cpt. chaos - Kommentare

Alle Kommentare von cpt. chaos

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    cpt. chaos 19.02.2015, 18:39 Geändert 19.02.2015, 18:42

    „Der hungrige Vogel greift an!“ Soso… Na, dann mal los!

    Zunächst einmal muss man dem in der Vergangenheit oft gescholtenen Nicolas Cage attestieren, eine seit Langem mal wieder durchaus gelungene Vorstellung abgeliefert zu haben! Bedauerlicherweise rächt sich aber sein langjähriges Nachlassen in puncto Schauspielkunst, da er sich hier erneut in einem Film wiederfindet, der weder besonders spannend noch interessant oder gar packend inszeniert daherkommt. Dabei hätte man aus dem Plot durchaus was machen können, nur wird es versäumt auf die Hintergründe des Ganzen ausreichend einzugehen. So bleibt unterm Strich ein weiterer Film, den man schon in wenigen Tagen vergessen haben dürfte!

    Bleibt nur zu hoffen, dass Cage zukünftig wieder etwas bessere Rollenangebote erhält und seine Chance nochmal nutzt – genügend Kritiker gibt es jedenfalls bezüglich seiner ihm abhanden gekommenen Performance bereits seit mehreren Jahren, denen er es vielleicht nochmal allen zeigen könnte…

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      cpt. chaos 18.02.2015, 19:06 Geändert 19.02.2015, 07:08

      Intensiv geschauspielertes Gefängnisdrama (klasse Vorstellungen von Tahar Rahim in der Hauptrolle und Niels Arestrup als korsischer Mafia-Boss), welches sich glücklicherweise nicht der üblichen Klischees bedient. Zumindest hat man als Laie den Eindruck, dass in diesem Fall der Knast-Alltag ziemlich authentisch und ungeschönt rüberkommt. Bedauerlich finde ich jedoch, dass auf die entfallenen Szenen verzichtet wurde, die den Film in sich noch stimmiger gemacht hätten.

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        Während mir die eingefangenen Bilder vom düster und trostlos wirkenden Le Havre im typischen Film noir-Style wirklich klasse gefallen haben, ist mir dieses Drama aus dem Jahre 1938 mit Jean Gabin sowie der während der Dreharbeiten erst 17-jährigen Michèle Morgan mit zu viel Poesie unterlegt, was somit einfach nicht auf meiner Wellenlänge liegt. Wer hierfür jedoch empfänglich ist, dürfte mit "Hafen im Nebel" nichts verkehrt machen!

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          Der Vorgänger gefiel mir doch deutlich besser! Zumindest war es nicht die meinerseits erhoffte Fortsetzung, denn dafür ist der Plot um den stromsaugenden "Electro" (Jamie Foxx) nicht prickelnd genug erzählt und zudem verschlingt die Liebesgeschichte für meinen Geschmack unnötig viel Screentime. Klar geht hier einiges zu Bruch, so wie es sich für einen Superhelden-Streifen gehört, und der CGI-Einsatz ist dabei ganz passabel - nicht lästig oder gar übermäßig nervtötend -, aber das war's dann irgendwie auch schon! Unterm Strich jedenfalls zu wenig, um nochmals von mir gesehen zu werden!

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            Boris Karloff als "Frankenstein" aus dem Jahre 1931 – eine echter Klassiker! Allerdings einer, der bei mir leider fast überhaupt nicht funktioniert hat, übrigens genauso wenig wie "Die Mumie" (ebenfalls mit dem verunstalteten Karloff). Die Geschichte ist mir eindeutig zu schwach erzählt und nennenswerte Spannung kommt auch zu keiner Zeit auf – jedenfalls wollte die sich bei mir nicht einstellen! Das Setting hingegen ist wirklich nett anzusehen und das legendäre Finale mit der brennenden Windmühle hat schon was, wenngleich ich es dramatischer und wesentlich ausgiebiger in Erinnerung hatte.

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              cpt. chaos 12.02.2015, 17:09 Geändert 15.02.2015, 22:25

              Verstörendes Tonfilm-Frühwerk von Fritz Lang mit innovativer Tricktechnik (darf man hoffentlich als solche bezeichnen), toller Kameraführung, einer erstklassigen Inszenierung und durchaus ansprechenden Schauspielleistungen (u.a Theo Lingen in einer seiner ersten Rollen und Otto Wernicke erneut als Kommissar Lohmann – wie bereits zuvor in "M"). Die Geschichte ist stets im Fluss, so geschickt wie die einzelnen Szenen miteinander verknüpft und ineinander übergeleitet werden.

              In der Erzählweise ist der politisch orientierte Kriminalfilm im Kontext der Zeit (unmittelbar vor Hitlers Machtergreifung uraufgeführt und - wen wundert’s? – sofort danach aus sämtlichen Kinos verbannt) als extrem mutig zu bezeichnen, allerdings auf die Story bezogen, letztendlich ziemlich vorhersehbar. Zudem wird manches doch sehr behäbig vorgetragen, was wiederum zuweilen an die zuvor geendete Stummfilm-Ära erinnert, die nicht gerade in mein filmisches Beuteschema fällt. Dennoch in jedem Fall ein Film, den man gesehen haben sollte!

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                cpt. chaos 11.02.2015, 19:42 Geändert 29.05.2019, 09:36

                Während der Auftakt doch recht verheißungsvoll daherkommt, droht das Ganze zwischenzeitlich in Richtung konstruierter Mumpitz zu driften. Erfreulicherweise findet aber „Now You See Me“, nicht alleinig wegen der actionlastigen Zutaten und des relativ hohen Tempos, das hier an den Tag gelegt wird, ziemlich zügig wieder in die Spur zurück und sorgt obendrein mit einer recht passablen Aufdröselung für im Großen und Ganzen recht gute Unterhaltung. Dennoch nicht mit dem großartigen „Prestige“ vergleichbar, wie einige User glauben machen möchten – das ist dann doch definitiv eine andere Hausnummer!

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                  cpt. chaos 11.02.2015, 09:14 Geändert 24.11.2020, 23:42

                  Also wenn man sich vergegenwärtigt, dass die ureigenste Aufgabe einer Komödie in der Unterhaltung besteht, dann schafft das dieser Streifen bestenfalls bis zur Filmhälfte; allerdings selbst da lediglich auf mäßigem Niveau! Was dann jedoch abgeht, ist eigentlich im negativen Sinne kaum noch zu toppen – insbesondere was das völlig vermurkste Ende anbelangt! Auch wenn das zahlreiche User anders sehen mögen (entweder habt ihr einen völlig anderen Film gesehen, oder aber an der Kinokasse gab es diese niedlichen bunten Pillen gratis), aber das einst kongeniale Duo Simon Pegg / Nick Frost spielt mit "Shaun of the dead" und "Hot Fuzz" in einer völlig anderen Liga! Dieser Scheiß geht echt gar nicht!

                  EDIT:
                  Ich hab mich doch tatsächlich nochmals an diesen Streifen herangetraut, und was soll ich sagen? Über weite Strecken ist das eine Komödie, die sich zwar nicht gerade auf einem besonders hohem Level bewegt, aber in gewisser Weise zu unterhalten versteht. Dumm nur, dass spätestens im letzten Pub dem Treiben die Luft vollständig ausgeht. Das Ende ist wirklich unglaublich schlecht, weshalb ich, bei aller nötigen Toleranz, alle Bewertungen jenseits der 5-Punktemarke überhaupt nicht nachvollziehen kann.

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                    Auch wenn ich als Kind die Muppets gerne gesehen habe, gehöre ich nicht unbedingt zur Zielgruppe der Puppen-Show, bei der reichlich Singsang und zahlreiche Cameo-Auftritte an der Tagesordnung sind, was mir bereits damals häufig zu viel des Guten war! Dennoch muss ich sagen, dass ich hier unerwarteterweise viele frische Gags angetroffen habe. Meine Lachmuskeln wurden zwar nun nicht gerade übermäßig beansprucht, dennoch fühlte ich mich insgesamt ganz vernünftig unterhalten. Auf jeden Fall eine Steigerung zum vorhergehenden Teil, den ich bereits nach wenigen Minuten ausgeschaltet habe.

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                      cpt. chaos 10.02.2015, 19:11 Geändert 11.02.2015, 07:28

                      Welch unlogisches Szenario! Aber nun gut, aufgrund der kompromisslosen Action, die Gerard Butler im altbewährten Einzelkämpfer-Modus an den Tag legt, versteht "Olympus has fallen" zumindest auf dieser Ebene zu unterhalten. Etwas weniger der patriotischen Zutaten und eine erdigere Geschichte, und schon hätte der Streifen mit Sicherheit mehr zufriedene Abnehmer gefunden – jedenfalls außerhalb des Einzugsbereichs vom Weißen Haus.

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                        Auf Dauer sind diese peinlichen Sprüche aus der pubertären Abteilung der Schwanzus-Longus-Schmiede, über die man als 15-Jähriger herzhaft und vor allem ungestraft ablachen kann, einfach nur nervig! In gemäßigter Dosierung kann ich damit bestens umgehen, aber eben nicht in dieser geradezu penetranten Anhäufung. Der durch die umherfliegende Tonne ausgeknockte Professor und die Airbag-Nummer, sind wiederum ganz witzig, wie noch der eine oder andere Gag. Aber hey, das war’s dann auch schon!

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                          cpt. chaos 08.02.2015, 11:59 Geändert 31.12.2022, 00:51

                          „Sie hören, aber Sie hören nicht zu! Sie müssen nicht sehen, um zu glauben; Sie müssen glauben, um zu sehen. Glauben Sie, und Sie werden sehen.“

                          "Das Waisenhaus" besticht durch eine düstere Atmosphäre und sorgt somit für unzählige wohlige Schauer. Parallelen zu etwa "The Others" und "Das Schloss des Schreckens" sind unverkennbar, dennoch bewahrt sich Juan Antonio Bayona bei seinem Regiedebüt, welches mit freundlicher Unterstützung von Guillermo del Toro zustande kam, seine Eigenständigkeit. Ein passender Score unterlegt die eingefangenen Bilder gekonnt und spätestens wenn die Schnitzeljagd beginnt, erhöht sich der Pulsschlag kontinuierlich. Das Ende kann sich ebenfalls sehen lassen, zumal es die Geschichte nachvollziehbar auflöst, ohne sich dabei überflüssiger konstruiert wirkender Twists zu bedienen.

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                            Also ein zeitloses Relikt der 80er stellt dieser Film sicherlich nicht dar! Dabei würde ich den Plot zur Zeitreise noch als durchaus nett bezeichnen, jedoch sind die abgelieferten Schauspielleistungen von Martin Sheen, Kirk Douglas & Co. schon recht halbherzig vorgetragen. Unglücklicherweise endet zudem die Geschichte im Grunde genau an der Stelle, als es ansatzweise spannend wird. Der vergleichbare "Das Philadelphia Experiment" ist sicherlich ebenfalls kein überragender Trip durch Raum und Zeit, würde ich jedoch diesem ereignislosen Film allemal vorziehen!

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                            • über 2002

                              Schönes Ding - machst mich wieder glücklich! ;o)

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                                cpt. chaos 30.01.2015, 23:58 Geändert 30.01.2015, 23:59

                                Anfänglich fragte ich mich, für welche Altersgruppe dieser Film konzipiert sei - die Zielgruppe der "Mary Poppins"-Fangemeinde natürlich mal ausgenommen -, denn ich wurde zunächst überhaupt nicht warm mit diesem "grandiosen" Filmstoff. Am routinierten Schauspiel von Tom Hanks, Emma Thompson (wenngleich ich die Gute in ihrer Rolle zunächst fürchterlich anstrengend fand) und Colin Farrell, liegt es jedenfalls gewiss nicht. Im Übrigen versteht auch das hübsche Setting zu gefallen und natürlich wieder einmal Paul Giamatti, der eigentlich so ziemlich jeden Film, in dem er mitspielt, massiv aufwertet! Glücklicherweise bekommt "Saving Mr. Banks" während der zweiten Filmhälfte fast schon unerwartete Tiefe eingehaucht, was das Gesamtbild wieder etwas zurechtrückt. In diesem Zusammenhang sollte ich natürlich erwähnen, dass ich mit dem Musical "Mary Poppins" - wie unschwer zu erraten - nicht sonderlich viel anzufangen weiß.

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                                  cpt. chaos 29.01.2015, 22:59 Geändert 07.07.2024, 12:31
                                  über Carrie

                                  Das Original, welches ich mir gerade kürzlich nochmals angesehen habe, offenbart sicherlich auch hier und da gewisse Schwächen, ist jedoch im direkten Vergleich zum Neuaufguss klarer Punktsieger! Dabei liest sich der Cast des Remakes mit Julianne Moore und Chloë Grace "Hit-Girl" Moretz mehr als anständig, jedoch können die beiden Damen ihren Gegenparts nicht annähernd das Wasser reichen! Moretz ist einerseits zu hübsch und wirkt allein deshalb schon fehlbesetzt, aber auch schauspielerisch ist sie nicht in der Lage, um Sissy Spacek in der titelgebenden Rolle vergessen zu machen. Denn dafür schauspielert Spacek das unbedarfte, völlig verunsicherte hässliche Entlein, welches aufgrund der jahrelangen Isolation in einer eigenen Welt lebt, geradezu genial. Aber auch die gottesfürchtige Mutter - im Neuaufguss immerhin von keiner Geringeren als Julianne Moore besetzt - erhält im Original wesentlich mehr Charaktertiefe, was natürlich auch ein Verdienst von Brian De Palma darstellt.

                                  Immerhin liegen 37 Jahre zwischen den beiden Produktionen, sodass es nicht weiter verwunderlich ist, dass in puncto Gewaltdarstellungen eine kleine Schippe draufgelegt wurde und auch tricktechnisch ist natürlich im Jahr 2013 einiges mehr möglich gewesen, was jedoch schlussendlich nicht zu einem besseren Film gereicht hat. Ganz im Gegenteil, denn eigentlich habe ich seit Längerem kein so überflüssiges Remake gesehen, wie eben dieses! Am meisten hat mich dabei im Grunde gestört, dass nicht nur die Geschichte fast komplett kopiert - etwas mehr Eigenständigkeit wäre hierbei schon wünschenswert gewesen -, sondern dass selbst Großteile der Dialoge völlig schamlos vollständig übernommen wurden.

                                  An und für sich betrachte ich daher meine Bewertung sogar noch als ziemlich großzügig, jedoch mag ich die Geschichte und bringe es somit nicht übers Herz weniger Punkte zu vergeben, obwohl sich der Streifen das geradezu erbettelt!

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                                    über 2 Guns

                                    Diese Kombination aus lieblos zusammengebastelter Story, knallharter Action und megacoolen Sprüchen, wirkt auf mich so, als hätten die Macher des Films die Zutaten in einen riesengroßen Topf geschüttet und kräftig miteinander verrührt. Herausgekommen ist dabei eine unansehnliche, konsistenzlose und geschmacksneutrale Substanz. Zudem ist Denzel Washington in seiner Rolle komplett verschenkt, der permanent Kaugummi kauende Mark Wahlberg hatte offenbar rechtzeitig zum Drehbeginn einen lukrativen Werbevertrag mit Hubba Bubba abgeschlossen und Paula Patton hätte ich nach der dritten breiten Grinseattacke am liebsten eine neue Visage verpasst.

                                    Kann man sich mal ansehen, darf man aber auch ebenso schnell wieder vergessen!

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                                      Nagellack, Make-Up und Haartrockner… So, so, das sind also allen Ernstes die gewünschten Utensilien einer Frau, die wild entschlossen nach Ostafrika reist, um im Dschungel Berggorillas zu studieren. Authentisch wirkt das zwar nicht gerade, aber nun denn. Beeindruckende Tier- und Naturaufnahmen entschädigen für eine Geschichte, die trotz einiger erschütternder Momente, einiges an Potenzial liegen lässt, um wirklich durchgängig zu packen oder gar zu berühren. Dennoch muss ich sagen, dass ich Sigourney Weaver, die nicht unbedingt zu meinen Lieblingsschauspielerinnen gehört, selten besser gesehen habe.

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                                        über Hulk

                                        Tja, das kommt dabei rum, wenn man der Dame des Hauses die alleinige Macht über die TV-Fernbedienung gibt!

                                        Den cholerischen grünen Mucki-Man mochte ich schon als Kind im Comic-Format nicht sonderlich, woran dieser Schundstreifen nichts ändert; ganz im Gegenteil, denn meine Abneigung hat sich lediglich noch weiter verstärkt. Die Geschichte wird dermaßen uninspiriert vorgetragen, dass ich letztendlich drei fette Kreuze gemacht habe, als die elendigen zwei Stunden endlich vorüber waren! Richtig nervig sind vor allem diese permanenten Bildeinblendungen und –teilungen. Angesichts eines fetten Budgets von knapp 140 Millionen Dollar, sind zudem die CGI-Effekte als äußerst dürftig zu bezeichnen. Witzig, wenngleich sicherlich ungewollt komisch, fand ich hingegen die drei mutierten Köter, wobei der Killer-Königspudel echt den Vogel abschießt!

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                                          cpt. chaos 24.01.2015, 01:19 Geändert 15.11.2022, 23:30
                                          über Oh Boy

                                          Eigentlich erzählt "Oh Boy" keine Geschichte, zumindest keine in sich abgeschlossene. Vielmehr hält Nikos (Tom Schilling) verzweifelte Suche nach einer Tasse Kaffee in Berlin unzählige Fettnäpfchen für ihn parat, in die er oftmals mit vollem Anlauf hineinspringt. Dabei wird er mit selbstverliebten Arschlöchern, desillusionierten und völlig kaputten Typen sowie reihenweise skurrilen Menschen konfrontiert.

                                          Untermalt wird diese eigenartige, aber dennoch auch ziemlich einzigartige Odyssee, von melancholisch anmutenden Jazz-Klängen – irgendwie recht gewöhnungsbedürftig, aber aufgrund diverser uriger Dialoge und tollen Darstellerleistungen auch wiederum höchst interessant.

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                                            Den vermarktungstechnischen Hinweis auf den angeblichen Umstand einer zugrundeliegenden wahren Begebenheit, versuche ich mal besser komplett auszublenden, denn ansonsten würde hier eine völlig vernichtende Kritik folgen, so gerne ich auch ab und an Filme über parapsychologische Phänomene oder derartigen Hokuspokus sehe, sofern halbwegs glaubwürdig inszeniert.

                                            Emily ist also vom Teufel besessen, und wie das nun einmal in einem solchen Fall üblich, verrichtet ein kirchlich geprüfter Exorzist ordnungsgemäß sein Werk. Allerdings offenbar eine Spur zu gründlich. Was folgt ist eine Gerichtsverhandlung, die die schockierenden Hintergründe ans Licht bringen soll…

                                            Zu keiner Zeit sonderlich spannend oder gar in irgendeiner Form packend erzählt, eher über weite Strecken unspektakulär und daher auch unnötig lang. Das Darstellergespann macht es auch nicht gerade erträglicher, sodass man sich diesen Schund getrost schenken kann!

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                                              Brösel hat unbestritten seine Qualitäten als Comic-Zeichner, schauspielerisch ist das allerdings absolute Obergrütze, was er abliefert – fand ich beim ersten Teil schon völlig beknackt! Wer will diese bescheuerten Real-Einspielungen schon sehen? Werners Zeitreise ist hingegen recht unterhaltsam, auch wenn es einst weitaus witziger zuging. Insgesamt daher eine doch ziemlich überflüssige Fortsetzung, die wohl nur noch dem absoluten Hardcore-Fan der Comic-Serie gefallen dürfte!

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                                                  cpt. chaos 21.01.2015, 15:56 Geändert 23.02.2022, 09:40

                                                  "Das grenzt an seelischer Grausamkeit" wäre wohl der passendere Titel gewesen!

                                                  Meine Güte, was mitunter doch für ein grenzenloser Scheiß produziert wird! Dabei musste ich mich immerzu fragen, für welche Zielgruppe letztendlich? Etwa für die Bewohner eines Seniorenheims? Weder witzig, gefühlvoll oder zumindest in irgendeiner Form unterhaltsam – nichts von alldem! Zu meiner Entschuldigung muss ich anführen, dass ich an meinem Sitzt gefesselt war, was aber eben nicht an einem saugeilen Film lag, sondern dem Umstand geschuldet, dass ich mich über den Wolken befand und meinte, dass Michael Douglas das Ding unterhaltungsmäßig schon schaukeln würde. Na ja, so kam dieser Streifen von Rob Reiner ("Eine Frage der Ehre", "Misery", "Harry & Sally") immerhin zu der fragwürdigen Ehre, das Schlechteste seit langer Zeit gewesen zu sein, was ich gesehen habe!

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                                                    Heist-Komödie mit einer netten Grundidee, bei der jedoch die Gags von Ben Stiller, Eddie Murphy und Matthew Broderick - die allesamt schon glorreichere Zeiten vor der Kamera erlebt haben - zu spärlich serviert werden.

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