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Alle Kommentare von viewer

  • 5

    Eastwood knurrt wie ein alter Pirat und macht ständig eine entsprechend holzschnittartige Grimasse dazu; weil er keinen Ansprechpartner hat, spricht er für den Zuschauer ständig laut aus, was er denkt und fühlt; seine Familie benimmt sich so dumm und einfältig, dass ich sie schon gar nicht mehr Ernst nehmen kann; und wieso das nette Mädel von Nebenan, den alten Sack ständig nur anlacht, ihn liebevoll "alten Grieskram" nennt und sogar mit auf ihre Familienfeier nimmt, ist mir ein Rätsel. Vielleicht hatte ich nach den unendlich vielen guten Bewertungen hier eine viel zu hohe Erwartung, aber dieser Film war einfach nur lahm, mit einer bemühten Aussage, einem unglaubwürdigen Ende und einer holzschnittartigen Inszenierung.

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    • 5

      Brav, vorhersehbar und immer so gemacht, dass ihn auch die zwölfjährigen Mädchen verstehen. So spricht der Womanizer am liebsten seine Gedanken immer laut aus, damit auch jeder kapiert, was er denkt und fühlt.

      • 3

        Leider merkt man dem Film an, dass er aus der nach wenigen Folgen abgesetzten ProSieben-Serie "Unschuldig" entsprang. Die Hauptfigur ist für den Zuschauer unnahbar, es ist schwer, mit ihr mitzufühlen und der Fall wirkt mühsam konstruiert mit vielen kleinen Logikfehlern.
        Auf der einen Seite reicht ein mysteriöser Anrufer, um sie zu motivieren, ihren Job zu vergesssen and aktiv zu werden - dann vergisst sie bei der Recherche aber, dass es da diesen mysteriösen Anrufer gab, der sie offenbar ständig beobachtet, und sie geht unbekümmert alleine in den Wald (und nur der Zuschauer sieht: ja, da ist so ein mysteriöser Typ, der sie dort beobachtet). Wenn man sich in dem Genre Thriller bewegt, dann muss man die Disziplinen Glaubwürdigkeit, Schlüssigkeit und Logik aber leider voll punkten. So bleibt der Film ein bemühter, handwerklich ordentlicher gemachter 0-8-15 Krimi. Wie eine mittelmäßige Serie eben.

        • Komisch, dass dieser Film nicht in Eurer Filmografie von Ihr auftaucht...

          • 4 .5

            Nett, oberflächlich und völlig belanglos. Die Hauptfigur hat noch vor der Hälfte kein Ziel mehr, wird durch ihr Fremdgehen aber total unsympathisch und braucht auch ewig, bis sie kapiert, welcher Mann der richtige für sie ist. Langeweile pur und zudem auch noch in den Gags mittelmäßig inszeniert.

            • 5 .5
              über 11:14

              Die ersten 30min haben mir richtig Spaß gemacht. Doch leider hat der Episoden-Film (in dem sich die diversen Handlungsstränge als ein Plot aus verschiedenen Perspektiven herausstellt) viele skurrile und makabere Gags, aber keine Tiefe. Und so wird es irgendwann langweilig und man wartet geduldig auf die "überraschenden" Auflösungen, wie das alles zusammen hängt. Insgesamt ganz nette Unterhaltung, aber lange nicht so gut wie z.B. "AMORES PEROS". Leider wird durch die eindrucksvoll makaberen Gags der Film vorschnell als "KULT" bewertet.

              • 3 .5

                Am Anfang kann man über die Hauptfigur nur den Kopf schütteln. Da will sie unbedingt mit ihrem Kind in eine Geisterstadt, und macht das natürlich mitten in der Nacht. Als sie eine Polizistin routinemäßig überprüfen will, rast sie halsbrecherisch davon (warum eigentlich?) und bringt sich und ihre so geliebte Tochter irgendwie völlig unverständlich in Lebensgefahr.
                Und als sie die Polizistin später in Handschellen nimmt und sie einem Zombie (oder was auch immer das sein sollte) begegnen, rennt sie vor der Beamtin fort, anstatt zu sagen: "So, hast Du den alienmäßigen Zombie gesehen und glaubst mir endlich, dass ich nicht lüge?! Könntest Du mir also bitte die Handschellen abnehmen und mich weiterhin mit Deiner Pistole beschützen?" - rennt sie in Handschellen davon und versucht sich alleine (in Handschellen gefesselt!) in der Zombie-Stadt durchzuschlagen.
                Die Mitte des Filmes ist einigermaßen spannend gemacht, aber spätestens das Ende, der den ganzen Hokuspokus erklärt, ist wieder so lächerlich, dass man seinem ersten Impuls zu Beginn des Films, einfach weiter zu zappen, besser hätte nachkommen sollen!

                • 4

                  Gepflegte Langweile, mehr hat dieser Film leider nicht zu bieten. Im Gegenteil: Gerade im ersten Akt versucht die Schmonzette immer wieder lustig zu sein, was Genre-Regisseur Scott gründlich misslingt. Da fährt ein Auto in Zeitraffer 5 Mal in einem Kreisverkehr, weil der Fahrer den Weg nicht weiß, ein hübsche Frau zeigt in der Öffentlichkeit einen blauen Fleck auf ihrem Hinterteil, worauf gleich ein paar Männer im Hintergrund vor Begeisterung in den Brunnen fallen und auch sonst wirkt der Film eher wie eine billige Degeto-Verfilmung.

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                  • 3 .5

                    Dumm, platt und vor allem das Gag-Potential der Prämisse nicht mal zur Hälfte ausgeschöpft.

                    2
                    • 1 .5

                      Beeindruckend hohe Wellen, Story und Figuren sind allerdings so flach wie ein Ententeich. Diese verfilmte Bravo-Foto-Lovestory malt brav schwarz-weiß und hat ein Spannungsbogen wie ein Rentner-Bingo. Vielleicht gerade noch was für 14jährige Mädchen.

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                      • 4 .5

                        Der Film beginnt wie der übliche Thriller-Trash, mit langweiligen Figuren und einem banalen Setting. Alles wie im ersten Teil... Aber dann entwickelt sich das Alptraumszenario zu einem Drama, anstatt zum billgen Horror. Und die Figuren sind dann nicht nur langweilig, sondern auch unausstehlich, weil sie sich gegenseitig an die Gurgel gehen. Insgesam aber trotzdem um Längen besser, als der vermeintlich erste Teil.

                        • 1 .5

                          Dafür, dass sich der Film auf den schon tausendmal benutzten und längst ausgetrenen Pfaden der üblichen Horrorfilmen nach Schema F bewegt, kann ich ihm schon nicht mehr als 4 Punkte geben. Aber die größte Schwäche dieses Trashs, neben platten Figuren und vorhersehbarer Handlung, sind die Hunde. Denn ohne Computer animierte Fratzen sind banale Schäferhunde einfach nicht gruselig. Und so sieht man hauptsächlich eben genau diese banalen Schäferhunde, die entweder lieb in die Kamera glotzen oder den Darstellern am Ärmel reißen. Manchmal war ich mir nicht sicher, ob das ein ernster Horror-Film oder eine Parodie sein soll. Denn bis auf die pseudomäßige Gruselmusik ist an dem Film einfach nichts zum Gruseln.
                          Da hätten sich die Macher doch besser nochmal die "The Day After Tomorrow"-Sequenz mit den Wölfen auf dem Boot anschauen sollen...

                          • 3 .5

                            Diesem Film fehlt leider an vielen Stellen die Plausibilität. Da kommen die Bösen Eastwood und seiner Zeugin immer wieder auf die Spur und er selbst kommt nicht drauf, dass es immer nur dann passiert, wenn er seinen Chef per Telefon informiert. Der Höhepunkt am Ende: Die beiden Flüchtlinge fahren mit einem gepanzerten Bus in Schrittgeschwindigkeit in die Stadt, links und rechts stehen nicht 10 oder 20, sondern mind. 100 Polizisten am Straßenrand im Spalier und ballern ohne Sinn und Verstand minutenlang auf den Bus ein. Als der Bus eine Ecke passiert, sagt noch ein Beamter in sein Walkie "Mist, wir konnten sie nicht aufhalten!". Natürlich kommt keiner auf die Idee wenigstens mal einen Schuß auf die Reifen zu setzen. Und als die beiden Flüchtlinge am Ende der Fahrt dann vor die Hundert Polizisten treten, hat plötzlich keiner mehr ein Interesse daran, die beiden zu erschießen. Das ist alles so hahnebüchend und auch sonst alles sehr plump in schwarz und weiß erzählt. Als Eastwood z.B. von ein paar Rockern (übrigens völlig berechtigt) verprügelt wird, bietet seine Zeugin, eine Nutte, den Rockern an, dass sie stattdessen Sex von ihr bekommen könnten. Natürlich sind dann die Rocker gleich SO böse, dass sie die Zeugin nicht nur benutzen, sondern direkt vergewaltigen wollen. Und selbst eine Rockerbraut will mitmachen. Wenn man vergleichbare Filme wie "16 Blocks" heute sieht, dann ist dieser Film einfach nur lächerlich schlecht gemacht.

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                            • 5 .5

                              Das Schöne an Jim Carreys Film "Liar, liar", der eine sehr ähnliche Prämisse hat, war, zusehen zu können, wie der Held mit seiner aufgebürdeten Last zu struggeln hatte, wie er erst sehr spät und langsam versteht, was es Gutes bringt, nicht zu lügnen.
                              Der Ja-Sager dagegen ist anfangs erst mal ein seltsamer Kerl, denn so ganz verstehe ich nicht, wieso er seinen netten Kumpels immer wieder einen Korb gibt.
                              Aber kaum probiert er das Ja-Sagen, gehts ihm nur noch prima, alles läuft problemlos und irgendwie plätschert der Film zwar einigermaßen unterhaltsam, aber komplett spannungsarm dahin.
                              Da ich Carrey liebe, gibts mehr als 4 Punkte - der Film selbst ist eine Enttäuschung!

                              • Irgendwann nehm ich mir bei passender Gelegenheit mal die Zeit, um diejenigen Sat.1-Filme der letzten 9 Jahre aufzuzählen, die eindeutige 1:1-Kopien von US-Filmen sind. Ungelogen, es sind mehr als 50% und meistens ist es so offensichtlich, dass es peinlich ist. Aus dem Stehgreif könnte ich 10 Produktionen nennen - wäre mal schön, wenn sich ein populärer Blog wie das Fernsehlexikon.de oder der FAZ-Medienblog so eine Auflistung machen würden...

                                • Toll, danke für den TV-Tipp. Diese meist sehr guten Debut-Filme bekommen auf dem späten Sendeplatz eh viel zu wenig Aufmerksamkeit. "Shoppen" fand ich allerdings oberflächlich und langweilig - aber "Reine Geschmacksache" ist super und die anderen Streifen kenn ich noch gar nicht. Gleich mal den Festplatten-Rekorder programmieren... :-)

                                  • 2 .5

                                    Hauptdarsteller Max Kidd wurde beim Münchner Filmfest mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet und gilt als eine Entdeckung... für mich völlig unerklärlich, wie dieses lustlose und auch ziemlich begrenzte Schauspiel einen Preis gewinnen konnte!

                                    Auch sonst will der Film mehr sein, als er ist. Ein Jugenddrama über Sport, über das Erwachsenwerden und über zwei Brüder. Aber vieles ist einfach nur behauptet. Zum Beispiel die Liebesgeschichte mit der erschreckend blass spielenden Viva-Moderatorin Nova Meierhenrich, die einfach so gesetzt wird, ohne dass man versteht, was die beiden aneinander finden, was ihre Liebe füreinander ausmacht und warum es mehr ist, als ein Flirt. Sie ist einfach die nette Tussi hinter dem Tresen seines Internetcafés, die ihn einmal nett anlächelt und ab dann als großer Love Interest gesetzt ist.

                                    Am schlimmsten bei dem Film aber finde ich, dass die Figuren ihre Haltungen immer plakativ vor sich hertragen. Der große Bruder z.B., ein ehemaliger Basketball-Profi, will seinen kleinen Bruder in die erste Liga bringen. Deswegen ist er vor jedem Spiel, vor jedem Probetraing und eigentlich bei jedem Dialog besonders motivierend und euphorisch. Aber spätestens beim 10. "Hey, das ist DIE Chance Deines Lebens, hier raus zu kommen. Ein Probetraining in Frankfurt - wow! Ey, da musst Du alles geben, verstehst Du?!", fragt man sich, wieso sich der große Bruder nicht mal langsam hinterfragt, wieso sein kleiner Bruder so wenig euphorisch ist und warum es dem Drehbuchautor nicht in den Sinn gekommen ist, dem sonst sehr guten Misel Maticevic mal auch eine andere Facette und eine zweite Ebene zu geben.

                                    Überhaupt ist die lethargische Hauptfigur nur schwer zu verstehen: irgendwie hat er keinen Bock mehr auf die große Basketballkarriere, hat also kein wirkliches Ziel und wirkt somit den ganzen Film über lustlos - gleichzeitig wird aber erzählt, dass er das große Ziel hat, in den USA zu studieren und bei den ganz Großen Basketball zu spielen. Aber auch dieser Traum wirkt nur behauptet. Denn während er das nebenbei erzählt, leuchten seine Augen nicht und wird er auch nicht euphorisch. Es wird einfach nur behauptet, dass es sein Traum ist und er eben abundzu Bewerbungen abschickt, aber warum er das will, was er sich davon erhofft und was er außer Bewerbungen zu verschicken, dafür tut, bleibt unklar.

                                    Es bleibt einfach nur eine gelangweilte Figur ohne klares Ziel, die den nervenden Anfeuerungen seines großen Bruders viel zu lange kein Kontra geben kann und die mich dann einfach nur noch nervt. (Dies kann aber auch an dem Christian Zübert typischen Drehbuch liegen).

                                    Schwachpunkt ist aber auch vor allem die wirklich nur sehr mäßige und teilweise unstimmige Inszenierung von Erstlings-Regisseur Wolfgang Groos. Bestes Beispiel ist folgende Szene:

                                    Der junge Basketballprofi beobachtet in Frankfurt wie zwei betont coole Checker zwei andere (nette) Jungs beim Baskettball-Match 2 vs. 2 richtig fertig machen, weil sie einfach besser sind. Nur, dass sie sich dabei über die Verlierer lustig machen. Und was macht unser Held? Er geht direkt zu den Angebern hin und sagt ihnen ins Gesicht, dass sie Angeber sind und fordert sie zu einem Match heraus. Er als Zweitligaspieler macht sie natürlich nass und lacht sie dann überheblich aus, weil er sie besiegt hat.
                                    So etwas macht den Helden aber überhaupt nicht souverän oder cool, sondern einfach nur unsympathisch! Und von solchen Szenen ist das Drehbuch leider voll.

                                    Einzig gelungen ist die Kamera- und Schnitt-Arbeit bei dem großen Finale, wo man wirklich ein gutes Gefühl für den schnellen Sport bekommt. Wie bei allen deutschen Sportfilmen bleibt natürlich das Manko, dass die eigentliche Hauptfigur (der einzige Schauspieler auf dem Feld, der eben kein echter Profi ist) sichtbar mit Abstand am schlechtesten spielt.

                                    Insgesamt bleibt es ein ambitionierter Debutfilm auf Hochschulniveau, der aber schon auf Grund des sehr oberflächlichen Drehbuches auch nie wirklich viel besser hätte werden können.

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                                    • 6 .5

                                      Helen Mirren als Queen ist natürlich sensationell, was man leider nicht von allen Darstellern sagen kann. Insgesamt wirkt der Film, vor allem durch Kamera und Inszenierung, wie ein Fernsehfilm.

                                      • 7 .5

                                        Actionmäßig immer noch weit vorne, aber auch beim wiederholten Schauen, bleibt das Gefühl, dass man ein abgeschlossenes Philiosophie-Studium benötigt, um den Film zu verstehen.
                                        Die Hälfte der Zeit steht dieser Neo vor irgendwelchen rästelhaften Personen, die irgendwelche rätselhaften Dinge sagen, die man einfach nicht kapiert. "Die Frage ist nicht, ob Du die richtige Entscheidung triffst, denn Du hast sie schon getroffen, Du weißt es nur noch nicht. Die Frage ist nur, ob Du weißt, dass Deine Entscheidung richtig ist, denn die Ursache ist keine Entscheidung, sondern die Reaktion auf Aktion. Nein ich bin nicht der Schlüsselmacher - ich BIN der Schlüssel! Nein warte, ich bin der Architekt. Also der Typ, der das gebaut hat, was Du die Matrix nennst. Aber die Matrix ist gar nicht das, was Du denkst, sondern nur die Projektion dessen, was Deine Realität ist." Hääääääää?!
                                        Aber die Action ist gut, oder hatte ich das schon erwähnt?

                                        • Bei mir wird kein Spiel angezeigt :-(
                                          Wie kann ich denn mitspielen?

                                          • 2 .5

                                            Eigentlich steh ich ja auf simple Action-Unterhaltung, aber dieser Trash geht einfach gar nicht. Peinliche Dialoge, richtig miese Schauspieler und eine völlig unsinnige Handlung. Mehr braucht man zu diesem Mist nicht sagen!

                                            • 1 .5

                                              Platte und vorhersehbare Teenie-High-School-Komödie mit der üblichen Figurenpalette und ganz schlimmen Over-Acting. Zu Gute halten kann man dem Film... grübel.. naja, zum Ende des zweiten Aktes sind die Verwechslungen (wer mit wem) ganz nett gestrickt.
                                              Die junge Hauptdarstellerin hat manchmal ganz gute Momente, vielleicht liegst ja auch an der Inszenierung, aber so völlig überzogen, wie sie Grimassen schneidet, ist sie kaum erträglich.

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                                              • 8

                                                Hervorragend inszeniertes Krimi-Drama. Auf den ersten Blick scheint der Pitch wenig originell. Die Schauspieler machen aber den Unterschied. Einer der besten TV-Movies von 2006.

                                                • 3 .5

                                                  Liegt es vielleicht an mir? Ich mag ja eigentlich diese "kleinen", schmutzigen Filme, abseits des Hollywood-Mainstreams ganz gerne, aber dieser Film hat mich von der ersten Minute an nur genervt.

                                                  Diese aufgesetzten "verdammte Scheiße, verfickt nochmal"-Dialoge, die spunghafte und für mich oft nicht nachvollziehbare Hauptfigur, diese Langweile der ersten Hälfte, das viele Rumgeballer mitten in der Innenstadt, ohne dass ein einziges Mal eine Polizei oder ein Passant Notiz davon nimmt und überhaupt die emotionale Motivation des Chefs, wegen einem Unfall an einem ihm unbekannten Kindes...
                                                  Bin ich vielleicht schon so "versaut" durch den Einheitsbrei aus Hollywood?

                                                  Kann auch ansonsten leider nur meinem Vorredner "Brock Landers" in allen Punkten Recht geben.

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                                                  • 3 .5

                                                    In diesem Kinderfilm jagen die hoch professionellen Bankräuber auf Skateboards und BMX-Rädern durchs Einkaufszentrum und verhalten sich, wie für Kinderfilme üblich, trotz schwerer Bewaffnung immer harmlos und dumm genug, damit der Held nie wirklich in Gefahr schwebt.

                                                    Zu Gute halten kann man dem Film höchstens noch, dass er sich selbst nicht immer ernst nimmt und schöne Spoof-Elemente hat, wenn der dicke Held versucht, sich wie Bruce Willis in "Die Hard" zu verhalten und dabei immer wieder auf die Nase fällt.

                                                    Am Ende ist es aber ein harmloser und teilweise lieblose gemachter Streifen. Anders, als z.B. "Kevin allein zu Hause" (auch hier sind die Bösewichte kindgerecht), sind beim Kaufhos-Cop die Emotionen des Helden schlichtweg behauptet.

                                                    Zudem ist die komplette Geisel-Situation stets unklar. Die Türen sind alle verschlossen, die Spezialeinheiten der Polizei stehen vermeintlich machtlos vor der Tür, aber die Tochter des Sicherheitsmanns kann ungesehen und völlig unbedarft einfach durch eine Seitentür eintreten, genauso wie die Bösewichte am Ende abhauen können, weil die Polizei offenbar keine Beamten an der Hintertür postiert haben. Solche Kleinigkeiten nehmen dem Film leider komplett die Spannung und so bleibt es eine langweilige Vorstellung mit ein paar gelegentlichen Lachern, weil Kevin James einfach ein guter Comedian ist.