Tina Scheidt - Kommentare

Alle Kommentare von Tina Scheidt

  • Tina Scheidt 05.07.2022, 09:18 Geändert 06.07.2022, 09:43

    Ich habe begeistert als kleines Mädchen mit meinen Barbie Puppen gespielt, genau wie meine Freundinnen. Ich hatte ein "Traummobil" in pink, ein Stockbett mit Blumen in natürlich rosa und ganz viel Kleidungsstücke. Mit meiner Cousine, die jetzt in Belgien lebt, wo sie Modedesign studierte und jetzt bei einem führenden Konzern im Einkauf tätig ist, habe ich mich mit Tüchern, Hüten, Mänteln und vielem anderen verkleidet und auf Model gemacht. Wir sangen zu Musik, spielten mit Barbies und hatten einfach nur Spaß. Geschadet hat es uns nicht.
    Die Zeichentrick Filme habe ich angeschaut, manche als unerträglich kitschig empfunden, andere liebenswert.
    Aber eine Traumwelt.
    "I'm a Barbie girl in a Barbie world, it's fantastic, life is plastic..." habe ich rauf und runter gesungen, die Ironie geliebt.
    BARBIE hat eine unnatürliche Figur, könnte sich so eigentlich überhaupt nicht aufrecht halten und bewegen, KANN selbstverständlich bei Kindern Magersucht auslösen (wie so vieles anderes auch!).
    Kinder sollen liebevoll an die Hand genommen werden, in ihrer Entwicklung gefördert werden, Gefahren sorgsam im Auge behaltend, keine Vorurteile gegen andere unterstützend.
    Wenn das alles getan wird, ist auch Barbie nur ein Spielzeug wie viele andere ebenfalls.
    Und was dieser Film jetzt mit Barbie macht, gilt es abzuwarten.
    Bis jetzt kann ich noch alles erhoffen!

    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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    • Tina Scheidt 30.06.2022, 13:37 Geändert 30.06.2022, 13:50

      Mit solchen Äußerungen verprellt er nur die Leute, von denen er eigentlich möchte, dass sie seine Werke kaufen und schneidet sich schlussendlich ins eigene Fleisch.
      Welcher Verlag behält so einen unzuverlässigen Autoren?
      Welche Showrunner sind in Zukunft gewillt, diese Spielchen mitzumachen?
      Viele haben schon geschrieben, erst dann die Bücher anfangen zu lesen oder/und zu kaufen, wenn sie wissen, dass die Buchreihe auch tatsächlich beendet ist.
      Oder sind dermaßen enttäuscht, dass es ihnen egal geworden ist, wie die Bücher enden werden.

      Ich verstehe, dass Herr Martin enttäuscht darüber ist, dass sein Ende, wie er es sich gedacht hat, bei den Fans in der Überzahl so gar nicht angekommen ist und er wenig bis gar keine Lust verspürt, dass dann so zu schreiben.
      Zusätzlich kommt wohl hinzu, dass er selbst sein umfangreiches Werk nicht sinnvoll abschließen kann, weil er zu viele Personen eingeführt, Nebenstränge geschrieben hat und seine Geschichte, vor allem die Magie, mehr ausgefeilt werden muss und alleine schon dadurch alles sehr viel schwieriger ist als gedacht. Und ich, die ich selber kleine Geschichten schreibe, weiß, wie man sich beim Schreiben in immer neuen Wendungen verlieren kann und immer wieder alles überprüfen muss, ob es noch passt oder nicht.
      Das ist keine Kleinigkeit bei einer dermaßen vielschichtigen Geschichte, die Herr Martin ersonnen hat.
      Die Vorgeschichte ist mir übrigens relativ egal!
      Und Mitleid habe ich keins mit Herrn Martin.
      Er hat mit den Romanen und Serien bestimmt gut verdient, dass er es sich leisten kann, hier nicht zu liefern.

      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

      3
      • Tina Scheidt 30.06.2022, 12:55 Geändert 30.06.2022, 12:56

        Daniel Craig gehört aber auch zu den Darstellern, die mit am meisten polarisiert haben. Nicht wenige sagen, ab ihm keinen weiteren Bond gesehen zu haben.
        Nur mal so am Rand...
        Es gab andere Bond Darsteller vor Mr. Craig und ihm werden garantiert einige folgen. Die Figur, die Ian Flemming erschuf, ist zu bekannt und erfolgreich, als dass sie abgehakt werden würde.
        Jeder will vom Erfolg versprechenden Kuchen eine Scheibe abschneiden.
        Eine Jane Bond möchte ich nicht sehen.
        Lieber eine toughe 006 oder so, die ihm durchaus ebenbürtig ist. Sie muss ja nicht die Männer oder Frauen so verheizen, wie er das tut. Sie darf gerne eigene Macken haben, einen Cocktail erfinden, Kaffee bevorzugen, irgendeine total eigene Marke haben, die sie von 007 unterscheidet. So wie James seinen Martini "geschüttelt und nicht gerührt" trinkt und ein Frauenheld ist, kann sie eine Amazone sein, die gerne Comics liest, vielleicht auf Männer und Frauen steht, vielleicht auch intellektuell ist? Auf jeden Fall eine eigenständige Figur und kein Abklatsch von James Bond!
        Ein andersfarbiger Agent würde meiner Meinung nach ebenfalls nur die Black lifes matter Bewegung befriedigen. Selbst dunkelhäutige Menschen sagen bereits kritisch, dass es kontraproduktiv ist, wenn dunkelhäutige Figuren in europäische Filme/Serien gebastelt werden. Sie würden die Geschichte verfälschen. Und viele Schauspieler würden sogar "zu hell" gecastet und im Grunde ihrer Sache schaden.
        Es bringt doch nichts, die Vergangenheit anders darzustellen, als sie gewesen ist. Umgekehrt klappt das doch ebenfalls nicht. Lieber dann neue Filme/Serien für die Gegenwart konzipieren! Oder eine neue Welt ersinnen, wo alle gemeinschaftlich eine Kultur darstellen.
        So sehe ich das auch für James Bond.

        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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        • 6 .5
          Tina Scheidt 29.06.2022, 14:40 Geändert 29.06.2022, 14:41

          Nette Komödie um eine Komtess, die sich als jungen Soldaten ausgibt und dabei ihr Herz verliert.
          Bekannte Stars der damaligen Zeit spielen unbeschwert die harmlose, spaßig anzuschauende Komödie.
          Netter Zeitvertreib.

          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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          • Tina Scheidt 29.06.2022, 11:30 Geändert 29.06.2022, 11:31

            Percy Jackson, ein Teenie Halbgott, der im "Camp Gott" ein Training erhält und es mit dem griechischen Götter Olymp zu tun bekommt, die merkwürdiger Weise von Griechenland nach Amerika umgezogen sind. Und der einen "stinkenden" menschlichen Vater hat, dem er und seine Mutter mal so eben "einfach so" die eigene Wohnung abnehmen und ihn auf die Straße setzen...
            DAS vergleicht ihr mit Harry Potter?????????
            Bei allem Verständnis, hier passt ja so gut wie überhaupt nichts zusammen!
            Nicht alles Fantasy ist Herr der Ringe (ja ich weiß, ist hier nicht geschehen, wird aber SEHR oft aufgeführt) oder mit diesem zu vergleichen,
            oder eben Harry Potter!
            Hier werden mal wieder große Namen bemüht, aber im Grunde passt der Vergleich überhaupt nicht!
            Entschuldigung, das nervt mich langsam ziemlich an!

            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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            • 8 .5
              Tina Scheidt 28.06.2022, 17:18 Geändert 06.07.2022, 14:01

              "Im besten Fall entsteht daraus ein atemberaubendes Gemälde, in dem man als Zuschauer ewig verweilen könnte."
              Bravo, Beeblebrox! Vielen Dank für diesen schönen Vergleich!

              Jenna Coleman IST für mich Victoria. Mit ihr erlebe ich, wie sie ungläubig staunend zur nächsten Monarchin erklärt wird, wie sie versucht, ihren Weg zu finden, mit Rufus Sewell als Lord Melbourne einen Premierminister zur Seite gestellt bekommt, in den sie sich verliebt.
              Da musste ich zunächst schlucken. Vicky und Albert! Alles wollte dagegen protestieren. Aber die junge Victoria und der ältere Politiker, der ihr zu Hilfe kommt und mit dem sie eine sehr enge Freundschaft verbindet, das hat schon etwas von Liebe. Eine selbstlose Liebe, die sie mit starker Hand auf den Thron hebt und ihr zugleich Flügel verleiht, um dann

              SPOILER
              mehr und mehr in den Hintergrund zu treten, als Albert an den englischen Hof kommt. Und trotzdem Grund zur Eifersucht gibt, die zwar nie wirklich ausgesprochen wird, aber latent bei Albert schwelt, bis auch er erkennt, was dieser Mann für seine Victoria bedeutet.
              SPOILER ENDE

              Als ich dann ein tatsächlich existierendes Gemälde sehe, das für Jenna Coleman "angeglichen" wurde, dann atme ich nur noch mehr die Atmosphäre diese Zeit.

              Stilsicher sind die Kostüme, die Örtlichkeiten, die Settings, Musik. Alles passt treffsicher zusammen. Historisch wurde sich große Mühe und Sorgfalt gegeben.
              Bei Alberts Bruder Ernst II von Sachsen-Coburg und dessen späterer

              SPOILER
              Geschlechtskrankheit musste ich schon sehr schlucken, war mir das eigentlich zu viel an Abänderungen für diese historische Figur. Und die als seine eigentlich große Liebe gezeichnete historisch tatsächliche Freundin von Alberts Frau Victoria, Lady Harriet Elizabeth Georgiana Howard, war für mich leider eine große Enttäuschung der Serie. Zum besseren Verständnis habe ich jetzt tiefer gegraben (Auszug Wikipedia) . "Sie war die dritte Tochter von zwölf Kindern des britischen Aristokraten George Howard, 6. Earl of Carlisle (1773–1848) und seiner Ehefrau Lady Georgiana Dorothy Cavendish (1783–1858), eine Tochter des Politikers William Cavendish, 5. Duke of Devonshire, und dessen erster Gattin Lady Georgiana Spencer. Sie erhielt eine umfassende und vorzügliche Ausbildung, sprach mehrere Fremdsprachen und zeigte sich an Literatur, Musik und Malerei interessiert. Am 18. Mai 1823 heiratete Lady Harriet in Trentham den schottischen Adligen und Politiker George Sutherland-Leveson-Gower, 2. Duke of Sutherland (1786–1861), ältester Sohn von George Granville Leveson-Gower, 1. Duke of Sutherland und Elizabeth Leveson-Gower, 19. Countess of Sutherland. Aus der Ehe, die allen Berichten zufolge harmonisch verlief, gingen acht Kinder hervor." Sie gilt auch als erste Feministin in England!
              Ihre Ehe als unglücklich zu zeichnen, das ist eine Sache. Die hätte ich schlucken können. Sie aber unter Ernst im Grunde nur leiden zu sehen, immer und immer wieder zurückgestoßen wird und dann zu ihrem Mann zurückkehrt, was wiederum als negativ dargestellt wird, bis sie als seine Witwe an den Hof zurückkehrt, um wiederum unter Ernst zu leiden. Nichts von ihrer Intelligenz und allem, was sie zu Englands erster Feministin werden ließ! Das enttäuschte mich doch sehr.

              SPOILER ENDE

              Doch davon abgesehen gefällt mir die Serie sehr, sehr gut und Jenna Coleman spielt Victoria sehr, sehr gut! Optisch wird wirklich alles getan, sie überzeugend in Victoria zu verwandeln und ich hoffe, sie darf sie bis zum Schluss spielen!

              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                Tina Scheidt 28.06.2022, 15:38 Geändert 29.06.2022, 11:39
                über Sisi

                Ich sage vorneweg: mir war dieser Zweiteiler gleich so grottig schlecht anzusehen, dass ich es nur mit großer Disziplin meinerseits etwas länger aushielt, um dann entnervt abzuschalten.
                Einziges Plus, das mir gefallen hatte: Liesel durfte eine sehr schön anzusehende Replik ihres tatsächlichen zarten, duftigen Verlobungskleides in tragen, in das ich mich bereits in einer zuvor gesehenen Dokumentation über Sisi verliebt hatte. Nur: diesen gewagten Ausschnitt hatte das Kleid NICHT! Und Elisabeth trug es nicht an einem für sie normalen Tag, sondern als offizielles Verlobungskleid!
                Warum wird sie nicht zu Beginn Liesel gerufen? Jeder sagt Sisi zu ihr, was sie erst sehr viel später wollte? Es mag pingelig sein, aber es störte mich schon sehr, dass die "Liesel von Possenhofen" so ganz außen vor gelassen wurde.
                Und Nene, Elisabeths ältere Schwester, wurde mit Sicherheit in der Realität nicht so vor den Kopf gestoßen mit der Verlobung von Elisabeth und Franz-Josef, wie hier geschehen!
                Dazu herrschte für mein persönliches Empfinden ein dermaßen schlechtes Schauspiel vor, als wäre es sämtlichen Beteiligten selbst peinlich, WIE schlecht sie zu spielen hatten.
                Nein, das war überhaupt nichts für mich und ich schaltete entnervt ab. Nein danke!

                Die mädchenhafte Romy Schneider in den märchenhaften, beschwingten Marischka Verfilmungen ist charmant und liebenswert. Ihre beschönigte Geschichte zu sehen, macht Freude!
                Hier wurde offensichtlich mehr als schlampig recherchiert über die damalige Zeit und das Geschehen. Für eine dermaßen wichtige historische Figur erwarte ich mir dann doch etwas mehr!

                ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                  Tina Scheidt 28.06.2022, 14:39 Geändert 28.06.2022, 14:41

                  Aus Wikipedia entommen:
                  "Produktion und Dreh
                  Gedreht wurde der Film in Letchmore Heath, etwa 12 km nördlich von London. Die Gaststätte The Three Horseshoes Pub und die Aldenham School dienten als Kulissen und bestehen heute noch. Zeitpunkt des Drehs war der Winter 1959.

                  Bereits 1957 hatte Metro-Goldwyn-Mayer die Rechte an Drehbuch und Film erworben. Der Film wäre jedoch beinahe nicht aufgeführt worden, weil katholische Zensoren aufgrund heikler Filminhalte stark gegen die Veröffentlichung protestiert hatten. Die Uraufführung des Films fand schließlich im Juli 1960 in Großbritannien statt, in Deutschland kam er am 3. Februar 1961 in die Kinos. Mit einem geschätzten Budget von 200.000 US-Dollar gilt er als Low-Budget-Film.

                  Im Roman The Midwich Cuckoos sind es ursprünglich 58 Kinder, die das Dorf Midwich terrorisieren. Für die Verfilmung war diese Zahl nicht realisierbar, sodass sie auf zwölf reduziert wurde, zumal eine so große Anzahl an Darstellern das Budget weit überschritten hätte. Auch gibt es im Roman keinen Anführer der Gruppe. Während die Frau der Hauptperson Gordon Zellaby im Film Anthea heißt, lautet ihr Name im Roman „Angela“.

                  Filmtechnik
                  Die deutsche Filmzentrale schreibt, Wolf Rilla habe bewusst auf Effekthascherei zugunsten einer subtilen und spannenden Atmosphäre verzichtet. Ihm sei es vorrangig darum gegangen, utopisch-philosophische Grundideen und Ängste der zeitgenössischen Gesellschaft zu verarbeiten, indem im Film das beschauliche Leben ahnungsloser Bürger erst nach und nach zerstört wird statt mit einem Schlag. Unfassbar wirke der Film vor allem dadurch, dass es ausgerechnet Kinder sind, in denen das Böse schlummert. Rillas Film gilt heute als einer der Klassiker des Genres.

                  Besondere Dramatik erreicht der Film durch den Selbstmord eines liebenswerten, exzentrischen Filmhelden, der gutmeinend das Böse zunächst noch in Schutz nimmt. Die Sympathie gegenüber dem Protagonisten wird allgemein der schauspielerischen Leistung von George Sanders zugesprochen. Wolf Rilla setzte die Szenen, in denen die Kinder ihre Opfer mental angreifen, effektiv um, indem er die Kinder dazu animierte, sich völlig untypisch für Kinder ihres Alters zu verhalten. Er selbst sagt dazu, dass die Kinder seiner Meinung nach deshalb so „unheimlich und unkinderhaft“ wirken, weil man von Kindern „wohl eher gewohnt ist, dass sie ständig zappeln und nie stillhalten. Und alles, worum ich sie bat, war stillzustehen und geradeaus zu starren.“ Viele Betrachter des Films fühlen sich heute beim Anblick der blonden Kinder an die Hitlerjugend und deren Ideale vom arischen Männertyp erinnert – ein Effekt, der von Wolf Rilla überhaupt nicht geplant geschweige denn vorausgesehen war.

                  Im Film beginnen die Augen der Kinder zu glühen, wenn sie ihre mentalen Kräfte benutzen. Dieses Glühen wurde nachträglich im Filmlabor eingearbeitet, indem Negativablichtungen der Augenpartien über die Positive gelegt wurden; in Rillas Drehbuch war der Spezialeffekt eigentlich gar nicht eingeplant gewesen. In der britischen Urfassung wurde der Augen-Effekt wieder herausgenommen. Die platinblonden Perücken, welche die Kinder während der Dreharbeiten trugen, sollten den Eindruck vermitteln, dass ihre Köpfe unnatürlich groß seien.

                  Der Film war bereits 1957 mit Ronald Colman in der Hauptrolle begonnen worden, wurde dann aber auf Eis gelegt, weil er wegen der düsteren Schilderung der jungfräulichen Geburt als zu heikel galt, weshalb die Produzenten auch wiederholten Hetzkampagnen durch katholische Zensoren ausgeliefert waren. Nachdem Colman 1958 gestorben war, wurde er schließlich mit George Sanders realisiert."

                  Als kleines Kind an der Seite meiner Eltern gesehen und seitdem nicht vergessen. Das Schwarz-Weiß störte mich überhaupt nicht, es gehörte für mich einfach zum Film dazu. Dadurch, dass ich so klein war, identifizierte ich mich doch sehr mit den Kindern, fühlte mit ihnen und hoffte mit ihnen, war entsetzt über Davids Vater. Ich war einfach zu klein, alles richtig zu begreifen.
                  Doch als sich die Kinder gegen Davids Eltern wanden, musste auch ich einsehen, dass hier nicht alles so war, wie ich dachte. Trotzdem.
                  Bis zuletzt hoffte ich, es würde für die Kinder gut ausgehen, war geschockt über das Ende.
                  "Sie hatten keine andere Wahl. Schau doch, wie mächtig und grausam die Kinder gehandelt haben!"
                  So ungefähr muss die Erklärung gewesen sein, dass ich einigermaßen damit abschließen konnte. Doch der Grusel, Schrecken und Entsetzen sind geblieben. Und die Trauer um das Ende.
                  Trotz seines Alters sehenswert und spannend!

                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                    Tina Scheidt 28.06.2022, 09:31 Geändert 28.06.2022, 09:33

                    Kaum eine Religion wird so verfolgt, wie das Christentum, bis in unsere heutige Zeit. Dieser Glaube bringt Menschen in Lebensgefahr oder sogar um, andersgläubige Fanatiker halten bis heute die Welt in Atem, wenn sie blindwütig andere Menschen in Amokfahrten töten, verfolgen, umbringen.
                    Und auch in unserem Land erfahren Christen oder an Gott glaubende Menschen Hohn und Spott, werden sie in Film und Fernsehen lächerlich gemacht. Comedians machen sich teilweise mehr als unschön über sie lustig und sind dabei einfach nur gemein anstatt eloquent und witzig.
                    Filme wie dieser werden von sehr vielen, auch hier auf MP sehr schön zu verfolgen, als Propaganda abgetan und im Grunde bekämpft, genau wie Kevin Sorbos Professor es im Film tut, worüber sich ebenfalls lustig gemacht wird.
                    Platte Charaktäre, Propaganda der Christen und und und.
                    In anderen Ländern, sehr strenggläubigen Ländern, stehen hier viel geliebte Filme auf dem Index. Es ist noch gar nicht lange her, dass zum äußersten entschlossene Menschen in Paris andere umbrachten und sehr viele aus dem Schlaf der Sicherheit rissen.
                    Warum wird Gott gehasst ist die Frage, zu der hier der Student kommt, und insgeheim schließe ich mich seiner Frage an.
                    Christen sind anders, werfen Fragen auf und konfrontieren die "anderen" mit ihrer Sterblichkeit.
                    Jeder setzt sich auf die ein oder andere Weise mit diesen Fragen die eigene Existenz betreffend um. Jeder reagiert anders. Entscheidet sich für oder gegen etwas.
                    Woran glaubst du?
                    Diese Fragen sind unangenehm, können Angst auslösen, Beklemmung, Panik. Viele verweigern sich diesen Fragen. Umgeben sich mit Gleichgesinnten, bekämpfen die andere Meinung oder machen sie einfach nur lächerlich, schreiben Kommentare, die beleidigend sind.
                    Kaum eine andere Sparte von Filmen wird derart aufs Korn genommen wie christliche. Lest die Kommentare durch und ihr seht ein Spiegelbild unserer Gesellschaft.
                    Mir ist der Film auch nicht besonders gelungen, aber so schlecht, wie viele ihn hier darstellen, kann ich ihn nicht empfinden.
                    Fast erstaunt es mich, wie eifernd einige Kritiker reagieren, beinahe als handelte es sich um das rote Tuch für den Stier. Ich wage es jetzt, mich für diesen Film zu äußern und ihm 6 Punkte zu vergeben.

                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                      Tina Scheidt 27.06.2022, 09:22 Geändert 28.06.2022, 14:13

                      5.000 Menschen und die Crew fliegen via Autopilot in einem Raumschiff den vorgesehen Kurs für 120 Jahre zur neuen Heimat der Passagiere, bis ein Kometentreffer einen Passagier frühzeitig aus seinem Tiefschlaf weckt und er entsetzt feststellen muss, mit einem Roboter als Barkeeper alleine für 90 Jahre in dem Rauschiff eingesperrt zu sein.
                      Niemand sonst ist betroffen, anscheinend funktioniert alles andere weiter wie programmiert.
                      Unser Passagier erinnert zunächst an einen Robinson im All. Nur dass Robinson seinen Freitag befreien kann und auch sonst in seiner Geschichte durchaus Begegnungen mit anderen Menschen hat und seinem Gefängnis entkommen kann.
                      Doch Jim Preston ist eben kein moderner Robinson. Er durchstöbert Daten der Passagiere, nachdem er wohl "alles" versucht hat, vergeblich Hilfe herbeizuholen.
                      Er kämpft mit sich, bis er dann doch Goldkartenpassagierin Aurora Lane wie Dornröschen aus ihrem Schlaf weckt, wie der Barkeeper feststellt.

                      SPOILER
                      Anscheinend ist es Liebe für beide, bis Aurora durch einen Verplapper (?) des Barkeepers das Geheimnis von Jim löst und sie sich von ihm "ermordet" fühlt.
                      Statt eines Katz und Maus Spiels taucht auf einmal Lawrence Fishburne als Mechaniker auf, der auf mysteriöse Weise ebenfalls aus dem Tiefschlaf geweckt wurde und auf einmal mehr und mehr technische Aussetzer auftreten und anscheinend diese wohl immer mehr werden und das Raumschiff zerstören werden, wenn nicht die drei gemeinsam die Schäden beheben...
                      SPOILER ENDE

                      Allzu häufig ertappe ich mich bei den Fragen nach "Wieso, weshalb, warum". So richtig Sinn ergibt das nicht wirklich für mich.
                      Ein Luxus Raumschiff und scheinbar ist nur 1 (!) Barkeeper Roboter tätig? Für Crew und 5.000 Passagiere, die nach Programm kurz vor Erreichen des Endziels aus dem Schlaf geweckt werden sollen und ein Luxus Programm erwarten dürfen? Aber unsere Passagiere haben "nur" einen Swimming Pool mit Aussicht auf das All? Wer wartet die ganzen technischen Gerätschaften, die Maschinen, ersetzt schadhafte Materialien?
                      Für ein Luxus Raumschiff sehe ich kaum Schönes für die Passagiere. Ähnlich einem Luxus "Traumschiff" erwartete ich Boutiquen, evtl. Haustiere, Pflanzen, Restaurants. Womit sollen sich die Passagiere die Zeit vertreiben, wenn sie erwachen? Nur der Einführungskurs erscheint mir da zu wenig!
                      Eine ausgefallene Tiefschlafkapsel ist keine Kleinigkeit und sollte so schnell wie möglich repariert werden! Kein Notfall Programm?
                      Anweisungen für den Ernstfall, was heutzutage auf jedem Holzklasse Billigflug dazu gehört?!?
                      Das war mir dann noch zu wenig.
                      Und

                      SPOILER
                      als dann auch Fishburns Charakter viel zu schnell wieder stirbt
                      SPOILER ENDE

                      sind es wieder Jim und Aurora und alles soll auf einmal Friede, Freude, Eierkuchen sein, Aurora ihren Hass abgelegt haben und auf die Aussicht auf Tiefschlaf verzichten, die Jim ihr nun doch ermöglichen kann?
                      Und ehrlich gesagt tun mit die beiden aufrichtig leid in diesem gläsernen, nicht enden wollenden Alptraum ihrer alleinigen Reise durch das All.
                      Dass sie einen Baum pflanzen, der das Raumschiff für sich erobert und die Crew und Passagiere mit seiner Schönheit in ihren Bann ziehen kann, Jim und Aurora scheinbar ein traumhaftes Leben haben durften, wie sie ihnen via ihren Aufzeichnungen mitteilen, das erschließt sich mir nun überhaupt nicht!

                      Jennifer Lawrence überzeugt als Aurora, aber Chris Pratt wirkt für mich, Entschuldigung, viel zu dumpfbackig und eindimenional für diese aufgeweckte, clevere junge Frau, die doch eigentlich nur kurze Zeit die neue Welt kennenlernen wollte, um die Heimreise anzutreten und in der Zukunft der Erde weiterhin als Autorin tätig sein wollte, von ihren Erlebnissen berichten wollte.
                      Chris Pratt wirkte für mich in seiner Ausdrucksfähigkeit leider zu begrenzt, die inneren Kämpfe von Jim zu vermitteln und eigentlich für diese Rolle fehlbesetzt. Er spult sein gewohntes mimisches Spiel ab, mehr aber auch nicht und schafft es nicht, ihn für mich zu erwärmen.
                      Und weil hier zu viel für mich fraglich und auch unglaubwürdig erschien, kann ich auch nicht umhin, nur 5 Punkte zu vergeben. Denn die Effekte waren wunderschön anzusehen und Jennifer Lawrence und Lawrence Fischburnes Spiel kann ich einfach nicht schlechter bewerten. Aber da ich leider ziemlich gelangweilt war von diesem auf Hochglanz funkelnden optischen Feuerwerk, bleibt es bei 5 Punkten.

                      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                        Tina Scheidt 22.06.2022, 10:06 Geändert 27.06.2022, 10:11

                        Romy Schneider spielt Katja, Jekaterina Michailowna Dolgorukowna, die morganatische zweite Ehefrau von Alexander II von Russland. Die beiden hatten 5 Kinder, von denen zwei als Säuglinge starben.
                        Sie war bereits zu Lebzeiten seiner ersten Ehefrau, Marie von Hessen Darmstadt (mit ihr hatte er bereits 8 Kinder), seine Geliebte.

                        Curd Jürgens spielt den "Zar-Befreier" (hauptsächlich die Abschaffung der Leibeigenschaft). Dieser erreichte viel für Russland, schaffte sich aber auch viele Feinde, die ihm nach dem Leben trachteten. Schlussendlich starb er tatsächlich von Hand eines Rebellen, der dieses Attentat nicht überlebte. An genau dieser Stelle hat sein Sohn Alexander III die Auferstehungskirche errichten lassen. Begraben wurde er wie alle anderen Romanows in der Peter und Paul Kathedrale.

                        Dieser prächtig gemalte Kostümschinken fokussiert sich auf die Liebesgeschichte und versucht, die Umstände darzustellen, die schlussendlich zu dem Attentat führten.
                        Selbstverständlich und scheinbar gefühllos seiner Ehefrau gegenüber wird Katja als Geliebte positioniert. Dem russischen Adel war das so gut wie gleichgültig, scheinbar störte eher, dass Katja nicht standesgemäß ist, denn nicht mehr sagt morganatisch aus. Katja war kirchlich mit Alexander verheiratet worden, also war sie durchaus eine Zarin, eher gesagt die Ehefrau des Zaren.
                        Eine "ungekrönte" Kaiserin war Katja dann nun doch nicht, wie hier etwas melodramatisch gezeichnet.
                        Alles spitzte sich überdeutlich auf diesen Schlusspunkt der Handlung zu, aus dem es scheinbar kein Entrinnen geben konnte. Dabei wurde versucht aufzuzeigen, dass es viel Gemeinsamkeiten zwischen Zaren und Rebellen gab. Diese Umsetzung ließ mich etwas ungläubig und fragend zurück, zeigte sie doch die Möglichkeiten, die sich beiden Seiten boten, miteinander für Russland zu arbeiten.
                        Davon abgesehen überzeugen Curd Jürgens und Romy Schneider als Liebespaar. Sie sollen sogar eine recht heiße Affäre gehabt haben, von der sich Curd Jürgens bereits nach zwei Wochen zurückzog. Der Grund dafür sollen die naiven Forderungen der 19 jährigen Romy Schneider gewesen sein.
                        Für diesen Film war die gute Chemie der beiden auf jeden Fall nicht zu übersehen.
                        Doch mir gefallen die zwar sehr kitschig gezeichneten, aber sehr liebevoll ausgestalteten Sisi Filme sehr viel besser. Meiner Meinung nach kann die junge Romy Schneider die lebensfrohe Liesel von Possenhofen sehr viel natürlicher darstellen als Katja. Hier ist mir alles in seiner Umsetzung sehr viel steifer und ernster.
                        Sehenswert ist dieser Film auf jeden Fall, mir war er in der Umsetzung nur zu melodramatisch gehalten, etwas schwerere Kost als die heiter beschwingten Marischka Verfilmungen.
                        6 Punkte.

                        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                          Tina Scheidt 22.06.2022, 09:21 Geändert 22.06.2022, 10:10

                          Netzfund zu den wahren Begebenheiten der Serie:
                          "... Die Serie basiert lose auf den "wahren Begebenheiten" des beruflichen Lebens von Edward und Lorraine Warren, die ab den 1950er Jahren jede Menge übernatürlicher Phänomene untersuchten und dokumentierten.
                          Ed Warren begann, sich mit übersinnlichen Phänomenen zu beschäftigen, da er in einem Haus aufwuchs, in dem derartige Phänomene auftraten und über deren Ursache ihm niemand eine zufriedenstellende Antwort geben konnte. Seine Kenntnisse zur Dämonologie eignete er sich als Autodidakt an. Seine Frau Lorraine ist empfänglich für außersinnliche Wahrnehmungen und bezeichnet sich selbst als Medium. Ein Aspekt, der auch in der Serie aufgegriffen wird.
                          Das Ehepaar hat im Laufe seines Lebens laut eigener Aussage über 10.000 Fälle untersucht und war auch in viele der heute teilweise sehr berühmt gewordene Phänomene involviert. Dazu gehören u.a. auch das Geisterhaus von Amityville, die Puppe Annabelle (Conjuring 1 & der Ablegerfilm Annabelle) oder auch der Poltergeist von Enfield, der die Handlung zu Conjuring 2 inspirierte.
                          Der Poltergeist von Enfield gehört zu den spektakulärsten Fällen übernatürlicher Aktivität, die jemals dokumentiert wurde. Von August 1977 bis September 1978 terrorisierten Poltergeisterscheinungen eine alleinerziehende Mutter mit ihren vier Kindern in Enfield, einem Stadtteil nördlich von London. Das Phänomen beschäftige allerhand Fotografen, Sozialarbeiter, Priester, Psychologen, Therapeuten, Poltergeistforscher und natürlich auch die Presse. Es konnten mehr als 1.500 Spukerscheinungen aufgezeichnet werden.
                          Auf leises Schlürfen und 11 Monate ununterbrochene Klopfgeräusche folgte eine tiefe Stimme, die Anwesende auf ordinäre Weise beschimpfte. Sie zu identifizieren, war jedoch nicht möglich.
                          Im Mittelpunkt all dieser Geschehnisse schien die 11jährige Janet zu stehen. Aus ihr kam auch die tiefe Stimme. Sie und ihre Schwester Margaret wurden nachts so oft aus ihrem Bett geworfen, dass sie es vorzogen, auf dem Boden zu schlafen.
                          Alles nur geschwindelt?
                          Der Vereinigung zur Untersuchung paranormaler Phänomene PSR (Societey for Psychical Research) gelang es, durch Klopfzeichen Kontakt mit dem "Geist" aufzunehmen. Hierzu stellte man dem “Geist” Fragen, die mit Ja oder Nein zu beantworten waren. Ein Klopfen bedeutete “nein”, zweimaliges Klopfen Zustimmung. Im “Gesprächsverlauf” stellte sich heraus, dass es sich um einen Geist handelte, der vor mehr als 50 Jahren in dem Haus verstorben war und schlichtweg Spaß daran zu haben schien, die Familie zu terrorisieren. Die weitere Ursachenforschung führte jedoch ins Leere, die Untersuchung wurde eingestellt.
                          Im Oktober 1978 fanden die Phänomene schließlich ein Ende. Die Echtheit der Aufnahmen von damals wird bis heute angezweifelt. Den Kindern wurde unterstellt, dass sie alles nur inszeniert hätten, nachdem sie merkten, welche (mediale) Aufmerksamkeit sie damit bewirkten. Untersuchungen deuteten nämlich darauf hin, dass die Stimme des vermeintlichen Poltergeists durch Bauchreden erzeugt wurde. Zudem ließen Satzbau und Vokabular eher auf ein Kind denn auf einen “erwachsenen” Geist schließen.
                          Während eines Interviews wurde Janet damals gefragt, wie es sich anfühle, von einem Geist heimgesucht zu werden. Das Mädchen erwiderte, dass es keine Heimsuchung sei, was von ihrer älteren Schwester mit einem schnellen “Halt den Mund!” kommentiert wurde. Dies könnte darauf hindeuten, dass Janet hier Gefahr lief, sich zu verplappern.
                          Im Interview mit der Daily Mail zeigte sich die mittlerweile 46-jährige Janet alles andere als begeistert, dass ihre Geschichte für einen Hollywood-Film neu aufgerollt wird. Sie beschreibt die Erfahrung mit dem Poltergeist als "traumatisch". Allerdings gab sie in einem früheren Interview mit der Daily Mail jedoch zu, dass ungefähr zwei Prozent der Phänomene von ihr vorgetäuscht und inszeniert worden waren.
                          Ein Skeptiker klärt auf
                          Graham Morris gelangen die legendären Schnappschüsse einer scheinbar durch den Raum schwebenden Janet. Im Interview mit der BBC beschrieb er 2011 die Umstände, unter denen die Bilder entstanden. Das Interview kann auf der Website der BBC angehört werden.
                          Der Skeptiker Joe Nickell gab hierbei übrigens zu bedenken, dass Janet ihr Bett schlicht als Trampolin genutzt haben könnte. Schließlich war das Mädchen sportlich, hatte in der Schule Titel errungen und die Körperposition erinnere stark an einen kontrollierten Bewegungsablauf.
                          Nickell war es auch, der Kritik an den Warrens übte. Das Ehepaar war tief gläubig und tendierte in der Regel dazu, hinter den meisten Fällen eine Besessenheit durch einen Dämonen zu vermuten, die nur durch einen Exorzismus zu lösen sei."

                          Timothy Spall ("Wurmschwanz" Peter Pettigrew aus Harry Potter) glänzt hier in seiner Rolle eines Parapsychologen, der noch immer mit den Folgen des Todes seiner Tochter zu kämpfen hat und in Enfield einer Familie helfen will, in der die Kinder, vor allem die Tochter Janet, von einem Poltergeist heimgesucht werden (oder doch nicht?).
                          Sein Kollege, Guy Lyon Playfair ("mein" Matthew Macfadyen, den ich seit seinem Mr. Darcy aus Jane Austens Pride & Prejudice in mein Herz geschlossen habe), wird dazu gerufen. Er ist allerdings sehr skeptisch und sieht seinen Kollegen als nicht objektiv an. Dieser scheint in Janet seine eigene Tochter zu sehen, fürchtet der Parapsychologe.
                          Die Ereignisse werden immer dramatischer und noch mehr Fachleute kommen dazu, aber auch immer mehr Fragen nach dem Wahrheitsgehalt der Ereignisse.
                          Dennoch zeigt hier die Serie ganz klar, dass die Mädchen eindeutig heimgesucht werden, auch wenn sie einiges als Schwindel darstellen. Das "Tinkerbell" Glühwürmchen wird gezeigt und auch, was sie mit Janet alles Unschönes anstellt, der grausame alte Mann, der Janet u. a. würgt, ist eindeutig in seinem Handeln zu erkennen, sei es als er selbst oder unsichtbar.
                          Mir war das alles schon fast zu gruselig und ich konnte kaum Hinsehen, war froh und dankbar um meinen Mann und unsere Hündin, die für mich tröstend Bezug zur Realität darstellten, dass ich nur eine gut gemachte Serie sehe ;-)

                          Die Bezüge zur Trauerarbeit von Maurice Gross gingen unter die Haut, trieben mir die Tränen in die Augen.

                          Eine gut gemachte Mini Serie, die sich Zeit für ihre Geschichte und Umsetzung und die Personen nimmt. Mir ist sie 7 geisterhafte Punkte wert.

                          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                          • Tina Scheidt 17.06.2022, 09:29 Geändert 17.06.2022, 09:30

                            Wenn überhaupt, denke ich, wird es eine komplett neue Geschichte werden, die auch einen völlig anderen Namen tragen könnte, aber eben Game of thrones im Mund führen kann. Wer's braucht...

                            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                              Tina Scheidt 14.06.2022, 12:00 Geändert 15.06.2022, 12:45

                              Und erneut eine Löschung meines Kommentars sowie meiner Bewertung. Warum? Ich erhalte keine Verwarnung oder Anfrage von MP. Es wird lediglich ein Kommentar samt Bewertung gelöscht. Warum?!?
                              Ich mag diese Anne Rice Verfilmung eigentlich ganz gerne sehen,
                              Lestat als Rockstar gefiel mir richtig gut.
                              Die Liebesgeschichte war für mich ganz nett, aber mehr auch nicht.
                              Alles wirkte sehr unterkühlt und die Königin Akascha hatte viel zu wenig Spielzeit, war viel zu schnell bereits wieder Geschichte.
                              Schade!
                              Aber die Geschichte hatte Potential, die Band, der sich Lestat angeschlossen hatte, gefiel mir ebenfalls, so blieb ich bei der Stange.
                              Aber mehr als 3 Punkte sind bei mir nicht drin.

                              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                Tina Scheidt 09.06.2022, 17:10 Geändert 10.06.2022, 08:38

                                Do not forsake me, oh my darlin'
                                On this, our weddin' day
                                Do not forsake me, oh my darlin'
                                Wait, wait along
                                I do not know what fate awaits me
                                I only know I must be brave
                                And I must face a man who hates me
                                Or lie a coward, a craven coward
                                Or lie a coward in my grave
                                Oh, to be torn twixt love and duty
                                S'posin', I lose my fair haired beauty
                                Look at that big hand move along
                                Nearin', high noon
                                He made a vow while in state prison
                                Vowed it would be my life or his'n
                                I'm not afraid of death but, oh
                                What will I do if you leave me?
                                Do not forsake me, oh my darlin'
                                You made that promise as a bride
                                Do not forsake me, oh my darlin'
                                Although you're grievin', don't think of leavin'
                                Now that I need you by my side
                                Wait along, wait along
                                (Wait along)
                                Wait along, wait along
                                (Wait along, wait along, wait along, wait along)

                                Tex Ritters song umrahmt High Noon (Zwölf Uhr Mittags), untermalt die Handlung.
                                Frisch vermählter Sheriff, der mit seiner jungen Ehefrau in ein neues Leben aufbrechen will, wird von einem rachsüchtigen Verbrecher aufgehalten und mit ihm die gesamte Stadt, die mit angehaltenem Atem feige aus ihren sicheren Verstecken bei dem Showdown zusieht oder vor diesem flieht. Lediglich ein einäugiger Mann und ein Jugendlicher wollen dem Sheriff zur Seite stehen.
                                Egal wo er sich hinwendet in seiner Angst und Verzweiflung, überall wird gekniffen. Entweder aus Angst angesichts der erdrückenden Übermacht des Verbrechers oder einfach Feigheit.

                                SPOILER
                                Lediglich seine ihm frisch Angetraute kehrt zu ihm zurück, rettet ihm das Leben.

                                Die Enttäuschung und Verachtung des Sheriffs, die ihn dazu treiben, den Stern vor den Stadtbewohnern in den Staub zu werfen, ist für mich nur allzu verständlich!

                                Ein Klassiker, der zu den besten seiner Art gehört, absolut zeitlos immer wieder den Nerv treffend.
                                Absolut sehenswert!
                                Gary Cooper, die bezaubernde Grace Kelly, Lloyd Bridges und Katy Jurado als ex Freundin des Sheriffs überzeugen sehr in ihrem Spiel und lassen diesen alten Western frisch und aktuell erscheinen, werden Fragen nach Werten und Sinn aufgeworfen, die uns auch heute noch betreffen.
                                Mich trifft er jedes mal absolut beim schauen und treibt mir die Tränen in die Augen. Eigentlich wollte ich 9 Punkte verteilen, aber inzwischen merke ich, dass dieser Film die Bestbewertung absolut verdient.
                                10 Western Punkte die absolut verdient sind!

                                ***KÄNGUFANT FEHLT!***

                                10
                                • 6 .5
                                  Tina Scheidt 08.06.2022, 09:11 Geändert 08.06.2022, 09:14

                                  The Others ziehen sich wie ein roter Faden durch die Handlung. Wer sind diese anderen, die mit einer englischen Lady und ihren 2 kleinen Kindern in einem schönen, einsam gelegenen Landsitz leben. Sind es die drei neuen Bediensteten (das alte Personal ist einfach weggegangen) oder haben die Kinder Recht, die von einem kleinen Jungen erzählen? Was hat es mit den Geräuschen und Stimmen auf sich, die im Haus zu hören sind?
                                  Mit Nicole Kidman als englische Lady hangelt sich der Zuschauer durch die Handlung, schließt sich mit einem klappernden Schlüsselbund von Zimmer zu Zimmer und sieht, wie ihre Kinder von der Sonne geschützt werden. Diese Krankheit gibt es tatsächlich und die daran Erkrankten dürfen nur bei Nebel oder Nachts nach Draußen, wo die Sonnenstrahlen ihnen keinen Schaden zufügen können.

                                  Immer düsterer wird die Situation und es wird immer offensichtlicher, hier ist nicht alles, wie es zu sein scheint. Auch als der Ehemann aus dem Krieg Heimkehrt ist deutlich, hier sind Geister am Werk.

                                  Das Nebelverhangene Landhaus in einem schönen Park, die düsteren Zimmer und die immer wahnsinniger anmutenden Verhaltensweisen der Lady, die rebellierenden Kinder, alles treibt einem düsteren Höhepunkt entgegen, der einen Schluss oder eher Anfang beschreibt, der alles in ein neues Licht taucht.

                                  Ein Gespensterfilm der anderen Art mit für mein Empfinden wenig Grusel, dafür aber traurigen Wendungen, die zumindest mir die Tränen in die Augen steigen ließen.
                                  Sehenswert, aber kein Gruselschocker und es fließt kein Blut. Der Horror entfaltet sich im Geschehen selbst und dem Zusammenspiel der Darsteller. 6,5 Punkte, weil mir nicht alles logisch erschien und ich teilweise etwas arg ratlos blieb.

                                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

                                  8
                                  • Tina Scheidt 01.06.2022, 15:09 Geändert 01.06.2022, 15:11

                                    Für mich spricht Herr Martin jedenfalls nicht.
                                    Und seinen Vergleich finde ich ziemlich unpassend, er wirft mit großen Namen um sich, ohne dass sie wirklich zueinander passen.
                                    Es wäre mir lieber, er würde endlich sein Lied beenden.
                                    Aber dafür ist er wohl nicht mutig genug, einzugestehen, nicht fertig zu werden.
                                    Oder es auch gar nicht mehr beenden zu WOLLEN, nachdem er ja mitbekommen hat, wie vernichtend sein Ende angekommen ist!
                                    Lieber eine Vorgeschichte ausschlachten und sich dort austoben!
                                    Er lässt Frist um Frist verstreichen, macht Versprechungen, die er dann schlussendlich doch nicht einhält und schreibt eine Vorgeschichte, die nun auch verfilmt wird.
                                    Aber die Fans des Lieds von Feuer und Eis warten auf das Ende ihrer Geschichte!
                                    Soll doch ein anderer Autor/in sein Werk beenden, wenn er selbst es nicht schafft!
                                    Aber dem hat er ja einen Riegel vorgeschoben.
                                    Weniger sinnlos plappern und endlich Taten folgen lassen!

                                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

                                    4
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                                      Tina Scheidt 01.06.2022, 12:39 Geändert 01.06.2022, 12:40

                                      Und schon wieder wurde ein Kommi samt Bewertung gelöscht. Hier fällt es doppelt und dreifach auf, weil hier nicht viele Kommentare standen. Das macht echt wütend!

                                      Gerd Fröbe, Christine Kaufmann und Joachim Hansen spielen hier sehr nah am Roman die schwierige Familiengeschichte, wie ein düsteres Familiengeheimnis alle mit sich ins Verderben zu reißen droht und die Kraft der Liebe und Vergebung.
                                      Absolut sehenswert!

                                      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                      • Tina Scheidt 30.05.2022, 08:57 Geändert 31.05.2022, 08:38

                                        Nun ja, persönliche Abneigungen mal Beiseite lassend kann ich trotzdem nicht übersehen, dass du Märchen und Disney Prinzessinnen in einen Topf wirfst und kräftig miteinander vermengst.
                                        OK, im Märchen rettet der Prinz seine Braut.
                                        Es geht aber auch anders herum im Märchen. Da kämpft die Auserkorene um ihren Prinzen. In gar nicht wenigen Märchen sogar.
                                        Das sollte aber einem Märchen nicht zum Vorwurf gemacht werden bzw. so verdreht, dass es in deinen Vorwurf reinpasst. Denn Rapunzel ist nicht so hilflos wie du sie zeichnest und nein, sie hängt auch nicht den lieben langen Tag ihre langen Haare aus dem Turmfenster heraus. Disney hat hier eine Erweiterung des Märchens erschaffen, die mir sehr gut gefällt.

                                        Und und und.
                                        Du magst anscheinend keine Märchen und auch keinen Disney Zeichentrick. Das kann ich anerkennen.
                                        Hier versuchst du überall Zusammenhänge zu erschaffen, ob sie nun passen oder nicht.
                                        Auch in Fantasy Filmen oder Filmen der realen Welt meistern Mädchen und junge Frauen ihren Alltag, mal alleine, mal mit einem Partner an der Seite. Ob das nun per se schlecht ist, mag dahingestellt sein, ist mit Sicherheit Ansichtssache.
                                        Ein starkes Team ist auf jeden Fall schwerer zu schlagen als jemand alleine. Bruce Lee kämpft auch häufig im Team und Chuck Norris ist eher ein Einzelfall.
                                        Coole Einbrecher Teams werden im Film gefeiert und in Action Filmen starke Frauen ebenso wie Männer.
                                        Auch wenn momentan klassische Rollenbilder aufgebrochen werden, Märchen entstammen einer längst vergangenen Zeit, was eigentlich problemlos anerkannt werden sollte.
                                        Dein Artikel ist humorvoll und lässt sich gut lesen, hat mir auch gefallen, aber trotzdem, trotzdem... so ganz wollte ich das nicht stehenlassen.

                                        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                        • Tina Scheidt 27.05.2022, 14:42 Geändert 27.05.2022, 14:42

                                          Vielen Dank für deine Nachrede auf diesen für mich unvergesslichen Schauspieler mit den ausdrucksstarken Augen, die neben seinem großartigen Schauspiel absolut untrennbar zu seinem Spiel gehört haben. Er hat in so vielen Filmen und auch Serien gespielt, da wüsste ich keinen Film besonders zu nennen. Vielleicht Corrina, Corrina an der Seite von Whoopi Goldberg, weil er da mal eine andere Seite zeigen durfte. Er wird mir absolut unvergesslich bleiben!

                                          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                          • Tina Scheidt 24.05.2022, 11:20 Geändert 27.05.2022, 14:42

                                            Es ist im Grunde seit Staffel 1 von Fake berichtet worden, wie "Rollen" verteilt wurden, Interviews zusammengeschnitten und dadurch verfälscht würden, die Top Ten, 8, 4 und schließlich sogar die Gewinnerin bereits im Vorfeld feststehen. Werbepartner, die darauf bestehen, nur mit der Siegerin ein Video zu drehen und und und. Wer hier noch anruft und tatsächlich darauf hofft, dass dieser Anruf tatsächlich zählt, dem ist wirklich nicht zu helfen.
                                            Es kommt nicht von irgendwo, dass die Leute um Heidi immer wechseln. Es ist die Klum Show durch und durch und daran wird sich auch nichts in Zukunft ändern! Wirklich Models wurden wenige durch diese Show hervorgebracht. Barbara Meier, Lena Gercke, Luisa Hartema fallen mir auf die Schnelle ein und natürlich die damals sogenannte "Siegerin der Herzen" Zweitplatzierte Rebecca Mir, die inzwischen als Model und Moderatorin arbeitet und schon damals während der Show immer wieder betonte, wie gerne sie für das TV arbeiten würde. Die Gewinnerin ihrer Staffel kündigte sich aus dem Vertrag und Becky übernahm ihre Aufträge. Aber alle, die sich einen Namen machten, sagen klipp und klar, dass sie von Vorne anfangen mussten, die Show ihnen nicht wirklich helfen würde, teilweise sogar schlecht angesehen würde im wirklichen Modelberuf.

                                            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                              Tina Scheidt 20.05.2022, 08:57 Geändert 30.05.2022, 09:18

                                              Ich fühlte mich bei dem Fantasy Film "The great wall" bestens unterhalten. Visuell war es sehenswert, die Action und Stunts für einen Eastern sprechen bei mir sowieso für sich :-) .
                                              Dazu eine ansprechende Geschichte, und Charaktäre, mit denen ich mich sehr gut identifizieren kann. Dazu ein Schluss, der Spekulationen zulässt, aber auch nicht so offen ist, dass der Sack nicht ordentlich zugemacht wurde.
                                              Ich habe sogar die eine oder andere Träne aus dem Auge gewischt, so war ich "drin",

                                              SPOILER
                                              besonders als sich einer meiner Lieblings-Charaktäre heroisch für seine Kameraden opferte.
                                              SPOILER

                                              Überhaupt die Wandlung von Damons Charakter zu verfolgen, gefiel mir sehr gut!

                                              Auch ich kann all die wirklich sehr negativen Kommentare absolut nicht nachvollziehen. Bei allem Verständnis für persönliche Vorlieben und Abneigungen, gutes Schauspiel, Kameraführung, Musik, Kostüme und Effekte sollten schon anerkannt werden können und nicht dermaßen niedergemacht werden.
                                              Vor allem, wenn ich an die Transformer, Fast and Furious u.ä. Filme denke!

                                              Gut gemachter US Eastern mit nachdenklichen, traurigen und humorvollen Seiten. Mir hat diese Mischung absolut gefallen und ich fühlte mich bestens unterhalten.
                                              Filmischer Auftrag erfüllt und mir 7 Punkte wert.

                                              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                              • Tina Scheidt 20.05.2022, 08:44 Geändert 20.05.2022, 08:47

                                                Top Gun mag sehenswert sein, Iron Man ist mir in seiner Individualität (Piloten Filme gibt es viele!) und seinem Humor sehr viel lieber!

                                                ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                                • Tina Scheidt 19.05.2022, 13:26 Geändert 20.05.2022, 08:46

                                                  Der Film hat mir damals gut gefallen, nicht zu Letzt wegen Sir Sean Connery ♥.
                                                  Da gibt es wesentlich schlechtere Filme!
                                                  Ein Remake klingt spannend, wenn es denn gut gemacht ist!

                                                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                                  • Tina Scheidt 18.05.2022, 15:44 Geändert 21.12.2022, 11:26

                                                    Moderatoren waren der Erfinder der Show, Frank Elstner (1981-1987, 2001), Thomas Gottschalk (1987-1992, 1994-2011, seit 2021), Wolfgang Lippert (1992-1993), Markus Lanz 2012-2014 und Michelle Hunziker als Co-Moderatorin von Thomas Gottschalk (2009-2011, seit 2021).
                                                    Wetten, dass...? gilt als Europas größte Show in der sich die Showgrößen die Klinke in die Hand gegeben haben und die Wetten spektakulär bis skuril waren.
                                                    Der Verfasser des Artikels hat ziemlich schlampig recherchiert.
                                                    Es hat Zeiten gegeben, da hat diese Show Strahlkraft besessen, Höhen und Tiefen erlebt und mit einem tragischen Schlusspunkt ihr vorläufiges Ende nach einem tragischen Unfall gefunden. Erstmalig wurde eine Live Show wegen eines Unfalls vorzeitig beendet, was eine absolut richtige Entscheidung gewesen ist.
                                                    Thomas Gottschalk ist "das" Gesicht der Show geworden und als hätte es Markus Lanz Einsatz nicht gegeben, wurde er für die wohl jährlich geplanten Shows wieder als Moderator gewählt.
                                                    Letztes Jahr stimmte die Quote wieder.
                                                    Abwarten, was die Zeit bringen wird!

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