cpt. chaos - Kommentare

Alle Kommentare von cpt. chaos

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    cpt. chaos 16.03.2011, 22:43 Geändert 15.11.2017, 21:48

    Nolans Erstlingswerk ist im Grunde ohne richtig vorhandenes Budget enstanden, welches man unverkennbar merkt und sieht, was allerdings nicht unbedingt verwerflich ist. Dennoch ist dies lediglich ein Film für eingefleischte Nolan-Fans und für Filmliebhaber, deren voyeuristische Neigungen es zu bedienen gilt.

    Okay, es gibt halt auch nicht wenige Musikfans, die nach jedem Bootleg oder Demotape ihrer Heroen lechzen. So gesehen, kann ich die hier allgemein praktizierte Verehrung im Grunde auch durchaus nachvollziehen.

    Das Ende lässt schließlich Fähigkeiten erkennen, aber das war mir dann insgesamt doch deutlich zu wenig! Aber nun gut, es waren ja auch schließlich die ersten Gehversuche, denen wirklich spitzenmäßige Filme folgen sollten...

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      Endlich mal wieder ein richtig guter Film und dazu noch einer, den ich bislang noch nicht kannte!

      Schande über mich!!!

      Erwartet hatte ich eigentlich einen Justizthriller oder ein Gerichtsdrama, aber herauskam eine wunderschöne und zugleich gegen den Rassismus Stellung beziehende Erzählung, in der nicht nur Gregory Peck überzeugt, sondern eben auch die Kids, aus deren Sicht diese einzigartige Geschichte erzählt wird.
      Garniert wird dieses Werk mit einer hervorragenden Kameraarbeit (diese kleinen Kamerafahrten - einfach grandios!), einer erstklassigen musikalischen Untermalung und eben dieser tollen Erzählform (ich liebe Filme mit einer passend eingesetzten Off-Stimme).

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        cpt. chaos 12.03.2011, 00:14 Geändert 06.12.2018, 22:30

        Tommy Lee Jones spielt erneut den Kotzbrocken, umgeben von einigen bekannten Darstellerkollegen, in diesem soliden inszenierten Actionstreifen, der jedoch dem Vorgänger zu keiner Zeit das Wasser reichen kann.

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          über Charade

          Gelungene Mischung aus wendungsreichen Agententhriller und temporeicher Komödie, mit etlichen überzeugenden Darstellern wie Audrey Hepburn, Cary Grant, Walter Matthau und James Coburn. Ein Klassiker, der über den gewissen Charme verfügt!

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            Sicherlich kein übermäßig aufsehenerregender Thriller, aber in der 18er-Fassung absolut brauchbar, auch wenn man schon merkt, dass offenbar kein übermäßig großes Budget zur Verfügung stand, was aber ja nun auch nicht sonderlich verwerflich ist.

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              Einige wenige gelungene Jokes, eingebettet in einem albern-überdrehten, aber vor allem ziemlich öden Streifen.

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                cpt. chaos 01.03.2011, 22:42 Geändert 20.11.2014, 19:45

                Was beim Erstlingswerk noch umwerfend komisch war, wirkt hier nur noch aufgesetzt, alles doch ziemlich albern. Am meisten nervt jedoch Brenda, die ständig hysterisch schreiende, übelst synchronisierte und äußerst schlecht gespielte Ätz-Tusse!
                Warum kann so ne Dumpfbacke nicht gleich bei der ersten Zombie-Attacke das Zeitliche segnen?

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                  cpt. chaos 01.03.2011, 09:33 Geändert 27.10.2022, 14:03

                  Okay, zunächst einmal muss ich gestehen, dass ich nicht so recht wusste, worauf ich mich bei diesem Film einlassen würde. Mein Interesse wurde irgendwann einmal aufgrund der zahlreichen positiven Bewertungen geweckt, und somit landete "Up in the Air" auf meiner Vormerkliste.

                  Nun denn, also dann man völlig unbefangen ins Geschehen...

                  Anfangs meinte ich, eine Komödie serviert zu bekommen; dann aber schien die Essenz des Films eher darin zu liegen, dass George Clooney-Boy von einer Entlassung zur nächsten jettet, um den Betroffenen den Umstand des Mehr an überschüssiger Freizeit so schmackhaft wie nur irgend möglich zu machen.

                  Reichlich makaber!

                  Okay, jetzt hab ich's! Das wird ne astreine Satire! Dass ich da nicht gleich drauf gekommen bin...

                  Tja, und dann kommt schließlich eine Kollegin ins Spiel - man spielt ein wenig miteinander, aber Liebe ist es nicht so wirklich. Und schließlich gesellt sich noch eine Kollegin hinzu, die aber nicht spielen will, sondern lediglich ihre Lebens-/Liebesweisheiten unters Volk mischt. Zu guter Letzt gibt es nach langen 100 Minuten noch ein Plädoyer für die Liebe und die Zweisamkeit im Allgemeinen.

                  Zum Einschlafen sicherlich bestens geeignet, zumal dem Streifen zunehmend jegliches Tempo abhanden kommt!

                  Weder Fisch noch Fleisch!

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                    cpt. chaos 28.02.2011, 08:38 Geändert 19.12.2014, 23:00

                    Eine sehenswerte Darstellerriege weiß vollständig zu überzeugen - Matt Damon als unbescholtener und anfänglich naiv agierender Junganwalt, Dany DeVito überzeugt als abgewichster und mit allen Wassern gewaschenen Möchtegern-Anwalt, Claire Danes muss reichlich Prügel einstecken, Mickey Rourke mimt äußerst überzeugend den Kanzlei-Chef mit schmierigem Obergangster-Touch, Dany Glover als leicht schadenfroher Richter, Jon Voigt lässt den selbstgefälligen Anwalt raushängen und last but not least hat Rod Steiger im Finale der John Grisham-Verfilmung seinen Kurzauftritt als geldgieriger Versicherungsboss.

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                      cpt. chaos 27.02.2011, 12:35 Geändert 02.01.2015, 18:29
                      über Legion

                      Arg dünne Story, aber trotzdem zumindest ansatzweise richtig geil gemacht, allerdings auch mit unverständlich viel Leerlauf.
                      Die Omi, der kleine Scheißer und der Eismann sind wirklich mächtig gut gelungen, wovon ich auch gerne noch mehr gesehen hätte...

                      Tja, wäre definitiv mehr drin gewesen!

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                        cpt. chaos 23.02.2011, 22:26 Geändert 23.06.2017, 00:47

                        Das sich stetig dezimierende Quintett ist der Knaller! Aber die spleenige alte Omi ist geradezu entzückend - wie eine Oma eben sein sollte - und toppt dabei sogar noch den so stark aufspielenden Alec Guiness!!!

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                          Einige nette Splatter-Szenen, machen noch keinen guten Film!

                          Dass die Uncut nicht vollständig synchronisiert ist, lässt sich noch am ehesten verschmerzen.
                          Der Fernsehfilm-Touch ist auch nicht besonders prickelnd, kann man aber ebenfalls verkraften.

                          Nur irgendwann muss man dann auch mal mit den Zugeständnissen aufhören, und da die Schauspielleistungen ziemlich dürftig ausfallen, die Story stark beschränkt daherkommt, und auch die angedachten Jokes nicht unbedingt übermäßig witzig wirken, scheint doch einiges im Argen zu liegen!

                          Also für mich tendiert der Streifen leider in Richtung Zeitverschwendung!

                          Die erhoffte weitere Auflage à la "The return of the living dead" oder "Braindead", konnte ich hier jedenfalls nicht vorfinden!

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                            cpt. chaos 21.02.2011, 22:37 Geändert 26.08.2021, 23:56

                            Oberst Herzog und seine Jungs sind nicht mehr sonderlich taufrisch, dafür aber auf eine ganz spezielle Weise hübsch anzusehen!

                            Keinesfalls sollte jedoch unerwähnt bleiben, dass die erste halbe Stunde auf extremer Sparflamme läuft. Jedoch kein Grund, um sich frühzeitig aus dem Geschehen zu verabschieden, auch wenn die Darstellerleistungen nicht gerade aller erste Sahne sind, denn nach dem äußerst gemächlichen Einstieg sendet "Dead Snow" erste Lebenszeichen, ehe schlussendlich ein regelrechtes Splatter-Feuerwerk mit extrem viel roter Soße abgebrannt wird!

                            EDIT: Die zweite Filmhälfte macht wirklich so richtig Spaß; daher geht es einen Punkt rauf!

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                              cpt. chaos 16.02.2011, 23:22 Geändert 11.01.2021, 22:47
                              über Con Air

                              Der Einstieg fällt noch sehr mäßig aus, als aber schließlich die einzigartige Ansammlung der wohl abgefucktesten Knackis dieses Planeten die Bühne betritt - bestehend aus muskelbepackten Schizos und einer Möchtegern-Trulla -, entwickelt sich ein extrem geiler Action-Streifen, der sich kontinuierlich steigert und in einem typischen Bruckheimer-Finale mündet, bei dem schließlich alles explodiert, zu Bruch geht bzw. in die Luft fliegt, was sich nicht in irgendeiner Form in seine Bestandteile zerlegen lässt.

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                                cpt. chaos 15.02.2011, 07:43 Geändert 28.08.2015, 16:04

                                Das menschenleere London stellt zunächst eine beängstigende Atmosphäre dar. Aber das war´s dann eigentlich auch schon, denn alles in allem pendelt der ziemlich mäßige Endzeit-Thriller, nach einem zunehmend blödsinnigen Storyverlauf, zwischen einigen eher harmlosen Zombie-Attacken und gähnender Langeweile hin und her.

                                Kann man sich getrost schenken!!!

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                                  cpt. chaos 11.02.2011, 23:31 Geändert 03.02.2015, 22:21

                                  "Die menschliche Gier ist unersättlich!" nahm ich zumindest nochmals als vermittelte Botschaft in mich auf, ansonsten blieb mir jedoch der Zugang zu diesem allseits hochelobten "Meisterwerk" verwehrt, woran selbst eine Zweitsichtung (!) nichts ändern konnte.

                                  Handwerklich hat sich "There will be blood" sicherlich rein gar nichts vowerfen zu lassen, nur ist mir das insgesamt zu wenig für einen Film, der mich fast zu keiner Zeit in irgendeiner Form berühren oder packen konnte; einige Szenen fand ich sogar höchst anstrengend wie etwa die Demütigung des Priester im Schlamm, die Taufempfängnis ode auch das Ende.

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                                    Als Referenz konnte Regiesseur Gregory Hoblit mit "Zwielicht" einen vermeintlich vergleichbaren Justizthriller aufweisen, aber trotz Anthony Hopkins und diverser bekannter Gesichter, scheitert der weitere Versuch im selben Genre erneut erfolgreich zu sein, bereits in den Anfängen.

                                    Der Einstieg lässt zwar noch hoffen, allerdings bleibt es weitestgehend dabei - keine großartige Spannung, keine nennenswerten Schlagabtausche im Gerichtssaal, die Nebenhandlung (junger RA poppt mit seiner Chefin) auch reichlich nichtssagend, und des Rätsels Lösung schafft es auch nicht zu verhindern, dass dieser Film nicht einmal Mittelmaß darstellt.

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                                      Ganz nette Unterhaltung, ohne dass ich jedoch Tränen lachen musste.
                                      Ich hab zwar das Original nicht mehr so recht aufm Schirm, aber das hatte zumindest einen gewissen Charme, bei dem Remake fehlte es dann doch irgendwie an allen Ecken und Kanten, und das bei der Besetzung...

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                                        cpt. chaos 08.02.2011, 09:45 Geändert 20.01.2023, 17:39

                                        Der Spätwestern hat wirklich reichlich gute Ansätze (brauchbare Darsteller, wunderschöne Landschaftsaufnahmen, gute Kameraführung), nur ist vor allem das Ende dann doch recht schwach und zugleich eine Spur zu merkwürdig geraten.

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                                          cpt. chaos 07.02.2011, 08:36 Geändert 21.08.2022, 18:38
                                          über Machete

                                          Schwammkopf-Steven Seagal spielt beschissen wie immer und bekommt somit auch einen würdigen Abgang bereitet. Aber was hat Robert De Niro geritten, sich für solch einen Streifen herzugeben?

                                          Die dünne Handlung ist noch am ehesten zu tolerieren, da sie sich selbst kein bisschen ernst nimmt. Unabhängig davon strotzt allerdings dieses blutrünstige Rodriguez-Machwerk auf B-Movie-Niveau nur so vor lauter schwacher Schauspielleistungen. Und was echt abnervt, ist diese vermeintliche Coolness, die allzu sehr ins ungewollt Alberne abdriftet.

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                                            Neben der wunderschönen Grace Kelly, bleibt insbesondere der innovative Hundefahrstuhl in Erinnerung! ;o)

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                                              Dass sich jemand wie Al Pacino für solch einen Mist hergibt, ist im Grunde genommen kaum zu glauben. Da der alte Knabe in diesem bedeutungslosen Filmchen keinen bleibenden Eindruck hinterlässt, lässt sich sowas als Konsument ziemlich schnell verdrängen. Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass Pacino rückblickend diesen Streifen liebend gerne aus seiner filmischen Vita löschen würde, denn "88 Minutes" ist wirklich der allergrößte Bullshit!!!

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                                                cpt. chaos 31.01.2011, 22:55 Geändert 20.02.2025, 17:42

                                                Man mag mich der Blasphemie bezichtigen, aber für einen Hitchcock-Film äußerst spannungsarm und stellenweise sogar etwas langweilig, und das bei einem Film, mit einer effektiven Laufzeit von gerade einmal 75 Minuten... Die in diesem Fall servierte Form von schwarzem Humor, trifft zudem ebenfalls nicht unbedingt ins Schwarze.

                                                Bemerkenswert sind hingegen die dargebotenen Schauspielleistungen bei diesem Kammerspiel und geradezu beeindruckend die Kameraarbeit, die bei dieser Theaterstückverfilmung - zumindest oberflächlich betrachtet - ohne sonderlich erkennbare Schnitte auskommt.

                                                Für mich dennoch einer der schwächeren Filme des Altmeisters! Werde ich mir dennoch irgendwann bei Gelegenheit nochmal wieder ansehen.

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                                                    Welch langweiliger Mist, da reißt selbst der sonst so geil aufspielende Moritz Bleibtreu nichts raus! Die "Handlung", Darstellungen und genuschelten Dialoge wirken völlig uninspiriert zusammengezimmert.

                                                    Deutsches Kino auf Fernsehfilmniveau!

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