stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

  • 5

    Es hätte echt toll werden können: Der schnelle, niveaulose Witz eines Martin Lawrence, der immer wieder trottelig aber liebenswert wirkende William H. Macy, der Allesspieler John Travolta und der familienfreundliche Chaoskomiker Tim Allen. Alle in einem Film und alle machen eine Tour mit ihren Bikes zum Pazifik, doch leider sind recht viele Gags viel zu vorhersehbar und die meisten echten Knaller hat der Trailer schon vorweg genommen. "Born to be Wild" ist kein schlechter Film, es gibt ein paar nette Gastauftritte z.B. von "Easy Rider" Peter Fonda und einige Angriffe aufs Zwerchfell treffen ihr Ziel auch, aber das Gefühl dass bei dem Ensemble wesentlich mehr drin gewesen wäre, bleibt hängen.

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    • 9

      Gefühl- und kraftvolles Drama über Hoffnung und Freundschaft. Die harte aber dennoch optimistische Botschaft des Films bringt wertvolle Humanität zwischen die Mühlen der alltäglichen Gefängnisgewalt, die zu Beginn des Films auch im üblichen Hollywood- Standard wiedergegeben wird: Harte Schließer, brutale Vergewaltiger und ein bösartiger Direktor. Das schöne an "Die Verurteilten" ist aber dass sich hinter diesen Standards eine eigenständige, spannende und höchst emotionale Geschichte entwickelt die bald schon die Standards nutzt um Handlung und Figuren weiterzuentwickeln ohne sich von diesen unterbuttern zu lassen und so ist Frank Darabont Regiedebüt nicht nur eine der beste Stephen King Verfilmungen sondern auch ein richtig guter Film. Hart aber mit Herz.

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      • 7

        In diesem kleinen, garstigen Thriller geht es um die alte kriminalistische Suche Wahrheit und Regisseurin Jennifer Lynch (die Tochter des großen David) verpackt dies in überaus reiz- und stimmungsvolle Optiken, denn jeder der Zeugen besitzt einen ganz eigenen filmischen Look. Das die Suche nach der Wahrheit mehr als einmal von einer Lüge gebrochen wird dürfte klar sein und der Film setzt einen überaus alten aber immer wieder effektiven Kniff ein, indem er die Zeuge die Lüge erzählen lässt aber die Wahrheit zeigt. Dies machte schon der japanische Meister- Regisseur Akira Kurosawa und Jennifer Lynch tut alles daran dass diese „Spezialeffekte“ funktionieren. Da ist es wirklich schade dass sie gegen Ende der massiven Gewalt den Vortritt gibt und so die Qualität ihres Filmes, wegen mangelnder Subtilität, schmälert. Vor allem weil der Film bereits zu Beginn Startschwierigkeiten mit seinen Figuren hatte. Diese Schwächen verhindern das "Surveillance" seine ganze spürbare Stärke entfalten kann. Wer aber auf der Suche nach einem Thriller der böseren Sorte ist, wird bestens unterhalten.

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        • 0

          Hektisch, quietschend und ohne das richtige Timing. So artifiziell wie die nervenden Nager am Rechner erschaffen wurde, wirkt auch der Film. Eigentlich unnötig zu erwähnen, dass die Story dünn und vorhersehbar ist. Wenigstens muss der arme Jason Lee nur wenige Szenen durchlaufen, so hat er sich zumindest etwas Würde bewahrt.

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          • 7 .5

            Sensibel und dennoch direkt geht "An ihrer Seite" den Alzheimer Thematik an. Dabei widmet sich der Film größtenteils dem Kampf des Ehemanns, der von Gordon Pinsent in jeder einzelnen Einstellung hervorragend dargestellt wird, sich mit der neue Lebenssituation seiner Frau abzufinden. So ist das Regie-Debüt von Schauspielerin Sarah Polley etwas einseitig, aber nicht minder bewegend und gefühlvoll. Des Weiteren besitzt der Film dazu noch den Mut einen kleinen Funken Humor und etwas Romantik mit in den Film einzugliedern.

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            • 0 .5

              Liebe Madonna,

              ich verstehe ja dass es Sie ankotzt, dass Cher einen Oscar für eine Hauptrolle erhalten hat und Sie nicht, aber Cher hat ihn nun mal – warum auch immer.
              Mussten Sie aber deswegen ihren doch recht talentierten Ex-Mann Guy Ritchie dafür missbrauchen so ein Rotz zu drehen? Ich meine gut, der Film wäre auch ohne Ihre Beteiligung als (kurz Nachdenken ... Schauspielerin? Ich lach mich tot / Akteurin? Ja nee is klar / Darstellerin? Puh, dass wird echt schwierig / Requisite? Yo, das passt) menschliche Requisite, die krude Dialoge von sich gibt und soviel Ausstrahlung hat wie ein überfüllter Glascontainer, kein Überflieger. Ihre impertinente Erscheinung ist aber so etwas wie ein Todesstoß. Deswegen möchte ich Sie bitten endlich der Leinwand fern zu bleiben.

              Mit freundlichen Grüßen

              stuforcedyou

              PS: Viele Firmen schicken nach Beschwerden ja Promomaterial zur Wiedergutmachung. Ich bitte Sie inständig davon abzusehen. Vielen Dank.

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              • 0

                Es gibt eine Menge Filme, die unverdient von den Kritikern zerrissen wurden, aber "Ich weiß wer mich getötet hat" ist einer der Filme, die es absolut verdient haben. Dieser lustlose Thriller, mit seiner schludrigen Farbsymbolik, seiner überforderten Hauptdarstellerin und seiner kruden Geschichte, bietet einzig Lindsay Lohan Fans etwas zahme Erotik, während Lohan Hasser einige widerwärtige Folterszenen dargeboten bekommen. Diejenigen die weder zu der einen noch zu der anderen Fraktion gehören können sich diesen stumpfsinnigen und krampfhaft auf künstlerisch hochwertig getrimmten Thriller sparen. Es gibt nämlich bessere Arten sich zu langweilen.

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                • 6 .5

                  Bruce Campbell weiß wo er in Hollywood steht. Er weiß er ist eine Kultfigur auch wenn die meisten ihn gar nicht kennen doch für die, die ihn kennen und mögen hat er diese selbstironische Horrorkomödie gedreht, die nie so richtig an die Qualität eines "Army of Darkness" oder gar "Bubba Ho-Tep" heranreicht, die aber für Kenner von Campbells Filmographie durchaus einige witzige Momente zu bieten hat. Man muss nur wirklich dazu bereit sein die maue Geschichte und einige ungeschickte Komikversuche nicht zu beachten, dann ist "My Name is Bruce" ein netter Jux für Fans, der mit Ted Raimi (in einer Dreifachrolle) und Ellen Sandweiss noch zwei weitere "Evil Dead" - Veteranen in Petto hat.

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                  • 7 .5

                    Coscarelli, der mit seinen "Das Böse"- Filmem zweifelhafte Bekanntheit in Horrorfilmkreisen erlangt hat, präsentiert hier eine recht ulkige und durchgedrehte Horror- Komödie die ohne Blut und Gedärme auskommt. Dafür hat der Film einen großartigen Bruce Campbell, der als schrulliger Elvis das Highlight des Films darstellt. "Bubba Ho-Tep" ist vielleicht nicht der beste Campbell-Film und er ist auch manchmal etwas zu angestrengt sein irrwitziges Konzept zu verkaufen, doch er ist ohne Zweifel der charmanteste Horrorfilm der letzten Jahre und er verhilft Bruce Campbell nach den "Evil Dead" Filmen endgültig zum Horror-, bzw. B-Movie Olymp.

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                    • 8

                      Komödienspezialist Frank Oz hat mit "Sterben für Anfänger" eine kurzweilige und äußerst lebendige Komödie geschaffen, die gekonnt zwischen dem britischen und amerikanischen Humor um her pendelt und dem Chaos sowie dem Wahnsinn eine gut ausgeleuchtete Bühne bietet. Der Film, der nach der Erfolgformel schlimmer geht's immer funktioniert, hat zwar auch ein paar altbackene Handlungsstränge, aber der Film bleibt, vor allem dank der wunderbaren Darsteller, immer erquickend und liebenswert und der Abschlussgag ist schlicht und einfach saukomisch.

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                      • 2
                        über U-900

                        Nachdem die letzten Kinofilme mit bekannten TV-Komikern immer ein Riesenerfolg waren, verblüffte es schon etwas dass der erste Film mit Atze Schröder in der Hauptrolle an den Kinokassen Schiffbruch erlitt. Immerhin führte Sven Unterwaldt Regie und der inszenierte Hits wie die beiden "7 Zwerge" Filme oder Tom Gerhardts "Siegfried", eine sehr freie Variante der Nibelungen. Vielleicht war dem Publikum einfach nicht danach, dass der Essener Minipli-Proll mit der großen Klappe und dem großen Herz im Kinofilm zur Zeit des zweiten Weltkriegs agiert und tatsächlich will sich die Figur des Atze Schröders nur sehr schwer in diese schreckliche Epoche einfügen. Zwar gehen die Macher nicht zu sehr auf komödiantischen Konfrontationskurs mit dem dritten Reich aber ihr Versuch die Komik ihres Hauptdarstellers passend und nicht politisch unkorrekt in den Film einzufügen macht aus dem Humor nur ein laues Lüftchen. "U-900" hätte besser daran getan den Witz etwas aggressiver gegen die Zeit des dritten Reiches zu richten statt sich im Verlauf des Films nur noch behäbig in Filmzitaten aus dem Kinoklassiker "Das Boot" zu wälzen. So ist "U-900" nur eine müde Schleichfahrt

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                          Wird Emma den adretten aber steifen Richard wirklich ehelichen oder erliegt sie doch komplett dem Charme des wilden Feuerwehrmanns Patrick? Die Antwort auf diese Frage ist eigentlich nur eine Formalität, ähnlich wie ein Ehevertrag und hilft der schematisch abgefilmten, romantischen Komödie nicht dabei sich zu entwickeln und zu amüsieren. Der vom Film abgegebene Zuckerguss, die typischen Standard-Gags und die konservative, moralinsaure Mutlosigkeit machen es schwer der flüchtigen wie oberflächlichen Komödie von Griffin Dunne auch nur irgendeinen Anreiz abzugewinnen. Alles schon mal da gewesen, alles schon mal gesehen und alles war auch schon mal unterhaltsamer. Wie gesagt, reine Formsache.

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                          • 8

                            Eine umwerfend komische Satire ist Jason Reitman mit seinem Debüt gelungen. Der Humor kommt nie mit dem Holzhammer sondern wird gekonnt in die Dialoge und Szenen eingebaut. Die Charaktere sind zwar irgendwie immer etwas überzeichnet, dies passt aber perfekt zur Stimmung. Endlich ein Film, der sich nicht nur über die Raucher lustig macht, sondern über die Welt der Lobbyisten. Eine Satire die süchtig macht, fast so wie Nikotin.

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                            • 8 .5

                              Was früher die Handgezeichneten Trickfilme aus dem Hause Disney waren sind heutzutage die animierten Werke aus dem Hause Pixar. "Wall-E" von "Findet Nemo" Regisseur Andrew Stanton hat es nun geschafft sich die Krone des animierten Kinos zu erobern und dies nicht nur durch seine perfekte Technik, seinem liebenswerten Humor und dem immer wieder genutzten "Oh wie Süß" - Faktor sondern durch seine Vielschichtigkeit. "Wall-E" verbindet nämlich gekonnt romantische Komödie mit beeindruckendem Sci-Fi Material. Das Ergebnis ist ein kurzweiliger, vergnüglicher Film für Groß und Klein der sich ohne großen Aufwand dazu noch differenziert mit Schattenseite der Modernität auseinandersetzt ohne dass dieser Anspruch zu aufgesetzt oder gar störend wirkt. Einer der neben den Autoren und dem Regisseur für diesen Erfolg verantwortlich ist, ist Ben Burtt, eine lebende Legende der Töne, der bereits verantwortlich für so markante Sound war wie Darth Vaders Atem oder das flirren der Lichtschwerter war. Burtt ist es zu verdanken dass die Welt von "Wall-E" erst so richtig plastisch und greifbar ist und bevor man merkt dass in der ersten Hälfte mehr gesummt, gequiekt und gepiepst wird als gesprochen hat man sich daran bereits gewöhnt und man muss sich an die ersten richtigen Worte im Film erst einmal wieder gewöhnen. Bleibt noch zu sagen dass sich die Konkurrenz einmal Gedanken machen sollte, denn die Werke von Pixar haben sich in den letzten Jahren erzählerisch wie inhaltlich weiterentwickelt.

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                                Ein junger Soldat wird in den Helikopter geladen. Sein Kamerad berührt dabei dessen, Napalm gezeichnetes, Bein und ein großes Stück verbranntes Gewebe fällt vom Knochen. Bevor der Heli abhebt schreit der Verletzte seinem Kamerad zu, dass er seiner Frau sagen soll es geht ihm gut und dass er stolz darauf ist für sein Land zu kämpfen und zu sterben.
                                Diese Szene macht deutlich wo Wir sind Helden von Braveheart- Autor Randell Wallace hin will. Zum einen erzählt der Film die erste große Schlacht des Vietnam- Krieges und scheut auch für expliziter Gewaltdarstellungen nicht zurück, zum anderen hält er den Pathos und Patriotismus so hoch über allem, dass einem schlecht werden könnte. Soldaten die von Sprengsätzen zerrissenen wurden und nun im Schlamm und ihren eigenen Eingeweiden krepieren und dabei immer noch stolz darauf sind im asiatischen Niemandsland zu sterben. Dass ist krank! Diese Sinnlosigkeit die ich nicht in Worte fassen kann wird vom Film als großes Gut zelebriert. Selbst die Frauen zu Hause sind stolz darauf, auch wenn sie dabei weinen. Wir waren Helden erweckt dabei den Eindruck, dass es Tränen voller Stolz sind. Frei nach dem Motto, wenn mein Mann tot ist heirate ich halt unsere Nation. Dass ist an Dummheit und Grausamkeit nicht mehr zu überbieten.

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                                  Jeff Bridges ist Alf! Zumindest wenn in der deutschen Sprachfassung von „The Open Road“. Hier leiht Thomas Piper Bridges seine Stimme und egal wie viel Mühe sich Piper auch macht, den Melmakianer bekommt man einfach nicht aus dem Kopf. Aber selbst im Originalton ist „The Open Road“ kein sonderlich gelungener Independent-Film. Es ist altbewährtes von der unabhängigen Front des amerikanischen Kinos. Dazu besitzt „The Open Road“ nichts, was es nicht schon irgendwo anders zu sehen gab. Es wirkt wie eine bloße Kopie ohne eigenen Charakter und Fixpunkt. Wie oft habe ich jetzt schon gesehen dass zwei bis vier total verschiedene Individuen sich auf eine längere Fahrt machen um irgendwas zu suchen, sei es ihren inneren Frieden, ihre große Liebe oder Sonstiges. Schade, aber bei der akuten Ideenlosigkeit des Films kann selbst ein Alf Bridges nicht mehr weiterhelfen. Ach ja, Justin Timberlake spielt auch mit und um ehrlich zu sein, er macht seine Sache gar nicht mal schlecht.

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                                    Wie man es von Michael Bay gewohnt ist, werden auch hier Spezialeffekte und Zerstörung in technischer Perfektion zelebriert. Dass Bay damit über zwei Stunden Film füllen kann, ist nicht neu und auch das Bay in Sachen Geschichte und Figuren kein Meister ist, ist auch schon länger bekannt. "Transformers" ist eine laute Zerstörungsorgie ohne einen Funken Charme, der lustlos die typischen Konventionen aufgreift und sie nur dazu benutzt eine krachende Effektszene nach der anderen zu zeigen. Dass wäre nicht weiter schlimm, einen anspruchsvollen Film hätte man aus den Roboters auch nicht machen können, doch dem Film fehlt jeglicher Rhythmus, das einzige was „Transformers“ einigermaßen erträglich macht ist zum einen der Jungstar Shia LaBeouf und der Humor des Films, der gegen Ende leider immer nerviger wird. Das männliche Geschlecht darf sich des weiteren auf Megan Fox freuen, die sieht zwar nur hübsch aus und hat ansonsten nichts zu bieten, aber wenigsten gibt es eine optische Auffälligkeit im Film die nicht aus dem Computer stammt. Das größte Ärgernis ist aber, dass es sich bei „Transformers“ eigentlich um einen Werbespot für die Armee handelt, statt um einen Kinofilm. Wer die werbewirksame Botschaft nicht erkennt, wenn eine Gruppe tapfere U.S. Soldaten aus dem irakischen Krisengebiet es schaffen die bösen Riesenroboter zu bekämpfen oder die Zivilisten Sätze wie „Kein Sieg ohne Opfer“ von sich lassen, wurde wohl vom bunten, explosiven Drumherum bereits geblendet. Michael Bay, Steven Spielberg und die Army (die den Dreh sichtbar unterstützt hat) machen aus den damaligen Trickserie mit Kultcharaktere einen sterilen Werbespot für die Armee. Das haben weder die Autobots noch die Decepticons verdient.

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                                      Langweilig, zusammengeschusterter Monsteraction mit schleimiger Horroroberfläche ohne den richtigen Bums. Wo die Autoren und der Regisseur die Spannug und die guten Actionszenen gelassen haben, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben, vielleicht sind ja ganz tief im Eis eingraben und kommen bei der Fortsetzung raus? Wollen wir´s mal hoffen.

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                                        „Meine Wassermelone gehört zu mir“, oder so ähnlich. Ohne Wenn und Aber ein Klassiker, aber so vorhersehbar, schnulzig und affektiert, dass selbst der heimliche Romantiker in mir sich gelangweilt abwendet.

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                                          Ein leichthändiger und unverschämt witziger Film, der auf den Spuren von Raymond Chandler wandelt und geschickt mit dem Skurrilen und Bizarren changiert ohne dass der Film je ins billige der Lächerlichkeit absickert. Eine Komödie und gleichsam ein modernes cineastisches Kunststück, denn bei "The Big Lebowski" wird der vernarrte Nerd ebenso glücklich wie Zufallsgucker, denn die Coen schöpfen ihre Gags aus einem großen Kessel des Humors und so geben sich clevere Anspielungen auf Politik, Gesellschaft und Kunst die Klinke in die Hand mit einfachen aber wirkungsvollen Angriffen aus der Parodien-, Klischee- und Kalauerfront und trotzdem wirkt alles an dem Film wie aus einem Guss, es bleibt sogar noch Raum für einen emotionale Momente, besonders herausragend die Szene mit dem Dude und Walter an der Klippe, ein Meisterwerk in Sachen Freundschaft, Tragik und Witz. Ebenso famos der Soundtrack eine wilde, hemmungslose aber überaus liebenswürdige Mischung aus Bob Dylan, Mozart, Country und Ethno- Gebrabbel. Kurzum "The Big Lebowski" ist einfach ein verdammt guter Film bzw. Filmklassiker oder um es mit drastischen Worten klar zu machen: Wer diesen Film nicht liebt, sollte nie mehr im Leben einen guten Film sehen dürfen!

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                                            Damit verbinde ich wunderschöne Kindheitserinnerungen.

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                                              über 11:14

                                              Schwarze Komödie die ála "Pulp Fiction" die Gesetzte der episodenhaften Erzählstruktur benutzt um den Zuschauer mitgrübeln zu lassen. Dass sind, zugegeben, filmische Taschenspielertricks, aber sie funktionieren hier einfach wunderbar. Der Regisseur hat nämlich nicht den Fehler gemacht, die einzelnen Episoden zu weit auszudehen. So "11:14" ist ein Kleinod der Boshaftigkeiten, humoristischen Klischees und der Erkenntniss, dass vorallem in Filmen alles so richtig schief laufen kann.

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                                                  Was als normales Hinterland- Abenteuer beginnt wandelt sich zum reinrassigen Kampf ums Überleben und um das letzte bisschen Menschlichkeit. Produzent und Regisseur Boorman versteht es meisterhaft diese Wandlung in Szene zu setzen und greift dabei gern auf Klischees, Männermythen und reißerische Action zurück, die den Film aber nie erdrücken und der Wandlung der einzelnen Figuren noch platz lassen. Zwar nervt die recht einseitige Sicht auf das Geschehen, aber "Delieverance" bleibt ein Stück hartes, fulminantes aber auch intelligentes Kino, für Zuschauer mit starken Nerven.

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                                                    Sein erster Ausflug nach Hollywood ergab den leidigen "The Marine", nun aber mit Versuch Nummer zwei hat sich Wrestlingstar John Cena einen erheblich besseres Projekt ausgesucht, auch wenn "Zwölf Runden" gewiss kein Film für die Ewigkeit ist, aber für einen netten DVD-Abend gewiss ausreichend ist.
                                                    Der von Actionspezialist Renny Harlin („Stirb Langsam 2“, „Cliffhanger“, „Mindhunters“) inszenierte Film erinnert an "Stirb Langsam - Jetzt erst recht" und bietet neben einer einfachen aber stimmigen Story diverse wirklich nette Actionszenen, in denen das Muskelpaket Cena beweisen kann, dass er der Mann fürs Grobe ist.
                                                    "Zwölf Runden" erweist sich dabei in seiner naiven Simplizität als kurzweilige Unterhaltung und auch wenn Cena mimisch nur zwei Gesichtsaudrücke beherrscht, so passt er doch gut in die Rolle des Polizisten, der plötzlich um das Leben seiner großen Liebe spielen bzw. kämpfen muss. John Cena hätte durchaus das Zeug zum neuen Actionfilmhelden. Gewiss kein Held wie Burt Reynolds, Charles Brosnan oder Bruce Willis, aber die Fußstapfen eines Arnold Schwarzeneggers könnten ihm durchaus gut passen.

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