Spielberg_Fan - Kommentare

Alle Kommentare von Spielberg_Fan

  • 8 .5

    „Der Kalte Krieg ist vorbei“

    Nach 6 Jahren Abstinenz kehrte James Bond mit „Goldeneye“ auf die große Leinwand zurück und hatte mit Pierce Brosnan den mittlerweile schon fünften Darsteller in der Hauptrolle zu verzeichnen.

    Was den Produzenten mit „Goldeneye“ gelang, ist feinste Blockbuster- Unterhaltung wie man sie aus den 90er Jahren kennt. Bond ging mal wieder mit der Zeit und fährt mit dem 17. offiziellen Agenten-Abenteuer ein Actionfeuerwerk auf, das man gesehen haben muss. Auch überzeugen die Darsteller auf ganzer Linie. Brosnan als James Bond ist eine hervorragende Mischung aus Connery und Moore, Sean Bean mimt den Schurken gewohnt gut, Izabella Scorupco gibt ein relativ gutes Bond-Girl ab und Famke Janssen spielt hervorragend die total gestörte Schurkin Xenia Onatoop. Hinzu kommt eine mehr oder weniger gute Story, die vielleicht an manchen Stellen etwas Generalüberholung vertragen hätte.

    Größter Kritikpunkt ist allerdings der unpassende und seltsame Score von Eric Serra, der vor allem an vielen Stellen das grandiose Bond-Theme vermissen lässt. Dafür zählt aber der Titelsong des Films (gesungen von Tina Turner) zu den besten der Bond-Geschichte.

    Wie oben schon mal erwähnt, lässt „Goldeneye“ einen Feuersturm an Action auf den Zuschauer los. Highlight dieses Feuersturms ist ohne Zweifel die Panzerverfolgungsjagd quer durch St. Petersburg. Da schlägt das 007-Fan Herz einfach höher!

    Man kann getrost bei „Goldeneye“ von einer gelungenen Wiederbelebung der Legende James Bond reden. Der Mix aus treffendem Humor, Action und vielen liebgewonnen Bond-Elementen dürfte jeden Fan der Reihe zufrieden stellen. Und mit Pierce Brosnan hat man auch wieder einen Darsteller, der an die besten Connery/Moore Zeiten erinnert.

    5
    • 9

      „Bond auf den Spuren des 80er Jahre Actionkinos“

      Das 16. offizielle Bond-Abenteuer stieß bei Kritik und Publikum stets auf geteilte Meinungen. Die einen lobten den Film als eine gelungene Rückkehr zu den Wurzeln, andere hingegen sahen in diesem Film einen Stilbruch.

      Ich persönlich halte „Lizenz zum Töten“ für einen der besten Bond-Filme. Die Story wirkt glaubhafter, der trockene Humor stimmt, es herrscht hervorragende Action und Spannung und auch der Härtergrad in Sachen Gewaltdarstellung ist passend getroffen. 007 ging ja bekanntlich immer mit dem Trend der Zeit und so überrascht es eigentlich nicht, dass dieser Teil der Reihe wie ein knallharter Actionfilm der 80er Jahre daherkommt.

      Auch Dalton überzeugt wieder voll und ganz in der Rolle von James Bond und lehnt seine Darstellung erneut sehr nahe an die Fleming Romanen an. Robert Davi als extrem fieser Drogenbaron Sanchez gehört meiner Meinung zu den besten Bond- Widersachern der gesamten Reihe, was man auch in jeder Minute merkt. Über die Bond-Girls kann man leider nicht so ganz lobende Worte verlieren. Zwar sehen Talisa Soto und Cary Lowell recht schick aus, aber so wirklich richtig will der Funke hier nicht überspringen. Ein Höhepunkt des Films wäre dann noch der etwas längere Auftritt von Desmond Llewelyn als Q, der für fantastisches Bondfeeling sorgt.

      Längen und überflüssige Szenen sucht man in „Lizenz zum Töten“ vergebens. Man hält sich zwar über weiten Strecken mit spektakulären Stunts zurück, aber dafür wird das Finale mit den Tanklastern besonders explosiv. Es kracht also ordentlich! Musikalische Unterstützung kommt diesmal von Komponist Michael Kamen, der sich als ganz guter Ersatz für John Barry erweist. Kamen macht mit seinem Bond-Sound also praktisch nichts falsch.

      Somit ist „Lizenz zum Töten“ eben wegen seiner Andersartigkeit ein absolutes Highlight der gesamten Filmreihe!

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      • 8 .5

        „Terminator“ ist mal wieder so ein Beispiel, was uns aufzeigt, wie unscheinbare Low-Budget Produktionen in die Filmgeschichte eingehen können.

        Ein junger Regisseur namens James Cameron hat im Fiebertraum eine Idee von einem Killer-Roboter, der durch die Zeit zurückreist, um die Mutter des zukünftigen Menschenführers zu töten. Eine simple und trashige Story in vielerlei Hinsicht. Doch dann castet man einen Bodybuilder aus Österreich, der auf den Namen Arnold Schwarzenegger hört. Und wie es im Leben so ist, spielen einige Elemente in dem richtigen Moment schön zusammen und es entsteht ein Kultfilm, der heute noch so begeistert wie er es damals tat.

        Sicher werden einige Spezial Effekte in der heutigen Zeit ziemlich angestaubt wirken, aber das macht auch eben den Charme von „Terminator“ aus. Die Story ist gut umgesetzt, die Action stimmt, der Streifen ist spannend und auch die Darsteller agieren fantastisch. Schwarzenegger als gefährlicher Killer-Cyborg hätte man nicht besser treffen können, Michael Biehn als Held erledigt seinen Job reibungslos und Linda Hamilton findet sich auch vorzüglich in die Rolle der Sarah Conner ein. Obendrauf gibt es dann noch einen passenden Film-Score von Brad Fiedel, der mit dem „Terminator-Theme“ wohl auch Filmmusikgeschichte schrieb.

        „Terminator“ öffnete Regisseur James Cameron die Tür in die oberste Liga Hollywoods und auch Arnold Schwarzenegger erlangte seinen entgültigen Durchbruch. Man kann also getrost behaupten, der Film war nicht nur für uns Zuschauer eine Bereicherung an einem guten Stück Filmgeschichte, nein, es war auch ein wichtiges Sprungbrett für die Macher und Akteure des Streifens.

        „Terminator“ ist einfach Kult und da gibt’s nichts dran zu rütteln. Selbst wenn ein Killer-Cyborg durch die Zeit reisen würde, um den Film zu vernichten, er würde es nicht schaffen.

        8
        • 7

          „…denn zum Küssen sind sie da“ ist sehenswerte Thriller Standart-Kost aus Hollywood, die aber durchaus mörderspannend ist. Dank den beiden Hauptdarstellern Morgan Freeman und Ashley Judd hat man noch mehr Schauwert, die Atmosphäre stimmt und es gibt wenig Leerlauf. Abstriche muss man evtl. bei der Entlarvung des Serientäters Casanova machen. Geübte Thriller-Kenner werden wohl schnell die Identität des Killers gelüftet haben Trotzdem tut das der spannenden Unterhaltung keinen Abbruch.

          „…denn zum Küssen sind sie da“ ist kurzweiliges Entertainment, nicht mehr und nicht weniger!!

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          • 9

            „Willkommen Mr. Dalton!“

            Pünktlich zum damaligen 25. Filmjubiläum warteten die Produzenten hinter der beliebten Filmreihe mit einem der wohl besten Bond-Abenteuer auf.

            „Der Hauch des Todes“ überzeugt mit einer gradlinigen und actionreichen Story, die weit abseits des Phantastischen wandelt. Der Film ist praktisch ein lupenreiner Agenten-Actionthriller mit einigen wichtigen 007-Elementen. Besonders der Darstellung von Timothy Dalton als James Bond ist einfach nur toll. Dalton orientierte sich an Fleming’s Romanen, um Bond die in den Romanen beschriebenen Charakterzüge bestmöglich zu verleihen. Das Ergebnis kann sich wie schon gesagt sehen lassen. Etwas mau sieht es da allerdings wieder mit dem Bond-Girl aus. Maryam d’ Abo wirkt einfach zu unscheinbar und brav. Ihr fehlt einfach das umwerfende Bond-Girl-Feeling. Mehr gibt es aber nicht zu meckern.

            Der gelungene Mix aus Action, Spannung und guter Story hält das Publikum nämlich bestens bei Laune und man kann wirklich nur dankbar sein, dass die Macher hier wieder auf ernsthaftere Unterhaltung setzen. Trauriger Weise muss man in Sachen Musik diesmal Abschied nehmen von John Barry. Barry liefert mit diesem 007-Streifen seine letzte James Bond-Arbeit ab und zeigt noch einmal, was in ihm steckt. Kein Komponist hat die Bond-Reihe so geprägt wie er.

            Mit „Der Hauch des Todes“ ist Bond also wieder bei seinen Wurzeln angelangt.

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            • 7

              „Goodbye Mr. Moore!“

              Mit seinem siebten Einsatz verabschiedet sich Roger Moore von der Rolle seines Lebens. Seine Abschiedsvorstellung „Im Angesicht des Todes“ ist zwar jetzt nicht dass gelungenste Bond-Abenteuer, aber immerhin ein doch recht ordentliches.

              Natürlich sieht man Moore sein damaliges Alter von 57 Jahren an, was - wie schon in „Octopussy“- stellenweise für Belustigung sorgt. Trotzdem schlägt sich Moore in seiner Paraderolle zum Schluss noch mal richtig gut und bringt seinen gewohnten Charme mit, mit dem er die Figur des James Bond über ein Jahrzehnt lang definierte. Mit Christopher Walken als Max Zorin hat der Film sogar einen recht interessanten Bösewicht im Gepäck, der aber nicht ganz sein Potenzial ausspielen darf. Gruselig ist hingegen Grace Jones in der Rolle der May Day. Die Frau wirkt einfach nur befremdlich.

              In Sachen Action und Spannung bietet der Streifen jetzt nichts Außergewöhnliches und bedient sich bei den Standartvorgaben, die für jedes 007-Abenteuer gültig sind. Unter dem Strich reicht das auch, obwohl man sich für den letzten Moore-Bond schon etwas mehr Kreativität gewünscht hätte. Die Story ist nämlich auch nicht so besonders kreativ. Für die richtigen Töne sorgte einmal mehr John Barry, der wie gewohnt einen passenden und soliden Score vorlegt. Ganz so gut schaut es dann aber allerdings mit dem Bond-Girl Tanya Roberts nicht aus. Wieder einmal bleibt ein Bond-Girl nur blasses Beiwerk.

              Sehenswert ist „Im Angesicht des Todes“ aber allemal und am Schluss sagt man auch zu Roger Moore leise danke.

              4
              • 6

                „Freunde mit gewissen Vorzügen“ ist jetzt nicht der Überflieger im romantischen Komödienfach, was aber auch nicht weiter tragisch ist. Der Streifen hat durchaus seine tollen Momente, die den Zuschaue bei Laune halten. Diese tollen Momente sind besonders dem kompatiblen Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller (Justin Timberlake und Mila Kunis) zu verdanken, bei denen man in jeder Minute merkt, dass die Chemie stimmt. Mila Kunis ist mal wieder umwerfend süß und super sexy, aber auch auch Timberlake überrascht mit einer recht guten Performance.

                Bei so einer lockerleichten Unterhaltung ist auch selbstverständlich, dass die Zeit wie im Flug vergeht und man sich zum Schluss als Zuschauer von diesem knuddeligen Beziehungs- Hip-Hop super unterhalten gefühlt hat. Mit einem großen überraschenden Ende darf man zwar nicht rechnen, aber das weiß man ja als erfahrener Filmkenner.

                „Freunde mit gewissen Vorzügen“ ist somit ein putziger Genre-Vertreter, der das Rad der romantischen Komödie zwar nicht neu erfindet, aber die Klischees ordentlich verarbeitet.

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                • 7

                  Auch der mittlerweile vierte Film von Regisseur Jason Reitman ist eine sehenswerte Nummer geworden. Zwar reicht „Young Adult“ nicht ganz an die Vorgängerwerke heran, was aber auch nicht weiter schlimm ist. Der Film erzählt die Geschichte einer Frau, die in ihren Heimatort zurückkehrt und feststellen muss, dass die Highschool-Zeit schon längst vorbei ist. Auch der Versuch, ihre alte Jugendliebe wieder zurückzugewinnen, erweist sich als nicht besonders schlau. Absoluter Träger des Films ist Hauptdarstellerin Charlize Theron, die ihre Rolle perfekt umsetzt. Man kann bei „Young Adult“ nicht unbedingt von einem Feel-Good-Movie sprechen, da der Streifen eigentlich viel zu melancholisch ist und der gespielte Charakter von Theron viel zu bemitleidenswert ist. Das stimmt eher nachdenklich als fröhlich. Somit liegt es auch nahe, das Reitman ein offenes Ende für seinen Film gewählt hat und den Zuschauer mit seinen eigenen Gedankengängen zurücklässt.

                  „Young Adult“ ist auf jeden Fall einen Blick wert und für Fans von Jason Reitman sowieso!

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                  • 7

                    „Roger Moore wird zu alt für den Scheiß“

                    1983 war das Jahr, in dem sich Bond selbst Konkurrenz machte. Neben dem offiziellem „Octopussy“ schickte man noch „Sag niemals nie“ ins Rennen (Remake von „Feuerball“), indem Sean Connery als 007 zurückkehrte. Finanziell gewann diesen Wettkampf „Octopussy“. Aus filmischer Sicht gewann aber „Sag niemals nie“. Aber das nur als Info am Rande.

                    „Octopussy“ begeht den fatalen Fehler, wieder viel zu sehr die überdrehte und alberne Schiene zu fahren. Nach „In tödlicher Mission“ schien man wieder auf dem richtigen Weg zu sein, aber machte eben diesen Weg mit „Octopussy“ schon wieder fast zunichte. Der Streifen driftet an manchen Stellen zu sehr ins Phantastische ab und unterstreicht das noch gekonnt mit ziemlich albernen Slapstickeinlagen. Man denke da nur an einen lianenschwingenden Bond, der Tarzan-Schreie von sich lässt. Peinlich!!! Auch mag die Story nicht wirklich überzeugen, finden sich doch einigen Längen darin. Nächster Punkt wäre das fortgeschrittene Alter von Hauptdarsteller Roger Moore, der mittlerweile viel zu alt in der Rolle des James Bond wirkt. Streckenweise nimmt man ihm einfach den Geheimagenten nicht mehr ab, was zu unfreiwillig komischen Szenen führt. Besonders blass bleibt auch das Bond-Girl Maud Adams in der Rolle der Octopussy. Ihre Rolle in „Der Mann mit dem goldenen Colt“ war da doch wesentlich intensiver, obwohl dies damals nur eine Nebenrolle war.

                    Aber „Octopussy“ hat auch seine guten Seiten. Wenn man mit dem Film nicht so streng ins Gericht geht, kann man durchaus seinen Spaß haben. Denn unterhaltsam ist dieses Bond-Abenteuer allemal. Die Action ist flott, der Titelsong ganz schön, der Humor manchmal gelungen, die Locations exotisch und der Teaser kann sich auch sehen lassen. Eigentlich hat „Octopussy“ alles, was man für einen James Bond-Streifen braucht.

                    Unter dem Strich zählt „Octopussy“ also eher zu den schlechteren Missionen des Agenten ihrer Majestät. Aber mit viel Fanherz kann man auch diesem Klamauk noch Sehenswertes abgewinnen.

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                    • 8 .5

                      „Bond zurück auf dem Boden der Tatsachen“

                      Mit Beginn des neuen Jahrzehnts definierte sich auch James Bond neu und fand mit „In tödlicher Mission“ zurück zu den Wurzeln. Das war nach dem übersteuerten „Moonraker“ auch bitter nötig.

                      Das 12te Bond-Abenteuer ist ein lupenreiner Agenten-Thriller, bei dem vor allem die hervorragende Action heraussticht. Die Autoverfolgungsjagd mit der gelben Ente, die Verfolgungsjagd in der Bobbahn oder auch das verdammt spannende Finale sorgen für ein großartiges 007-Feeling ohne den ganzen Schnickschnack der Vorgänger -Moore- Bonds. Überhaupt kann man „In tödlicher Mission“ als den besten Roger Moore-Bond-Film bezeichnen. Der Film bietet eine tolle Leistung von Roger Moore, das Bond-Girl Carole Bouquet ist einfach nur zauberhaft, der Humor stimmt und ist nicht übertrieben, die Story ist super erzählt, der Titelsong ist einfach grandios und von der Inszenierung her gibt es auch nichts zu beanstanden. Regisseure John Glen gelang mit Moore’s fünftem Einsatz als 007 ein wirkliches Schmückstück der gesamten Reihe.

                      Für mich persönlich ist „In tödlicher Mission“ ohne wenn und aber der gelungensten Bond der Moore-Ära, was wahrscheinlich auch auf den ernsthaften Inszenierungsstil zurückzuführen ist.

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                      • 3

                        „Ich, die Nonne und die Schweinehunde“ ist jetzt nicht der Grindhouse-Spaß, den ich als gelungen bezeichnen würde. Natürlich gibt es wieder jede Menge nackte Haut und stellenweise skurrile Szenen zu bestaunen. Insgesamt entpuppt der Streifen aber als eine ziemlich langweilige Angelegenheit. Ein wirkliches „WTF-Denken“ macht sich in keiner Minute breit und auch so ist der Streifen in mancher Angelegenheit doch etwas zu brav geraten. Zwar kann „Ich, die Nonne und die Schweinehunde“ am Schluss mit einem typischen und vielleicht auch bösen Ende aufwarten, versöhnt den Zuschauer aber trotzdem nicht mit dem Vorrangegangenen.

                        Somit ist „Ich, die Nonne und die Schweinehunde“ kein außergewöhnliches Exploitation- Erlebnis, das anschließend noch im Gedächtnis bleibt.

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                        • 10

                          Über „Jaws“ muss man ja eigentlich nicht mehr viele Worte verlieren, da ja praktisch schon alles gesagt und geschrieben wurde.

                          Der Streifen ist definitiv ein Meisterwerk der Filmgeschichte und noch dazu der Begründer des Popcorn bzw. Blockbuster-Kinos. An „Jaws“ stimmt einfach alles! Besetzung, Musik, Spannung, Story, Kamera und Schnitt. Eigentlich lustig, wenn man mal genauer hinschaut. Der Film ist eigentlich nichts anderes, als ein ziemlich großartig gelungener Exploitation-Film, der in allen seinen Elementen so simpel gestrickt ist, dass dabei normal kein guter Film daraus entstehen dürfte. Steven Spielberg gelang es aber, mit viel Können und Durchhaltevermögen aus „Jaws“ neue Türen in Hollywood aufzustoßen und eine neue Revolution des Filmemachens ins Leben zu rufen. Das Event-Kino fand seinen Weg auf die Leinwände.

                          Für mich persönlich wird „Jaws“ immer ein absoluter Lieblingsfilm bleiben. Es ist ein Film, wie er heute nicht mehr existiert. Das alles haben wir einem leidenschaftlichen Filmfan namens Steven Spielberg zu verdanken, der hier das Steuer nicht aus der Hand gab und uns damit den ultimativen Tierhorror-Streifen bescherte, der noch viel mehr ist als das.

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                          • 5

                            „007 hebt ab und erleidet eine Bruchladung“

                            Man muss es einfach sagen, aber peinlicher und dämlicher als „Moonraker“ geht es einfach nicht mehr. Sicher, Bond hat schon so manch eine abstruse und extrem unrealistische Mission erfolgreich beendet, aber was hier mit dem Mythos Bond gemacht wurde, ist einfach erschreckend. Slapstick am laufenden Band, eine spannungsarme Story und dass wohl lächerlichste Finale, dass man je in einem James Bond-Film gesehen hat. Das Set-Design und auch die Spezial Effekt sind wirklich gut gelungen, keine Frage, nur muss man dem Zuschauer so eine grottige Weltraumschlacht am Ende des Films vorlegen? Das war echt nicht nötig, aber natürlich mussten auch die Bond-Macher wieder einmal dem aktuellen Trend folgen und „Moonraker“ auf der „Star Wars“ bzw. Sci-Fi-Welle der 70er Jahre mit surfen lassen.

                            Der Streifen bietet nur sehr wenig gute Momente. Moore gelingen ein paar schicke Sprüche und auch die eine oder andere Actionszene passt. Insgesamt ist aber „Moonraker“ der schlechteste Film der gesamten 007-Reihe. Ein Armutszeugnis, für das man sich schämen sollte!

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                            • 7 .5

                              „Der vollkommende Bond“

                              Es ist einfach Fakt, dass „Der Spion, der mich liebte“ alle Bond-Elemente um sich versammelt. Alles was je ein 007-Abenteuer ausgemacht hat, findet sich in Roger Moore’s drittem Einsatz wieder. Ein verdammt lässiger James Bond, eines der besten Bond-Girls ever (Barbara Bach), viele Location- Wechsel, technische Spielerein von Q, ein diabolischer Bösewicht (Curd Jürgens), ein super Handlanger des Oberbösewichts (der Beißer), jede Menge Action und ein hervorragender Titelsong.

                              „Der Spion, der mich liebte“ ist Moore’s „Goldfinger“, um es mal genau auszudrücken. Trotzdem stört mich ein diesem Streifen der Reihe doch etwas ganz gewaltig. Viele Stellen sind mir einfach zu albern und lächerlich geraden. Auch dass dieser Bond ziemlich ins Phantastische abdriftet und dadurch ziemlich aufgeblasen wirkt, ist mir irgendwie ein Dorn im Auge. Sicher, dieser Part der Reihe zählt ohne Zweifel zu den Highlights der ganzen Bond-Geschichte, nur hat eben „Goldfinger“ z.b. es vorgemacht, wie man alle wichtigen 007-Elemente in einem Film mit mehr Zurückhaltung unterbringen kann.

                              Nichtsdestotrotz ist „Der Spion, der mich liebte“ ein wirklich unterhaltsames und sehenswertes Fest.

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                              • 7 .5

                                „Bond vs. Dracula“

                                Und schon wieder orientieren sicher die Macher der Bond-Reihe an einem – zur damaligen Zeit – beliebten Subgenre. „Der Mann mit dem goldenen Colt“ bewegt sich unübersehbar auf der Eastern- Welle mit, wirkt dabei aber leider sehr bemüht. Man gewinnt den Eindruck, als wollte man mit aller Gewalt somit den gewünschten Erfolg erzielen.

                                Ich muss aber auch zugeben, dass mich der Film bei der jetzigen Sichtung doch sehr überrascht hat und ich ihm mittlerweile mehr abgewinnen kann. „Der Mann mit dem goldenen Colt“ ist zwar immer noch kein Highlight der Bond-Reihe, aber er weiß wie man sein Publikum unterhält. Roger Moore findet immer mehr in die Rolle des Agenten, Christopher Lee als Scaramanga ist auf jeden Fall sehenswert und auch die Action und der Humor stimmen, auch wenn der Humor an manchen Stellen etwas zu albern wirkt. Das schicke Finale auf der Insel von Scaramanga hat dann auch noch seine Momente.

                                „Der Mann mit dem goldenen Colt“ ist sehenswertes Unterhaltungskino aus den verrückten 70er Jahren, das den James Bond-Bonus gekonnt einsetzt.

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                                • 8 .5

                                  „Bond meets Blaxploitation“

                                  Der erste Einsatz von Roger Moore als James Bond ist bei Fans der Reihe nicht besonders beliebt. Das ist auch verständlich, denn „Leben und sterben lassen“ ist schon ein etwas gewöhnungsbedürftiger Bond, weil viele liebgegewonnene Elemente fehlen. Ich persönlich konnte diesem extrem unterhaltsamen 007-Abenteuer aber schon immer etwas abgewinnen.

                                  „Leben und sterben lassen“ surft unverkennbar auf der damaligen Blaxploitation-Welle mit und verbindet dabei Bond mit diesem speziellen Filmgenre recht gut. Großes Lob muss man auch Roger Moore aussprechen, der hier eine völlig neue Richtung in der Darstellung von James Bond einführt, die der Reihe gut getan hat. Moore ist eher der charmante Typ, der nicht wie Connery hart und zynisch vorgeht. Das gefällt mir, auch wenn ich doch Connerys Darbietung immer für besser hielt. Auch der Humor, der jetzt immer mehr seinen Weg in die Reihe findet, ist bei diesem 007-Einsatz noch recht passend eingesetzt. Später wird dieser besagte Humor zwar ziemlich albern, aber das betrifft mehr die darauf folgenden James Bond-Filme.

                                  Ansonsten bietet „Leben und sterben lassen“ eine gehörige Portion Action (Stichwort Motorboot- Verfolgungsjagd), einen verdammt geilen Titelsong, ein süßes Bond-Girl (Jane Seymour) und diese besondere Blaxploitation- Atmosphäre, die mir immer sehr gefallen hat.

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                                  • 6

                                    „Connery is back!“

                                    Mit „Diamantenfieber“ kehrt Sean Connery zum (offizell) letzten Mal als James Bond zurück und liefert damit leider einen ziemlich durchwachsenen 007-Streifen ab.

                                    Alle Ernsthaftigkeit ist verschwunden. Stattdessen bricht eine gehörige Portion Slapstick auf den Zuschauer ein, was dazu führt, dass man dieses Bond-Abenteuer schon gar nicht mehr ernst nehmen kann. Zu albern und doof sind manche Gags. Die Story wirkt ebenfalls sehr ideenlos und unspektakulär. Wie schon bei „Man lebt nur zweimal“ gewinnt das Phantastische hier viel zu sehr die Überhand.

                                    Trotzdem ist nicht alles bei „Diamantenfieber“ so schlecht. Das schwule Killerpärchen hat irgendwas, die Bambi und Klopfer Szene ist recht lässig, der Titelsong von Shirley Bassey ist wieder mal super und das ein oder andere Schmunzeln bekommt man bei manch einer Szene auch über die Mundwinkel.

                                    Ich hätte mir Connery’s offiziellen Abgang besser gewünscht, aber „Diamantenfieber“ ist nun mal so wie er ist. Ein alberner, aber teilweise unterhaltsamer Bond, der sich in keiner Minute ernst nimmt.

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                                    • 8

                                      „Der etwas andere Bond!“

                                      Hätte Sean Connery die Hauptrolle gespielt, „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ wäre wohl einer der großartigsten Bond-Filme aller Zeiten geworden. Leider sieht die Realität anders aus. Ein Unbekannter namens George Lazenby übernahm der Rolle des James Bond und scheiterte in seiner Darstellung kläglich. Das ist vor allem auf seine nicht vorhandenen schauspielerischen Fähigkeiten zurückzuführen. Ebenfalls stechen einem sofort die fatalen Logiklöcher in der Story ins Auge. 007 traf im Vorgänger „Man lebt nur zweimal“ erstmalig auf seinen Widersacher Blofeld. In diesem Film scheint Blofeld aber Bond gar nicht zu kennen? Eine Sache, an der man sich jetzt aufhängen könnte. Da ich die Bond-Filme sowieso immer als eigenständige Werke betrachte, ist mir das jetzt mal völlig egal.

                                      Denk man sich nämlich die oben genannten Faktoren weg, so ist „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ ein äußerst genialer 007-Streifen, der schön aus der Reihe tanzt. Die Geschichte ist interessant, auch wenn sich die an oder andere Länge eingeschlichen hat. Besonders toll finde ich, dass man sich hier Zeit gelassen hat, um den Charakteraufbau besser in Angriff zu nehmen. Das funktioniert auch streckenweise sehr gut. Auch ist der Streifen wieder besonders gut gefilmt und überzeugt mit tollen Landschaftsaufnahmen. Zu kurz kommt aber auch nicht die Action, die sich zwar erst so richtig zum Finale hin entfaltet, aber zwischendrin auch mal ihre Momente hat. Und von dem genialen Schluss brachen wir ja erst gar nicht reden.

                                      Lazenby hin oder her, „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ ist ein Highlight der Bond-Reihe mit kleinen Schwächen!

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                                      • 7

                                        „Willkommen in Japan Mr. Bond!“

                                        Bei „Man lebt nur zweimal“ gibt es schon die ersten Ermüdungserscheinungen zu verbuchen, die nicht nur auf die Null-Bock-Einstellung von Hauptdarsteller Sean Connery zurückzuführen sind. Der Film hat allgemein mit einigen Schwächen zu kämpfen. Besonders nervt die etwas zu überzogene Story, die hier erstmalig viel zu sehr in das Phantastische abdriftet. Auch in Sachen Bond-Grils und Bösewicht erzielt man nicht das Niveau der Vorgänger-Streifen. Die Bond-Girls wirken alle ziemlich blass und auch Donald Pleasance in der Rolle des Blofeld ist keine wirklich Bedrohung für 007. Einzig Karin Dor kann als Bond-Girl überzeugen, aber leider wird ihr kein allzu langer Screentime gewährt.

                                        Aber Bond wäre nicht Bond, wenn es nichts Positives zu vermelden gäbe. „Man lebt nur zweimal“ kann vor allem durch sein großartiges Set-Design überzeugen. Die Kulissen und auch die vielen Landschaftsaufnahmen stechen hervor. Auch actiontechnisch gibt es nichts zu bemängeln. Die Actionsequenzen sind schön in Szene gesetzt und unterhalten ordentlich. Hören lassen kann sich auch wieder einmal der Titelsong (gesungen von Nancy Sinatra) und auch der Score von John Barry. Musikalisch ist das Bond-Feeling pur.

                                        „Man lebt nur zweimal“ gehört leider zu den schlechteren Bond-Streifen der Reihe. Trotzdem gibt es an seinem Unterhaltungswert nichts auszusetzen und im Gesamtpaket ist der fünfte Einsatz von 007 immer noch sehenswert.

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                                        • 8

                                          Anmerkung:
                                          Nachdem ich schon im Sommer meine Bond-Werkschau durchziehen wollte, aber sich leider meine Ultimate Edition selbstzerstört hatte, werde ich dieses Vorhaben nun mit der neuen Blu Ray-Edition vollenden. „Dr. No bis Goldfinger“ wurden schon im Sommer gesichtet und es existieren bereits Kommentare dazu. Deshalb geht es jetzt mit dem vierten Bond-Abenteuer „Feuerball“ weiter.

                                          „Bond hat jeden angesteckt!“

                                          „Feuerball“ traf die Welt inmitten des Höhepunktes der Bond-Hysterie der 60er Jahre. Von seiner Formel her orientiert sich der Streifen an seinem Vorgänger „Goldfinger“, der eben schon alle bekannten 007-Elemente verbaut hatte. Allerdings präsentiert sich „Feuerball“ weitaus spektakulärer als die ersten drei Agenten-Abenteuer, bleibt aber in Sachen Gimmicks noch recht bedeckt. Der Film ist einfach schickes Actionkino, wie man es damals wohl selten oder gar nicht bekam. Absoluter Höhepunkt des vierten Bond-Abenteuers sind ganz klar die hervorragenden Unterwasseraufnahmen, die man bis dahin noch nicht so gesehen hat. Überhaupt kann man hier von einem audiovisuellen Filmerlebnis sprechen.

                                          Das Einzige was man an „Feuerball“ bemängeln kann, ist die Langatmigkeit, die auf einen nicht so ganz flotten Erzählstil zurückzuführen ist. Manche Szene sind einfach viel lange geraden und bremsen dezent das Sehvergnügen.

                                          Trotzdem entschädigen dafür ein gut gelaunter Sean Connery in der Hauptrolle und natürlich die toll gefilmten Actionsequenzen. Somit zählt „Feuerball“ immer noch mit zu den besten 007-Streifen.

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                                          • 6

                                            Mit „Im Netz der Spinne“ liefert Regisseur Lee Tamahori einen routinierten und handwerklich gut gemachten Thriller ab, der straff seine Handlung erzählt und sogar am Schluss mit einem kleinen Story-Twist aufwarten kann. Trotzdem kommt die zweite Verfilmung eines „Alex Cross-Romans“ nicht wirklich auf das Niveau eines „Sieben“ oder „Das Schweigen der Lämmer“. Dafür ist alles einfach zu standartgemäß in Szene gesetzt.

                                            Überzeugen können aber unter anderem noch die Darsteller, allen voran natürlich Morgan Freeman, der hier erneut in die Rolle von Super – Profiler Dr. Alex Cross schlüpft. Auch der schicke Thriller-Score von Komponisten-Legende Jerry Goldsmith darf nicht ungenannt bleiben.

                                            Wie schon erwähnt, ist der Film recht straff inszeniert. Somit sucht man Längen vergebens und der Spannungsbogen kann sich richtig entfalten. Für kurzweilige und leichte Unterhaltung aus Hollywood ist also gesorgt.

                                            Unter dem Strich darf man von „Im Netz der Spinne“ nichts Großes erwarten. Man kann aber auch nicht behaupten, dass der Film schlecht sei. Es ist eben solide Thriller-Kost, die streckenweise spannend und gut erzählt ist.

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                                            • 7

                                              „Tucker and Dale vs. Evil“ zitiert auf eine herrliche und überdrehte Art und Weise das Backwood-Horror-Genre der letzten vier Jahrzehnte und überspitzt dabei jedes erdenkliche Klischee. Das hat zufolge, dass der Streifen eben diese Klischees in die genau umgekehrte Richtung dreht. Somit ist ein Gagfeuerwerk vorprogrammiert.

                                              Es folgt eine Hommage nach der nächsten. Da wären z.b. „The Texas Chainsaw Massacre“ oder auch “Tanz der Teufel”. Irgendwo entdeckt man immer einen wunderschönen Querverweis auf das Genre. Einziger Kritikpunkt ist aber die Tatsache, dass Regisseur Eli Craig seine Joker schon viel zu bald ausspielt und dem Film somit etwas denn Überraschungsmoment nimmt. Auch das Finale wirkt dann doch etwas konstruiert und erzwungen.

                                              Das soll aber dem ganzen Spaß keinen Abbruch tun und somit ist „Tucker and Dale vs. Evil“ für Genrefans ein gelungenes Fressen.

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                                              • 2 .5

                                                Stellenweise schön gefilmt, ansehnliche Kostüme und ein interessanter Score von Craig Armstrong. Ansonsten fand ich „Plunkett & MacLeane“ ziemlich befremdlich, komisch inszeniert und langweilig.

                                                Ein Film, zu dem ich wirklich nicht viel zu sagen haben!

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                                                • 7

                                                  „Moonwalker“ gleicht ohne Zweifel einem ziemlich großartigen LSD-Trip, der hier vom King of Pop Michael Jackson verursacht wurde. Jackson’s visuell abgedrehtes Machwerk kommt wie ein megalanger Videoclip daher, was es eigentlich auch ist. Zwischen den ganzen aufwendigen Musikeinlagen findet sich eine kleine belanglose Story wieder, die irgendwie einen Kinofilm ergeben soll. Letztendlich ist sie aber nur reine Nebensache, denn hier kommt es wirklich nur auf die großartige Musik an, die ich als MJ-Fan einfach nur liebe.

                                                  Blendet man die ganzen skurrilen Gestalten und das wirre Jackson-Universum aus, und konzentriert man sich nur auf die Musik, so erlebt man eine optisch recht ansehnliche Langspielplatte, mit den damals ziemlich aktuellen MJ-Songs, die in die Pop-Geschichte eingingen.

                                                  „Moonwalker“ sollte man also nur als reinen Musikfilm betrachtet, denn ansonsten verliert man nach einer halben Stunde wohl den Verstand.

                                                  Ein Film, wie ein unkontrollierter Rausch!!!

                                                  • 7 .5

                                                    Man kann sagen was man will, aber „Knockin’ On Heaven’s Door“ gehört mit Abstand zu den besten deutschen Filmen. Ich persönlich halte ja sehr wenig vom deutschen Kino, vor allem von den Streifen der letzten Jahre. In den 90er Jahren allerdings gab es immerhin diese Ausnahmeerscheinungen, wie „Knockin’ On Heaven’s Door“ eben eine ist.

                                                    Der Streifen ist ein einfühlsames und charmant lustiges Roadmovie, das den Zuschauer am Schluss schon etwas nachdenklich zurück lässt. Diese melancholische Mischung ist es auch, die aus Thomas Jahn’s Regiedebüt zu einem etwas anderen deutschen Film macht. Überraschenderweise ist sogar Hauptdarsteller Til Schweiger relativ erträglich und spielt gar nicht mal so schlecht. Jan Josef Liefers hingegen zeigt, dass er damals wie heute zu den besten deutschen Schauspielern gehört. Langweile sucht man bei diesem rasanten Straßentrip vergeblich. Der Film hat keine Länge und erzählt seine Story schnell, aber trotzdem noch sorgfältig genug, um sich Zeit für seine Charaktere zu lassen. Auch der Soundtrack passt wie die Faust aufs Auge und unterstreicht die Grundstimmung des Films treffend.

                                                    „Knockin’ On Heaven’s Door“ ist somit auch einen Blick für Hasser von Schweiger und dem deutschen Film wert. Man wird positiv überrascht sein!

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