Cellmorbasg - Kommentare

Alle Kommentare von Cellmorbasg

  • 7

    Der diskrete Charme dieses Films speist sich aus der zugespitzten Darstellung der unbewussten bürgerlichen Albernheiten. Dabei wird jedoch nie so stark übertrieben, dass man nicht noch glaubhafte Charaktere und Situationen erkennen würde. Ein inhaltlicher Faden hält das Ganze eher lose zusammen und so stehen die meisten Unterhaltungen für sich. So treten auch weitere Figuren zum festen Kern der kleinen Gesellschaft die sich zum Essen trifft hinzu und zeigen dabei nicht weniger neurotische Auffälligkeiten. Ein Film der feinen Beobachtung, der aus diesem Grund nach einer zweiten Sichtung verlangt.

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    • 6
      über Alien³

      Die Abnutzungserscheinungen der Alienbedrohung setzt sich nach dem zweiten Film der Reihe, der dies mit Actionreichtum zu kompensieren versuchte und teilweise auch vermochte, in Alien 3 fort. Der Film versucht eher die Atmosphäre des ersten Teils in einem kleinen geschlossenen Setting fortzusetzen. Das Spektakel wird dafür deutlich reduziert und die Bedrohung auf ein Alien reduziert. Das scheint dem Film erstmal gut zu tun, zumal sich zunächst auch einiges an menschlichem Konfliktpotential andeutet. Leider wird dieses Potential weitgehend nicht genutzt und stattdessen beginnt wieder das Dezimierungsspiel. So lassen sich Konflikte auch viel leichter lösen. Dem Ende, welches dem Inhalt nach Höhepunkt der Reihe sein müsste, fiebert man entgegen - auf das es denn nun vorbei sein möge. Aber es wartet irgendwann ja noch ein vierter Teil auf mich.

      • 7

        Ein routinierter Politthriller dessen Story in der zweiten Hälfte etwas zu konventionell gerät, aber doch einigermaßen zu packen weiß solange sie undurchsichtig bleibt. Ähnlich ist es auch mit den Figuren die Nicole Kidman und Sean Penn verkörpern, die mit zunehmender Laufzeit leider zu Klischeefiguren des Genres werden. Meine Faszination fürs politische wiegt diese Schwächen aber soweit auf, dass es ein sehr unterhaltsamer Sonntagnachmittagsfilm war.

        • 8 .5

          Die einzelnen Szenen sind großartig: unterhaltungsreich, humorvoll, teilweise spannend und immer irgendwie interessant. Sie fügen sich auch sehr gut zu den Episoden zusammen, nicht jedoch zu einem großen Ganzen. Nun, können sie vielleicht auch nicht, steht ja schließlich Pulp Fiction drauf. So fehlt dem Film ein bisschen die Aussagekraft der neueren Werke Tarantinos. Im Zweifel schaue ich mir Tarantino aber auch ganz ohne Aussage, Handlung oder was auch immer an, seine Dialoge sind auch hier wieder Gold wert.

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          • 6

            Der dritte Teil gewinnt gegenüber dem Zweiten durch Sean Connery und die Vater-Sohn-Beziehung sowie durch Abwesenheit der nervigen weiblichen Nebenfigur im Vorgänger. Die Rettungsgeschichte um Vater und Sohn gerät jedoch so stark in den Vordergrund, dass die eigentliche Eroberung des Schatzes zur Nebensache wird, die noch kurz vor Schluss schnell zu Ende gebracht werden muss. Das Tempo erschien mir gegenüber den Vorgängern etwas gedrosselt, dafür erschienen mir die Nationalsozialisten als bunte Kulisse für diesen Abenteuerspaß denkbar ungeeignet. Die Jones-Reihe muss ich daher wohl auf meine Liste von nicht verstandener allgemeiner Lobpreisung setzen. Die Sehnsucht nach Abenteuern muss schon groß sein, wenn dieses kunterbunte Achterbahntreiben von Dr. Jones Abenteuerlust erwecken kann. Der Besuch im nächsten Disneyland erscheint mir naheliegender.

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            • 8

              Eine Entzauberung des Westernheldentums, dargeboten in der von Eastwood gewohnt ruhigen Inszenierung mit hoher Intensität. Der Handlungsstrang um Little Bill ist anfangs nicht so gut in den Film eingearbeitet, bereichert den Film aber sofort um Aussagekraft. Gegenüber den Meisterwerken von Eastwood während der 2000er ist noch Luft nach oben.

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              • 7

                Der Film zeigt eine gelungene Karikatur eines weiblichen Rollenbildes, ist nur manchmal etwas zäh. Die vielen innigen Blicke entschädigen jedoch ebenso dafür, wie die naive Hauptfigur.
                "Der Mensch ist ein zielstrebiges Wesen: er sucht das Glück." von Manès Sperber

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                • 8

                  Eine schöne Geschichte die selbst von albernen Flugeinlagen nicht gestört werden kann. Und sogar mit denen kommt am Ende eine Versöhnung und enthüllt sich der Zauber. Es ist eben ein Märchen dessen sehr realweltliche Problemlagen und ansehnliche Schwertkämpfe durch eine fantastische Illusion aufgefangen werden, die es erlauben auch abseits zu gehen und zu träumen. Ein magischer Film den man nur ungern zu Ende gehen sieht. Gerne wäre ich weiter geflogen, weitere kleine Geschichten im Großen erhaschend, sich Perspektiven öffnen sehen...

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                  • 7

                    Der Film beleuchtet den dünnen Faden an dem die Demokratie hängt. Die Macht des Geldes regiert unabhängig vom Namen der Politiker, selbst ein Strippenzieher ist in solch korrupten Netzwerk am Ende nicht sicher. Erfüllt man nicht mehr den Zweck eines namenlosen Ungetüms, dann geht man. Bestenfalls reicht es noch für eine Bar irgendwo im Süden. Der Film kommt unscheinbar daher, legt den Finger aber in die Wunde.

                    • 8

                      Im Herbst des Lebens zeigen alte Verletzungen zwischen Mutter und Tochter noch immer ihre Wirkung. Doch statt das weiter ungesagt bleibt, was jahrzehntelang hinter der Fassade versteckt wurde, wird das Publikum mit einer Aussprache konfrontiert. Ein beklemmendes Spiel. Ganz dicht an den Figuren, bauen sich zwei Leben auf. Die Konfrontation kehrt das Innere nach außen. So entblößt, ist das erneute Auseinandergehen unausweichlich, der weitere Weg dagegen offen. Den Trümmern der alten Beziehung und dem Verstehen kann ein Neubeginn innewohnen. Doch auch der Mantel des Schweigens und die Rückkehr in alte Rollenmuster sind möglich. Bergman zeigt uns ein intimes Porträt einer zerrütteten Familienbeziehung die zu den Schwierigkeiten der Figuren mit ihren Leben führen. Die Konfrontation kann Schlüssel zur Heilung ebenso sein, wie Moment des endgültigen Bruchs. Die Kraft sie dennoch zu suchen, oder auch nur zufällig zu finden, sind zu bewundern.

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                      • 8

                        Betty Davis ganz hässlich. Hässlich grässlich. Eine tyrannisierende Schwester die die Kontrolle über sich verliert. Darf man sagen, dass es ein Vergnügen bereitet ihr dabei zuzusehen?
                        Auf der anderen Seite spielt Joan Crawford das gepeinigte Opfer welches kurz davor steht das Martyrium zu beenden. Der Versuch jedoch schlägt fehl und so kommt es zu immer neuen Spannungsmomenten in denen die Schwester immer verzweifeltere Versuche unternimmt dem Irrsinn zu entkommen. Doch warum eigentlich erst jetzt? Weil Abgründe vielleicht in jedem Menschen stecken. "I won't forget." Sie hat Wort gehalten.
                        Das Opfer des Wahnsinns hat den Wahnsinn selbst geschaffen. Die Schwestern waren nicht nur Geißel des jeweils anderen, sondern vor allem von sich selbst.

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                        • 8

                          Ein eindringlich gespieltes und konstruiertes Drama um alkoholische Abstürze und das Verbleiben im Abgrund der Sucht. Hilfe von außen ist immer da, die Einsicht aber fehlt. Das offene Ende ist wohl die mildeste Variante die dem Hauptcharakter und vielleicht auch dem Zuschauer zuteil werden konnte.

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                          • 5

                            Im Gegensatz zum Vorgänger fällt dieser Film schon kurz nach dem atmosphärisch starken Beginn stark ab. Die Aneinanderreihung von immer neuen zu überwindenden Hindernissen hat mich nicht gereizt. Jedenfalls nicht im erfreulichen Sinn, die Figur der Wilhelmina Scott ging mir nämlich ziemlich arg auf die Nerven. Ich fürchte, dass das mit mir und Herrn Jones nichts mehr wird.

                            • 6

                              Irgendwann auf der Jagd nach dem Schatz hat der Film mich verloren. Es beginnt noch sehr angenehm mit einem furiosen Einstieg und anschließender Exposition von Figuren und Thematik. Doch wenn die Turbulenz irgendwann zur Dauerschleife wird und ein vermeintliches Unglück das nächste jagt, werde ich immer uninteressierter anstatt mitzufiebern. Mir waren es der kleinen Abenteuer zu viele und ich hätte lieber mehr von den Schauspielern, insbesondere Harrison Ford und John Rhys-Davies gehabt.

                              • 8
                                über Fargo

                                Frances McDormand ist in diesem Film das Kraftzentrum des gesunden Menschenverstandes. Ansonsten besteht die kleine Welt in Fargo aus Figuren die ständig schlechte Entscheidungen treffen, hinsichtlich ungewollter Ergebnisse, aber ebenso der Motive. So führt eine Verwicklung zur nächsten bis nichts mehr bleibt als die Wahrheit zu ermitteln und zufrieden den Fall abzuschließen. Ein gemeiner Film der kaum Gnade mit seinen Figuren kennt.

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                                • 8 .5

                                  Entscheidungen. Leben und Tod. Eine von hundert Cornflakessorten. Ein ständiger Bruch. Ein Leben als Soldat, entrückt. Ein Leben als Vater, Freund, Kamerad, als einfacher Mensch. Von einander zu trennen sind sie nicht. Doch es wird umso schwerer, je stärker sich die Lebensbereiche vermischen. Ein Film der ganz dicht an einer Gruppe aus drei Bombenentschärfern dran ist. Ein Film voller Intensität, nicht nur bei den Einsätzen, sondern auch in allen anderen Situationen. Denn irgendwie geht es immer um alles. Um Sein oder Nichtsein. Nur ein richtiges Ende findet der Film nicht. Kann es aber wohl auch gar nicht geben.

                                  • 8
                                    über Frenzy

                                    Mit der ersten Kamerafahrt und der Entdeckung der Leiche fängt der Film schonmal gut an. Danach geht es etwas schleppend voran und ich fürchtete schon es hier mit einem schwachen Alterswerk zu tun zu haben. Doch dann enthüllt sich das Motiv der Haupthandlung: unschuldig verfolgt. Ein Jubelsprung. Hitchcock kann nicht von diesem Thema lassen und es ist dennoch keine Sekunde langweilig. Der Film gewinnt mit zunehmender Dauer an Kraft und Spannung und enthält einige Sequenzen die es mit Werken auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft locker aufnehmen können. Außerdem gibt es noch den Inspector und seine Frau die für den nötigen Humor sorgen. Die Auflösung der Geschichte birgt schließlich sogar noch einen kurzen Überraschungsmoment. Das war meine 31. Begegnung mit Mr. Hitchcock und es war wieder einmal ausgezeichnet.

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                                    • 8

                                      Ein eleganter Film der auf eine schöne Weise Handlungsstränge, Figurenzeichnung und -konstellation verknüpft. Schon die Einführung ist gelungen und wie später Traumstufe um Traumstufe hinabgestiegen wird, wurde ich mehr und mehr in Bann gezogen. Später wird der Film noch um eine emotionale Komponente bereichert für die sich auch noch ein gutes Stück von Hans Zimmer fand. Ein runder Film der originell daherkommt und mich immer wieder überzeugt.

                                      • 5
                                        über Hook

                                        Maggie Smith als alte Wendy ist für mich das Highlight des Films. Das einzige. Peter Pan auf einem Selbstfindungstrip und die unausgeglichene Hookfigur sind dagegen zum davonlaufen. Es gibt die ein oder andere gelungene Szene, keine Frage, doch vor allem das Ende macht die ganze Ratlosigkeit des Films offenbar. Man wusste mit der Grundidee eines gealterten Peter Pan leider nicht viel anzufangen.
                                        Ich muss dazu sagen, dass ich den Film zum ersten Mal gesehen habe. Ich verbinde also keine rührseligen Kindheitserinnerungen damit. Das es für Kinderaugen ein schöner Film sein könnte, kann ich mir durchaus vorstellen. Für mich leider nicht.

                                        • 6

                                          Der Film enthält mit dem Landleben und der Figur die Matt Damon verkörpert interessante, politische Ansätze. Die Dramaturgie ist jedoch trotz eines überraschenden Twists kurz vor Schluss ziemlich langweilig und gewöhnlich. Da der Film es auch nicht schafft seine einfache Geschichte besonders außergewöhnlich zu erzählen, bleibt nur ein paar netten Schauspielern zuzusehen und sich nicht zu sehr an den Klischees zu stören.

                                          • 8

                                            Eine in ihren groben Zügen sorgfältig konstruierte Geschichte, die im kleinen nicht immer zu packen weiß. Die Laufzeit macht sich daher in der zweiten Hälfte manchmal bemerkbar. Dafür entschädigt jedoch ein sehr starkes Ende - im Wald und schließlich die letzte Szene. Es wird einiges an Inhalt geboten, der dennoch genug Raum gibt zur eigenen Verarbeitung. Immer begleitet von hervorragender Musik. Ein ruhiger und zugleich kraftvoller Film mit einigen starken Momenten und einem tollen Grundplot.

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                                            • 8

                                              Auch in meinem dritten Film von Chabrol ist Mord der Mittelpunkt des Geschehens. Zunächst wird die bürgerliche Fassade als solche enttarnt und die innere Leere dieses Alltags offenbart. Anschließend zerbricht auch die Fassade und entkleidet die Unfähigkeit sich auf eine moderne Haltung einzulassen. Das Versagen des gewünschten Lebenstyps führt Charles Desvallées in zurückhaltenden, aber umso eindrucksvolleren Spiel von Mimik und Gestik vor. Auch dieser Film von Chabrol zeigt den oft so nahen Abgrund und den daraus resultierenden Gewissenskonflikt. Durch die Perspektive des Täters wird die Ungeheuerlichkeit nachvollziehbar gemacht. Dazu treten Fassungslosigkeit und Verlustangst der Person zwischen Opfer und Täter. Das Gefühl ist mit dem Opfer - dem Opfer in allen Protagonisten - und wendet sich gleichzeitig erschüttert ab von den Taten, für die es kein Verständnis gibt.

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                                              • 8

                                                Mit Präzision und Sensibilität setzt Chabrol Stéphane Audran in Szene. Die Intimität zum Mörder wird über sie hergestellt und gipfelt in einer spannenden Sequenz zur Aufdeckung des Geschehens mit einem guten Schlusspunkt.

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                                                • 7

                                                  'Stufen' von Hermann Hesse

                                                  "Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
                                                  Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
                                                  Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
                                                  Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
                                                  Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
                                                  Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
                                                  Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
                                                  In andre, neue Bindungen zu geben.
                                                  Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
                                                  Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

                                                  Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
                                                  An keinem wie an einer Heimat hängen,
                                                  Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
                                                  Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
                                                  Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
                                                  Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
                                                  Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
                                                  Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

                                                  Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
                                                  Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
                                                  Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
                                                  Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!"

                                                  Der Film erzählt in Bildern vom Verfall der Verliebtheit. Vom Kampf die übrig gebliebene Liebe zu retten. Vom festhalten an dem was nicht zu bewahren ist. Es ist ein langsames Wachsen der Erkenntnis, dass das Glück von Mont-Saint-Michel verloren ist. Eine Rückkehr zu dieser Unbeschwertheit gibt es nicht. Doch die Erinnerung bleibt. Wenn schon das Glück nicht erhalten werden kann, so soll wenigstens die Erinnerung daran ungeschmälert fortbestehen. So beginnt und endet der Film mit einem Bild vom Glück. Und aus der Kraft dieses Bildes kann der Mut für etwas neues gelegt werden.
                                                  Dem Nebenpfad des Pfarrers konnte ich nicht so folgen. Der Zusammenhang ist mir zum großen Teil undurchsichtig geblieben, ich wollte mich vielleicht auch nicht so sehr darauf einlassen, es war für mich immer ein kleiner Bruch.
                                                  Auf die Voice-over könnte ich zum größten Teil auch verzichten. Um ehrlich zu sein, könnte man da alles mögliche sagen. Es kommt, für mich jedenfalls, nicht darauf an. Es ist im Grunde nur ein Teil, ein Ton, der Begleitmusik. Schön im Klang, harmonisch zu den Bildern, inhaltlich aber weniger bedeutsam als die Bilder selbst.
                                                  Ein Film zum verweilen und genießen, in sich gehen. Ein Malick eben (wenn auch erst mein dritter).

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                                                  • 6

                                                    Da Arte mit dem 8. an den 6. anknüpft, habe ich diesen Sprung mitgemacht. Der starke Kontrast zwischen einem Film der alten und der neuen Crew fällt so besonders auf. Vor allem auch bei den beiden Captains ist das zu sehen. Wo Kirk immer mal wieder als Teamplayer in Erscheinung tritt und die Erfolge immer als Ergebnis der Gruppe herausgehoben werden, gibt Captain Picard auf seinem Schiff eindeutig den Ton an. Er zieht die Aufmerksamkeit an sich und Patrick Stewart füllt diese Rolle auch überzeugend aus. Dazu ist der Film auch deutlich dynamischer und temporeicher als ein Vertreter der alten Garde. Auch dieser Film macht sich eine Zeitreise zu eigen und thematisiert die Zeitreise an sich ein wenig, doch gibt es hier keine Aufbereitung von Problemen durch den Zusammenprall zwei verschiedener Zeitalter. Es gibt zwei miteinander verbundene Handlungsstränge: den Kampf auf der Enterprise und die Herstellung des ersten Kontakts. Letzterer kann leider nicht mit jenem von Picard geführten Kampf gegen die Borg mithalten. Es ergeben sich Highlights auf der Enterprise und Längen auf der Erde.