brigerbaerger - Kommentare
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Alle Kommentare von brigerbaerger
Habe den Film x-Mal gesehen und zwar immer wieder gern. Toller Raubüberfall am Anfang. Sicher kein Meilenstein des Western-Genres, aber sehr unterhaltsam...
Sicher kein Anwärter auf den Oscar, aber auf jeden Fall ein Feel-Good-Movie den man sich an einem verregneten Sonntag Abend im Februar anschauen kann. Sicher macht auch das grosse Staraufgebot einiges der doch vorhersehbaren Story wieder wett. Mir haben vor allem der kleine Junge und die ausgeflippte Blondine mit dem weissen Teddy gefallen (er ist witzig und sie einfach entwaffnend süss). Ansonsten ist der Name ganz einfach Programm...
SPOILER:
Tja, der Film liess mich dann doch mit einem zu offenen und ratlosen Ende zurück. Verrückt oder real? Unbestritten Teil 1: Gesellschaftskritisch ist der Film auf jeden Fall - dies auch bei einer heutigen Sichtung und vielleicht sogar kritischer als noch 1990. Wichtig ist die Visitenkarte und dass ich immer eine Reservierung im besten Lokal der Stadt erhalte - es sind einzig die Äusserlichkeiten die zählen. Dies zeigt auch der Anfang der Geschichte: Bale ist so auf sein Äusseres fixiert, dass er nach all den Gesichtsbehandlungen einfach eine Maske von seinem Gesicht herunterzieht und dabei zwar schön, aber völlig leblos und ohne Ecken und Kanten dasteht. Unbestritten Teil 2: Christian Bale spielt einfach grandios. Wahnsinn (im warsten Sinn des Wortes), wie er beim "Spiel" der beiden Damen über Whitney Houston Songs, oder bevor er die Prostituierte mit der Kettensäge verfolgt, über Phil Collins und Genesis philosophiert. Diese Szenen bei denen einem das Lachen im Hals stecken bleibt sind genial! Wie Bale im Film bin ich selber bei der Beurteilung gespalten: guter Thriller mit grandiosem Schauspiel, der mir dann doch zu viele Fragen offen lässt.
Der Film bietet sicher viel Action, gute Kämpfe und irgendwie auch sympathische Musketiere - vor allem Logan Lerman als D'Artagnan macht seine Sache wirklich gut - aber die Story mit den Luftschiffen war mir einfach zu viel...und dann noch Til Schweiger - zum Glück nur am Anfang des Films! Mit Christoph Waltz, Milla Jovovich und Orlando Bloom konnten aber erstaunlicherweise doch auch ein paar "bekannte" Gesichter verpflichtet werden...obwohl der Spruch "Ich war jung und brauchte das Geld!" zieht da wohl kaum...
Der Film beginnt mit dem Fund einer (jungen) Frauenleiche und erzählt dann die Geschichten von 4 Frauen, die in einer Beziehung mit der Toten standen (die "Finderin" der Leiche, die Gerichtsmedizinerin, die Mutter der Toten und die Frau des Mörders) und die Geschichte der Toten selber. Das Cover der DVD verspricht ein fesselndes, hochkarätig besetztes Filmrätsel mit überraschenden Wendungen. Leider stimmt dies m.E. nur sehr bedingt. Hochkarätig ist der Film mit Toni Colette, Giovanni Ribisi, Josh Brolin und der leider viel zu früh verstorbenen Brittany Murphy auf jeden Fall besetzt. Leider ist er aber kein Filmrätsel und ich fand auch keine überraschenden Wendungen bzw. nichts, was sich nicht bereits sehr früh erahnen lässt. Nichts desto trotz einer nachdenklicher Film über 5 Frauen und ihre Schicksale. Gut gemacht, aber leider nicht drin, was drauf steht...
Der Film kommt schnell in Fahrt, bietet einiges an Actionszenen (im Gebirge), hält die eine oder andere doch ansprechend blutige Passage bereit, überzeugt zusätzlich durch tolle Bilder der Bergwelt und ganz wichtig: die Darsteller verhalten sich nicht so realitätsfremd wie in manch anderen Produktionen ähnlicher oder gleicher Art. Leider wird dann doch schnell klar, um was es geht und sobald sich die Geschichte ins Dorf verlagert, verliert sie etwas an Dynamik - trotzdem geht dem Film nie Puste aus. Auf der ganzen Linie ein unterhaltsamer, kurzweiliger Alpen-Survival-Thriller.
Endlich habe (und wahrscheinlich als letzter Mensch auf dieser Erde) habe ich mir Donnie Darko angeschaut. Ich war ziemlich gespannt, da der Film ja Wahnsinnsbewertungen hier im Forum bekommen hat.
Mein Fazit inkl. SPOILER: Den Film würde ich jetzt nicht als Meisterwerk einordnen und würde ihm 4 Punkte geben. Ich war ehrlich gesagt sogar enttäuscht, dass ich am Ende nicht irgend ein Aha-Erlebnis hatte, denn aufgrund der Kommentare habe ich so etwas erwartet (ok, war vielleicht mein Fehler). Ohne Internet-Recherche, die ich den ganzen Nachmittag über betrieben habe, wäre ich nie auf die Idee mit den beiden "Welten" gekommen und dass Donnie der Auserwählte ist der die Welt retten...und dass fand ich sehr schade oder eben enttäuschend. Die anderen 4 Punkte verteile ich, weil ich die anschliessende bereits erwähnte Internet-Recherche wirklich spannend und interessant fand - und hier hatte ich mein Aha-Erlebnis! Wahnsinn, was Leute zu diesem Film alles geschrieben haben und dies zu lesen kann ich wirklich nur empfehlen. Wenn es für mich einen Grund geben sollte den Film noch einmal zu schauen, dann wäre es, um die verschiedenen Kommentare und Entdeckungen (über die ich nun Bescheid weiss) im Film wiederzufinden. Somit denke ich, habe auch ich den Film würdig bewertet, auch wenn sich meine Bewertung wahrscheinlich nicht gleich zusammensetzt wie die meisten anderen Bewertungen hier.
Ich hab das Buch gelesen und die schwedische Film-Version gesehen. Mein Fazit: wie gewollt ist der Film mehr auf Hollywood getrimmt, was ja auch die Idee war. Heisst: düsterer, schneller, atmosphärisch dichter. Er ist aber klar weiter vom Buch weg als die schwedische Verfilmung, die auch etwas kühler daher kommt. Gestört hat es mich, wenn ich ehrlich bin, nicht. Daniel Craig ist ok, Rooney Mara als Lisbeth ist etwas emotionaler als es Noomi Rapace war, aber Noomi ist für mich DIE Lisbeth Salander (gefällt mir auch optisch besser, ist aber Geschmacksache ;o). Den Film kann man sich auf jeden Fall anschauen, auch wenn man Buch und Schweden-Verison gesehen hat...ist ja auch schon ein Weilchen her - jedenfalls bei mir.
Leider ist der Film weder Fisch noch Vogel: kein Horror-Film (da kein Horror) und kein Geister-Film (da keine Geister). Der Film ist weder lustig noch spannend. Was ist er dann? Ein Film über verschiedene Whiskey-Sorten und über alkohlabhängige Eltern (aus welchem Grund auch immer die das sind). Zudem geht es um eine mumifizierte Hexe aus dem Moor, die der wahnsinnige Onkel (aus was für Gründen auch immer) ausgegraben hat und die nun versucht, Besitz von der Mutter zu ergreifen (aus welchen Gründen auch immer). Aus welchen Gründen dann 3 Punkte? 2 Punkte für die leider viel zu seltenen irischen Landschaftsaufnahmen und 1 Punkt für die eingermassen gute Musikuntermahlung. Fazit: dieser Film liefert keine Gründe ihn zu schauen - aus welchen Gründen auch immer!
Chaos hat lange auf meinem (Chaos)-Film-Stapel rumgelegen - zu lange! Statham und Snipes, da würde man eigentlich erwarten, dass sich die beiden mindestens alle 3 Min. irgendwo auf die Fresse hauen - weit gefehlt...und es ist auch überhaupt nicht tragisch, denn es ist auch sonst genug Aciton da. Der Film fängt sehr flott an und kann dieses Thempo auch gut bis zum Schluss durchhalten. Ob er nun vorhersehbar ist oder nicht, spielt in meinen Augen schlussendlich keine Rolle. Der Film hat mich wunderbar unterhalten, dies nicht zuletzt auch wegen Ryan Philippe, der seine Sache wirklich gut macht. Ok, wie realistisch es ist, dass er diesen Tag mit all seinen Verletzungen von Schiessereien, Bomben, Motorradunfällen usw. überhaupt überleben kann ist schon fragwürdig...aber hey, it's a Movie...
3 Teile, 3 Regisseure, 3 Wertungen: Der erste Teil erinnerte mich stark an 28 Weeks later (3.2 Punkte). Der 2. Teil war dann eher Shaun of the Dead-mässig (3.3 Punkte) und den Schluss hab ich nicht verstanden (0 Punkte). Obwohl der Film (gem. diversen Kommentaren hier) im Low-Budget-Bereich angesiedelt ist, fand ich ihn von den Effekten und auch von den Schauspielern her sehr solide gemacht. Er wirkt nicht billig, zeigt in einigen Szenen doch eine gewisse Härte und gerade im Mittelteil sind viele witzige und skurile Handlungen und Dialoge eingebaut. Interessanter Film...ein Blick lohnt sich für alle Genre-Fans auf jeden Fall!
Ok, das "Rumgefliege" am Anfang dauert und bis die ersten Zombies auftauchen sind dann auch schon 30 Minuten rum, aber danach geht's eigentlich gewohnt ordentlich zur Sache. Gut, die CGI-Effekte haben mich jetzt nicht unbedingt aus meinem Sessel gerissen, waren aber ordentlich. Woher dieser komische Riesen-Zombie in etwa der Mitte des Films kam, was er wollte (ausser töten) und was er überhaupt sollte, weiss ich immer noch nicht, aber ich denke damit kann ich (und der Film) gut leben. Gegen Ende des Films dachte ich dann doch tatsächlich ich hätte aus Versehen "The Matrix" in meinen Player gelegt... Wer sich durch die Vorgänger-"Evils" durchgeschaut hat, kann sich getrost diesem hier auch zu Gemüte führen. Er ist nicht der Beste, aber ein guter...
Cronicas hätte in meinen Augen ganz gross werden können! Eine aufwühlende und tragische Geschichte um ein "Monster" in Ecuador. Dieses Monster ist ein Kinderserienkiller, der über 100 Kinder verschleppt, sexuell missbraucht, gefoltert und dann umgebracht hat. Eine wirklich starke Geschichte in der auch gezeigt wird, wie wehrlos die Polizei diesem "Monster" gegenübersteht und wie die Bevölkerung in Angst und Verzweiflungt lebt. Die Protagonisten spielen alles sehr realistisch und man fiebert eigentlich seit der ersten Sekunde mit - dies auch durch die völlig aus dem Ruder laufende Lynch-Szene am Anfang. Auch die mittlerweile sehr "ausgelutschte" Wackelkamera kommt hier zum Einsatz, aber im genau richtigen Mass, so dass der ganze Film zusätzlich an Authenzität gewinnt. Warum wurde Cronicas dann in meinen Augen doch nicht so gross: die ganze Entwicklung, wer dieses Monster ist, war leider viel zu früh zu offensichtlich und nimmt dem Film einen grossteil der Spannung. Die kann leider auch das gute Schauspiel von Damián Alcázar und John Leguizamo nicht mehr wirklich auffangen. So wird eine interessante Ausgangslange ab etwa der Hälfte des Films viel zu früh vergeben. Unbedingt erwähnenswert ist aber auf alle Fälle der immer wieder eingespielte lateinamerikanische Sound! Schon dafür lohnt sich das Anschauen (und Anhören) des Films...!
ACHTUNG: Kann SPOILER-Aussagen enthalten! Ich fand "The Box" zeigte, gerade in der heutigen Zeit, wo sich niemand um den anderen kümmert, wo Leute wochenlang tot in ihren Wohnungen liegen ohne dass die Nachbarn dies bemerken, eine interessante Geschichte. Du drückst einen Knopf, irgendwo stirbt ein dir völlig unbekannter Mensch und du erhältst dafür 1 Mio. USD. Wer drückt...wer nicht...? Den Film, der auf einer 6-seitigen Kurzgeschichte erschienen im Playboy basiert, fand ich atmosphärisch sehr dicht, wofür sich auch die düstere Musikuntermalung verantwortlich zeigt. Interessant fand ich auch die persönlichen Parallelen aus dem Leben des Regisseurs, die er in seinem Film eingebracht hat (Mars-Mission, NASA-Vergangenheit seines Vaters, Fuss seiner Mutter etc.). Diese Erlebnisse haben zwar nicht viel mit der ursprünglichen Story zu tun, stören aber auch nicht weiter, sondern haben den Film in meinen Augen sympathisch gemacht. Gestört hat mich hingegen der Junge in der Klasse, der unbedingt den verstümmelten Fuss sehen will - der gleiche Junge taucht dann wieder auf der Party auf - was sollte dass denn? Zudem wurde mir der Film zum Ende hin dann doch etwas zu science-fiction-mässig ("Wasser-Sarg", Mitarbeitende die sich wie Zombies verhalten...). Interessant zu schauen, wer eine interessante Story mag, sich nicht ganz dem Science-Fiction-Genre verschliesst und die Jahre um 1970 in den USA mag.
Ok, sicher nicht eine intellektuelle Film-Perle, aber ein netter kurzweiliger Zombie-Splatter-Mix mit netten Fräuleins - allen voran die bezaubernde Milla Jovovich, hier sogar in x-facher Ausführung! Zudem wird in diesem Film endlich mal der definitve Beweis angetreten, dass Las Vegas mitten in der Wüste ist!
Ein Thema das mich bewegt hat, auch im Hinblick auf die wahren Begebenheiten. Alles wurde in sehr eindrücklichen Bildern und mit grandiosen Schauspielern (Craig, Schreiber und Bell), die ihre Sache auch wirklich gut machen, umgesetzt. Wahrscheinlich wollte man die Bielski-Geschichte Hollywood-mässig ausstatten, was rein optisch sicher auch gelungen ist. Leider hat sie aber dadurch m.E. viel an (der harten) Realität verloren. Zu glatt, zu heldenhaft und leider nur zu oberflächlich gelingt es, dass ganze Ausmass des Elends dieser sich im Wald versteckender und lebender Menschen einzufangen. Auf der anderen Seite wird viel auf die Action, die Explosionen und Gefechte gesetzt. Wie gesagt, damit wird er "publikumstauglicher", aber ob er auch authentischer wird..?
Endlich habe ich es auch geschaft und mir Roman Polanskis "Die neun Pforten" zu Gemüte geführt. Irgendwie hatte ich immer mal wieder das Gefühl, dass ich da Tom Hanks in einem Dan Brown-Film vor mir habe (Suche nach irgendwas, Geheimbund...). Ob dass Dan Brown auch so sehen würde? Aber - "Die neun Pforten" sind vom Kamerastil her völlig anders: ruhig, lange Kamerafahrten - völlig unaufgeregt. Trotzdem kann der Film durchaus eine gewisse Grundspannung halten, aber mehr als 2 Std. Johnny Depp bei der Bücherrecherche zuzuschauen ist dann doch etwas lange. Zudem kam dann das Ende für mich etwas allzu plötzlich. Nicht das es schlecht war, sondern einfach unerwartet (oder war ich noch nicht bereit dafür?). Für mich sind "Die neun Pforten" kein Meisterwerk, wer aber auf mysteriöse Such- und Rätselfilme steht, dem kann ich den Film auf jeden Fall empfehlen. Spannend war dann noch im Internet zu schauen, was die übrige (Film-)Welt denn zum Ende des Films und zur geheimnisvollen Frau meint, die da Mr. Depp ab und an seinen Arsch rettet. Dass war wirklich eine interessante Recherche - fast spannender als der Film selber...
Wow! Opulente Bilder, Musik so vielfältig wie die gezeigten Themen - von Liebe, Mutterliebe, über Mord, Selbstmord und dann noch Rache, gemixt mit Mobbing, HIV, Blut und alles im Umfeld von 13-jährigen Teens in einer japanischen Schulklasse! Was langsam, fast bedächtig - vom Sound genauso untermalt - in einem Schulzimmer beginnt, entwickelt sich zu einer wahren Achterbahnfahrt von Emotionen und Film-Generes. Mitunter war es mir dann zeitweilig fast zu "schwer" und zu melodramatisch. Bleibt trotzdem immer auf einer gewissen "Grund"-Spannung, gesprenkelt (nicht nur mit Blut, sondern) auch immer mal wieder und sogar noch in der Schlusssequenz mit einem "humorigem" Seitenhieb - Nein, war nur ein Scherz...
Fängt eigentlich ganz gut an: 1. Nackte Haut, 2. Nackte Angst, 3. Nacktes Geschrei, 4. Nackte Tote. Auch der Idee mit den Sträflingen konnte ich doch tatsächlich noch etwas abgewinnen. Was dann folgte war aber dann doch mehr als nur schwach, sondern einfach nur ärgerlich. Selbstverständlich, wer sich einen solchen Streifen ins Abspielgerät legt, erwartet keine oscar-reife Darbietung, aber die schauspielerische Leistung unserer Protagonisten ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Laientheaters (bis auf den Schäferhund, der hat in meinen Augen ziemlich autentisch gespielt). Die CGI- und Blue-Screen-Effekte sind für einen Film von 2009 nicht mal mehr grenzwertig, sondern einfach nur schlecht. Da hab ich bessere Effekte auf diversen Hochzeits-Videos gesehen. Hinzu kommt die Synchronisation die ungefähr so viel Emotionen vermittelt, wie die Tagesschau-Sprechenden in den Spätnachrichten. Für alle, die sich den Film wirklich antun wollen folgt nun hier ein SPOILER: Dass sich unsere menschenfressende Hackfresse dann noch einmal von den Toten erhebt, sich wie Capt. Kirk auf die Strasse beamen lässt, hat mir dann vollends den Rest gegeben. SPOILER-ENDE.
Meine Empfehlung: Schaut euch die ersten 5 Min. an, bis die nackten Brüste "getötet" wurden und danach einfach den Film wechseln. Merkt niemand und bewahrt euch vor richtig ekligem Horror...
Was geht eigentlich in einem Amerikaner vor, der diesen Film sieht. Ok, wird es sicher auch bei uns geben, aber ich denke doch nicht so krass...oder??!!
Nun aber zum Film: für mich hat Ryan Gosling wirklich gut gespielt. Ich habe ihm diesen sympathischen Nemo im Haifisch-Becken gern abgenommen und dann auch, wie er gelernt hat, die Zähne zu zeigen. Wohl ist und bleibt es ihm dabei aber nicht. George Clooney spielt eher in der zweiten Reihe, was dem Film aber zu keiner Sekunde schadet, schliesslich stand er ja auch hinter der Kamera und führte Regie. Die Story um die Praktikantin war zwar spannend, aber in meinen Augen doch etwas stark hollywood-mässig konstruiert. Trotzdem ein (weiterer) Lügen-Intrigen-Wahlkampf-Film, der unterhaltend - und als nicht mehr - daher kommt.
Wow, was für ein Film. Ich war etwas skeptisch, aufgrund der vielen tollen Bewertungen hier (meine Vorgabe war eine 9.5). Zudem habe ich eher ein Drama erwartet (schliesslich sitzt dieser Mann im Rollstuhl) und ich habe Drama bekommen...dazu aber auch eine herzerfrischende Komödie, etwas Einblick in die Pariser-Ghettos, Love-Stories, Handgreiflichkeiten, eine rasante Auto-Action-Sequenz...einfach das volle Programm! Der Film schafft es, nie in eines der erwähnten Extreme abzudriften, auf der anderen Seite ist dies aber auch mein einziger Kritikpunkt. Der Film ist einfach zu glatt - ein richtiger und zwar ein richtig guter Feelgood-Movie, aber eben ohne irgend eine "Reibung", die mich geschmerzt hätte. Aber und diesmal ein positives: der Film wurde zum Glück nicht von Hollywood gemacht und das führt mich wieder einmal zu einer lehrreichen Einsicht: auch andere Länder machen gute Filme - entfällt mir leider immer wieder ein bisschen...
Leider braucht der Film etwas lange, um in die "Gänge" zu kommen. Jetzt könnte man sagen, er benötigt diese Zeit, um die Figuren entsprechend zu "positionieren" - mir hatte es einfach die eine oder andere Länge zu viel drin. Ansonsten ist die Story wirklich interessant und die Rückblenden geben dem Film etwas Spannung. Leider wird aber schon bald klar, warum Gavin auf dem Sims steht - schade. Das Ende wiederum fand ich stark und Liv Tyler ist halt einfach eine Augenweide...
Ehrlich: so einen Film hätte ich dem ehemaligen Friends-Darsteller David Schwimmer nicht zugetraut. Der Film greift ein sehr sensibles, aber auf jeden Fall aktuelles und ich bin auch der Meinung, sehr aktues Thema im Zusammenhang mit dem Internet auf. Was ich gut fand, dass der Film nicht zu irgend einer sinnfreien Rache-Tour wird, wie man es evtl. aus der Filmbeschreibung hätte "herauslesen" können, auch wenn Clive Owen sich doch ab und zu davon leiten lässt - verständlicherweise. Es ist aber auch kein rührseliges Drama mit literweise Tränen und Diskussionen. Erfreulicherweise spielt der Film irgendwo dazwischen. Kann man sich und evtl. sollten sich Eltern den Film sogar zusammen mit ihren twitternden, chattenden und alles auf Facebook-hochpostendenen Teenies zusammen anschauen. Diesbezüglich und auch aufgrund der "erschreckenden" Schlussszene ist es der Film allemal wert gesehen zu werden.
Oh, du Film - wie lange hast du ungesehen auf dem grossen Stapel rumgelegen! Was für eine Schande und möge Gott mir reuigem Sünder diesen teuflischen Frevel verzeihen!
Diese filmische Odyssee im Mississippi-Gebiet um 1940 bietet neben skurrilen Situationen und Menschen, grossartiges Schauspiel und vor allem perfekt zum Film und der Stimmung passenden Sound - was will man mehr! Ich weiss es: mehr solcher Filme - oh Herr, erhöre mich!
Interessante Ausgangslage, die mir dann aber doch zu viele Fragen offen gelassen hat (wieso hat Luke den Stromausfall überlebt, wie ist Paul zur beleuchteten Haltestelle gekommen, wer hat ihn niedergschlagen, warum wurde er nicht getötet...) - ziemlich unausgegoren das Ganze. Interessant fand ich die gespentische Atmosphäre in der Bar zusammen mit der immer wieder abrupt wechselnden Musik. Dass der Film eher im Low-Budget-Bereich anzusiedeln ist, sieht man auch an den eher schlecht gemachten Schatten oder dem Flugzeugabsturz im Hintergrund (ziemlich am Anfang des Films). Spannend fand ich noch, dass der Film in Detroit spielt, die ja aufgrund der Wirtschaftskrise wirklich in vielen Stadtteilen zur "Geisterstadt" wurde. Fazit: kein Horror-Gore sondern ein "entspannter" Gruselfilm, mit einigen Logiklöchern, einer gut gelungenen Atmosphäre und mit einer Laufzeit von etwa über 80 Min. auch noch erträglich. Kann man schauen - muss man aber nicht.