TommyBarin - Kommentare

Alle Kommentare von TommyBarin

  • Habe ich schon lange im Regal. Wird jetzt bald mal geschaut. Guter Kommentar der Woche.

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      • TommyBarin 16.11.2016, 12:26 Geändert 16.11.2016, 12:26

        Die stärkste Rolle? Ich kann mich an keine schlechte Performance erinnern. Er hat immer abgeliefert. Für Capote wurde er halt belohnt.

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        • Vin Diesel sieht ja mitlerweile aus wie das 'Schrumpelbaby Voldemort' auf Steroide. Ziehe ich mir aber allein wegen Bisping rein.

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              (Kritik ohne Spoiler)

              'Taking Woodstock' von Ang Lee ist eine bezaubernde Reise in die 60'er, die sowohl Coming of Age Film, als auch Tragikomödie ist.
              Elliot ist ein erfolgloser Innendesigner, der von seinen Eltern in die Heimat zurückgerufen wird, um im Familienhotel auszuhelfen. Doch die Beziehung zu seinen Eltern macht die Arbeit daheim nicht einfacher. Besonders seine Mutter (großartig gespielt von Imelda Staunton), lässt ihn, durch ihre Sturheit, immer wieder verzweifeln. Als er aufgrund einer Marketingidee mehr Leute ins Hotel locken will, plant er, als Vositzender der örtlichen Handelskammer, das alljährliche Musikfestival zu erweitern. Nachdem er aus der Zeitung erfährt, dass das Woodstock Festival verlegt werden muss, sieht er seine Chance gekommen, die Familie vor dem Verlust des Hotels zu retten.
              Ang Lee gelingt mit 'Taking Woodstock' ein kleiner Geniestreich. Denn anstatt um die Künstler des Festivals, geht es in diesem Film um die Organsisatoren, welche das Festival ins Leben riefen. Ihm gelingt es dabei mit Leichtichkeit allen Figuren so viel Sympathie einzuhauchen, dass sie einem sofort, trotz ihres ulkigen Verhaltens, ans Herz wachsen. Dabei werden Hintergründe über Zusammenhalt, Freundschaft und einer Zeit, in der alles möglich schien, einem sofort gewahr, wenn sich der Zauber des Films entfaltet hat.
              Die Darsteller des Films fügen sich nahtlos in das Gesamtwerk ein, wobei besonders Imelda Staunton und Emile Hirsch herauszuheben sind.
              Fazit: Schmeißt diesen cineastischen Trip und auf in die Vergangenheit.

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                (Kritik ohne Spoiler)

                'Submarine' von Richard Ayoade ist eine kleine romantische Filmperle in einer etwas zu großen Muschel, die jedoch von blendender Schönheit ist.
                Oliver ist ein Außenseiter in der Schule, ohne jedoch von seinen Mitschülern besonders getriezt zu werden. Sein Alltag ist geprägt von allerlei Schwierigkeiten, die die Pubertät so mitsichbringt. Keine Freundin, seltsame Freunde, denen man nicht wirklich vertraut und darüber hinaus, Eltern bei denen die Ehe vor dem Aus steht. Sein übersteigertes Einfühlungsvermögen trägt dann auch noch dazu bei, dass er sich das Ganze noch mehr zu Herzen nimmt und die Beziehungsmuster in seiner Umgebung, im Verlauf des Tages, immer wieder prüft und anschließend erneut verarbeitet. Ablenkung schenkt da nur die eventuell bevorstehende Romanze mit seiner auserkorenden Herzensdame Jordana.
                Richard Ayoade gelingt mit 'Submarine' ein wunderschöner Bilderreigen, voll von unverbrauchter Liebe und jugendlicher Unvernunft. Dabei wird er von Alex Turner (Arctic Monkeys) mit Gesang und Gitarre begleitet, was dem Film eine eigene Note verleiht (ähnlich wie Badly Drawn Boy mit seinen Songs zu 'About A Boy', nur nicht ganz auf dem Level).
                Craig Roberts und Yasmin Paige harmonieren wunderbar miteinander und sind das neue Indie-Traumpärchen. Auch die anderen Darsteller fügen sich, mit ihren teilweise leicht obskuren Rollen, locker in die Handlung ein.
                Fazit: Ein wunderschöner Film, der mit Finesse erzählt und bebildert ist. Ein kleines romantisches Vororts-Märchen, welches wir alle irgendwie nachempfinden können. Ist jetzt nicht sonderlich originell, aber dafür voller kleiner Wahrheiten aus unserem Sozialleben.

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                  TommyBarin 11.10.2016, 13:17 Geändert 11.10.2016, 22:27

                  (Kritik ohne große Spoiler)

                  'Black Swan' von Daren Aronofsky ist ein eine perfekte Mischung aus Horror und Psychothriller. In ästhetischen Bildern schickt er Natalie Portman durch einen fiebrigen Alptraum ihrer eigenen Begierde.
                  Nina Sayers ist eine talentierte, jedoch schüchterne Ballett-Tänzerin an der New York Ballett Company. Ihren Traum von der Hauptbesetzung als Schwanenkönigin in Tschaikowskis 'Schwanensee' ordnet sie alles unter. So lernen wir sie in den ersten Minuten des Films als unreifes, aber eifriges Mädchen kennen, die von ihrer Mutter auf manische Weise angeleitet wird, offensichtlich ihren eigenen Traum als Tänzerin auszuleben.
                  Bei den Proben zu Schwanensee macht sie sich allerdings wenig Hoffnung auf die Rolle, da der Regisseur des Stücks Thomas (grandios Vincent Cassel) immer wieder betont, dass sie zwar perfekt für die Rolle des 'Weißen Schwans' sei, ihr jedoch die Düsternis und das Verlangen des 'Schwarzen Schwans' fehle. Als sie zu ihrer Überraschung doch nominiert wird, beginnt der alptraumhafte mentale Absturz der jungen Tänzerin.
                  Ohne die Handlung vorweg nehmen zu wollen, erlebt der Zuschauer nun die Transformation der unschuldigen Nina, die eigentlich sinnblidlich für die unglückliche weiße 'Schwanenkönigin' steht, in den 'Schwarzen Schwan'. Dabei wird der Zuschauer von Aronofsky brilliant in Ninas, zuerst verunsicherte und leicht verzerrte, anschließend paranoide und surreale Gedankenwelt entführt. Das Ganze geschieht mit einer Eleganz, die einem Ballettstück gleich kommt.
                  Natalie Portmann spielt hier die Rolle ihres Lebens. Ihre Metamorphose in den 'Schwarzen Schwan' hätte ein Overacting-Desaster werden können. Stattdessen gelingt es ihr perfekt die Verwandlung der Tänzerin in ihr dunkles laszives Ebenbild zu vollziehen. Portmanns Hingabe ist in jedem Moment des Films zu spüren. Sie schafft die Gratwanderung zwischen den beiden Extremen spielend in die Handlung einzuflechten und hat ihren Oscar mehr als verdient gewonnen.
                  Fazit: Ein alptraumhafter Abstieg in ästhetischer Schönheit. Hier stört gelegentlich nur die Kameraführung, weshalb ich bis vor kurzem nur 9,5 Punkte vergeben habe. Scheiß drauf, ich nenne es einfach progressive Kameraführung und verleihe 10 Punkte. ;-)

                  >>Ich bin dran, ich bin dran!<<
                  >>ICH BIN DRAN!!!!!!!<<

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                    TommyBarin 10.10.2016, 10:27 Geändert 10.10.2016, 10:29

                    'Rush – Alles für den Sieg' von Ron Howard ist eine gelungene Hommage an eines der größten Formel 1-Duelle aller Zeiten.
                    Die Handlung lässt sich, wie bei jeder sportlichen Rivalität relativ kurz zusammenfassen. Zu Beginn ihrer Karriere begegnen sich beide Fahrer bereits in der Formel 3. Aufgrund ihres Könnens und ihrer unterschiedlichen Auffassung des Sports sowie der Einstellung zum Leben als Profi, geraten beide Rennfahrer bereits früh aneinander und stacheln sich gegenseitig zu Höchstleistungen an.
                    Howard gelingt es beinahe perfekt, die Rivalität der beiden Kontrahenten in grobkörnigen Bildern einzufangen, in denen sich die Darsteller, mit 70'er Jahre Matte und weiten Hemdkragen, ein wahres Schauspielduell liefern, das ich vor allem Chris Hemsworth so nicht zugetraut hatte. Mit unfassbarem Charme verköpert er James Hunt und erweckt, den bereits verstorbenen Lebemann (mit dem momentan vielleicht sympathischsten Lächeln zum Bluseöffnen) zum Leben. Er spielt Hunt aber nicht nur als den Misanthropen, den die Welt kennt, sondern auch als verletzlichen und unsicheren Einzelgänger, der seine Extrovertiertheit mit Eskapaden und Drogen kompensiert und seine Einsamkeit in Alkohol ertränkt. Dadurch bringt er uns den unfassbaren Draufgänger des Rennsports ein wenig näher und zeichnet einen Menschen mit Tiefgang, der nicht nur Fassade ist. Seine beste Leistung als Schauspieler.
                    Daniel Brühl übertrifft Hemsworth deshalb gar nicht so meilenweit, wie zuerst von mir angenommen. Seine Darstellung ist jedoch noch etwas besser. Denn er schafft es Niki Lauda mit einer solchen Raffinesse zu spielen, dass er jede Szene vollkommen allein auf seinen Schultern trägt. Er wird für gut zwei Stunden zu dem genialen pedantischen Österreicher, den die Fahrerwelt zugleich hasste und beneidete. Seine Leistung brachte Daniel Brühl zurecht eine Golden Globe Nominierung ein. Bei den Oscars wurde er für die Nominierung von Jonah Hill in 'TWOWS' übergangen, was für mich persönlich ein kleiner Skandal war. Denn Hill ging im Schauspielgewitter des LDC vollkommen unter.
                    Fazit: Mit Formel 1 kann mich in der Regel um den Block jagen. Mit gelungenen Verfilmungen von Rivalitäten im Sport, kann man mich jedoch schnell wieder einfangen. Ein toller Film, der aufgrund seiner zwei Hauptdarsteller zu einer Perle des Genre wird.

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                    • TommyBarin 10.10.2016, 08:40 Geändert 10.10.2016, 10:31

                      Überbewertet ist Tarantinos Anhängsel auf jeden Fall. Manche seiner Filme sind definitiv unterhaltsam, aber ein Meisterwerk ist nicht darunter. Ihm fehlt einfach das feine Näschen für Dialoge, welche sein Seelenverwandter besitzt.
                      Dennoch ist er einer der Guten. Schließlich versucht eine eigene Nische zu finden und serviert uns hin und wieder einen kleinen Leckerbissen für zwischendurch.

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                        TommyBarin 05.10.2016, 23:11 Geändert 06.10.2016, 13:12

                        Ein vollkommen gelungener Film über den medialen Widerstand gegen Senator John McCarthy und seinem Feldzug gegenüber angebliche Kommunisten in den USA der 50'er.
                        George Clooney schafft in eindringlichen Bildern ein kleines Manifest für antitendenziellen Jornalismus und sorgfältiger Berichterstattung. David Straithairn spielt die Fernsehlegende Edward R. Murrrow mit stoischer Ruhe, ohne einen sympathielosen Menschen zu charakteresieren, sondern einen Mann von Integrität, Empathie und Sachverstand.
                        Seine Arbeitsgefährten spielen ihre Rollen mit feinen schauspielerischen Unterschieden, die eine Überzeichnung der Charaktäre verhindert. Sie versuchen erst gar nicht sich in den Vordergrund zu spielen, was dem Film und seiner Handlung gut tut.
                        Fazit: Unbedingt anschauen. Clooneys beste Regiearbeit.

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                        • Javier Bardem = Pôlberra

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                          • Mickey Rourke und Russel Crowe. Dann fliegen anschließend noch die Fäuste ;)

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                            • Sieht jedenfals besser aus, als sein Anzug in BvS. Rüstungsteile sind einfach passender für einen Mann ohne Superkräfte.

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                              • Ich habe Peter Berg gelesen und den Film schon abggehakt.

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                                • Ich wäre dabei. Dennoch glaube ich kaum, dass man das geplante DC Universe so schnell beiseite schieben will.

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                                    • Krum sah damals im Film vollkommen anders aus, als er im Buch beschrieben wurde. Habe am vierten Film aber ohnehin einiges auszusetzen. Dennoch, schicke Tattoos. Ich hätte ihn übrigens nicht wiedererkannt

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                                      • Sehr schöner Beitrag. Hat mir richtig gut gefallen.

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                                          • Wenn man den Trailer sieht, erinnert der Anfang an 'Rückkehr zur blauen Lagune'. ''Du hast noch nie einen Mann gesehen (,dann mal runter mit der Hose).''
                                            Der Rest des Trailers sieht dann aus, wie der erste Captain America Film. Dennoch gefällt mir dieser Trailer wesentlich mehr, als der 'Justice League' Trailer.

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                                            • TommyBarin 15.08.2016, 07:29 Geändert 15.08.2016, 11:27

                                              Habe dem Film gestern noch einmal eine Chance gegeben und ihn mir in der Ultimate Edition angesehen. Das Ergebnis ist auch in der längeren Version unheimlich ernüchternd. Mindestens zwanzig Menschen werden seitens des dunklen Ritters mit voller Absicht getötet, obwohl es nicht mal notwendig war. Das nimmt dem Charakter die Unschuld und die Integrität, die ihn von gewöhnlichen Verbrechern trennt. Wer so jemanden noch als Helden bezeichnen will, kann das gerne machen (ich meine wofür gibt es den zweiten Zusatzartikel ;) )?
                                              Sein Handeln wird in BvS von Grausamkeit bestimmt und da uns der Film auch keine vernünftige Erklärung liefert, warum Batman selbst Kriminelle tötet, die keine umittelbare Bedrohung seines Lebens darstellen, kann man den Film meines Erachtens nur als gescheiterte Ideenskizze ansehen, die zwar wunderschön bebildert ist, aber in lächerlichem selbstgerechten Pathos ertrinkt.
                                              Ich sehe das Problem auch nicht bei den Darstellern, die sich redlich abmühen, ihren Charaktären etwas Leben einzuhauchen, sondern bei den Kreativen des Films, die ihr begrenztes handwerkliches Geschick immer wieder aufblitzen lassen. Unnötige Traumsequenzen von fast fünfminütiger Länge, die unterstreichen sollen, dass Batman Angst vor der Macht Supermans hat, obwohl diese Befürchtung Waynes, in mehreren Sätzen bereits gefallen ist, sind ein Indiz dafür.
                                              Der Film hat auch seine starken Momente, doch werden selbst schöne Szenen, die für sich sprechen von der alleserklärenden Reporterstimme häufig zerstört.

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                                                  Malcolm Mittendrin. Asoziales Treiben gescheiterter Randfiguren gibt es auch auf RTL2. Keine Ahnung was daran lustig ist, wenn Eltern ihren Erziehungsauftrag vernachlässigen und das ganze noch mit platten Humor für Hirnwasserlassende garniert wird.

                                                  Witches Of East End. Das Matriarchat der Langeweile, aber dafür zugleich das Nirvana des schlechten Schauspiels. Obwohl die Serie jetzt nicht von so vielen geliebt wird.

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