Thomas479 - Kommentare

Alle Kommentare von Thomas479

  • 6 .5

    Man muss halt wissen, worauf man sich bei "Der Nachname" einlässt. Der Film ist natürlich nicht innovativ, er reiht sich größtenteils in die Filme des Sönke Wortmanns der letzte Jahre ein. Er ist nicht innovativ, sondern führt den Vorgänger weiter, den man nicht mal gesehen haben muss, denn es gibt zu Beginn eine Zusammenfassung. Es sind größtenteils die Schauspieler dabei, mit denen Wortmann in den letzten Jahren gearbeitet hat. Auch die Musik kommt von einem alten Bekannten, von Helmut Zerlett. Das kann man alles kritisieren und in der Luft zerreißen, aber man kann es auch einfach so hinnehmen und sich einen unbeschwerten Kinoabend machen. Nicht und mehr nicht weniger wollte Sönke Wortmann. "Der Nachname" ist kein cineastisches Meisterwerk. Aber der Cast hat und macht viel Freude. Es ist schon etwas sehr auf Christoph Maria Herbst zugeschnitten und Justus von Dohnányi hätte man schon etwas mehr einbinden können. Am Ende wirkt die "Rede" von Iris Berben auch etwas aufgesetzt. Dennoch kann man sich hier für knackige 90 Minuten gut unterhalten und mit einem zumindest leichten Grinsen das Kino verlassen. Das nächste Mal gibts dann wieder was hochtrabenderes.

    1
    • 8

      Geheimtipp! "Mona Lisa and the Blood Moon" ist ein Film, dem man sich einfach hingeben sollte, gar nicht viel hinterfragen, einfach drauf einlassen und sich treiben lassen. Fantastische Aufnahmen, ein treibender Soundtrack und abgefahrene Figuren machen diesen Film auf der großen Leinwand zu einem besonderen Erlebnis. Und Mona Lisa und der kleine Charlie sind das coolste Duo der jüngeren Filmgeschichte.

      2
      • 7

        Böse Satire, die sich am Anfang viel Zeit nimmt und die ihre Botschaft gar nicht so versteckt rüberbringt. Der Film ist in drei Kapitel unterteilt, mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Das Ende ist so oder so ähnlich vorhersehbar und kommt dennoch etwas überraschend und vor allem sehr abrupt und lässt auch Interpretationsspielraum. Insgesamt sicher kein Film für Zartbesaitete.

        1
        • 9 .5

          Nach fast 13 Jahren mal wieder gesichtet, damals in 2D, dieses Mal also erstmals in 3D. Der Film hat seine Wirkung nicht verfehlt bei mir, auch wenn es etwas dauerte, bis ich warm wurde. Aber das war meiner Erinnerung zufolge auch beim ersten Kinobesuch. Der Film ist visuell einfach herausragend. Bild, Ton, Effekte, Sound, Dramaturgie sind einzigartig. Gerade der Aufbau der Handlung bis hin zum Kriegsausbruch ist ganz stark, da fällt die durchaus vorhandene Vorhersehbarkeit nicht ins Gewicht. Die Spielzeit von rund 160 Minuten vergeht im Flug. Einziges Manko: die Dialoge sind doch recht einfach gestrickt und die Charaktere bleiben an der Oberfläche. Aber James Cameron setzt seine Maßstäbe halt woanders und er hat 2009 mit diesem Film neue Maßstäbe gesetzt. Das ist Popcorn-Kino in Vollendung, mit einer Story, die auch zwischen den Zeilen einiges zu bieten hat. Man darf auf die Fortsetzung im Dezember sein.

          2
          • 7

            "Smile" ist sicher eine sehr positive Überraschung in dem Genre. Der Film erinnert sicher nicht ganz ungewollt ein wenig an "Hereditary", nicht nur wegen den Kamerafahrten, auch wenn er dieses Meisterwerk nicht ganz erreicht. Das gibt die Story auch einfach nicht her. Nichts ist hier wirklich neu, viele Motive werden einfach neu "bespielt", aber das geschieht sehr geschickt. Hier gibt es keinen unnötigen Krawall, erst gegen Ende kommen dann ein paar typische Elemente zum Einsatz. Sehenswerter Streifen, gerade im Kinosaal entfaltet er seine Wirkung.

            1
            • 7

              "Tausend Zeilen" ist sehenswertes deutsches Kino. Einige bemängeln, der Film sei zu "mainstreamtauglich", ihm fehle der Biss. Letzteres ist nicht ganz von der Hand zu weißen. Im Nachhinein hätte ich mir an einigen Stellen schon etwas mehr Zuspitzung und Schärfe gewünscht. Dennoch ist das neueste Werk von Bully unbedingt sehenswert, weil es eine Bereicherung für den deutschen Film ist. Der Film lebt nicht von der Spannung, von dem "was" passiert, sondern viel mehr von dem "wie" es passiert. Wer eine klassische Thriller-Handlung erwartet, der wir zwangsläufig enttäuscht.

              Handwerklich blitzsauber, beweisst Herbig hier außerdem erneut, dass er ein gutes Händchen bei der Wahl der Hauptdarsteller hat. Jonas Nay hat man sicher nicht unbedingt als erstes auf der Rechnung für eine solche tragende Rolle, doch er ist perfekt besetzt. Die Entwicklung seiner Figur, die Entledigung der Schale, ist ganz hervorragend gespielt. "Tausend Zeilen" ist kein deutsches Retorten-Kino aus der Schublade, auf der anderen Seite ist der Film auch nicht zu verkopft. Bully liegt genau dazwischen, ähnlich wie bereits Ballon. Das er hier und da den Sehgewohnheiten ein paar Zugeständnisse macht, gerade auch bei der Figur von M’Barek: geschenkt.

              2
              • 6 .5

                Der Film sieht unverschämt gut aus. Die Bilder sind einfach großartig, der Sound ebenfalls. Inhaltlich erinnert "Don´´"t worry Darling" durchaus an "Die Damen von Stepford". Auch wenn der Twist gegen Ende nicht schlecht ist, ganz so überraschend wie oft getan wird ist die Auflösung dann aber doch nicht. Zumindest die Richtung konnte man ahnen. Das Problem ist so ein wenig die Spielzeit, der Film ist gefühlt 15-20 Minuten zu lang, in erster Linie im Mittelteil. Da dreht sich hier alles um die eigene Achse. Ansonsten ist der Streifen optisch ein Leckerbissen und das lässt einen über die inhaltlichen Schwächen hinwegsehen.

                5
                • 6

                  Man muss mit der Grundkonstellation etwas anfangen können, dann kann man auch was mit dem Film anfangen. Das war beim ersten Teil nicht anders. Es gibt keinen roten Faden, noch viel weniger als im Vorgänger-Film. Doch es macht Spaß dem bizzaren Treiben zuzuschauen, bei dem nicht jeder Gag zündet und auch etwas Potenzial verschenkt wird. Es wird halt ziemlich viel angeschnitten und einiges nicht wirklich konsequent zu Ende gedacht. Wenn man böse wäre, könnte man sagen, der Film ist etwas überfrachtet. Doch die Spielfreude der Akteure macht vieles wett und so ist man irgendwie auch gespannt, was um die nächste Ecke wartet.

                  1
                  • 7
                    über Nope

                    Jordan Peele setzt seinem Publikum wieder mal schwere Kost vor. Dabei ist der Film selbst gar nicht so schwer, sieht man mal ab, von den vielen Interpretationsmöglichkeiten. Aber er schert sich halt komplett um irgendwelche Erwartungshaltungen und er schert sich noch weniger um Sehgewohnheiten. Horror wird einem vorgegaukelt und Horror ist auch drin, aber es ist nur Genre von vielen, das hier reinspielt. Das erste drittel des Films ist schwierig, nach dem Tod des Vaters versucht man einen Zugang zu finden zur Handlung. Es wird vielen so gehen, dass sie bei der Aneinanderreihung der Szenen irgendwo versuchen was zu finden, was wiederum auf etwas hindeutet. Man sollte wirklich möglichst unvorbereitet in den Film gehen und alles auf sich wirken lassen, was spätestens nach der Hälfte passiert. Ich fühlte mich teils an M. Night Shyamalan erinnert, bei dem die Leute im Trailer auch öfters etwas ganz anderes verkauft bekamen. Und doch ist Inszenierung und Bildsprache eine andere. Jordan Peele versucht auch nicht krampfhaft, die Leute zu überraschen. Im Prinzip ist die Handlung relativ linear, sieht man mal ab, von den Rückblenden, die nötig sind, um gewisse Dinge in der Gegenwart zu verstehen. "Nope" ist sperrig und auch nicht in ein paar Sätzen zu erklären. Aber allein das nonverbale von Daniel Kaluuya, Stichwort Augen, lohnt eine Sichtung.

                    1
                    • 7 .5

                      Völlig abgefahrenes Kinoerlebnis, Tarantino meets Guy Ritchie. Das kann man nicht wirklich ernst nehmen, ist aber extrem unterhaltsam, wenn man gar nicht erst versucht, alles zu verstehen. "Bullet Train" erreicht in der Tiefe nicht ganz die Klasse eines Tarantino, weil es manchmal einfach zu sehr gewollt und hektisch ist. Man bekommt gar nicht die Zeit, die ganzen Wendungen zu verarbeiten. Am Ende musste man dann befürchten, das Regisseur David Leitch ein wenig die Luft ausgeht. Doch im Finale setzt er nochmal einen drauf. In diesen Zeiten, in denen die Kinostarts eher Durchschnittsware sind, ist es einfach herrlich angenehm, einen Film wie diesen auf der großen Leinwand zu sehen.

                      2
                      • 8

                        Javier Bardem in Höchstform. Der Film macht einfach Spaß, auch wenn er sicher noch etwas straffer inszeniert sein könnte. Aber so wie die die einzelnen Fäden zusammenlaufen, das ist einfach köstlich. Der Film ist teils Satire, teils Komödie und hat auch sozialkritische Momente. Doch auch wenn vor allem im letzten Drittel einem manchmal das Lachen im Halse stecken bleibt, ist "Der perfekte Chef" einfach großartige Unterhaltung, mit einem tollen Ensemble. In einem insgesamt doch eher mauen Kinosommer 2022 ein launiges Filmerlebnis.

                        • 8
                          über Elvis

                          Explosiver, emotionaler Film, den man unbedingt auf der großen Leinwand schauen muss, damit er sich voll entfalten kann.. Kein normales Biopic, aber das war bei Baz Luhrmann auch nicht zu erwarten. Die Handlung verläuft schon ziemlich linear und dennoch sehr unkonventionell, was an dem unglaublichen Ideenreichtum des Herrn Luhrmann liegt. Die ersten rund 120 Minuten will man seinen Augen kaum trauen. Die letzten rund 30 Minuten kommen dann eher konventionell daher, vielleicht weil man Ende auch irgendwie nichts falsch machen und auf Nummer sicher gehen wollte. Durch den unglaublichen Ideenreichtum der ersten zwei Stunden wirkt das etwas zäh, am Ende machen sich dann rund 160 Minuten Spielzeit doch bemerkbar. Dennoch ist "Elvis" einfach gemacht für die Leinwand: stilvoll, kreativ und schauspielerisch überragend. Tom Hanks ist kaum wiederzuerkennen. Und Austin Butler ist für die Rolle als Elvis wie gemacht. Nicht abschrecken lassen, in diesen Zeiten, in denen gefühlt jede Woche irgendeine Biographie in die Kinos kommt. Dieser Film ist soviel mehr als das.

                          6
                          • 4

                            Interessante Story, aber irgendwie passen Erzählweise und Dramaturgie nicht. Die Handlung dümpelt vor sich hin, Stationen werden abgehakt, ohne dass der Zuschauer wirklich mitgenommen und gepackt wird. Wie an einem Zeitstrahl werden wichtige Daten markiert und abgehandelt, teils sogar direkt hintereinander. Man nimmt das als Betrachter zur Kenntnis, mehr aber auch nicht. Einige Schnitte wirken sehr merkwürdig, einige Einstellungen plötzlich abgeschnitten, als wäre der Film nachträglich überarbeitet worden. Eine wirklich Dramaturgie gibt es nicht, alles geschieht nur in den Dialogen, fast schon Kammerspiel-ähnlich. Das kann man so machen, aber dafür wirkt hier alles zu unterkühlt. Erst im letzten Drittel wird es etwas emotionaler, da fragt man sich dann warum nicht schon vorher. Schade, denn die Grundkonstellation ist interessant, gerade auch aus moralischer Sicht. Auf der Leinwand bekommt man davon nicht viel mit, bzw. es wird nicht transportiert. was gerade bei einem solchen geschichtlichen Ereignis sehr bedauerlich ist.

                            1
                            • 7 .5

                              Nicht beirren lassen, der Film ist mehr Thriller, als Horrorfilm. Aber das macht er wirklich gut. Es herrscht den ganzen Film über eine beklemmende Atmosphäre, die durch den starken Soundtrack noch verstärkt wird. Die jugendlichen Darsteller spielen extrem stark und authentisch, vor allem die emotionalen Szenen, oft eher nebenbei, sind sehr mitreißend. Ganz starker Streifen, es gibt hier keinen Horror vom Fließband.

                              2
                              • 6

                                Dieser Abschluss wirkt tatsächlich etwas überfrachtet und überlang. Dennoch ist er durchaus unterhaltsam, auch wenn die typischen Jurassic Motive hier aufgegeben werden. Das wirkt dann doch mehr wie ein beliebiger Action-Film, mit einer "Kommandozentrale", die auch in einem Bond-Film vorkommen könnte. Und da hat man dann halt die Dinos drumherum gebaut. Wenn man die Story nicht ganz so ernst nimmt und gar nicht versucht, die Handlung komplett nachzuvollziehen hat man seinen Spaß. Ein bahnbrechendes Meisterwerk ist das sicher nicht, aber irgendwie hat das doch auch keiner erwartet. Für einen Sommerblockbuster reicht es alle mal.

                                • 8

                                  Top Gun: Maverick ist klar besser als der der erste Teil. Das liegt sicher auch am Budget. Für einen Actionfilm wird hier so ziemlich alles richtig gemacht. Tom Cruise trägt den Film einfach perfekt, es gibt grandiose, aber niemals überbordernde Action, eine zugegeben simple Story, die aber auch nicht zu simpel daher kommt und den Zuschauer mitnimmt und es gibt natürlich tolle Kulissen. Sehr geschickt: auch Nichtkenner des Vorgängers werden mitgenommen, weil es immer wieder kleine Schnipsel aus dem 80er Kultklassiker gibt. Diese werden geschickt eingestreut, ohne dass es nervt. Denn das ist das wirklich tolle: die Fortsetzung dockt hervorragend an "Top Gun" an und verbindet ihn mit der Gegenwart. Das hier ist kein x-beliebiger Aufguss eines Kassenschlagers oder eine Melkkuh. Obwohl viele Szenen und Einstellungen und auch der Soundtrack in Teilen sogar 1:1 übernommen wurden, ist "Top Gun: Maverick" ein ganz eigenständiger Film, der ein solides Original fortsetzt und weitererzäht und dieses sogar bei weitem übertrifft. Ach ja: es kann natürlich nicht schaden, den ersten Teil vorher nochmal gesehen zu haben. Das erhöht den Aha-Effekt.

                                  2
                                  • 6 .5

                                    Top Gun hat schon auf seine Art und Weise etwas kultiges. Klar, sind manche Sprüche und Darstellungen aus der Zeit gefallen, doch wenn man das mal hinten anstellt, dann ist es der perfekte Sommerfilm für einen Männerabend. Dünne Story, sonnendurchtränkte Bilder, solide Action für das eher geringe Budget und ein kultiger Soundtrack. Trotz allen Klischees und dem Pathos. Man sollte nicht vergessen, das hier ist 80er Jahre.

                                    1
                                    • 6 .5

                                      Hat man so oder so ähnlich schon oft gesehen und dennoch für einen netten Filmabend gute Unterhaltung. Gut in Szene gesetzt, mit überzeugenden Hauptdarstellern.

                                      • 7 .5

                                        Wunderbarer kleiner Film, über die Magie des Kinos und des Filmemachens allgemein, aus der Sicht eines Kindes. Ein paar Minuten zu lang, gerade im Mittelteil gibt es doch einige Längen. Aber darüber kann man nach dem emotionalen Ende doch hinwegschauen.

                                        1
                                        • 6

                                          Anfang und Ende sind sehr gelungen, dazwischen gibt es trotz kurzer Spielzeit recht viel Leerlauf. Die Vorlage gibt jetzt halt auch nicht soviel her. Etwas mehr Biss hätte dem Film gut getan, aber man wollte wohl ein eher breites Publikum erreichen. Grundsätzlich kann man mit Sönke Wortmann nicht soviel verkehrt machen, das gilt auch hier, es ist fast ein Kammerspiel und das ist wirklich routiniert inszeniert. Für die große Leinwand hätte es aber doch noch etwas mehr Substanz gebraucht, um nachhaltig in Erinnerung zu bleiben.

                                          • 6

                                            Der Anfang ist wirklich gelungen, doch im weiteren Verlauf bleibt es bei einigen Schmunzlern und sehenswerten Kulissen. Irgendwie wurden hier Daniel Radcliffe und Brad Pitt verschenkt. Letzterer verschwindet auch recht schnell aus der Handlung. Ganz nett, kann man nicht viel verkehrt machten, der gannz große Wurf ist es nicht. Abgesehen davon, dass man die besten Gags fast alle schon aus dem Trailer kennt.

                                            • 7

                                              Die Story ist jetzt wirklich nicht neu, aber in einem völlig ungewohnten Setting. Rauh, düster, brutal. Hier werden keine Kompromisse gemacht.

                                              • 6

                                                Michael Bay eben. 136 Minuten ist es am rumsen. Es gibt die üblichen Sonneneinstrahlungen und die typischen pathetischen Klänge. Dabei beginnt es noch recht ruhig und sachlich, doch welche Dialoge und irrwitzige Sequenzen folgen ist kaum in Worte zu fassen. Ein Highlight ist sicher die Not-OP im Krankentransport. Man muss sich darauf einlassen und sollte sich einfach treiben lassen. Dann entfaltet "Ambulance" auf der großen Leinwand absolut seine Wirkung, auch wenn die Spielzeit etwas zu lange ist. Michael Bay tobt sich einmal mehr aus und es scheint ihm auch schlicht weg egal zu sein, was die Kritiker denken.

                                                2
                                                • 7 .5
                                                  über Pig

                                                  Große Überraschung, für mich einer der besten Filme der letzten Monate. Nicolas Cage in Höchstform, wie in alten Zeiten. "Pig" entwickelt sich nicht zu dem Rachedrama, dass man erwartet hätte. Ganz im Gegenteil. Der Film umläuft alle Erwartungen. Und wenn man sich darauf eingelassen hat, geht das Ende unter die Haut. Einziger Kritikpunkt: die Filmdauer hätte wirklich etwas länger sein dürfen, vor allem die Einführung in die Story ist doch etwas kurz.

                                                  • 7

                                                    "The Tender Bar" ist irgendwie komplett unter dem Radar gelaufen. Zu Unrecht, der Film ist sehenswert, routiniert inszeniert und gut besetzt. Ein paar mehr Ecken und Kanten, ein bisschen mehr Tiefgang hätten der Inszenierung vielleicht gut getan, die einzelnen Stationen des Erwachsenenwerdens des JR werden etwas zu schnell abgehakt.

                                                    3