Canis Majoris - Kommentare
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Alle Kommentare von Canis Majoris
Ich liebe Mini-Serien, weil sie oftmals weniger Zeitverschwendung sind als andere Serien mit 59.297 Folgen oder so. ;)
Diese Serie gefiel mir ganz gut - eigentlich - denn schon schnell merkte ich, dass sie zu vorhersagbar und austauschbar ist.
Zudem werden die in ihr vorkommenden Gesellschaftskritikpunkte seit den 1930er Jahren in Filmen regelmäßig thematisiert, wodurch diese durchaus als "alter Hut" bezeichnet werden können.
Filmisch gut gemacht. Gute Schauspieler. Gute Länge (Kürze). Rest: nicht besser als mittelmäßig.
Schade.
Wie passend, dass zeitlich zur (höchstwahrscheinlich) finalen Folge von 'Twin Peaks' auf der Startseite von Moviepilot aktuell ein Blog-Beitrag zur 'Scream'-Filmreihe verlinkt ist.
Zufall???
Ja, Assoziationsanarchie kann etwas Tolles sein... ;)
Das (bisherige) Ende der Serie erfüllte meine Erwartungen, konnte sie aber leider nicht übertreffen. Schade.
Vielleicht sehen wir uns ja in etwa 25 Jahren wieder, wenn David Lynch dann mit 95 Jahren anfängt, Staffel 4 zu produzieren.
Mischung aus The Godfather und The Wire - durchaus gelungen, obgleich die fast drei Stunden schon ziemlich zerren können an einem. Aber das werte ich nicht negativ, im Gegenteil - es verstärkt die ätzende Situation, die der Film thematisiert.
Ich spiele Obi Wahn Fettobi und rolle alle platt mit meiner Größe und Fettheit.
Die Sith haben keine Chance, ich habe die Masse von einem Dutzend Todessternen!!!
Es wäre ernüchternd, wenn es einen separaten Artikel auf einer Film-Webseite braucht, um darüber zu informieren, dass Chaplin quasi eine Art Einstein des Films war. Aber gut, Menschen vergessen oder wissen eben nicht. Beweise dafür gibt es unzählige. Immer. Leider.
Wie auch der absolut hervorragende Film 'Excalibur' aus dem Jahr 1981, hat dieser Streifen Humor. Und genau das ist der richtige Weg mit diesem Sagen-Stoff umzugehen und es wirkt dabei nicht einmal halb so albern wie der ganze Marvel-Schwachsinn, der streckenweise auch sehr humorvoll ist und dadurch aufgewertet wird, aber letztlich doch kläglich scheitert.
Nun ja, jedem seine Meinung und mir die meine.
Hail to the reign of the knights of the holy cheese wheel!!! ;)
PS: Der Film wird einfach verkannt, weil er das aktuelle Avantgarde mit gnadenlos überladenem Trash-Pop-Kult überzuckert, was in sich schon von Beginn an nur tautoLOGISCH ist.
Naja, nach 8 fetten Bieren (ohne gesättigte Fettsäuren) am Samstag und dazu genervt von allem anderen, da schreibt man schon mal solche Sätze.
Sorry... but "je ne regrette rien"...
PPS: Verkackschissdammt - ich wollte hier nix mehr schreiben für lange... Ethanol, du Arschgesicht!!!!!!!!!!!!!!!
Liebe Moviepiloten,
dieses wird für lange Zeit mein letzter Kommentar hier sein.
3050 bewertete und noch mehr gesehene Filme und Serien reichen mir erst einmal.
Wie schön, dass diese Blu-ray den Abschluss bildet, denn der Film liegt genau auf meiner Wellenlinie und hat dann auch noch mit Viggo einen meiner männlichen noch lebenden Lieblingsschauspieler mit an Bord.
Was will ich mehr?
'Captain Fantastic' ist ein fantastischer Film und auch wenn es unrealistisch oder geradezu unmöglich ist, man wünschte sich, dass es mehr solcher Familien geben würde. Beziehungsweise das wäre MEIN Wunschtraum.
Aber Träume sind natürlich Schäume.
Dennoch an die Mitwirkenden:
Danke für diesen Film!
Wenn ich in ein paar Jahren/Jahrzehnten dann wieder Filme gucke und so einiges nachhole, dann werde ich genau mit diesem Film wieder einsteigen.
Mal sehen, wie ich dann über ihn denke und ihn erneut bewerten werde.
(Und mal sehen wie ich mich in der Zwischenzeit vor Spoilern über Game of Thrones verstecken kann...)
Aus heutiger Sicht kriegt 'Captain Fantastic' von mir 10/10 und eine Liebeserklärung. Ein schöner Zufall für mich.
Auch wenn ich abschließend am liebsten "Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst." als Zitat benutze, so möchte ich doch nach diesem Film einmalig heraus schreien: "Die Hoffnung stirbt zuletzt." - oder besser mit den Worten des Filmes:
"If you assume that there is no hope, you guarantee that there will be no hope. If you assume that there is an instinct for freedom, that there are opportunities to change things, then there is a possibility that you can contribute to making a better world."
Bis später dann!
C.M.
Tolle Satire auf die Menschenwelt, die sich auf jeder Ebene wohl gerne zerfleischt.
Wir sind eben affenartige Raubtiere (große Schimpansen in Anzügen?) und leben das aus - es geht um Hierarchie und Macht, sowie Lug und Betrug, Aggression und Geld und was sonst noch so dazu gehört.
Gut gespielt. Das ist selten für einen deutschen Film, finde ich.
Natürlich liegt die Verantwortung auf allen Seiten.
(Dennoch sind viele Konzerne im Kern "böse", weil ihre Interessen oft nur kurzfristig und zum Nutzen weniger ausgerichtet sind.)
Wir in Deutschland leben auf Kosten anderer Staaten, deren Bewohner qualvoll leben müssen.
Wir halten uns aber für toll, natürlich - weil wir systematisch das Leid ignorieren, was wir mit unserem Lebensstil weltweit anrichten.
Ja, der Staat ist auch so etwas wie ein global agierender Konzern.
Mit seinem Konsumverhalten kann man schon viel bewirken, ja, das denke ich auch.
Beispiele aus meinem eigenen Leben:
Bei Facebook war ich z.B. aus Neugier mal eine Woche, als das ganz neu war und man sich nur mit seiner Uni-E-Mail-Adresse da anmelden konnte. Seither habe ich dort nie wieder ein Profil gehabt, denn ich halte nichts davon.
Auch unterstütze ich keine Kirche, weil ich von keiner etwas halte und sowieso areligiös bin. (Natürlich, zwangsläufig zahlt man als Steuerzahler für die Kirchen mit, aber das ist ja Schuld des Staates und keine eigene Schuld. Krankenhäuser, Heime, etc. müssten nicht kirchlich organisiert sein.)
Zudem kaufe ich bevorzugt regionale (Verbands-)Bio-Lebensmittel und kein Discounter-Bio und natürlich auch kein konventionelles Essen, obwohl ich nicht viel Geld zur Verfügung habe. Produkte von Nestlé, Unilever, Mondelez und ähnlicher Konzerne kämen mir nie in den Einkaufswagen, seit ich mich über diese Firmen informierte.
Niemals würde ich homöopathische Medikamente nehmen oder empfehlen. Dieses Milliardengeschäft mit Hokuspokus hat mich nicht als Kunden.
Auto fahre ich schon lange nicht mehr, mir reicht der öffentliche Nahverkehr oder das Gehen zu Fuß.
(Wenn man auf dem Land wohnt, dann lässt sich das nicht vermeiden. Aber dann würde ich auch ein eher umweltfreundliches kleines Auto kaufen und selbst wenn ich das Geld hätte keinen Protz-SUV, der vollkommen nutzlos ist.)
An so etwas wie google hingegen kommt man schlecht vorbei. Ich nutze google oft - und sei es in Form von google Earth.
Kein Smartphone besitze ich. Mein Handy ist von 2003 und geht immer noch. Ich benutze es selten.
Wenige Klamotten kaufe ich zwar, leider dann auch bei den Textilriesen wie H&M, C&A und Co., weil ich nicht immer Geld für einen echten Öko-Pullover für 159 EUR habe. Darum muss ich eben eben manchmal einen für 29 EUR kaufen, der aus Kinderarbeit stammt oder so. Jedoch bin ich keine Frau, die zig Klamotten im Jahr shoppt. Sehr selten kaufe ich mal neue Klamotten und Schuhe.
Und auch inhaltslose Blockbuster der großen Studios gucke ich als guilty pleasure schon mal gerne und zahle dafür dann Geld. Schande über mein Haupt! ... nein, ich bin mir ja dessen bewusst und genieße es trotzdem :D
Und ich sage auch nicht, dass alle großen Firmen und Konzerne durch und durch böse sind, jedoch beschäftigen sich die allermeisten Leute überhaupt nicht mit dem Thema oder labern und tun dann doch das Gegenteil und unterstützen diese Konzerne.
Jedoch kann man nicht von mir ausgehen, denn ich bin ein Paria. Das wollen und können viele Menschen scheinbar nicht, darum bilden sie ja auch Gruppen und haben das Verlangen Mitglied irgendwo zu sein. Habe ich alles ausprobiert, war alles nichts für mich. Ich bin froh, wenn ich tagelang keine Menschen sehe, was allerdings nicht geht in meinem jetzigen Leben. Vielleicht irgendwann mal, irgendwo - oder auch nie.
Wie gesagt, man kann ganz einfach durch seinen Konsum viel beeinflussen. KRITISCH ist natürlich dennoch, ob man an ehrliche Menschen gerät. Der Öko-Pullover aus Bio-Baumwolle für 159 EUR aus der Türkei kann ja auch in Wirklichkeit aus Indien sein und weder Öko noch sozial hergestellt. Man muss also eine gewisse Art des Vertrauens haben, dass man nicht betrogen wird. Oder ist mein Ökostrom vielleicht doch aus Kohlekraft/Atomkraft - wer weiß?
Bei Lebensmitteln merkt man es VIELLEICHT schon eher, mit etwas Erfahrung, dass in der Wurst z.B. keine Phosphate und kein Nitrit ist und keine Würze. Die Wurst ist dann nämlich gräulich, es sei denn sie wurde mit Acerolasaft eingefärbt, dann ist sie rötlich, und es sind echte Gewürze zu erkennen und sie hat keinen penetranten Geschmack nach Pökelsalz.
Nun ja, am Ende ist alles kompliziert und man kann doch nicht sicher sein, ob das eigene Konsumverhalten nun umweltfreundlich und sozialverträglich ist, wie man es gerne möchte - jedoch ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es besser ist, große Konzerne nicht zu unterstützen - weil sie vor allem MÜLL verkaufen - von nutzlosen Medikamenten über verpestende Autos bis hin zu krankmachendem Essen.
Voraussetzung für alles ist: HIRN EINSCHALTEN + SICH SO GUT ES GEHT INFORMIEREN und nicht dem allgemeinen Gruppendruck folgen.
So sehe ich das jedenfalls.
Ich missioniere niemanden, dennoch geht mir das Verhalten der meisten "Mitmenschen" grundlegend auf den Keks. Das liegt wohl in meiner Natur.
Musste das mit dem Elefant sein? Auch wieder kein Film, der an Brüno ran kommt.
Nicht so gut wie Brüno.
Ich weiß nicht warum, aber mir gefällt der Humor von Cohen.
Genauso wenig weiß ich, wieso er und Isla Fisher sich so verdammt ähnlich sehen, obwohl sie sich nicht ähnlich sehen.
Mysteriöser Typ, der Sacha.
Genau wie ich - ein ewig' Rätsel will ich sein, mir selbst und anderen.
Aufgrund dieser Schnittmenge gibt es für den Film verdiente 9/10 von mir.
Scheiße, nun hyperventiliere ist.
Ach, das ist doch nur der Ventilator, der mein Zimmer aufheizt.
Ich sollte ihn mal abstellen... die scheiß Hitze macht mich (k)irre.
Jeder denkende Mensch hat wohl ein Bedürfnis, einer Ideologie anzuhängen.
Bei mir ist es schon länger vor allem der Nihilismus (auch wenn ich mich andererseits leidenschaftlich gerne aufrege über viele Dinge), gepaart mit ein paar anderen "Sachen", die dann in ihrer Gesamtheit meine Weltanschauung bilden.
Zudem bin ich flexibel und selbstkritisch, wodurch sich meine nun bereits für mich lang anhaltende Einstellung auch ändern könnte, wenn mir etwas geboten wird, was mir stimmiger erscheint. Dieses ist jedoch eher unwahrscheinlich, aber möglich. Ja, vielleicht leben wir alle in der Matrix oder auf einer gigantischen Schildkröte - ich weiß es nicht.
Einen (vordefinierten) Gott oder Götter oder auch Sinn gibt es jedenfalls in meinem Weltbild nicht.
[SPOILER-ALARM SPOILER-ALARM SPOILER-ALARM SPOILER-ALARM
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Umso faszinierender, so einen Film anzuschauen, wo die christlich-katholische Ideologie mit ihren absolut unwahrscheinlichen (bzw. absurden) Inhalten in der dort dargestellten Spielart zu beobachten ist. Aber so ist der Glaube eben.
Der Film wirkt teils merkwürdig (oder schlecht?) gespielt auf mich, jedoch passt es zum Inhalt, weswegen das kein Kritikpunkt sein soll.
Die dominante Mutter und der passive Vater gehen mir absolut und vollkommen auf den Wecker, wahrscheinlich weil ich selber auch aus ähnlichen familiären Verhältnissen komme. Da kriege ich das Kotzen. Die Mutter ist dann ja auch letztlich das lebensbedrohliche Verderben der Tochter. Solche Leute sind so gefährlich für andere Menschen, wie viele Investmentbanker oder Zecken, die Borreliose verbreiten. (Andere Beispiele fallen mir gerade nicht ein, mir ist zu warm bei 27°C.)
Dass nach dem Tod des Mädchens der Bruder plötzlich anfängt zu reden und dieses ja der Grund war, weswegen sie meinte, sich ihrem Gott opfern zu müssen, ist sowohl belustigend als auch tragisch. Für mich unzweifelhaft lustig ist, dass der Bestatter Feuerbach heißt. (Ob das wohl eine Anspielung auf Ludwig ist?)
Und am Ende sind da dann die Zweifel der Mutter, die wohl fast jeder Gläubige, der noch denken kann, hat. Nur oft führen diese Zweifel bei den meisten Hardcore-Gläubigen scheinbar zu rein gar nichts... vielleicht aus Gewohnheit heraus, vielleicht weil sie Angst haben... ich weiß es nicht.
Für mich war und ist die christliche Religion, mit der ich aufwuchs, schon immer suspekt und ich konnte sie nie ernst nehmen und mich regen diese Wischi-Waschi-Christen auf, die meinen, sie wären Christen, dann aber gar keine Ahnung von den schrecklichen und überholten Inhalten ihrer Religion haben, sondern sich nur die leckersten Rosinen rauspicken und diese verkünden, weil ihre Kirchen durch die humanistische Aufklärung der letzten Jahrhunderte unter Zugzwang stehen.
Für viele Christen sind Leute wie Hitler ja auch Atheisten, das betonen sie immer wieder. Dabei war Hitler katholisch, glaubte an einen persönlichen Gott und seine Leute hatten auf dem Koppelschloss noch immer "GOTT MIT UNS" stehen. Merkwürdig für einen Atheisten, oder?
Dass wir dieses Jahr einen extra Luther-Feiertag haben, das ist eine Schande selbst für diese Bananenrepublik. Wo ist dann im Gegenzug der Feiertag für Einstein und Co.?
Nun ja, genug geschimpft... nein, in Wahrheit war das noch viel zu wenig und harmlos, aber ich bin hier beim Moviepiloten und versuche mich anständig zu benehmen.
Der Film bekommt sehr gute 8,5/10 von mir. Er bekäme 10/10, wenn man einen 15. Punkt eingeführt hätte und zwar "15. Die Auferstehung" - und dann wäre ein schwarzes Bild für 10 Minuten zu sehen gewesen. Das hätte den Film nochmals aufgewertet, ist aber kein Punkt in der katholischen Kreuzweg-Andachtsübung und der Film heißt "Kreuzweg" und handelt im übertragenen Sinne nun einmal davon.
GOD BLESS!
Man kann Filmkunst gut finden.
Man kann Filmkunst gut.
Man kann Filmkunst.
Man kann.
Man.
Ja, das war damals faszinierend in den 80ern.
Es war schön, so dumm und jung zu sein.
Nun bin ich dumm und älter...
Die negativen Kritiken machen mich neugierig.
Amélie rückwärts nach britischer Art? Schostakowitschs Walzer Nr.2 wäre DIE Untermalung, aber vielleicht verwirrte mich auch nur der alte Holst.
Wo habe ich so ein Fußballspiel schon einmal gesehen? Bei über 3000 gesehenen Filmen plus zig Serien, ist das nicht so einfach zu bestimmen.
Vollkommen absurder Blödsinn bar jeder Rechtfertigung, diesen Mist in das Transformers-Universum einzubauen.
Trotzdem unterhielt mich der Scheiß besser als der miese Vorgänger.
Aber auf die 10/10, die ich dem ersten Teil gab, aus Nostalgiegründen, kann dieser Streifen nicht im Ansatz kommen.
Ja, der Untergang ist nah...
Man bedenke, ich als altes Spielekind, was noch mit original Transformers in den 80ern spielte, bewertete Teil 1 mit 10/10.
PT&A in modern und schlechter? ... scheint irgendwie so
Habe den Film schon größenteils vergessen, was kein gutes Zeichen ist oder am Bier lag... ;)
Ich schließe mich den eher verhaltenen bis negativen Kritiken hier weitestgehend an - da wurde schon alles geschrieben.
Der Film muss zwangsläufig sowohl mit 10/10 als auch mit 0/10 bewertet werden.
Oh Leute, die doch recht banale Episode 8 ist hier komplett überbewertet. Warum?
Wahrscheinlich ist es die anfängliche Euphorie, dass Lynch nun mehr von Eraserhead in die Serie einbaut. ;)
Habe mich dazu entschlossen, die Serie erst ganz am Ende zu bewerten.
Der Film hatte für mich was vom 80er-Jahre "Possession", den ich äußerst gut fand.
Niemandem sollte aus der christlich indoktrinierten staatlichen Bevormundung heraus, die natürlich mit religiös motivierten Scheinargumenten verteidigt wird, die Möglichkeiten von Sterbehilfe, wie im Film dargestellt, verwährt bleiben, wenn er sie aus persönlichen Gründen nutzen möchte, selbst wenn das Risiko besteht, dass diese irreversible Entscheidung falsch gewesen sein mag.
Am Ende leiden natürlich die Hinterbliebenen, aber man sollte ganz egoistisch sein eigenes Wohl über das der anderen stellen dürfen, wenn man unter permanenten Qualen leidet und keine Besserung in Sicht ist.
Aber unser Staat ist noch nicht sehr weit in vielen Dingen, leider. Das zeigen sehr viele gesellschaftliche Phänomene, wie z.B.: die irrsinnige Verschwendung von Lebensmitteln, die Abwesenheit von Grundsicherung, das Nichtvorhandensein der sog. Homo-Ehe, das pekuniäre Dauertätscheln vieler großer Konzerne/Banken, die Verschwendung von Mitteln für Projekte, die nur wenigen Menschen oder keinem wirklich einen Nutzen bringen, während faktisch nutzbringende Projekte eingestampft oder nicht realisiert werden, die Wischiwaschi-Säkularisierung, usw..
Deutschland ist eben (wie die meisten Staaten) sehr imperfekt, obwohl sich viele Missstände, wie eben auch die hier angesprochene Sterbehilfe, leicht beheben ließen.
Aber nun kurz zum Film:
Der Film alles in allem leider sterbenslangweilig (pun intended), obwohl die Hauptdarstellerin ganz in Ordnung spielt. Natürlich erwarte ich keine Action à la Jason Statham, das wäre ja auch nur unpassend, aber die Machart hier ist mir einfach zu banal und geradlinig. Man könnte dies auch als Stärke des Films auslegen, aber ich werte es eher als Schwäche.
Für meinen Teil fehlen mir auch noch so einige Informationen über die Personen im Film und ebenso über die Krankheit und ihren Verlauf an sich.
Da der Film aber anregt, sich mit dem Thema zu befassen, bewerte ich ihn letztlich als einigermaßen befriedigend. 5,5/10