Stefan_Sweekhorst - Kommentare

Alle Kommentare von Stefan_Sweekhorst

  • 6 .5

    -----Kann Spoiler enthalten------------
    Es wird beschrieben, wie schwer es (einer Mutter) fallen kann als Astronautin die Erde (und ihr Kind) zu verlassen. (In "Wirklichkeit" geht es - hier - weniger um die "Erde" als um ihr Kind.) In verschiedenen Episoden kommt es zu "Grenzüberscheitungen", die ein wenig "Spannung" aufbauen. Zum "Verstehen" "des" Konfliktes (Mars vs. Mutterschaft) erfordert es hohes "Einfühlungsvermögen" (für die Mutter) und ein nicht unerhebliches Maaß an "Konzentration" und "Aufmerksamkeit" (nichts für Zuschauer*innen, die sich (nur) "gemütlich unterhalten" wollen). Mir hat der Film ganz gut gefallen (und konnte auch mit der "Forderung nach Empathie" (hier) etwas anfangen - auch wenn der Film (manchmal) (etwas) dahin "plätschert".) Ganz gut...

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    • 7 .5
      Stefan_Sweekhorst 14.10.2023, 20:41 Geändert 14.10.2023, 20:44
      über Thelma

      -----------Kann Spoiler enthalten----------
      Die Gedankenwelt des "Übernatürlichen" und der "religiösen Verbote" überschattet eine (hier) eine "lesbische Liebe" (wobei der vater "ihr" einredet: Sie würde 'anhand' von "ihrem" Willen" die "Liebe" steuern.) Jedoch ist die "Liebe" ein "ihr Ausgeliefert sein" und nichts "über" oder "unnatürliches". Dieser Film rechnet mit den "abstrusen" Glaubensvorstellungen (in dieser Richtung) ab (und läßt die "abstrusen Vorstellungen" des "Vaters" (gott Vater gott sohn gott heiliger Geist) in seiner (ur)eigenen (vom "flammenden Schwert der "willenskraft" loderndernden") Hölle (unter dem See) verschwinden. (Wahrscheinlich hatte der "Vater" auch den Tod des Kindes in die Schuld seiner Tochter "übertragen" - um damit "klar" zu kommen...) Sehr sehenswert.

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      • 8

        -------------Kann Spoiler enthalten------------
        Der Film ist beseelt von einem Traum "animalischer Nähe". Dies geschieht zwischen zwei Menschen, wobei die Frau erst lernen muss ihren Tastsinn (Berührungen) zulassen zu können. Er muss hingegen lernen seine Seele für sein "Empfinden" zu öffenen. Dort trifft (in der Extase) das "Körperliche" (der Frau) auf das "Seelische" (des Mannes). Nach diesem "Höhrpunkt" kann (endlich) der "Traum" der "unter der 'Apathie des 'menschlichen' Schlachthofes leidenen 'Tiere' zuende 'Geträumt' werden - und das "Grauen" der "Tiere 'mordenden' 'Geschöpfe'" verflüchtigt sich (im Privaten). Ein Blick zurück läßt Eurydike zurück gleiten in den Tartaros (und das Blut ihres "Selbstmord(versuches)" gleich werden mit dem Blut der Tiere, deren Überwachung, Dass es Vergossen werden soll, "ihre" (gemeinsame) Aufgabe (in dieser Gesellschaft) sein soll. Kommt dieser "Gedanke" "zurück" erstarrt der Film (der Traum kehrt zurück) und die "Nähe" verflüchtigt sich wieder - jedoch findet dieser "Blick zurück" (noch) keinen Wiederschein im gefundenen Glück des "neuen" "Tages". Wann werden sie darauf "aufwachen" und einsehen, dass sie selbst sich als "Tiere" "geträumt" hatten (und nicht umgekehrt). Ausgezeichnet.

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        • 7
          Stefan_Sweekhorst 08.10.2023, 19:32 Geändert 08.10.2023, 19:45

          -------Kann Spoiler enthalten-----------
          Die Dokumentation über Nina Simon würdigt ihre manische Depression, ihr Engagement in der Bürgerrechtsbewegung, ihr "soziales" schwieriges (bzw. fehl) Verhalten, es kommen die Stimmen ihrer familären Einbettung und von Kolleg*innen (und Freunden) zu Wort. Das fassettenreiche Leben leidet (ind er Dokumentation) nicht an einer Überbetonung ihres "Abgangs". Sie wird als wichtige Stimme der Schwarzen wie auch als "begnadete" Musikerin dargestellt. Ich hatte nicht den Eindruck, der Dokumentation fehle es an "Einfühlungsvermögen" (Empathie). Erschreckend war der "Einblick" in die "Gewaltverhältnisse" ihrer Person (als Konterkarrierung zur Gewaltlosingkeit von M. L. King). Dass sie nicht für "Gewaltlosigkeit" eintrat (auch wenn sie "Gewalt" gegen Schwarze (offenbar) ablehnte) hat mich bestürtz. Das bedeutet aber nicht - ihre Musik deswegen "schlechter" zu finden. Das fassettenreiche Leben kann als zeitgemäßes Portrait einer (eher) leidenden Künstlerin (und ihrer "Irrwege" und "Wege"in der Lebensführung) betrachtet werden. Ich habe diese Dokumentation gerne und mit Interesse angesehen (und es nicht bereut, hier Zeit geopfert zu haben.)

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          • 7
            über 1984

            ---------Kann Spoiler enthalten-----------
            In seinem (privaten) Tagebuch notiert der Protagonist eine Formel, die ihn davon abhaltensoll (die Meinung der Partei) zu glauben. Darauf stellt sich (im Film) die Frage: ob über Konditionierung (Folter, Schmerz, Gehirnwäsche) erreicht werden kann (Dass 2+2 nicht gleich 4 ist). Schlussendlich bleibt diese Frage "ungeklärt" (aber der Protagonist räumt (der Partei) weite Teile von ideologischem "Neusprech" (das sich auf seine "eigene" Person bezieht) ein. (Er gesteht "Agent" von Herrn Goldstin zu sein.) Auch ein Treffen der "Liebenden" verläuft (nach Parteilinie). Schließlich endet der Film mit der Botschaft: Dass ein System "des großen Bruders" möglich und umsetzbar ist. Für den/die Zuschauer*in bleibt die These zurück: Dass Widersprüche in totalitären Systemen von den Menschen, dann, wenn die Furcht groß genug ist, als wahr (an)erkannt werden können. An dieser Stelle soll sich die Deduktion (das feststellen von Widersprüchen als "falsch") vor der "Empirie" (das Feststellen der "Forderung des Systems" nach "Wahrheit"/als wahr) verneigen. Ein Mittel zur "Massenkontrolle" sind hier "Wahrheitsanerkennungen" der Thesen: Krieg ist Frieden, Unwissenheit ist Stärke, Freiheit ist Sklaverei. An diesen Stellschrauben zu drehen wird heutzutage (zu Recht oder zu Unrecht) mal nachvollziehbar, mal nicht nachvollziehbar "gedreht". Eben diese Fragen zu stellen (auch genannte "konkrete nach Freiheit, Wissen und Frieden) hat sich dieser Film "weitgehend" zur Aufgabe gemacht. Ich sehe den Film nicht als "aus der Zeit gefallen", sondern als sehr sehenswert an.

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            • 6 .5
              Stefan_Sweekhorst 08.10.2023, 04:54 Geändert 08.10.2023, 04:59

              ----Kann Spoiler enthalten------------
              Die Grundelemente sind (ein wenig) gewöhnungsbedürftig. Am Ende siegt jedoch (die Katastophe). Was war geschehen? Im Haus der Qualen entstanden (fern der Evolutionsgeschichte) "neue" Menschen, die "vernubftbegabt" (das "Tier" - aus dem sie "gekommen" waren (weiterhin) in sich trugen. Als "sie" dann "ihre" Menschlichkeit (wieder) ablegten, geschah dies aus dem Gedanken, dass (auch Menschen) Tiere töten (und sie - als Tiere - dies ebenso "durften". Die "Vernunft - die dies feststellte - gab "ihnen" (dazu) die "Erlaubnis".) Dies war das "schicksalhafte" Ende des (sich selbst als "Gott" aufspielenden) Dr. Moreau.) Welcher Logik-Exkurs kann daraus geschlossen werden? Die (Leer)Formel - du darfst nicht töten - die die "Tiere" im Zaun hielt - (war schon durch die "Nahrungsmittelidustrie", die das "Fleisch" kannte "allzeit" "gebrochen" jedoch) - galt an dem Punkt nicht mehr, wo Dr. Moreau (einem "Tier") sagte - "töte diesen (oder jenen) Menschen" - Logisch war das ein Widerspruch. Das "begriffen" auch die Tiere und so schlitterte die Insel in besagte "Katastophe" aus der nur die "Flucht" (sieh nicht zurück) Rettung bedeutete. Die Lehre daraus (kann sein) dass das Tier nur dann mit "Vernunft" begabt sein darf, wenn "wir" "es" als "Menschen" betrachten (und nicht töten - oder töten lassen.) Sonst tritt auch das "Tier" (in uns) in den Vordergrund (und alle Flucht ist "Unsinn" - vor uns selbst) Dies fängt der Film "ganz gut " ein. Insofern (auch) ein ganz guter Film (aber nur - wirklich - gut für "Vegetarier*innen" denke ich.)

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              • 7 .5

                -------Kann Spoiler enthalten-----------
                Sind es "Clone" (oder gibt es für "sie" andere Begriffe?) Der Film will eines sagen: Was auch immer sie sind, es sind (auch) Menschen. Was unterscheidet "Sie" von "anderen" Menschen? Antwort: Sie belastet ihr Leben lang (von Beginn an - seit ihrer "Existenz" - Keinen "Aufschub zu bekommen" (vor der Zeit zu sterben - Auf ihrer eigenen Kosten hin (für andere - mit anderem "Schicksal") zu sterben. Vergelichbar ist diese lebenslange "weiße Folter" mit dem "Ausharren" in der "Todeszelle" (von Death Row). Diese "weiße Folter" beschäftigt die Gemüter so sehr, dass sie "Kunst" "Kreativität" "Liebe" (all das) beiseite schieben (und nur noch eines "wollen": "Als gefügige 'Schafe', deren Schicksal die "Schlachtbank" ist - im eigendlichen Sinne des Wortes - "um Aufschub zu bitten" (und diesen zu erhalten - sind es auch nur Wochen, Jahre, ist es eine gewisse Zeit "überhaupt".) HIer ist ein "Land" eine "Poduktionsmaschine" des "Gedankens" an die "weiße Folter" (und den Wunsch: "es" (die weiße Folter) soll nicht sein.) Verschwindet sie, verschindet auch die "Produktivität dieses Landes - dieser Zeit. Diese Zeit soll nicht sein. Dieses Land soll nicht sein. Das ist die Botschaft des Filmes (und bemüht sich dabei, das was Menschlichkeit ist diesen Menschen beizumessen. Schließlich kommt allen der "Gleichheitsgrundsatz" und die "Würde" zu, nach der Die Menschen leben. Kommt es diesen Menschen nicht zu - lohnt es nicht weiter von "dem" Menschen und von "Menschlichkeit" zu sprechen. Das will der Film "uns" sagen. Sehr sehenswert.

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                • 7 .5

                  -------Kann Spoiler enthalten------------
                  Eine vom Teufel (Satan/die Natur) beseelte Frau wählt (nach dem Tod ihres - einzigen - Kindes) den Kampf gegen ihren Mann (die Vernunft), um aus dem "Rachezyklus" (der Hexenverfolgung) auszubrechen, der im 16. Jahrhundert unzählige Frauen das Leben gekostet hatte (hier wie dort durch den "Feuertod"). Die "Vernunft" kleidet sich "hier" in das Gewand der "Psychotherapie" (statt in die "Pillenpraxis" der Psychiatrie) und scheitert (vor der eigenen "Irrationalität" - innerhalb der "familiären Beziehung", die die "Möglichkeiten der 'Heilung'" "verwässert"). Naturglaube, Satanismus und irrige Methoden der "Vernunftgläubigkeit" (an die Krankheit) geben sich hier die Klinke in die Hand. Triggerwarnung: die "Hexe" schneidet sich selbst (getrieben vom "Therateutischen Wahn") die Klitoris ab (was ein Höhepunkt des "therapeutischen Schmerzes" darstellt - aber für das eigene "seelische Empfinden" (in Bezug auf "Empathie" und "Mitleiden - mit den Protagonist*innen) sehr "schmerzhaft" ausfallen kann. Der "Schmerz" ist auch einer der "Bettler" (dieser allein genügt - die anderen sollte niemand kennen lernen müssen, weswegen ich (persönlich) auch (eher) für einen "Schnitt" in diesem Film plädiere, der das "eigenständige Vernichten" der "Pillen" (durch die "Hexe") verhindert. So viel "Mitsprache" hatte ich aber nicht. Dennoch sehr sehenswert.

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                  • 7

                    -----Kann Spoiler enthalten-----------
                    Zurück bleibt das Bild von der Karavane, das er am Totenbett (über die Gemeinschaft) ausbreitet. Während Kaspar Hauser die Führung der Gemeinschaft (und Gott?) als "Blind" erachtet (jedoch seinen "Sinn" anerkennt), geht die Gemeinschaft hin und folgt einem "Irrbild" (von der Deformation des "Kleinhirns" des Protagonisten). "Er" sieht (dagegen) ein, dass die "Gemeinschaft" einem "Irrglauben" folgt, jedoch so auch zu einem "Ziel" kommt (das aber nicht seines ist - so dass "er" nicht viel darüber sagen kann, wie diese "Stadt" aussieht, in die der "blinde" "Führer"/"Gott" die "Karavane" führt.) Dies sind seine letzten "Worte" (die "er" gelernt hatte zu sprechen, nachdem "die Gemeinschaft" (wohl) kein "Interesse" hatte (den Mord aufzuklären - sondern eher: Ihn posthum zu obduzieren). Sehenswert.

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                    • 7
                      Stefan_Sweekhorst 06.10.2023, 18:52 Geändert 06.10.2023, 19:00
                      über Lola

                      ---------Kann Spoiler enthalten-------------
                      Mir erschließen sich hier (vor allem) zwei Aspekte (die der Film herrausstellen kann):
                      Zuerst der Aspekt der "Motivation" (für das Handeln). Es geht dabei um "Bande"/Bindungen durch familiäre Verhältnisse (konkret: Alle Menschen haben "Mütter" - sowohl die "Kriminellen" wie auch die "Opfer". Ich sehe mich (als Person) zuerst (vor allem) auf der Seite der "Opfer". Wenn diese nun (auf Grundlage der Feststellung: "Alle Menschen haben Mütter" - zu dem Schluss gekommen sind, dass sie ihre (seelisch "Schmerzhafte") Klage nicht aufrecht (er)halten möchten (also "vergeben"), so ist dies zuerst (dann) als gut zu bewerten (wenn es nicht noch "andere" "Klagen" (oder Kläger*innen) gibt. - hier im Film gab es "Entsprechendes" nicht - und so soll denn dies ggf. "gut" sein (auch wenn die "Umstände" für diese "Absprachen" keineswegs als "gut" zu bewerten sind. Jedoch ist "hier" "Empörung" zuerst denen zuzumessen, die hier (ganz andere) "Rechtsvorstellungen" hegen (als die - hier in die Jahre gekommenen "Protagonist*innen".)) Der Zweite Aspekt ist: "Wo kein/e Kläger*in - da kein/e Richter*in" - dieser Grundsatz gilt (scheinbar) auch dort, wo es "kulturelle" und "schichtenspezifische" Unterschiede gibt. Selbst die These: "Niemand steht über dem Gesetz" muss davor "weichen" (da es ggf. niemand gibt, der/die darüber "klagen" würde - wenn es denn diesen "niemand" nicht gibt - also "wo kein 'Klagen' (kein/e Kläger*in - da kein/e Richter*in". Das kommt in diesem Film (entgegen verschiedenen Rufen nach Zwist und fehlender "Aussöhnung") sehr deutlich zum "Vorschein". Sehr sehenswert (auch wegen der Aspekte, die die zweite Frage betreffen: Muss es für alles eine "Klage" geben oder geht es im "Rechtsstreit" (vor allem) um "Aussöhnung"?

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                      • 7 .5
                        Stefan_Sweekhorst 01.10.2023, 03:15 Geändert 01.10.2023, 03:28

                        ----------Kann Spoiler enthalten--------
                        Während in den überwachten und "geschützten"/"privatisierten" Wohnvierteln (der Stadt) sowohl der Sicherheitsdienst und die "Strafverfolgung" funktionieren "interessiert" das "Schicksal" und die "Nöte" von Menschen ohne "Bleibe" - die auf der Straße leben hier (wohl lediglich der/die Regiesseur*in) kaum Eine*n. Selbst der Lebenspartner muss (vom Patriarchat geprägt) erst lernen, dass es der Mutter nicht darum geht "ein" Kind (sondern "ihr" Kind) wieder zu bekommen. Nicht nur die "Überwachung" im allgemeinen, auch das "Leben" als solchem ist mehr auf "Geschäftemacherei" als auf "menschlicher Empathie" ausgelegt. Welcher*welche an dergleichen Abgründen in der "Gesellschaft" interessiert ist, ist der Film wärmstens zu empfehlen. Für Menschen, die auf "Überwachung" und "Ungleichheit" abfahren ist er dagegen ein guter Kandidat (für den Giftschrank), jedoch ist auch Gift in kleinen Dosen heilsam, hoffe ich. Sehr empfehlenswert.

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                        • 7
                          Stefan_Sweekhorst 30.09.2023, 23:17 Geändert 30.09.2023, 23:47

                          --Kann Spoiler enthalten------------
                          Ich bin nicht so ganz durchgestiegen, aber grundsätzlich hatte ich einige "Momente", wo ich glaubte etwas zu verstehen. Das liegt aber nicht daran - dass der Film "schlecht" und nicht "stringgent" wäre, sondern, dass ich ggf. nicht so schnell (in der Lage bin) Untertitel (wenn auch auf deutsch) zu lesen. Der Auffassung, dass der Film (viel) Auffassungsgabe und Konzentration erfordert kann ich nur zustimmen. Kurz unrissen, worum es "meiner Meinung nach" geht (Bzw. "und" den ersten Kommentar zu diesem Kommentar - s.u. - lesen, der noch etwas (hierzu) "aufhellen" will): Zuerst wurde ein "kompromitierendes" Video Gedreht und in das "Firmen-Whats-App" gestellt. Das betroffene "Paar" "will" Anzeige erstatten (und gibt dabei die Handys der "Polizei"). Da dort diese "Anzeige" als "hoffnungslos" angesehen wird unternimmt der Mann eigene "Nachforschungen". Dabei verfolgt er einen "Arbeiter" im Lieferwagen (und beschuldigt ihn das Vodeo (mit einem Blowjob seiner Frau) gedreht zu haben). Dann taucht "seine Frau" in einem "anderen" "Firmenbereich" der Firma (auf einem Video) auf (und der Mann verliert 'kruzzeitig' das Vertauen in seine Frau. Infolgedessen kommt es zu einer (gewalttätigen) Auseinandersetzung des "Paares" und die Frau verläßt (gezwingenermaaßen) die gemeinsame Wohnung (Dieser "Vertrauensbruch bleibt bis zum "Ende" bestimmend.) Nun verquickt sich die Geschichte des Paares mit einem zweiten "Kriminalfall"). So weit ich verstanden hatte geht es um "Latexmixturen" in der "Fabrik" bei der "Kunststoffhandschuhherstellung". Die betroffene Frau hat bei der "Prüfung" "Latexfehler" festgestellt. Statt dem nachzugehen wird sie in eine andere "Abteilung" "versetzt". Ihre Chefin erklärt die "Materialfehler" zur "Geheimsache" (und verlangt "anfangs" "Stillschweigen". Dies geht so weit, dass der Tod einer "Mitarbeiterin" (von der wohl das Video stammt) verschwiegen werden soll. In der Konsequenz ist das Opfer des Videos (nicht die tote sondern die lebende Angestellte) von ihrem Mann und der Firma so angewiedert, dass sie den Deal (eines neuen Lebens im Ausland bei der gleichen Firma - unter Vertag - ) ablehnt, ihren Mann (und die Firma) verläßt (und mit ihren Kindern das "Weite" sucht.) Zurück bleibt: Wie schlecht "Frauen" im Patriarchat behandelt werden und dass auch "hier" "die Firma" dafür den Ton angliebt. Zurück bleiben "hilflose", "entrechtete", "verlorene", "benutzte" und "erniedrigte" "schwache" Frauen ohne jede "Macht". Die Starke Frau hier zeigt: Das einzig "moralische" Handeln dagegen ist - "Nein" zu sagen (und alle Vorteile eines Deals mit "der Gesellschaft" zu verlieren.) Jedoch belibt hier (auf der Seite der Frau) das "reine" Gewissen (und auf der Seite des "Mannes" eine "Ansammlung von Schmutz und Schande". Dem entzieht sich die Frau (und so kommt es dann dazu, dass die Firma sie "rein" wäscht, sie aber hier keine "Perspektive" eines "Auskommens" verbuchen kann. Ein sehr guter Film. Sehr empfehlenswert.

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                          • 7 .5

                            -----Kann Spoiler enthalten----------
                            Es schwebt über der Handlung immerzu ein Verbrechen (das auf Rassismus des US-Mexikanischen Grenzregimes aufbaut.) Der Film ist ein Kreuzweg der Reue, die diesem Regime auferlegt ist (um vor Gott bestehen zu können). Als Hife für diesem Kreuzweg spielt die im Raum schwebende Gewalt (oder das, was als "Gewalt" bezeichnet werden kann) eine Rolle (um aufzuwachen). "Beendet dies" (ohne Rache zu nehmen) ist eine Lehre, die ich aus dem Film mitnehmen kann. Sehr sehenswert.

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                            • 7
                              über Rekha

                              -------Kann Spoiler enthalten-------------
                              Eine I-Phone-Beziehung läuft aus dem Ruder. Das Opfer geht dem Tod ihres Vaters nach, nachdem die "Beziehung" (männlicherseits) sie "übermannt"(und weggeworfen) hatte. (Er vernichtet das I-Phone und setzt sich in die nächste Stadt ab. "Sie" kommt "ihm" auf die Schliche (worum sich ein großteil der Handlung dreht) (und es werden "filmisch/dramaturgiesche" "Tricks" - mit großem Schauwert eingesetzt - um die "Spannung zu heben" - was gelingt). Ein sehr eingehender Film, der - an der Justiz vorbei - zu seinem Showdown (ich wage es diesen mit 12 Uhr Mittags zu vergleichen?) inszenatorisch einiges aufbieten kann - wobei auch die eingesetzte Musik zur Geltung kommt. Hat mir sehr gut gefallen und ist empfehlenswert. (Die Untertitel waren mir (manchmal) zu schnell - die selbstbewußte Protagonistin streift alles "manipulative des I-Phones" nach "kürzester Zeit" "von sich" ab. Sehenswert

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                              • 6 .5
                                über Cobain

                                ----------Kann Spoiler enthalten-------------
                                Ein Junge übernimmt Verantwortung für sich und das Leben anderer. Am Ende "rettet" er seinen Bruder. Ob das nun ein Coming of Age Film ist, glaube ich eher nicht. Triggerwarnung: Nichts für schwache Nerven. Hat mir ganz gut gefallen. Irgendwie ist er schon der Sohn von Kurt Cobain, auch wenn diese Fassette der Geschichte eher "unglaubwürdig" ist.

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                                • 8

                                  ----Kann Spoiler enthalten-------------
                                  Habe am Ende des Filmes eine Träne vergossen.
                                  Friede auf Erden (und den Menschen ein Wohlgefallen.) Stoppt alle Kriege - lebt in Frieden und Eintracht mit den Omus. Ausgezeichnet.

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                                  • 7 .5
                                    Stefan_Sweekhorst 28.09.2023, 17:34 Geändert 28.09.2023, 18:09

                                    ----Kann Spoiler enthalten-------------
                                    Mitten im Liebeskampf bricht der Film ab. Jedoch ist (hier) ein Punkt erreicht, wo der Protagonist alles gegeben hat. Nun bleibt zu hoffen, dass (die alles überschattende Depression) verfliegt (und er heil und sicher landet.) Sehr sehenswert.

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                                    • 7

                                      -------------Kann Spoiler enthalten------------
                                      "Die Kirche verschließt sich nicht, wenn ein Schaf? zurückkehren möchte.?"
                                      "Ich habe mich nur 'verteidigt'?!"
                                      "Wo ist das Schwert in der Wiese hergekommen?"
                                      "Ich bin 'selbstsüchtig' meinem 'eigenen' Ruf gefolgt?"
                                      "Gebt mir ein Heer (und ich siege? - in Orleans?"
                                      "Ich habe Ihre Krönung gesehen?"
                                      Warum musste sie brennen?
                                      Warum war es nicht möglich ihr die Beichte abzunehmen?
                                      Die Beweggründe mit dem Schwert für die Verteidigung "Frankreichs" gegen die "eingefallenen" Engläder/Briten in die Schlacht zu ziehen mögen falsch/schlecht gewesen sein, jedoch war das Verhalten der Kirche gut/verständlich (wenn sie doch Gott "verpflichtet" sein soll?
                                      Wurde Jean D'arke frei/heilig gesprochen (wobei, ist es eine Ehre dafür zuu brennen?)
                                      Ggf. hat dieser Film auf diese Fragen die jeweilige Antwort - oder zumindest eine Richtung, in die eine dieser Fragen (als Antwort) gedeutet werden kann. Sehr sehenswert.

                                      • 8
                                        Stefan_Sweekhorst 26.09.2023, 19:59 Geändert 26.09.2023, 20:03

                                        -------Kann Spoiler enthalten--------------
                                        Können Kinder sich ihre Eltern selbst aussuchen?
                                        Wann sind die geknüpften Bande stärker? Wenn den Kindern eine liebevolle Umgebung und herzenswärme entgegengebracht wird oder wenn sie - in einer abstrakten Weise - auf "im Raum schwebende Lügen" aufmerksam gemacht werden? Diese Polarisierung von Fragen in einem dualen "Entscheidungsraum" läßt sich schwer auflösen. Die "Verbrecher*innen" die hier - als Folge einer Abstraktion - ins Gefängnis (oder ins "Abseits") wandern, versuchen aus dieser Polarisierung zu entkommen, indem sie ihre eigenen Fehler einräumen (und den Kindern die "Entscheidung" überlassen.) Am Ende steht "der Blick über die Brüstung" eines Kindes das eine "Lüge" einer "Mutter" bereits kennt: Sie wird ihr niemals etwas schönes zum Anziehen kaufen, sondern sie "nur" (mit ihrem "Gerede") abstrafen. Das hat sie gelernt, aber sie hat davor die Angst verloren (dass es so ist), denn sie hatte bereits etwas besseres, etwas "Konkreteres" in Sachen "Bindung" kennen gelernt. Eben "Ersatzeltern", die mit ihr "liebevoll" (und nicht "falsch") umgegangen waren. Ausgezeichnet.

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                                        • 7 .5

                                          ----------Kann enthalten-----------
                                          Ein sehr schöner Film über das Zusammen/kommen/leben unterschiedlicher Zugehörigkeits/gruppen/familienverhältnisse (in einer fiktiven Welt) Lasst "uns" daran arbeiten (eine solche "Welt") "realer" werden zu lassen. Dieser Film setzt in diese Richtung (trotz "aktueller Staudammprobleme") Zeichen. Selbst unterschiedliche "Elemente" können hier zusammen kommen (und Bänder knüpfen - die sich nicht in Rauch auflösen). Sehr sehenswert.

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                                          • 8
                                            Stefan_Sweekhorst 24.09.2023, 22:46 Geändert 25.09.2023, 05:44

                                            -----------Kann Spoiler enthalten-----------
                                            Eine Parodie (Produktionsjahr 2017) auf den Realitätsfaktor von Filmprodutionen wie 2001, the cube, diverse Sci-fi Produktionen beginnend bei Star wars und dem Erwachen der "macht" (konkret hier der Macht von "Stop motion" und dem Supercomputer HAL 9000, der die Special Effects (im Labyrinth der Filmindustrie) kreiert. Hat mich aber auch an den Film "We Are the Flesh" (Produktionsjahr 2016) erinnert, der ebenfalls "die Welt - auf einer künstlichen Gebärmutter aufbauend - (aus Pappe) nachbaut und eine Form von Ewigem Leben (Leben nach dem Tod) (hier nicht in der Filmindustrie, sondern im >Pappkörper Refugium einer urbanen Dystopie<) über Inzest schafft." ausgezeichnet

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                                            • 7
                                              Stefan_Sweekhorst 24.09.2023, 18:32 Geändert 24.09.2023, 18:44

                                              ----Kann Spoiler enthalten--------------
                                              Ein Rückblick einer elfjährigen auf einen Türkeiurlaub mit ihrem Vater. Der Vater ist offenbar (tief) unglücklich, läßt es sich (aber) nicht "anmerken" (und auch die - für ihn gefährlichen - Momente der "Selbstzerrüttung" bleiben der Tochter (eigendlich) verborgen. Der Film kippt an keiner Stelle in dieses "Loch" und deutet das - wie ein Damoklesschwert - schwebende "Unglück" nur "schemenhaft" (in aufflackernden Sequenzen) an. Sophie verläßt den "Schauplatz" "unverletzt" und "glücklich". Probleme die sich beim Vater andeuten sind: "Selbstmordgefährdung", "eine schwierige Kindheit", das "Leben ohne partnerschaftliche Beziehung", das (daraus resultierende) "Alleinsein" - ob "Einsamkeit" auch eine Rolle spielt kann ich nicht sagen (zumindest ist offensichtlich, dass "er" mit seiner Tocher eine (tiefe) "Zweisamkeit" leben kann und keine (wirklichen) "Schwierigkeiten" im "sozialen Interagieren" hat. Offen bleibt, ob er sich (am Ende) über einen "Suizid" (wie den finanziellen Suizid in Form eines (überteuerten) "Teppichkaufs" auf "Rechnung") aus dem Leben geworfen hat. Das Verbrechen: die Tochter als Opfer einer "zertrümmerten Existenz" zurückzulassen begeht er nicht, dass er hier harrscharf daran vorbeischrappt wird behutsam "angedeutet" (indem die Tochter an einem Abend nicht in ihr Zimmer kommt und - beim Aspekt der "Sorgfaltspflicht" auf ihre eigene Fähigkeit (mit der Rezeption zu sprechen) angwiesen ist.) Resümierend erfährt die/der Zuschauer*in nicht viel vom "Leidensweg" des Vaters. Zurück bleibt, dass (bis zum Abflug) dies für die Tochter ein schöner Urlaub war. Was nun mit dem Vater ist bleibt dort (eher) zweitrangig (und so ist es auch "schön" anzusehen wie sich die Tochter im "Karaoke-Gesang" eines 90ger R.E.M. - Songs wieder findet - sich (und ihre Erfahrungen) auslebt und der Vater seine "eigenen Probleme" (für sie) unter den Teppich kehrt. Ob Kindern das Seelenheil ihrer Eltern mit elf Jahren verständlich "ist"/"sein muss" wird hier sehr offen in Frage gestellt. Sehr sehenswert.

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                                              • 8

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                                                Sehr aufschlussreich über die Zustände (der Demokratie) in den USA (aber auch in Bezug auf Dinge am "rechten Rand" mit denen "wir" zu kämpfen haben.) Ausgezeichnet.

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                                                  Stefan_Sweekhorst 23.09.2023, 16:35 Geändert 23.09.2023, 16:36

                                                  ------------Kann Spoiler enthalten-----------
                                                  Ein wenig planlos beschreibt der Film die Schrecken des Krieges, hakt dieses "Kapitel" (aber) (kaum stimmig) (durch den "Einsatz" von "Friedensgas") ab und geht über in einen "Weltstaat" (ohne souveräne Staaten) der sich zwischen "Hybris" und "Unvernunft" nicht entscheiden kann. Schlussendlich stellt sich die Frage (Hamlets) nach "sein oder Nichtsein" (jedoch ist dies "Fragespiel" bei Shakespear "fruchtbarer" abgehandelt (solche tragischen Personen wie Ophelia kommen hier schlicht nicht vor.)) unergiebig, auch wenn anfangs die richtigen Fragen nach der "Sinnlosigkeit" des Krieges und die "Sinnfrage" nach der "Existenz" gestellt werden: Antworten sind hier (kaum bzw.) nicht zu erwarten.

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                                                  • 6 .5
                                                    Stefan_Sweekhorst 23.09.2023, 14:34 Geändert 23.09.2023, 14:42

                                                    -------------Kann Spoiler enthalten----------
                                                    Ein recht bewegender Film über homoerotische Sexualität. Nach einer (traumatisierenden) Schlüsselsequenz ringt der Protagonist mit seinem "Trauma" (ein Mann wurde - auf dem Friedhof - mit einer Eisenstange querschnittsgelähmt "traktiert", da er als "gay" angesehen wurde. Der Protagonist war der erste, der "ihn" "gefunden" hatte). Dies Trauma "belastet" den Protagonisten sein ganzes (bisheriges) Leben. Der Film endet an dem Punkt, wo der Protagonist abschied nimmt von seiner "Ersatzlibido" (seinem Hamster - seiner Hamsterin) Das "Diffuse" seines "Gefühlslebens" wirft "ihn" zurück (in seine Einsamkeit - ohne "Bezugspesonen") Resümierend könnte gesagt werden: It's all gone (also auch seine Metallstange, die er sich aus seinem Bauch zieht.) Nichts für schwache Nerven, aber auch nicht unbedingt ein Film für Personen "über 18". Kein Schocker, aber auch nicht schlecht. Ich habe den Film mit zwiegespaltenem "Gefühl" gesehen und konnte ihn mir antun. In bestimmten Situationen habe ich mich "wiedererkannt" (in anderen "sicher" nicht). Einigermaßen empfehlenswert.