AddoMoody - Kommentare

Alle Kommentare von AddoMoody

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    AddoMoody 18.02.2022, 10:21 Geändert 18.02.2022, 10:22

    Addo's Filmkritik #129

    Zwei befreundete Glücksjäger werden angeheuert um in Südamerika einen sagenumworbenen Aztekenschatz aus findig zu machen. In den Hauptrollen Chuck Norris & Louis Gossett Jr. ( Ein Offizier & Gentleman).

    Trashiger Indiana Jones Verschnitt aus der Schmiede der legendären B-Movie Produktionsfirma „Cannon“ (Bloodsport, Highlander). Grundsätzlich ist an dem Film alles billig geraten. Das Studio wollte noch schnell die Gelegenheit nutzen, um auf der Indiana Jones Erfolgswelle mitzureiten.

    Genau das merkt man den Film von der ersten Sekunde an. Das Drehbuch ist maximal drei Seiten lang. Die Actionsequenzen sind erbärmlich. Die Regie ist lustlos, die Handlungsstränge ideenlos und der Cast heillos unterfordert. Die deutsche Synchronisation ist auf einem miesen Spencer/Hill Klamauk Abklatsch. Was besonders auffällt, das sich die beiden Hauptfiguren permanent Wortgefechte liefern. Das führt zu einem sonderbar unterhaltsamen Humor im Film.

    Mieser Versuch einer Indiana Jones Kopie, die durch seine Anspruchslose Mixtur, jedoch einen gewissen unterhaltsamen B-Movie Charme hat. Wer auf Chuck oder trashige Buddy Movies steht, könnte einen Blick riskieren!

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      Addo's Filmkritik #128

      Die kleine Anna wird nach der Ermordung Ihrer Eltern vom dem Killer Moody gerettet und aufgezogen. Er weiht Anna in seine Welt ein und macht Sie zur effektivsten Killerin der Welt. Als Moody Jahre später ermordet wird, schwört Sie Rache. Der mysteriöse Killer Rembrandt läuft Ihr dabei immer wieder über den Weg….

      Routiniert inszenierter Action-Thriller der mit einem namhaften Cast daherkommt. Die Action ist stimmig, die Stars souverän und das Produktionsdesign hochwertig. Maggie Q in der Hauptrolle macht einen ordentlichen Job, auch wenn Sie nicht ganz auf Augenhöhe mit Jackson & Keaton agiert. Ihrer Figur hätte mehr Tiefe und Mimik gut getan.

      Die Action ist stimmig und nicht zerschnitten wie zu meist in solchen Streifen. Wenn der Film nur zielstrebiger wäre und nicht zwischen Action, Romanze und Rache Thriller hin & her springen würde, wäre er um einiges unterhaltsamer. Das und die vorhersehbare Twist mindern das Vergnügen.

      Leider am Ende zu generisch geratener Genre Beitrag, der zwischen der guten Action, zu viel substanzlosen Leerlauf bittet!

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      • Was für ein schräger Artikel von Frau Ludwig. Man steht auf harten Sex und konsumiert Drogen und ist gleich Böse?!
        Wurde Armie Hammer rechtsgültig verurteilt oder gilt noch die Unschuldsvermutung?

        Meine Fresse....

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        • 2 .5

          Addo's Filmkritik #127

          Netflix Teen-Horror Film aus Deutschland, der mit hohen Ambition beginnt, aber von diesen am Ende komplett aufgefressen wird. Holpriges Schauspiel, miese Dialoge, peinlicher Humor, unpassende Musik, schlechtes CGI & unnatürliche Handlungsmuster. Das sind erst mal die Oberflächlichen Probleme die der Film hat. Dazu ist er überladen, das Drehbuch ist Stückwerk und der Film nimmt sich so dermaßen todernst, das er immer wieder unfreiwillige Fremdschäm Momente bittet. Das alles in einer unrund erzählten Geschichte.

          Ambitionierter Film, der seinen eigenen Ambitionen aber alles schuldig bleibt!

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          • 3 .5

            Addo's Filmkritik #126

            Remake des Neunziger-Kultfilms von Joel Schumacher, in dem Medizinstudenten mit dem Leben nach dem Tod experimentieren und sich schon bald mit Ihren Ängsten ernsthaft auseinander setzen müssen.

            Obwohl das Original unterhaltsam war, so hat er damals für mich nicht sein Potenzial voll ausgenutzt. Das Remake hingegen kratzt nicht mal an dem Potenzial der Geschichte. Anstatt eine der Fragen schlechthin („Gibt es ein Leben nach dem Tod?“) in einen spannenden Kontext zu behandeln, wird dieser mit einem Nebensatz abgehandelt.

            Dieses Potenzial wird weiter verschwendet, um uns nach der Hälfte der kurzen Spielzeit einen Pseudo-Horror Film zu präsentieren. Dabei fängt der Film noch vielversprechend an und hat optisch auch was zu bieten. Allerdings schon nach kurzer Zeit wird die Logik über Bord geworfen und das oberflächliche übernimmt komplett für den Rest des Films. Der Horror tritt per plumper Jump-Scares und aufgesetzt bedrohlicher Musik in Erscheinung. Schade für den Cast, der bemüht ist, aber vom Drehbuch nicht zur Entfaltung gelassen wird. Auch der Gastauftritt von Kiefer Sutherland, der im Original noch die Hauptrolle inne hatte, wirkt verschwendet.

            Die Definition eines seelenlosen Remakes!

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            • 6

              Addo's Filmkritik #125

              L.A. 1990. Ein alternder Polizist tut sich unfreiwillig mit seinem Nachfolger zusammen, um einen hochintelligenten Serienmörder zu fassen.

              „Es sind die kleinen Dinge, die uns zerreißen, die uns verraten!“

              Ich muss zugeben, meine Erwartungen an den Film waren komplett falsch. Mit Denzel Washington, Rami Malek in den Hauptrollen & Jared Leto als Serienkiller habe ich mich auf einen knallharten Thriller eingestellt. Bekommen habe ich einen Film, der sich mehr um das alltägliche Drama der Polizeiarbeit, wie Versagen oder Schuld befasst. Der geradlinig und klar inszenierte Film hat ein ziemlich zähes Erzähl Tempo, was sich zumindest atmosphärisch positiv auswirkt. Die Konstellation besteht aus dem klassischen Cop Genre. Neuer aufstrebender ehrgeiziger Polizist (Malek), bittet den alten vom Glauben abgefallen Super Cop (Denzel) um Hilfe. Während der Jagd nach dem Killer, geraten beide öfters einander, wegen unterschiedlicher Ermittlungsmethoden. Was mich gestört hat, war die fehlende Klarheit in der Geschichte und die seltsamen Wendungen.

              Das Spiel zwischen Washington und Malek ist zumindest auf einem hohen Niveau. Jared Leto darf auch wieder exzentrisch sein und nutzt das auch in seiner kurzen Screentime. Was dem Film aber völlig abgeht ist die Spannung & das gewisse etwas. Durch die lange Laufzeit und dem zähen Tempo war es ein mühsames Stück Film.

              Als Neo-Noir-Film sicherlich interessant, für den Mainstream eher zu sperrig!

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              • 5 .5

                Addo's Filmkritik #124

                Paul Verhoeven schickt Elyas M’Barek, Frederik Lau & Paulina Rojinski in ein turbulentes Abenteuer durch das nächtliche Berlin. Herausgekommen ist eine halbwegs unterhaltsame Buddy-Love-Komödie mit Krimi-Vibes. Die spielfreudigen Darsteller haben, trotz schwacher Dialoge, eine gute Harmonie miteinander. Die Situationskomik hat überraschenderweise einige Volltreffer zu bieten. Das Produktionsdesign ist der übliche Hochglanz Look. Die Story ist flach gehalten und entwickelt sich im Laufe der Spielzeit zu Genre Standard Kost.

                Ein Film der komplett auf ein Mainstream Publikum zugeschnitten ist. Man bekommt, was man erwartet!

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                • 1 .5

                  Addo's Filmkritik #123

                  Man nehme einen durchschnittliche Teen-Slasher Film aus den 90er, das aus dem Fahrwasser von „Scream“ entstanden ist und in gewissen Kreisen, warum auch immer, einen Kultstatus genießt.

                  Garnieren diesen mit hübschen diversen Schauspielern, fügen mehrere sinnlose Handlungsstränge hinzu um die Story auf Serienlänge zu pushen.
                  Herausgekommen ist ein Soap ähnliche Serie, die sich gefühlt mit allem beschäftigt, außer dem Killer an sich. Ich hätte das Gefühl die Macher haben komplett vergessen die Horror-Elemente in das Drehbuch zu schreiben. Ansonsten bittet die Serie klischeehaftes Schauspiel, grausame Dialoge, idiotische Handlungsstränge und unsympathische Stereo-Figuren. Aber immerhin zeigen die Schauspieler viel Haut.

                  Das Ende oder die Auflösung hat mich dann komplett zum Fremdschämen gebracht!

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                  • 7

                    Addo's Filmkritik #122

                    Zehn sich unbekannte Menschen kommen während eines Unwetters in einem Motel zusammen. Schon nach kurzer Zeit gibt es die erste Leiche. Die Suche nach dem Täter beginnt und jeder gehört zu den Verdächtigen. Es dauert nicht lange bis jedem klar wird, dass man nicht aus Zufall hier zusammen gekommen ist.

                    James Mangold (Le Mans 66, Walkt the Line) inszenierte einen stilsicheren Psycho-Thriller der besonderen Art. Sein Genre-Mix aus Mystery, Slasher und Suspense-Film überzeugt mit seiner klaustrophobischen Atmosphäre und seinen überraschenden Wendungen. Irgendwie hat es Mangold geschafft Agatha Christie, Hitchcook und Stephen King Vibes in einen Film zu packen.

                    Die Geschichte wird auffallend rasant mit cleveren Schnitten vorangetrieben. Die Besetzung, allen voran John Cusack, Alfred Molina, Ray Liotta oder Amanda Peet liefern ab. Einige Nebenrollen fallen vom Schauspiel nervig aus, das wiegt aber nicht schwer. Der Spannungsbogen wird nämlich bis zum Ende aufrechterhaltend.

                    Pfiffig konstruierte-Thriller Unterhaltung, mit einem schockierenden & stimmigen Ende!

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                    • 5 .5

                      Addo's Filmkritik #121

                      Nachdem mehrere FBI Agenten bei einer Überwachung eines Kronzeugen getötet werden, bittet der persönlich befangene FBI Chef den in Ungnade gefallen Kleinstadt Sheriff Mark Kaminsky um Hilfe. Er soll geheim und als „Ein-Mann-Armee“ die Chicagoer Mafia zerschlagen. Kaminsky nimmt dankend an!

                      Geradliniger 80er-Action-Kracher der tief aus der Law & Order-Macho-Ronald Reagan Ära stammt. Wenn man die Schwächen in der Handlung, Charakterentwicklung, dem Schauspiel und der Logik ausblenden kann, wird man auch bestens unterhalten. Der Film konzentriert sich nur daran den blutigen Actionteil durchzudrücken und diesen mit coolen Sprüchen zu garnieren. Klammert man die fragwürdigen Motivationen aus, bekommt man solide Schwarzennegger Unterhaltung.

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                        AddoMoody 10.02.2022, 14:58 Geändert 13.02.2022, 09:50
                        über Reacher

                        Addo's Filmkritik #120

                        Jack Reacher in Serien!

                        Nachdem Tom Cruise noch die Kinoversion von Reacher gespielt hat und zumindest der erste Teil überzeugend daherkam. War beim zweiten Teil schon merklich die Luft raus & es wurde klar, dass die Reacher-Reihe im Kino ausgespielt hat.
                        Man hätte die Buchvorlage von Lee Child gleich als Serie in Angriff nehmen soll. Die unzähligen Geschichten sind wie gemacht für eine Serie.

                        Die Besetzung mit Alan Ritchson (Titans) ist deutlich mehr an der Vorlage dran als Tom Cruise. Sein Erscheinungsbild macht auch was her und ist auch wichtiger Teil der Figur. Das Charisma eines Tom Cruise hat er zwar (noch) nicht und auch bei den Dialogen hapert es ein wenig. Dafür ist der Typ sympathisch und besticht durch seinen direkten Humor.

                        Die Ausgangslage der 1.Staffel hat mich doch sehr an „Banshee“ erinnert. Auch der Härtegrad der beiden Serien ist vergleichbar. Der Verlauf der Serie ist anfangs spannend, driftet aber immer mehr ins altbekannte ab. Aber Aufgrund der körperlichen Eigenschaften des Hauptdarstellers, ist die Action unterhaltsam brachial und wirklich gut umgesetzt. Beim CGI wurde vermutlich gespart und ist maximal zweckdienlich. Die Bösewichte sind schnell ausgemacht und nach der letzten Folge auch sofort vergessen.

                        Das Zusammenspiel zwischen Reacher, Finlay und Roscoe war für mich der Mittelpunkt der Serie. Die Chemie zwischen den drei passte von Anfang an. Die vereinzelten Rückblicke in Reachers Vergangenheit, fand ich spannend & hab mein Interesse an der Figur noch mehr geweckt.

                        Trotzt einiger Schwächen, ist der ersten Staffel ein guter Auftakt geglückt, die auf jeden Fall Lust auf mehr macht!

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                        • 5 .5

                          Addo's Filmkritik #119

                          Was anfänglich wie eine satirische Abrechnung mit Thrillern wie “The Women in The Window“ oder „Girl on The Train“ beginnt, entwickelt sich die Serie im Mittelteil zu einem soliden Psycho-Thriller. Die Serie versucht viele neue frische Ideen rein zu bringen, was hier & da auch recht gut gelingt. Auch die Wendungen sind innerhalb der kurzen Laufzeit der Episoden gut gelungen.

                          Kirsten Bell brilliert in der Hauptrolle & zeigt das Sie auch ernst zu nehmende Rollen spielen kann. Der Cast an sich erfüllt seine Rollen soweit gut, ohne besonders hervor zu stechen.

                          Erinnerungswürdig bleibt die Serie allerdings nur wegen Ihrem Ende. Das definitiv polarisiert und meinen Gesamteindruck von der Serie nach unten korrigiert. Zu allem Überfluss wollten die Macher sich noch ein Fenster offen halten für eine zweite Staffel, was jedoch ziemlich unpassend war.

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                          • Also bei "Best Film" habe ich nur Belfast & Coda noch nicht gesehen.

                            Und bis Auf West Side Story haben alle die Nominierung verdient.

                            Warum der Spielberg Film mit Auszeichnungen überschüttet wird ist mir schleierhaft.
                            Gehört spielend zu den schwächeren Werken von Spielberg.

                            • Also was mich schockiert ist das Alana Haim (Licorice Pizza) nicht nominiert wurde.

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                              • Ey hört mal auf mit diesem Marvel/DC/Comic Ding Artikel zu bewerben.

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                                • Ja sauber, immer her damit.
                                  Storys gibt es für paar geile Staffeln genug.

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                                  • AddoMoody 07.02.2022, 12:47 Geändert 08.02.2022, 06:58

                                    Bei den Oscars geht es, um mich kurz zu fassen, um die die beste künstlerische Leistung & eine gewisse von Tiefe, je nach Themenbereich.

                                    Mit IMDb-Bewertung argumentieren sollte man daher besser lassen.

                                    Zu No Way Home. Als Franchise/MCU Film funktioniert er und ist auch unterhaltsam. Aber wenn man ihn eigenständig betrachtet, dann ist er vom Oscarniveau nicht der Rede wert.

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                                      über Scream

                                      Addo's Filmkritik #118

                                      Nach 10 Jahren und dem zwischenzeitliche Ablebens vom Macher der Scream-Reihe „Wes Craven“ bekommen wir den langerwarteten fünften Teil der Franchise.
                                      Diesmal übernahmen Matt Bettinelli-Olpin & Tyler Gillett (Ready or Not) das Regie Ruder, um das angestaubte Franchise neues Leben ein zu hauchen.

                                      Und der fünfte Teil setzt in Sachen Brutalität und Humor gegenüber seinen Vorgängern noch einen drauf. Die Kills lassen sich sehen und vermitteln recht gut das schockierende. Die Metaebene wird voll ausgereizt. Die vorherigen Filme und die Geschehnisse sind immer wieder Thema. Insbesondere der erste Teil ist für den Story Verlauf fundamental.

                                      Der Meta Faktor im Film ist Fluch und Segen zu Gleich. In seinen stärksten Momenten ist der Film so selbstreferentiell, das es beängstigend Spaß macht den Film sich anzuschauen. Die Abrechnung mit Requels, Film-Klischees oder der in den letzten Jahren vermehrt aufkommenden toxischen Fankultur hat schon das gewisse etwas. Leider überreizen Sie mit der Dauer der Spielzeit das Meta Ding. Vor allem das Ende leidet meiner Meinung darunter.

                                      Der Cast konzentriert sich diesmal mehr auf neue bzw. zeitgemäße Figuren. Allerdings ist die Besetzung hier nicht wirklich gelungen. Vor allem die neue Hauptfigur „Sam Carpenter (!)“, gespielt von Melissa Barerra (In the Heights), enttäuscht auf ganzer Linie. Sie ist definitiv keine neue „Scream-Queen“. Lediglich die Figur von Jack Quaid (The Boys) versprüht ein Hauch von Charisma.

                                      Die Entscheidung die Original Besetzung mehr in den Hintergrund zu Rücken, war Story technisch genau richtig. Trotz der geringen Screentime, liefern David Arquette, Neve Campbell oder Courteney Cox ab.

                                      Der fünfte Teil hat mehr Humor, Brutalität & Meta Momente zu bieten als all die Vorgänger. Was den Film auf jeden Fall sehenswerter Macht als die Teile drei & vier. Allerdings ist mehr nicht immer gleich besser. Die Chance durch neue Figuren die Reihe in die Neuzeit zu führen misslingt. Der Horror Faktor mit dem dazugehörigen Spannungsbogen wird durch den Humor völlig zerstückelt. Und der Umgang mit einer Figur aus dem Original Filmen war ärgerlich & nicht kreativ.

                                      Übrig bleibt ein unterhaltsamer Meta-Fan-Service Horror-Film, der jedoch kaum Horror bietet!

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                                      • 4 .5

                                        Addo's Filmkritik #117

                                        Die Idee einen Spionage-Actioner mit Frauen aus verschiedenen Geheimdiensten zu drehen, die sich zusammen tun um die Welt zu retten, hat das Potenzial ein launiger Film zu werden. Die Besetzung der Agentinnen mit Jessica Chastain, Penelope Cruz, Diane Krüger, Lupita Nyong’o & Fan Bingbing ist erste Güte Klasse.

                                        Und was kommt dabei raus?!

                                        Ein vor Klischee triefender und voller Logik Löcher versehen Standard Genre Beitrag. Im Grunde standen Action Vorbilder wie Mission Impossible oder die Bourne Filme hier Pate. Allerdings ist hier alles ein oder sogar zwei Nummern schwächer umgesetzt. Das Produktionsdesign ist hochwertig, aber einfach zu geleckt.

                                        Die Geschlechterrollen sind einfach in Gut (Frauen) und Böse (Männer) unterteilt. Die Action ist austauschbar, der Humor bekannt und der Handlungsverlauf ist wieder mal eine „MacGuffin“ Jagd um den Globus.

                                        Der ganze Cast bleibt erschreckt blass und hat vom Drehbuch her kaum Chancen zu glänzen. Einzig Diane Krüger als Deutsche Agentin Marie hat einige toughe Szenen die gefallen.

                                        Eine wirklich coole Idee zu dem Film, der leider Schablonen artig umgesetzt worden ist und sein Potenzial nicht mal ansatzweise ankratzt! Übrig bleibt ein unter durchschnittlicher Genre Beitrag, der schnell in Vergessenheit geraten wird.

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                                        • 8 .5

                                          Addo's Filmkritiik #116

                                          Als riesen großer Fan vom Asiatischen und insbesondere dem Koreanischem Kino, war Squid Game eines meiner Serien-Highlights 2021. Die simple Ausgangslage, wie oft erwähnt, erinnert zwar etwas an ein tödliches Takeshis-Castle, aber wie Hwang Dong-hyuk daraus eine intelligente & konsequenten Serie gemacht hat, ist aller Ehren wert.

                                          In diesem Kontext entwickelt sich eine sehr unterhaltsame & brutal wuchtige Geschichte. In Ihrem stärksten Momente, entwickelt die Serie einen ungemeinen Sog. Zu der immer wieder kreativen Kritik an den Kapitalismus & unserer Konsumgesellschaft, ist es vor allem die immer wieder aufkommende Frage nach dem menschlichen Wesen und Ihren Abgründen. Die Serie blieb bei mir auf jeden Fall hängen.

                                          Der Cast hat mich überraschenderweise vollends überzeugt. Insbesondere Lee Jung-jae (456) & Park Hae-soo (218) in den Hauptrollen waren unglaublich vielschichtig. Ebenso schafft es der restliche Cast, immer wieder geschickt aus Ihren Oberflächlichen Mustern auszubrechen. Die Musik & auch der komplette Sound waren stimmig. Die Kamera war durchweg ein virtuoser Genuss.

                                          Die Spiele, die visuell und inhaltlich den Mittelpunkt der Serie bilden, sind aus europäischer Sicht unbekannt. Diese werden aber spannungsgeladen dem Zuschauer näher gebracht. Insbesondere die Folge 6 „Das Murmelspiel“, gehört mit zu den besten Serien Folgen der letzten Jahre. Die Folge war von Ihrer dramatischen Fallhöhe her, nervenzerfetzend.

                                          Abzüge gibt’s in der Interpretation der VIPs (Achtung Amerikaner!) und bei der Geschichte des Polizisten, die etwas stotterig in die Geschichte reinpasst. An manchen Stellen, ist das Schauspiel leicht drüber. Die vorletzte Folge fällt von Ihrer Qualität und der mageren Spielzeit gegenüber den anderen Folgen etwas ab. Ansonsten ist das Jammern auf Hohem Niveau.

                                          Nach dem das koreanischen Kino mit „Parasite“ den weltweiten Durchbruch erlebt hat, folgt nun mit „Squid Game“ auch der Aufstieg in der Serienwelt. Eines der Serien Highlights 2021, das seinen eigenen Stil aufweist & die Geschichte mit all Ihren eigenen Facetten konsequent durchzieht!

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                                            AddoMoody 03.02.2022, 14:39 Geändert 04.02.2022, 08:07

                                            Addo's Filmkritiik #115

                                            CIA-Agent Nick Pirandello, hat ein Problem. Sein Partner stirbt, nach dem dieser einen Deal mit Aliens ausgehandelt hat, bei dem es um die Lösung aller Problem der Menschheit geht. Die Lösung hierfür ist Bob Wilson, ein Normalo, der seinem Ex-Kollegen zum verwechseln ähnlich sieht. Nur haben die Russen und Doppelagenten auch bereits die Fährte aufgenommen. Ein turbulentes Abenteuer beginnt...

                                            Ein Science-Fiction Film, der als Buddy Komödie ums Eck kommt. Seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen und doch bin ich verblüfft wie gut der Film gealtert ist. Die absurde Story garantiert sehr unterhaltsame Momente. Die Effekte und Aufmachung erscheinen im klassischen 80er Gewand.

                                            John Belushi als Agent und John Ritter als ängstlicher Jedermann sind hervorragend besetzt. Die Chemie zwischen den beiden stimmt vom ersten Moment an.

                                            Wer Bock auf einen launigen 80er Film hat, der als Sc-Fi-Film ungewöhnlich ist, der sollte Ihm eine Chance geben!

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                                              AddoMoody 02.02.2022, 14:05 Geändert 02.02.2022, 14:05

                                              Addo's Filmkritik #114

                                              Nicolas Cage als wortkarger Bad-Ass-Hausmeister der im ehemaligen Kinderparadies "Willy Wonderland" mit dämonischen Puppen es zu tun bekommt. Klingt nach trashiger Unterhaltung?

                                              Fehlanzeige.
                                              Alles an diesem film ist billig & gehört Zweifelsohne zu Nicolas Cage filmischen Tiefpunkten.

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                                                Addo's Filmkritik #113

                                                Zwei Jahre nach dem der New Orleans Saints Coach Sean Payton den Superbowl geholt hat, wird er aufgrund eines Skandals für ein Jahr suspendiert. Daraufhin kehrt er nach langer Zeit in seine Heimatstadt zurück & trainiert das Team seines 12 jährigen Sohnes.

                                                Die Ausgangslage der Geschichte ist der NFL „Bounty-Skandals“ von 2012. In dem der Ware Coach Payton als erster Coach der NFL für ein Jahr gesperrt wurde. Grund hierfür, wer einen gegnerischen Spieler verletzt erhielt eine Belohnung!

                                                Die ersten 10 Minuten vom Film waren auch vielversprechend. Ich dachte kurz wir bekommen eine Sportkomödie mit Tiefgang. Aber nein, die Ausgangslage wird genutzt um wiedermal eine typische „Happy Madison“ Produktion raus zu hauen. Obwohl die Geschichte viel Potenzial geboten hätte.

                                                Auf die Sperre für den Coach wird nicht weiter eingegangen, Alkoholismus wird als Running Gag genutzt und durch eine Kotz Orgie wird ein Spiel gewonnen. Der übliche Handlungsverlauf ist in Stein gehauen.

                                                Immerhin spielt Kevin James angenehm zurückhaltend und bis auf die Kotz-Orgie eskaliert der Film nicht ins derbe. Allerdings weder als Familien- oder Sportfilm taugt dieser Streifen was!

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                                                  AddoMoody 02.02.2022, 12:01 Geändert 05.02.2022, 09:15

                                                  Addo's Filmkritik #112

                                                  Die Yellowjackets sind eine erfolgreiche Mädchen Fußballmannschaft. Als Sie sich zu den Nationalen Meisterschaften aufmachen, stürzt ihr Flugzeug über den Wäldern Ontarios ab. Es dauert 19 Monate bis die Überlebenden gefunden wird. Die Serie erzählt innerhalb von zwei Zeitebenen, was in den Wäldern 1996 passiert ist und welche Auswirkungen das auf die Überlebenden bis heute hat.

                                                  Die Besetzungen der Rollen ist soweit sehr gut gelungen. Die Jungdarsteller die den Part in der Wildnis übernehmen werden erfrischend gut gespielt. Insbesondere Sophie Thatcher ist hier zu nennen, die junge Version von Juliette Lewis Figur.
                                                  Die Erwachsene werden von Schauspielgrößen wie Christina Ricci, Juliette Lewis oder Melanie Lynskey verkörpert. Und alle machen Ihre Sachen mehr als gut. Christina Ricci habe ich seit den 90ern nicht mehr so facettenreich spielen sehen.

                                                  Die Serie besticht für mich durch ihren wilden Genre-Mix. Der Überlebenskampf erinnert doch stark an „Herr der Fliegen“, aber hier macht die Serie viel richtig und geht Ihren eigenen Weg. Auch die beiden Zeitebene sind größtenteils gleichwertig spannend umgesetzt. Der 90er Jahre Vibe wirkt nicht aufgesetzt und die Musik (Snow, Hole, Smashing Pumpkins, PJ Harvey etc..) passt perfekt zur Serie. Das Produktionsdesign ist hochwertig und die Effekte sind ansprechend. Auch in Sachen Realismus und Brutalität ist die Serie erfrischend eigen.

                                                  Die Serie hat aber auch Ihre Schwächen. Viele Figuren sind ziemlich Stereo typisch angelegt und kommen aus dieser Rolle nicht wirklich raus. Das hin und her springen zwischen den Zeitebenen wirkt mitunter störend. Einige Handlungsverläufe oder Charakterentwicklung wirken willkürlich zusammengeschustert oder besser gesagt unnötig aufgebläht. Zwischendurch wird es auf einmal makaber, ohne genau zu erahnen auf was das Abzielt. Ab der Folge 7 wird dann einem klar, dass dies keine abgeschlossene Geschichte sein wird. Und die aller letzte Folge bringt noch ein dutzend offene Fragen hervor & geht auf einmal in eine komplett andere Richtung!

                                                  Eine sehr interessante Serie, die nicht überragend ist, aber zumindest soweit interessant das eine zweite Staffel meine Neugier weckt. Sprich ich muss jetzt wissen wie es ausgeht, was über 10 lange Folgen unnötig lang aufgebaut worden ist. Ob das sinnvoll ist, wird die zweite Staffel klären müssen!

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