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Alle Kommentare von stuforcedyou
Pfiat di God, Joseph Vilsmaier. Mit seinem letzten Film vermischte der 2020 verstorbene Regisseur verspieltes Märchen mit jeder Menge Lokalkolorit und einer guten Dosis Slapstick. Eine Mischung, die gut aufgeht - wenn man ein Faible für regionales Ambiente und Ausdruck hat.
Das Kino-Reboot der bekannten und bei Jugendschützern gefürchteten Videospielreihe "Mortal Kombat" ist genau wie die Vorlage brachialer, Intelligenz feindlicher Mumpitz. Die Macher versuchen ihre Verfilmung also genau dort zu positionieren, wo sie erwartet wird. Bravo. Trotzdem kann der Film nur bedingt überzeugen. So gut und teilweise evident seine Imitation der Spiele auch ist, er leidet sehr darunter, dass er im eigentlichen Sinne nur ein Wegweiser für etwaige Fortsetzungen ist.
Gelungenes, wenn auch nicht überragendes Kammerspiel, welches in Sachen Intensität nie so richtig den Gipfel erreicht, obwohl die Möglichkeiten dafür existierten.
"Die Mitchells gegen die Maschinen" ist anstrengend. So chaotisch und hektisch war schon lange kein Animationsfilm mehr. Allerdings ist er auch unglaublich kreativ, amüsant und fühlt sich ähnlich unverbraucht an, wie einst "Spider-Man: A New Universe".
Hochgradig unterhaltsam sowie gleichsam perfide und ausdrucksstark. Diese rabenschwarze Thrillercomedy bleibt lange haften und trifft ins Mark und oft genug auch ins Zwerchfell. Ein wunderbar ambivalentes Vergnügen mit Stil und Substanz.
Am Ende geht dem amüsanten Zeitschleifen-Actioner zwar die Puste aus, bis dahin erfreut "Boss Level" den geneigten Zuschauer aber dank einer Inszenierung, die den Fuß nur selten vom Gaspedal nimmt.
"Love and Monsters" ist liebenswert, kurzweilig, amüsant und einfallsreich. Ein spaßiges Abenteuer, ausgestattet mit einem schönen Monsterdesign, einem passenden Hauptdarsteller sowie einer gehörigen Dosis Charme und Optimismus.
Ein an und für sich interessanter Gedanke wird mit fadem Klamauk und öder Action aufgeblasen, ohne sich wirklich die Mühe zu machen die Idee dahinter auszuarbeiten. Herausgekommen ist so die unwitzige Superhero-Comedy "ThunderForce". Eine weitere herbe Enttäuschung aus der Komödien-Manufraktur des Ehepaars McCarthy und Falcone. Wo sind Amazons "The Boys", wenn wir sie mal wirklich brauchen?
Kein wirkliches "Lebowski"-Spin-off, sondern die US-amerikanische Nacherzählung einer frechen französischen Erotik-Posse aus den 1970ern. Von deren Attitüde die Lust am Leben und Lieben zu zelebrieren ist auch im Remake noch einiges vorhanden, aber die eher groben Versuche die Dude-Fans auch ins Boot zu holen wirken sich deutlich störend aus. Der Film hätte auch ohne die Rückkehr von Jesus Quintana funktioniert und dies wahrscheinlich auch besser.
Viel zu oft wurde das Wort 'Epos' schon für heutige Blockbuster von Marvel und DC verwendet. Aber erst Zack Snyder zeigt, was ein Superhelden-Epos wirklich ist, bzw. sein kann. Sein Director’s Cut von "Justice League" ist ein Über-Werk: überlang, überfüllt, überdimensioniert. Eigentlich viel zu groß fürs Heimkino und eigentlich auch viel zu ausladend in den meisten seiner Attribute. Doch hinter all dem Getöse steckt dann doch eine interessante und vor allem emotionale Antriebskraft aus künstlerischer Vision und Trauer.
Nein. Einfach nur nein.
So erfrischend und durchaus amüsant es auch ist, Scott Adkins dabei zuzusehen, wie er seine Selbstparodie spielt, so wenig macht der Film daraus. Als längerer Sketch hätte "The Intergalactic Adventures of Max Cloud " wahrscheinlich blendend funktioniert, als Spielfilm legt sich aber allzu schnell ein Ermüdungsgefühl über die Figuren und die Geschichte, in der sie agieren.
Wahrscheinlich wären Nico Walkers Memoiren ein guter Grundstein für ein bewegendes und vor allem intensives wie berührendes Drama gewesen, aber unter der Regie der Russo-Brüder ist „Cherry - Das Ende aller Unschuld“ zu einem trägen Film geworden, der seine guten Absichten mit unpassendem Zynismus und Naivität erschlägt.
Eine fantasievolle sowie abwechslungsreiche Welt und eine temporeiche Geschichte sorgen dafür, dass „Raya und der letzte Drache“ zu einem kurzweiligen Erlebnis geworden ist. An die Höhen von Pixar reicht auch dieser Film der Walt Disney Animation Studios nicht heran, aber sie festigen damit erneut ihren zweiten Platz im internen Animations-Duell.
"I Care a Lot" hat mit Rosamund Pike und Peter Dinklage gleich zwei Asse im Ärmel, die Regisseur Blakeson aber leider nicht oft genug miteinander agieren lässt. Trotzdem ist seine Komödie ein rabenschwarzer Spaß. Charaktere zu verabscheuen macht halt einfach Freude.
Komm', hol das Lasso raus? Nee, danke. Pack es lieber wieder ein. "Wonder Woman 1984" ist ein aufgeblähter Blockbuster der weder erzählerisch noch inszenatorisch überzeugt. Eines von diesen Sequels, die alles besser und größer machen wollen, als der Vorgänger, und sich dabei ordentlich verheben.
Regisseur Jan Belcl hat mit "Meine Freunde sind alle tot" wahrlich einen bösen Film abgeliefert, jedoch so gewollt maßlos und uneitel, dass es schwer wird, dem gezeigten Wahnsinn wirklich eine Tendenz hin zur Verrohung vorzuwerfen. Klar, es wird einige geben, die das gezeigte Treiben als abstoßend, infantil und billig werten werden und genau das war wahrscheinlich auch das Ziel. Fans vom bösen Humor, der voll auf Exzess statt auf Geist setzt, bekommen also einiges geboten. Alle anderen verpassen nichts.
Wären die Worte in "Malcolm & Marie" Projektile, am Ende des Films ständen Zendaya und John David Washington bis zum Kinn in leeren Patronenhülsen. Das Kammerspiel-Beziehungsdrama des "Euphoria"-Machers ist ein sprachgieriger Koloss von Film, der den beiden Darstellern eine Bühne für ein emotionales Schaulaufen bietet. Eine Gelegenheit, die sie gerne annehmen und entsprechend auch abliefern. Das Ergebnis ist mitreißend, nicht sonderlich nachhaltig und ganz ehrlich, am Ende ist man schon froh, wenn Schweigen wieder eine Option ist.
Bei "Die Ausgrabung" handelt es sich nicht um ein Drama, dass sich einzig und allein an seiner Kulisse ergötzt und noch weniger geht es um eine aufkeimende Romanze. Diese Dinge sind Regisseur Simon Stone herzlich egal. Stattdessen ist sein Netflix-Film eine zurückhaltende Meditation über das, was uns alle irgendwann heimsuchen wird: Vergänglichkeit.
Trotz wirklich unangenehmer Szenen ist "Swallow" mehr Psycho-Drama als wirklich ein Shocker. Carlo Mirabella-Davis erzählt vom langen, beschwerlichen Weg einer jungen Frau zu sich selbst zu finden. Dank Hauptdarstellerin Haley Bennet und kleinen Schüben von schwarzen Humor ist das Ergebnis sehenswert..
Bei den großen Nummern des Spoof Filme spielt "Das Schweigen der Hammel" eigentlich zu keiner Zeit mit. Dafür sind zu viele Pointen zu faul. Vergleicht man Ezio Greggios Komödie mit anderen, vorrangig modernen Vertretern des Subgenres, kann sich der Film aber durchaus sehen lassen und dass Greggios sichtbar etwas übrig hat, für die Vorbilder, die hier parodiert werden, verleiht seinem Werk durchaus eine ganz eigene Art von Anmut.
"Yes, God, Yes" ist ein ehrbarer und alleine durch seine Absichten auch charmanter Film, in dem Autorin und Regisseurin Karen Maine von der sexuellen Erweckung einer Teenagerin erzählt, die sich im Stillen gegen klerikale Obrigkeit und Fremdbestimmung auflehnt. So gut dem Film seine ruhige und konzentrierte Herangehensweise auch tut, so gelingt es ihm nicht wirklich einen mitzureißen.
Kampfroboter, Supersoldaten, Bürgerkrieg, Dronen. "Outside the Wire" besitzt nicht nur die Zutaten für einen eindrucksvollen Sci-Fi-Actioner, sondern auch für eine Verhandlung über die Themen Künstliche Intelligenz und Militär. Die Balance misslingt ihm allerdings. Die Netflix-Produktion traut sich weder eine klare Stellung zu beziehen, noch sich voll und ganz der Action hinzugeben. Kurz: Ein unerheblicher Film.
Zweifellos ist „Der Pate, Epilog: Der Tod von Michael Corleone“ der alten Kinofassung vorzuziehen. Das neue Arrangement der Szene sorgt für eine rundere und vor allem fixierter Erzählung. Der Abschluss der Trilogie wird also durchaus aufgewertet: Aus einem annehmbaren Film, wurde ein ganz guter. Nicht mehr, nicht weniger. Ob die neue Version dafür sorgt, dass nach „Der Pate“ und „Der Pate 2“ gleich „Der Pate, Epilog: Der Tod von Michael Corleone“ in den Player gelegt wird? Eher unwahrscheinlich. Aber nicht mehr so unwahrscheinlich wie früher.
Gerne darf mokiert werden, dass "Soul" im Grunde nur eine langgezogene Weisheit aus einem Glückskeks ist, aber wie temporeich, amüsant und durchaus auch kreativ Pixar dies verpackt und transportiert macht deutlich, warum das Studio nicht erst seit kurzem einen ausgezeichneten Ruf genießt. Daran wird auch "Soul" mit Sicherheit nichts ändern.