der cineast - Kommentare
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Alle Kommentare von der cineast
Horrifying. Ein Remake von Teil eins (!), nur halt wirklich fünf Nummern schlechter. Der Film ist sagenhaft primitiv. Die Altstars werden in den Film gewürfelt, die neue Clique ist das Soap-Horror-Quartett. Null-Performer vermieten ihr Gesicht. Dazu ganz viel Nostalgie, also Szenen aus dem Original werden permanent schmunzelt rezipiert und nachgestellt. Von allen Figuren. Wer hier vor Spannung zuckt, der hat auch Angst vor dem Föhn an der Badewanne. Immer wird ins Publikum gezwinkert. Diesmal ist es nicht nur Randy, der Regeln für einen Horrorfilm aufstellt, sondern auch Heinz Doof aus der hinterletzten Ecke. Auch alte Killer geben hier ihr Stelldichein und tauchen als Geister auf. Wenn man ganz lieb ist, was ich nicht bin, sagt man, das ist ne Seifenoper mit ein paar Millionen ausgestattet, aber das ist es nicht mal, das ist eine Anbiederung an den Streaming-Slot. Shithole-Cinema. Und dann wird dieser Film auch noch Wes Craven gewidmet. Kein Wunder, dass er tot ist. Rest in Peace, Maestro.
Die Dialoge des Films sind über Gebühr banal, die Figuren dienen nur als brennbares Material und die Stars spielen allenfalls solide, auch weiß keiner so richtig, warum ausgerechnet Fred Astaire mit an Bord sein musste. Das flammende Inferno entfacht seine Glut dann auch erst in den letzten zehn Minuten. Die Stuntleute treten Feuer, John Williams dirigiert mit Anstand und der Film ist trotz seiner immensen Laufzeit nie wirklich verloren, aber gut ist er leider auch nicht.
Eine harmonische Mischung aus Hitchcock und Christie. Zwei Stunden ohne auch nur eine Sekunde, die zu viel ist. Lollobrigida, Connery und Richardson sind die Zutat für einen schelmischen Krimi, der auch heute noch so frisch ist wie damals.
Für das westliche Publikum mitgedacht und mitgedreht und auf Schlachtplatte runtergemurkst. Und es wird auch kaum gesungen. Fad. Die bösen Gegner in der Schlacht - als Wilde gezeichnet - sind geblackfacede Inder und es gibt die volle Dröhnung Kastensystem, Nationalismus und Wiedergeburt. In Indien geht wohl noch alles. Ist der Film zu Beginn noch eine romantische und süße Mogli-Moses-Geschichte mit blauen Wasserfällen und verspielter Naivität, entwickelt sich der indische Megablockbuster zur ziemlich austauschbaren und redundanten digitalen Overkill-Parade, die zwar flott daherkommt, aber unmotiviert losgetreten wird und absoluter Hollywood-Durchschnitt ist; hier kommen Gegner aus dem Nichts, alle springen wie bekloppt herum und alle Figuren sind maximal unsympathisch, auf einmal nimmt sich BAHUBALI mega ernst und versteht überhaupt keinen Spaß mehr und hat natürlich auch was von unverhohlener Propaganda.
Ralph Fiennes ist sehr gut. Wie sehr oft. Er trägt das hier. Und rettet, was zu retten ist. Er ist der Engländer des heutigen Kinos. Ein Mann von Schreibtisch, Anzug und Säbel gleichermaßen. Er kann das alles spielen. Ansonsten schleppt man sich durch ein patriotisches, nationalistisches, englisches Drama, das die Rolle Englands und des Soldatentums über Gebühr und ordentlich zäh verhandelt. Mit der Antwort: England ist alles. Es gibt ein lustiges Fight-Tänzchen von Rasputin und am Ende wird ein bisschen geprügelt und aus einem Flugzeug gestürzt. Aber ansonsten wird gelabert, getrauert, sich abgesprochen, gelabert und dann wieder von vorne. Alles ist ernst, dann wieder drüber und lustig und dann wieder einfach doof. Hier laufen sechs Filme parallel und man versteht keinen einzigen davon. Wem soll das gefallen?
Das hier ist kein kalkulierter und aufgesetzter Trash und Scheiß wie MACHETE. Ich habe den unanguckbaren boring Danny Trejo noch nie so gut in Szene gesetzt gesehen; hier gibt es Szenen, da steigt er aus dem Nebel künstlichen Lichts und man denkt fast, dass man hier in einem zweitklassigen Carpenter-Actionhorrorfilm gelandet ist. Ist man auch. B-Action-König Roel Reiné - und das meine ich wirklich völlig unironisch - ist in dieser Budgetklasse und Art von Film einfach unschlagbar, hier fällt jeder Dollar ins Gewicht und er versucht einfach alles hochzupimpen, sodass es an jeder Ecke geiles Zeug zu sehen gibt, auch wenn der Film gut 20 Minuten zu lange dauert; eine Galgenbühne klappt weg, Kutschen werden auf links gezogen und krachen zur Seite und Pferde reiten Saloontreppen rauf. Alles im viel zu hochgepitchten und überbelichteten, aber doch irgendwie geil-ugly Slow-Mo-Digital-Chic. Gebt Roel endlich mal ein Monsterbudget, ich muss das einfach sehen. Ein passionierter Künstler.
PIRATES OF THE CARIBBEAN - das Original.
In diesem übel geschriebenen und gedrehten Post-Tarantino-Scheiß, aus den tiefsten und miefigsten 90er Jahren, heißen die Figuren "Shut the fuck up Gary" und "Don??????", weil die Kiddies in der ersten Stunde Drehbuchseminar auf der Medienschule Hodenhagen mal richtig zeigen wollen, wo der geschliffene Wortwitz- und Kalauerpfeffer wächst. Der super plumpe, ironisch-nihilistische Kackbratzenhumor ist für die Geeks und Nerds, also von der Marke: ungewaschen. Hier werden die Beine weggeschossen, aber dabei gibt es noch einen locker-witzigen Schlagabtausch. Wenn dann ein Joke kommt, also zum Beispiel dann, wenn Oma und Opa unvermutet Leute platt schießen, dann gibt es danach von den beiden ein wokes Seminar über die richtig Bezeichnung für black people. Versteht ihr? Weil die töten Menschen, aber machen sich Sorgen über ihre korrekte Ausdrucksweise. So funny! Dieser Knallergag kommt dann aber nicht einmal, sondern sechs Mal (!) hintereinander. Von jedem Film wurde hier das Schlechteste geklaut, irgendwie zusammengehobelt und dann dummdreist zu einem Haufen gemacht, der einem ins Gesicht gelegt wird. Emma Roberts und Hilary Swank wurden dann noch für zwei Drehtage teuer eingekauft und fertig ist die billigste und doofste Menschenjagd der jüngeren Filmgeschichte.
OUTLAW KING wurde in Dummsdorf geschrieben. Ein auf Sparflamme gespielter und inszenierter Ritterfilm, der das erzählerische ABC des Schlachtengemäldes auf das Niveauloseste runterkocht und runterrattert. Am Ende guckt man dümmer aus der Wäsche als zuvor, aber bis zum Schluss ist man drangeblieben.
Ein lustiger, weil überernster Schinken, den Scott wahrscheinlich in der Kirche geschrieben hat, bedenkt man, dass dieser Film seinem verstorbenen Bruder gewidmet ist, ergibt dieser Ansatz wohl wieder etwas mehr Sinn, doch hoffentlich waren beide weder der fürchterliche Moses, noch der grausame Ramses. Das Finale um das sich spaltende Meer hatte dann aber doch noch einen gewissen digitalen Wow-Effekt und die Plagen halten bei der Stange. Im Angesicht des Ironie-Kinos unserer Tage, ist die ausgiebige Humorfreiheit von EXODUS aber vor allem eines: Erfrischend.
Die Matrix beschreibt die heutige Blockbuster-Filmkultur sehr präzise: Filme als eine Form von computerlastiger Simulation. Nichts ist mehr echt. Kein Bild und keine Emotion. Wacht man aus der Matrix auf und schaut hinter den Vorhang, so sieht man nur noch in die Leere starrende Menschen, die sich in Seilen gefangen vor grünen Wänden bewegen. Es braucht wohl eine Rebellion und Aufklärung. Eine Neo-Filmkritik, die die Fäden offenlegt. MATRIX 4 ist wirklich ganz hübsch, auch lustig; Neo aufm Klo, mit Quietschente auf dem Kopf, er stakst mit Zotteltierhaaren durch seine eigene Meta-Matrix-Filmproduktion und die alten Filme erscheinen als eine ulkige Kunstinstallation, der Film versteht sich als eine freudige Form der Dauerschleife und Psychose, inklusive Therapieangebot und ist formal nicht kaputtgegradet. In der Mitte rascheln dann leider die Drehbuchseiten, obwohl eigentlich alles so herrlich simpel ist: Neo will zu Trinity. Und dann kommt im Finale das beste Actionsetpiece des Jahres, hab ziemlich gestaunt. Unerwarteterweise. Digital und analog. Ein Kino des Aufstands. Ein super Film.
Woke - das Musical.
Eine gute Folge GAME OF THRONES in Langspielfilmlänge. Eine dissonante, meditative und hypnotische Musik lässt einen in den Film abgleiten und stets im Ungefähren, unaufdringliche, aber deshalb einprägsame Schauspielperformances runden das stimmige Bild ab.
Die Action wirft einen in den Film: Eine wilde Jagd durch die Großstadt; schick und eindrucksvoll. Und dann Padme und Anakin in den soaphaften Gefilden griechischer Tragödien und Bedeutungsschwere. Ein kurioser, köstlicher Tumult in einer Fabrik, ein herzliches Liebesbekenntnis vor einem Kampf in der Arena, dann eine militärische Offensive und wieder ein - in einem hässlichen, piefigen - Hangar stattfindender Schlusskampf von Klasse. Doch hat man das Gefühl, dass hier drei/vier Star-Wars-Filme koexistieren; ein Obi-Wan-in-geheimer-Mission-Film, ein Anakin-Padme-Liebesfilm, ein Großstadt-Noir und eine militärische Weltraumschlachtsaga. Der Film ist ein wesentlicher Grund für die meist unsägliche CLONE-WARS-Serie und sich ausdehnende Cinematic-Universe, in ihm liegt viel begründet, was man nicht mögen kann. Aber lasst uns doch trotzdem alle zur anderen Seite der Sterne reisen.
Die Highlights sind zahlreich: Das Ben-Hur-Podracer-Rennen ist eine große Schau, das bis heute alle animierten Konkurrenten in Sachen Rasanz, Tricktechnik und schwindeliger Schnelligkeit in die Flucht schlägt. Und wenn John Williams sein "Duel of the Fates" anklingen lässt, dann ist eh alles aus. Blau. Grün. Rot. Einer der prächtigsten Schwertkämpfe der Filmgeschichte.
Der schlechteste Film des Jahres. Marvel hasst sein Publikum. Marvel hasst Spider-Man. Und bei Marvel wird Diversität und Emanzipation mittlerweile auch ganz groß geschrieben: Zendaya wirft mit kleinen Brötchen um sich. Mega fun! Stundenlang quält man sich durch die abscheulichsten Sitcom-Dialoge, es fehlt nur das Lachen auf der Tonspur. Es wird nur gestottert, verbessert, missverstanden, belehrt und geulkt. Wann halten die nur endlich mal für einen Moment die Fresse? Als wäre das eine Parodie auf Nickelodeon. Oder Comedy Central. Oder Youtube. Die kaum vorhandene Action ist erwartbar digital, kraftlos und schlecht choreographiert. Also eigentlich gar nicht choreographiert. Tobey Maguire wurde mit den abartigsten Millionen in den Film geprügelt. Man merkt: Er hasst die Scheiße hier. Wie Mark Hamil die neuen Star-Wars-Filme. Der Film fühlt sich sowieso so an wie ein verfilmter Fan-Theorie-Thread auf Reddit, in den Doctor Strange zu viel Money geblasen hat und der dann im schlimmsten aller Multiversen in Produktion gegangen ist. Das Traurige ist: Es ist mein Universum.
Durchgehend mit ikonographischen, bis heute beständigen Bildern und Zeichen versehener Comicverfilmungsdurchbruch, der mal konventionell und relativ auf Nummer sicher inszeniert ist und sich dann aber in burtonscher, dichter Fabulierungslust ergeht. Erst im ausladenden Finale finden Elfmans dräuende Klanggewalt und Burtons tänzelnde und makabere Operettenhaftigkeit so richtig und kongenial zusammen.
In diesem drolligen, mit exzellenten Tiermasken ausgestatteten Experiment von einem Film, muss ein fatal fehlbesetzter Mark Wahlberg Mensch und Affe versöhnen; der Film ist temporeich und unterhaltsam, das letzte Drittel und der Showdown aber wirken kraftlos und uninspiriert, eine an das Original gemahnte Schlusspointe belustigt.
Indiana Jones hat es zu tun mit einer, dem Sujet entsprechend, albernen Bundeslade. Spaßig choreographiert, sicher inszeniert, augenzwinkernd gespielt. Aber kriminell überschätzt. Wer konnte schon ahnen, dass das große Meisterwerk noch folgen würde?
Tobey Maguire gibt als Black-Spider-Man eine Jahrhundertperformance; ein Regie-Festival für Sam Raimi, der in seinen eigenen Film noch einen Kurzfilm integriert hat (und sowieso nicht mit Kabinettstückchen geizt). Ein Superheld, der all das tut, was wir uns schon immer gewünscht haben. Er ist bad, saugeil drauf und gemein zum Quadrat und dabei natürlich unwiderstehlich. Zumindest denkt er das. Comedy-Jazz. Der Film ist an Schurken überladen, die Action aber ist wieder ein überaus visueller, köstlich arrangierter und beschwingter Big-City-Dance und Raimi lässt den Abschluss seiner Trilogie wirklich auf einer tiefen, dunklen Note enden. Eine Trilogie wie ein 6er im Lotto. Ein formidabler Abschluss. Bei Spider-Man, da ging es mal um was.
Was war der Blockbuster doch mal für eine Fundgrube an Kreativität, Fantasie und Einfallsreichtum. Die 00er Jahre waren noch eine Zeit in der große Marken verspielten Visualisten, verträumten Erzählern und inszenatorischen Zauberern gehörten. Die Tricks scheinen unerschöpflich. So, als hätte Regisseur Sam Raimi die metallenen Greifarme von Doctor Octavius, handhabt er nahezu mühelos und mit großer Freude verschiedene Genres gleichzeitig und verwebt und klebt sie zu einem phänomenalen Film zusammen, der eine ungemeine Frische und Leichtigkeit versprüht; SPIDER-MAN 2 ist eine charmante New-York-Komödie, ein rasant orchestrierter Actionfilm und doch im Kern ein sensibler und herzenswarmer Liebesfilm, der seinen aufrichtigen, verspulten und verhinderten Figuren gehört.
Es gibt wohl kaum einen Film, der für das Marvel-Universe so prägend und stilbildend war, wie Sam Raimis Erstling SPIDER-MAN. Alleine der Score, der das Anlaufnehmen, Netz spinnen und Schwingen durch die Häuserschluchten verbildlicht, ist brillant. Der Genre-Gigant inszeniert einen flinken und gewitzten Coming-of-Age-Film, der von ihm sicher und vergnüglich erzählt wird. Schlauerweise verlegt er die vielleicht noch nicht perfekten Spidey-Actionszenen meistens in die Nacht, sodass so manche Unzulänglichkeit ins Schwarze gesetzt wird und unbemerkt bleibt. Das erste Mal durch die Stadtzüge jagen kommt deshalb auch ziemlich beeindruckend. Einzig und allein ein zu schnell abgehandeltes Finale, mit einem steifen Schlusskampf in einer dunklen Ruine, enttäuscht etwas.
Ridley Scott ist ja wirklich zurück. Und ich habe das Gefühl, dass seine Tüchtigkeit im hohen Alter davon herrührt, dass er auch immer einen Film für seinen Bruder mitdreht. Wunderbar, dass Scott hier kein prätentiöses Charakterdrama aufs Gleis setzt, wie es sich eben so für ein vernünftiges Alterswerk gehört, sondern sich lustigem, glamourösem Trash hingibt. HOUSE OF GUCCI sieht aus wie eine Werbung für Mode; clean, kühl, schick, aber die Figuren in diesem Film sind nie auch nur eine Sekunde stylo, sondern zu laut, zu leise, zu narzisstisch, zu doof oder zu unbegabt. Daraus resultiert ein sich bewusst herrlich blöd gebender Film, eine guccianische Antikunst, die durchweg mit dem Familienimperium fremdelt und dieses nie idealisiert, sondern stets glubschäugig begafft. Und dann trifft einen das Ende irgendwie doch. Die Geschichte des Hauses Gucci ist eine der Aufschneider, Taugenichtse und Verlorenen. Und, wenn Adam Driver beschwingt auf seinem Fahrrad radelt, dann fühlt es sich so an, als würde Scott so frei inszenieren, wie er es wohl schon immer wollte. Reinster Hollywood-Schlamm. Und einer der besten Filme des Jahres.
In der grandiosen Eröffnungssequenz, via Fallschirm und ruppiger Jeepfahrt, reich an beachtlichen Stunts, dreht sich Timothy Dalton in die Kamera, er wird der Mann sein, der diesen Film zu stemmen hat, seine Zeit ist gekommen, er muss sich beweisen. Dalton gibt als James Bond einen nahezu fehlerfreien Einstand, John Glens Regie könnte kaum fabelhafter sein; wie er diese ernsthafte Spionagegeschichte zwischen kaltem Krieg, zaghafter Romantik und exotischem Abenteuer erzählt, sucht im Bondkosmos nahezu seinesgleichen. Die furiose, musikalisch brillant untermalte, Action ist perfekt platziert und inszeniert: Im ewigen Eis wird auf Skier am Auto oder eben auf einen, den Verfolgern davonrasenden, Celokasten zurückgegriffen, ein Milchbomben werfender Blondschopf zerlegt ein Schloss und Bond hängt - in einer der atemberaubendsten Stuntszenen der gesamten Reihe - in den Lüften am Seilnetz. Zu gleichen Teilen findet Glen das Irrwitzige und das Anmutige in seiner Action und Geschichte. Einer der allerbesten Bondfilme. Ein Film aus 1000 und einer Nacht. Masterclass.
Ursula von der Leyen (Lin Shaye) jagt einen Walking-Dead-Hausgeist. Ihre beiden Kompagnons machen gar nichts, sind aber ihre Familie, wie sie am Ende bemerkt und zu guter Letzt versöhnt sich Uschi noch mit ihrem Brudi und ist auf einmal auch noch Tantchen geworden. Ein grausam gespieltes Drama, mit unsinnigen Humoreinlagen und so viel Grusel wie auf dem Leckebuscher Schützenfest.