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Alle Kommentare von viewer
Großartige Low-Budget Indie-Komödie. Entlarvend, bissig und frech. Das Kino beim Münchner Filmfestival stand Kopf.
Schade, dass man solche genialen Filme nur auf Filmfestivals findet und wohl noch nicht mal auf DVD bestellen kann.
Ang Lee inszeniert in gewohnt leisen Zwischentönen und erzählt eine kleine, aber feine Geschichte. Vor allem die größtenteils unbekannten Schauspieler fand ich wirklich gut.
Leider ist die leise Geschichte auch etwas langweilig. (Spoiler voraus)
Bei einem Film über das brühmteste Musikhappening der Geschichte hätte ich mir etwas mehr Happening und Musik gewünscht. Aber wohl schon allein aus Produktionskosten sehen wir von dem Festival hauptsächlich das Leben auf der Wiese des Motels und das Camping-Chaos abseits des Festivalgeländes. Der einzige Blick auf das eigentliche Festival und die Musikbühne finden aus über einem Kilometer Entfernung statt.
Leider setzt Ang Lee auch keine klassischen Plot Points und reißt zahlreiche Handlungsstränge nur an, ohne sie am Ende aufzulösen. An sich ist es nur eine innere Reise, ein Coming of Age, aus der Sicht des Protagonisten. Sehr stimmig, intensiv und mit vielen Schmunzlern, aber ohne wirklich Spannung.
So erzählt der Film anfangs vor allem der sich formierende Widerstand der Dorfgemeinschaft gegen die drohende Hippie-Invasion und die Angst des Protagonisten, ob er sein Vorhaben trotzdem realisieren wird können. Doch der sich steigende Protest (und damit die Spannung) verpufft irgendwann einfach. Der Film blendet die Kritiker einfach aus, sie kommen nicht mehr vor, das anfangs so groß erzählte Problem existiert einfach nicht mehr.
Etwas schade finde ich auch die vielen Split_Screens, die Lee benutzt, um das Chaos zu zeigen. Gerade in der Organisations-Zentrale, wo mich die Details, wie man in den 70ern so ein Mega-Festival gestemmt hat, sehen wir nur Gesprächsfetzen und ein Durcheinander, ein richtiger Handlungsfaden gibt es auch hier nicht.
Vielleicht bin ich hier auch etwas überkritisch, immerhin ist es trotz alle dem ein guter Film. Ich hatte nur gedacht, es sei ein 10-er Kandidat.
Der Film ist so cool, dass die Schauspieler keinen Platz zum Atmen haben. Und dazu wechselt die Oberhand in jeder Szene im Sekunden-Takt. Da helfen auch die schönen Bilder nicht.
Ein arrogantes Arschloch, ein hirnamputierter Idiot und ein jämmerlicher Pantoffelheld in Las Vegas. Für mich sind das nur drei völlig unsympathische Deppen, die mich keinen Meter weit interessieren.
Anstatt vielschichtige Charakteren und intelligenter Witz, rutschen hier nur ein paar Clowns immer wieder auf einer Bananenschale aus. Haha, wie lustig!
Ich habe wirklich keine Ahnung, wieso dieser Film so unglaublich gehypt wird!
Den Rest spar ich mir und verweise auf die perfekte Kritik von Batzman.
Absoluter T
Vergeht hier auch mal ein Tag, ohne dass über Pattinson berichtet wird? Voll das Teenie-Portal hier!
Die Geschichte ist so lachhaft und der Film so schlecht, dass es schwer fällt eine ernste Kritik zu schreiben. Man muss sich ja nur mal die Kritiken einger hier durchlesen, die dem Film mehr als 7 Punkte gegeben haben. Dann weiß man, wer die Zielgruppe ist.
Am Schlimmsten finde ich bei vielen dieser Superhelden-Comic-Verfilmungen, dass einerseits eine neue Welt mit ganz eigenen physikalischen Regeln und eigener Logik eingeführt wird, sich aber dann nie daran gehalten wird.
Beispielhaft die Szene, wo er von dem Wasser-Geist unter Wasser gezogen wird. Er stirbt fast, dann plötzlich verwandelt er sich in den Rider und sagt "Überraschung!" und tötet den Gegner. Ja aber, ist es denn eine Überraschung?! Ist denn hinlänglich bekannt, dass sich ein Rider nicht unter Wasser verwandeln kann? Und wenn ja, warum kann er es dann plötzlich? Und wenn nein, wieso ging der Wasser-Geist davon aus? - Und wenn er den Sohn des Teufels nicht mit seinem Blick besiegen kann (Mitte des Films), wieso kann er es plötzlich am Ende?
Sehr unstimmig auch seine erste Verwandlung in den Rider: er ist zwar noch völlig ahnungslos, kann aber sofort perfekt mit seinen Fähigkeiten umgehen und weiß, wie er mit dem ihm unbekannten Geistern fertig werden soll. Und am nächsten Morgen kann er sich an nichts erinnern, als wäre er als Rider eine andere Person. Dann aber ist er schon beim nächsten Mal ganz bewusst bei der Sache und kann sich auch an alles erinnern.
Und so könnt ich jetzt endlos weiter schreiben. Aber das wäre reine Zeitverschwendung!
***Aktualisierung***
Keine Ahnung, was mich nach meinem letzten Kinobesuch geritten hat, diesem Film eine positive Bewertung zu schreiben. DRECK!
**************
Wie schon im ersten Teil passt auch diesmal wieder der Inhalt der eigentliche Geschichte auf einen Bierdeckel und ist fast schon so trivial und banal, dass er auch locker für ein Sat.1-Movie herhalten könnte.
Den Unterschied zu einer seichten Sat.1-Schmonzette machen die Schauspieler, die Dialoge und die Inszenierung. Da wo die üblichen TV-Gesichter Emotionen behaupten und sich meist sehr ungelenkt in Komik versuchen, haben Til Schweiger und die großartige Nora Tschirner vor allem gutes Comedy-Timing und teilweise sogar ansprechendes Schauspiel zu bieten!
Und obwohl das Drehbuch insg. sich streckenweise ziemlich abmühen muss, die Gag-Sequenzen irgendwie halbwegs schlüssig zu verketten (was leider nicht immer gelingt), funktioniert der Film auf der emotionalen Ebene überraschend gut. Man mag beide Hauptfiguren, versteht, dass sie sich über die Fehler des anderen ärgern, fühlt mit und freut sich, wenn sie sich mit gepfefferten Dialogen streiten.
Einzig wirkliche Schwachstelle, bis auf einige sehr bemühte Gags, ist Schauspieler Ken Duken. Die Rolle des Gutmenschen und Schleimers spielt er leider nicht, sondern spielt eine Parodie davon. Bei jedem einzelnen Satz spürt man die Ironie des intelligenten Darstellers dahinter, der es eigentlich gar nicht so meint.
Insgesamt aber ein gelungener Film. In meiner ausverkauften Vorstellung wurde tatsächlich viel und herzhaft gelacht, auch bei Gags, die ich etwas zu gezwungen fand (z.B. *spoiler* Ludo ist frustiert, will feiern. Sein Kumpel schlägt eine Kostümparty vor, also muss sich Ludo, weil es natürlich kein anderes Kostüm mehr beim Verleih gab, als Frau verkleiden, was dann NATÜRLICH zu allerhand lustigen Verwechslungen führt, die es schon in den 50er Jahren bei "Charlies Tante" gab.)
Grundsätzlich freue ich mich, dass zur Zeit so viele deutsche Kinofilme so mühelos die 1-Mio-Marke überschreiten. :-)
Der Film hat zwei große Mankos: Erstens gibt es zwei Hauptfiguren, die aber beide gleich cool und ungerührt sind und dann fehlt die Spannung der Bedrohung, die in Teil 1 und 2 so faszinierend wahren.
Alles wieder mal perfekt produziert, aber an die Figuren komm ich nicht wirklich ran und Angst um sie hab ich schon gar nicht. Leer.
Man kann ein Konzept auch immer weiter ausquetschen, bis am Ende ein blutleerer und langweiliger Film draus wird.
Außer ein paar netten Gags, ist die Geschichte fad und völlig unspannend, weil es irgendwie um nicht viel geht.
Der Oger hat keine Lust auf regieren, also sucht er den Thronfolger und schleppt diesen durch das Reich. Gäääähn
Hopkins spielt den lustigen Kauz natürlich großartig, aber das ist auch der einzige Grund, wieso der Film für mich als unterhaltsame Anekdote gerade so noch okay funktioniert hat.
Aber außer vielen netten, lose aneinander gereihten Szenen, hat der Film nicht viel zu bieten. Mit einer elegischen Ruhe wie "Straight Story" macht sich die Hauptfigur an das weit entfernte Ziel. Nur fehlt ihr ein äußerer und innerer Konflikt. Alle mögen ihn, alle helfen ihm, alles klappt - alles sehr nett, sehr sympathisch, aber auch sehr langweilig.
Vor allem wirkt die Geschichte für mich, wie eine Romanverfilmung, bei der man auf keine Szene aus dem Buch verzichten wollte, und daher alles etwas straffen musste. Hopkins trifft auf seiner Reise eine Vielzahl von interessanten Figuren, aber für keine ist die Zeit für Vertiefung da. Oft sehen wir eine Begrüßung, zwei Sätze Dialog und eine Verabschiedung - Schnitt: nächste Begegnung mit einem Fremden. Da eine Witwe, dort ein Indianer, da noch schnell eine heruntergekommene Bar - who cares?
So passiert es, dass das eigentlich sehr emotionale Ende mich überhaupt nicht berührt. Die Menschen um ihn herum sind mir nicht nahe, ich kenne sie kaum und ich fühle in ihren Emotionen keine wirkliche Beteiligung. Hopkins ist eben der nette alte Mann, den alle so sympathisch finden. Wirkliche Empathie ist aber etwas anderes.
Somit bleibt der eigentlich so tiefgründige Film seltsam oberflächlich. Und wenn ich meine Vorhersage und die hohen Durchschnittsnoten sehe, befürchte ich, dass ich der einzige bin, dem es so ging...
Ich finde Deinen Kommentar gut, dass das Internet für kleine Independents auch eine Chance sein kann.
Was ich nicht gut finde, ist Dein Unterton der suggeriert, dass die Bemühungen der Hollywood-Majors gegen die illegale Piraterie negativ sind.
Wenn mein Film nur 250.000,- Dollar gekostet hat, dann verstehe ich, dass man für jede Aufmerksamkeit froh ist. Aber wenn der Film 5 Mio. Euro kostet, wie viele deutsche Filme, oder über 100 Mio., wie Hollywood-Blockbuster, dann sind Raubkopien unakzeptabel.
Raubkopien sind schlicht und einfach Diebstahl und dagegen vorzugehen nur richtig!
Ich stehe null auf diese historischen Schlachtfeld-Gemetzel-Filme, aber 300 war verhälnismäßig kurzweilig. Neben der großartigen Ästhetik hat der Film vor allem auch Humor und einen guten Drive.
Erschreckend stelle ich an mir selber fest, dass ich zur Zeit vor allem solche Filme gerne mag, wo Gut und Böse klar voneinander getrennt sind und die Bösen schön eins in die Fresse kriegen!
Straight, kompromisslos und zum Glück nicht so pseudo-cool wie viele andere Genre-Filme.
Die große Stärke dieses Thrillers ist seine Hauptfigur. Da wo die Stathams und Punishers dieser Welt betont cool ihre Gegner abmetzeln, spielt Liam Neeson eine großartig gebrochene und gleichsam von Wut und Angst getriebene Figur, die uns mitfühlen lässt.
Besonders schön finde ich seine Kompromisslosigkeit, wenn er den Gegnern, oder auch mal dessen unbeteiligten Ehefrauen, ohne Vorwarnung anschießt.
Obwohl das Drehbuch jetzt kein Wunderwerk ist, so hat der Film Spaß gemacht, wie lange nicht mehr!
Die Prämisse ist allein schon so was von altbacken und 2000 mal gesehen, dass ich gar keinen Bock hatte einzuschalten.
Und dazu dieser Regisseur Oliver Dommenget, der sonst gerne auch mal Degeto-Schnulzen und ZDF-Sonntagsfilme macht - ohne mich!
Kein Scherz: Du bist der 999.999 Besucher! --- wenn ihr sowas vermeidet, dann dürft ihr gerne Werbung bringen.
Was ich toll bei Facebook finde: da kann man bei Bedarf die Werbung bewerten und auch angeben, warum man eine Anzeige weggeklickt hat.
Gute Filme mit zeitgeschichtlichem Hintergrund nutzen die historischen Gegebenheiten als Hintergrund für eine fesselnde, dramatische Geschichte. Dieser Film ist Geschichtsunterricht ohne wirkliches Drama. Gerade die erste halbe Stunde hetzt der Film von Set-Piece zu Set-Piece, alles historische Begebenheiten, die aber keinen erzählerischen Zusammenhang ergeben.
Schlimmer noch: man braucht definitiv geschichtliche Vorkenntnisse, um die Zusammenhänge und die Szenen zu verstehen!
Da werden Figuren eingeführt, so z.B. Benno Ohnesorg, nur damit sie in der nächsten Szene erschossen werden. Wäre es nicht klüger diesen Mord z.B. einfach nur als Nachricht im TV zu zeigen, um zu sehen wie die Hauptfiguren darauf reagieren, anstatt für 5 Minuten in die Sicht des Attentäters zu wechseln, der danach nie wieder im Film erscheint?!
Da sehen wir einen Aufstand in einem Jugendheim (das es ein Jugendheim ist, erfahren wir aber erst danach), irgendwelche jungen Männer, die wir nicht kennen, kämpfen gegen die Wärter, ohne dass wir wüßten, warum. Schnitt: einer der Männer kommt in die Baader-WG. Wie kam er dahin? Wieso ist er nicht im Gefängnis? Ist es ein Zeitsprung? Weiß man nicht, aber ist in diesem Film auch nicht schlimm: denn die Figur taucht in der ersten Hälfte des TV-Zweiteilers eh nicht mehr auf!
Solche Begebenheiten mögen sich genau so zugetragen haben, aber sie ergeben keine Geschichte! Da hätte man besser einen Dokumentarfilm gemacht. Dann hätte man wenigstens einen Off-Sprecher gehabt, der einem das Geschehen erklärt!
So fehlt mir in der ersten Hälfte eine Identifikationsfigur. Fast alle Figuren sind platte Schablonen, die nur ihre linken Parolen durch die Gegend proleten und mit ein bißchen Bonney-und-Clyde-Schick in der Gegend rumballern.
Und die Figur Ulrike Meinhof, die sich nach 45min so allmählich als Hauptfigur herauskristallisiert, opfert ohne mit der Wimper zu zucken oder dagegen zu argumentieren ihre Kinder. Sollen sie doch in ein Palästinenserlager abgeschoben werden, wo sie sie nie wieder sehen wird. Anscheinend egal!
Schauspielerisch groß, Masken toll, Action-Szenen etwas gewollt, Story nicht vorhanden.
Die übliche Schnitzeljagd, spannend erzählt - aber irgendwie habe ich die Prämisse von Anfang an nicht geschluckt. Ist doch irgendwie völlig unsinnig, dass jemand 4 Morde begeht und sich dabei sklavisch genau an irgendwelche Orte und Uhrzeiten hält, die der Experte in Büchern nachvollziehen kann. Und obwohl der Killer bei jedem einzelnen Mord fast erwischt wird, weicht er nicht vom Plan ab. Als ob irgendeine Prophezeiung davon abhängen würde.
Ansonsten wenig Überraschungen, wenig Tiefgang und tatsächlich eine ganz schlimme Synchronstimme für Tom Hanks.
Allein die rasante Inszenierung von Ron Howard macht das schwache Drehbuch zu einem unterhaltsamen Filmchen.
Zielke als dummdreiste Proll-Mutti funktioniert ganz gut, aber der Rest ist doch zu sehr Schema F.
Und vor allem: Mr. Right ist wie immer in allen Soaps ein markelloser, langweiliger Beau ohne Charisma.
Ansonsten: die immer gleiche Konstruktion des bösen Bruders, und alle Nebenfiguren sind reines Soap-Klischee.
Ich werde es nicht weiter schauen, traue dem Konzept aber eine Quote von 14%+ mittelfristig zu
lächerlich - nur weil Pro7 nur 2-4 Filme macht, schicken sie Gonber ins rennen. Trash!
Geil, unter den ersten 20 Filmen ist fast keiner, dem ich mehr als 4 Punkte gegeben habe oder den ich mir überhaupt anschauen würde!
Und eine Liste, in der "20 days later" überhaupt zu finden ist, hat für mich jegliche Legitimation verloren! ;-)
Leute, das habt ihr wohl falsch verstanden! ProSiebenSat.1 will keinen Sender mit neuen Formaten und Eigenproduktionen auf den Markt bringen, die man sonst noch nie gesehen hat (was DMAX für die Männer ja ist), sondern einfach nur eine weitere Abspielstation starten, für die Formate an denen sie sowieso ihre Lizenzen haben.
Zu sehen sein werden also sämtliche Telenovelas von Sat.1, die US-Serien die auf ProSieben laufen und dann ein paar vermeintliche neue Lifestyle-Magazine, die das Material von "Taff", "Sam" und dem "Sat.1-Frühstücksmagazin" eben noch ein Weiteres mal verwursten.
Der neue Sender wird quasi wie Kabel1, nur noch eins drunter. Das kostet den Konzern kaum Geld und somit ist es denen auch egal, dass der neue Sender wahrscheinlich weniger als 3% MA erreichen wird. Rechnen wird er sich so oder so. Notfalls macht man halt noch zu 30% Tele-Shopping und ein paar Gewinnspiel-Sendungen.
Brauchen wir so einen Sender: Nein - aber stören tut er auch nicht, solange man ihn irgendwo jenseits von Kanal 30 auf seiner Fernbedieung programmiert. ;-)
Seid ihr denn wahnsinnig, dieses Thema aus der Gruft zu holen?! Nun werden wieder die Gang von grenzdebilen 14jährigen Mädchen diesen Thread und Darios Star-Seite mit Millionen von schwachsinnigen Kommentaren überfluten!!
Ach, und übrigens:
Wenn ihr schon Pressetexte von ProSieben 1:1 übernehmt, weil die euch dafür ein paar DVDs schenken, macht das lieber kenntlich, sonst sieht das nämlich nach billiger Schleichwerbung oder gar eingekaufter Meinung aus!!
Gerade der erste Satz: "eine der erfolgreichsten Ausstrahlungen des Jahres 2009 im Deutschen Fernsehen und wurde von Zuschauern wie Kritikern mit Lob überschüttet" ist ja wohl ne Frechheit. Erstens sind 16%MA bei den 14-49 sicherlich ganz okay, aber weit, sehr weit entfernt von den erfolgreichstens Ausstrahlungen im Deutschen Fernsehen und zweitens hatte der Film höchstens ein paar wohlwollende Kritiker bei den TV-Zeitschriften, die zum Springer-Verlag gehören. Ansonsten wurde dieser Film zurecht völlig verrissen!
Mir war ja vorher schon klar, dass dieser Film eher die 15jährigen Kids ansprechen soll und ich somit nicht ganz zur Zielgruppe gehöre - aber ich wusste nicht, dass auch das Drehbuch von einem 15Jährigen geschrieben wurde.
Teenie-Film-Setting direkt aus den 80ern, blasse Darsteller (was bei den Namen auch kein Wunder ist) und Dialoge wie im Kindergarten. Am schlimmsten wirds, wenn der Film versucht, lustig zu sein.
Der Versuch, das Genre Martial Arts mit einem Drama zu erweitern, scheitert in meinen Augen auf voller Linie. Viel zu viel Leerlauf im Mittelteil und zu bemüht Luc Bessons Versuch, ähliche Story-Elemente wie in "Leon der Profi" zu benutzen. Die Kampfszenen sind spektakulär, die schauspielerisch anspruchsvollen Szenen sind leider ein einziger Krampf.
Dazu ist die Story selbst ziemlich simple gestrickt.
Und sorry, dass ich als Nicht-Fan des Genres jetzt mal ganz dumm fragen muss: wieso kämpfen die Gegner immer zu zehnt gegen Jet Li und verlieren, anstatt eine Pistole zu benutzen? Und genauso: wieso hat der Geldeintreiber den Jet Li als seinen "Hund" dabei, anstatt seine Opfer mit einer Waffe zu bedrohen oder zu töten?!
Sicherlich schöpft der Film sein emotionales Potential (der dicke Loser, der dazugehören will) längst nicht aus und bleibt so gesehen ziemlich an der Oberfläche. Dafür aber bietet diese Kung-Fu-Parodie ein Feuerwerk an guten Gags, lustigen Figuren und großartig inszenierten Action- und Kampfszenen. Herrlich finde ich die Setzung, dass der Loser gleichzeitig auch ein Fan des Meisters und seiner Schüler ist und egal wie feindlich sie ihm gegenüber stehen, egal wie sehr er von seinem Meister beim Trainung gequält wird, er bleibt der naive und überglückliche Fan - und diese Naivität und seine positive Einstellung machen ihn so sehr sympathisch, dass ich die Emotionalität dann gar nicht mehr vermisse, die z.B. bei den platten "Ice Age"-Filmen nur behauptet wird.
Beim Finale habe ich Tränen gelacht. (ich sag nur "Wuxi-Finger-Griff").