Der_Ryan_M - Kommentare
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Alle Kommentare von Der_Ryan_M
"Fire Down Below" ist ein solider 90er Jahre Actioner, der sich streckenweise aber schon auch irgendwie ein wenig nach B-Movie anfühlt, was aber nicht weiter schlimm ist. Seagal spielt hier einen Mann von der Umweltbehörde, der in ein kleines Städtchen in Kentucky kommt, weil dort eine reiche Firma illegal Giftmüll entsorgen soll, was er untersucht. Insofern erinnert der Plot hier also an "Auf brennendem Eis", der auch so eine Öko-Botschaft innehatte.
Die Action kommt mitunter vielleicht etwas zu kurz, denn bis auf ein paar coole Set-Pieces im letzten Drittel, gibt es zwischendurch nur ein paar kleinere Prügeleien, in denen Seagal seine Handkantenschläge präzise an den Mann bringt. Dafür entschädigt aber die nette, ländliche Kentucky-Atmosphäre mit einigen schönen Landschaftsaufnahmen und einem unterhaltsamen Country-Soundtrack, sowie auch der Drama-Anteil der Handlung, der zumindest nie langweilig wird. Die Schurkenrolle ist mit Kris Kristofferson zudem anständig besetzt, in Nebenrollen sind unter anderem auch noch ein junger Stephen Lang und der altehrwürdige Harry Dean Stanton am Start.
Insgesamt kann man "Fire Down Below" als kurzweiligen Action-Snack, an einem müden Abend unter der Woche, bedenkenlos konsumieren. Kein Highlight, aber ein charmanter 90er Jahre Streifen, der für gute Unterhaltung sorgt.
Laut moviepilot ist "Seven Men From Now" ein Später Western, was natürlich mal wieder Unsinn ist, denn mit Erscheinungsjahr 1956 enstand der Film in der Hochzeit des klassischen Western und er fühlt sich zum Großteil auch so an. Aber es ist schon ein richtig starker Western dazu, der mir sehr gut gefiel.
Mit Randolph Scott haben wir hier eine echte Western-Legende in der Hauptrolle, der als ehemaliger Sheriff "Ben Stride" auf Rache aus ist. Warum, wieso, das kommt erst später heraus, nur er macht sich eben auf die Suche nach den sieben Mitgliedern einer Räuberbande. Dabei ist es lange Zeit unklar inwiefern er nun eher "gut" oder "böse" ist, gerade die Introszene ist hervorragend gewählt und leitet atmosphärisch in den Film. In einer Nebenrolle ist noch Lee Marvin dabei, der rein von der Ausstrahlung Scott sogar die Schau stiehlt und echt cool herüberkommt.
Die große Stärke des Westerns ist jedoch wahrlich die Erzählstruktur. Durch Interaktionen und Dialoge der Hauptfigur mit anderen Charakteren, kristallisiert sich nach und nach das Motiv heraus und man bekommt immer mehr Informationen, sowie sogar einige unerwartete Wendungen, präsentiert. Zudem werden die Landschaften wirklich wunderschön eingefangen und kommen in sehr kräftigen Farben zur Geltung. Die Kameraarbeit ist ohnehin beeindruckend, oftmals werden viele Figuren geschickt im Vorder- und Hintergrund angeordnet, füllen das ganze Bild aus, sodass man hier in jeder Szene gefühlt richtig viel entdecken kann - Paradebeispiel die Szene bei Nacht in dem Planwagen.
Mit einer Laufzeit von nicht einmal 80 Minuten ist "Seven Men From Now" darüber hinaus absolut stringent und ohne Längen erzählt, sodass ich diesen Rachewestern allen Genrefans nur empfehlen kann!
In Anbetracht dessen, was hier möglich gewesen wäre, wenn Nic Cage in seine ewige Wunschrolle als Dracula schlüpft, ist das Ergebnis "Renfield" für mich mehr als enttäuschend. Viel Lärm um nichts, wenn man so will. Denn während Cage in seiner leider recht geringen Screentime (geschätzt vielleicht 15 Minuten) durchaus einigermaßen Laune macht und seine Figur herrlich überdreht präsentiert, wollte sich das ganze Drumherum für mich gar nicht zusammenfügen.
Die Tonalität wechselt ständig zwischen überdreht und ernst, was halt überhaupt nicht funktioniert. Im einen Moment möchte mir der Film etwas ernstes über toxische Beziehungen bzw. Abhängigkeit erzählen, im nächsten Moment werden jemandem die Arme abgerissen und als Waffe benutzt, passt nicht zusammen... Ohnehin ist das Drehbuch echt mies und die Handlung ist einfach ein Unsinn, der noch mit unnötigen Nebenplots vollgestopft ist. Awkwafina als Polizistin ist wirklich schwer zu ertragen und absolut unlustig.
Bei solchen Filmen wie "Renfield" fehlt mir einfach eine klare Identität. Gruselig ist das hier natürlich gar nicht, lustig finde ich es aber zumindest auch nicht. Selbst für Trash geht mir das dann wieder nicht weit genug und nimmt sich zu ernst. Es ist eben dieser typische, plumpe "Self-Aware" Deadpool-Humor, der hier wieder zum Einsatz kommt, vermischt mit einer Menge unnötigen Beleidigungen usw. - unangenehm.
Solche Filme sollten doch eigentlich Spaß machen, doch für mich war das hier nur laut und nervtötend, garniert mit einer Menge comicartiger Gewalt und massenweise CGI-Blut, das aber keine Wirkung erzielt. Einfach langweilig und belanglos, da verliert man den Glauben an das Kino, wenn solche coolen Prämissen wie Cage als Dracula so verschwendet werden.
Von John Carpenter habe ich schon sehr viele gute Filme gesehen und ich würde mich durchaus als ein Fan von ihm bezeichnen. "Escape From New York" war eigentlich noch einer seiner großen Kultfilme, die mir bisher in seiner Filmographie gefehlt haben. Bevor sie ein Jahr später zusammen "The Thing" machen sollten, arbeiteten Carpenter und Kurt Russell hier also zum zweiten Mal zusammen, nach "Elvis", den aber wohl die wenigsten kennen. Russell hier natürlich in einer seiner Paraderollen als Snake Plissken, was für ein cooler Charakter!
Die Handlung ist simpel - Gefängnis-Insasse und Ex-Soldat Snake Plissken wird von Lee Van Cleef beauftragt, den Präsidenten der USA (Donald Pleasence), der mit dem Flugzeug über Manhattan abgestürzt ist, das nun allerdings zum Hochsicherheitsgefängnis umfunktioniert wurde, zu retten und dort heraus zu begleiten. Auf der Suche nach dem Präsidenten trifft er dabei allerhand zwielichtige Gestalten und taucht eben immer weiter in die Unterwelt Manhattans ab.
Dabei kommt der dystopische Sci-Fi Streifen, typisch für einen Carpenter, sehr atmosphärisch düster daher, was mir definitiv gut gefiel. Eine große Stärke von Carpenter ist zudem auch immer seine Fähigkeit, tolle Score's zu komponieren und auch "Escape From New York" hat wieder ein richtig einprägsames Main-Theme.
Wie sehr viele Science Fiction Filme und vor allem Dystopien aus der damaligen Zeit, muss ich aber auch sagen, dass auch hier die Welt schon relativ trashig daherkommt. Gerade die Kleidung oder überhaupt die Charaktere sind einfach teilweise etwas übertrieben gezeichnet, was stellenweise schon komisch sein kann. Der Film hat auch seine kleinen logischen Ungereimtheiten oder Momente, die merkwürdig geschnitten wirken.
Dadurch, dass das Konzept hier sehr hoch gegriffen ist und mit den wenigen Mitteln sicherlich schwer umzusetzen war, wirkte der Film am Ende auf mich leider etwas überambitioniert und nicht ganz so zeitlos, wie einige andere großartige Werke von John Carpenter. Trotzdem ist "Escape From New York" aber ein unterhaltsamer Film, der auch gerade durch das echt coole Ende für ein zufriedenstellendes Filmerlebnis sorgt.
Irgendwie mag ich solche kleinen, typisch amerikanischen Helden-Geschichten aus der einfachen Bevölkerung immer gern. Hier in "Only the Brave" begleiten wir, basierend auf einer wahren Begebenheit, Feuerwehrmänner der kleinen Stadt Prescott in Arizona, die sich auf die Bekämpfung von Waldbränden spezialisiert haben, wie sie dort anscheinend öfters vorkommen.
Im Mittelpunkt der Handlung steht einmal der Leiter dieser Truppe, souverän verkörpert von Josh Brolin, sowie dann noch der junge Neuling "Donut", der mit seinem Leben nichts anzufangen weiß, nachdem er nun aber Vater geworden ist, seinen "Arsch hochbekommen" will und auch zur Feuerwehr geht. Ein sehr gut gezeichneter Charakter, großartig gespielt von Miles Teller, dem ich seine Rolle komplett abgekauft habe. Auch die Nebenfiguren sind prominent besetzt, so finden sich z.B. noch Jeff Bridges, Jennifer Connelly oder Taylor Kitsch im Cast. Insgesamt einfach eine sympathische Truppe, die man nicht nur auf ihren Waldbrandeinsätzen, sondern auch im Privatleben, gern verfolgt.
Der eigentliche Star des Films ist aber ganz klar die tolle Südstaaten Atmosphäre mit den wunderschönen Landschaften und weiten Prärien Arizona's und New Mexico's, die von Kameramann Claudio Miranda wirklich hervorragend eingefangen werden. Miranda, der anscheinend immer mit Regisseur Joseph Kosinski arbeitet und mir auch schon bei "Oblivion" und zuletzt "Top Gun Maverick" imponierte, hat einfach einen Blick dafür, diese unendlichen Weiten in Szene zu setzen und ein Gefühl von Freiheit herüberzubringen, was gerade hier im Zusammenhang mit diesen unbändigen Flammen visuell extrem beeindruckend ist. Die großflächigen Brände werden zu einem großen Teil natürlich aus dem Rechner stammen, sind aber dennoch eben alles andere als plump eingefangen, weswegen selbst mich als "CGI-Allergiker" das kaum störte... :)
Dass die Handlung über einen guten Spannungsbogen verfügt, wo sich gewisse Konflikte, die mich auch auf emotionaler Ebene nicht kalt ließen, gegen Ende immer mehr zuspitzen, macht "Only the Brave" dann zu einem wirklich runden Filmerlebnis, das in all seiner Bodenständigkeit ein echtes Highlight darstellt!
Horror-Oktober 2023 - #16
Ups, hier fehlt ja am 11.11. immer noch ein Kommentar zu einer meiner Horror-Oktober Sichtungen, von einem absoluten Klassiker, den mir vor allem mein lieber Buddy @TschunaSan immer wieder nahegelegt hatte, nämlich William Friedkin's "The Exorcist".
Und ja, das liegt einfach daran, dass ich mich schwer tue, den Film für mich angemessen einzuordnen. Denn natürlich ist dieser Film objektiv gesehen ein sehr kompetenter und atmosphärischer Horrorfilm, der nicht nur das Horrorgenre maßgeblich beeinflusste, sondern auch selbst 50 Jahre später noch extrem effektiv ist. Die Schauspieler, die Kameraarbeit und die Effekte, sowie Make-Up sind zudem wirklich auf höchstem Niveau, weswegen ich jede hohe Wertung hier absolut nachvollziehen kann.
Doch auf der anderen Seite hatte ich persönlich auch etwas zu kämpfen.
Dazu muss ich vielleicht erstmal kurz ausführen, dass ich ja generell nicht so der Horror-Fan bin. Mittlerweile kenne ich ja meinen Filmgeschmack ganz gut und weiß, dass ich die Filme am besten finde, wo ich mich irgendwie wohlfühle beim Anschauen, was natürlich vor allem durch eine ansprechende Atmosphäre, aber beispielsweise auch durch sympathische Charaktere, hervorgerufen werden kann.
Und klar, es gibt durchaus auch Horrorfilme, die gruselig sind, aber trotzdem einen gewissen Wohlfühlfaktor haben, die ich dann auch gut finde. Als Paradebeispiel möchte ich hier mal "Alien" nennen, der natürlich über einen Schockfaktor verfügt, wo ich mich aber gleichzeitig an den Charakteren, Dialogen oder so kleinen Szenen, wie dem gemeinsamen Essen der Crew, so hochziehen kann, dass ich mich wohlfühle. Oder in "Shining" der ganze erste Akt, wo sie das Hotel erkunden, für mich Wohlfühl-Horror, wie ich ihn einfach gern habe.
Hier bei "The Exorcist" herrscht für mich hingegen eine sehr düstere, etwas trostlose 70er Jahre Atmosphäre vor, die, wie schon erwähnt, für so einen Film absolut stimmig ist und vielen Leuten sicherlich gefällt, mir aber ein wenig Schwierigkeiten bereitete. Und das obwohl das Intro im Irak erstmal sehr vielversprechend anfängt. Doch gerade später die heftigen und teils unangenehmen Szenen mit Linda Blair, wo dann auch viel herumgeschrien wird, da fühle ich mich einfach unwohl und diese Szenen dominieren gegen Ende natürlich das Geschehen. Zwischendurch gibt es immer mal auflockernde Momente, wie die Szene wo der Pastor mit Lee J. Cobb spricht, die ich dann aber auch immer gebraucht habe.
So, jetzt habe ich hier wieder lange herumgelabert, unterm Strich will ich aber eigentlich nur sagen, dass ich "The Exorcist" zwar beeindruckend finde, da er eben ein richtig effektiver Horrorfilm ist, aber ich trotzdem kein so großer Fan des Films bin, wie ich es mir gewünscht hätte. Vielleicht braucht es mit etwas Abstand aber auch noch eine zweite Sichtung. Aufgrund der unübersehbaren Qualitäten und der überraschend schlüssigen Handlung vergebe ich eine 7, in Sachen subjektivem Sehvergnügen muss ich aber leider Abstriche machen. Ach, manchmal kann das schon schwer sein mit diesen Kultfilmen...
Nach dem für mich nicht komplett überzeugenden, aber immerhin ganz gelungenen Prequel "Prometheus" spendiert uns Ridley Scott eine weitere Fortsetzung mit "Alien: Covenant". Ein Film, der für mich leider mit den selben Schwächen wie "Prometheus" zu kämpfen hat und sich insgesamt doch sehr ideenlos anfühlt. Letztlich wird in der ersten Hälfte nochmals fast die gleiche Handlung erzählt wie im Vorgänger, nur um dann später in eine eher klassische Alien-Hetzjagd überzugehen.
Die Crew ist hier noch blasser als im Vorgänger, außer Fassbender in seiner berühmten Doppelrolle sticht hier gar keiner mehr hervor, charismatische Darsteller fehlen. Billy Crudup sehe ich noch ganz gerne, spult aber seinen Part eher herunter. James Franco wird leider verheizt. Katherine Waterston wirkt auf mich überfordert in der Hauptrolle und die anderen, jungen Schauspieler sind mir auch 6 Jahre nach Erscheinen dieses Blockbusters unbekannt, immer kein gutes Zeichen. Die Figuren wirken ohnehin eher austauschbar und kriegen gar kein Profil. Die Dämlichkeit der Charaktere und die Logikfehler sind hier auch noch viel schlimmer als in "Prometheus". Protokolle für die Sicherheit der Crew gibt es hier gar keine mehr.
Das Tolle an dem originalen "Alien" ist ja auch, dass der Film sehr logisch daherkommt. Der Facehugger kommt z.B. nur an Bord, weil Ian Holm Ripley's Sicherheitsbedenken einfach überstimmt, was später ja noch aufgelöst wird. Hier in "Covenant" gehen Leute ohne Helme auf einen fremden Planeten, laufen völlig unachtsam durch die Gegend und rauchen dort, kranke Leute kommen einfach an Bord und werden nicht isoliert. Nicht eine, sondern zwei Personen rutschen im ungünstigsten Moment aus. Es ist teilweise nicht mehr zum Aushalten, wie idiotisch es hier zugeht, jegliche Immersion geht bei mir verloren in diesen Momenten.
Rein optisch wirkt der Film sehr künstlich, auch hier war "Prometheus" für mich noch schöner anzusehen. Das Alien wird auch komplett mit CGI gemacht, welches in einigen Szenen sehr schlecht aussieht. Die Leute regen sich über das CGI in "Alien 3" auf, hier wird es aber so hingenommen? Für mich einfach sehr plump, wie die Kreatur inszeniert wird, Spannung kommt jedenfalls so gut wie nie auf, Horror sind hier höchstens einige Dialoge oder das Verhalten der Charakteren. Den "Twist" sieht man natürlich auch schon bei Zeiten kommen.
Ja, was bleibt dann noch übrig von "Alien: Covenant"? Ein guter Score, den finde ich sehr gelungen. Ein guter Fassbender, wie schon erwähnt, der selbst beim Flöte spielen unheimlich erscheint. Eine Handlung, die ja irgendwo einen Bogen spannt, rund um die Schöpfer-Geschichte, aber eher halbherzig umgesetzt ist. Wie das Wesen hier seiner Mystik beraubt wird, hätte ich auch nicht zwingend gebraucht, aber schlimm fand ich es nun nicht, da immerhin dieser Teil noch ganz ok funktioniert.
Trotzdem ein Film, dem eine klare Identität fehlt und der mich stellenweise traurig stimmte. Als "Alien"-Film enttäuschend, als "Prometheus"-Fortsetzung aber auch enttäuschend, da dieser Ansatz ebenfalls zu kurz kommt. Fühlt sich nach einem lieblosen Franchise-Film an, dem eine Vision fehlt und der auf eine Weise umgesetzt wurde, um möglichst viel Geld zu verdienen. Ich hoffe, dass Fede Alvarez es mit "Alien Romulus" nächstes Jahr besser machen kann...
Definitiv ein interessanter Ansatz, den Ridley Scott hier für sein (offizielles?) Alien-Prequel "Prometheus" hergenommen hat. Fühlt sich nach den vier Alien-Filmen frisch an, auch wenn die Querverweise auf "Alien" mir teilweise etwas zu gewollt erscheinen und der Film sicherlich mit am besten funktioniert, wenn man ihn vorrangig als eigenständigen Sci-Fi Blockbuster betrachtet.
Schon der Beginn bzw. der Teil nach der kurzen Einführung, wird vom ersten "Alien"-Film inspiriert - die leeren Gänge des Raumschiffs werden gefilmt. Atmosphärisch wird hier aber schon deutlich, dass so etwas unmöglich zu replizieren ist und der Film gut daran tun würde, etwas eigenes zu erschaffen. Dies gelingt im weiteren Verlauf sogar, was mich positiv überraschte! Die Reise auf den fremden Planeten und die ersten Entdeckungen gehören klar zu den Highlights des Films. Rein visuell und vom Score zaubert "Prometheus" schon beeindruckende Sci-Fi-Bilder auf den Bildschirm, was dann auch gegen Ende nochmal deutlich wird.
Die Schauspieler machen einen soliden Eindruck, positiv hervorzuheben wäre natürlich Michael Fassbender als Android, der diesen sehr gut herüberbringt. Mit der Crew insgesamt wurde ich allerdings nicht so wirklich warm, zu viele Stereotypen werden bedient und viele der Leute wirken auf mich etwas zu dämlich, dafür dass sie ausgewählt wurden, an so einem wissenschaftlichen Projekt teilzunehmen. Sowieso sind die Dialoge von Idris Elba oder anderen Konsorten schon manchmal fragwürdig. Ich weiß nicht ob das cool sein sollte? Mich reißen solche blöden Sprüche dann schon manchmal aus dem Film, wenn eine angespannte Situation dann einfach mit einem lockeren, unpassenden Spruch begleitet wird. Da würde ich mir ab und zu gern ein wenig mehr Ernsthaftigkeit wünschen.
Unterm Strich bietet "Prometheus" aber schon eine solide Sci-Fi Erfahrung, die über weite Strecken gut unterhält und eine interessante Schöpfer-Theorie behandelt. Die Alien-Verweise, gerade gegen Ende nochmal, fühlen sich für mich teilweise wie ein Fremdkörper an, was der Film gar nicht gebraucht hätte. Komplett warm bin ich mit dem Streifen zwar nicht geworden, da ein paar der genannten Aspekte sich für mich nicht ins Gesamtbild einfügen wollten - Ich denke aber, dass man den Streifen mit möglichen, zukünftigen Sichtungen sicherlich so akzeptieren und sich "schön gucken" kann, da er durchaus seine Qualitäten besitzt und eben recht eigenständig erscheint.
Auf "The Naked Jungle" machte mich zuletzt mein Buddy @Heiko70 mit seinem Kommentar aufmerksam und da ich Abenteuerfilme generell sehr gern schaue und der Film darüber hinaus gerade zum Streamen verfügbar war, schaute ich gleich mal rein.
Einen Thriller, wie moviepilot hier mal wieder als Genre einordnet, konnte ich zwar auch nicht unbedingt erkennen, dafür aber eine recht gelungene Abenteuer-Romanze, die am Ende sogar noch einen Schuss Tierhorror dazu bekommt, da eine Ameisen-Armee sich auf die Dschungel-Plantage zubewegt. Die Ameisen-Szenen sind wirklich gut getrickst und interessant, letztlich aber eben nur ein kleinerer Part zum Schluss und der Fokus liegt ganz klar auf der romantischen Beziehung, wo eine Frau per Heiratsvermittlung einen Plantagen-Besitzer geheiratet hat und diesen dann in Südamerika zum ersten Mal besucht.
Die Hauptfiguren spielen Eleanor Parker und Charlton Heston in einer seiner frühen Hauptrollen und die beiden haben mir ziemlich gut gefallen. Charlton Heston's Charakter "Christopher Leiningen" ist überaus interessant gezeichnet, da er eben lange Zeit dort auf seiner Plantage alleine gelebt hat und nicht mit einer Frau umgehen kann, was in tragischen, aber auch lustigen Momenten zur Geltung kommt. Die Kulissen sind auch toll, laut imdb wurde teilweise in Panama gedreht. Etwas, das ich an 50er Jahre Technicolor-Filmen sehr mag, sind eben wirklich diese satten Farben und wie schön einfach die Sets gestaltet sind, selbst wenn es teilweise Studioaufnahmen sind. Den Look mag ich sehr gern, ebenso wie die Kameraarbeit allgemein mit den vielen langen Einstellungen.
Klar, der Film ist nicht unbedingt ein Highlight und die Romanze ist aus heutiger Sicht sicherlich stellenweise ein wenig altbacken, melodramatisch und hätte gern etwas straffer erzählt werden können, doch trotzdem habe ich "The Naked Jungle" am Ende ganz gern geschaut. Der Film hat einfach eine stimmige Atmosphäre und vielschichtige, interessante Figuren, über die man später noch nachdenken kann, das ist schon mehr als viele "Abenteuerfilme" heutzutage.
"Mortal Kombat Legends: Scorpion's Revenge" ist ein weiterer Versuch das Videospiel "Mortal Kombat" zu verfilmen. Nachdem es in den 90ern schon einen trashigen Live Action Film von Paul W.S. Anderson gab, machte "Warner Bros Animation" diesmal einen Animationsfilm im MK-Universum, bevor ja ein Jahr später noch das Live Action Reboot erschien, das ich auch nicht gerade gelungen finde.
Zwar bewegt sich dieser Animationsfilm hier recht nah an der Videospiel-Vorlage, da er gerade eben auch sehr brutal ist, wofür ja die Spiele bekannt waren, doch so richtig begeistern konnte mich der Film nun auch nicht. Die Kämpfe sind wie gesagt in Ordnung und auch die Darstellung der Charaktere ist gelungen, doch die Handlung ist größtenteils schon recht langweilig. Bei dem Filmtitel würde man ja meinen, dass es um Scorpion geht und ja, er spielt auch eine Rolle, aber hier wurden wieder mehrere Handlungsstränge zusammen geschmissen und es fühlt sich alles einfach irgendwie unorganisch an.
Fans der Spiele könnten bei "Mortal Kombat Legends: Scorpion's Revenge" zwar mal einen Blick riskieren, doch ich hatte mir hier nach den positiven Stimmen schon etwas mehr versprochen als diese Splatterorgie. Es ist zwar traurig, aber der Paul W.S. Anderson Film macht wirklich noch am meisten Spaß von allen Verfilmungen.
"The Long Riders" ist ein richtig guter, wenngleich etwas ungewöhnlicher Western von Walter Hill. Die saftig grünen Wälder des mittleren Westens, in dem der Film hier spielt, erscheinen für das Genre zumindest nicht alltäglich. Noch dazu natürlich der Fakt, dass hier Film-Brüder mit echten Brüdern besetzt wurden. So spielen David, Keith und Robert Carradine die Younger-Brüder, Stacy und James Keach die James-Brüder, Dennis und Randy Quaid die Miller-Brüder, sowie Christopher und Nicholas Guest die Ford-Brüder.
Was sich erstmal nach einem Gimmick anhört, verleiht dem Film aber eine außergewöhnliche Charaktertiefe, da hier alle Beteiligten eine richtig tolle und natürliche Chemie haben. Da wir es natürlich mit recht vielen Charakteren zu tun haben, ist der Einstieg in den Film gar nicht so leicht und man muss etwas aufpassen, aber auch hier hilft es, dass man sich am Brüder-Cast orientieren kann. Walter Hill nimmt sich hier sehr viel Zeit seine Figuren zu zeichnen, dementsprechend kommen die ersten zwei Drittel des Films eher entschleunigt daher.
Mir gefiel es durchaus sehr gut, dass man hier mal "echte Menschen" in der Rolle von Western-Helden sieht. Bankräuber, die aber auch ein Privatleben und eine Familie haben - Charaktere, die verletztlich sind und von ihren Schauspielern wirklich sehr gut gespielt werden. Walter Hill entzaubert hier sozusagen diverse Western-Mythen und inszeniert eine sehr bodenständige Geschichte aus dieser Welt. Erst im letzten Drittel wird es dann nochmal zunehmend actionreich, mit einem absolut furios inszenierten Banküberfall, der actiontechnisch schon ordentlich etwas her macht mit seinen Zeitlupen, Stunts und brutalen Einschüssen!
Ein wenig erinnerte mich "The Long Riders" tatsächlich an Sam Peckinpah's "The Wild Bunch", den ich zuletzt erst sah, denn gewisse Szenen ähneln sich und auch inszenatorisch, gerade von der Action, gibt es durchaus Parallelen - nur hier gefielen mir die Figuren viel besser und waren nicht so toxisch gezeichnet. Insgesamt ein überzeugender Spätwestern von Walter Hill mit einer sehr schönen Atmosphäre und interessanten Charakteren!
Wie z.B. auch zwei Jahre zuvor "Jurassic Park", basiert auch "Congo" auf einem Roman von Michael Crichton und wollte wohl auf dieser Welle der Abenteuerfilme mit reiten. Dabei heraus kam dann vom Gefühl her leider nur ein B-Movie, der gerade gegenüber dem Buch enttäuschend gewesen sein soll, was ich aber nicht beurteilen kann, da ich es nicht gelesen habe.
Der Film selbst ist aus heutiger Sicht schon relativ trashig, was vor allem an den skurrilen Figuren liegt (Tim Curry overacted z.B. einen rumänischen Investor, der nur auf Geld aus ist und einfach ein dummer Stereotyp-Charakter ist) oder eben auch an dem Humor. Speziell mit dem Affen, der ja durch eine Arm-Prothese sprechen kann, wobei einige echt lustige Dialoge oder Situationen heraus kommen, wo man schon mal mit dem Kopf schütteln kann. Immerhin nimmt sich der Film aber selbst nicht komplett ernst, weswegen man solche Momente noch verschmerzen kann.
Ansonsten finde ich aber, dass hier schon ein nettes Abenteuer-Feeling aufkommt und der Film sympathisch ist. Laura Linney macht eine gute Figur in der Hauptrolle und die Sets bzw. Kulissen können sich sehen lassen. Auch die Actionszenen sind nicht schlecht umgesetzt wie ich finde, an einigen Stellen ist der Film sogar unerwartet blutig. Erwähnenswert wäre zudem noch der atmosphärische Score von Jerry Goldsmith, der auch Abenteuer pur verspricht.
Letztlich ist "Congo" für mich schon ein ganz solider Abenteuerfilm, der einen netten, doch nicht unbedingt gut gealterten, 90er Jahre Charme hat. Wer sowas mag, kann meiner Meinung nach ruhig mal einen Blick riskieren, denn auch wenn der Film schon seine Schwachpunkte besitzt, bietet er unterm Strich ganz gute und kurzweilige Unterhaltung.
Sidney Lumet's Gerichtsdrama "12 Angry Men" finde ich wirklich beeindruckend, allen voran, weil er es mit diesem Film schafft, mir in ungefähr 90 Minuten 12 Charaktere zu präsentieren, die sich alle komplett menschlich und jeder für sich einzigartig anfühlen. Das ist etwas, was ich bis zu diesem Film gar nicht für möglich gehalten hätte, denn wie viele Filme gibt es, wo man schon bei 5 oder 6 Figuren sagt, es sind zu viele Charaktere und man kann sie gar nicht auseinander halten.
Ganz behutsam wird man in die Handlung hereingeleitet, die kammerspielartig nur in diesem Geschworenen-Raum spielt. Anfangs bietet natürlich vor allem Henry Fonda's Figur den Bezugspunkt, da er ja der einzige ist, der für unschuldig plädiert. Und wow, Fonda's Performance hier ist elektrisierend, nur von seiner Ausstrahlung und von den Dialogen habe ich manchmal schon Gänsehaut bekommen. Unfassbar gut spielt er hier. Aber auch Lee J. Cobb, der, wenn man so will, sowas wie der Antagonist ist, spielt auf sehr hohem Niveau. Ganz am Anfang gibt es eine Szene, wo einer der Geschworenen ewig im Badezimmer ist und Cobb genervt davon ist. Seine Körpersprache und seine herablassenden Blicke da immer, einfach hervorragend, klasse gespielt und sogar ein wenig lustig für mich in der Szene.
Die Dialoge gehören natürlich zum besten, das ich je in einem Film erlebt habe, die Wortgefechte haben es absolut in sich und auch die deutsche Synchro ist sehr gelungen. Unterstützt werden sie von einer exzellenten Kameraarbeit, die in einigen Szenen ewig ohne Schnitt auskommt und sehr oft viele, oder sogar alle, Charakteren im Bild hat, weswegen es hier sehr viel zu entdecken gibt und es einfach auch Spaß macht, auf Details zu achten oder einzelne Personen im Hintergrund zu beobachten. Und auch atmosphärisch finde ich den Film sehr gelungen. Die Entscheidung, das ganze an einem sehr heißen Sommertag spielen zu lassen, wo alle schwitzen ohne Ende, sorgt für eine noch viel hitzigere Stimmung, die dann von dem einsetzenden Regen später spürbar aufgelockert wird.
Alles in allem ist "12 Angry Men" ein absolut beeindruckender Klassiker, der auch nach fast 70 Jahren noch sehr gut funktioniert. Wenn ich eine Kleinigkeit kritisieren müsste, dann wäre es, dass sich der Film gegen Ende doch ein wenig zu konstruiert und, für die damalige Zeit natürlich nicht untypisch, melodramatisch anfühlt. Doch die positiven Seiten und vor allem die zahlreichen sehr starken Szenen hier, überwiegen ganz klar. Ein ganz toller Film wie ich finde mit einer zeitlosen Botschaft!
Trotz der eigentlich ja fähigen Schauspieler und natürlich auch des interessanten Sci-Fi Konzepts, konnte mich "The Adjustment Bureau" insgesamt leider nicht gerade überzeugen.
Dramaturgisch ist das hier schon sehr holprig, das Pacing stimmt für mich teilweise gar nicht. Zwischendurch gibt es zwar immer mal wieder einzelne interessante Szenen, doch trotz der eher knackigen Laufzeit von gerade einmal um die 100 Minuten, muss man sich durch mehrere langatmige Passagen kämpfen, in denen sich Szenen gefühlt ständig wiederholen und man sich wünscht, dass das Drehbuch endlich mal auf den Punkt kommen würde.
Die "Matrix"-artige Welt, in der das Geschehen hier angesiedelt ist, wird mir außerdem nicht genügend erklärt. Der Plot passiert halt einfach so und die Umstände müssen wir als Zuschauer hinnehmen. Ist mir einfach zu wenig, da auch keine Spannung aufkommt. Die Chemie zwischen Damon und Blunt passt für mich auch nicht wirklich und die alles überdauernde Liebe zwischen den beiden Figuren wirkt eben arg konstruiert.
Auf der Habenseite hat "The Adjustment Bureau" derweil dann eben nur noch eine schöne New York Kulisse und eine lobenswerte Message, die aber wie gesagt eher schwach herübergebracht wird. Insgesamt leider ein ziemlicher Reinfall für mich, obwohl mit dieser Prämisse sicher sehr viel mehr möglich gewesen wäre.
"Lawman" anscheinend ein eher unbekannter Western, der ein bisschen ruhiger daherkommt, aber trotzdem absolut solide ist und für überdurchschnittliche Genre-Unterhaltung sorgt. Besonders gefallen hat mir hier der Cast - gerade Burt Lancaster und Robert Ryan, die ja hier beide schon in etwas gesetzterem Alter unterwegs sind, geben ein cooles Duo ab, als Marshals ihrer jeweiligen Städte. Mit Lee J. Cobb habe ich in letzter Zeit zufällig mehrere Filme gesehen, er hat auch ein sehr markantes Gesicht und passt in solche autoritären Rollen, wie hier als Rinder-Baron, dessen Mitarbeiter eben ein Verbrechen verzapft haben, perfekt hinein. In einer Nebenrolle ist zudem noch Robert Duvall zu sehen.
Letztlich funktioniert "Lawman" schon ganz gut, aber irgendwie fehlt es mir dennoch ein wenig am gewissen Etwas. Denn obwohl der Film es schafft, interessante Charaktere zu zeichnen, die oft nicht einfach nach dem Schema Gut oder Böse eingestuft werden können (das ist auch genau das, weshalb ich das Western-Genre so mag, da man mit Moral und Werten eben so viel machen kann), läuft gegen Ende dann doch alles größtenteils so, wie man es eigentlich erwarten würde. Dazu fand ich teilweise den Humor, der speziell durch den etwas schwerhörigen Bürgermeister hereingebracht wird, ein bisschen unangemessen und unnötig.
Trotzdem ist "Lawman" aber gerade für Genrefans eine Empfehlung wert, zumal der Film schauspielerisch, aber auch inszenatorisch und von den Kulissen her, wirklich überzeugen kann.
Zwischen den ganzen Horrorfilmen im Oktober darf es doch auch mal etwas ganz anderes sein - so landete ich bei der herzlichen und schön herbstlichen Rom-Com "Sweet Home Alabama" mit Reese Witherspoon. Hier spielt sie eine Modedesignerin aus New York, die in ihre Heimat, das ländliche Alabama, zurückkommt um sich von ihrem Ex-Freund, mit dem sie aber noch aus Jugendtagen verheiratet ist, scheiden zu lassen.
Der Plot spielt hier natürlich letztlich keine allzu große Rolle und ja, vielleicht war mein Gehirn auch vernebelt von den ganzen Zombies und anderen Kreaturen, aber der Film gefiel mir sogar ziemlich gut. Getragen wird er vor allem von einer sehr angenehmen Südstaaten-Atmosphäre inklusive reichlich Country-Musik, die noch dazu perfekt in die aktuelle Jahreszeit passt, da der Film im Herbst spielt. Die tolle Kleinstadt ist schön dekoriert und die Charaktere sind zwar zum großen Teil etwas klischeehaft als Landeier gezeichnet, doch trotzdem sympathisch.
"Sweet Home Alabama" ist natürlich nicht unbedingt ein oscarreifer Streifen, doch es ist auch keine dieser extrem billigen Rom-Coms, dafür ist er zu hochwertig inszeniert. Insgesamt ein netter Feel-Good-Movie, der mir einen wohligen Abend bescherte und mir mal wieder gezeigt hat, dass eigentlich jedes Genre schöne Filme zu bieten hat.
Horror-Oktober 2023 - #15
So lange wie ich meinen werten Freund @pischti hier bei moviepilot kenne, empfiehlt er mir schon das "Dawn of the Dead"-Remake von Zack Snyder, zumindest seit ich "Edge of Tomorrow" und "The Rock" geschaut habe. ;) Doch auch weitere Buddys berichteten hier schon sehr positiv, unter anderem weiß ich es von @kaiserofhorror...
Da ich, nachdem ich vergangenes Jahr das 1978er Original von Romero nachgeholt habe, diesen Zombie-Streifen sowieso noch gern sehen wollte, war das also dieses Jahr sogar mein erster Eintrag in die Horror-Oktober Liste und somit Pflicht! Und ja, der Film wird seinem guten Ruf meiner Meinung nach definitiv gerecht und gefällt mir darüber hinaus auch etwas besser als das Original.
Dabei muss man ja erwähnen, dass mittlerweile auch dieser "Dawn of the Dead" Film schon fast 20 Jahre alt ist und wir seitdem eine Menge Zombies erlebt haben, unter anderem natürlich die extrem beliebte und erfolgreiche Serie "The Walking Dead", sodass sich der Film auf eine komische Art und Weise wie der Prototyp eines modernen Zombiefilms anfühlt. Das lässt ihn auf den ersten Blick erstmal wenig einzigartig wirken, auf der anderen Seite machte es mir den Film aber extrem leicht zugänglich, sodass ich mich in der Atmosphäre und bei den Charakteren sofort wohlfühlte.
Sowieso ist ein großer Pluspunkt, dass sich der Film nicht komplett ernst nimmt. "Dawn of the Dead" fühlt sich wie ein typischer Blockbuster an, der das Horror bzw. Splattergenre mit einer Portion Witz, aber eben auch einer gehörigen Menge Action vermischt, was für mich persönlich ein tolles Filmerlebnis fast schon garantiert und dazu solche lustigen Momente wie die "Burt Reynolds Szene" hervorbringt. Somit verzeiht man dem Film auch bereitwillig die ein oder andere etwas unlogische Entscheidung oder mittelmäßigen CGI-Effekte, weil gerade auch die Dialoge und Figuren, angeführt von einer tollen Sarah Polley und einem super coolen Ving Rhames, richtig Laune machen.
Unterm Strich kann man mit Zack Snyder's "Dawn of the Dead" eigentlich nicht viel falsch machen. Ein Film, der einfach Spaß macht und extrem kurzweilig ist!
Für mich einfach nur absolut schockierend, was Jean-Pierre Jeunet hier mit dem vierten Teil der Alien Filmreihe gemacht hat. "Alien: Resurrection" konnte ich gar nicht ernst nehmen, das Ding fühlt sich ja an wie eine Parodie auf die Alien-Filme.
Eine Handlung, die nach dem gelungenen Abschluss der Trilogie nichts sinnvolles zu erzählen hat und eher lächerlich wirkt, unsympathische und dämliche Charaktere, haarsträubende Dialoge, die wohl teilweise witzig sein sollen, aber nur ein Augenrollen bei mir hervorrufen konnten. Der ganze Film wirkt einfach nur extrem trashig und hat mit den eher düsteren und hochwertigen Vorgängern für mich nichts mehr zu tun.
Das hier war mit zunehmender Laufzeit wirklich ganz schlimm, zumal ich so einen Film in diesem tollen Franchise gar nicht erwartet hätte. "Alien: Resurrection" streiche ich mal ganz schnell wieder aus meinem Gehirn und behalte mir lieber die wirklich gelungene Trilogie in Erinnerung!
Es ist ja aus heutiger Sicht schon überaus interessant, dass die ersten drei Alien-Filme alle frühe Werke von drei Regisseuren waren, die danach eine sehr erfolgreiche Karriere in Hollywood hingelegt haben. Für David Fincher, der bis dato hauptsächlich für einige Musikvideos bekannt war, stellte "Alien³" sogar sein Regiedebüt dar.
Natürlich sollte Fincher ein paar Jahre später mit seinem düsteren Serienkiller-Film "Sieben" ein absolutes Statement im Thriller-Kino setzen, doch auch hier in "Alien³" kann man seine Handschrift schon erkennen. Im Grunde genommen inszeniert er das Alien sogar als eine Art Serienkiller, der auf einen fremden Planeten kommt, auf dem einige männliche Verbrecher ihre Strafe absitzen bzw. abarbeiten. Einen weiteren Kniff stellt dabei dar, dass mit Ellen Ripley (Sigourney Weaver) auch eine Frau auf diesen Planeten kommt, was natürlich für einige weitere Unruhen sorgt.
Die Ausgangslage finde ich äußerst interessant und wirkt durch das recht einzigartig wirkende Setting auch heute noch relativ unverbraucht. Auch dass es auf dem Planeten keine Waffen gibt, mit denen das Alien bekämpft werden kann, wirkt nach dem actionreichen Teil 2 sehr erfrischend. Sowieso orientiert sich "Alien³" von der Machart und Tonalität wieder ganz klar am ersten Film und liefert einen düsteren Sci-Fi Horrortrip mit einigen heftigen Gewaltspitzen. Rein atmosphärisch finde ich den Film, gerade in der ersten Hälfte, sehr gelungen. Leider fehlen ein paar sympathische Charaktere, weswegen die Szenen, in denen das Alien zu Werke geht, nicht ganz so wirkungsvoll sind wie im ersten Teil, da einem die Figuren, bis auf wenige Ausnahmen, halt relativ egal sind.
Im letzten Drittel fokussiert sich der Film dann mehr auf seine Actionszenen und baut auch ziemlich rapide ab. Das Alien wird des Öfteren mit CGI animiert, was nicht gerade gut aussieht und gerade in so einem Streifen, der von seiner Atmosphäre getragen wird, sehr schade ist. Die gefühlt ewig andauernden Jagden durch irgendwelche langen, braunen Gänge sind wenig spannend, doch immerhin entschädigen die finalen Szenen wieder etwas, die ich doch sehr gelungen fand und die Alien-Trilogie eigentlich perfekt abgeschlossen hätten.
Unterm Strich muss ich sagen, dass mir auch "Alien³" noch ziemlich gut gefällt, auch wenn der Film bei vielen Alien-Fans durchfällt. Die düstere Atmosphäre und das interessante Setting machen den Film für mich definitiv sehenswert, außerdem wird die Story um Ripley und das Alien interessant zu Ende geführt.
Ein zweiter Teil, der bei vielen Fans sogar besser ankommt als der erste "Alien"-Film, der für sich alleine ja schon ein absoluter Klassiker ist - das muss man erstmal schaffen und dafür verdient James Cameron definitiv (mal wieder) meinen Respekt. Als genialer Kniff erweist sich wohl ein Wechsel vom Sci-Fi-Horror ins Actiongenre, womit der Film sich einfach ganz anders anfühlt, das Alien-Universum um die Hauptfigur Ellen Ripley aber trotzdem toll erweitert.
Mit "Aliens" kommen wir nun also auch endgültig im Blockbuster-Kino an, wie wir es heute kennen und wem der erste Teil vielleicht zu langsam erzählt ist, der wird hier genau richtig sein. Und obwohl dieser zweite Teil mittlerweile ja auch schon mehr als 35 Jahre auf dem Buckel hat, merkt man dem Film das wieder gar nicht an, denn wie der Vorgänger, ist auch "Aliens" irgendwie komplett zeitlos inszeniert. Das ganze Worldbuilding ist unfassbar gut gemacht und funktioniert in der heutigen Zeit genauso, wie es wohl damals funktioniert hat, ohne irgendwie trashig oder altbacken zu wirken. Die Effekte sind, bis auf ganz wenige, kleine Ausnahmen, auch noch absolut zeitlos und einfach richtig stark gemacht, sodass mir in einigen Momenten immer wieder der Mund offen stand. Ich mag es zudem auch, wie Cameron hier neue Ansätze erkundet und gerade auf technischer Seite die Welt weiter ausbaut, z.B. durch zusätzliche Gadgets wie diesen Scanner, die sich perfekt einfügen.
Ob man nun im Team "Alien" oder "Aliens" ist, hängt wohl einfach davon ab, ob man eher Lust auf einen Action-Blockbuster oder auf einen Sci-Fi Horrorstreifen hat und könnte insofern auch tagesformabhängig sein, denn beide Filme funktionieren in ihren Genres außerordentlich gut. Ich persönlich muss aber sagen, dass mir der erste Film, den ich mit der Zeit natürlich auch schon mehr in mein Herz geschlossen habe, zum aktuellen Zeitpunkt definitiv besser gefällt, da er in Sachen Atmosphäre und Charaktere einfach unschlagbar ist und das Konzept des Aliens meiner Meinung nach besser nutzt.
Denn so cool ich die Action hier in "Aliens" auch finde, so schade finde ich es, dass diese ikonische Kreatur, die die ganze Crew der Nostromo (und mich als Zuschauer) in Angst und Schrecken versetzt hat, ein wenig zur Schießbudenfigur umfunktioniert wird, auch wenn es gerade in der ersten Hälfte durchaus einige sehr spannende Momente gibt. So oder so, finde ich die ersten beiden "Alien"-Teile aber absolut herausragend und die werden garantiert noch des Öfteren in meinem Player landen!
Update: Nach der jüngst erfolgten Sichtung (nach Alien Romulus), kann ich hier guten Gewissens noch einen Punkt drauflegen. Ein klasse Action-Blockbuster aus den glorreichen 80ern, der der Qualität des ersten Teils in nichts nachsteht, nur eben doch komplett anders ist. Die Action und der tolle Cast stechen besonders heraus. Hervorragend gemacht von James Cameron!
Nachdem mir der erste Teil wirklich gut gefiel, legte ich also gleich "Under Siege 2" nach, der eine recht ähnliche Story auftischt, doch diesmal in einem Zug spielt, statt wie in Teil 1 auf einem Kriegsschiff. Wieder einmal muss Casey Ryback (Steven Seagal) die Welt vor einigen Terroristen retten, diesmal angeführt von Computer-Genie Eric Bogosian, der einen Weltraum-Satelliten in seine Gewalt brachte, womit er jeden Ort auf der Welt zerstören kann...
Für eine Fortsetzung typisch, muss diese selbstverständlich noch übertriebener daherkommen, was zwar auch in mehr Action resultiert, da gerade der Bodycount diesmal nach oben geschraubt wurde, doch dem ganzen Treiben dann leider auch einen noch trashigeren Anstrich gibt. Die ganze Handlung ist diesmal halt wirklich an den Haaren herbei gezogen und komplett unrealistisch sowie recht unlogisch, was man natürlich so erstmal schlucken muss. Der Schurke Eric Bogosian gefiel mir leider auch gar nicht gut und nervte mich ganz schön mit seinem krampfhaften Overacting, da waren Tommy Lee Jones und Konsorten im ersten Film viel besser.
Die immer noch, über weite Strecken, wirklich sehenswerte Action und das dynamische Zug-Setting, welches das ein oder andere Mal auch kreativ genutzt wird, machen "Under Siege 2" immerhin noch gut verträglich für einen entspannten Action-Abend unter der Woche, wenngleich er gegenüber dem Vorgänger schon ziemlich abfällt und sich mehr wie ein B-Movie anfühlt.
In "Under Siege" erleben wir Steven Seagal als Koch auf einem Kriegsschiff, der natürlich aber noch einiges mehr drauf hat als nur Gemüse schnippeln, was er uns dann demonstrieren darf, wenn eine skrupellose Schurkentruppe um Tommy Lee Jones und Gary Busey das Schiff kapert um die dort lagernden Langstreckenraketen in ihre Gewalt zu bringen.
Andrew Davis präsentiert uns einen klassischen 90er Jahre Actioner, der es, nach einer recht behäbig vorgetragenen ersten halben Stunde, im späteren Verlauf ordentlich krachen lässt und für Genrefans wenig Wünsche offen lassen sollte. Die Kulisse wirkt auch heute noch relativ unverbraucht und Seagal, trotz seiner eher beschränkten schauspielerischen Talente, ist eben eine ordentliche Kante, dem man den Actionhelden definitiv abkauft, zumindest mehr als die Chefkoch-Rolle. Die Schurken sind darüber hinaus auch toll besetzt und erfreulicherweise nimmt sich der Streifen auch nicht komplett ernst, was dem Unterhaltungsfaktor ebenfalls noch zugute kommt und für einige Schmunzler sorgt.
Zwar schafft es "Under Siege" für mich nicht ins oberste Regal der 90er Jahre Actioner, da die Handlung insgesamt doch nach Schema F abläuft (inklusive völlig absurder Love-Story) und das Treiben mitunter leicht trashig herüberkommt, doch für einen kurzweiligen Abend macht man mit dem Streifen definitiv nichts falsch, denn gerade die handgemachte Action weiß zu überzeugen.
Horror-Oktober 2023 - #14
"Paranormal Activity" zieht schon gewisse Parallelen zu einem anderen Horrorfilm, der seine Zuschauer ebenso spaltet, den ich aber wahnsinnig stark finde, nämlich "The Blair Witch Project", auch wenn er dieses Level für mich nicht ganz erreicht.
Nun ist es ja immer so, dass gerade solche Found-Footage-Filme nicht jedermanns Sache sind und einige Leute mit diesem Style gar nicht klarkommen. Ich brauche da auch immer erstmal meine 5-10 Minuten um mich an die Wackelkamera und das alles zu gewöhnen. Wenn man aber erstmal drin ist, kann es auch ganz leicht mal richtig intensiv werden, da die Präsentation eben recht realistisch daherkommt. Dass diese Filme auch ihre negativen Seiten haben, ist ganz klar, aber bei "Paranormal Activity" überwiegen für mich definitiv auch wieder die Vorteile.
Ich bin ein großer Fan von Filmen, die aus geringen Möglichkeiten viel Wirkung heraus holen und Oren Peli macht hier im Grunde aus gar nichts ganz viel. Vom reinen Spannungslevel in gewissen Szenen, ist das hier sogar einer der gruseligsten Filme, die ich seit langer Zeit gesehen habe. Am besten sollte man "Paranormal Activity" wohl allein und im Dunkeln schauen, damit er seine volle Wirkung erzielen kann. Dann können einige Momente wirklich richtig schaurig werden und das ganz ohne Blut, Kills, Splatter oder sogar ohne Jumpscares. Das Sounddesign ist nämlich ein weiterer Pluspunkt hier.
So verzeihe ich es dem Streifen auch, dass er in den Szenen, die nicht nachts spielen, auch mal etwas billig wirkt, die Dialoge banal sind und die Charaktere manchmal ein wenig fragwürdig agieren. Ich konnte diese entspannten Szenen zwischendurch aber auch ganz gut vertragen und langweilig wurde mir zumindest nie, die Laufzeit ist mit 85 Minuten auch mehr als überschaubar. Obwohl hier ja auch einige richtig tiefe Wertungen vergeben wurden, was dann wohl Geschmackssache ist, konnte "Paranormal Activity" mich jedenfalls fesseln und hat mir unterm Strich sehr gut gefallen.
Horror-Oktober 2023 - #13
Cronenberg's "The Fly" wollte ich auch schon sehr lange mal sehen, den letzten Anstoß gab mir dann aber ein Austausch mit meinem Buddy @RolfMuller, der mir den Film eindringlich zum diesjährigen Horror-Oktober empfahl und dabei eigentlich auch selbst erneut einlegen wollte (mal schauen ob ein Kommentar von ihm noch folgt)... :)
Und ja, "The Fly" hat sich für mich wirklich extrem gelohnt, ein absolut genialer Body-Horror, der auch heute noch grandios funktioniert. Bekannt ist der Film natürlich allen voran für seine hervorragenden Practical Effects, die Jeff Goldblum im Laufe der Handlung immer mehr zur Fliege werden lassen - was teilweise richtig lustig, dann aber auch wieder eklig sein kann - doch auch der nicht gerade zu kurz kommende Drama-Anteil der Handlung, der gerade in der ersten Filmhälfte das Geschehen bestimmt, konnte mich überzeugen.
Die sehr guten schauspielerischen Leistungen von Jeff Goldblum, aber auch Geena Davis, die beide eine sehr gute Chemie haben, "beflügeln" den Streifen dann weiterhin, wobei auch John Getz nicht zu vernachlässigen ist, der ebenfalls richtig Laune macht. Doch gerade bei Goldblum ist es schon echt beeindruckend, wie er mit seiner Rolle als Wissenschaftler verschmilzt.
Ansonsten wirkt der Film recht minimalistisch und düster, typisch für die früheren Cronenberg Werke, mit denen ich mich sonst auch schon schwer getan habe. Der Film hat meiner Meinung nach auch diesen sehr realistischen, dreckigen 70s Look, obwohl er ja von 1986 ist, was aber nicht unpassend wirkt und sich gut ins Gesamtbild einfügt. Trotz alledem kommt der Streifen aber noch irgendwie locker daher und bietet sogar einige kleine humorvolle Momente.
Unterm Strich konnte mich "The Fly" wirklich sehr gut unterhalten und wird, wenn nichts außergewöhnliches mehr passiert, meine persönliche Genre-Entdeckung dieses Horror-Oktobers werden. Danke Rob, dass du mir da nochmal einen Ruck gegeben hast und ich hoffe, der Film zündet bei dir mindestens noch genauso. ;)
Zugegebenermaßen fühlte ich mich von David O. Russell's "Three Kings" im ersten Filmdrittel teilweise überfordert, denn die sehr spezielle Genre-Mixtur aus Kriegsfilm, Abenteuerfilm, Actionfilm, aber eben auch Komödie bzw. Satire, ist schon mehr als ungewöhnlich. Dazu kommt dann noch eine sehr unkonventionelle Inszenierung, wo das Bild oder auch der Ton teilweise stark nachbearbeitet wurde und der Film allgemein mit ordentlich Wackelkamera daherkommt.
Hat man aber diese schwierige Phase erstmal überstanden, bekommt man im Endeffekt eine unterhaltsame und stellenweise auch wirklich echt bissige / schwarzhumorige Satire, die das US-Militär und ihre Kriegsaktivitäten im Golf richtig heftig durch den Kakao zieht. Dabei wird auch effekttechnisch schweres Geschütz aufgefahren und gerade die Action ist handwerklich sehr kompetent umgesetzt. Die Szene mit dem Geldtransport und dem Tränengas-Beschuss ist dabei nochmal hervorzuheben, eine wahnsinnig intensiv gefilmte Actionszene. Auch der Cast um George Clooney und Mark Wahlberg macht mit zunehmender Laufzeit immer mehr Eindruck.
Zwar bin ich nicht der größte Fan von Kriegsfilmen, da mir einfach die zumeist unmenschliche Atmosphäre solcher Streifen missfällt, doch "Three Kings" hat letztlich schon eine spannende Geschichte samt interessanter Botschaft zu erzählen! Kann man sich definitiv mal anschauen, auch wenn ich gerade zu Beginn noch meine Probleme mit dem Film hatte.