Der Dude von Nebenan - Kommentare

Alle Kommentare von Der Dude von Nebenan

  • Ach Sascha, du alter Tunichtgut.
    Ich liebe deinen fingerfarbigen Schreibstil und deinen kruden Sinn für Humor :)

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    • 2
      • Ich denke, wenn eine Sache die man unbedingt haben wollte, plötzlich immer verfügbar ist, verliert Sie einiges an Reiz.
        Nach dem Motto: Was Du willst, kriegst Du nicht. Was Du kriegst, willst Du nicht ;)

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        • Der Dude von Nebenan 12.04.2015, 03:19 Geändert 15.04.2015, 22:31

          Tolle Idee, coole Umsetzung :)
          Wenn Du dann Selber dran bist, den Brief zu schreiben, vergiss nicht, Dir zu sagen, welche letzte Zeitreise Du besser nicht mehr antreten solltest.
          Dürfte für ein nettes kleines Paradoxon sorgen ;)
          Konnte deine Sauklaue übrigens problemlos entziffern.
          Bin da durch Ärzteschrift und besonders durch die von meinem Sohn verwendeten Hyroglyphen extrem gut geschult ;D

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              Der Dude von Nebenan 11.04.2015, 09:24 Geändert 28.06.2015, 21:51

              "3 Engel für Snydersville"

              Allein um erlebt zu haben, wie "gloriös" hier Patrick Swayze, John Leguizamo und insbesondere Wesley Snipes als Drag-Queens, in einer Road-Movie-Dramödie ohne viel Road, völlig angemessen "overacten", sollte man dieses Prachtstück von Film gesehen haben ;)
              Man kann alleine schon zu den Rollennamen gratulieren.

              Patrick Swayze ist "Vida Boheme"
              Wesley Snipes ist "Noxeema Jackson"
              John Leguizamo ist "Chi-Chi Rodriguez"

              Davon ab, ist aber auch die Story, der unter widrigen Umständen im Wüstenkaff Snyderville gestrandeten "Transen" sehr unterhaltsam, witzig und kurzweilig erzählt.
              Schön auch, dass die "Witze" hier grundsätzlich immer auf Kosten der eigentlichen "Randgruppe" gehen.
              Nämlich der, der emotional und libertär etwas zurückgebliebenen, männlichen reaktionären Macho-Proll-Bagage im Wüstenkaff.
              Wie die drei beherzten "Weiber" hier den gesamten Ort, mit Ihrer Exaltiertheit nahezu komplett umkrempeln, das ist so sympathisch rübergebracht, wie es natürlich auch total unglaubwürdig ist
              Aber, drauf geschissen, ist ja nur ein Märchen ;)
              Der "Showdown" ist dann z.B. auch eine äußerst amüsante Mischung aus "Mexican Standoff" und "Cinderella" :D
              Es gibt übrigens ein australisches Original von 1994, das Ich vor langer Zeit auch gesehen habe, und welches auch mit einem damals zwar noch unbekannten, aber Heute hellhörig werdenden Cast aufwarten kann.
              Auch hier wissen schon die Rollennamen zu überzeugen ;)

              Terence Stamp ist "Bernadette Bassenger"
              Hugo Weaving ist "Mitzi Del Bra"
              Guy Pearce ist "Felicia Jollygoodfellow"...

              ... haben damals die 3 Protagonist/en/innen gegeben, und soweit Ich Mich erinnere, fand Ich die Version ebenfalls "ausgezeichnet".
              Muss Ich dann wohl bald nochmal nachprüfen.

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              • 7 .5

                Obwohl anfangs dauernd von Disneys "Alladin" gefaselt wird, ist das ja doch eher eine gentrifizierte Version von "Aschenputtel" ... oder "Pretty Woman" ;)
                Ein "optisch 5,0er Mann", trifft zufällig eine "optische 10,0er Frau"...
                Und, ... Wunder, Ooh, ... Wunder ... !
                Sie lernen sich kennen.
                Sie verlieben sich.
                Und ein Ex-Lover taucht auf.
                Und Sie entfremden sich wieder.
                Bis Sie dann merken, daß Sie inklusive Ihrer weiteren Qualtätsmerkmale und Charakteristika, eigentlich Beide halt eher, insgesamt jeder nur so´ne gutgemeinte 7,5 sind, und deshalb zusammengehören.
                Soweit, so stereotyp.
                Doch hier werden die Klischee´s oft ungeniert Ad Absurdum geführt.
                Das erfreut, und da macht es, in dem mittlerweile angegilbten Rom-Com-Genre echt Spass, einen relativ originellen Vertreter seiner Art gesehen zu haben.
                Auch, wenn Er schon 5 Jahre alt ist ;)
                Natürlich trotzdem das gleiche "Bla-Bla" wie immer.
                Aber überraschend unorthodox erzählt.
                Die 2-3 Fäkalwitze seien damit auch verziehen.

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                • 2 .5
                  Der Dude von Nebenan 03.04.2015, 10:45 Geändert 04.04.2015, 03:02

                  Ich weiss gar nicht worüber Ich Mich zuerst aufregen soll.
                  Zum Einen ist da das Schauspiel von Jamie Foxx, bzw. die Darstellung seiner Filmfigur.
                  Geht´s noch klischeehafter?
                  Ich mag ja schon allgemein das Stereotyp, des Non-Stop vor sich hinplappernden, "I´m cool Digga, Gangsta-Nigga" Klischee ... nicht leiden.
                  Aber was Foxx hier zeigt, ist nur noch übelste Parodie und erinnert anfangs schon fast, an längst vergessenen geglaubte "Minstrel-Show-Einlagen".
                  Ähnlich ist natürlich dann auch noch sein Film-Bro angelegt.
                  Zum Anderen verärgert Einen dann die "Entwicklung" seines Charakters.
                  Ja, "Entwicklung" in Anführungszeichen, denn da entwickelt sich gar Nix.
                  Er erfährt, dass Er´nen Sohn hat, und plötzlich ist Er, von jetzt auf sofort, ein ehrlicher, einfühlsamer und aufopferungsvoller Familienvater, und schafft es ausserdem noch, sämtliche Regierungsorganisationen zu narren.
                  Und den Bösewicht natürlich auch.
                  Und das, obwohl Er in der ersten Hälfte des Films, als der grenzdebile Vollhonk schlechthin eingeführt wurde.
                  Is klar´ne?
                  Als Nächstes darf man sich dann über das Verschenktsein von David Morse aufregen, der hier auch nur eine Schablone darstellen darf, und damit scheinbar so unterfordert ist, dass Er das auch so richtig raushängen läßt, wie bekloppt Er Seine Rolle eigentlich findet.
                  Und abschließend will Ich doch mal die Frage in den Raum werfen, warum in der ganzen Sache ein dermaßenes Bo-Hei, um gerade mal 42 Millionen gemacht wird.
                  Nicht falsch verstehen. Natürlich sind 42 Millionen´ne ordentliche Stange Geld.
                  Aber was hier aufgeboten wird, um die Kohle wiederzubekommen, kostet, mal so über den grünen Daumen gepeilt, locker genau die gleiche Summe.
                  Da wird ein Riesenapparat an Technik und Personal aufgefahren, und dazu werden auch noch jegliche Grundrechte missachtet, und auch gerne mal menschliche Kollateralschäden in Kauf genommen.
                  Da hätte man, die das Alles auslösende Summe, locker verzehnfachen sollen, um die unterschiedlichen Motivationen zu erklären.
                  Oder war das 2000 noch so viel mehr Geld?
                  Immerhin kosten sogar Filme heutzutage locker mehr als das 4-fache?!
                  Und Moby als Bösewicht, erfüllt jetzt auch nur minimal die Anforderungen, an ein böses allwissendes Mastermind.
                  Wem das Alles noch nicht reicht, der möge gerne die holprige Fahrt über die extrem löchrige Plot-Hole-Piste antreten, und diverse Fremdscham-Momente erleben, wo man sich bei vielen Szenen wirklich nur noch verzweifelt vor den Kopf schlagen möchte.
                  Er soll nur nicht sagen, er wäre nicht gewarnt worden.
                  Ich brauch jetzt erstmal´ne Ibuprofen 800.
                  Morphin is leider Alle ;)

                  P.S. Eigentlich 4.0 Punkte, aber da mich der Film extrem geärgert hat, gibt es halt nur verärgerte 2,5.

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                  • Lustig :)
                    Da müsste Dir diese "Theory" eigentlich auch gefallen ;)

                    https://zhree.wordpress.com/2012/04/22/the-big-bang-theory-and-beatles-hypothesis/

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                    • 7 .5
                      Der Dude von Nebenan 31.03.2015, 10:09 Geändert 03.04.2015, 10:56

                      Unser Langley im Himmel
                      Beteiligt werde dein Name.
                      Dein Strike komme.
                      Dein Kill geschehe,
                      wie im Himmel, so auf Erden.
                      Unseren täglichen Tod gib uns heute.
                      Und gib uns unsere Schuld,
                      wie auch wir zerlegen unsere Schuldiger.
                      Und führe uns nicht in Gewissenskonflikte,
                      sondern zerbrösel für Uns das Böse.
                      Denn dein ist die Reichweite
                      und die Übermacht und die Überheblichkeit,
                      in Ewigkeit.
                      Amen.

                      Der Christ sagt: "Gott ist groß."

                      Der Muslim sagt: "Allahu Akbar."

                      "Glaubt eigentlich irgendeiner, dass Sie aufhören, Uns zu töten, wenn Wir aufhören, Sie zu töten."

                      Nette Rechtfertigung für Alles. Für beide Seiten natürlich.

                      "Hat es Sinn, auf die Nicht-Kombattanden in der Gefahrenzone hinzuweisen?"

                      Skrupel machen Dich untauglich. Also, sauf sie Dir weg.

                      Befehle sind halt Befehle.

                      "Hier ist Langley. Es rotten sich 3 vermeintlich bewaffnete Taliban zusammen. Sie haben Schussfreigabe,"

                      Yeah, das ist Fortschritt und überlegene Waffentechnik.

                      Du brauchst mittlerweile noch nicht mal mehr dein Zuhause verlassen, um Dir ´ne posttraumatische Belastungsstörung einzufangen.

                      Du sitzt im Container in Las Vegass, und deine schlimmste zu erwartende Kriegsverletzung ist, ´ne Thrombose zu kriegen.

                      "Wieso tragen Wir Flieger-Kombis, Sir?"

                      "Ich möchte nicht, daß Sie "Schuss-scheu" werden!"

                      Krieg wird zum Videospiel, wird zum Krieg.

                      Da trifft man sogar aus 7.000 Kilometer Entfernung ... Todsicher!

                      "Ich habe gerade 6 Pakistanis gekillt, jetzt geht´s nach Hause, da wird gegrillt ;)"

                      "Holly, Ich habe Heute etwas Gutes getan."
                      "Tust Du das nicht immer?"

                      NEIN!

                      Das ist der Film, der "American Sniper" gern gewesen wäre.
                      Das ist ER, der moderne Sniper.
                      Sitzt in einem abstrahierten Krieg vor einem Bildschirm, und spielt "Call of Duty".
                      Der kreist dann auch, wenn es der Auftrag erfordert, noch stundenlang über dem schon getroffenen Angriffsziel, um dann nochmal die Ersthelfer zu beschiessen.
                      Sind ja sowieso Alle Scheiss-Terroristen.

                      Keine Ahnung, warum "American Sniper" so dermassen gehyped wurde, während man von dem hier, so gut wie Nichts gehört oder gesehen hat, obwohl er ein absolut passendes, ernüchternd-unpatriotisches Gegenstück darstellt?

                      "Good Kill"

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                      • 6 .5
                        Der Dude von Nebenan 31.03.2015, 02:50 Geändert 31.03.2015, 12:15

                        >>>>>>>ULTRASPOILER<<<<<<<

                        Ex-Junkie-Lesbe hat ungeschützten Verkehr mit´nem Kerl, und kriegt zur Strafe Ganzkörper-Zombie-AIDS.

                        Such ...such ... Wo ist die Moral von der Geschicht? ...Lauf!
                        Ja, da isser ja wieder. Und, ... die Moral gefunden?
                        Nee? ... Ich auch nich ;)

                        Ansonsten ganz gut umgesetzter Body-Horror.
                        Die drumherum erzählte Story ist eigentlich relativ austauschbar
                        Im Nachhinein habe Ich sogar das Gefühl, das der Film eher zeigen/dokumentieren will, als wirklich eine "besondere" Geschichte zu erzählen.
                        Ein Lob an die Hauptdarstellerin, denn die entblößt sich hier wirklich mehr als nur körperlich.
                        Und wenn schon MP´ler mit dem Namen Maniac, und hiermit auch Alex.de.Large, Safer Sex propagieren, spätestens dann solltet Ihr es beherzigen :D

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                        • 7 .5
                          Der Dude von Nebenan 31.03.2015, 00:23 Geändert 31.03.2015, 11:53

                          Sachen, die sich mein Gehirn ausdenkt, während ich einen Film schaue ;)
                          #35:
                          "Da hätte man doch mal direkt den gleichen Film, mit "nochmal" verteilten Rollen, direkt Eins zu Eins, 2x drehen sollen. Also Travolta spielt Cages Rolle, und umgekehrt.
                          Wäre Heute wahrscheinlich ein Kult-Double-Feature" ;D

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                          • 8 .5
                            Der Dude von Nebenan 30.03.2015, 21:52 Geändert 30.03.2015, 22:21

                            Das einzige Casting-Format, das Ich gerne und regelmäßig gucke.
                            Hier treten angehende Make-Up-Artists gegeneinander an, um sich den "Closer Looks" einer Jury aus gestandenen Vertretern des Berufsstandes zu stellen.
                            Zu Beginn jeder Folge bekommen die Kandidaten ein Thema vorgegeben, um dann eine komplette Filmfigur zu erschaffen.
                            Meistens bekommen Sie dafür 3 Tage Zeit, in denen Sie vom ersten Entwurf, bis zur Präsentation Ihrer Kreaturen, mit der Kamera begleitet werden.
                            Auch wenn sich die Sketching-, Modelling- und Moulding-Phasen oft ähneln, so sind die in der zweiten Hälfte jeder Folge präsentierten Resultate oft verblüffend originell, und könnten zum Teil direkt auf die grosse Leinwand losgelassen werden.
                            Mittlerweile läuft schon die 8. Staffel, und Ich verspüre noch keine Ermüdungserscheinungen, da immer wieder ganz hervorragende Charaktere kreiert werden.
                            Auch wenn die Kandidaten in einem Haus zusammen untergebracht sind, wird auf die eigentlich formattypischen Zickereien der Teilnehmer erfreulicherweise komplett verzichtet.
                            Der Fokus liegt hier eindeutig auf der Qualität der "Endprodukte".
                            Wer auch nur ein geringes Interesse an handgemachter Maskenarbeit hat, für den sollte die Serie Pflichtprogramm sein.
                            Peter Jackson hätte vor´m Hobbit, hier auch ruhig mal reinschauen sollen.
                            Die alte CGI-Hure ;D

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                            • Sieht gut "weird" aus.
                              Finde Clowns sowieso schon extrem creepy ;D
                              Dank Dir, Sascha.

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                              • 6
                                Der Dude von Nebenan 29.03.2015, 12:18 Geändert 11.02.2021, 23:11

                                Ich weiss gar nicht, warum Ich immer dachte, das wäre ein schnöseliger Kolonialzeit-Afrika Film, in dem die Herren Besatzer in luftigen Lodges, dem gepflegten Nichtstun, incklusive langweiligem rumpoussieren frönen.
                                Dabei mochte Ich schon immer die alten Zirkusfilme, insbesondere wenn Sie noch das "Alte Zirkus-Flair", a`la "Zirkus der 3 Manegen" transportieren, welcher den originalen Barnum & Ringlin´Brothers Circus zum Vorbild hatte.
                                Obwohl von der Figurenzeichnung etwas arg überambitioniert erzählt, hat Mir das Ganze doch ganz gut gefallen.
                                Waltz spielt sich selbst mittelmäßig bis gut, Witherspoon kann aussehen, wie´ne Frau zu der Zeit halt aussah.
                                Positiv überrascht hat mich aber Robert Pattinson, der es wirklich schafft, etwas kernig, gefühlig und dabei auch überzeugend rüberzukommen.
                                Eigentlich 5 P. aber durch das schön umgesetzte Zirkus-Setting der 30er gibt es einen Punkt mehr.

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                                • Der Dude von Nebenan 29.03.2015, 11:13 Geändert 29.03.2015, 11:14

                                  Passt. Danke.
                                  Hatte bei dem Bild schon die ganze Zeit so´ne Art "Dejavu-Effekt".
                                  Jetzt weiss Ich weshalb.

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                                  • Mag den Kerl total gerne.
                                    Mit "The Guard" hat er sich das ♥ verdient.
                                    Darf gerne über 100 werden.

                                    5
                                    • 9
                                      Der Dude von Nebenan 29.03.2015, 10:00 Geändert 29.03.2015, 10:09

                                      Wurde gerade auf Pro7 als: "Vom Regisseur von Der Hobbit " beworben.
                                      Sauberer Schuss ins eigene Knie ;)

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                                        Der Dude von Nebenan 29.03.2015, 09:18 Geändert 29.03.2015, 13:12

                                        Ich bin kein Kenner der Vorlage, und kann deshalb nicht wirklich beurteilen, inwieweit hier „werkgetreu“, gearbeitet wurde.
                                        Aber, Ich habe auf jeden Fall den Eindruck, dass man hier mit dem nötigen Respekt vor der "klassischen" Figur des „Paddington-Bär“ ans Werk gegangen ist, um die Geschichte relativ maßvoll zu modernisieren und dabei trotzdem dem Original verbunden zu bleiben.
                                        Alles ist irgendwie mit Bedacht gemacht, Herz erwärmend „altmodisch“(hier wird sogar noch per Lexikon und Telefonbuch recherchiert), und wirkt dabei manchmal fast schon angenehm schrullig.
                                        Das gilt sowohl für die Ausstattung, die Darsteller, als auch die gesamte Umsetzung und den erstaunlich vielfältigen Humor.
                                        Neben Klamauk- und Slapstickeinlagen, wird immer wieder auch ein leiser, feiner, subtiler und manchmal sogar anrührender Humor eingeflochten
                                        Dabei im Gesamtbild mit Allem Drumherum, immer„very britisch“.
                                        So begegnen die Londoner dem Auftauchen eines sprechenden Bären, natürlich mit einem gewissen Maß an snobistisch-gelassenem Gleichmut.
                                        Nach einer gelungenen kurzen, aber schon bewegenden Exposition, verfolgen Wir Paddingtons Weg nach London, und begleiten Sein Finden einer Familie, auf der Suche nach einem Zuhause.
                                        Und natürlich dem "Finden" seines zeitlos-klassischen Outfits.
                                        Obwohl durchgehend ulkig-komisch, findet der Film immer wieder auch den passenden Zeitpunkt, für einige angemessen berührende Szenen, ohne dabei jedoch in übermäßigem Kitsch und Pathos zu ertrinken.
                                        (@Disney: "Hier bitte große Scheibe abschneiden!")
                                        Hervorzuheben ist natürlich auch die phantastische Arbeit des Animations-Teams.
                                        Wie hervorragend echt und natürlich Nicole Kidmans Mimik wirkt, da wurde eindeutig viel Zeit und Mühe investiert.
                                        Jetzt aber ernsthaft ;)
                                        Erstmal ist die Kidman als diabolische und etwas überambitionierte Präparatorin im Cruella de Vil-Modus wirklich klasse, und auch die Bärenanimation kann sich mehr als nur Sehen lassen.
                                        Als kleines Topping gibt es dann immer mal wieder, kleine inszenatorische, visuelle Spielereien und Zitate zu und Persiflagen auf „ikonische“ Filmszenen.
                                        Dafür verzeihe Ich dem Film auch gerne, das im Kontext etwas überschiessende Finale, das er gar nicht nötig gehabt hätte, um Mir sogar noch etwas besser zu gefallen.
                                        Trotzdem, Ich wurde im Gesamtpaket mehr als positiv überrascht, auch wenn Ich einen kleinen Post-Nightwatch-Bonus meinerseits nicht völlig ausschliessen möchte.

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                                          Der Dude von Nebenan 29.03.2015, 01:13 Geändert 29.03.2015, 09:20

                                          Erfrischender und humoristisch angehauchter Horrorthriller, der fröhlich mit allen Klischees und Konventionen des Genres jongliert, ohne dabei nur abgekupfert zu wirken.
                                          Ein bißchen Haunted-House, ein wenig Backwood-Slasher, eine Prise Poltergeist und etwas Home-Invasion werden mit leichtem Witz zu einem fast-parodistischen, dabei aber trotzdem ernstzunehmenden Genre-Vertreter zusammengerührt.
                                          Dabei helfen auch die vielen, teils skurril-liebenswerten Nebenfiguren, welche die gewohnten Horror-Klischee-Charaktere um genau die richtige Nuance überzeichnet darstellen.
                                          Im Horrorbereich fühle Ich Mich eigentlich selten so richtig Zuhause, obwohl Ich Mich sehr gerne gruseln lasse.
                                          Meist gefallen Mir da Horrorkomödien noch am Besten.
                                          Da kommt dann aber das Gruseln oft zu kurz.
                                          Hier jedoch, hatte Ich schon ab und an eine behagliche kleine "Entenpelle".

                                          Evtl. war aber auch nur die Heizung zu niedrig eingestellt^^

                                          Wie auch immer, gerade für ein Regie-Debut hat er sich die 7,0 P. redlich verdient.
                                          P.S. Fällt Mir gerade noch ein.
                                          Da gab es doch schonmal´nen vielversprechenden Regie-Neuling aus Neuseeland.
                                          Was ist aus dem eigentlich geworden ;)

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                                          • Der Dude von Nebenan 22.03.2015, 20:43 Geändert 24.03.2015, 05:23

                                            Winnetou von RTL

                                            "Gute Western, schlechte Western"

                                            "Winnetou (Elias M. Barek) ist voll angepißt, denn er hat Old Shatterhand (Wotan Wilke Möhring) beim Rummachen mit N´Tschotschi (Bettina Zimmermann) erwischt und Ihm deshalb die Blutsbrüderschaft gekündigt.
                                            Old Shatterhand besäuft sich deshalb nur noch und N`Tschotschi fängt an, sich zu ritzen.
                                            Derweil hat Santer (Thomas Gottschalk) die Mieten im Indianerreservat dermaßen erhöht, dass sich Intschu-Tschuna (Pierre Brice) auf dem Dachboden seines Tipi erhängen will. Im letzten Moment wird er von Kleki-Petra (Mario Adorf) gerettet, der seine Miete auch nicht mehr bezahlen kann.
                                            Sie nehmen sich ein gemeinsames Tipi und gründen eine Schwulen-WG.
                                            Sam Hawkins (Uwe Ochsenknecht) wird allerdings rausgekündigt, und erfriert besoffen unter der Kellertreppe.
                                            Beim Begräbnis vergibt Winnetou seinem Blutsbruder und die Beiden gehen gemeinsam gegen Santers Mietwucher vor.
                                            Dazu macht sich Winnetou an Santers Geliebte (Veronica Verres) ran, um Ihm´ne fiese Geschlechtskrankheit zu verpassen.
                                            Derweil adoptieren Kleki Petra und Intschu-Tschuna ein verwaistes Indianerkind (Emma Schweiger), welches sich dann aber als Enkelin von Old Wabble (Götz George) und Tante Droll (Mario Girotti) herausstellt.
                                            Santer verreckt unterdessen an Syphillis (Katarina Thalbach) und Tripper (Katrin Sass).
                                            Alle Anderen ziehen zusammen in die Schwulen-WG, und wenn Sie nicht gestorben sind, kommt auch baldigst der zweite Teil.
                                            Mit Hannes Jaenicke als Old Surehand, Dieter Hallervorden als Hatatitla, Nora Tschirner als Iltschi und Heiner Lauterbach als Kara-Ben-Nemsi.
                                            Als Sahnehäubchen gibt`s dann noch Joy Fleming als Manitou :)"

                                            Soundtrack: David Garret, produziert von Dieter Bohlen.

                                            Soviel zum Thema: Realitätsnah.

                                            Viel Spass euch Allen ;D

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                                            • Hallo Martin.
                                              Freut Mich, dass Dir "Wir, die Teenager" gefallen hat :)

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                                              • 8 .5
                                                Der Dude von Nebenan 22.03.2015, 05:21 Geändert 22.03.2015, 05:30

                                                "There are Jews in the world.
                                                There are Buddhists.
                                                There are Hindus and Mormons, and then
                                                There are those that follow Mohammed, but
                                                I've never been one of them."
                                                Monty Pythons: "The Meaning of Life".

                                                Tja, und dann noch die Katholiken und die Protestanten.
                                                Und diverse Abarten.
                                                Außerdem einige wenige obskure Sekten.
                                                Dazu natürlich auch noch Agnostiker und Atheisten.
                                                Eigentlich´ne Riesenauswahl.
                                                Aber trotzdem gibt es da noch Die, denen das Alles Nichts gibt.
                                                Jene, die Erfüllung, Erlösung und aktive Selbstaufgabe, in der Verehrung eines vermeintlichen Gurus suchen.
                                                Unentschlossen, und gerade deshalb leicht beeinflussbar.
                                                Vikram Gandhi, zwar theologisch vorgebildet, aber an sich mehr oder weniger "ungläubig", schlüpft hier in die Rolle von "Kumare", eines indischen Gurus, der genau diese Unentschlossen um sich schart, um Ihnen "seine Lehre" zu vermitteln.
                                                Aber zu vermitteln hat Er eigentlich Nichts, ausser der Tatsache, dass es Niemand nötig hat, einem vermeintlichen "Erlöser" zu folgen, da doch jeder sein eigener Guru sei.
                                                Anfangs ist man noch amüsiert, wenn der Guru mit der Stimmfarbe seiner Oma spricht und seinen Anhängern ein Penis-Schakra auf die Stirn malt.
                                                Aber nach und nach zeigt man sich doch erschüttert, mit welcher Hingabe, die scheinbar leicht zu verblendenden Anhänger, Ihrem selbsternannten Guru noch bei den profansten Weisheiten an den Lippen kleben und seine simplen Mantren zu gottgegebenen Versen erhöhen.
                                                Denn selbst nachdem sich Vikram Gandhi zum Ende der Doku offenbart und "gesteht", kein "echter" Guru zu sein, wollen einige seiner "Jünger" weiterhin an Ihn glauben.
                                                Die Unentschlossenen und leicht beeinflussbaren halt ;(

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                                                • Ode an den Autor.
                                                  Öde für den Auteur ;)

                                                  Morbide, sardonisch, brilliant.
                                                  Gequältes Gehirn gebiert Zeilen,
                                                  geschrieben mit schwärzestem Herzblut.
                                                  Fingerstakkato zerhäckselt die unschuldige Tastatur.
                                                  Emotionaler Overkill frisst sich in den Verstand,
                                                  erzeugt Bilder des Schreckens.
                                                  Von triefendem Fleisch und Gedärm.
                                                  Von Tod und Verwesung.
                                                  Gewalt erzeugt Gegengewalt.
                                                  Gedicht erzeugt Gegengedicht.
                                                  Endlich angemessen gewürdigt,
                                                  von den geifernden Massen verschlungen
                                                  und mit freudigem Abscheu goutiert.

                                                  Deathpools ewiges Erbe,
                                                  nun unlöschbar.

                                                  Irreversible.

                                                  Glüchwunsch Dude, schönen Urlaub und gute Besserung :)

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                                                  • Lieber Tim Burton, bring doch bitte diese Szene im fertigen Film unter ;)
                                                    https://www.youtube.com/watch?v=yxWqxST7MHY
                                                    Ab 00:50 :D

                                                    4