Stefan_Sweekhorst - Kommentare

Alle Kommentare von Stefan_Sweekhorst

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    Stefan_Sweekhorst 13.03.2023, 23:02 Geändert 13.03.2023, 23:02
    über Rot

    ----Kann Spoiler enthalten-----------
    Muss das wirklich so sein, dass diese (rote Panda)Sache gleich in zügellosem Kapitalismus endet? Die Fähigkeit (sich in einen roten Panda verwandeln zu können) trägt (neben den glitzernden Augen für "Jungs"?) "lediglich" dazu bei (die Eintrittsgelder für Partys) zu erlangen. (Werden diese "Klammern im Text" weggelassen, bleibt kaum noch etwas übrig?) außer dem Song? Und den "konservativen" Eltern (die alles "richtig" gemacht haben?) Wenn auch Tränen fließen mögen - meine waren es "definitiv" (eher) nicht. (Warum das Schöne in einem/einer "entfernen" wollen? - diese "Erwachsenensprüche" bleiben (bis zum Ende) unverständlich.)

    • 9

      ------Kann Spoiler enthalten----------------
      Wenn das Leben wie der Staub dahin geweht wird. Es endet mit dem Schmetterling, der in der Nähe einer Dose seinen Platz gefunden hatte (an der Westfront des ersten Weltkrieges). Der Protagonist erinnert sich wohl an die Faltersammlung seiner Schwester (?). Das wird ihm zum "Verhängnis". Der "Frieden" (ist es Frieden?) ist für ihn nicht auszuhalten, da hinter der Front (im Hinterland) die "wahren" "Aufrichtigen" "Krieg" führen (sie schwärmen von der "Eroberung" von "Paris", während die "Wahrheit" die eines "Stellungskrieges" ist - der den "Kriegstreiber*innen im Hinterland so auch "bekannt" ist, aber sie reden nicht von den "Toten", sondern nur vom "Siegfrieden" - und den "perspektivischen Pfründen" - bei der Eroberung "feindlicher Territorien".) Es beschießen sich aber keine "Territorien" (sondern Menschen) und um dies nicht zu vergessen ist wohl dieser Film gemacht. Am Ende verweht dieser Staub die Botschaft und (bei all der Sprachlosigkeit die dies zurück lässt) ist mir völlig unverständlich wie eine Moral hinter Kriegshandlungen (seinen es "Verteidigungshandlungen" oder der "Hybris" eines Angriffes) stehen kann. Dies muss der "Irrwitz" ausgebrütet und sein Kind auf dem Altar des "Schlachtfeldes" (das in diesem Film über weite Strecken auftaucht) geopfert haben. Weder der "Irrwitz" noch der "Verstand" kann diese "Menschenopfer" rechtfertigen. Das zeigt der Film recht deutlich. "Herausragend".

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      • 8

        ------Kann Spoiler enthalten-------------
        Diese Fassung will eine weitere Ausdehnung "der" Sinnlosigkeit "des" Krieges aufzeigen. Mit Erfolg.

        2
        • 7 .5

          -----Kann Spoiler enthalten------------
          Bachir Gemayel wurde (in diesem Film) durch ein Massaker von phalangistischen Milizen "gerächt". Israelischen Truppen wird ein "Wegschauen" bzw. "Beihilfe" vorgeworfen. Am Ende des Filmes wechselt die Filmsprache (vom "Trickfilm") zu "realen" Filmaufnahmen, die dem Massaker zugerechnet werden können (?!). Das Thema ist die "psychologische" Aufarbeitung einer "Erinnerungslücke" (eines Betroffenen) von jemand, dem (in diesem Sinne) "Mitschuld" beigemessen werden "könnte", da er den Phalangist*innen - für deren Massaker - "Schützenhilfe" geleistet hatte. Ggf. wurde (20 Jahre danach) seine Erinnerung (an diese Schuld) (über "Verdrängung") getilgt (wobei diese Schuld mit dem Film "zurück" geholt werden soll?). Wie kann "Schuld" (wenn nicht getilgt - dann doch) "verarbeitet" werden? Der Film sagt (mir): Zuerst durch eine "Erinnerungskultur". Sind die "realen" Bilder des "Massakers" (am Ende) dafür hilfreich? Sie schaffen einen Bezug dazu, dass diese Geschichte kein "Traum" oder "Fiktion" waren, sondern "ein reales Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Für mich bedeutet dies (an dieser Stelle), dass es wichtig ist eine "Erinnerungskultur" (an die Schrecken des Krieges) aufrecht zu erhalten. Leider wusste ich zwar um die Qualität des Filmes - da ich ihn nun zum zweiten Mal angesehen hatte - weite Teile des Films blieben mir aber vor Ansicht des Filmes (zum zweiten Mal) in meiner "Erinnerungskultur" verschlossen. Dass es um Rache für Bachir Gemayel ging hatte ich nicht mehr gewusst. Zwei Lehren kann ich daraus ziehen: Zuerst - dass Angst kein guter Ratgeber ist. Gerade bei Handlungen - die aus Angst durchgeführt werden - ist die Gefahr "falsch" zu Handeln (Menschen aus einem "Reflex" - die eigene Sicherheit betreffend - zu töten) besonders hoch. Als denn sollte das "Gefühl" (eher) rationalisiert werden, als es - für subjektives Handeln - als Rechtfertigungsgrund (eigenen Handelns) zu nehmen. Dann: Dass die "Erinnerung" weiter zu tragen und in den Kontext der "Gewaltlosigkeit" (und Deeskalation) zu stellen ist. Auf Mord darf nicht mit Mord, auf Gewalt darf nicht mit "gleich starker" Gewalt geantwortet werden. Im ersteren Fall ist die "Todesstrafe" (in Bezug auf Mord) abzulehnen. Im zweiten Fall sollten Mittel (für den Schlag auf die Wange) gefunden werden, die das Wort (als Gewaltreaktion) an die "Stelle" (des zweiten Schlages auf die andere Wange) setzt und das "Reagieren" in einen Diskurs über das Thema überführt (ohne eine "Schuldfrage" nicht mehr "ansprechbar" zu machen, wie es der "Selbstschutz" (der Psyche) hier in diesem Film (wohl) getan hat). Als Diskussionsbeitrag zur Thematik: Menschlichkeit (von zwei Seiten betrachtet) und Irrationalität von Kriegen sicher ein sehr sehenswerter Film. Emotional eher weniger.

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          • 7 .5

            -----Kann Spoiler enthalten-----------
            Der Film zeigt - Wie "Friedensbemühungen" im "Kleinen" funktionieren und die "große Politik" dagegen "unreflektiert" jeden Gegenstand (der dem zu wider läuft) zum Anlass nimmt (um dem entgegen zu wirken) "wenn die eigenen 'Interessen' berührt werden". So wird das "Friedenskamp (in Italien)" zum "Sodom und Gomorra" und das einzige, was an Erfahrung bleibt: "Reichlich Tränen für das 'Miteinander' und die 'Aussöhnung' vergossen zu haben": Der Tod war hier nicht der Wille der Liebenden - sondern das Leben und die Zukunft davon. Sehr sehenswert.

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            • 8

              --kann Spoiler enthalten------------
              Ich habe am Anfang des Filmes geweint, weil ich den Schmerz schon kannte, den er zurück läßt. Also hatte ich den Film nun ein weiteres Mal gesehen und ich war am Ende des Films davon eingeholt ein weiters Mal zu weinen, denn die Hoffnung, die er im Verlauf des Filmes aufbaut - die Resistance gegen den Faschismus - scheitert und die Kinder, die Hoffnung geben sollen - für eine bessere Welt - sterben. Wie sieht nun diese "bessere Welt" aus? Die Kinder werden vor Dingen geschützt, die sie nicht verarbeiten können (eine "verbale Traumatisierung" findet (auch dann) nicht statt, wenn die "physische Traumatisierung" bereits "real" ist.) Die Eltern kehren (gesund) zurück. Es Besteht die Möglichkeit (im Faschismus) eine "Parallelexistenz" (in einer Höhle) aufzubauen und den "gesellschaftlichen (faschistischen) Zwängen" zu entkommen. Die "Kindheit" bekommt einen "Stellenwert" in dem die "Träume" der "Kindheit" gelbt werden können (ohne dass diese Träume der Tod einholt). Leider ist dieses "Spiel" (vom guten Essen) (hier) "real" geworden und die "Kinderträume" (von den Glühwürmchen und süßen Bonbons) sind (mit all ihren Protagonist*innen) gestorben. Das ist eine tief traurige Angelegenheit und zeigt, dass sich Trauerarbeit auf die Verwirklichung eben dieser Träume konzentrieren muss (was ein Mitläufertum in Bezug auf den "Faschismus" in jedem Fall ausschließt.) Ein ganz ausgezeichneter Film.

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              • 6 .5
                Stefan_Sweekhorst 15.01.2023, 16:11 Geändert 15.01.2023, 16:13

                -Kann Spoiler enthalten-----------
                Eine rührselige Geschichte über die Entstehung des Buches "A Christmas Carol" von Charles Dickens. Er hat Weihnachten nicht erfunden, aber später (im Film) auch einen "Weihnachtsbaum" (im Wohnzimmer). Das, was als "Läuterung" in diesem Buch angesehen werden kann, wird in diesem Film dem "Autor" des Buches "zugeschrieben". Ob dem so war? Kann ich nicht sagen: (Kann sein - kann nicht sein.) Dennoch sehr rührend (wenn auch nicht für Menschen - so ganz - zugänglich, die das Buch - die Geschichte - nicht (schon) kennen, nehme ich mal an.)

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                • 7
                  Stefan_Sweekhorst 15.01.2023, 08:06 Geändert 15.01.2023, 08:09

                  ----Kann Spoiler enthalten-----------
                  Argentinien zwischen den Jahren 2002 und 2005. Von 7 arbeitslosen Menschen erhalten nur 2 Arbeitslosenunterstützung. Wenn der Abschluss des Filmes die Einzelfälle und ihre "Verbesserungen" aufzeigt, was ist mit den "Ungenannten", die zwar keine "Hauptrolle" in dem Film spielen, (aber dessen "Misere" auch deutlich wird?) Finden heute weniger "Versteigerungen" statt? Wie viele Menschen sind verhungert oder haben den "Fußweg" zum Krankenhaus nicht geschafft? Was ist mit all den Kindern (die nicht zur Schule gehen können?) Arbeit, Essen, Soziale Gemeinschaft. Was von diesen drei Dingen kommt heute jedem/jeder Argentinier*in zu? Das Recht auf Arbeit ist in den WSK-Rechten der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verbrieft (als denn jedem/jeder Arbeitslosenunterstützung zusteht). Das Recht auf Leben (auch ein Menschenrecht) ist nur zu wahren, wenn die Menschen nicht "Hungers" sterben. Auch das Recht in einer sozialen Gemeinschaft zu leben ist in den Menschenrechten wiederzufinden. Jedoch sind "Menschenrechte" hinreichend wenn sie nicht eingehalten werden und die Menschen keine Möglichkeit auf "Bildung" haben (ihre Rechte nicht (mal) kennen - ihre Rechte nicht in "gesetzgebende Gewalt" überführt wurden?) Ihre stärkste Waffe ist die "Nationalhymne" (wenn sie als Waffe gegen "Versteigerungen" eingesetzt wird.) Da zeigt sich, dass hier (mit Waffen) eine "Auseinandersetzung" geführt wird, die sich auf eine Form von "Sprachlosigkeit" zurückführen lässt. (Der Chor der Sänger*innen bezwecken nicht ein fortführen einer regelrechten Kommunikation (die Versteigerung) sondern kommunizieren ihren freien "Willen" die "Versteigerung" nicht statt finden zu lassen.) Daran ist zu sehen, dass die "rechtmäßige" Gewalt des Staates (das Stattfinden einer regelrechten Versteigerung) hier in einem "Konflikt" zu den "existenziellen" Interessen der "Sänger*innen" steht (die sich durch die "Versteigerung" in ihrer (wirtschaftlichen - und unter den Vorzeichen der "Arbeitslosigkeit" auch in ihrer "realen") "Existenz" bedroht sehen. Die Antwort des Staates auf "Protest" ist hier auch die "Niederschlagung" mit physischer Gewalt (bis zum Tod). Diese Form der Auseinandersetzung (im Gegensatz zur "Deeskalation") scheint "moralisch" "verwerflich" (da der Tod als "angestrebtes Ziel" einer Verallgemeinerung von "moralischem Handeln" sich dieser "Verallgemeinerung" entzieht - nicht alle Menschen sollen sterben (sondern nur ein einzelner?)) So wie der "Tod" von staatlicher Seite aus betrachtet (gesinnungsethisch) "verwerflich" scheint, so scheint auch das "Provozieren" von Handlungen - die zum Tod führen - dann "verwerflich", wenn "Todes-Opfer" sehenden Auges "in Kauf" genommen werden. Als denn ist jede Art von Kriegführung in diesem "Sinne" scheinbar "verwerflich". Für mich zeigt dieser Film (im wirtschaftlichen und polizeistaatlichen Bereich) hier einen Konflikt, der an einen bewaffneten Konflikt heran reicht. Für die (zu beklagenden) "Opfer" ist in diesem Film (ein unerklärter) Krieg, aber dennoch (wohl) "Krieg". Das ist zu bedauern und zu fragen: Welche "Mitschuld" mich daran trifft und ob ähnliche "Verwürfnisse" auch hier zu finden sind (oder sich abzeichnen). Als denn ein lehrreicher Film (über unerklärte "Kriege"). Sehenswert.

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                  • 7
                    Stefan_Sweekhorst 13.01.2023, 22:47 Geändert 13.01.2023, 23:09

                    ----------Kann Spoiler enthalten---------
                    Mit eher unguten Gefühlen endet diese "Liebesgeschichte". Diejenige, die die 2. Besetzung des "Protagonisten" bis in den Tod geliebt hatte, stirbt "vorzeitig" und kann zwar (vor sich) ihre Liebe beweisen, was es aber (in diesem Sinne) heißt "zu lieben" bleibt "diesem" aber (wohl) verborgen. So geht "sie" dahin (mit diesem Liebesbeweis selbstloser Liebe) ohne im Film den Platz einnehmen zu können, der ihr zusteht (zurück bleibt ihre "Bevorzugung" durch das "Gaunerpärchen"). Ob nun die (eher blasse - in den Farben der "Privilegien" gefärbte) erste "Besetzung" (des Turtelns) das einlösen kann (was die 2. Besetzung bereits ablieferte) bleibt "unaufgelöst". Auch die Verlagerung des (eigentlichen) Glücks (der Revolution) ins "Jenseits" wird dem "Glauben" nicht gerecht. Wenn es hier darum geht zwischen der Trikolore (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) und der "Religion" "Frieden" zu stiften, so bleibt die "Gleichmacherei" der "Guillotine" an dieser Stelle "unangesprochen"/"verschwiegen". Sicher, die französische Revolution ist hier (mit ihren Themen) nicht das "Thema", jedoch krankt dieser Gegenstand an seiner "Abwesenheit von Revolution" (von der am "Ende" des Films alle "Toten" anfangen zu singen). Dass der (christlich Beseelte) Protagonist dann auch (zur Rettung des "familiären Friedens"?) ablebt erschließt sich mir nicht. Dennoch (nicht zu Letzt wegen der selbstlosen Liebe der zu Tode gekommenen Schwester) ein sehenswerter "Musikbeitrag" zum "Unwohlsein mit der Gewissheit von Strafvollzug und Rechtmäßigkeit staatlichen Handelns gegen "Protestbewegungen".

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                    • 7
                      Stefan_Sweekhorst 13.01.2023, 19:07 Geändert 13.01.2023, 19:13

                      ---------------kann Spoiler enthalten-------
                      Ein Film, nur um den "Verfall" zu drehen? Bei genauer Reflektion sind es nicht Schnecken, die die (tierischen) Körper (von innen) aushöhlen. Auch das "vernarrt Sein" in Apparaturen (mit sinnloser "Tätigkeit") schlägt zurück in "die Sinnlosigkeit des Ganzen". Ist der Film doch bemüht (auch über die Streicher der Musik) den ganz großen "Bogen" zu schlagen. Dort wo der "Körper" "zerfällt" verabschiedet sich das "Leben" des "Ganzen" und das "Zerfasern" des "Lebens" in "kleinere Einheiten" beginnt. Wie schon Gilgamesch den "Wurm" an seinem "Freund" Enkidu bedauerte, so stürzt auch hier die Schwelle nieder, wo sie das Leben übertritt. Die Fahrt (mit dem Fährmann) über die Styx entbehrt der Bezahlung, wenn der Sinn des Lebens in Zweifel gezogen ist. Bei all dem Schrecklichen der Zerfallsprozesse der Körper, wo sind die Kinder der (siamesischen) Zwillinge (vor dem tödlichen Unfall ihrer Frauen)? Ist der Schwan ihnen so ins Gehege gekommen, dass sie mehr an "Aufklärung" (mit sexuellem Interesse an der Ursache) orientiert waren, als an der "Rekapitulation" des "Lebens", das zuvor gewesen war? Wenn die "Verbundenheit" mit dem (eigenen) Körper "wichtiger" erscheint, als die "Erzählung", ist sie dann in "Auflösung" begriffen? Ist dies die "Auflösung" des (Rätsels?) Film (mit "Bogen" und "Wendungen?) Ich mag gar nicht danach fragen, denn ggf. ist die Antwort "düster". Wie "Tiere" behandelt werden (sie sind in ihren "Verfall" abfilmbar) und wie Menschen behandelt werden (der "Wurm" Enkidus" ist hier nicht aufzufinden - dies letztere (das Abfilmen des menschlichen Zerfalls) ließe (sicher) nur eine Welt zu, die Menschenrechte mit Füßen tritt), eröffnet die Frage: Wird sich zu wenig um die "Willensentscheidung" von "Tieren" (und von Pflanzen?) gekümmert (auf der Grundlage, dass "Menschen" "Tiere" oder "Pflanzen" "essen"?) Ich persönlich bin von "Nazis" schon mit "Fleischwurst" beworfen worden. Für den "Missstand" in dieser Sache zu "sensibilisieren" ist der Film sicher hilfreich. In sofern sehenswert.

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                      • 7 .5

                        --------Kann Spoiler enthalten--------------
                        Ein trauriger Film über die "Hexenverfolgung". Die eine Schwester nimmt das Leid an und gesellt sich (in ihrem Sein) in das Bild davon, was die "Gemeinschaft" (aus der sie ausgestoßen werden soll) unter dem "Hexe sein" versteht. (So näht sie dem toten Kind den Mund zu, trennt von ihm (kleine) Finger ab und verteilt diese an alle, die darüber nicht sprechen (nichts erfahren) dürfen. Die Schwester nimmt den kleinen Finger aus der Suppe und vergräbt ihn im Grab der Mutter. Darauf flüchtet die Schwester (die eine Existenz "inkognito" führen wollte)). Die Schwester vertraut sich dem (noch nicht) toten Jungen an, der aber kann das Gesagte nicht verarbeiten (und stürzt - in gutem Glauben (auf die rettenden "Kräfte" der Mutter) in die Tiefe. Die Verneinung eines Lebens inkognito lässt die Schwester (ins Reich der Vögel) "abheben" (wobei dies ein "geistiges" (bzw. psychisches) Abheben ist), der Junge versteht diese Zusammenhänge nicht und landet (in seiner kindlichen "Naivität") tot (und mit zugenähten Lippen - den Finger im Mund) bei den Fischen. Überall bricht das "Reale" ein, aber es geht wohl um den "Schmerz", der nach der "Verbrennung der Hexe" in der "Vergangenheit" entstanden ist. Von diesen Vorgängen erfahren "wir" (als Zuschauer*innen) so gut wie nichts, als denn geht es vor allem um "Trauerarbeit" und die "Versöhnung" mit dem "Übel", das in die Welt gekommen ist. Als denn hat hier auch das "Vater Unser" seinen (angestammten) Platz. Sehenswert.

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                        • 7

                          -------Kann Spoiler enthalten---------
                          Für alle Kinder, die Weihnachten auch gendergerecht erleben wollen. Sehenswert.

                          • 7
                            Stefan_Sweekhorst 07.01.2023, 20:22 Geändert 10.01.2023, 07:31

                            --------kann Spoiler enthalten----------
                            Für mich stellt sich die Frage, ob dieser Film eher in einem "Paralleluniversum" spielt oder "tatsächlich" irgendwo auf der "finsteren Alm". Zumindest spielt der Film am Ende mit einer Form von "Erzähl(haltung)/-perspektive" die zwischen ich-Erzählung und "auktorial" (als ich-Erzählung unter Drogenpilz-Einfluss und als "von außen-Erzählung" aus dem "Off" wenn am Ende der Körper anfängt zu brennen) pendelt (das "Ich" kann sicher "abdrehen" und einen "Sumpf" als "Bluttümpel" interpretieren (was ja nicht "real" sein muss) es kann aber sicher nicht "sich selbst 'in Flammen aufgehen' sehen", das muss dann von "außen" passieren (der Trip von "innen" beleibt an dieser Stelle "unaufgelöst" (inkarniert sie in eine andere Dimension?)). Welcher*welche es nicht so mit "düsterer Phantastik" (und zwanghaftem ("familiärem") "Kannibalismus" unter "dunklen Vorzeichen" hat, sollte den Film spätestens dann (gedanklich) "umswitchen", (wenn sie auf die "Ratte" pinkelt?) - ab dann geht es (von den Bezügen zur Kirche mal abgesehen) "düster" weiter. Dennoch sehenswert (und eher "phantastisch als verstörend) (das "Unbehagen beim Kannibalismus" ist der Protagonistin durchaus anzusehen (und keinesfalls "Normativ" gemeint - nehme ich mal an)).

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                            • 6 .5
                              über Shazam!

                              -----------kann Spoiler enthalten--------
                              Nachdem die Superheld*innen ihre Höhle gefunden und die sieben Todsünden "besiegt" hatten stellt sich die Frage ob die religiösen Aspekte (die sieben Todsünden) tatsächlich Thema des Films waren (oder nur "Staffage")? Ehrlicher Weise bleibt es an dieser Stelle bei "Oberflächlichkeiten", so dass die Freude darüber, dass selbst die "Unsympathischsten" des Films "heil" aus der "Nummer" heraus kommen "überwiegt" (und der "wirkliche" Kampf gegen die "Sünde" noch aussteht). Ein Unterhaltungswert kann dem jedoch nicht abgesprochen werden.

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                              • 10
                                Stefan_Sweekhorst 06.01.2023, 17:28 Geändert 06.01.2023, 17:38

                                --kann Spoiler enthalten-------
                                Ein Zeugnis falsch verstandener Trauerarbeit, die den Opfern die Schuld beimisst und die Täter*innen in ihrem Handeln so bestärkt, dass sie ihre "Untaten" zwar eingestehen, aber (mit ihnen) im System aufgehen und diese "Wiederholen". Ein Film, der niederschwellig die "Verlogenheit" der "Gesellschaft" offen legt, wenn es um Triebsteuerung und Sexualität geht. Herausragend.

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                                • 7 .5

                                  -----kann Spoiler enthalten---------
                                  "Ich werde ihre Last tragen (und sie (werden?) meine tragen)" Ich werde lieben und leben und blicke (ohne Angst davor zu haben) in die Zukunft" - Dies "Versprechen" erinnert an die Vergebung der "Sünden" und das (zu tragende) Kreuz, das (hiermit) verbunden ist. Er versündigte sich nicht an seinem Vater, rettete die "Welt" aus der "Misere" in die (wohl) der Vater sie gebracht hatte. Das Vertrauen in die "falschen" Personen und das technische "Fiasko" der "Mission" wurde korrigiert, das Missionsziel "umdefiniert" und schlussendlich gab es wohl auch keinen "Prozess", (da die Erde ja (wohl) gerettet wurde.) Wenn denn die Abwege der "Forschung" und der "Raumfahrt" Versöhnung mit sich selbst erfahren sollen, in diesem Film liegt ein guter "Anfang" (als denn der Anfang auch an ein gutes Ende erinnern). Da der "Versöhnungsgedanke" und nicht die politischen "Interessen" (hier) im Vordergrund stehen (ist dies wie Balsam auf die (arg gebeutelte) Seele. Empfehlenswert.

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                                  • 7

                                    ---Kann Spoiler enthalten------------
                                    Ein kleiner Junge muss sich daran gewöhnen, dass er jetzt ein kleines Schwesterchen hat. Zur Hilfe kommt ihm eine "Traumwelt" in der die "Probleme" (gedanklich) so konstruiert werden, dass sein "kindliches Gemüht" besser mit dem Leben klar kommt. So tapst er immer weiter durch sein Leben und zu guter Letzt kann er auch akzeptieren, dass er "Aufmerksamkeit" von seiner kleinen "Schwester" bekommt (womit er wohl kaum gerechnet hatte). Sehenswert.

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                                    • 7
                                      Stefan_Sweekhorst 01.01.2023, 00:37 Geändert 01.01.2023, 00:39

                                      -----wird Spoiler enthalten----------
                                      Deutlich geworden ist, dass die verschiedenen "Akteure" verschiedene "Interessen" haben. In der "Ausgangslage" wollen sich die "Konfliktparteien" gegenseitig umbringen. Im mittleren Teil "sprechen sie sich aus". Dann gewinnen aber "persönliche Interessen" "wieder" die "Oberhand". Schlussendlich geht ein "Akteur" (neu gewonnenen) "Rache(Instinkten)" nach und schafft es, dass sich "alle Versöhnung" in "Wohlgefallen" auflöst. Von den Interessen der "Presse" (nach einer Story - nach einer "Sensation"), den "Interessen" der UNPROFOR (nach "Ausreden" für ihre mangelhafte "Handlungsbereitschaft") und den "Interessen" der jeweiligen "Seiten" lohnt es kaum zu sprechen. Wichtig scheint mir, dass der Begriff "Waffe" etwas "überstrapaziert" wird. Er bewegt sich in eine "emotionale" Auseinandersetzung mit dem "Krieg" auf "persönlicher Ebene". So steht zentral im "Blick" eine "nicht entschärfbare" Mine. Dem gesellen sich "Pistole", "Maschinengewehr", "Messer" und der "Wille zu töten" hinzu. Was unklar bleit ist der "Wille" zu "Handeln", der durch die "Waffen" verhindert werden soll. Klar daran ist (geworden), dass die "Soldat*innen" diesen "Grund" nicht kennen und sich dieses fehlen von "Information" gegenseitig vorwerfen. Es wird so ein "neuer" "Grund" gesucht, der sich in gegenseitigem "Verletzen" (und Einschränken der "Handlungsfähigkeiten"/des "Willens") erschöpft. Interessant wäre ja (zu wissen) welche "Handlung" zu Beginn des Krieges durch "Waffen" eingeschränkt werden sollte? Im Zweifel kann vermutet werden, dass es um gegenseitiges Unvermögen von "demokratischen Gepflogenheiten" ging (sich "Mehrheitsmeinungen" nicht zu entziehen oder zu einem gemeinsamen "Konsens" in "entscheidenden Fragen" zu kommen - zu solchen "Konsensabsprachen" scheinen die "Konfliktparteien" nicht fähig). So sprechen denn vor allem die "Waffen" und "ernsthafte Gespräche" sind nicht möglich. Damit endet dann auch der Film. Dennoch sehenswert.

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                                      • 6
                                        Stefan_Sweekhorst 26.12.2022, 22:16 Geändert 26.12.2022, 22:17

                                        -----------kann Spoiler enthalten------------
                                        Wenn nur die Drohung mit dem Tod dabei hilft ein "besserer" Mensch zu werden, in welcher Form findet dann "Besserung" statt? Furcht ist "immer" ein schlechter Ratgeber und ein "System" das auf "Furcht" aufbaut ist "immer" ein schlechtes System. "Besser" wäre es demnach die "Dramaturgie" des Filmes "Zeitlich" umzukehren und die Lehren der "Glücklichen Weihnacht" "der Kindheit" den "Schrecken" des Todes nicht zeitlich sondern vom "Wert" her so voranzustellen, dass sie eher zur "Entscheidungsfindung" beitragen, als die "Furcht" vor dem "vorzeitigen Ableben". Entscheidungen, die über "Zwang" abgelegt werden (und deren Grund "Furcht" ist) sind eher "nicht ernst zu nehmende" und nicht aus "freien Stücken" getroffene "Entscheidungen". So sieht alles aus, als wenn Herr Scrooge "Angst" davor hat das "Schicksal seines "Kompagnons" für die Zeit seines "Erdenaufenthaltes" abwenden zu wollen (und den Tod "vereiteln" zu wollen. Wenn dies christliche "Werte" sind (?) sollte die Kirche die "Hölle" wieder einführen, "Waffen" segnen und die "Nächstenliebe" nachordnen. Dies halte ich aber nicht für wünschenswert, als denn sollte die "Nächstenliebe" vorgeordnet, "Waffen" abgeschafft, die Hölle als "Schreckgespenst" (und nicht als "Reales") angesehen werden. Ein Blick auf diese "Zerwürfnisse" lohnt aber schon.

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                                        • 7
                                          über Prey

                                          --------------Kann Spoiler enthalten------------
                                          "In der Nähe lauert Gefahr. Wir müssen in besser geschützte Gebiete ziehen."
                                          Kurzweilige, mit einem anhaltenden "Spannungsbogen" ausgestattete "Unterhaltung" (die das Objekt der Begierde zur Strecke bringt). Sehr sehenswert.

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                                          • 8 .5

                                            --Kann Spoiler enthalten-----------
                                            Gewalt ist keine Lösung. So was von beeindruckend.

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                                            • 7
                                              Stefan_Sweekhorst 25.12.2022, 23:00 Geändert 25.12.2022, 23:06

                                              -----Kann Spoiler enthalten-------------
                                              Neben der "Akrobatik" der Militärs/Polizei erstaunt auch die "Wunderwaffe" der "fliegenden Messer". Die Messer schweben (flubbern) in (Gedanken gleich) "vorgeschriebenen Bahnen" entlang, die immer "erstaunlicher" "exakt" "umherschwirren" (und einen Stapel eingekreister Bambusstangen in einem "Anflug" - mit einem Messer? - durchtrennen - so was von phantastisch?!) Auch das Ende ist "großartig?!": Der Liebende begibt sich auf einen Rachekurs der Geliebten gegenüber - um zu verhindern, dass sie ihn in einer "Dreiecksbeziehung" "betrügt" - will "andeuten", dass er den Liebhaber mit einem fliegenden Messer meuchelt (wobei nur ein "Bluttropfen" diesen Weg "wandert") und das Messer, das die Geliebte sich aus dem Körper zieht (und daran verblutet?) kann nur den "Tropfen" (quasi nichts) abwehren (und verblutet?), wobei das gezogene "Messer" (die "Wunderwaffe" ohne gleichen) in seiner Hand bleibt und nur den Tod der Liebenden als "Rettung" des "Geliebten" (vor dem Messer) wiederum durch ein Messer abwehren will (und nur den Tropfen abwehrt - wonach die "Ernsthaftigkeit" des Meuchelns - die sich im Raum abbildet - das Scheitern jeder Rettung der Liebe als solche in diesem Konflikt in Frage stellt.) Überlebt sie? Überlebt er? Wer ist er - wen liebt sie? Diese letzteren Fragen scheinen eine klare Antwort zu haben: Sie liebt ihn (also den Falschen). Er ist der andere (also ein Hergelaufener - den sie liebt - als den Falschen). Wobei der Film offen lasst, ob er überlebt (seine (wessen auch immer von den zweien) Liebe ist jedoch "gebrochen" - wie auch immer) und ob sie überlebt - ihr Tod wird über ihr Verhalten (den Bluttropfen zu vereiteln) angekündigt. Jedoch geht er (unverrichteter Dinge?) und Sie liegt in den Armen von ihm (dem anderen) und überlebt? Zu guter Letzt bleiben die Fragen offen - ob sie überlebt (es sieht schlecht aus) und ob seine Rache gegen sie und ihn auf geht (er geht (unverrichteter Dinge?) fort? Wunderbar in diesem Wechselspiel. Wird das Messer seinen Weg gehen und wenn ja in welche Richtung? Ich kann es nicht sagen, also "let it be". Let live/love and let live/ die? Sehr schöner Film.

                                              • 7 .5

                                                ---------Kann Spoiler enthalten---------------
                                                Zuerst möchte ich gerne bemerken, was Guillermo del Toro (irgendwie) weg gelassen hatte:
                                                Auf dem Tisch des Zirkusdirektors liegen (für den Tag) drei Goldstücke. Dieser Lohn schafft aber keine "Naivität" vor der "großen Weiten Welt" indem der "Kater" (und weitere zwei 'Diebe')" das Geld "vergraben" (um es (im Acker) "wachsen" zu lassen) und Pinocchio (schlussendlich) "aufhängen" (und die "gute Fee" greift ein: Ihn in eine Holzpuppe zu verwandeln (um seinen Tod "zu verhindern" (Holzpuppen können nicht "sterben")). Unglaublich aber Wahr: Pinocchio wird "wieder" in einen "echten Jungen" verwandelt (jedoch glaubt er an ein "kleine Jungen-Paradies" in dem ihm zuerst "Eselsohren" wachsen (und dann ist er (schon verloren) ganz ein Esel.) Die Esel werden verkauft und die "Gentechnikspezialist*innen machen (hier) mit "dummen kleinen Jungen" "Geschäfte". Auch ein "Geburtstagsessen" bei der "guten Fee" geht schief.
                                                Anstatt dessen darf Pinocchio beweisen, dass das Gebot von "Kant": Du darfst nicht Lügen (da sich Lügen nicht "verallgemeinern" lassen - der/die Belogene kann nicht Teil einer "Allgemeinheit" sein, da er/sie die Lüge glaubt), hier - durch die Bank - greift (und auch, vom Wahrheitsgedanken her auf den Krieg Anwendung finden darf). Pinocchio ist ein neuer "Wahrheitsliebender" und schafft so "Raum" für den Gedanken einer "besseren Welt". In dieser Welt hat "Krieg", ein "Vertrag", die Geschichte von "Jonas und dem Wal", eine "gute Fee" mit menschlichen Zügen, die "Grausamkeit des Todes", "wirkliche Armut" und vieles, was sich in der "anderen" Geschichte von Pinocchio - meiner Meinung nach - abbildet, "kaum bis keinen" Platz. Die Dinge werden "angedacht" (aber nicht ausformuliert - so meine Meinung). Die Rührseligkeit mit der die Grille ihre "Verbundenheit" mit der "Holzpuppe" vertritt gleicht hier keinem Geniestreich der Dramaturgie, sondern ist - für mich - eher "Eingelulle" in diese Art "Oberflächlichkeit" eines "erstrittenen" "Konsens", der (fast) ohne "Lüge" auskommt. Am Ende wissen "wir" wer die "Schurken" sind: "Der böse Dutsche-Anhänger (in Form eines Raben-Vaters)." "Der böse Zirkusdirektor (in Form eines (Heuschrecken?)-Kapitalisten)."Der böse Fisch (als "Alternative" zum "Walfisch von Jonas")." "Die ganzen "bösen" Waffen - letztlich - des Faschismus (wobei das "Böse" der Waffen der "Alleierten" weitgehend Ausblendung findet, welches "Flugzeug" die "Bombe" auf die "Kirche" abgeworfen hatte, bleibt dem "Rätselraten" überlassen.)
                                                Alles in allem ein "schöner" Film, der es jedoch - bei mir - versäumt hat - mich - "wirklich" - dort - abzuholen, wo ich - für mich - Pinocchio - zuvor - verortet hatte: Im Wechselspiel "wiederkehrenden Leids" das die Puppe versucht zum Thema werden zu lassen (ohne den "Konsument*innen "wirklich" weh zu tun - es ist ja "nur" eine "Puppe"). Insofern wechselt hier die Puppe nicht "immerzu" die "Gestalt" (sondern auch die "Gute Fee" verbringt eher "Zeit" im Reich der "Puppen" - welcher*welche zieht hier an ihren "Fäden?" - der "Krieg gegen das Böse" selbst? Für eine heutige Produktion sehenswert. Leider hängt hier die "Puppe" niemals an irgendeinem Baum. Zumindest aber Jesus Christi am Kreuz. Vielleicht ist dies hier für die "Gläubigen" ein Zeichen?

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                                                  Leider ist dieser Film, auch wenn die Tränen die dunkle Fee in einen Phönix verwandelt haben, kaum zu Trauerarbeit fähig. Die Gefallenen des "Krieges" "dürfen" sich hier in "Pflanzen" verwandeln und "integrieren" sich in das "Abschiedsbild" (gewonnener Schlachten). Zu bemängeln, dass diese "Schlachten" "überflüssig" wären fällt offenbar niemandem ein. Nein - die "neue Erkenntnis" eines "friedvollen" "Zusammenlebens" baut auf den "Verlust" auf, betrauert ihn (explizit) nicht, sondern fabriziert einen "Schwur", dass dies (wohl) nötig war (um durch den Garten der "Erkenntnis" zu wandeln). Ich bin aber der Meinung, dass hier einzig nötig war die Tränen zu vergießen und nicht die Abwesenheit und den Verlust (durch Heuchelei einer besseren Welt) zu verdecken. Pluspunkte sind aber dort zu vergeben, wo der Gedanke der Träne wenigstens gedacht wurde. Dieses "Happy End" fühlt sich dagegen (eher) schrecklich an.

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                                                    Stefan_Sweekhorst 18.12.2022, 10:16 Geändert 18.12.2022, 10:29

                                                    ----Kann Spoiler enthalten-----------
                                                    "Die Vergangenheit kannst du nicht verändern." - "Wenn du dich selbst in der Vargangenheit siehst, dann zerstörst du die Zeit." - Allein an diesen Zwei Sätzen scheint die Handlung zu hängen. Am Ende wird dann die Zeit "zerstört", aber dennoch gibt es ein Happy End (in dem die Figuren wieder ihre "richtige" Zeichnung finden. Woran erinnert dieser "letzte" "Wettlauf"? Spontan würde ich "Momo" sagen. Vielleicht kommt von dort auch die "Idee" (der Zeitdiebe), jedoch von der "Tiefe" her ist dieser Film (wenn frau/man ihn mit "Momo" vergleichen will) eher nicht so tief. Die Geschichte von Lewis Carroll wird wohl als bekannt voraus gesetzt (sie bildet sich quasi "nur" in der Auswahl der Figuren ab - deren Geschichten werden irgendwie (hier) nicht erzählt - statt dessen geht es um die Zeit und den "Hutmacher"). Alice scheint dort auch nur eine "Nebenfigur".

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