Stefan_Sweekhorst - Kommentare

Alle Kommentare von Stefan_Sweekhorst

  • Stefan_Sweekhorst 17.12.2022, 05:42 Geändert 17.12.2022, 05:54

    Mir scheint der Film will sich mit dem "Unbewussten" von Sprache auseinandersetzen (und das Anliegen eines (über seiner Arbeit "gestorbenen" Linguisten aufzugreifen (der "Universalität" von Sprache so auf den Grund zu gehen: Dass ihm (noch im Alter) neue Zahnreihen nachwachsen, die der Wissenschaft erklären: Wie Sprache sich (in ihrer "Unbewussten" Ausprägung (im Bewusstsein) abbildet (aufgeschlüsselten Hieroglyphen gleich))). Schon der Arbeitstitel "Jugend ohne Jugend" verspricht einen Ansatz der "Unmöglichkeit". So bin ich mir der "Anstrengung" nicht bewusst, die es bedeutet den Film "aufzuschlüsseln" (und gebe dies "Unterfangen" gleich auf, da es mir erscheint, der Film verlangt hier in diesem Unterfangen "Ernsthaftigkeit" (die sich meiner Meinung nach nur nach "Wiederholung" der Unterfütterung des "Unbewussten" (der Sprache) mit neuem "Leben" (neuen Zahnreihen) einstellt. Vielleicht bin ich in Zukunft für dies Projekt "gewillt" genug (die Punkte, die die Regie in dieser Frage erlangen konnte "geistig" nachzuspielen, jedoch fehlt mir zur Zeit (vor Weihnachten) dazu die Muße, ich will dem Film aber eher gerecht werden, und veranschlage dafür ggf. Zeit in der Zukunft.

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      Stefan_Sweekhorst 13.12.2022, 19:43 Geändert 13.12.2022, 19:46

      -----Kann Spoiler enthalten----------
      Dracula, eine Liebesgeschichte. Orpheus gleich steigt er, der Liebe willen, hinab in das Reich der Toten. Doch der erhaschte Blick der Eurydike ist sein "Untergang" (Entgleiten). Sie führt ihn zurück zur Liebe "Jesu Christi". So verzeiht er der Welt (nichts geringerem), die sich, den "Göttern" gleich, zwischen seinen "Klang" und der "echten Liebe (die nur von Vergebung lebt)" gestellt hatte. Die "Wunde", die er dem Kreuz geschlagen hatte verheilt, das Blut weicht zurück und Dracula findet zusammen mit seiner "auserwählten Braut"(der besseren Psychiatrie) seinen "Frieden". Alle "Ungemach" fällt ab. Und der letzte "liebende" "Todeskuss" der "Baut" findet den "rechten Weg" zu "sein". Wenn all die "Geschicke" der "Welt" in das "Schicksal" "Draculas" mündet, hier ist der "rechte Weg" dafür vorgezeichnet. Lasst ihn uns "behutsam" gehen (ohne weiteres Blutvergießen - das "die Welt" von "uns" abverlangt, es ist ein "Irrweg", aber nicht der der "unverdorbenen Liebe für die/den nächsten. Wieder - nach Apocalypse Now Redux- ausgezeichnet, was Francis Ford Coppola hier abliefert.

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        Stefan_Sweekhorst 07.12.2022, 21:52 Geändert 07.12.2022, 21:54

        -----------Kann Spoiler enthalten--------------
        Kann - kindgerecht - ein Massensterben und Endzeitdrama so erzählt werden, dass - einerseits (von der Menschheit) nichts bleibt (als tote Hoffnung) und andererseits alles mit einem "Happy End" (nach Hollywoodmanier) endet? Ja - es kann.
        Diese High-Fantasy-Produktion erinnert in Motiven und Dramatik - aus meiner Sicht - zudem an "Herr der Ringe" wobei es um verschiedene "Welten" in der "Menschheit" geht, die - in ihrer Verschiedenheit - miteinander "klar" kommen "sollen" (um die Menschheit vor dem "Untergang" zu "retten"). Wie sieht der "Untergang" aus? - Die Menschen "versteinern". - Hier lebt die Liebe zum Detail. Vor dem Versteinerungsprozess nehmen die "Opfer" eine "achtungsvolle" "Haltung" gegenüber ihren "Überwältiger*innen" an. Diese Geste des "Respektes" findet sich auch bei den "Lebenden" wieder. Die letzte Gruppe (der Menschheit) findet (im Stein) zusammen und hofft auf die Wirkung ihres letzten (gewaltfreien) "Argumentes", das - sie aus der "Versteinerung" (in die sie "freiwillig" gegangen sind - der Hoffnung willen) befreien und die (gesamte) Menschheit (plus die Drachen) "erlösen" soll. Der "Erlösungsaspekt" erinnert an die "Auferstehung von den Toten" (da der letzte Drache "eigentlich" nicht zu Stein geworden war, sondern (durch Menschenhand) starb - dann aber - nach der Erlösungsphase - wie alle anderen "lebte"). Ohne "Hoffnung" gäbe es hier ein "Logikloch". Mit Hoffnung ist die "Erlösung" (aus dem Reich der "achtvollen" Versteinerung vor dem Dissense) vollkommen phantastisch: "Die schwarze Kugel fängt von sich aus (zaghaft) an zu leuchten, rappelt sich auf und "blitzartig" durchfährt es Land, Leute und Drachen, von denen die Schande (das Tabu des "Vertrauens" gegenüber dem/der Gegenüber - das in den Krieg "jede*r gegen jede*n" führt und der "Hoffnungslosigkeit von 'Konvention'" (der "Versteinerung") Bahn bricht) abfällt. Ja "Vertrauen" soll der/die Retter*in sein. "Vertrauen" in das Licht der "Erkenntnis", dass nicht der Dissense des "Rätsels" Lösung verspricht, sondern der "Konsens" (über die letzten "Fragen"). Wie "versteinert" ist denn "unsere" Gesellschaft, wenn sich "Babel" und "Sprachverwirrtheit" ankündigen, jedoch "alle" sich "kaum" bereit finden so "Vertrauen" aufzubauen, dass klar wird worauf die "letzten Fragen" hinaus laufen. Zumindest "Krieg" schient (zumindest in diesem Film) nicht die Lösung für die anstehenden Probleme. Hier wurde die Furcht vor der "Versteinerung" des eigenen "Handelns" abgelegt - dem "Konsens" zu Liebe: Es mal mit "Vertrauen" als "Hoffnung" zu versuchen. Danke "schwarze" "dunkle" "Drachenkugel", dass du es geschafft hast für andere zu leuchten und nicht nur die "Menschheit", sondern alle, auch die "Drachen", zu erlösen. Das war sicher gar nicht so einfach.

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          ----kann Spoiler enthalten-------
          -------Triggerwarnung-----Bitte die Kinder nicht den Abspann ansehen lassen. Da drehen die "Plüschtiere" "furchtbar" auf und "ballern" (einem Massaker gleich) den Spielbudenbesitzer (mit Laserkanonen) "völlig brutal" (ich meine damit brutal) zusammen. Nichts für "Kinderaugen" (und völlig unnötig - diese Entgleisung) - Also bitte kein Abspann für "Kinderaugen"!!-------Triggerwarnung Ende
          Sonst ist der Film zum Teil sehr "rührselig" - Sicher, für Kinder in Bonnies Alter, vielleicht nicht zu "durchschauen", aber (vielleicht) doch schon geeignet. Dass "Tom" (oder wie er heißt - der "Scherif") sich am Ende für "Pozellenchen" (und nicht für ein "Spielzeugdasein") entscheidet ist sicher ein "gutes Ende". Sonst jagt der Film durch "Artistik-einlagen" und "Spielzeugeigenschaften", gestellten "Rätselaufgaben" und "kindliche Entwicklungsschritte". Die Frage: "Was kann ein Kinderherz erfreuen?" hängt über jeder - noch so "einfach" oder "ausgefeilten" Szene. Das Spiel mit der "Lebendig/Unbelebt"-Darstellung des "Spielzeugs" ist immer wieder "erstaunlich". So kann davon die Frage abgeleitet werden: Wann ist dies alles "Betrug/gespielt" und wann "ernsthaft"? Richtig "ernsthaft" ist (wohl) nur der "Gedanke": Die "Kinder" "glücklich" machen zu wollen. Welcher*welche sich an dieser Stelle fragt: "Stehe ich mit meinen Aufgaben allein (und) ist dies (eigene) Spiel so weit (keine Mitstreiter*innen zu haben), liegt es hier am "Zufall" (ob unter den Spielsachen genug "Bande" geknüpft sind) doch noch "Erfolg" zu haben. Ein "Ruf" allein (und alle sind da) nutzt (wohl) dann, wenn alle "Hoffnung" am "Ende" ist, wenig. So hilft der Film vielleicht auch "Erwachsenen" (für verloren Betrachtete Kämpf zu beenden - bzw. wieder aufzunehmen, wenn denn dafür kein "Erfolg" "absehbar" scheint). Als denn "ganz gut", aber für das Leben im "Realen" (?) für meinen Geschmack (zu verträumt - zu wenig "konkret" - zu sehr "allein" auf "Empathie" aus (die (immer nur?) das "Kinderherz" "verstehen" (soll?)?

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            --kann Spoiler enthalten--------------
            Wenn die Ressourcen für das Leben knapp werden, wird der Wille anderen (eher) den Vorzug (in der Wissenschaftsgemeinde) zu geben größer. Diese Prämisse erfüllt sich vielleicht dort. An anderer Stelle sind sich die Menschen darin (wohl) gar nicht so "sicher" (bzw. so einig). Jedoch (hier) eine "schön" geträumte "Utopie" von "Einigkeit" (ohne vorherrschenden "Rassismus" - an anderer Stelle). Die Botschaft ist durchaus sehenswert.

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              Stefan_Sweekhorst 03.12.2022, 16:08 Geändert 03.12.2022, 16:10

              -----------kann Spoiler enthalten-----------
              Ich bin mir unsicher, ob ich die Aussage verstanden habe:
              Geht es darum für die begangenen Verbrechen die Schuld ehrlich zu empfangen, bei welcher "Konsequenz" auch immer? Auf der Grundlage: Eher nicht mit der Schuld leben zu können, als vor der Konsequenz: "Auge um Auge" davon zu laufen? Ich hoffe der grüne Ritter begeht "schlussendlich" keine Meucheltat, da die "Konsequenzen" für den grünen Wald andere sind, als für die Welt der "Menschen" mit ihrer "Auffassungsgabe". Will denn der Wald ein Mensch sein, wenn er dem Menschen seine Früchte überlässt?

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              • 9

                --------kann Spoiler enthalten------------
                Auf der einen Seite steht "das Aufbauen von 'Gewissen'" das sich (aber) "am Erhalt der 'Werte' des 'American way of life'" orientiert. Auf der anderen Seite steht die Feststellung: "Zwei Seelen leben 'in dir': Die eine die tötet, die andere die liebt". Beide Seiten zu verbinden bedeutet (für mich): "Die 'Feindesliebe' mit einem Gewissen 'wirklicher' moralischer 'Werte' (und nicht über Oberflächlichkeiten) zu praktizieren.". Die Grausamkeit (des militärischen Auftrages) - einen (vom Grauen beseelten) Militär (der sich nicht weiter an Befehl und Gehorsam hält) zu "ermorden" wird "konterkariert" von der Vorstellung (des "Opfers"), dass das "Abhacken von Armen" (ohne Gewissen) der "Armee" zum "Sieg" verhelfen könnte (was das "Opfer" begrüßen würde). Der Film deutet an, dass (hier) eine "Ausweglosigkeit (verlorener) Seelen" anzutreffen ist, die sich "für die Armee (ohne Gewissen zu haben) opfern". Die Grausamkeit dieses "Opferns" zeigt sich im Film durch ein (parallel) gefilmtes "Tieropfer"). Dieser "Ritus" des "Opern" (eines Menschen) zeigt den Verlust von "Moral" in der "amerikanischen Armee" und den "Einbruch" "heidnischen Gedankengutes" in das "Denken" der "amerikanischen Gesellschaft" auf, deren Denken - hier - von "Rassismus", "Sexismus" und "Militarismus" durchsetzt scheint. Zurück bleibt: "Der 'Ekel' vor 'einem selbst'". (Wie die "Redux-Fassung" gekürzt werden kann erschließt sich mir nicht.) Herausragend.

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                • 6

                  ------Kann Spoiler enthalten----------
                  Ziemlich irreale Geschichte. Muss es so ab gehen, um den Planeten zu retten? Wann war noch mal der "equal pay day" für den Planeten? Zeitweise dachte ich: Wie "Krieg der Sterne" nur mit einer "Ziviltruppe" statt "Clonkrieger*innen". Muss das sein? Dennoch nicht langweilig. Das "kleine Mädchen" reißt einiges heraus (kann aber nicht verhindern Gedanken aufkommen zu lassen: Das Konzept wäre (in Ansätzen) "überstrapaziert". Viel Spaß für alle, denen "so etwas" nichts aus macht.

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                  • 5 .5

                    --------Kann Spoiler enthalten------------
                    Die Aussage, dass auch Quäker*innen in Sünde leben können (aber - mit Gottes Hilfe - auf den "rechten" Weg "zurück" kommen und in "entscheidenden Fragen" "glaubensfest/bzw. reuig" bleiben) ist zwar (von der Konstruktion her - die sich durch den ganzen Film zieht) verständlich, jedoch ebenso nervtötend (von Verlogenheit gebeutelt) wie es die Titelmusik darstellt, die erst im letzten drittel "stimmig" erscheint (da sie immerzu auf "Dramatik" abzielt (von der aber in den ersten zwei Dritteln nichts zu spüren ist.)

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                    • 7

                      -----------kann Spoiler enthalten---------
                      Sehr gut an dieser "Fortsetzung" fand ich, dass die "schwarze Magie" nichts "Böses" oder "wirklich Schlechtes" (bis darauf - die Möglichkeit zu haben den "Machtvorteil" auszunutzen) an sich hatte. Wenn denn der Mensch gut ist, reicht ihm auch die "schwarze Magie" zum Guten. Über diesen "Schatten" mag kaum eine "Fantasy-Erzählung" springen, hier kam dieser "Satz" bei mir sehr gut an. Sehenswert.

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                      • 7

                        ----Kann Spoiler enthalten----------
                        Die Idee, dass die Scham offenbar wird, indem der Blick in die Augen die Schuld (vor der eigenen Person) verrät ist ein durchaus sehenswerter Aspekt in einem "Fantasy-Kontext". Es lässt darüber nachdenken, wo die eigene Scham (Schuld) beginnt und wo das Licht nicht das Dunkel erhellt, sondern das Licht Licht ist (wie in der Variante "eingeredete" Schuld als "Unschuld" (Licht) zu erkennen). Vom ersten "Augenblick" an hatte ich hier ein (wenn auch niederschwelliges) "Fantasy-Empfinden" das sich zuerst im "Blick-Kontakt" fängt (und dann auch in einem "Gemeinschaftsgefühl" einer "verschworenen Gemeinschaft" (die gegen die "Gesellschaftsordnung" des "Drachen-Herrschers" (und dessen Abwesenheit von "Gefühl" und "Schuldempfinden") sich "in der (erfolgreichen) "Flucht" fort-setzt (was den Herrscher "brüskiert"). Allein dieses "Wandern" der "Gruppe" an den "Steilwänden" (und dieses Gefühl des sozialen Zusammenhaltes - als "Schwur") stellen den Film in eine Reihe mit dem "Wandern" von "Fantasy-Gestalten" aus dem "Herr der Ringe - die Gefährten" (in eine ungewisse Zukunft). So ist der Cliffhänger (am Ende) eben so "ungewiss", aber durchaus sehr respektabel. Sehr angenehm zu sehen und so auch sehr empfehlenswert (für "wirkliche" Fantasy-Fans).

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                        • 7 .5

                          -----Kann Spoiler enthalten--------
                          Das, was der Surrealist Bunuel als "Wahrhaftigkeit" begreift, lässt seinen Film "Las Hurdas" beinahe scheitern. Ein Traum weist ihn (jedoch) zurück auf den Pfad der "Tugend" (indem er das Leid (und das Glück) der "Ausgestoßenen" (in Form - vorzeitig - gestorbener "Kinder"/"Säuglinge") vor die Kamera bringt) und kann sich mit seinem "Team" "wieder" versöhnen. Offenbar wird hier das "Leid" der "Menschen" (und "Tiere") in seiner "Realität" (Wirklichkeit), deren "Grundlage" dem "Surrealismus" (weitgehend) abgesprochen wird. Jedoch ist gerade das "Frappierende" am "Realen" dasjenige, was im "Surrealismus" (so sehr) verstört. Wenn Bunuel dann in "Frauenkleidern" (einer Nonne) vor den "Bürgermeister" tritt (und ihm damit "verstört") zeigt dies nur, wie wenig die Gesellschaft einen "Zugang" zum "anderen" (ihren Bürger*innen) zubilligt. Die "Dinge" die "verstören" werden nicht "geändert" sondern "verdrängt" (in eine surreale Traumwelt). Beides versucht dieser Film abzubilden. Sehr sehenswert.

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                          • 7
                            Stefan_Sweekhorst 09.11.2022, 19:01 Geändert 09.11.2022, 19:11

                            Das Schöne an dem Film ist, dass er so leicht dahin plätschert, wie die Meerjungfrau die 'das Kristall der "Ewigkeit"' gefunden hat (und auch noch einen Tag warten kann, um ihrem Liebsten davon zu erzählen). Sehr sehenswert.

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                              Stefan_Sweekhorst 08.11.2022, 20:39 Geändert 09.11.2022, 10:17

                              ---------kann Spoiler enthalten-----------
                              Was ist (hier) wirklich neu bei der Betrachtung des Holocaust aus der Perspektive eines (nicht aufgeklärten) Jungen, der bei der Geschichtsstunde (im "HitlerJungen-Unterricht") nicht wirklich "aufgepasst" hat? Vielleicht, dass "Geisteshaltungen" erlernbar sind und dieser "Unterricht" dann in die Irre führt, wenn nicht zu "eigenem" "Denken" sondern zur "Reproduktion" von (vermeintlichem) "Wissen" "erzogen" wird? Zumindest liegt auf der Hand, dass das Stellen von (Sokratischen) Fragen dann nicht eine "Lehrmeinung" widerspiegelt, wenn es nur um die "Reproduktion" von (fraglosem) "Wissen" (um den/die "Führer*in?") geht. Die Frage: "Ob es auch gute (Menschen) (unter den Menschen - die zum Abschuss freigegeben sind) gibt?" Darf (aus Kindermund) gestellt werden, eine Antwort (die glaubwürdig ist) bleibt das faschistische System "schuldig". Dass das Ende des Filmes das "undifferenzierte Morden" (so) anprangert, dass das "unschuldige Kind" in die "Gaskammer" wandert (und der "Vater" seinen "Sohn" mordet) lässt - da hier Sympathie aufgebaut wurde - nur mit der Mutter "mitfühlen". Einige Elemente des KZ-Daseins von in Haft gekommenen kann der Film abbilden - wie den "ewigen" Hunger (Tod durch "Verhungern lassen"). In die Tiefe scheint mir der Film (aber) nicht zu gehen. So vermisse ich den Aufbau von "Beziehung" wie es sich in anderen Produktionen finden lässt (wie im "Tagebuch der Anne Frank"). Ein Element bleibt (hier wohl) störend (bei diesem Anliegen): Dass das "kindliche Gemüt" "zelebriert" sein soll, dem es an "Realitätssinn" fehlen lässt (wohl aus "Unwissenheit"). So bleibt dies "Kind" (auch wenn es auf der "falschen" Seite "steht") "unschuldig". Der jugendlichen "Schwester" dagegen soll das "Verführerische" des "Systems" bereits den "mo(r)drigen" "Boden" (für eine Karriere bei der "HitlerJugend") bereiten (was die Mutter "wohl" zu verhindern sucht - aber scheitert). Ob dem Verantwortlichen des "Mordens" (dem "Vater") nach dem Verlust seines "Kindes" "Gewissensbisse" plagen werden - ist meines "Erachtens" dennoch "zweifelhaft" (zu sehr "scheint" er in den "Mühlen" des "Systems" integriert). Wenn es also darum gehen sollte einen "Hauch" von "Grausamkeit" (des NS-Terrors) in das "Kinderzimmer" bringen zu wollen, dann scheitert dieser Film an der FSK-Empfehlung (denn in gleicher Altersklasse (fsk 12) ist - für den "Erstkontakt" sicher das "Tagebuch der Anne Frank" (außer Konkurrenz). Dennoch wird nicht wirklich "etwas" grundlegend "falsch" gemacht, wenn hier nicht "nach der Ideologie Arbeitsunfähige" (was ggf. in der Regel neun Jährige Kinder wohl betroffen hat?) sofort ermordet wurden?

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                                Stefan_Sweekhorst 06.11.2022, 16:36 Geändert 06.11.2022, 16:39

                                --------Kann Spoiler enthalten---------
                                Was hat mich besonders "aufmerken" lassen? Sicher, dieses "Motiv", dass die "Arbeiter*innenklasse" (der Dienstangestellten) einen "eigenen" Geruch hätte (worüber die "Besitzenden" die Nase rümpfen (und sich so die "Klassen?" scheiden) ist sicher zu bemerken (es war wohl auch ein (Mord)"Motiv" des "Vaters"). Mir ist aber auch aufgefallen, dass die "Besitzenden" sich bei der "Geburtstagsdekoration?" des "Kindes" für das "Militär" ausgesprochen hatten. Auch die "Bunkeranlage" ist (ohne den Atomkrieg "überleben" zu wollen) ohne den Aspekt "Krieg" nicht denkbar (auch wenn die "Besitzenden" davon (schon wieder) kaum Kenntnis hatten). Als denn gipfelt hier der "Klassenkampf" im (revolutionären) Akt - gegen den Klassenunterschied "Geruch" vor zu gehen, da er hier die "Grenzlinie" in Bezug auf die "Würde" der "Arbeiter*innenklasse" markiert (der "Geruch" ist im Weltbild der Besitzenden als "Wert" höher stehend, als der Tod von Arbeiter*innen (oder der Verzehr von "Fleisch" - welches sich auf dem gleichen Spieß, mit dem der Arbeiter (in Abwehr) aufgespießt wurde, befindet). Ein erster Hinweis auf den Unmut, den der "Vater" bewegt, zeigt sich schon dort, wo er seine "Würde" durch Begriffe gefährdet sieht, die ihn als jemand bezeichnen, wie es der Filmtitel "Parasit" ausdrückt. Gegen diesen Begriff (als dem Klassenunterschied) vor zu gehen (und nicht alle "ehrlichen" Vertreter*innen der Arbeiterklasse auf einem "Fleischspieß" enden zu lassen) hat sich "ehrlicher Weise" der Film vor genommen. Besondere "Sympathie-Punkte" erhält somit die Tochter, wenn sie in der "überfluteten Wohnung" auf Toilette sitzt (und diese ein Eigenleben entwickelt - dort kommt dann auch der "Geruch" her). Die "Besitzenden" interessieren nicht die "Klassenunterschiede" insofern bleibt diese Welt "unterkühlt" und "kalt". Das einzige was dort zu hören war (außer "Innerehelichem Sex"), war, dass der "Fahrer" für die "Wochenenddienste" eine "extra Bezahlung" erhält. Dass dessen "Lebenssituation" auch "existiert" ist nicht Teil des "Geschäftsverhältnisses" (und "interessiert" nicht). Wenn denn das Leben der "Parasiten?/Menschen" nicht existiert, welcher Schritt ist dann (noch) zugehen "dies Leben" ganz auszulöschen - z. B. durch den Einsatz von "Robotern?". Dieser Film ist (aus meiner Sicht) als ein "Aufbäumen" (einer letzten "Wut") gegen diese "Abwertung" und "unwürdige Behandlung" (die immer die "Entlassung" als Trumpfkarte in der "Hinterhand" behält) zu verstehen. Die Sympathiepunkte für die "Arbeiter*innenklasse" sind zumindest nicht zu übersehen. Ein sehr sehenswerter Film.

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                                  Stefan_Sweekhorst 04.11.2022, 20:27 Geändert 04.11.2022, 20:41

                                  ------Kann Spoiler enthalten------------
                                  Dort wo es der Kirche (in Italien) an "Bodenhaftung" fehlt, wird (der Keim) eines (coming of age "Film") Glaubens an der Figur Jesu Christi (in Persona von der "Firmandin" Marta) nachgezeichnet. Die Symbole (einer symbolisch gewordenen "Kirche") sollen so "verloren" gehen gegenüber einem "gelebten" Glauben, der auch mit "Dissonanzen" der "Glaubensgeschichte" klar kommen (und auf der Seite des "Lebens" (in Form von "ersäuften" Katenjungen", totem "Fisch" und einem sich "ringelndem" Wurm) "ankommen" ) kann. (zum toten Fisch ist eine (sich entspinnende) Geschichte von (von diesem Fisch gefressenen Leichenteilen von Geflüchteten in Mittelmeer) angedeutet, die (unausgebildet) auf einen Kannibalismus verweist, der sich von "Europa" "ab- und (aus Ekel über die eigene Moral) sich dem "Atlantik" zu-wendet.) Die wahre "Erleuchtung" gestaltet sich nicht im "kirchlichen" Ritus und im "Nachsprechen von Leerformeln", sondern in wahrer "Nächstenliebe" und dem "Verzicht" auf den "schönen Schein" (um nicht zu sagen im Ankommen des "Schönen" am "Menstruationszyklus" des (frühkindlichen) "weiblichen Körpers") auch dies muss mit dem "Glauben" vereinbar sein (wie auch der Verlust des "Kruzifixes" als göttliche "Fügung" (und nicht gleich als "Abgrund") verstanden sein sollte. Alles lehrreich und mit erheblichem Unterhaltungswert.

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                                    Stefan_Sweekhorst 01.11.2022, 17:12 Geändert 01.11.2022, 17:23

                                    ---- enthält Spoiler----------
                                    Ungeachtet der Ambitionen (einer kommunistischen Weltrevolution) als "Reaktion" (einer Personengruppe, die sich vom "Establishment" "verraten" gefühlt hatte), zeigt Woody Allen auf, wie der "intellektuelle Kern" der Thesen "Maos" (wie: "Alle Macht kommt aus den Gewehrläufen" - auch wenn genau dieser Satz eben wohl nicht fällt?), auf das "Ideal" (eine "Ideengeschichte") eines (davon "elektrisierten") "Kaffeekränzchens" heruntergebrochen werden kann, wenn dort der Gedanke (der "Weltrevolution") nur "zielführend" und "genau" "platziert" und eingeführt werden kann (ohne wirkliche "Schmerzen" bei den Teilnehmer*innen zu hinterlassen.) Diese kluge Gegenüberstellung einer "Idee" einerseits und dem "Materialismus" (wie das "Bauen von Bomben) andererseits demaskiert den "Aktionismus" der 70ger Jahre (der im "Terrorismus" mündet) über das "bewährte" Spiel der "Beteiligten" in ihren psychosozialen "Abhängigkeiten" von einander, wie dem Wunsch nach "Sicherheit" in einer "Familie" oder der "Gewissheit", dass falsch verstandene "Zielsetzungen" (wie die "Übergabe eines Koffers") auch zu falschen "Ideen von einer 'besseren Welt'" führen. So bleibt auch J. D. Salinger (dessen "Fänger im Roggen" nicht fähig ist alle "Kinder" an den Klippen einzufangen, da die "Kinder" (der Revolution) immer nur das "Gute" am "Roggen" sehen, nicht aber sehen, wo der Abhang beginnt) zwar genannt, aber unverstanden zurück. Sehenswert.

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                                      In der ersten Folge scheitert eine Existenz an ihrer "durchgehenden" Ignoranz (und Unverbesserlichkeit) dem Überirdischen (Teufel?) gegenüber. Die "Stärke" der Episode liegt darin - das "Böse" über "Erzählformen" in "materielle Abbilder" zu "bannen" und so den "Niedergang der Existenz" (und die einfache Rache) "erlebbar" zu machen.

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                                        Stefan_Sweekhorst 26.10.2022, 18:58 Geändert 26.10.2022, 19:09

                                        "Die Größe einer Nation erweist sich auf dem Schlachtfeld, dort wird sie mit Blut und Eisen geschmiedet - ruft der Untertan" (und führt das Land in sein "Verderben" - Zu viel "Führerschaft" - und "nationale Gesinnung) Die Fürsorge füreinander gipfelt schon früh in "wahllosem Töten" und "ethisch zweifelhaftem Verhalten gegenüber 'dem (anderen) (weiblichen) Geschlecht' woran schon früh ein "Selbstbetrug" ablesbar (ist) (scheint) (sein kann)" Der Ehrlichkeit zur Liebe fehlt hier das Eingeständnis, dass das "Erniedrigen der (eigenen) (und der) Würde (anderer) in den "Untergang" (in den Krieg aller gegen alle) führt (bzw. "bereits" geführt hat). Es sind dort alles "Menschen" abgebildet, jedoch die "Verführung" der "Macht" korrumpiert sie (für das Übel). Bei den Begriffen "Pflicht" und "Gewissen" sind hier an dieser Stelle durchaus "Selbstzweifel" angebracht, denn sie sollten nicht synonym für "Un-menschlichkeit" und "Gewissen-losigkeit" "sein" (stehen). Sehr Sehenswert.

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                                          Stefan_Sweekhorst 24.10.2022, 20:26 Geändert 25.10.2022, 12:05
                                          über Blond

                                          -enthält Spoiler--------------fsk 18----------
                                          Der Film erzählt von zwei Frauen - Norma Jean und Marilyn Monroe. Die eine Frau ist nicht die andere Frau. Die eine Frau schafft es in der Filmindustrie die Männer (bis zum Präsidenten (nicht zur Präsident*in)) zu einer "wild gewordenen Meute" werden zu lassen, die Marilyn von der ersten bis zur letzten "Einstellung" "vergewaltigen" (ihr, bis zum Präsidenten (Ver)Gewalt(igung) "antuen". Norma Jean will dieses Leben nicht und sieht in Arthur Miller eine Möglichkeit zwischen der "Literatur" (als Fiktionaler Welt) und der "Mutterschaft" als "erstrebenswerter Traum des Daseins (das Leben mit einem Kind - nicht als Kind)" einen "Burgfrieden" herzustellen. Nachdem Norma bei einem "Sturz" (am Strand) das "Kind" verliert, bricht dieser "Frieden" (mit der Fiktionalen und der Realen Welt) in sich zusammen und Norma "kippt" (auch über den Zwang der Gesellschaft) um in die Welt von "Marilyn" (die nicht Norma ist - sondern Beispielsweise durch die Prostitution mit der "Filmindustrie und dem Präsidenten "lebt"). Dieses "Leben" ist aber der "Tod" von "Norma" und so zerbricht sie (fiktional) zum Ende des Filmes an der "Botschaft", dass die "Briefe ihres Vaters (gespielt wird mit dem Gedanken der Sehnsucht nach einem Vater wegen einer "Vaterlosigkeit" (eines "verlorenen Kindes" - frei nach "Peter Pan")) "Fiktion" waren. Nachdem also das "Reale" als "Fiktion" demaskiert wurde (nach dem Ableben eines Freundes - an dessen "Liebe" sie glaubte?) brach die Existenz von "Norma" vollends in sich zusammen (und "Norma" tötet in einem Letzten Kampf "Marilyn" durch Schlaftabletten) Zum Glück bleibt das Ableben von Norma Jean im "Gedächtnis", wobei das "Leben" von "Marilyn" nie existiert hatte: Dies ist das Verdienst von Norma Jean für die Frauenbewegung - Festzustellen, dass der Präsident "unmoralisch" handelt und "es" nicht besser "verdient" als mit "Verachtung" gestraft zu werden. Dort, wo "Marilyn" vergewaltigt wird kann die "Männerwelt" ihr nachsagen: Das war eine "Prostituierte der Filmindustrie", die "Frauenwelt" kann dagegen sagen: Die reale Frau war "zartfühlend", "gebeutelt", "unverstanden", "labil" und Norma Jean - nicht "Marilyn" - Dieses "Denkmal" setzt dieser Film einer "Ikone" der Frauenbewegung - gut gemacht. Ein ausgezeichneter Film.

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                                            Stefan_Sweekhorst 12.10.2022, 20:03 Geändert 12.10.2022, 21:08

                                            ----Kann Spoiler enthalten------------
                                            Es geht hier um ein Verbrechen das von der Möglichkeit sexueller "Erfahrung" - von Schüler*innen (alle männlich) - getrieben - begangen wurde und auf einem "Erklärungsmodell" dieses Verbrechens aufbaut, das seine Ursache in einem schulischen Zusammenhang sucht, das ich kurz darstellen möchte:
                                            Gezeigt ist (auf einem Bild) ein Teil der "Passionsgeschichte Jesu "Christi". Dort wird Jesus von Diener*innen des römischen Reiches bzw. dem damaligen Dienst, das "Exekutionen"/"Kreuzigungen" begleitet auf seinem Weg (in den Tod) insofern "begleitet", dass er von diesen Personen (auf dem Bild) geschlagen wird. Die These der Lehrkraft, dass "das Mensch-sein die Niederungen des Verwerflichen (die Teilnahme an der Kreuzigung Jesu Christi durchschreiten muss, um beim Mensch-sein anzukommen" wird (hier) zweifelsfrei von den wenigsten (wenn überhaupt) von der Schüler*innen (die alle männlich sind) verstanden. Als Reaktion auf dieses "Unverständnis" wird die Szene (spielerisch) "nachgespielt" gipfelt aber "im Ausleben von "Gewalt" (und Homophobie). Wie ist die Passion Christi an dieser Stelle (meiner Meinung nach) zu verstehen? Der "Sicherheitsdienst" auf dem "Kreuzigungsweg" nimmt zwar "staatliche Aufgaben" wahr (und hat sicher in Bezug auf die Verbrechensbekämpfung eine "positive" Aufgabe) nur gerade das Fehlen von "Reflektion" in Bezug auf die "Kreuzigung Jesu Christi (und fehlendes "Unrechtsbewusstsein in diesem Fall) macht diesen "Dienst" zu einem "Unterfangen" das Teile der "Schuld" an diesem "Verbrechen" (des staatlichen "Mordes" aus Interessen des "sozialen Friedens" in Jerusalem) auch dieser Dienst zu verantworten hat. Dieses fehlende "Bewusstsein" für die eigene "Schuld" bzw. "Mitschuld" kann diese Menschen (aus der Perspektive einer "geschichtlichen Rückschau" auf dieses "Verbrechen") auch zu "Schuldigen" machen. Das Bewusstsein für diese "Schuld", so nun die These, kann nur entstehen, wenn auch das "Bewusstsein" für die "eigene Schuld" (an diesem Verbrechen) entsteht. "Vertreter*innen des Staates (jedes Staates) tragen so an der "Schuld" (an dem Kreuz/Leiden/und Tod) Jesu Christi. Diese "Schuldthese" der Lehrkraft wirft die Schüler*innen (alle männlich) zurück auf ihre "Existenz" (ihres Verständnisses der "eigenen Schuld"). Allein die Unterrichtsstunde zeigt, dass selbst der "Klassenprimus" diesen Gegenstand (kaum bzw.) nicht begreift. Die Schüler*innen (alle männlich) fallen in ein "Loch". Davon richten sich so viele wieder auf, wie nur vermutet werden kann: Zumindest nicht diejenigen, die (später) ein durchgeplantes (aber nicht perfektes) Verbrechen begehen.
                                            Welche Eigenschaft hat dieses Verbrechen das der vorgenannten "Leerstelle" (dem Loch) gleich kommt?
                                            Das Durchspielen der Schuld am Tod Jesu Christi soll die "Erkenntnis" der "Schuld" bringen.
                                            Dies unterfangen ist "hoffnungslos". Einem "Spiel" fehlt die "Ernsthaftigkeit" - Schuld ist keine "körperliche" sondern eine "seelische" Erfahrung (das Bewusst machen von Schuld). Ein Film ohne den Gedanken der "Schuld" hat insofern (ggf, keine bzw.) kaum "Seele". Für die Schüler*innen geht es aber (wie schon die "Auspeitschungsszene" zeigt) eher um ein e Art "Spiel". Mit schwingt "das spielerische Erfahren" einer anderen "Leerstelle" in diesem "Alter": Sexualität. Als denn wird hier (spielerisch) Schuld erprobt über "Vergewaltigung" "Gewaltanwendung gegen dritte" und (wie beim Leidensweg Christi) "Tod - Begleitet vom Martyrium und Exzess der 'Sicherheitsdienste' (hier die Schüler*innen (alle männlich) selbst)". Der Irrtum (der Schüler*innen (alle männlich)), dass "Schuld" körperlich erfahrbar ist, schient bei diesem "Spiel" der "Grundirrtum" zu sein. So kommen die "Schüler*innen (alle männlich)" am Ende auch zu der Erkenntnis: "Dass diese Erfahrung (so wie die Partner*innen dieses Spieles (benutzt wurden Personen, die alle weiblich waren) wertlos war (keinen Mehrwert an Erkenntnis hatte)(und im Umkehrschluss, dass die Partner*innen (alle weiblich) wertlos (also nur "Fleisch") wären."
                                            Was bietet nun (aus christlicher Sicht) den "Rahmen" für diese "Passion al 'Italia'"? Eine angebotene These ist der (nicht aufgearbeitete) "italienische Faschismus". Darin fehlt es an "Innerlichkeit"(Seele) (Der Faschismus hat keine "Vorstellung von Schuld"(Seele) - er ist "seelenlos") - Er existiert durch: "Regeln (äußerlicher Art)", "Gewalt (körperlicher Art)", "Macht-Ausübung psychologischer Art". Insofern ist auch der manipulativste Mensch der Täter*innen (alle männlich) nicht (wie dargestellt) der "körperlich" dominanteste (er arbeitet vor allem mit seiner "Überredungskunst" (seinem Lächeln)). Diese versucht er auch (automatisch) bei seiner "Verhaftung" (gegen den "Sicherheitsdienst") einzusetzen. (Im Faschismus hätte er gegebenenfalls damit auch "Erfolg" gehabt, wenn er die entsprechende "Erlaubnis" des Systems hätte vorweisen können. So durfte die SS im Konzentrationslager bei den dortigen "Häftlingen" so gut wie alles - ohne Strafverfolgung. Dieses "Du darfst" im KZ hat das Bild des "Menschen" weitgehend "verstört". So gehen weite Teile von "Demokrat*innen" mittlerweile von der These aus: Der Mensch ist "grundsätzlich schlecht" (der Mensch ist dem Menschen ein Wolf). Das "verstört" dann an der Stelle: wo "Menschlichkeit" als "höheres Gut" "Bestand" haben soll (diese "Eigenschaft" verträgt sich nicht mit einem "schlechten" Menschenbild)
                                            Der Aspekt: "Du darfst" zeigt sich hier im "Schutzraum" der "Schüler*innen" (alle männlich). Sie haben Zugriff auf "Luxusgüter" (und Waffen) mit denen sie hier ihre "Freiräume der Bewusstseinsbildung" gestalten können (Sie üben hier mit diesen "Gütern" "Macht" aus). Eine Lehre daraus könnte sein: 1. Die Menschen zu innerer "Einkehr" aufzufordern und weniger "Äußerlichkeiten" vor zu geben. 2. Menschen, zu denen kein "Vertrauensverhältnis" aufgebaut ist nicht die Möglichkeit für "Machtmissbrauch" zu geben. 3. Statt immer zu "Leerstellen" und "Worthülsen"(die Worthülse von den "Menschenrechten") den Menschen anzubieten (und sie ins "Bodenlose fallen zu lassen") auf Mittel der "Dekonstruktion" aufmerksam zu machen, die für "erfolgreiche Konstruktion von Autonomie" (im "Konkreten" (den Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte) als Gegenpart zur "Determination (als Äußerlichkeiten)" (in moralischen Sinne) zu geben (was erst Erfolge verspricht.)
                                            Dass hier in diesem Film ein falsches Verständnis von "Moral" dargestellt werden soll ist glaube ich hier bei allen Konsens (auch bei denen, bei denen scheinbar Menschenrechte keine Grenzziehung ihrer "Moral" bedeuten?)

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                                              Hier zeigt sich, wie schwer es ist dann "Heimtücke" einer Tötung (und damit Mord) (aus niederen Beweggründen) nachzuweisen, wenn es denn "im Zweifel für den/die Angeklagte*n" geht. Enttäuschend ist auch, dass dem Angeklagten kein "Rassismus" unterstellt werden (konnte) (da dies nicht "Teil der Anklageschrift" war). Die Aussagen des Verteidigers zu letzterem "Thema" wurden durch den Richter zwar als "ohne Grundlage" zurück gewiesen, aber dass hier kein (positiver) "Schwenk" des Verfahrens möglich war (wovon (ja) die Anwältin der Nebenklage (wohl) noch "geträumt" hatte) war (in meinen Augen) enttäuschend. (Jedoch endet dies alles mit der "Rede" des Staatsanwaltes - so gut kenne ich mich vor Gericht nicht aus, aber: War dies schon das Urteil? - zumindest schien es mir so, als wäre dies suggeriert?) Trotz der (nachvollziehbaren) Schlussansprache: sehr sehenswert (auch dass für den Verteidiger "Rassismus" nicht vor Gericht (sondern vor eine (ohne Machtmittel ausgestattete "Ethik-Kommission") gehöre. Hätte ich die Mittel, ich würde in "Revision" gehen, aber "Ich kenne ja nicht mal wirklich das 'Urteil'" (so scheint es mir zumindest, auch wenn die "wichtigsten Weichen" wohl gestellt sein mögen.) Gibt es einen/eine die/der hier mehr den "Durchblick" hat?

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                                                • Filmtitel: Vier Minuten - Regie: Chris Kraus - "Eben in der letzten Sequenz (bei diesem Song (ach so, der geht übrigens so um die "Vier Minuten"))"/gemeint ist die Dauer des Songs/nicht des Films, der Film geht so 111 Minuten.

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                                                    Die 15 Jährige hat den Ansprüchen genügt, aber (bei ihr) bleibt nicht das zurück (was sie wirklich will). Sie ist an dieser Stelle das (Missbrauchs)Opfer (nicht nur) des Sports, sondern auch ein Beispiel für (fehlgeleitete) Determination (mit 4 Jahren wurde sie auf diese "Schmach" "vorbereitet") und den Fehler in der "Rechtsprechung" (davon auszugehen: "Nur 'Nein' heißt 'Nein' - "Nein!" - "Nur 'ja' heißt 'ja' " (alles andere: "Ist Vergewaltigung" - wie sich auch in diesem (an "Lolita" angelehnten) Film zeigt)). Ausgezeichnet (und auch hier kommen die Tränen nicht aus "Freude" sondern wegen der fehlenden "Liebe" zwischen all den "körperlichen Aktivitäten" (und der "XXX" - der "feuchten" Hände))

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