brigerbaerger - Kommentare

Alle Kommentare von brigerbaerger

  • 6

    Leider bin ich mit dem Gedanken in den Film reingegangen, ein Prequel von Alien zu sehen - dem war leider nicht ganz so. Sicher, es gibt Hinweise, Ansätze, Verbindungen...zu Alien, aber eben immer nur in kleinen Sequenzen. Für meinen Geschmack hatte der Film zu wenig Action und Spannung, um in die Alien-Reichweite zu kommen und zu viel Mystery-Religions-Ansätze, um über fast 2 Std. wirklich zu fesseln. Ein Schelm der Böses dabei denkt, aber könnte hier nicht die Alien-Gemeinde angelockt und dann für einen Prometheus II-Film begeistert werden... Unbedingt erwähnen möchte ich aber Michael Fassbender, der dem Androiden David "Leben" einhaucht - genial! Noomi Rapace hat mich etwas enttäuscht, denn irgendwie kaufe ich ihr diese glaubende Ripley (oh, sorry wenn ich schon wieder den Alien-Vergleich bemühe, aber irgendwie komm ich einfach nicht davon los) nicht ab. Mrs. Theron als kühle Finanziererin der Mission macht ihre Sache gut, nur wäre der Film auch ohne ihren Charakter ausgekommen. Sicher noch positiv hervorzuheben ist die technische Umsetzung, die wirklich zu begeistern vermag. Immer etwas düster-graue Atmosphäre und Raumschiff-Gänge mit Schleusen, die doch wieder das Herz eines Alien-Fans (oh Mann, jetzt ist er schon wieder da, der Vergleich) etwas höher schlagen lässt...und vielleicht bringt die Fortsetzung den ersehnten Frieden...

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    • 7 .5

      Der grösste Teil meiner vergebenen 7.5 Punkte gehen ganz klar auf das Konto von Josh Brolin als jungen Agent K - eine Glanzleistung, die Tommy Lee Jones gar nicht vermissen lässt! Ok, auch Will Smith macht seine Sache ordentlich und dass in diesem Teil Mr. Jones etwas im Hintergrund bleibt, ist aufgrund der Zeitreise-Story nachvollziehbar - wie bereits geschrieben hat mich dies auch nicht weiter gestört. Es hat wieder ein paar eklig-lustige Ausserirdische dabei. Besonders hervorheben möchte ich Griffin. Dieser nette, sympathische Typ wächst einem einfach ans Herz - ob das wohl an seiner Strickmütze liegt...?

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      • 6 .5

        Tja also ehrlich: so schlecht war der gar nicht. Habe keinen einzigen Trailer vorher gesehen und mir eigentlich eher was seichtes Unter-die-Gürtellinie vorgestellt. Nicht dass es das nicht auch gegeben hätte, aber es hielt sich stark in Grenzen und der Film vermochte mich doch über seine Laufzeit zu unterhalten. Hinzu kamen dann noch der eine oder andere wirklich zündende Gag. Für einen Abend mit Bier und Chips reicht der Film allemal und gegen Schluss kam dann doch tatsächlich noch etwas Original-21-Jump-Street-Feeling auf...

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        • 3

          Tja hier die Punkteverteilung:
          1 Pkt. für den Feuerkopf, 1 Pkt. für die 2-3 Actionszenen und 1 Pkt. für den guten Wein der Mönche...

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          • 6

            Eins vorweg: der Film besticht durch seine ausgerwöhnliche Qualität und Detailverliebtheit, bis hin zu den Figuren, die man einfach gern haben muss. Aber...die Story bietet zu wenig. Es gibt wohl den einen oder anderen Lacher, man findet als Filmfan auch viele witzige Details aus "realen" Filmen, aber mir war dies dann doch zu wenig. Sehr schade, denn man merkt förmlich wie das Filmemacher-Herzblut in diesen Film hineingeflossen ist. Trotzdem, wer diese britischen "Knetmännchen"-Filme mag, wird um "Piraten" nicht herumschippern und das sollte er auch nicht! Alle anderen werden ein amüsantes Filmerlebnis vorgesetzt bekommen, dass mit etwas mehr als einer Stunde auch ohne Wahnsinnsstory zu unterhalten weiss...und auch wenn schon so oft gesehen, ist es doch wieder mal gut zu wissen, was Freunde wert sind und dass es halt Dinge gibt auf dieser Erde, die man mit Gold und Geld nicht aufwiegen kann...

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            • 7 .5

              Ok, meine Erwartungen waren hoch. Wurden sie enttäuscht: klares Nein. Wurden sie übertroffen: Nein. Somit hab ich das bekommen, was ich mir vorstellte, vielleicht einen Zacken zu lang und einen Zacken zu brav und ein paar Zacken zu wenig Wow-war-das-geil-und-möcht-ich-grad-noch-mal-sehen. Es gibt genügend Action, vor allem in der 2. Hälfte wird halb NY in Schutt und Asche gelegt, dazu kommen ein paar coole Sprüche, vor allem von T. Stark und es gibt die liebgewonnen Superhelden: für mich allen voran Iron Man. Aber irgendwie hat mir etwas gefehlt - irgend etwas Nachhaltiges. Ich hab den Abspann gesehen und weg war die ganze Story. Popcorn leer, Bier leer, Hirn leer. Da bleibt einfach nix vom Film haften. Kann aber auch an mir liegen... Trotzdem würde ich den Film allen die nur halbwegs auf Comic-Verfilmungen stehen, gut gemachte Action und dazwischen ein paar markige Sprüche mögen unbedingt ans Herz legen. Alle anderen sollen sich während dieser Zeit... was anderes anschauen.

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              • 4 .5

                Ok, der Film hat seine guten und damit meine ich durchaus seine lustigen Momente - nicht viele, aber er hat welche. Besonders Reese Witherspoon's Freundin mit ihrem losen und vor allem schnellen Mundwerk erntet den einen oder anderen Lacher. Leider kann dies von Frau Witherspoon nicht wirklich behauptet werden. Dann haben wir da noch Til Schweiger - über den schweig ich einfach mal lieber, er hat zum Glück nicht so viel Leinwandpräsenz, was dem Film auch keinen Abbruch tut. Kommen wir zu den beiden Hauptprotagonisten, die, wie ich fand recht gut zusammen harmonierten und Tom Hardy kann es sich hier leisten, etwas in die seichte Schublade zu greifen. Was mir überhaupt nicht gefallen hat waren die völlig überzogenen Szenen, in denen beide CIA-Kollegen im Haus von Reese herumspionierten und nichts voneinander merkten, genauso wenig wie Reese selber - tiefstes Niveau und schon fast eine Ohrfeige an den geneigten Zuschauer. Der Schluss mit der Verfolgungsjagd war dann wieder einigermassen ok. Fazit: Der Film hat zu wenig Pep, um als Actionfilm und zu wenig wirklich gute Lach-Szenen um als Komödie durchzugehen. So dümpelt er die meiste Zeit richtungslos vor sich hin. Auf jeden Fall hat man so genügend Zeit, um sich um seine volle Popcorn-Schale und frisches Bier zu kümmern, ohne wichtige Teile des Films zu verpassen. Einen Hinweis noch für alle BluRay-Seher/innen: unbedingt die alternativen Enden hintereinander anschauen - dass sorgte jedenfalls bei uns doch noch für ein paar Schenkelklopfer und zudem sind diese m.E. besser als das Originalende. Sorry, aber das musste einfach noch raus - und jetzt Klappe und aus!

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                • 6

                  I'm back ;o) Nein, seit langem wieder mal eine Filmbewertung meinerseits - hat da überhaupt jemand drauf gewartet...?
                  Nun denn: leider bin ich, wie wahrscheinlich andere geneigte Film-Schauende auch, mit etwas gar zu grossen Erwartungen an Iron Sky herangegangen. Die Idee mit den Nazis "hinter dem Mond" lässt sogar meinen beschränkten Sinn für Fantasie ins Rotieren geraten - und dass meine ich durchaus im positiven Sinn. Ok, die Festung mit den Raumschiff-Zeppelinen war wirklich originell und cool umgesetzt, ansonsten lässt der Witz aber ziemlich zu wünschen übrig - da hätte ich einfach mehr Derbes erwartet. So bleibt der Film auf einem süssen kleinen Trash-Nivöchen. Schade, denn neben der originellen Grundidee lässt sich mit Udo Kier und der süssen Julia Dietze das ganze auch fürs Auge gut anschauen - aber auch die beiden könnens nicht rausreissen. Zudem gab es für mich einfach zu viele Logiklöcher und Ungereimtheiten, die ich gar nicht alle aufzählen mag. Vielleicht sollte man noch anmerken, dass für die ganzen CGI-Effekte finanziell nicht viel Geld da war (das beweisen die Youtube-Filmchen zu Iron Sky), aus den Möglichkeiten aber wirklich das absolute Maximum herausgeholt wurde - Respekt von meiner Seite. Da hab ich für mehr Geld schon viel, viel Schlimmeres gesehen. Mein Fazit: Wer die Nazis hinterm Mond sehen will, des Trashs nicht abgeneigt ist und seine Erwartungen nicht bis zum Mond hochschraubt, kann sich Iron Sky ruhig zu Gemüte führen und wird meines Erachtens nicht enttäuscht werden.

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                  • 4 .5

                    Also, ich hab ihn mir nun auch mal zu Gemüte geführt: Alone in the Dark - über den ich hier so ganz viel Schlimmes gelesen habe (das Game habe ich vor gefühlten 100 Jahren in der Erstausgabe gezockt). Aus diesem Grund habe ich nicht viel erwartet und muss sagen, dass sich dieser Film irgendwie in die ganzen B-Movie-Monsterfilme nahtlos einreiht. Er ist nicht irgendwie besser oder schlechter, sondern genauso belanglos und hat ein filmisches Gedächtnishaltbarkeitsdatum, dass bis zum Abspann reicht. Ich fand ihn von den Effekten, Tricks und Stunts her solide gemacht, die Story ist nicht kruder als viele andere die ich gesehen habe und die Schauspieler agieren auf vorhersebarem Niveau (Sorry Mr. Slater). Somit ist das Ganze weder Oscar-verdächtig (aber auch über solche Nominierungen gäbe es sicher Einiges zu schreiben), noch abgrundtief schlecht. Es ist einfach ein Streifen den man schaut und wieder vergisst und somit...uninteressant.

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                    • 6 .5

                      Als Krimi- und im Speziellen Agatha Christie-Fan für mich natürlich ein Muss. Das Ganze ist zwar eher "frei nach A. Christie" umgesetzt (Winter, Berg, Seilbahn anstatt Sommer/Herbst, Insel, Boot...), aber mit einem doch guten Spannungsbogen und (bis auf den nervigen Klavierspieler, der zum Glück schon früh stirbt) guten Schauspielern. Ein schwarz/weiss Whodunit-Vertreter, den man sich als Krimifan auf jeden Fall an einem verregneten oder noch besser verschneiten Sonntagnachmittag anschauen kann.

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                      • 7
                        über Motel

                        Spannende Atmosphäre, mit einem soliden und gut spielenden Haupt-Cast (Luke Wilson und Kate Beckinsale). Genervt hat mich nur der Motel-Manager - musste wahrscheinlich so sein. Auf jeden Fall eine Sichtung wert, für alle die dem Psycho-Snuf-Genre etwas abgewinnen können und 85 Min. hat man mit Sicherheit schon langweiliger verbracht.

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                        • 7 .5

                          Habe mir heute "Predators" zu Hause im Fernsehsessel (noch einmal) angeschaut. Meine erste Begegnung mit dem Film war im letzten Jahr auf einem Flug von Zürich nach Miami, vollgepumpt mit Beruhigungsmitteln. Mein Fazit: keine Filmbewertung mehr von in Flugzeugen gesehenen Filmen - ich kann mich da aufgrund der Medis einfach nicht mehr richtig an die Story erinnern!
                          Jetzt nach der 2. Sichtung zu Hause muss ich sagen: Wow! Sicher nicht unbedingt ein Film bei dem die grauen Zellen arg ins Rotieren geraten, aber auf jeden Fall sehenswert für den geneigten Action-Popcorn-Zuschauer, der sich an einem regnerischen Samstag Abend zu Hause etwas sein von der Arbeitswoche arg beanspruchtes Gehirn durchlüften lassen will. Der Film begibt sich wieder "Back to the roots" - in den Dschungel, wo schon Ex-Gouvernator Arni gegen die ausserirdischen Schweinegesichter gekämpft hat. Nur ist diesmal der Dschungel nicht auf Erden, sondern irgendwo...sonst. So nimmt man die schlimmsten der Erdlings-Bösen und lässt sie gegen das böseste Böse - die Predators antreten. Ok, es ist eher eine Jagd, wo die Bösen die Bösen jagen. (Spoiler!) Auf jeden Fall siegen am Schluss die Bösen...
                          Das ganze geht schon ziemlich schnell los und hält uns bis zum Mitteilteil, wo wir auf Ex- Mr. CSI-Fishbourne treffen, gut "in Schuss". Dann wirds für ein paar Minuten eher träge, sentimental und irgendwie unlogisch, bis dann die Bösen wieder die Bösen gefunden haben und die Jagd - ohne CSI-Unterstützung - weitergehen kann. So habe ich ein mit viel Kawums, schnellen Kamerafahrten und wirklich coolen Dschungelaufnahmen gedrehtes Alien-Action-Gewitter erlebt, dass mich gut unterhalten hat. Nicht mehr, aber auch nicht weniger...und auf jeden Fall um eine Predator-Länge besser als die AvP-Teile!

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                          • 8

                            Mit dem Risiko, dass ich hier verbannt werde, aber um es mal wirklich ganz platt auszudrücken: "Butterly Effect" ist für mich die ernst-mystische Variante von "Zurück in die Zukunft". Dies meine ich keinesfalls abschätzig, denn ich liebe alle drei "Marty McFly"-Filme! Grossartig wie hier mit den verschiedenen Zeiten gespielt wird und sich ab dem Mittelteil Szene um Szene ineinander fügen und man nur noch staunend vor dem Fernseher sitzt. Leider ist die erste Hälfte etwas zäh und es braucht etwas an gesundem Durchhaltewillen, der sich nachher aber umso mehr auszahlt. Zwei Punkte noch: 1. Ich halt, wie viele hier gem. ihren Kommentaren auch, nicht viel von Ashton Kutcher, aber diese ernste, verwirrte Rolle passt ihm wirklich gut. Auch den Wechsel vom Underdog-Student zum Weichspühler-Hippie meistert er in meinen Augen absolut glaubwürdig. 2. Ich habe den Director's Cut mit dem alternativen, eher deprimierenden Ende gesehen und fand es absolut perfekt. Vom Kino-Ende habe ich nur gelesen. Für mich ein Film an dem ich, könnte ich die Vergangenheit verändern, nicht gross was rumschrauben würde - es könnte fast nur schlechter rauskommen...

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                            • 6 .5

                              Guter solider Thriller aus Korea (endlich einmal ohne Over-Acting der Schauspieler!) der bedächtig anfängt, zum Ende hin immer blutiger wird und mit dem einen oder anderen guten Gore-Effekt aufwarten kann. Je näher das Filmende nahte, umso stärker erinnerte mich das alles an einen maskenlosen Michael Myers und bei den Keller-Szenen am Schluss fand ich mich dann plötzlich Saw wieder. Sicher nicht eine Perle des asiatischen Thriller-Genres und als Horror-Film möchte Black House sowieso nicht zählen, aber zum mal schauen auf jeden Fall einen Blick wert...

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                              • 6 .5

                                Auch der zweite Largo Winch weiss zu gefallen, obwohl er m.E. nicht an den ersten Teil herankommt. Schöne Landschaftsbilder und eine Story, die schnörkellos und ohne grosse Umschweife startet. Leider muss dann und wann aber doch etwas zurück und dann wieder vor und dann wieder zurück..."geblättert" werden, damit dem Zuschauer die Zusammenhänge klar werden. Neben rasanten Verfolgungsjagten gibt es ein fröhliches Bösewicht-Raten inklusive, dass auch Spass macht. Weniger Spass machen dann die Längen mit der Love-Story, die wiederum von der Suche des "Butlers" aufgelockert werden. So bekommt das Ganze eine wohltuende Prise Humor verabreicht. Etwas unnötig war auch die "Mittendrin-statt-nur-dabei"-Kamera bei den Kämpfen, die zwar viel Bewegung zeigt, aber das Verfolgen der Aktionen unnötig erschwert und etwas unübersichtlich macht. Ein solider und sicher wiederum sehenswerter Largo Winch, diesmal in karitativ-naiver Bond-Manier in Burma unterwegs...

                                • 6 .5

                                  Sehr steriler, aber absolut stylischer und atmosphärisch sehr dichter Grusel-Thriller mit einer Hauptdarstellerin, die den ganzen Film mit ihren fragmentähnlichen Erinnerungsstücken trägt. Leider hat das Ende bei mir völlig versagt: entweder ist es zu banal und so hanebüchen, dass ich den ganzen vorherigen Plot eine Frechheit finde oder ich habe den Film nicht verstanden...wahrscheinlich und leider trifft aber wohl erstere Aussage zu...schade!

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                                  • 6

                                    Gelungener Romero - witzig, derb, goreig, actionig, nicht nur im Dunkeln und mit dem einen oder anderen Schock-Moment. Sicher nicht das ganz grosse Zombie-Kino, aber für einen samstäglichen Deadhead-Abend immer noch gut genug!

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                                    • 7

                                      Eins vorweg: Wer den 1. Teil von Guy Ritchie's Sherlock Holmes mochte, darf sich den 2. Teil auch nicht entgehen lassen - obwohl, Teil 1 bleibt für mich Nr. 1. Rober Downey Jr. und J. Law sind als Holmes/Watson auch diesmal ein geniales (Ehe-) Paar! Aber auch die Darstellung von Sherlocks Bruder Mycroft hat mir sehr gut gefallen. Nicht ganz so, wie ihn A.C. Doyle "beschrieben" hat, aber dafür umso witziger (wie er nackt in seinem Haus herumläuft). Leider geht Noomi Rapace als wahrsagende Zigeunerin Sim etwas unter. Auf jeden Fall ist das 2. Abenteuer der beiden Hauptprotagonisten schneller, actionreicher, knalliger und härter als der 1. Teil. Dies liegt sicher auch an der in diesem Teil von Guy Ritchie "entdeckten" Slow-Motion-Kamera, die zwar immer coole Bilder bringt, aber für meinen Geschmack dann doch etwas zu viel eingesetzt wurde. So wird der Film in gewissen Teilen (z.B. Verfolgungsjagd im Wald) einfach zu lang(sam). Leider hatte ich auch das Gefühl, dass der ganze Action-Hype die etwas dünne und nicht gerade originelle Story kaschieren soll. Ich freue mich auf einen 3. Teil und hoffe, dass dieser etwas "ruhiger", dafür einen Tick "Original-Sherlock-Holmes"-er wird...

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                                      • 3

                                        "Moderner Horror in bester Tradition von OPEN WATER, DEEP BLUE SEA und TODESSTILLE!". Leider hab ich mich diesmal vom Cover und der Beschreibung genauso dämlich in die Irre führen lassen, wie es sich die Leutchen auf dem Schiff in diesem Film mit sich machen liessen. Wer einen der oben erwähnten gross geschriebenen Film mag, soll die Finger von "Seo of Fear" lassen. Alle andern schauen auf eigenes Risiko! Punktevergabe: Je 1 Punkt für die beiden Mädels (die man aber nicht mal oben ohne sieht!) und 1 Punkt für den Hai, von dem man auch nur die Rückenflosse sieht...

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                                        • 7

                                          Nun endlich hab ich's geschafft, mir Largo Winch anzuschauen - es hat mein Schaden nicht sein sollen. Das was anderen Filmen, die in der gleichen Liga anzusiedeln sind meist fehlt, gibt es hier fast schon im Überfluss: Twists! Somit gilt das ganze "Hirn aus - Film rein"-Thema hier nicht so ganz, denn schnell verliert man den Überblick über Personen, Handlungen und Orte. Hinzu kommt, dass auch regelmässig zwischen der Vergangenheit und dem Heute gewechselt wird. Also gilt vielmehr: Augen und Ohren auf! Ansonsten interessant in Szene gesetzt, wenige aber solide Action-Sequenzen und einen sympathischen Largo Winch. Bin gespannt auf Teil 2...

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                                          • 8
                                            über Intacto

                                            Puh, wieder mal ein Streifen für den Hirnschmalz. Da fragt man sich doch nach der Sichtung: War das jetzt Glück, dass ich mir den angeschaut habe und sollte ich nun sofort ins Casino gehen oder dann doch die verstaubte Dirty-Harry-Knarre aus der Schublade kramen? Man muss die ersten Minuten schon durchhalten, um die Idee des Films etwas zu durchschauen. Diese fand dich sehr erfrischend anders und eigentlich komprimisslos gut umgesetzt. Was liegt näher, als den "Glücklichsten Menschen" via Russischem Roulette zu "küren". Nur dass der "Glücksfaktor" nicht mit einer einzigen, sondern einer FEHLENDEN Kugel etwas erhöht wird. Wer sich neben dem ganzen Mainstream einmal etwas Abwechslung gönnen möchte, dem kann ich "Intacto" nur empfehlen. Viel Glück beim Schauen...

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                                            • 7 .5

                                              Getreu dem Motto "Da waren's nur noch neun", dezimiert in diesem Film ein Rudel Wölfe die überlebende Besatzung eines in der tiefverschneiten und eiskalten Wildnis abgestürzten Flugzeugs. Soweit so schlecht - für die Überlebenden. Aber...sie haben ja Liam Neeson, der als "Leitwolf" die Führung der Gestrandeten übernimmt und sie vor dem bösen Wolf zu schützen und retten versucht. Tönt spannend...ist es auch. Die Kälte ist fast bis zum Zuschauer hin spürbar und auch die Wölfe lassen die Nackenhaare ab und zu zu Berge stehen. Das Ganze ist sicher nicht sehr nahe an der Realität, aber darum geht's ja auch gar nicht. Worum geht es dann? Gute Frage. Ich denke um Teamgeist, Mut, den Tod und vor allem um viel Angst. Seit langem war dies wieder einmal ein Film, wo mir das Leben der Protagonisten nicht egal war. Man fiebert, scherzt und zitter (vor Kälte) mit den Überlebenden mit. Dazwischen ein paar wohldosierte Psycho-Minuten über Gott, die Welt, das Sterben, die innersten Wünsche und von harten Männern die das Herz bei Lagerfeueratmosphäre auf der Zunge tragen - und ein paar intelligente und blutrünstige Bestien, die eigentlich nur spielen wollen...

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                                              • 6 .5
                                                über Priest

                                                Wer "Vampire"-Filme mag, sollte einen Blick in "Priest" werfen. Sicher, die CGI-Effekte hat man in anderen Filmen auf höheren Levels gesehen und auch die Story ist nicht mehr ganz taufrisch und vor sprühender Originalität. Trotzdem hat mich "Priest" durch seine mystische Seite gepackt. Viele Szenen sind in Slow-Motion oder ganz einfach ruhig und im Dunkeln gedreht und bilden so diese "düster-heilige" Stimmung, die immer abwartend bedrohlich wirkt. Auch die Action-Szenen haben ihren Charme, obwohl man das in "Matrix" schon und auch besser gesehen hat. Mich jedenfalls hat "Priest" positiv überrascht...und das ist doch schon mal was...

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                                                • 4
                                                  über Haywire

                                                  Was für ein Cast: Douglas, McGregor, Banderas, Fassbender... und: Gina Carano. Gina wer? Tja, leider wird das wahrscheinlich auch so bleiben - ist aber meine persönliche Prognose. Diese Frau mag vielleicht gut im MMA sein, aber Schauspielerei...? Leider bemerkt das der geneigte Zuschauer umso stärker, da die Kamera doch verhältnismässig oft auf ihr - ihrem Gesicht und Körper - verharrt. Nicht das sie hässlich wäre, aber Schauspielerei...?
                                                  Mein Eindruck: Haywire hält sich für die weibliche Bourne-Version, kann aber nicht einmal annähernd den Spannungsbogen so weit spannen kann. Haywire ist wirr und sehr langatmig - und sprachlos. Es wird kaum geredet, was ja auch nicht sein muss, aber vielleicht hätte es den Film etwas "lebendiger" gemacht, diese Aufgabe war wahrscheinlich der Handkamera vorbehalten, die öfters zum Einsatz kommt - macht den Film aber noch verwirrter und zwar von der Optik her. Einzig die Schlussszenen fand ich wirklich cool... dafür muss man aber lange ausharren!

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                                                  • 8

                                                    Spannend bis zum Abspann und mit dem einen oder anderen Twist. Ok, für den doch etwas vorhersehbaren Filmverlauf gibts 2 Punkte Abzug, ansonsten hab ich mich wirklich über die ganze Laufzeit hinweg gut unterhalten. Wer Tiefgang und Protagonisten mit viel Profil erwartet, der ist hier sicher falsch - wer aber etwas Popcorn-Kino der eher unterhaltsameren Art sucht, dem kann ich den Film uneingeschränkt empfehlen.

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