DonChris - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+24 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later390 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von DonChris
"Apocalypto" ist wieder ein Film den man auf sehr differenzierte Weise betrachten kann und wohl auch muss. Da gibt es die eine Seite zu der ich mich zähle, das sind die die den Film als solches betrachten, also wie er handwerklich umgesetzt und wie er eben einfach funktioniert. Ob er einen sozusagen packt. Die andere Seite, so vermute ich, sind die, die sehr auf die Historie schauen und/oder denen es nicht schmeckt, wenn ein Film übermäßig reale Gewalt darstellt.
Ich verstehe beide Ansichten, allerdings konnte mich der Film als das was er ist überzeugen - als Film.
Schon der Anfang in dem ein kleiner Ureinwohner-Stamm mitten im Dickicht, mit all den dortigen Gefahren und Vorteilen lebt, hat mich sofort packen können. Die Art und Weise wie sie miteinander umgegangen sind, wie sie im Einklang mit der Natur und sich selbst leben, hat etwas, was für uns kaum noch nachzuempfinden ist. Da wird gemeinsam gejagt, gelacht und gelitten.
Dieser idyllische Eindruck wird das erste mal unterbrochen, als ein anderer Ureinwohner-Stamm ihr Territorium kreuzt, ein Stamm gezeichnet von Angst und auf der Reise in eine neue ungewisse Zukunft. Niemand weiß was ihnen widerfahren ist und wohin nun ihr Weg führt.
Dass das Aufeinandertreffen tiefgehenden Eindruck hinterlassen hat bemerkt man in den Reaktionen. Treffen wurden einberufen und die Weisen und Erfahrenen des Stammes teilen ihre Gedanken. Die Art wie dies geschieht hat mir schon in anderen Filmen wie "Der mit dem Wolf tanzt" oder "The New World" sehr gefallen. Es liegt einfach etwas besonderes in dieser bildhaften Sprache, in der so viel gesagt wird, obwohl nur so wenig ausgesprochen wird. Und vieles davon lässt sich auch noch auf die heutige Zeit übertragen.
++SPOILER++
So erzählt der Dorfälteste die Geschichte des Menschen der traurig im Wald sitzt. Die Tiere kommen alle zu ihm und fragen: Mensch, wieso bist du so traurig? Mensch: weil ich nichts besitze.
Dann entschließen die Tiere gemeinsam dem Menschen etwas zu geben.
Der Mensch möchte stark sein, also gibt der Jaguar ihm seine Kraft. Der Mensch möchte gut sehen können, also gibt die Eule ihm seine Augen. Der Mensch möchte die Geheimnisse der Welt kennen lernen, also sagt die Schlange, komm ich zeige sie dir...
Als die Tiere ihm alles gegeben hatten was er wollte verließ der Mensch den Wald.
Die anderen Tiere des Waldes sagten: Der Mensch weiß jetzt so viel und kann so vieles tun, ich habe Angst vor ihm. Der Hirsch sagte: Der Mensch hat alles was er wollte. Er ist nun nicht mehr traurig. Doch die Eule sprach: Nein. Ich sah eine Leere in seinen Augen. Wie einen tiefen Hunger, den man nicht stillen kann. Er wird nehmen und nehmen bis zu dem Tag an dem die Welt sagt: Ich bin nicht mehr und ich habe nichts mehr zu geben.
++/SPOILER
Die Deutung überlasse ich mal jedem selbst ;)
Als dann die Hölle los bricht und die stärkere und etwas weiter entwickelte Kultur gnadenlos ihre Dominanz durchsetzt, kam ich abermals nicht ganz umher, auch dies auf unsere heutige Zeit zu übertragen.
Die Bilder und Dialoge die der Film dabei kreiert sind schon sehr gelungen. Jeder der sich ein wenig davon lösen kann, dass Unsympath Mel Gibson federführend war, wird hier vielleicht einen ganz großen Film erkennen. Natürlich keinen, der das Ende der Maya-Kultur bebildert. Und natürlich auch einen der an der einen oder anderen Stelle recht martialisch in Szene gesetzt wurde, doch bleiben wir ehrlich, schockierend ist sowas lange nicht mehr. Jeder zweite Film bietet doch heutzutage ein wahres Blutbad, also warum beim Gibson anfangen sich drüber aufzuregen? So krass war es bei weitem nicht. Slasher oder Splatter Eigenschaften hatte ich jedenfalls nicht erkannt ;).
Die Psyche des Menschen ist für mich selbst ein interessantes Kunstwerk, mit einer Menge versteckter Winkel und dem ein oder anderen Irrweg. Wenn es um Psychophriller geht, dann stehe ich vor allem auf diese Vertreter des Genres, die es verstehen den Betrachter mit auf diese Reise ins Innere eines unklaren Verstandes zu nehmen. Es ist in diesem Genre doch der Reiz eben nicht zu Wissen was nun real ist und was Hirngespinnst.
"Der Maschinist" ist hier für mich einer der Besten Filme, die dieses komplizierte und von wirklich guten Filmen rar gesäte Genre zu bieten hat. Die Geschichte ist spannend, ungewöhnlich und hält einige interessante Überraschungen bereit.
Regisseur Brad Anderson zeichnet eine verworrene, spannende, dunkle Atmosphäre der Verwirrung. Der allerdings entschiedenste und prägenste Baustein im Konstrukt des Films ist Christian Bale. Sowohl vom Schauspiel, als auch körperlich stellt er eine deckungsgleiche Kopie des Charakters dar, den er verkörpern wollte - Chapeau!
Warum solche Darstellungen keine Beachtung bei den ach so großen Oscars finden verstehe ich nicht, aber das Fass will ich gar nicht erst aufmachen ;).
Jedenfalls ist es krass wie wenig Fleisch der gute Bale hier noch auf den Rippen hat, gesund sah das jedenfalls nicht mehr aus, brachte allerdings der Glaubwürdigkeit seiner Rolle eine Menge. Krass ist auch, das Bale gerade mal ein Jahr drauf durchtrainiert wie eh und je ins Kostüm bei "Batman Begins" schlüpfte. Wenn ich mir überlege wie lange unsereins für solch extreme körperliche Veränderungen braucht zollt mir das schon Respekt ab.
"Der Machinist" wird Blockbuster- und Actionfreunde nicht wirklich befriedigen, dafür ist er zu unkonventionell und zu klar auf die Hauptfigur und die abgefahrene Story fokusiert, was bei dem Genre aber auch nicht weiter verwundert, wer allerdings kein Problem mit eher speziellen Filmen hat, der wird hier eventuell sogar eine der berühmten Perlen entdecken können.
"The Road" zeigt uns eine Welt nach ... ja, nach was eigentlich? Jedenfalls muss es apokalyptisch gewesen sein, denn die Welt die uns nun präsentiert wird ist kalt, verregnet, grau und dreckig. Die wenigen die noch in ihr leben sind unmenschlich, grausam und innerlich abgestorben - Keine Welt um einen Jungen durch zu bringen, doch genau darum geht es in "The Road", denn Viggo Mortensen spielt auf bedrückende und unnachahmliche Weise die Ängste und das Handeln eines Vater in genau dieser Situation. Als Vorlage diente ein Werk von Cormac McCarthy, welcher auch schon die Vorlage für "No Country for Old Men" schrieb.
So brutal, grau und trist wie sich der Inhalt beschreiben lässt, hat John Hillcoat sein Werk auch umgesetzt. Und das ist auch gut so! Denn nichts wäre für mich schlimmer gewesen, als diese markante Vorlage durch den hollywoodschen Weichspüler zu jagen.
Statt dessen wurde alles daran gesetzt die düstere Atmosphäre der Buchvorlage auf die Leinwand zu bringen, was dank des guten Handwerks auch recht gut gelingt.
Die Städte sind leer, leblos und von Asche bedeckt, die Wälder abgestorben, es ist düster und kalt. Genau das soll die Kameraarbeit verdeutlichen und das macht sie auch. Entweder ist sie sehr nah dran, mit einem großen Unschärfeanteil, oder die Bilder bieten einen extrem weiten Winkel, um das Ausmaß der allgegenwärtigen Ödnis zu verdeutlichen. Die Musik bzw. der Sound zum Film wurde genauso wie eigentlich alles auf das Wesentliche reduziert, was aber sehr gut passt. Man hat sogar weite Strecken, ganz ohne Soundbett. Zum Glück wurde darauf verzichtet dem Betrachter über die Musik Emotionen einzupflanzen. Auch von der Anzahl der Schauspieler hat man sich auf das Nötigste reduziert, der Fokus liegt ganz klar auf dem Vater und seinem Sohn. Hinzu kommt, dass immer wenn dann doch ein mal jemand anders ins Spiel kommt, er potentiell auch immer als Gefahr anzusehen ist. Es ist bedrückend die Gedanken des Vaters zu hören, die von einer großen Sorge, fast schon Resignation geprägt sind. Doch auch dies passt zu Vorlage und zum Thema. Und so ist es nur konsequent, dass der Film kein großes dramaturgisches auf und ab bietet, so gesehen beginnt er schon sehr weit unten, stagniert und sinkt noch weiter. Darauf das die dramaturgische Kurve nach oben schnellt wartet man vergeblich, weshalb ich durchaus nachvollziehen kann, wenn der Film nicht nur Fans findet, für mich persönlich ist das aber tausend mal besser, als der gewöhnliche Einheitsbrei.
Sicherlich ist "The Road" kein Film für jeden Abend, sondern für solche, an denen man auch bereit ist für die Art und Weise von Film, samt seiner Thematik ... Um einen lustigen Abend mit seinen Freunden nach zwei drei Bier ausklingen zu lassen würde ich den nicht rausholen ;). Sieht man jedoch von der gewollten Ödnis ab, bietet "The Road" vor allem eines, einen verdammt guten und konsequenten Film, der nicht schnöde dahin plätschert, sondern der auch hängen bleibt. Ein Film an den man sich auf Grund seiner Thematik und auf Grund seiner Machart erinnern wird.
Was ich dem Film noch zu Gute halten muss - Ich hatte im Vergleich zu vielen anderen bei "The Road" nie das Gefühl, dass er etwas sein wollte was er nicht war und das ist bei der Thematik und dem Genre gar nicht so einfach umzusetzen.
"Trotz Ryan Gosling in der Hauptrolle ist Only God Forgives kein zweiter Drive, aber ein guter Film ist er deshalb natürlich auch noch nicht" ... oh man, da höre ich doch direkt auf zu lesen. Deine Meinung in allen Ehren, doch die ist mir einfach zu verschroben. Das ist ein wenig wie Kinski, mal ganz nett, doch dauer ein wenig übertrieben ;)
Zum Glück gibt es sie noch! Die Filme die nicht nur von der Geschwindigkeit, von aufgemotzten Bildern oder von überladenen Geschichten leben.
"The Hunter" ist genau so einer und wohl auch aus diesem Grund nicht bei jedem hoch im Kurs.
Dafoe spielt hier einen kantigen Naturburschen, der in erster Linie seinen Job machen möchte und muss, und der doch mit der Zeit aufweicht - okay, das ist nicht neu ;), doch an seine Leistung kommen die meisten anderen die sowas schon mal verkörpern durften leider einfach nicht ran. Dafoe verleiht seinem Charakter einfach schon durch seine ihm eigene Präsenz eine besondere Note und selbstverständlich ist er einfach ein guter Schauspieler.
Im Grunde ist die Geschichte ja auch schnell erzählt - Er wird von einem Biotech-Unternehmen angeheuert um den letzten Tasmanischen Tieger, der ja als ausgestorben gilt, zu fangen, zu erschießen und um Proben zu nehmen. Warum? Natürlich für das große Geld.
Als Randgeschichte kommt noch die Holzfäller-Gemeinschaft ins Spiel, die sich mit den Naturschützern rumärgern muss und - ach ja, ein mal mehr eine Familie bei der es eine Vaterrolle zu vergeben gibt...Wenn man es so erzählt klingt das ganze nach nichts Gutem, doch in diesem Falle ist es nicht nur das WAS sondern das WIE - und das unausgesprochene.
Wer mich kennt, der weiß das ich einen Faible für gute Kameraarbeit habe und so ist es auch in diesem Film. Die Kamera bietet starke Bilder, ob Landschaftsaufnahmen oder eher Nahe, persönliche Einstellungen, alles wirkt ein wenig nach der alten Schule. Doch das ist in diesem Falle nicht schlecht, gerade heute wo alles spektakulär daher kommen muss, mag ich es wenn Filme auch mal gekonnt Ruhe vermitteln. Ruhige Fahrten, saubere Schwenks - Fast so wie in einer Naturdokumentation, meist einfach nur horizontal gezogen. Robert Humphreys Kameraarbeit überzeugt durchgehend durch seine tollen Einstellungen und Fahrten.
Der Film vermittelt mir eine Stimmung, ohne das er sie mir aufdrücken will, wenn ihr wisst was ich meine. Man befindet sich oft in der Einsamkeit der Natur und zumindest mir kam es so vor, als ob die bis dato noch unberührten Landschaften bald so nicht mehr existieren werden. Wobei auch die musikalische Untermalung angenehm zurückhaltend war.
Es ist eben ein Film der heutzutage ein wenig aus der Reihe tanzt, mich sofort an Bord geholt hat und der auf hohem Niveau, jedoch herrlich unaufgeregt erzählt. Und glaubt mir, gerade das Drama in der Familie und die Konflikte zwischen den Holzfällern und Naturschützern kann man um einiges klischeeerfüllter in Szene setzen. Doch der Film lebt von seinen Bildern, von seiner Atmosphäre und von den unausgesprochenen Dingen zwischen Mensch und Mensch, sowie Mensch und Natur, bei denen jeder weiß was Recht und Unrecht ist, (leider) ohne das das unser Handeln ausreichend beeinflusst.
Kein Film für Jedermann, doch ich finde sehr gelungen.
Ich muss schon zugeben, dass ich von dem Film einfach mehr erwartet habe. Das Genre hat nun schon einige gute und schlechte Vorreiter geliefert, doch gerade die guten, wie "28 Days Later" hatten mich deutlich mehr in den Bann gezogen.
Hier war mir wieder zu viel "Amerika rettet die Welt" enthalten. Gibt es denn nur Millitär in Amerika? Das ganze konnte mich jedenfalls allein schon von der Story nicht überzeugen. Sicherlich gibt es auch die ein oder andere gute Szene, dass sind dann die seltenen Momente in denen die Spannung überwiegt, diese Momente in denen man ja eigentlich sowieso weiß was gleich kommt, die Spannung aber dennoch den Puls hoch treibt. Doch erstens sind diese Momente sehr selten und zweitens auch immer nur eine Kopie. Alles schon mal gesehen.
Das Brad Pitt hier eine ordentliche Leistung abliefert rettet den Film am Ende noch auf eine 5.0, denn was war das denn für eine bescheuerte Darstellung von Zombies?
Ich meine nur weil ich die bis ins unendliche kopiere und schneller abspulen lasse bringt das doch keinen Mehrwert an Sinn oder Spannung! Ich musste jedenfalls köstlich lachen als ich gesehen hatte wie die Zombies sich in Jerusalem mit wohl dreifacher Geschwindigkeit durch die Stadt bewegten, ab dem Moment war der Film für mich endgültiges Mittelmaß.
Das es so ist wie immer, also ein Mann, der dann zum Hero avanciert von seiner ach so geliebten Familie getrennt wird während er versucht die Welt zu retten, macht es für mich natürlich nicht besser.
Irgendwie war der Film weder neu, noch gut. Da hilft es auch nicht sich einen Star vor den Karren zu spannen.
Wie immer gibt es auch schlimmeres, denn wer so viel Geld verbrät, der muss ja auch was richtig machen - doch am Ende bliebt ich enttäuscht zurück. Für mich einer der unspannendsten und schlechtesten Zombie Filme.
Nervender Trailer.
Nervende Bullock.
Nervende McCarthy.
Nervender Humor.
...Macht mal, aber für mich ist das nichts ;)
Es ist schon selten das eine Serie noch besser wird, doch am Ende muss ich zugeben, das dies bei "Breaking Bad" absolut der Fall ist. Zumindest soweit ich das bisher vergleichen kann, also im Vergleich 1. und 2. Staffel.
Zu verdanken hat die Staffel das vor allem den Umstand, dass man ab knapp der Hälfte noch ein mal ordentlich anzieht, ab dann ist es fast unmöglich zu warten, bevor man die Nächste Folge ansieht. Dabei beginnt die Staffel eigentlich schwächer als die Erste, zumindest sehe ich das so. Denn gerade der Quatsch und die Folge mit dem Junkie-Pärchen war überhaupt nicht mein Fall, weil es storytechnisch nicht greift und vor allem weil die beiden so verdammt schlecht gespielt werden. Dann allerdings nimmt die Staffel so verdammt viel Fahr auf, dass sie einfach nur noch Spaß macht und das diese kleine Delle im Niveau der Serie nicht weiter ins Gewicht fällt.
Ich möchte an dieser Stelle aber nicht weiter auf den Inhalt eingehen, da man den erstens recht schnell googeln kann und ich eben zweitens niemandem etwas vorneweg nehmen möchte...Es soll sie ja immer noch geben, die seltenen Exemplare die die Serie jetzt erst entdecken - so wie mich eben ;)
Der erste war schon nichts für mich, dass wird bei dem nicht anders sein. Nein Danke. Wem es gefällt, dem wünsche ich dennoch viel Spaß ;)
Fakt Nummer 6: Sie nervt.
Uff, war das schlecht!
Um es mal in Relation zu bringen, absolut der schlechteste Film den ich mir dieses Jahr angesehen habe, einschließlich diverser Low-Budget Projekte.
Der Film hatte ein Buget, aus dem man durchaus etwas hätte machen können, hat sich dann aber komplett auf die falsche Crew verlassen. Ich kenne das Buch nicht, doch wenn Stephenie Meyer tatsächlich solche Dialoge darin verbraten hat, na dann gute Nacht...
Handlung, Dialoge, Dramaturgie - ich dachte die ganze Zeit "Das darf doch nicht war sein!". Das man damit Geld verdienen kann ist fast eine Frechheit. Ich glaube ich fange heute noch an ein Buch zu schreiben und verkaufe es an irgendeinen Produzenten, ich dürfte morgen Mittag bereits fertig sein. Worum es genau geht weiß ich noch nicht, doch im Mittelpunkt wird wachsendes Gras stehen und es wird geknutscht, der Rest ergibt sich von selbst.
Dabei ist die Grundgeschichte der Aliens, die unseren Körper als Wirte missbrauchen und jeden einzelnen Menschen der Erde übernehmen wollen, worauf hin sich ein Untergrund bildet, ja nicht ein mal die Katastrophe die den Film prägt, doch Stephenie Meyer versteht exzellent die klinisch reine „Twilight" Romanzen-Welt diesem Film einzuhauchen, allein schon um auch wirklich sicher zu gehen, dass die angepeilte Zielgruppe was von dem Film hat.
Zum Glück entfachte der Streifen nicht wieder solch einen Hype wie unsere beliebten glitzernden Vampire und durchtrainierten Werwölfe, so das uns eine Fortsetzung wohl erspart bleiben wird, denn auch schauspielerisch ist alles was nicht Diane Kruger heißt maßlos überfordert einen glaubwürdigen Charakter zu darzustellen.
Die handwerkliche Umsetzung des ganzen ist nicht katastrophal, aber dennoch langweilig, eintönig und uninspiriert. Man kann so viel mit einer Kamera anstellen, doch die Macher dieses Werks beschränken sich eben darauf nichts gänzlich falsch zu machen - immerhin.
Gelinde gesagt ist der Film selbst für aufgeschlossene Betrachter nach spätestens 20 Minuten zäh wie Gummi und auf ekelige Weise rosarot gefärbt. Lasst lieber die Finger weg, falls ihr ihn noch nicht kennt. Die 2,5 Punkte hat der Film der riesigen Filmlandschaft zu verdanken, die - man mag es kaum glauben - auch NOCH größere Katastrophen bietet und das muss man ja irgendwo berücksichtigen.
"Misfits" ist recht lange an mir vorbeigegangen, wie so manche Serie eben. Allein schon deswegen, weil es schwierig ist mitten in eine Serie einzusteigen ohne das Vorangegangene zu kennen.
Zum Glück hatte sich mir nun die Möglichkeit geboten, mir per Marathon im TV (den öffentlich Rechtlichen sein Dank), die Erste Staffel rein zu ziehen. Und auch wenn die Serie natürlich nicht gänzlich perfekt ist - Robert Sheehan zum Beispiel nervt bereits nach der Ersten Folge mit seiner übertriebenen Art und Lauren Socha wirkt mir oft auch zu sehr wie das derbe Klischee einer typischen Proll-Dame - so fand ich schnell Gefallen an der außergewöhnlichen Idee die Hinter der Serie steht.
[Kleiner Spoiler]Denn jeder der Darsteller hat irgendeine übernatürliche Fähigkeit, was ein klein wenig an die guten alten Superhelden erinnert und auch deutlich spannender und abwechslungsreicher umgesetzt wurde als in "Heros" "Jump" oder "Chronicle"[/Spoiler]
Richtig genial und wohl auch der Hauptgrund meiner Begeisterung ist allerdings die handwerkliche Umsetzung. Die ist genial und kreativ, ich kann mich an keine Serie erinnern die da mithalten kann. Oft hat man geniale Einstellungen und Perspektiven, geniale Tiefenschärfen, super Schnitte und der gleichen - handwerklich ist sie kurz gesagt das Beste was ich seit langem gesehen habe.
Ich bin schon gespannt ob die Serie das Niveau fortsetzen kann oder ob in zukünftigen Staffeln, nach steigender Bekanntheit alles nur schnell "abgedreht" werden soll.
Schade Tom, hättest du jemanden anders auf deinem Rücksitz würde ich mich glatt für deinen Film interessieren, aber Julia - Nein. Da genügt mir schon der Trailer um zu wissen, dass sie mich zu sehr nerven würde.
MAN muss aber auch zugeben, dass MAN MANchmal ein MAN braucht um einen Text abzurunden ;)
Die operierte Blonde nervt (warum besetzt man mit sowas einen Hauptcharakter?) und dazu ist die Serie teilweise auch noch katastrophal geschnitten. Da gehen die im Ansatz auch mal witzigen Situationen komplett verloren.
Als Zielgruppe würde ich allerdings mal wieder die Damenwelt einschätzen, was bei Pro7 niemanden wundern dürfte ;). Neu ist natürlich außerdem die homophobe Zielgruppe, aber ganz ehrlich, damit reagiert Pro7 auch nur auf gesellschaftliche Entwicklungen. Das ist auch nicht das Problem, es ist eben nur nicht meine Art von Humor. Ich würde die Serie als mittelmäßig bezeichnen...
Ich hätte mir schlimmer vorgestellt den guten Bryan Cranston, dessen Charakter aus "Malcom mittendrin" sich so fest in mein Gehirn gebrannt hat, das wohl die meisten daran scheitern würden diesen Mantel wieder abzulenken, in dieser völlig anderen Rolle zu sehen. Schon nach der ersten Folge, spätestens nach der zweiten fragt man sich "Malcom was?" - Ein wunderbar wandelbarer Schauspieler und eben vor allem ein SCHAUSPIELER.
Die Serie wurde mir hier schon länger herzlichst ans Herz gelegt, doch ich habe nie richtig die Zeit gefunden sie mir vor zu nehmen - bis vor kurzem. Und baaam, sofort war ich drin, habe Folge um Folge geschaut und die Sendung bekommt zu Recht von mir das moviepilot-Herz.
Man kann der Serie nicht viel vorwerfen, okay, Aaron Paul wirkt manchmal in seiner Rolle ein klein wenig überfordert und der Stylist gehört für die übertriebene Klammottenauswahl seines Charakters sofort gefeuert, aber hey - Ich mag den Typ und damit meine ich den Schauspieler UND die Rolle. Und auch wenn die ein oder andere Nebenrolle etwas stümperhaft wirkt, reißt das Dean Norris einfach in jeder Folge wieder raus. Seine Sprüche sind ein Gedicht :D.
Auch die Umsetzung ist recht interessant, des öfteren werden kreative Wege gefunden die Serie auch von der Kameraarbeit abwechslungsreich zu gestalten mir gefällt das sich die Serie eher wie ein elend langer Film versteht, als wie eine Serie die von Folge zu Folge springt. Die Übergänge sind immer Nahtlos.
Was soll ich sagen? Die Serie hat mich!
P.S.:
Danke Jason! Du hast zu Recht darauf gepocht alles stehen und liegen zu lassen und mir gefälligst diese Serie rein zu ziehen ;)
Es gibt immer wieder Filme bei denen man feststellt, dass man entweder hier und da einen leicht verschrobenen Filmgeschmack hat, oder eben einfach einige Filme mit anderen Augen sieht.
"Immortal" ist definitiv einer davon, das zeigen die vielen negativen Kritiken und Bewertungen. In der Community kommt er nicht gut weg, wohl dadurch das die Bilder sehr künstlerisch umgesetzt sind, wobei gerade die kleinen Rollen eher sehr gewöhnungsbedürftig mittels Computeranimation ins Leben gerufen wurden. Ich bilde mir ein mal gelesen zu haben dass das auch einen Grund hatte, der etwas symbolisieren sollte, vielleicht waren es aber auch einfach nur fehlende Mittel. Davon abgesehen sind sämtliche Charaktere jedoch recht interessant umgesetzt, das dystopischen New York des Jahres 2095 ist düster, grob, kalt und durchsetzt von Ekeligen gestalten. Es erinnert sehr an die Comicdarstellung in der Regisseur Enki Bilal eigentlich zu Hause ist.
Mit gefällt die abgegriffene Stimmung, die ruhigen Bilder und die generell ruhige Art in der der Film erzählt wird. Das das ganze sehr speziell ist ist klar, der Vorwurf einer flachen Story ist allerdings nicht haltbar, ich finde sie sogar recht interessant und außergewöhnlich in ihrer Mischung aus SciFi, Ägyptischer Mythologie und Thriller.
Hauptdarsteller Thomas Kretschmann und Linda Hardy kann man sowieso wirklich nichts vorwerfen, beide agieren sehr angemessen und machen einen guten Job, was bei den ganzen Blu-Screen aufnahmen nicht das einfachste sein dürfte, da man ja immer nur in der Illusion agiert.
"Immortal" wird nicht jedem gefallen, muss er auch nicht, doch wer sich auf den Film einlässt könnte gefallen an ihm finden, so lange er offen für die recht einzigartige Handschrift des Regisseurs ist.
Dieser Film ist einer, auf den ich mich jetzt schon einige Wochen gefreut hatte. Als dann auch noch eine positive Kritik nach der anderen von euch raus gehauen wurde hat das meine Erwartung natürlich noch ein mal gesteigert - so ganz kann man sich von solchen Einflüssen eben doch nicht frei machen, zumal ich den ein oder anderen aus meiner Buddy-Liste inzwischen filmtechnisch ganz gut einzuschätzen weiß. Und was soll ich sagen, ihr hattet mal wieder Recht ;).
Schon wie der Film startet ist recht speziell, ich schätze die "Ryan oberkörperfrei"-Szene sollte vor allem die Damenwelt erregen ... äh erreichen ;) und als dann in der zweiten Szene das erste mal Eva Mendes ins Bild kam wurde ich dann doch kurz skeptisch ob der Film die Erwartungen erfüllen wird.
Wie sich dann aber im Anschluss alles entwickelt war schon nicht alltäglich. Ich möchte hier nicht spoilern, doch ich denke ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage das Abschnittsweise immer wieder ein anderer Charakter in den Mittelpunkt des Films rückt. Das diese dennoch alle eng miteinander verflochten sind wiederspiegelt auch ein klein wenig das reale Leben.
Handwerklich liefert der Film teils sehr kantige Einstellungen, oft bleibt der Kameramann mittels steady eng am Darsteller dran und die Einstellungen in denen er dem Darsteller folgt erinnern zum einen sehr an Computerspiele, zum anderen nimmt das schnell die Distanz zwischen Betrachter und Protagonist. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Teils unruhige Art dem ein oder anderen nicht so behagt, doch störend war dieses Stilmittel in meinen Augen auf keinen Fall.
"The Place Beyond the Pines" wird mir zwar nicht als Meisterwerk par Excellence in Erinnerung bleiben, wohl aber als überaus gelungener, unkonventioneller Streifen mit einem Hauch Gesellschaftskritik.
In „7 Psychos“ spielt Colin Farrell einen Typen, der an einem gleichnamigen Drehbuch schreibt. Dieses soll sein großer Durchbruch werden. Ansonsten erfährt man aber eigentlich nicht sonderlich viel über ihn. Man ist eher unvermittelt Teil eines kurzen ereignisreichen Ausschnitts seines Lebens und zwar so, als wäre man es immer schon gewesen. Als müsste man nicht groß erklären warum er jetzt dort wohnt, wieso er ein Drehbuch schreibt, wie es zu dieser oder jener Freundschaft kam und und und.
Und eines ist mal definitiv nicht von der Hand zu weisen – der Stil von „7 Psychos“ ähnelt dem von "Brügge sehen... und sterben?". Prinzipiell dürfte das auch nicht groß verwundern, stammen sie doch beide aus der Feder von Martin McDonagh. Und ich persönlich meine zu erkennen, das sich der gute McDonagh durch Werke der Coens, Tarantinos oder Guy Ritchies dieser Welt inspirieren lies, was sich an den Schauplätzen, abgedrehten Charakteren an sich und vor allem den genialen Dialogen gut ablesen lässt. Außerdem schlägt der Film immer wieder ungewöhnliche Haken um die abgefahrenen Hintergrundgeschichten seiner Psychos aufzuzeigen.
Sicherlich ist „ 7 Psychos“ nicht auf einer Ebene mit „The Big Lebowski“, "Pulp Fiction" oder der gleichen anzusiedeln, doch wem diese Filme gefallen haben, der wird (wahrscheinlich) beim einblenden des Abspanns nicht enttäuscht zurückblicken, denn McDonaghs zweiter Film ist definitiv sehr gelungen, was selbstredend auch am großartigen Ensemble liegt, denn mit Christopher Walken, Sam Rockwell, Woody Harrelson und Tom Waits fährt der Film schwere Geschütze auf.
Ich zumindest bin schon gespannt auf den nächsten McDonaghs, bisher können sich seine Werke wirklich sehen lassen.
Für mich Frank Langella in Frost/Nixon. Grandios, wie er dort agiert hat!
"Little Buddha" wirkt als ob ein Regisseur, der sonst typische amerikanische Baseball Filme macht, auf ein mal einen esoterischen Film machen möchte.
Das Ergebnis ist erwartungsgemäß eher fad. Ich finde zwar das der Film ganz gute Ansätze hat, gerade wenn er sich mit den Denkweisen und Traditionen des Buddhismus beschäftigt, doch als Ausgleich bekommt man eben auch ganz schönen amerikanischen Käse geliefert.
Der kleine Junge im klischeehaften amerikanischen Outfit, der die potentielle Reinkarnation des Buddha darstellen soll, das war dann doch eine Nummer viel für mich und gerade zum Ende hin verliert der Film leider doch sehr viel von seiner anfänglich sympathischen Art.
Ich denke man kann ihn mal gesehen haben, doch noch ein mal findet er bestimmt nicht den Weg in meinen Player.
Schauspielerisch ist "Prozac Nation" durchaus vorzeigbar, das der Hauptcharakter des Films nervt wie sau - sorry wenn ich das so sage - liegt (hoffentlich) an der Vorgabe des Drehbuches und nicht an der Interpretation der Darstellerin.
Während die Kameraarbeit durchaus zu gefallen weiß, da sie eine paar gefühlvolle Fahrten und Schwenks, sowie hier und da mal eine recht originelle Einstellung vorzeigen kann, frage ich mich wer so verblendet war dieses Drehbuch durch zu winken.
Denn selbst mir als komplett mit Halbwissen behafteten was psychische Krankheiten wie Depression angeht, ist klar, dass das gezeigte ziemlich am Thema vorbei geht und zum größten Teil wohl einfach Nonsens ist.
Ich habe zwar schon weitaus größere filmische Verbrechen erlebt, deswegen auch die 5.0, doch in diesem Fall muss ich Geschichte und Umsetzung einfach mal getrennt betrachten, weil es sonst das Ergebnis verfälscht.
Story: 2,0
Handwerk: 7,5
Kurzum - Der Film ist nicht wirklich eine Empfehlung wert.
@moviepilot: Eure Top 7 werden auch immer absurder, euch gehen wohl langsam die Themen aus? ;)
++Enthält Spoiler+++
Da ich mir soeben zum wiederholten male "The Book of Eli" angesehen habe, wird es langsam mal Zeit für einen Kommentar!
Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, dass der Film grundsätzlich gar nicht so gut ankommt. 6,7 als Communitydurchschnitt ist weitaus weniger als ich gedacht hätte und auch die meisten meiner MP-Buddys ordnen den Film in der Region ein. Nur warum eigentlich? Bitte nicht falsch verstehen, ich frage nur aus Interesse, mir ist nicht wichtig mit Euch immer einer Meinung zu sein und ihr werdet schon wissen warum, aber hier haben wir doch eine herrliche Grundlage für eine kleine Filmdiskussion ;).
Schon die Anfangsszene ist doch ein in bildnerisches Gedicht. Unvermittelt befindet sich der Zuschauer in einem kahlen Wald, der kein Leben mehr in sich zu tragen scheint, die Blätter liegen vertrocknet auf dem Boden und sind kaum als solche auszumachen und irgendetwas träufelt vom Himmel runter - keine Blätter und kein Regen, dass es Asche ist erkennt man eigentlich erst etwas später. Ein ruhiger und langsamer Schwenk der bildkompositorisch 1a gelöst ist zieht an einer Leiche vorbei, dann kommt eine Katze ins Bild die vollkommen ohne Fell ist. Das ganze ist gepackt in eine grünliche Farbstimmung mit einem satten, basslastigen Soundbett. Der Schwenk endet auf unserem Hauptcharakter, den man am Anfang nicht wirklich sieht, dabei hört man ihn ruhig durch seine Schutzmaske atmen. Dieser schießt die Katze mit einer Armbrust über den Haufen (wobei die Slow Mo wie der Pfeil durch die Asche spießt wieder genial ist) und zack ist man im Film.
Die Schwäche des Films kann eigentlich nicht seine technische Umsetzung sein, denn die Bilder die er kreiert sind einfach nur wunderbar! Die Farbkomposition ist nahezu perfekt in einem überwiegend leicht bräunlichen Ton gehalten. Die Gegend die gezeigt wird ist trist, trocken, leblos und bringt die gewünschte Atmosphäre genial rüber . Auch schauspielerisch hat man mit Denzel Washington und Gary Oldman eine nahezu perfekte Besetzung. Beide zeigen mal wieder warum sie so erfolgreich sind in dem was sie tun und das man ihnen buchstäblich jede Rolle abnimmt. Obendrein rumort der geniale Sound in den Ohren und mit der richtigen Anlage sitzt man die meiste Zeit auf einer unterschwellig vibrierenden Couch. Es würde mich sehr wundern, wenn es an einer dieser Komponenten liegt.
Wahrscheinlich ist die Story mal wieder das Problem, oder sehe ich das falsch? Wobei ich persönlich die Story gar nicht so störend empfand. Am Anfang weiß man ja noch gar nicht was los ist und das es die meiste Zeit um die Bibel geht finde ich seltsamer weise auch nicht dramatisch. Klar er schleppt sie rum und wird seines Glaubens nach irgendwie geleitet, doch damit konnte ich leben. Insgesamt habe ich das Bibel Ding schon viel schlimmer und triefender erlebt - Zum Beispiel bei "The Tree of Life", der ja wiederum erstaunlich gut ankommt. Wenn es also daran liegt, frage ich mich wo der Unterschied liegt?
Die meiste Zeit im Film geht es ja auch eher um seine Reise an diesen unbekannten Ort, darum, dass er noch einer der wenigen aus der Zeit vor der "Katastrophe" ist und eben um eine Gesellschaft, die sich vollkommen neu geordnet hat und in der es quasi gar nichts mehr von dem gibt, was für uns ganz alltäglich ist. Mir gefällt dabei die düstere Stimmung und das man eigentlich als Zuschauer nicht viel über das weiß, was wirklich geschehen ist
.
++Spoilerblutgrätsche++
Einzig und allein, dass der Film sich die letzten 5 Minuten so extrem an die Wand fährt ist es geschuldet, dass er bei mir nicht sogar ein 10`er Film ist. Das sich raus stellt das er blind ist, ist ja teils noch sehr beeindruckend im Vorfeld umgesetzt, doch das seine tolle Freundin (so süß Mila Kunis auch ist) im letzten Bild los rennt wie Tomb Raider, lässt in mir den Brechreiz hochkommen. Das hätte sich Regisseur Albert Hughes wirklich sparen können und schmälert den Gesamteindruck dann doch. Aber nicht so extrem wie bei den meisten von euch, denn ansonsten finde ich persönlich "The Book of Eli" ein absolut geniales Machwerk.
Absetzen, danke.