Stefan_R. - Kommentare

Alle Kommentare von Stefan_R.

  • 5

    Dwayne „The Rock“ Johnson rettet einmal mehr den Tag und lässt die zigfach wiedergekaute Story sowie altbekannte Versatzstücke des Films ein wenig vergessen. Nachhaltig erschüttern wird die Erdbebenkatastrophe „SAN ANDREAS“ die Filmwelt aber nicht.

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    • 5 .5

      „UNKNOWN USER“ ist gewiss nicht perfekt und verzeichnet trotz einer kurzen Laufzeit von nur 83 Minuten gerade zu Beginn einige Längen. Der clever-originelle Ansatz und die Reduzierung des Schauplatzes auf einen einzigen Computerbildschirm wissen aber durch geschickte Kniffe und den Einsatz beliebt-berüchtigter Horror-Klischees, Spannung zu erzeugen. Fans ungewöhnlicher Ideen sollten also ruhig einen vorsichtigen Blick riskieren. Sie werden den nächsten Chatbesuch garantiert mit anderen Augen sehen.

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      • 6 .5

        Viel gewollt, etwas verzettelt: Trotz einiger Längen ist „A WORLD BEYOND“ ein seit langem mal wieder originärer Stoff, der sowohl hinsichtlich der Geschichte als auch der künstlerischen Ausgestaltung äußerst solide zu unterhalten weiß. Nur das erhoffte neue Meisterwerk, das bleibt uns Brad Bird dieses Mal leider schuldig.

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        • 8

          Nette Idee, charmant verpackt. Kurzum: Ein kleiner, feiner Film ohne Längen.

          • 8

            Nette Idee, charmant verpackt. Kurzum: Ein kleiner, feiner Film ohne Längen.

            • 8

              Nette Idee, charmant verpackt. Kurzum: Ein kleiner, feiner Film ohne Längen.

              • 8

                Nette Idee, charmant verpackt. Kurzum: Ein kleiner, feiner Film ohne Längen.

                • Habe gerade mit Bestürzung erfahren, dass der großartige Kameramann Andrew Lesnie gestern im Alter von nur 59 Jahren einem Herzinfarkt erlegen ist. Was bleibt, sind seine einmaligen Bilder. Möge er in Frieden ruhen.

                  Quelle: http://www.hollywoodreporter.com/news/andrew-lesnie-dead-lord-rings-791929

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                  • 6 .5

                    „AVENGERS: AGE OF ULTRON“ präsentiert vordergründig ausladende Actionsequenzen, die den Kinosaal wortwörtlich zum Beben bringen, nur um plötzlich in ruhigere Gefilde abzudriften. Die Krux hieran: Was anfangs noch als 3D-Atempause für den inzwischen gänzlich reizüberfluteten Zuschauer beginnt, zieht sich leider zum Teil gehörig in die Länge. [...] [I]m Grunde wartet der Zuschauer doch nur unruhig auf den nächsten Effekte-Shot und straft die ruhigeren Passagen somit bestenfalls mit geteilter Aufmerksamkeit, anstatt sich vollends auf sie einzulassen. [...] Am Ende des unerwartet uneinheitlichen Actionspektakels fühlt sich der Zuschauer geplättet, als hätte der Hulk einem eine Kopfnuss verpasst. Multipliziert mit dem diesmal gänzlich entbehrlichen 3D-Einsatz bleibt so ein knapp überdurchschnittlicher Blockbuster übrig, der sich im soliden Mittelfeld des Marvel Cinematic Universe einreiht. Was bei der Heldenpower und dem vermuteten Mega-Budget einer sehr teuren Enttäuschung auf hohem Niveau gleichkommt. [...]

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                    • 9
                      Stefan_R.: Mann beißt Film 08.04.2015, 09:52 Geändert 08.04.2015, 09:52

                      [...] "BIRDMAN ODER (DIE UNVERHOFFTE MACHT DER AHNUNGSLOSIGKEIT)" verquirlt kurzerhand diverse Versatzstücke der Genres Satire, Tragikomödie und Psychodrama zu einem überraschend einheitlich wirkenden, nichtsdestotrotz wilden Mix aus großartiger Schauspielkunst und eindrucksvoll-kreativen Impressionen, der das Publikum sicherlich fordert, aber nicht überfordert. Ein ätzend-liebevoller Blick auf die schöne kaputte Welt eines auf der Theaterbühne des Lebens gestrandeten Schauspielers und vor allem ein herausragendes Filmerlebnis, wie man es in dieser vollendeten Form schon lange nicht mehr im Kino gesehen hat. [...]

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                      • Ein Film, der in jeglicher Hinsicht an die Substanz geht...

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                        • 4 .5

                          „SEVENTH SON“ ist wie die siebte Verfilmung eines originären Filmspektakels: auch im siebten Versuch optisch eindrucksvoll und kurzweilig, aber als sechste Fortsetzung dann doch irgendwie allzu wenig kreativ.

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                          • 5
                            über Focus

                            Wenn sich Smith und Robbie unters Volk mischen und mit diebischer Freude Uhren, Schmuck und andere Accessoires an sich reißen, dann ist dies so elegant inszeniert wie eine Standard-Walzer-Kür, in der jede Drehung, jede Körperhaltung zwar penibelst einstudiert wurde - das Gesamtbild dieser körperlichen Schwerstarbeit versprüht aber dennoch eine Leichtigkeit, die das Ganze wie eine beiläufige Fingerübung erscheinen lässt. Die Gaunerei somit in gewisser Weise als Leistungssport-Alternative darzustelllen, ist fraglos außergewöhnlich, in jedem Fall frech und ganz klar einer der besten Einfälle in dieser teils schwarzhumorig angehauchten Romantic Dramedy im fiesen Gauner-Millieu.

                            Problematisch wird die Chose erst, als die Story versucht, dramatische Wendungen und persönliche Krisen in den 106 Minuten Laufzeit zu etablieren. Ein ums andere Mal stellt sich der Film selbst ein Bein und bremst sich aus, indem etwa für die Geschichte relevante Details fortwährend nur angedeutet werden, nur um am Ende dann in komprimierter Form, aber mit nicht zu unterschätzender Wucht, auf den Zuschauer einzuprasseln. Die Leichtigkeit, die der eigentlich charmante „FOCUS“ bis hierhin versprühte, geht zwar nicht vollends flöten, erfährt aber einen gehörigen Dämpfer, wenn plötzlich eine Wendung auf die nächste folgt und sich der regelrecht ausgetrickst fühlende Zuschauer schließlich fragt, was genau er denn nun glauben soll oder nicht. Der für die deutsche Kinoauswertung bemühte Untertitel „Traue niemals einem Dieb“ könnte somit wahrer nicht sein. Das wissen wir zwar eigentlich schon seit Danny Ocean und seinen Spießgesellen, doch diese kamen im direkten Vergleich und in ihrer letztlichen Plan-Offenlegung ungleich leichtfüßiger daher.

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                            • 7 .5

                              [D]er bewusst wilde Mix aus Thriller, Krimi und Slapstick-Komödie [schien zunächst] seine Fans gefunden zu haben. Waren es in [„Akte X“] noch Ermittlungen, die immer irgendwie mit den unheimlichen Fällen des FBI zusammenhingen, ist die Serie um die drei einsamen Streiter bewusst auf mehr Realismus ausgelegt – allerdings auf eine zum Teil sehr unkonventionelle Art und Weise, versteht sich. Genauso, wie seinerzeit „Akte X“ herkömmliche Serienkonventionen gehörig gegen den Strich bürstete, präsentieren uns die drei Schützen eine Welt, die der unsrigen zwar ähnelt, jedoch dabei völlig neue (Seh-)Gewohnheiten offen legt.

                              Das tatsächliche Sein hinter dem nicht immer offenkundigen Schein nimmt hierbei teils groteske, teils auch erschreckend realistische Formen an. Formen, die beweisen, dass auch die irrwitzigste Idee innerhalb einer Serie bei näherer Betrachtung gar nicht so irrwitzig ist. „DIE EINSAMEN SCHÜTZEN“ manipulieren genaugenommen den Zuschauer, ohne dass dieser es merkt, machen ihn gewissermaßen zum Objekt eines großangelegten Hacks auf seine Festplatte, um dort Gespeichertes, Bekanntes in einem neuen Licht erstrahlen zu lassen. Wahrscheinlich sieht so das Augenöffnen der Zukunft aus. Willkommen im 21. Jahrhundert. [...]

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                              • 7

                                [...] Unmissverständlich steht fest, dass viel erzählt wurde in den vier Staffeln und insgesamt 88 Episoden der ABC-Serie „SUPERMAN – DIE ABENTEUER VON LOIS & CLARK“ („Lois & Clark: The New Adventures Of Superman“), welche zwischen 1993 und 1997 produziert wurde. Schon der Titel lässt – im Englischen mehr als in der deutschen Übersetzung – erahnen, dass diesmal nicht unbedingt die Richtung der bekannten Kinofilme eingeschlagen, sondern der Fokus des Betrachters vielmehr auf das gelegt werden sollte, was sich sonst eher im Hintergrund abspielt hat: die vielfach angesprochene, aber niemals derart explizit gezeigte Beziehung zwischen Clark Kent (Dean Cain) und Lois Lane (Teri Hatcher). So gestaltet sich der Aufbau der Serie bei genauerer Betrachtung auch als exaktes Abbild eines jeden neuen Lebensabschnitts, den Lois und Clark miteinander beschreiten, von der Zeit des Kennenlernens bis hin zum ersten gemeinsamen Ehejahr. Die Grundausrichtung mag somit eine gänzlich andere sein, und doch war es die ganzen Folgen über da, dieses vertraute Gefühl, trotz aller Neuerung etwas Altbekanntes, Geliebtes zu sehen. Denn zunächst einmal beginnt alles so, wie man es auch schon aus den Comics kennt. Alles nahm seinen Anfang in Smallville. [...]

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                                • 6

                                  „INTO THE WOODS“ lehrt uns [...] zweierlei: Zum einen, dass Musicals in Filmform nicht zwangsläufig so gut wie auf der Bühne funktionieren müssen. Zum anderen, dass selbst große Namen nicht immer das zu halten vermögen, was sie im Vorfeld noch großspurig versprechen. So schafft es die 50-Millionen-Dollar-Produktion immerhin, die nur leidlich auf die Leinwand hinüber gerettete Moral der Musicalvorlage um eine zusätzliche und in diesem Fall deutlich handfestere zu bereichern. Ein kleiner weiterer Pluspunkt in dieser ansonsten überlangen, unkonventionellen und zum Teil dann doch recht bieder daherkommenden Filmversion des außerhalb der USA eher unbekannten Musicals, welche sich hierzulande wohl leider nach Kräften wird bemühen müssen, ihr Publikum zu finden.

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                                  • Bisher habe ich drei der fünf genannten Filme gesehen (INTO THE WOODS, BIRDMAN und THE IMITATION GAME). Danach würde EMMA STONE den Oscar gewinnen, da sowohl Streep als auch Knightley meiner Meinung nach "lediglich" solide, aber keinesfalls herausragende Leistungen abgeliefert haben.

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                                    • Ich stehe nach wie vor zu "DIRTY DANCING". Ich weiß nicht, ob es an der Musik, den sympathischen Filmfehlern oder einfach der Tatsache liegt, dass ich selbst leidenschaftlich gern tanze... ups, zwei Outings auf einmal! ;) Jedenfalls sehe ich mir den Film noch heute gerne mit meiner Frau an und sage daher aus tiefster Überzeugung: Dieses Filmbaby gehört zu mir (in mein Filmregal).

                                      • 7

                                        Einer dieser Filme, die einen herrlichen Fundus an köstlichen Zitaten beinhalten. Neben den unterirdisch schlechten Parodien, die zur Zeit im Akkord auf uns losgelassen werden, steht SPACEBALLS fast schon oscarwürdig da. Auch nach all den Jahren. Wahrscheinlich ist dies - neben Brooks' FRANKENSTEIN JR. - mit die beste Parodie des Meisters, da zum einen das Original auf die Schippe genommen wird, zum anderen aber durch die liebe- und respektvolle (!) Herangehensweise gleichzeitig eine Hommage entstand, die überraschenderweise sogar vom strengen George Lucas abgesegnet wurde. Und das muss mal als Parodie erst einmal schaffen!

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                                        • 7

                                          [W]eder ist es die Aufgabe des Films, Antworten zu geben, noch muss „BLACKHAT“ sich dafür rechtfertigen, wenn er es nicht tut: Michael Manns Thriller ist bis zu einem gewissen Grad vielmehr ein düster-zynisches Abbild unserer Zeit, in der ein Wort zur Wahrheit und die Wahrheit letztlich zur größten Lüge werden kann, die die Menschheit bis dahin gesehen hat. Es gibt kein eindeutiges Falsch, kein eindeutiges Richtig mehr, sondern verschwimmende Grenzen in einem Meer aus Widersprüchen, die die Unterscheidung, was Gut und Böse ist, immer weiter erschweren. Somit ist „BLACKHAT“ vielleicht ein Meisterwerk im Geiste, in jedem Fall aber ein überdurchschnittlich gelungener Thriller, der vieles, wenngleich nicht alles, richtig macht. Wenn man das unter dieser Prämisse überhaupt so deklarieren kann.

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                                          • 5

                                            [...] Viel zu häufig reduziert sich „BAYMAX - RIESIGES ROBOWABOHU“ über seine Laufzeit [...] auf ein optisch überaus faszinierendes, inhaltlich jedoch stark ausbaufähiges Animations-Abenteuer, das abgesehen von einem knuddeligen Roboter-Krankenpfleger am Ende des Tages wenig Neues zu bieten hat.

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                                            • 6 .5

                                              „DIE TRIBUTE VON PANEM - MOCKINGJAY: TEIL 1“ ist ein Flickwerk aus tollen Ideen, beeindruckenden Bildern und charismatischen Schauspielern, welches jedoch immer seltener eine den Vorgängerfilmen vergleichbare Eigendynamik entwickelt.

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                                              • 6 .5

                                                Halbgott oder nicht? Eine Frage, die angesichts der unglaublichen Physis eines Dwayne Johnson, welcher über knapp 90 Minuten äußerst eindrucksvoll Gegnerhorden dezimiert und nebenbei sogar noch einige dramatische Stationen zu durchleben hat, im Grunde gar keiner Antwort bedarf. Denn Brett Ratners Comic-Adaption „HERCULES“ ist ein über weite Strecken stimmiges Action-Abenteuer mit einem abermals charismatischen Hauptdarsteller, dem die Rolle zeitweise wie auf den imposanten Leib geschrieben scheint.

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                                                • 9

                                                  Frisch, frech und weitaus weniger trashig als befürchtet: Mit den „GUARDIANS OF THE GALAXY“ präsentiert sich uns die bisher wohl vergnüglichste, ehrlichste und gelungenste Marvel-Verfilmung aller Zeiten, in der neben Witz, Herz und Action auch die dramatischen Elemente keinesfalls zu kurz kommen. Wenn in diesem an aufwendigen Blockbustern bestimmt nicht armen Kinosommer ein Film an vorderster Front mitspielt, dann definitiv dieser.

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                                                  • 8 .5

                                                    „CAN A SONG SAVE YOUR LIFE?" – Diese in der deutschen Filmfassung titelgebende Frage, die uns Autorenfilmer John Carney („Once“ [2006]) mit seinem zweiten Langfilm stellt, ist nicht ganz so einfach zu beantworten. Doch netterweise präsentiert er uns die Antwort direkt im Anschluss in den nachfolgenden 104 Minuten, welche aufzeigen, dass der Originaltitel „Begin Again" vielleicht weniger sperrig als der „deutsche“ Verleihtitel erscheint, welcher die gefühlvoll präsentierte Geschichte aber – und das ist selten – trotz Fragestellung gekonnt auf den Punkt zu bringen vermag. Carneys Musik-Komödie mit Dramaeinschüben gibt Antworten, ohne sie bewusst auszusprechen; sie erzählt durch Musik, was sonst nur Worte zu vermitteln in der Lage sind; und sie trifft den Zuschauer genau da, wo sie einst entstand: im Herzen. Mit Herz, Gefühl und ganz viel guter Laune. [...]

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