brigerbaerger - Kommentare
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Alle Kommentare von brigerbaerger
Sauber gedrehter Thriller, der wahrscheinlich näher bei der hollywoodschen Traumfabrik, als bei den damaligen Ereignissen anzusiedeln ist. Dies ist aber mehr meiner subjektiven Empfindung und auch einiger weniger gegoogelten Internetartikeln zuzuschreiben, als dass ich mich jetzt intensiv mit den damaligen Ereignissen im Iran beschäftigt hätte. Nichts desto trotz fängt der Film schnell und spannend an und kann dieses Tempo auch durchhalten, gegen Ende hin sogar noch nach oben schrauben. Man muss aber schon bei der Sache sein, um den ganzen geschmiedeten Plänen folgen zu können, aber mit zumender Laufzeit ist man immer mehr mitten drin, statt nur dabei. Wieder eine gute und sehr solide Regiearbeit von Multitalent Affleck. Jedoch war er mir als Befreiungsspezialist einfach eine Spur zu smart und zu "neuzeitlich". Alles ist auf 1970 getrimmt, nur Ben Affleck sieht aus wie aus einem der heutigen Hugo Boss-Werbespots...Ach ja, und als Schweizer hat mir natürlich das Herz geblutet als ich diese Swissair-Maschine abheben sah....*schluchz*
Charmante, spritzige und doch auch spannende Homage an den wohl bekanntesten Detektiven der Weltliteratur. Hier rückt die Ganovensuche klar in den Hintergrund, obwohl die Auflösung am Schluss doch noch die eine oder andere Überraschung bereit hält. Albers und Rühmann stehen im Mittelpunkt und geben der Geschichte durch ihre Mimik, Gestik und auch die kurzen Gesangseinlagen die bereits eingangs erwähnte charmante Spritzigkeit. Mir hat der Film nach all den CGI- und Action-Effekten der neueren Holmes-Abenteuer mal wieder richtig Spass gemacht und auch gut getan.
Der Film hat viele Facetten: Mystery, Thriller, etwas Torture und eine Liebesgeschichte obendrein. Leider fesselt keine dieser Facetten wirklich. Das Mysterium ist schnell klar, der Thrilleranteil reicht nicht zum Nägelkauen, Torture ist zu lau und die Liebesgeschichte will auch nicht so richtig. Hinzu kommen Charaktere die zu platt sind und einfach nicht berühren. Somit hab ich von allem etwas, das zu nichts Richtigem ausgearbeitet wurde. Einzig der Schlusstwist hat mich milde gestimmt, aber dafür den ganzen Film zu schauen? Muss nicht sein...
Deutscher "Road-Movie" der unsere drei Hauptprotagonisten, alle mit unterschiedlichen Krankheiten, Tics und Psychosen bis ans Meer begleitet. Mal etwas lustiger, mal etwas ernster, mal mit Sonne, mal mit Regen aber leider nie irgendwie so, dass es einen als Zuschauer wirklich trifft - und zwar in keiner der Gefühlswelten. Beginnt direkt und stark und lässt dann leider arg nach. Trotzdem fand ich die Leistung von Florian David Fitz der den Vincent spielt und auch Johannes Allmayer, der den Alexander mit all seinen Psychosen darstellt ganz gut und lassen mich versöhnlich zurück. Ich habe me(e)hr erwartet, nur leider nicht alles bekommen.
Wohl der rasanteste Martial-Arts-Action-Kracher in einem Hochhaus seit John McClane in "Stirb langsam" den Hausmeister gespielt hat. Die Story besticht durch nicht vorhanden sein, dafür gibt es Martial-Arts vom Feinsten und damit verbunden die wahrscheinlich abwechslungsreichste Tötungsorgie der letzten Zeit. Ob mit Maschinengewehr, Pistole, Machete, Messer, Axt, Neonröhre oder einfach nur mit der menschlichen Faust - es wird gekloppt, gehauen, gerissen, gestossen, geschlagen und natürlich getötet bis zum 15. Stock! Hinzu kommen rasant geschnittene Szenen mit einem zwischenzeitlich fast schon zu argem lieber-mitten-drin-statt-nur-dabei Kameragewackel, wogegen die Actionszenen mit dröhnend-ratternden Musiksalven perfekt unterlegt werden. Ein Film einfach nur zum Schauen, da brauchts kein Popcorn, kein Bier und schon gar keine Frau... einfach nur 90 Minuten Zeit...
Ich bin ja nicht resistent gegen das Resident Evil-Virus und habe mir die 4 Vorgänger alle zu Gemüte geführt. Es hat nicht zu meinem Schaden sollen sein... aber die 5 war dann schon fast so etwas wie eine Resident Evil-Impfung. Nicht dass er schlecht wäre, er ist ganz einfach in meinen Augen: belanglos! Die verschiedenen Locations in diesem Umbrella-Komplex sind wirklich gut gemacht, Milla spielt wieder gekonnt die unbarmherzige Zombie-Niedermetzlerin, die Action- und CGI-Szenen sind auch auf solidem Niveau und reihen sich nahtlos aneinander...und wahrscheinlich ist genau dass das Problem: nicht das die Vorgänger-Teile eine wahnsinnige Story-Tiefe erreicht hätten, aber in diesem 5. Teil hatte ich das erste Mal das Gefühl, ich spiele ein Videospiel und hangle mich von Level zu Level bzw. von Location zu Location. Hinzu kommt, dass dieses "Herumwandern" mit entsprechenden Gittergrafiken wie aus einem Videogame noch jedesmal untermalt wird. Sicher, wer die ersten 4 Teile gesehen hat, darf jetzt nicht schlapp machen und soll sich den noch übriggebliebenen Zombies in Teil 5 stellen. Was ich auch noch anfügen muss: die Schlussszene macht halt schon wieder "gluschtig" auf Teil 6... Milla, I will wait for you...!
Beklemmender 1. Weltkriegs-Mystery-Horror-Streifen, obwohl meiner Meinung nach der Mystery-Teil (leider) klar die Hauptrolle spielt. Alle die einen blutrünstigen Horrorstreifen erwarten, werden sich meiner Meinung nach eher enttäuscht sehen. Auf jeden Fall ist der Film ein sehr beklemmender Vertreter des Mystery-(und ich schreib jetzt trotzdem)Horror-Genres, mit grossartigen Bildern eines ("eroberten" und damit unbekannten feindlichen") Kriegsgrabens. Dieser wirkt mit all seinen Tunnels atmosphärisch sehr dicht und bedrohlich. Hinzu kommt der häufige Regen, die immer nassen Protagonisten und der Nebel, der das Ganze doch realistisch aussehen lässt. Besonders hervorheben möchte ich die Leistung von Andy Serkis, der diesen Keule-schwingenden apathischen und vom Krieg völlig "geistig zerfressenen" Psychopathen absolut genial wiedergibt. Sicher ist auch Jamie Bell eine gute schauspielerische Leistung gelungen, aber für einen jungen 16-Jährigen war er mir dann doch immer etwas zu abgeklärt. Meine Wertung wäre noch etwas besser ausgefallen, wäre der Horor-Anteil höher gewesen, denn aus der Ausgangssituation hätte man sicher noch etwas mehr in diese Richtung herausholen können. Interessant auch was dennzumal von den Soldaten durch die Befehlsinhaber alles verlangt werden konnte... und trotzdem, wer auch seinen Feinden gegenüber Gnade und etwas Menschlichkeit zeigte, wurde (jedenfalls in diesem Film) "belohnt"...
ACHTUNG SPOILER!
Sicher nicht der grosse Abräumer in der Kategorie "Mystery" aber doch ein Film, der aufgrund seiner Realität-/Vorahnungs-Sprünge immer irgendwie spannend und interessant bleibt. Zudem unterstreichen die bedrückenden, eher ruhigen Bilder die ganze Story ziemlich gut. Es gibt aber auch, z.B. bei der Sarg-Kopf-Szene, schnell geschnittene, handkamerähnliche Bilder, die die Situation emotional sehr gut einfangen. Ob nun der Besuch des Priesters nötig gewesehen ist und das Ganze dann doch mit zu viel "Göttlichem" überladen wurde, bleibt dahin gestellt und liegt sicher im Auge des (gläubigen) Betrachters. Sicher ist auch der Schluss etwas gar dick aufgetragen und auch nicht für alle logisch nachvollziehbar. Somit sicher kein schlechter Film, aber auch nicht eine Perle des Mystery-Genres. Mein Fazit nach dem Film: Es gibt Dinge die kannst du nicht ändern, es gibt aber immer wieder Neues im Leben, für das es sich lohnt weiterzumachen.
Interessanter Film mit interessanten Charakteren, die eine Geschichte erlebt haben, die auf jeden Fall sehr interessant ist. In längeren Rückblenden, die einige doch etwas verwirrend u/o zäh sind, fügen sich die Teile nach und nach zusammen. Die gute schauspielerische Leistung zusammen mit einer Art Bourne-Atmosphäre - und dass meine ich überhaupt nicht auf die Action, sondern auf die unterkühlte Ausstrahlung bezogen, machen den Film auf jeden Fall sehenswert.
Eeeendlich auch mal gesehen... Einer flog über das Kuckucksnest! Ehrlich gesagt, habe ich mir irgendwie etwas anderes darunter vorgestellt, eher etwas Lustiges, Komisches. Dies soll nicht heissen, dass der Film nicht lustig oder komisch ist, das ist er auf alle Fälle, nur ist es wirklich eine Tragik-Komödie und das wusste ich vorher nicht - schande über mich und mein Filmwissen, aber man lernt auch an einem Sonntag immer mal wieder was dazu. Es gibt viele lustige Szenen und Dialoge, die aber meist sofort wieder durch tragische Situationen "geblockt" werden. Auf jeden Fall wird der Film so sehr intensiv und zum wahren Wechselbad der Gefühle. Die Schauspieler agieren alle hervorragend, allen voran natürlich Jack Nicholson, der hier einfach gut aufgelegt diesen aufmüpfigen McMurphy spielt, der lieber in die Anstalt geht, als ins Gefängnis. Einzig die Rolle von Schwester Ratched hätte meiner Meinung nach intensiver bzw. machthungriger, böser sein können. Irgendwie kam nie richtig zur Geltung, dass alle Insassen sie hassten und von ihr gegeneinander aufgehetzt und manipuliert wurden. Erst als sie Billy droht, seiner Mutter von dem "Schäferstündchen" zu erzählen, habe ich festgestellt wie abgrundtief böse sie ist... aber das lag vielleicht auch an mir, da ich doch immer nur das Gute im Menschen sehe... Der Film ist auf jeden Fall empfehlenswert, aber nicht unbedingt für mal eben zwischendurch - was übrigens auch schade wäre!
Ach kommt, soooo schlecht war der jetzt auch nicht! Ok, es war sicher keine filmische Offenbarung mit dem Tiefgang eines U-Boots (vielleicht wollte man mit selbigem am Schluss des Films wenigstens optisch noch etwas davon einbringen...). Darkest Hour ist aber alle mal gut, um sich nochmals eine Kombo aus "Cloverfield" - einfach ohne Wackelkamera - und "28 Days later" - einfach ohne Zombis, aber mit genauso vielen leeren Strassen - und typischen Scream-Teens, die im "10 kleine Neg..."-Style das Zeitliche segnen anzuschauen. Für mich zogen die 90 Min. jedenfalls schön lässig von dannen. Zudem geht das Ganze wirklich ohne allzu grosses Vorgeplänkel nach gut 10-15 Min. auch schon los, was mir abends gegen 23h doch sehr gelegen kam. Und für alle, die jetzt doch noch etwas für die grauen Zellen haben möchten sei an dieser Stelle gesagt, dass sich das Ende diesen gerne annimmt, wer das denn möchte. Wem das zu anstrengend oder halt einfach die Zeit schon zu fortgeschritten ist, auch kein Problem: schauen, relaxen und wieder vergessen.
Früher unzählige Male geschaut - Chuck war einfach mein Held und ich wollte nur noch ein Delta Force-Mitglied werden. Tja, Chuck ist jetzt ein einsamer Wolf bei den Expendables 2 und ich...bin (immer noch) nicht Mitglied bei Delta Force. Aber ich glaube die kommen auch ohne mich gut zurecht...;o) Einfach kultig-schwülstig...
Da war jetzt aber einiges los die letzten 90 Min. - mein lieber Werwolf! Und als Zugabe Kate Beckinsale in hautengem Latex! Was will da der geneigte männliche Zuschauer mehr. Ok, vielleicht etwas zu viel der Klischees, aber dass sind ja Vampire und Werwölfe auch. Die Optik, Coolness und die mehr oder weniger permanente Action lassen zum einen die Zeit hurtig vorbeirauschen, dann über die wirklich kaum vorhandene Handlung hinwegsehen und helfen einem über die wirklich schlecht animierten Werwölfe hinweg. Sicher kein allzu geistig herausfordernder Film, aber dafür einen fürs Auge - in allen Belangen... OK, bis auf die Animationen...
Och, sie ist einfach süss die Kiele Sanchez... dass war dann auch schon das Highlight des ganzen Films. Ok, es gibt die eine oder andere derbe Szene, aber das Ganze wirkt wie ein lieblos abgedrehter Fernsehfilm eines öffentlich-rechtlichen Senders: billig, langweilig und fantasielos. Aber Kiele Sanchez...
Eins vorweg: die 3 hier basiert auf der geschnittenen FSK18-Version und was danach übrig blieb. Denn nach meinem Vergleich auf der "Schnittberichte"-Seite ist das was ich gesehen habe eine Frechheit! Nicht dass mich jetzt jemand falsch versteht: ich bin eigentlich nicht ein Riesen-Fan von solchen Torture-Porn-Rape and Revenge-Filmen, aber was hier nach dem Schneiden zusammengeflickt wurde ist einfach nur noch dialoglastiger Schnippsel-Nonsens, bei dem ich mich zu oft beim Gedanken ertappt habe: eh, da fehlt doch jetzt ein Stück Film! Mit meinem Wissen über das "Weggeschnitte" kann ich dem ganzen dann nochmals 3 Punkte geben. Das einzig Interessante auf meiner geschnittenden DVD war das Interview mit Sarah Butler, die eine nicht ganz einfache Rolle übernommen hat, wie sie selber sagt. Vor allem im 1. Teil des Films mit den doch harten Szenen, der dann mit ihrer totalen Entblössung im Wald endet. Im 2. Teil kam sie mir dann doch als eine etwas zu abgebrühte Rächerin vor. In der ungeschnittenen Version sicher ein harter Rape and Revenge-Film mit ansprechendem Härtegrad, in der geschnittenen Form, ich schreibs nochmal, einfach nur schwach!
Es ist schon eine Weile her seit ich den 1. Teil gesehen habe. Der 2. Teil setzt ziemlich nahtlos da an wo Teil 1 aufhörte, nämlich beim Entkommen unserer Hauptprotagonistin, die danach ins Krankenhaus eingeliefert wird. Dass diese ein paar Stunden später bereits wieder mit Helm und Pickel in die Höhle hinuntersteigt, lass ich einfach mal so stehen. Danach wird unser Höhlen-Grüppchen von allem heimgesucht, was man in 200m Tiefe so antreffen kann: Wasser, Steinschlag und ausgehende Batterien. So weit so harmlos. Nun kommen unsere Gollume ins Spiel und das grosse Fressen kann beginnen, um gleichzeitig in unser altbekanntes Liedchen "Zehn kleine..." einzustimmen. Dann zählen wir geduldig runter bis auf 1 und fertig ist The Descent 2. Was mir wirklich mal wieder reingehauen hat, waren die (leider viel zu wenigen) Schockmomente, kombiniert mit voller Lautstärke. Dies hat meine alte Pumpe doch noch den einen oder anderen Stalkatiten brechen lassen.
5 Freunde (also nicht DIE 5 Freunde, oder sind es schlussendlich doch DIE 5 Freunde...?), also 5 Freunde fahren mit ihrem Wohnmobil in den Wald zu einer alten Hütte und treffen auf dem Weg dahin einen alten Tankwart, der sie von der Reise abhalten will. Unsere 5 Freunde fahren aber trotzdem. Noch Fragen? Tönt nach einem 08/15 Teen-Slasher, ist es auch, aber auch irgendwie nicht und dann aber doch...oder wie war das mit den 5 Freunden...? Ich glaub ich hab zu viel an Marty's tragbarer "Kaffee-Kanne" genuckelt... Eines hat mir aber der Film endlich bestätigt: Einhörner sind böse! Und darauf einen Schluck aus Marty's Kaffee-Kanne...
Hatte (leider) zu hohe Erwartungen, die der Film dann doch nicht erfüllt hat. Da hat man bekannte und tolle Namen wie Landis, Pegg und Serkis, eine Story die viel schwarzen Humor verspricht und eine Zeit die ich in Filmen einfach mag - nur hinterlässt das Ganze leider keinen bleibenden Eindruck und der Wow-Effekt blieb bei mir völlig aus. Die Schauspieler-Riege agiert zwar flott und fügt sich gut in das Jahr 1828 in Edingburgh ein, aber der Humor, vor allem auch der schwarze blieb meines Erachtens völlig auf der Strecke. Sicher gibt es den einen oder anderen Schmunzler, aber richtige Brüller: Fehlanzeige - nicht mal unterschwellig gibts da viel zu Lachen. Schade. So lässt man die 90 Min. über sich ergehen - ok, es ist jetzt nicht so dass es Schmerzen verursacht hätte - lässt das alte Edinburgh auf sich wirken, schaltet danach den Fernseher aus ohne auch nur einen weiteren Gedanken an den Film zu verschwenden. Nochmals schade, denn da wär von allem mehr drin gewesen...
So, nun hab ich also auch noch den dritten Bloodrayne-Film gesehen und es ist wie eine kleine Reise durch die Geschichte: vom Mittelalter in den Wilden Westen nun ins Nazi-Reich. Soweit so geschichtsträchtig - und wieder hab ich ein paar Stunden versäumte Geschichtslektionen aufgearbeitet. Was ist mir denn noch geblieben von der Third Reich-Geschichte: die Lesbenszene und die grossartigen Brüste von Natassia Malthe (für erstere 1 Punkt, für letztere 3 Punkte). Ach und dann wär da noch die Wackelkamera, die völlig deplaziert wirkt. Wer die beiden ersten Bloodrayne's gesehen hat, der kann sich diesen hier auch noch zu Gemüte führen. Zudem sind die 80 Min. Laufzeit eine gute Ausrede um dabei ein Bier und einen Hotdog zu essen.
Für die kultig-lustigen Pinguine gibt's 4 Punkte und noch 1 für das Zebra, danach ist aber Schluss. Leider ist der Film so schnell und hektisch, dass gar nicht alle Gags den Weg ins Ziel finden weil die Szene schon wieder vorüber ist. Ok, noch 1/2 Punkt für die wirklich tolle grafische Leistung - glasklar und gegen Schluss dann schon fast LSD-ähnlich. Ob das noch kindertauglich ist...? Erwachsenentauglich eher nicht...
So, dass war er jetzt also: der Axt-schwingende Abraham Lincoln. Die Story wird es mit Sicherheit nicht in den Geschichtsunterricht unserer Schulen schaffen, aber wer weiss... vielleicht wars ja wirklich so... von uns war ja keine(r) dabei...
Die Umsetzung für Action-Fans sicher gelungen, von den Axt-Kämpfen über die Verfolgungsjagden mit und auf dem Zug kommt das alles ziemlich flott und fürs geübte Klopper-Auge ansprechend daher - Ok, 3D tut da sicher noch sein Übriges, obwohl er m.E. in 2D genau gleich funktioniert. Nach der Hälfte des Films gab es in meinen Augen doch ein paar Durchhänger-Minuten, die dann aber wieder flott aufgeholt wurden. So kann der Film über fast die gesamte Laufzeit unterhalten, ohne dass er jetzt in irgendeiner Form herausragend ist. Nette Unterhaltung mit einem Protagonisten der etwas anderen Art.
Da steht also Arni Schwarzenegger neben dem alles niederballernden Chuck Norris und fragt diesen zwischen zwei Gewehrsalven: "Wer kommt eigentlich noch? Rambo?". Schon allein für solche Sprüche und deren gibt es doch den einen oder anderen, lohnt sich der Blick auf "The Expendables 2". Story und Logik? Fehlanzeige. Aber wer braucht schon sowas wenn sich Sly Stallone, Jason Statham, Bruce Willis, Jet Li und Co. die Flinten in die Hand geben? Ach und da wäre ja noch Bloodsport-Van-Damme, der hier wirklich den coolen Bösewicht gibt. Leider kommen seine Kicks etwas gar zu kurz oder hat er sie einfach nicht mehr drauf? Wie auch immer, die Jungs hatten sichtlich alle Spass beim Dreh und dass kommt im Film auch rüber. Mehr an Qualität aber leider auch nicht. Trotzdem macht das Alte-Haudegen-Gemetzel einfach nur Spass und für einmal können wirklich ALLE grauen Hirnzellen in den frühzeitigen Feierabend!
Bin ja nicht so ein wahsinniger Trash-Fan und nach meinem Ausflug zu "Sharktopus" hab ich mich dann bei Piranha 3D 2 wieder unterhalten gefühlt. Ok, ist wahrscheinlich auch nicht jeder"mann"s Sache, obwohl von den nackten Brüsten her... Die Story tut nix zur Sache, aber ich fand schon den Auftritt von the Hoff einfach nur cool! Unbedingt den Abspann noch schauen! Mir jedenfalls hat er wiedermal eine langweilige Zugfahrt gerettet auch wenn dabei viele unschuldige Teens draufgehen mussten...
Wo Statham draufsteht ist diesmal auch wieder Statham drin! Solide gemachter Verfolgungs-, Kampf- und Schiess-Actioner der damit genau das erreicht, was ich von ihm auch erwarte - nämlich: unterhalten. Die Story drumrum ist Dutzendware: Russen, Chinesen und korrupte Polizisten, die einem Mädchen hinterherhecheln, welches durch ihr fotografisches Gedächtnis eine wertvolle Zahlenkombination erfahren hat.
Leider springt einem das Geheimnis des kleinen Mädchens viel zu früh ins Gesicht und Bridget Jones im Horror-Mystery-Thriller, da fehlt mir wiederum einfach die Phantasie. Fall 39 erfindet sicher das Genre nicht neu ist aber ein kleiner netter Grusler mit der einen oder anderen Länge...