Batman - Kommentare
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Alle Kommentare von Batman
Hi Leute
Teilnahmeberechtigt sind die folgenden Nutzer:
Batman, Cheshire-Cat, luis345, GierigeEnte, AdmiralKolchak, Lemor, DoctorWho, Botwin, Leinzi, fujay, Petr, DerTaubendetektiv, YellowLantern, J.F.Lannister, Iamthesword, Mhh_Eis, sniesel, GlorreicherHalunke, KidGalahad, TARS-92, Yarden, Strackymandias, Cokecab19, Crispin, RobertTerwilliger, Cibini, Cat_on_Tire, Fenri, Hartigan85, Lighthouse_Keeper, (VincentVega), Filmromantikerin, Sousuke, ElsaWaltz, Bandrix, MurmelTV, tenth
Ich wünsche allen viel Spaß!
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Leute bis Freitag ist noch Zeit!!! GO ON!
Hi Leute,
Gute Nachrichten für alle, die zu spät dran waren: Die Nominierungsphase wird um SIEBEN TAGE VERLÄNGERT!!! Ihr habt also ab heute noch bis zum 07.02 Zeit, eure Nominierungen einzureichen!
Damit verschiebt sich zwar die gesamtaktion etwas weiter in den Februar, aber ich denke, dass ist nicht weiter schlimm.
Bis SONNTAG ist noch Zeit, also jeder der an der Aktion teilnehmen will sollte es schnell tun! Die Teilnehmerzahl dieses Jahr ist bisher auf dem NIEDRIGSTEN STAND ALLER ZEITEN. Es wäre schade, wenn es so bleibt! Also haut in die Tasten und eure Nominierungen raus!
So meine Kinder, es ist nicht mehr viel Zeit also fleißig fleißig ab an die Nominierungen!
Klickstrecke mit 100 Slides, alle drei oder vier taucht Werbung auf, alleeeees klar MP.
Ich mach mal den Anfang:
Bester Film (10 Nominierungen)
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Der Leuchtturm
Joker
Once upon a Time in Hollywood
Systemsprenger
They Shall Not Grow Old
Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit
Burning
Der goldene Handschuh
The King
John Wick Kapitel 3
Beste Regie (10 Nominierungen)
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Robert Eggers (Der Leuchtturm)
Alexandre Aja (Crawl)
Todd Phillips (Joker)
Chad Stahelski (John Wick Kapitel 3)
Claire Denis (High Life)
Quentin Tarantino (Once upon a Time in Hollywood)
Yorgos Lanthimos (The Favourite)
Julian Schnabel (Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit)
Peter Jackson (They Shall not Grow Old)
Jordan Peele (Wir)
Bestes Drehbuch (10 Nominierungen)
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Todd Phillips, Scott Silver (Joker)
David Michôd (The King)
Nora Fingscheidt (Systemsprenger)
Jonah Hill (Mid90s)
David Lowery (Ein Gauner & Gentleman)
Jacques Audiard und Thomas Bidegain (The Sisters Brothers)
Robert Gold (Der Fall Collini)
Robert Eggers, Max Eggers (Der Leuchtturm)
Fatih Akin (Der goldene Handschuh)
Chang-Dong Lee (Burning)
Bester Darsteller (10 Nominierungen)
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Joaquin Phoenix (Joker)
Robert Pattinson (High Life)
Willem Dafoe (Der Leuchtturm)
Viggo Mortensen (Green Book)
Jonas Dassler (Der goldene Handschuh)
Joel Edgerton (The King)
Brad Pitt (Once upon a Time in Hollywood)
John C. Reilly (The Sisters Brothers)
Robert Redford (Ein Gauner & Gentleman)
Jonathan Pryce (Die zwei Päpste)
Beste Darstellerin (10 Nominierungen)
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Margot Robbie (Maria Stuart - Königin von Schottland)
Sissy Spacek (Ein Gauner & Gentleman)
Juliette Binoche (High Life)
Helena Zengel (Systemsprenger)
Jong-Seo Jun (Burning)
Emma Stone (The Favourite)
Olivia Colman (The Favourite)
Amy Adams (Vice - Der zweite Mann)
Nicole Kidman (Der verlorene Sohn)
Saoirse Ronan (Maria Stuart - Königin von Schottland)
Kreativster/Ambitioniertester Film (5 Nominierungen)
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Joker
Der Leuchtturm
Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt
High Life
Glass
Bester Independentfilm (5 Nominierungen)
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High Life
Der Fall Collini
The Sisters Brothers
Systemsprenger
Der Leuchtturm
Bester Animationsfilm (5 Nominierungen)
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Penguin Highway
Drachenzähmen leicht gemacht 3
The Lego Movie 2
Human Lost
Chaos im Netz
Bestes Design (5 Nominierungen)
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Der goldene Handschuh
Der Leuchtturm
Once upon a Time in Hollywood
High Life
The King
Bester Ton (5 Nominierungen)
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Crawl
Godzilla 2: King of the Monsters
Der Leuchtturm
Annabelle 3
Wir
Beste Musik (5 Nominierungen)
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Joker
Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt
Once upon a Time in Hollywood
Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit
Die zwei Päpste
Bester Schnitt (5 Nominierungen)
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John Wick Kapitel 3
High Life
Der Leuchtturm
Once upon a Time in Hollywood
Systemsprenger
Beste Effekte (5 Nominierungen)
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Godzilla 2: King of the Monsters
Shazam!
Pokémon Meisterdetektiv Pikachu
Gemini Man
Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers
Beste Kamera (5 Nominierungen)
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Joker
Der Leuchtturm
Systemsprenger
Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit
John Wick Kapitel 3
Schlechtester Film (5 Nominierungen)
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Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers
Spider-Man: Far From Home
Lords of Chaos
Friedhof der Kuscheltiere
X-Men: Dark Phoenix
Beste Serie (5 Nominierungen)
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Watchmen
Ballers
The Boys
Der dunkle Kristall: Ära des Widerstands
Carnival Row
Bester Seriendarsteller (5 Nominierungen)
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Jeremy Irons (Watchmen)
Dwayne Johnson (Ballers)
Henry Cavill (The Witcher=
Karl Urban (The Boys)
Jon Bernthal (The Punisher)
Beste Seriendarstellerin (5 Nominierungen)
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Erin Moriarty (The Boys)
Regina King (Watchmen)
Hong Chau (Watchmen)
Lena Headey (Game of Thrones)
Zoe Levin (Bonding)
Bester Film der Dekade (5 Nominierungen)
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Blue Ruin
Ex Machina
Her
Mandy
A Ghost Story
Beste Serie der Dekade (5 Nominierungen)
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Black Sails
Daredevil
Watchmen
The Killing
Doctor Who
Heyho Freunde. Kleines Update: Die MoCAs sind alive und well, bald gibt's mehr Infos. Sie werden dieses Jahr definitiv wieder stattfinden. Haltet euch bereit, in ganz kurzer Zeit folgen alle wichtigen Informationen!
Bilanz bisher (alles Erstsichtungen):
1. Pontypool - 7 Pkt
2. Santa Sangre - 7 Pkt
3. The Descent - 7 Pkt
4. Dog Soldiers - 6 Pkt
5. The House of the Devil - 6 Pkt
6. Nightmare on Elm Street - 5 Pkt
7. Murder Party - 4 Pkt
8. Unbekannter Anrufer - 4 Pkt
Im Schnitt: 5.75 Punkte
[...]
Todd Phillipps arbeitet hier mit großer Detailverliebtheit, er erschafft ein dreckiges Gotham, dass in Müll und menschlichen Abgründen versinkt. Dieser Film ist ein Crescendo des Wahnsinns, während das Cello bedrohlich anschwillt wird das Lachen des Jokers zunehmend erratischer, vermischt sich immer mehr mit einem Weinen.
Dieser Film ist in seinem Kern ein Film über Lachen und Tanzen, die Kanalisation des Wahnsinns in der Freude. Aber wie findet man Freude in einer freudlosen Welt? Wie findet man ein Licht in immerwährender Tristesse, wie man bricht man aus der brutalen Banalität des Alltags heraus? Joaquin Phoenix‘ Figur findet darauf keine Antwort; darum wird er also zu einer Karikatur dieser Welt. Er ist ein schlechter Witz, über den Niemand lachen kann, aber auch ein gefährlicher Witz, dessen Pointe zu viele zu ernst nehmen.
[...]
Es fehlt etwas die Poesie des Schicksals die Tim Burtons „Batman“ hatte, aber dennoch ist Todd Phillips‘ „Joker“ im Verlauf seiner Geschichte und den Verflechtungen der Figuren auch eine große Hommage an diese unvermeidbare Schicksalsgemeinschaft des Clownprinzen des Verbrechens und des Mitternachtsdetektivs.
Es wird also nach den ersten Szenen nur all zu deutlich, wie dieser Film enden wird, ja wie er enden muss. Trotzdem ist aber beeindruckend, wie Phillips‘ Inszenierung gepaart mit Phoenix‘ Darstellung das Unvermeidliche immer wieder überraschend und schockierend wirken lassen.
[...]
Ist das ein Pokémon-Film?
7/7. Oof, bin wohl doch ein Nerd.
[...]
Oliver Stone gibt zu, ein unzuverlässiger Berichterstatter vom Leben des Mannes zu sein und so ist der präsentierte Alexander auch nur eine Interpretation des Großen. Stone begreift den Feldherrn als Kulturverbinder, als Vordenker eines gleichberechtigten und respektvollen Austauschs und Umgang der Völker miteinander.
Stones Film ist über weite Strecken mehr eine philosophische Abhandlung epischen Ausmaßes denn das von vielen erwünschte Schlachtenporträt und darin liegt auch eine stärke des Films. Vor der atemberaubenden Kulisse des Hindukusch philosophiert ein grandioser Colin Farrel über Männlichkeit und Heimat. Stone rutscht dabei nicht in reaktionäre Denkmuster ab, stattdessen transzendiert er die Begriffe, findet zu einem höheren, besseren Ausdruck, einen Ausdruck für den es noch kein Wort gibt. Im Sinne Nietzsches rennt Alexander gegen die Grenzen des Mensch-seins an und er sprengt sie, er ist ein Titan und ein Gott zugleich, Dionysus und Apollo.
Auch wenn Stone die aristotelische Philosophie zuweilen fatal falsch wiedergibt, so verfügt er offenkundig doch über ein profundes philosophisches und psychologisches Wissen, sonst würde dieser Film nicht auf derart beeindruckende Weise komplexe Fragestellungen in epischen Monologen und fantastischen Bildern verhandeln. Es ist hier eine Symbiose aus audiovisuellem und inhaltlichem, eine Bebilderung und, dank Vangelis, Vertonung von Fragen über Männlichkeit, Kultur und Politik. Der Philosophenkönig, den sich Platon wünschte, man meint ihn zu erkennen, wenn Alexander zu Beginn des Films in Babylon einzieht.
[...]
Der Film verhandelt hier auf beeindruckende Art und Weise die Dualität des Traums, den dieser Alexander zweifelsohne hat, der dieser Alexander zweifelsohne ist. Der Traum kann erhaben und Sehnsüchte erfüllend sein, so wie es der gütige und gerechte König Alexander ist, aber er kann auch fiebrig und mitunter erschreckend, ja beängstigend sein, so wie es der gnadenlose und missverstandene Visionär Alexander ist.
Mit dem Abstieg nach Indien beginnt auch der Abstieg in den Wahnsinn. Oliver Stone dreht in der zweiten Hälfte seines Films eine Antike Variation von „Apocalypse Now“, aber eine die im Vergleich zum Original einen optimistischen Grundton verfügt.
[...]
Zweitsichtung „The House That Jack Built“ – Aufwertung von 2 auf 6 Punkten
Lars von Triers Film bleibt zynisch und reflektiert zu häufig über Öberflächen. Mit Brachial-Humor und Grenzüberschreitender Gewalt ist der Film aber auch, bizzar und packend geschnitten, intensiv gespielt von Matt Dillon, ein einnehmendes Porträt eines Serienkillers. Ein ungestümes, sperriges und gewöhnungsbedürftiges Faszinosum.
Was ist eigentlich ein Mann?
In unserer Epoche versteht sich Männlichkeit endgültig als ein Komplex aus hohlen Gesten, als ne Art debile Performance - Männlich ist der, der verwegen aus der Wäsche kuckt; der sich einen C.Ronaldo-Haarschnitt anfertigen lässt; der den Arm lässig aus das Autofenster hängt; der sich tätowiert; etcetera. Dem entgegengesetzt verkörpert mein Typus den Mann in wahrhafter Reinform: eben Männlichkeit als pure Substanz, anstatt bloßer Performanz. Ein Typus der seinem soziokulturellen Lebensraum völlig indifferent gegenübersteht, sein eigener Herr ist, nicht beeinflusst wird von Kräften gesellschaftlicher oder evolutionsbiologischer Natur; also einer der keine Schwäche kennt. In der kompletten Menschheitsgeschichte gab es kaum Menschen, die mehr Mann waren, als ich es bin.
lol, der kleine Matt-Damon-Elefant.
[…]
Ein Film über zwei verschiedene Welten, die alles erdrückende Sowjetunion auf der einen und der fluffig-freie Westen auf der andere Seite; ein Film über zwei Lebensentwürfe und eine persönlich-private Auseinandersetzung mit dem eisernen Vorhang.
Auf der einen Seite steht die bäuerliche Gloria Warschaus, auf der anderen die melancholische Jazz-Romantik Paris‘. Mittendrin befindet sich, in einer Schlüsselszene des Films, das zerbombte Berlin, der Ort, an dem sich historisch der Konflikt zweier Supermächte entfachen wird; hier nur Transit vom vertraut-beengten Osten in den beängstigend-weiten Westen. Der Schritt vom Zwang des Systems in das System des Zwangs.
Der Systemkonflikt, das politische, gerät bei diesem Film augenscheinlich in den Hintergrund, es erscheint unwichtig und klein vor dem menschlichen Drama, bleibt aber doch stets präsent, nie kann der Kitsch der Sphäre des Realen entrinnen.
Der Blick auf beide Welten, Polen und Frankreich, ist dabei gleichermaßen verklärend wie andeutend-abgründig. Das vereinende und zugleich trennende Element ist die Musik, in Polen rustikal-volkstümlich, in Frankreich verjazzt kosmopolitisch.
[…]
[…]
Während im freien erdrückend und gleichermaßen beeindruckend ein gnadenloser Sturm umherpeitscht, sind im inneren des Hauses eine hervorragend aufgelegte Kaya Scodelario und ein solide das Gesicht vor Schmerz verziehender Barry Pepper in bedrohlich ansteigendem Wasser gefallen. Einem klassischen Home-Invasion-Film ähnlich dringen die Alligatoren nun ins Haus ein, die brachiale Wucht der urzeitlichen Echsen wechselt sich dabei stets ab mit einem im Schatten lauern, einem beängstigenden Hissen und leuchtenden Augen, die aus der sonstigen schwärze der Umgebung hervorstechen.
[…]
Ein wissenschaftliches Manifest ist Ajas Film selbstredend nicht, aber er fühlt sich in vielen Momenten angenehm physisch und fleischig an. Während groß aufgeblähte Hollywood-Produktionen wie „Jurassic World“ die Attacken der Tiere eher fluffig unwuchtig wirken lassen, wohnt in Ajas Film jedem Biss eine urtümliche Brutalität inne.
[…]
Wie soll man davon auf Hostel schließen?
Sollte Spidey wirklich wieder komplett unter Sony-Kontrolle gelangen: geilo.
Cuarón war, zumindest als ich das letzte mal nachsah, nicht der Regisseur von Birdman.
1. Philosophie
2. Französisch
3. Englisch
4. Darstellendes Spiel (im Prinzip Theater)
5. Politik
Meine 5 Hass-Fächer aus der Schulzeit waren:
1. Kunst
2. Chemie
3. Geographie
4. Physik
5. Latein
[…]
Vor allem aber weiß „Dark Phoenix“ auch nichts mit seiner Geschichte, die prinzipiell Potential hat, anzufangen. Der Film erzählt wieder einmal von männlichem Weltschmerz, statt von feministischer Revolte, wie zu erwarten gewesen wäre. Wieder einmal darf die Garde der Gebrochenen auffahren, die Ältesten der Außenseiter dürfen ein ums andre Mal ihren Verdruss, ihre Müdigkeit zur Sprache bringen. Was in anderen Einträgen des Franchises in intensiven Geschichten von Männern und Monstern, männlicher Hybris und melodramatischem Schmerz mündete, ist in „Dark Phoenix“ vor allem ein schleppendes und erschreckend langweiliges Nichts. Die Phrasen vom immer währenden Mutantenleid sind so hohl wie nie; sie werden lustlos vorgetragen von einer Garde an Darstellern, die einst wusste nur mit Blicken zu fesseln.
Doch der Film vertraut seinem Ensemble nicht mehr. Wo in „Zukunft ist Vergangenheit“ und vor allem „Logan“ noch jede kleine Geste wichtig war, wo den Darstellern Raum gegeben wurde um ihre Szenen selbst zu tragen, wo Dialoge auch noch Nuancen hatten und auch Dinge unausgesprochen bleiben dürften, da will „Dark Phoenix“ lediglich auf große Ganze hinaus, erstickt seine Charaktere und Darsteller mit einem pathetischen Hans Zimmer Soundtrack, substituiert nuanciertes Schauspiel und die subtilen Gesten mit eben jenem.
Noch nie hat man die Riege der „X-Men“ so unterfordert gesehen. In diesem Film muss alles ausgesprochen werden, es darf nichts mehr nur im Raum stehen bleiben. Was nicht zur großen Geste gemacht werden kann, darf nicht mehr sein. So verpasst aber Simon Kinberg zugleich die wirklichen großen Gesten, so verpasst er auch jene Räume zu schaffen, in denen neues und aufregendes entstehen könnte. Es bleibt ein „X-Men“ Film, der stockkonservativ ist, der keine Ambitionen hat und der weder seinen Darstellern noch seinen Figuren vertraut. Charaktere haben in „Dark Phoenix“ keine intrinsische Motivation mehr, stattdessen gibt es für jede Handlung eine passend motivierende Plot Device. Das Drehbuch des Films wirkt teilweise nach dem Muster verfasst, dass man die Szenen des Films möglichst einfach mit zwei bis drei Headwords beschreiben und dadurch schnellstmöglich bei YouTube finden kann.
[…]
"Logan", diesen famosen Whiskey-Western, nicht auf der 1 zu Haben finde ich leicht wahnsinnig, aber gut. Meinungen halt. :)