Stefan_Sweekhorst - Kommentare

Alle Kommentare von Stefan_Sweekhorst

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    Stefan_Sweekhorst 22.09.2023, 20:16 Geändert 22.09.2023, 20:26

    ------------kann Spoiler enthalten--------------
    Eine Geschite über das "Erwachsen werden" (Peter Pan & Wendy), wobei der "Glaube" an die "Geschichte" von Peter Pan umschlägt in den Glauben an die Kindheit (das nicht Erwachsen werden) von Kindern, die ihre "Kindheit" in sich selbst tragen (eigendlich erwachsen sind) aber nie wirklich erwachsen geworden sind. Jedoch bleibt die "Feindschaft" zwischen Peter Pan und Käptain Hook "konstituierend" (so dass Peter Pan keinen Anteil am "Mehrwert" dieser "Deutung" der Geschichte hat). Er muss weiter eine "Feindschaft" pflegen, ist sich aber bewußt, dass dies (die Feindschaft zu Käptain Hook) Teil des "Spiels" ist, das der "großen 'mutter'" zugrunde liegt. So wird eine "Implikation" (des Abenteuers von Peter Pan) in ihrem "Gewicht" aufgewertet. Die Mutter (die gleichzeitig ein "Waal" und ein "Vulkan" "ist") speit Wasser und Feurigem Rauch, verhindert aber (so lange diese Geschichte "konstituierend" ist für den "Gedanken" an die "Kindheit") das "Erwachsen werden von Peter Pan" (der so lange seine "Geschichte" fortlebt Ausdruck für den Verlust der "Kindheit" - im "Erwachsenen" ist). Diese Erwachsenen "existieren" jedoch nicht, sondern haben (aus Ideologischen Gründen) diese "hand" von sich "abgetrennt" (was Peter Pan auch vollführt). So steht hier der "Glaube" einer Kindheit (in jedem Erwachsenen) gegen die "Gewalt" die vom "Erwachsen werden" ausgeht. Genau dies "scheint" der Kern der "peter Pan Geschichte" (sich von der Gewalt zu entzweien und Peter pan gegen seinen Kampf gegen Käptain Hook zu folgen). Auch wenn Peter Pan die Hand von Käptain Hook abgetrennt hat, dies ist nur der "Glaube" und eine Geschichte. Die wirkliche Gewalt geht von dort aus, wo Erwachsene diese Geschichte als "Kinderkram" (und nicht als "echte" "Geschichte") ab tun. Diesen "Bruch" zwischen "Kindheit" und "Erwachsenenwelt" beschreibt dieser Film (auch durch eine Umdeutung der Rolle von Tinkerbell zu einer "schmutzigen" Protagonistin) sehr deutlich. Sehr sehenswert.

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    • 7 .5

      -----------kann Spoiler enthalten-----------
      Und die Moral von der Geschicht:
      Wenn das eigene Glück auf dem Unglück anderer aufbaut ist es kein Glück (sondern "Unglück" (aller)(...)) Sehr schöner Film (auch dass die Protagonistin an Ende ihr Haar "offen" trägt - aber das war wohl den "Umständen" geschuldet?.

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      • 7
        Stefan_Sweekhorst 17.09.2023, 17:55 Geändert 17.09.2023, 18:00

        -----------kann Spoiler enthalten----------------
        Der film endet mit dem Traum des Fernsehautrittes (bei dem die "heile" Welt des amerikanischen Traumes - hier nur die Reproduktion der "Normalität" "amerikanischer Verhältnisse" - dargestellt wird) der Protagonistin und ihres Sohnes. Jedoch ist schon aus dem Titel des Filmes klar ablesbar, dass dieser Traum platzt. Die Schauspieler*innen haben viel Raum die "Fassetten" diverser "Abgründe" zu verkörpern. All dies ist gut und auch, dass niemand/niemenscht "wirklich" gestorben ist ist gut. Wäre aber der Traum "Wirklichkeit", wäre die Chance (wieder in die Spur zu kommen) vertan. So wird deutlich wie Drogen, Postitution und das Vernarrt sein in Träume von Fersehauftritten das "Licht" des Lebens auslöschen können. Für diese "Erkenntnis" den Film anzusehen ist schon genug "Substanz", um sagen zu können: Dies war ein guter Film. Jedoch auch die "Einfälle" der Darstellung dieser "Abgründe" (wie auch die eingesetzte Musik) lohnen sich für einen Blick (zur Seite). Als denn ein sehenswerter Film über genannte "Problematik" (mit der "Hoffnung" auf "Besserung" - mit abgetrenntem Arm und ohne TV-Show.)

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        • 7 .5

          -----Kann Spoiler enthalten---------
          Episoden einer Liebe zwischen einer Malerin und ihrem Modell, verbunden mit der tragischen gesellschaftlichen Konvention des vor-vorletzten Jahrhunderts, wo Frauen Ware eines Handels von Eheversprechen geworden waren. Sehr sehenswert.

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          • 7 .5

            -------------Kann Spoiler enthalten------------
            Ob der Waldgeist existiert und der Unmut (gegen die Existenz) aus ihm heraus schreit oder (alles) ein Traum der Vorstellungkraft (wie die Rußgeister) ist bleibt mit einem tragischen Augenzwinkern so offen, wie nicht gesagt werden kann ob die Mädchen sich (durch das Katzen-Bus-Taxi) wirklich (noch) finden oder dies "Einbildung" bleibt (so wie der Vater der Mutter im Krankenhaus den Brief auf dem "verlorenen Maiskolben" als "Brief" der "Kinder" vortragen mag, aber auch dieser "Schriftzug" bleibt so ungewiss, wie, dass die Kinder der Mutter im Baum gegenüber (als "Spukgestalten") erscheinen und so auf das "Verlangen" hinweisen die Mutter endlich wieder sehen zu wollen (und nicht wieder "Wochen" darauf zu warten). So wie dieser "Hauch" über die "Erinnerung" wischt, so ist hier das "Kinder"Lachen geschwind in Szene gesetzt (und huscht immerzu über die "Leinwand") sehr gut und einprägsam ausgestaltet, so dass "es" ein "Erlebnis" bleibt den "Schatten" und das "Licht" aufflackern zu sehen. Auch für Kinder geeignet. Sehr sehenswert.

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              Stefan_Sweekhorst 10.09.2023, 20:01 Geändert 11.09.2023, 09:03

              -----------Kann Spoiler enthalten----------
              Das Sozialdrama versucht Daniel Blake als Menschen darzustellen und gleichzeitig Widersprüche im Sozialsystem in Großbritanien aufzuzeigen. Er stirbt auf der Toilette, nachdem er sich für seinen "großen" Termin vor der Anhörung "frisch" machen wollte. Seine "Ansprache" wird posthum verlesen. Die Kritik richtet sich gegen ein System das auf Ausgrenzung, Sanktionierung und einen bürokratischen Autoritatismus aufbaut, der Menschen zu "Bittsteller*innen" zweiter Klasse macht. Ob diese Zustäde sich so abbilden (oder - unter den Toris - sich so abgebildet hatten) kann ich nicht sagen. Zumindest der Weg, seinen Körper aus bitterer Not verkaufen zu "wollen", erscheint glaubhaft. Anleihen an Hartz 4 sind sicherlich unverkennbar. In welcher Not Unionsbürger*innen in Deutschland sind - in welcher Not Geflüchtete in Deutschland sind, spart der Film zwar aus, jedoch scheint mir auch hier eine soziale Schieflage von den Verhältnissen ablesbar (wenn die Möglichkeit besteht - aus technischen Fähigkeiten heraus - diese Schieflage dort "nachzulesen"). Wenn der "Wille" dazu nicht besteht: Dieser Film kann ein erster "Anstoß" dafür sein (Motivation in dieser Richtung zu entwickeln) die eigenen Augen für derartige "Schieflagen" zu öffnen. Das "Ende" ist zwar "frustrierend", jedoch auch "Hoffnung" verbreitend, als denn sich Filmemacher*innen auch für "abgehängte" Menschen (hier) viel Zeit nehmen "wollen". Sehr sehenswert.

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              • 7 .5

                ----kann Spoiler enthalten-----------
                Getragen von der Annahme, dass Hexerei (Hexen) enxistier(t)en (und diese "Tatsache" in "schlauen" Büchern nachlesbar ist) reiht sich dieser Film in den "Mythos" von "Salem" mit ein (indem hier ein "geschändetes Mädchen" nach ihrem "Exorzismus" die (ganze) Wahrheit ihres "zugewiesenen" "Hexendaseins" "erkannt" hat. Sie "umzustimmen" gelingt den "Pathologen" (leider) nicht. Als "Randerscheinung" feiert dieser Film das "Gehirn" als Organ (das über Leben und Tod entscheidet). Dass die Pathologen nun ins Visier der "Hexe" geraten ist (fast) "Nebensache".

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                • 7

                  --Kann Spoiler enthalten-------
                  Hat mir ganz gut gefallen. Sehenswert, aber die Massage ist hier "übermächtig" (schließlich geht es (ja) darum "die Welt zu retten" (ein Handy in ein Glas Wasser zu 'werfen'...).

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                    Stefan_Sweekhorst 06.09.2023, 20:28 Geändert 06.09.2023, 20:32
                    über Freaks

                    ----------Kann Spoiler enthalten----------
                    Leider ist dem kleinen Mädchen (bis zu Letzt) nicht zu vermitteln, dass es ggf. doch (moralisch) besser ist (sich zu verstecken) als offensiv (Menschen umzubrigen oder zu manipulieren). So ist denn die "Reaktion" der "Pfegeeltern" (die dann in das "Fiasko" führt) durchaus "verständlich" (zu sagen: "Ihr hattet 'versprochen' - 'sie' sei kein 'Freak'". Freak bedeutet hier: Mensch mit "Fähigkeiten" (die vor allem dann in "Erscheinung" treten, wenn "Gefühle" (des/der Freak(s)*in) berührt sind." Die "Steuerungsfähigkeit der "Gefühlswelt" ist hier (völlig aus dem Ruder gelaufen) und die "Mutter" "unterstützt am "Ende" diese (falsche) Sicht auf die Dinge. Dennoch sehr sehenswert.

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                      Stefan_Sweekhorst 30.08.2023, 20:30 Geändert 31.08.2023, 10:27

                      -------------Kann Spoiler enthalten-----------
                      Diese coming of age Geschichte probematisiert die Erwartungshaltung der Gesellschaft zur "sexuellen Orientierung" und wie sie alles, was sie (die Gesellschaft) als nicht "normal" "ansieht" - auf den Weg der "Gewalt" gegen oder für diese "Erwartungshaltung" führt. "Schwul" gilt hier als "Schipfwort". Der Film möchte hier mit dieser "Erwartungshaltung" "aufräumen" und legt den Protagonist*innen "Anschauungen" in den "Mund" (schreibt sie in die Rolle) die sich gegen das, was "als Normal angesehen wird" (gegen das Rollenklischee) (gegen das Hererosexuell als "Normalität") richten. Allein diese "Option" einzuräumen gipfelt in "gewalttätigen" Auseinandersetzungen. Jedoch behält der Film an der Stelle "Distanz" und "belehrt" nicht mit dem "Zeigefinger", sondern stellt nähe her (die bisweilen (für mich) sehr anstrengend war). Welcher*welche sich hier nicht die Zeit für eine Auseinandersetzung (mit "Sexualität" im allegemeinen - und mit seiner "eigenen" "Sexualität" im "Besonderen") nehmen möchte, sollte diesen Film (besser) nicht sehen, um an dieser Stelle nicht zu "falschen" Urteilen (über sich selbst) zu kommen (da der Film sehr viel (zum Teil "gewalttätige") Nähe vermittelt - die mir selbst (fast) "unerträglich" an meinem "Bild" (von mir selbst) (und meiner coming of age-Erfahrung) kratzte.) Ein ganz ganz Ausgezeichneter Film (über sexuelle Orientierung). Sehr empfehlenswert.

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                        Stefan_Sweekhorst 27.08.2023, 16:56 Geändert 27.08.2023, 16:58
                        über Music

                        -------Kann Spoiler enthalten-------------
                        Das Eintauchen in die Welt der Protagonistin (ist es "Music"/ist es "die Schwester von Music"? - ich bin mir nicht sicher) gelingt nur bedingt. Ein Schritt in diese Richtung ist: Die "Überempfindlichkeit"/"Übersensibilität" für "Reize" ("Reize" können hier "alles" sein). Eine "Hilfestellung für "Kommunikation" (mit "Music") ist ein "Spielecomputer" (der dazu fähig ist mitzuteilen: 1. "Ich habe Angst" 2. "Ich bin Glücklich" 3. ja/nein" 4. "Ich bin (trauig - oder was?)" - keine Ahnung) Immerhin hat "Music" bei der Hochzeit ihres (zukünfigen Schwagers?/Nachbarn - mach dies/das dann klappts auch mit dem/der Nachbar*in?) "Freundes?" ihren großen Auftritt. Ich fand den Film ganz gut - die Music ist dabei (auch) erstklassig. Respekt.

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                          Stefan_Sweekhorst 25.08.2023, 19:43 Geändert 25.08.2023, 19:45

                          -------------kann Spoiler enthalten-----------
                          Ein wichtiger Film über die Zusammenarbeit des Mossad mit dem Generalstaatsanwalt Fritz Bauer. Sehenswert.

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                          • 6 .5

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                            Das musste (ja) ein schlechtes Ende nehmen.
                            Ich fand den Film ganz gut, aber leider ist der Hauptschuldige (auch da seine Missetaten nicht durchschaut wurden) nicht ins Gefängnis gekommen.

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                            • 7

                              ----------Kann Spoiler enthalten---------------
                              Die Songs erinnern an Kompositionen des ESC-Eurovision (von seiner "Guten" Seite). Die Message (alle Bösewichter für immer einzusperren - und zu "foltern"?) wurde zurück genommen (da auch die, die "sie" waren - plötzlich - "dazu" gehörten - was sich "falsch" "anfühlte"). Zurück bleibt der "Irrglaube" (dass diese "Art der Auseinandersetzung" - "die Grenzen zu öffnen" - tatsächlich in der "Realität" "Bestand" haben kann/wird - und die Gefängnisse offen/bzw./geschlossen bleiben). Das mutet ein wenig wie ein Märchen an. Was jedoch daran "zweifeln" läßt (auch wenn der "Grundtenor" - in jedem fall - richtig scheint. - warum ist Guantanamo noch nicht "geschlossen?"). In jedem Fall sehenswert (allein schon der Songs wegen).

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                              • 7 .5
                                Stefan_Sweekhorst 20.08.2023, 01:09 Geändert 20.08.2023, 14:14

                                ----Kann Spoiler enthalten-----------
                                Die letzte Szene erinnert an A.I. Artificial Intelligence, wo der kleine Roboter auf dem Grund des untergegangenen New York vor der guten Fee des dort befindlichen Vergnügungsparkes immerzu darum bittet: "Gute Fee - mach, dass ich ein wirklicher Junge werde." Aus den Haaren in der Puppe des Jungen formen die (letzten) Roboter eine "wirkliche Mutter" und ermöglichen dem "Kind" (einen Tag) als Kind seiner "wirklichen Mutter", doch ist klar, dass dieser "Graben" nicht zu überwinden ist, so auch hier - dieser Graben - auf der anderen Seite der Tischtennisplatte, dass die Frau (und Mutter) kinderlos geblieben ist ändert daran herzlich wenig, ein sehr guter Film über die gleichen Abgründe (in den "Beziehungen" zu "Robotern").

                                • 6

                                  --------------Kann Spoiler enthalten-----------
                                  Zurück bleibt einiges an Verwunderung, dass der/die Hauptakteur*in eine Hexe aus Salem war. An dieser Stelle zehrt wohl der "Horrorfilm" von der "Realität" eines "Hexenprozesses" der von Anfang bis Ende ein Schandfleck auf dem Tuch amerekanischer "Exorzismen" darstellt. Zu "Salem" sein nicht dieser Film "angeraten" (sondern der Wikipediabeitrag zu diesem Schandfleck amerikanischer "Geschichte"(n)) dennoch ist dieser Film nicht ohne Schauwerte. Ob jedoch "richtig zum Gruseln"? Das kann ich leider nicht beantworten. Als "Film" aber ganz gut.

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                                    -------Kann Spoiler enthalten--------------
                                    Was mir gefallen? Zuerst der Sound von Rage against the machine. Dann die Nähe zu den detailierten "Opferschicksalen" der Drogenszene. Der Gedanke, dass die Gesellschaft für Definitionsfragen (was ist Drogenszene, was Gesundheitsfürsorge?) zuständig ist und dass auf diesen Fragen "Geschäftsmodelle" aufbauen. Auch die Frage nach Vertrauen und Misstrauen ist gut in Szene gesetzt.
                                    Was hat mir nicht gefallen? Wenn Schubladendenken in Wörter wie "Evil" und "the good god" abgefasst werden ohne dabei auf Schattierungen (des Lichtes) aus zu sein. Wenn die Geschichte sich an der Stelle in "Wohlgefallen" auflößt, wo das "Geschäftsgebaren" weiterhin in "schlechtem" "Fahrwasser" (weiter) betrieben wird, ohne dass der Grundtenor des Filmes (für die Realität der Kapitalkonzerne) irgend etwas "bewirkt". Jedoch muss wohl eingeräumt werden, dass auch ein Film "nur" auf die Verhältnisse "aufmerksam" machen kann. An ihnen selbst muss dann "der Mensch" (selbst) etwas ändern. Dennoch sehenswert.

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                                    • 7 .5
                                      Stefan_Sweekhorst 13.08.2023, 17:23 Geändert 13.08.2023, 17:35

                                      -------------kann Spoiler enthalten--------------
                                      Im Indien des vorletzten Jahrhunderts betreibt ein vermögender Mann, dessen Frau sich vernachlässigt findet (sich aber - wohl - damit abgefunden hatte) eine Zeitung, die auf das Gutdünken der englischen Kolonialherr*innen angewiesen ist. Mit Spannung werden die freihen Wahlen im Land der Kolonialherr*innen erwartet, da ein gutes Abschneiden der Konservativen (dort) die geistige Ausrichtung der Zeitung in Gefahr bringen könnte. Alle sind erleichtert, als die Liberalen die Wahl gewonnen haben. Jedoch entgeht dem Mann die (eigentliche) Einsamkeit seiner Frau. Diese hält sich an die Literatur und an den Schwager, der sie ihr vermitteln will. Im Grunde ist die Frau an der Literatur nur zum Zeitvertreib interessiert, der Schwager hingegen will sich - groß - als Schriftsteller in diversen Zeitungen aufstellen. Um die Aufmerksamkeit des Schwagers zu gewinnen veröffentlicht die Frau in der Zeitung mit dem besten Ruf (des Landes?) einen literarischen Artikel (aus der eigenen Feder). Der Mann erfährt davon nur über dritte, jedoch will die Frau dies als "Liebesbeweis" (ihrer selbst) für den Schwager gewertet wissen. Nachdem (über einen Betrug) die Zeitung des Mannes in Schwierigkeiten gekommen ist, erlangt der Schwager Wissen über die Gefühle seiner Schwägerin. Dies veranlasst ihn zu sofortiger Abreise. Sein Bruder ist davon überrascht, schmiedet aber mit seiner Faru Pläne - die Zeitung (mit einem Literaturteil, den die Frau leitet) neu aufzustellen. Bei einem Lebenszeichen des Bruders erfährt der Mann über die tiefen Gefüphle seiner Frau für den Bruder. Das bestürzt ihn. Der Film endet mit "eingefrohrenen" Bildern, nachdem die Frau dem Mann ihre Hand (als Geste der Versöhnung) anbietet (und der Diener - im Flur - das Licht heranträgt) ob sich die Wunden "kitten" lassen bleibt offen, jedoch ist der Film auf behutsame Weise in dieses Loch gefallen (was in Hollywood mit einem "abgebrannten Manderlay" geendet hätte). Sehr sehenswert.

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                                      • -----Kann Spoiler enthalten-------
                                        Da mir die (erste) Kampfszene (im Multiversum) nicht zugesagt hat (in anderen Filmen regnet es dafür Jugendstrafen), kann ich hier (nach nur einer 30 min "Sichtung") keine Wertung abgeben. Sorry...

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                                        • 7
                                          Stefan_Sweekhorst 10.08.2023, 23:56 Geändert 11.08.2023, 00:27

                                          ---------------------------------kann Spoiler enthalten--------------
                                          Der Film beschreibt ein "zwiespältiges" Problem der KI. Sie kann Segen, wie auch Fluch (zugleich) sein. So gibt es hier "zwei" KIs. Die eine spielt mit einer "Arche" (Noah) "Gott" und ist gut. Die andere ist völlig (filmisch) "abgedreht" (und will alles "Leben" - mit einer "Klappe" - vernichten - um ein "Leben" im "Universum" zu fristen.) Diese "Schwarz-Weiß-Malerei" spuhlt (so) alle "Hollywood-Klischees" (einer "besseren" Welt nach "Hollywood-Vorbild") ab und kommt zu dem (beiläufigen) "Ergebnis" von "ewigem Leben" (in der "Guten" KI). Ist dies bereits der "Cyberkrieg" mit China? Zumindest unterstüzt China die "Mondmission" mit einer "Transport-Einheit" ohne die es "unweigerlich" zum "Atomkrieg" (diesmal gegen die "gute" KI) gekommen wäre. Ist China (wirklich) so "rückschrittlich", dass es in "Technologiefragen" zwar "hilfreich" sein kann, jedoch (wenn es hart auf hart kommt) quasi keine "Geige" spielt. So ist auch hier der asiatische Teil der amerikanischen Filmindustrie auf die zweite Reihe verwiesen (wie es sich auch bei "Preisverleihungen" für "amerikanische" Filme als "Preis" für "den" "fremdsprachigen Film" zeigt, wo diese "Filme" nicht als "amerikanisch" gelten dürfen, da sie nicht "englischsprachig" "gelesen" werden.) Dieser "Idealtypus" des "amerikanischen Traumes" scheint sich aus dem Reich des "Verstehbaren" zu lösen und das "Mondgestein" als reine "Tarnung" abzuqualifizieren. Der "Ehrlichkeit" halber sind "wir" wohl längst zur "bösen KI" (die über die Art des Mondes getäuscht werden soll (um zu überleben) mutiert (und haben (so) den "Atomkrieg" überlebt?). Dennoch sehenswert.

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                                          • 7 .5

                                            Triggerwarnung: In diesem Film werden Szenen dargestellt die Folter und "unmenschlicher Erniedrigung" gleich kommen. Für Menschen mit entsprechender "Vorbelastung" kann dies zu "ReTraumatisierung" führen.

                                            ----------Kann Spoiler enthalten-----------------
                                            Der Film behandelt ein psychisches Trauma und zeigt den (Irr)Weg einer nicht gelungenen "Verarbeitung" auf. Beeindruckend ist, wie es "zielsicher" die Sphäre einer Imagination (einer imaginierten Person) mit (kindlicher) Grausamkeit verknüpft. Das "Happy End" ist Abblild einer "Entwicklung" ohne "Lösungsansätze". Anfangs erkennt die Mutter scheinbar nicht den "Ernst der Lage". Diese "Fehleinschätzung" hätte dann ggf. verhindert werden können, wenn Sie professionelle Hilfe (ein Anruf bei der Jugendpsychiatrie(?)) in Anspruch genommen hätte. Hilferufe sind ggf. schwer zu erkennen. Wenn aber der Mutter aufgefallen war, dass das Kind den "Verlust" nicht verarbeiten kann, kann auch schon ein Schritt auf eine "Vertrauensperson" zu hilfreich sein. Der Film zeigt sehr deutlich, dass eine "Flucht" in die "Vorstellungswelt" eines "Idylls" (das nicht existiert) nicht hilfreich ist, wenn es um "Trauerarbeit" geht. Ein sehr guter Film.

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                                            • 6

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                                              Unglaublich, dass das auf einer "realen" Geschichte basiert. So viel "krimminielle" "Energie" - und das (quasi) ohne (personale) Gewalt. Unglaublich. Diese Geschichte hatte es so nötig verfilmt zu werden wie 10 Oceans 11. Unglaublich...

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                                              • 5 .5

                                                --------Kann Spoiler enthalten---------
                                                Nein, kein "Öko-Thriller", wie ich gedacht hatte. Eher eine "eingehende" "Auseinandersetzung" bzw. Einladung zum "Terrorismus".
                                                Wie komme ich zu dieser "Bewertung"?
                                                Der Protagonist ist (später) Teil einer Terrorzelle (und das wird nicht wirklich "kritisch" "hinterfagt"). Das Ganze zeichnet sich auch nicht gerade durch "hochgeistige Dialoge" aus. Vielmehr drück die "Situation" des "Thrillers" den Akteur*innen die "Worte" in den Mund. Wenn haargenau das in "Worte" gefasst wird, was der/die Zuschauer*in sich selbst (in Sätzen haargenau) zusammenreimen kann: Wo bleibt da der Anspruch? Die Story "erdrückt" hier "alles". Der "offene" "Aufruf" zur "Revolte" gegen "Das" "System" ist so durchschaubar (wie "wirkungslos"). Das einzige was bleibt? - Die "Schauspieler*innen" werden für eine (zweifelhafte) "Story" "verheizt". (Da ist vielleicht das "Mitleid" angebracht, die "Figuren" der "Story" kommen dagegen (so gut wie alle) "schecht weg" (aber das liegt wohl am "Drehbuch", nicht am "System".)

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                                                  Der bessere Zombie-Film mit Öko-Message. Sehr sehenswert.

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                                                    Stefan_Sweekhorst 29.07.2023, 15:22 Geändert 29.07.2023, 23:21

                                                    -----------Kann Spoiler enthalten--------
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