doch es bleibt bis zum Ende überraschender Weise sehr effektiv.
New York Ripper ist in seiner nihilistischen Inszenierung der Stadt und auch der Handlung immer konsequent kompromisslos, was sich besonders bei den extremen und sexualisierten Morden zeigt und welche den Film auch so in Verruf gebracht haben.
Der stimmige Soundtrack und die gute Kameraarbeit kann leider nicht darüber hinweg täuschen das das Katz & Maus Spiel zwischen den unfähigen Polizisten und dem Mörder mit einer witzigen Donald Duck Stimme super unlogisch ja schon fast Sinn frei ist.
Was leider allein die exploitativ grausamen Morde wieder in den Mittelpunkt setzt und diese dadurch recht selbstzweckhaft erscheinen lässt.
Dennoch funktioniert der Ripper für mich als trostloser brutaler New York Film immer noch sehr gut und die Auflösung am Ende ist auch akzeptabel.
"Die Verachtung - Wenn das Kino die Liebe am Leben scheitern lässt"
Ist einer der besten Artikelüberschriften die ich hier lesen durfte!
Schöner Artikel zu einem Film den ich nur aus Ausschnitten kenne und wohl endlich mal komplett sehen sollte. =)
Wer gern auf Youtube stöbert kennt wahrscheinlich die beliebten Videos in denen Farbenblinde Personen eine Brille geschenkt bekommen mit der sie wieder ein komplettes Farbspektrum sehen können und dann mit weit auf gerissenem Mund die Welt völlig neu bestaunen können.
Eine ähnliche Erfahrung des Staunens mache ich jedes Mal sobald ich Argento´s Meisterwerk Suspiria in den DVD-Player lege. Wenn meine Wohnzimmerwände in knalligem Rot angestrahlt werden kommt direkt die richtige Stimmung für dieses Horror-Märchen auf.
Diese satte reichhaltige Farbgestaltung in dem letzten Film der mit dem Technicolor-Verfahren gedreht wurde ist so unbegreiflich hypnotisierend und überwältigend das klare Konturen fast gänzlich verschwimmen oder sich gar völlig auflösen in einem Hexenhaus voller Wunder in dem jedes Zimmer eine neue optische Raffinesse beherbergt.
Suspiria gleicht stellenweise den Schwarz/Weiß Stummfilm Klassikern wie „Das Cabinet des Dr. Caligari“, nur eben hier in Schwarz/Rot/blau, eingehüllt in einer betörenden Soundkullise die von der Band Goblin als ausdrucksstarke Untermalung beigesteuert wurde.
Der Soundtrack von Goblin wird nicht zu Unrecht als einer der bedeutendsten Filmsoundtracks aller Zeiten gehandelt.
Die unglaublich spannende Szene als der blinde Mann der mit seinem Schäferhund allein über den Königsplatz in München spaziert ist für mich bis heute die bedeutendste und atmosphärisch dichteste Szene im Europäischen Horrorkino aller Zeiten und ist der Grund warum ich mich in den Film Suspiria verliebt habe.
Die Schauspieler und Erzählung leiden zwar wieder an den alten Argento typischen Schwächen aber diese sind bei den ganzen optischen Reizen zum Glück schnell vergessen. =)
► Schöne stimmungsvolle Ausstattung
► Herrlicher Psychoblick von Dan Stevens
► Gelungen unheimlicher Einstieg auf der Insel
► Keine Karatekicks?! Was ist los Gareth Evans?
► Leicht abgenutzter Psychoblick von Dan Stevens
► Wird wohl doch kein neuer Wicker Man, schade
► Laaaaaangatmigkeit nimmt stetig zu...
► Teilweise doch schon ordentliche Härten.
► Komm schon Dan Stevens! Glotz doch auch mal anders!!
► Leider enttäuschende Auflösung und etwas zu lang
Kein Totalausfall aber meine Erwartungen waren wohl zu hoch.
Mahershala Ali ♥
Choo Choo! ALL ABOARD THE HYPE TRAIN!
Dies war mein erstes Erlebnis mit Dario Argento, ich konnte schon damals meine Augen einfach nicht abwenden oder schließen… [verdammte Nadeln]… die Einbindung und Bewegung der Kamera und die schiere Kreativität mit der hier gefilmt wurde ist auch heute noch erstaunlich, die optische Wucht hat mir direkt den cinephilen Brustkorb mit einer Schere geöffnet und sich für immer im meinem Herz eingenistet.
Die Schauspieler sind in Opera anständiger als bei vielen seiner Vorgänger und die opulente Ausstattung gerade im Opernhaus ist phänomenal.
Trotzdem ist es irgendwie paradox das Argento gerade hier versucht stringenter beim Drehbuch und der Plausibilität der Charaktere vorzugehen aber der Film teilweise noch sprunghafter und fast schon wie eine Szenenkollage wirkt als noch ältere Filme von ihm, was viele die sich den Film heute anschauen wollen womöglich verprellen könnte.
Dario Argento ist in seiner filmischen Herangehensweise als Regisseur zuerst ein optischer Visionär an dessen Werk man heute anders heran gehen sollte und vielleicht sogar fast erst lernen muss die Filme auf sich wirken zu lassen in denen man viele Lücken selber füllen muss.
Ein gutes Beispiel dafür ist „Spiel mir das Lied vom Tod“ bei dem er ja das Drehbuch (mit) geschrieben hat und der ganz ähnliche Parallelen aufweist und auch schon eher ein Szenenbezogener Film ist als eine Runde zusammenhängende Hollywood Geschichte im klassischen narrativen Sinne.
Der Härtegrad ist heute immer noch recht anständig in der uncut Fassung und das Motiv der geknebelten Frau mit den spitzen Nadeln unter dem Auge ist das wohl ikonischste Bild aus Argentos gesamter Filmographie.
„Son of a hundred maniacs, son of a hundred maniacs, son of a hundred maniacs...”
Die Nightmare on Elm Street Reihe hat über die Jahre stark von ihrem Grusel-u. Horrorfaktor verloren was daran liegt das der Kinderschänder Freddy Krüger ab Teil 2 eher zum Sprüche klopfenden Star der Reihe und zur Horror-Pop-Ikone hoch sterilisiert worden ist.
Deshalb sind die einzigen Filme der Reihe die ich noch gerne und regelmäßig sehe, der großartige 1. Teil der einen Meilenstein im Horrorkino darstellt und die absolut gelungene Selbstparodie von Teil 6 die sich dem Trashfaktor Freddy Kruger absolut bewusst ist und gekonnt mit dem eigenen Image spielt.
„Hey! You forgot the power glove.”
Sei es die groteske Roadrunner Parodie oder die Szene mit Freddy als Hexe aus Wizard of Oz, hier zeigt der geniale und sympathischer Robert England sein großes komödiantisches Talent besonders gut.
Trotz des ganzen Humors in Teil 6 ist die Backstory von Freddy mit Alice Cooper als Vater richtig gut und stimmig erzählt auch wenn die 3D Effekte heutzutage absolut lächerlich wirken.
Freddy Finale ist knackig kurz und es kommen keine Längen auf was ihn zu einem schön kurzweiligen Abschluss der Nightmare on Elm Street Reihe macht für mich.
“I'll get you, my pretty! And your little soul, too!”