Erlkoenig - Kommentare

Alle Kommentare von Erlkoenig

  • 10

    Würde ich ihn heute zum ersten Mal sehen, würde er vermutlich 8 Punkte von mir bekommen. Da ich aber mehr oder weniger mit diesem Streifen aufgewachsen bin und die hier aufgebaute Atmosphäre sowie den einzigartigen Soundtrack liebe, bekommt "Conan" von mir die volle Punktzahl und wird damit zu einem meiner Lieblingsfilme.

    2
    • 5 .5

      Schlecht war nicht - das kann man so nicht sagen, wenn ich mir hier die teils mageren Bewertungen ansehe. Der Film beginnt recht stark, zieht sich dann im Mittelteil ziemlich in die Länge und endet in meinen Augen (wenn auch etwas weit hergeholt) stimmig.
      Natürlich kann man sich die Fragen stellen, warum/wie *****SPOLER**** das Adoptivinstitut all die Jahre/Jahrzehnte mit der Masche durchgekommen ist. Auch wäre für mich interessant zu wissen, was nun abschliessend aus Cop und Hotelbesitzer geworden ist. Zuviel offene Punkte, die nicht abschliessend geklärt wurden. Ein Ende, das ich mir noch ein wenig runder gewünscht hätte (dass sie ihren Vater trifft) und bessere Schauspielerei im allgemeinen hätten dem Film weiss Gott auch nicht geschadet. Unsere Hauptdarstellerin und ihr Mann leisten ja ganz passable, schauspielerische Arbeit. Die übrigen Charaktere wirken hingegen flach.
      In seiner Gesamtheit erinnert mich "The Clinic" an Filme wie "BeraVement" und ich meine auch einige Elemete aus Texas Chainsaw Massacre drin zu erkennen. Aber da kann ich mich natürlich auch täuschen. :)

      • 3

        Auweia. Schwache Dialoge und eine schlechte Synchro treffen auf dämliches Verhalten und abgrundtiefe Logiklöcher. Wenn ein Film dieser Art frei auf Youtube zu sehen ist, dann verheisst das in den meisten Fällen schon nichts Gutes. Bin ich froh, dass ich ohne jegliche Erwartung an "Insane" herangetreten bin. Einziger Pluspunkt - und das ist eigentlich traurig - sind die Mordszenen. Das ganze Drumherum war Murks.

        1
        • 6 .5

          Im Gegensatz zu vielen anderen hier, habe ich den Trailer nicht wirklich als Maßstab für die Qualität des Films herangezogen. Ich habe mich überraschen lassen und war zum Schluss hin (gemeinsam mit meiner Frau) doch recht positiv gestimmt. Ich bin weiss Gott kein "Found-Footage-Film"-Fan und kann auch die Besessenheit des Ehemanns, alles aber auch wirklich alles auf Kamera festhalten zu müssen, in keinster Weise wirklich teilen, geschweige denn verstehen. Ich finde weiterhin, dass "Devil´s Due" auch ohne das Dauergewackle prima funktioniert hätte.
          Positiv, und da sind meine Frau und ich uns einig, war die schauspielerische Leistung der Protagonisten. Man nimmt ihnen die Verliebtheit, später die Verzweiflung ohne weiteres ab. Auch das Herumalbern und die Sticheleien untereinander passen zu einem frisch verliebten Paar.
          Der Anfang besitzt Zeitraffer-Züge - in schnellen Schnitten wird durch die Anfangsphase der Beziehung, später die Hochzeit und die Flitterwochen "gespult" - bis hin zum wirklich relevanten und storybeeinflussenden Ereignis. Das ist schon ein wenig gewöhnungsbedürftig und sicher nicht jedermanns Sache.

          • 7 .5
            Erlkoenig 06.12.2014, 00:22 Geändert 06.12.2014, 00:24

            Also ich muss sagen, dass ich in der Scream-Reihe - insbesondere nach dem sehr schwachen dritten Teil - keine wirkliche Steigerung mehr erwartet hätte. Teil 4 aber kommt neu daher, mit erheblich besserer Schauspielerei der Hauptdarsteller Campbell, Arquette und Cox (was ich nicht für möglich gehalten hätte) und kaum bis gar keinem komischen Element. Er ist brutaler und frischer, wenn jedoch weder Maske/Kostüm, das Rätselraten um den Killer oder das Setting wirklich neu sind. Innovationen gibt es so gut wie keine.
            Fazit: Eine gute Fortsetzung in der man endlich das anwendet, was man in den vergangenen Teilen gelernt hat.

            2
            • 5

              Teil 1 war einmal etwas Neues aus dem Sektor, Teil 2 war in meinen Augen eine recht passable Fortsetzung, wenn man sich auch zu sehr am Vorgänger orientiert hat (2 Killer, die Art des immer wieder eingestreuten Humors, die Liebesromanze zwischen Dewey und Gale etc.). Teil 3 hat mich erstmals durch eine ernstere Gangart überrascht. Dewey ist nicht mehr allzu vertrottelt, der Killer nicht mehr allzu doof und auch die Opfer haben etwas mehr Grips im Schädel. Was hier aber wirklich zu dramatischem Punktabzug geführt hat ist die Tatsache, dass Teil 3 keine wirklichen Innovationen bietet. Dann die zum fremdschämen eingebauten Schreie der Opfer (siehe Fax-Szene) oder die Mädels im Haus zum Schluss, wie sie auf die Leiche vom oberen Stockwerk herabschauen.
              Meinetwegen hätte man gut nach Teil 2 Schluss machen können - auch wenn es bedeuten würde, dass man auf die hier erzählten Hintergründe zur Story hätte verzichten müssen. Die sind in meinen Augen ohnehin ein wenig an den Haaren herbeigezogen.

              • 6

                Schlecht war er nicht. Was mich nur gestört hat, waren die teils unrealistischen Bewegungen der Charaktere. "Beast" bewegt sich, wie an Seilen gezogen - ebenso segeln auch im letzten Fight die X-Men vom Himmel herunter. Ich mag es nicht, wenn man die Illusion, die einem so ein Film ja schliesslich bieten soll, zu einfach durchschauen kann.
                Dann halte ich die animierte Verjüngung von Xavier und Magneto in der Rückblende für äusserst schwach. Diese Pixel-Botoxbirnen nimmt dem Film doch keiner ab. Schade: Für ein derart hohes Budget darf man doch mehr Qualität erwarten.

                • 7

                  Der Film startet vielversprechend, driftet dann aber zu sehr ins Übertriebene ab. Ich war von der Anfagsszene beeindruckt - dass wir praktisch mit dem Hauptdarsteller bei 0 anfangen, was das Wissen um seine Situation betrifft. Erst nach und nach werden wir in die Regeln des Überlebens vor Ort eingeweiht
                  Spätestens ab der Hälfte wird es mir storytechnisch zu weit hergeholt. Auch das Ende war für mich mehr als nur enttäuschend.
                  Die dennoch recht passable Bewertung gibt es für die dennoch gute Unterhaltung, die zum Miträtseln einlädt.
                  Unter soziologischen Aspekten sicher ebenso brauchbar - erinnert "Maze Runner" doch hier und da an "Der Herr der Fliegen". Wie organisieren sich Gruppen? Wie bildet sich eine Führungsperson heraus und was passiert, wenn eine ebenfalls dominante Person in den etablierten Kreis eingebracht wird?
                  Der Film endet mehr oder weniger mit einem Cliffhanger. Die Auflösung des "Rätsels" ist eher unsinnig und macht nicht wirklich Lust auf die angedeutete Fortsetzung.

                  1
                  • 6 .5

                    Ein sehenswerter Mystery-Horror-Thriller-Mix mit interessanter Wendung - die Auflösung des hier präsentierten Rätsels ist überraschend. Leider auch sehr viele Längen mit dabei, die den Film unnötig ausbremsen.

                    • 6

                      Ich weiss, dass "The Descent" von der Mehrheit der Zuschauer sehr positiv bewertet wird. Mir aber war er zu langatmig und die Beklemmung durch die engen Gänge wollte nicht so wirklich überspringen. Mich irritiert auch ein wenig, dass man den Film eigentlich nicht so wirklich in die Kategorie Grusel/Horror einordnen kann - viel eher ist es eine Art Survivalthriller mit Monsterelementen. Nett anzusehen aber ein zweites Mal würde ich ihn nicht einlegen wollen.

                      1
                      • 8 .5
                        über Salt

                        Ein Agententhriller à la "Bourne", der unscheinbar beginnt und dann rasant an Fahrt aufnimmt. Ein ganzes Leben wird scheinbar auf den Kopf gestellt und aus der Jägerin wird eine Gejagte. Ein sehr unterhaltsamer Film mit starken Actionsequenzen und einer herausragenden Angelina Jolie. :)

                        • 5 .5

                          ***Eventuell Spoiler vorhanden****
                          Hier muss ich mich den Vorrednern anschliessen - die Story ist prinzipiell nicht schlecht. Als Zuschauer schwankt man zwischen der Ansicht "Liam ist ein Psychopath, der Frauen entführt und ihnen einredet sie wären tot" und "Ricci ist tot und will es nicht wahr haben." :)
                          Bis zum Schluss bleibt man hier im Unklaren und seiner eigenen Interpretation ausgeliefert.
                          Abzug gibt es für die unwahrscheinlichen Längen des Films, die "After.Life" weniger zu einem Horrorfilm als zu einem Thriller mit Dramaelementen machen. So wirklich in eine Schublade stecken lässt sich der Film in meinen Augen jedenfalls nicht.
                          Final muss ich sagen, dass ich bei der hochkarätigen Starbesetzung mehr erwartet hätte.

                          1
                          • 8 .5

                            Einer der Lieblingshorrorfilme meiner Frau. Schauspielerisch überzeugend, gute Story mit brillianter Wendung. Hier hat fast alles gestimmt.

                            1
                            • 7 .5

                              Einer der Filme aus meiner DVD-Sammlung. Marc Dacascos passt für mich nicht wirklich in die Zeit der europäischen Aristokraten, trotzdem aber gelingt es hier, das Bild abzurunden. Durch die Bilder und das Rätseln um die Identität des Monsters bzw. des Monsterführers erinnert mich "PdW" ein wenig an Sleepy Hollow, wenn der Vergleich evtl. auch ein wenig sehr weit hergeholt sein mag. Die eigentliche Auflösung des Rätsels kam für mich unerwartet, was den Film aufwertet. Gute Actionsequenzen, gepaart mit brillianten Bildern und einer Story die zum Miträtseln einläd...eine Mischung, die hier sehr gut funktioniert.

                              1
                              • 4
                                über Unrest

                                Wenn ich mich recht erinnere, war das hier nix gewesen. Schauspieler = schlecht, Logik = oftmals nicht vorhanden, Budget = low. Nuja, hinterher ist man immer schlauer. Hier hat man aber schon zu Beginn gerochen, dass man nicht vor Freude Purzelbäume schlagend den Abspann verfolgen wird...nuja, maximal daher, dass der Film endlich vorbei ist.

                                • 7

                                  Unbekannte Schauspieler, ein Maisfeld + Vogelscheuche, ausreichend Teens zum schnetzeln..."gut", dachte wir uns auf der Suche nach einem neuen Horrorfilm "Anschauen kann ja nicht schaden". Meine Frau und ich mussten zum Ende hin aber doch zugeben, dass wir sehr positiv überrascht wurden. Da hätten wir weniger spannendes erwartet.
                                  Hier und da gibt es Schwächen aber immerhin handelt es sich bei "Husk" nicht um eine low-budget-Produktion mit 10000 Litern Kunstblut, schlechten Schauspielern und marianengrabentiefe Logiklöchern - das kennt man in dem Genre ja zur Genüge. Nein, "Husk" ist durchaus sehenswert, wenn man halt nur keinen millionenschweren Hollywood-Blockbuster erwartet.

                                  • 9

                                    Ein Film, der durchaus seine Längen besitzt. Wieder einmal muss ich aber auf meine Vorliebe des "Haus Horrors" hinweisen, was mich über diese ruhigen, dahinplätschernden Momente hinwegsehen lässt. Der Film wäre ohne die wirklich sehr unvorhersehbare Wendung sehr viel schwächer einzustufen. Aber eben dieses, selbst für mich nicht vorhersehbares Ende, hat mich zu einem Fan des Films gemacht.

                                    • 7 .5

                                      Spannend und gruselig mit einer Wendung zum Schluss, die Horrorfreunde aber wohl sicher recht schnell vorhersehen...

                                      2
                                      • 7 .5

                                        Ich mag die Zeit, in der "Die Frau in Schwarz" spielt, ich mag die Atmosphäre und ich bin ein besonderer Fan des "Haus-Horrors" - wenn sich das Grauen auf einen Ort begrenzt, mag es ein Schloss oder eine alte Villa sein, dann ist für mich schon einmal der Grundstein für gute Unterhaltung gelegt. Ich war, muss ich gestehen, vom Film durchaus positiv überrascht. Er hatte seine Schockmomente und die Beklemmung war spürbar. Wie so viele hier ringe ich aber mit mir, ob ich "Babyface" Radcliffe ernste Rollen, insbesondere die Rolle eines Familienvaters, so wirklich abnehmen kann. Er versucht natürlich mit dem Genrewechsel aus der Schublade des Harry Potter zu kommen. Das mag ihm zwar auf Dauer gelingen, für mich aber ist und bleibt er wohl noch eine ganze Weile der Lehrlingsjunge. In anderer Besetzung sicherlich nochmal einen Punkt mehr wert.

                                        1
                                        • 6 .5

                                          Ist nun auch schon wieder etwas her, dass ich den Film gesehen habe. Ich meine aber, dass er mir doch recht gut gefallen hat. In seiner Art ein wenig vergleichbar mit "The Shining" oder "The Messengers" - es ist mal wieder ein Familienvater, der von Dämonen besessen wird, Stück für Stück den Verstand verliert und Jagd auf die eigene Familie macht.

                                          • 7

                                            Mir hat der Film gefallen. Die Schmerzen und Qualen nehme ich der Hauptdarstellerin ab - auch den Wunsch nach Rache. Trotzdem finde ich auch hier und da Logiklöcher und unglaubliche Schicksalswendungen, die ich so nicht ganz glauben mag. Zum Beispiel scheint man in Sofia ja mit Spucke und Lehm zu bauen, so wie das hier im Film aussieht.
                                            Dennoch kann ich dem Film nichts wirklich schlechtes nachsagen. Und ich vermute, dass es derartige Dinge (Entführungen in den Osten + Sex-Sklavenhaltung) auch heute durchaus noch gibt. Die Poizei wird dort vor diesen Dingen gegen ein paar Dollar extra die Augen verschliessen.

                                            2
                                            • 5 .5

                                              Hier hatte ich mir mehr erhofft. Während mich "The Conjuring" durchaus positiv überrascht hat, waren meine Erwartungen an "Annabelle" ebenso hoch. Auch wenn mir schon irgendwo klar war, dass die Stimmung des Mutterfims so nicht mehr erreicht werden würde.
                                              Die Puppe macht nichts - sie dreht nicht den Kopf, sie bewegt nicht die Augen, sie grinst nicht plötzlich noch diabolischer....nein. Sie liegt einfach mal hier und mal dort. An Effekten hat man also schonmal gespart und versucht den Grusel lieber in den Köpfen der Zuschauer zu erzeugen.
                                              Unserer Hauptdarstellerin steht das naive Dummchen zwar irgendwo schon, trotzem ist ihre schauspielerische Leistung nicht weiter nennenswert. Sie fand ich mit ihrem Puppen-Sammeltick noch mit am gruseligsten im gesamten Film.
                                              Hier und da kam ein wenig Spannung oder Beklemmung auf, wenn zum Beispiel die Nähmaschine mal wieder von alleine läuft aber sonst eher ein durchschnittliches Gruselfilmchen ohne nenneswerte Höhen.

                                              • 6

                                                Kommt an den Vorgänger leider nicht heran.
                                                Die erste Szene im Kino gehört für mich noch zu den Highlights des Films - auch wenn ich nicht verstehe, wie Szenen aus Teil 1 dort auf der Leinwand abgebildet werden können, obwohl beim ersten Mord keine Zeugen anwesend waren.
                                                Dann leider zuviele Blödbirnen mit dabei, wie Tori Spelling, Sarah Michelle Gellar und die nervtötenden Omega Beta Zeta-Tanten zum krönenden Abschluss.
                                                Auch die Morde hätten etwas häufiger eingestreut werden können - stattdessen bekommen wir mehr von Gales und Deweys Liebesromanze zu sehen.

                                                Mir fällt auf, dass (obwohl es ein anderer Täter ist) unser Killer genau die gleichen, hektischen Messer-Fuchtel-Bewegungen ausführt und ebenso tollpatschig zu sein scheint: Er stolpert über Stühle, läuft ins Leere und läst sich von seinen Opfern in einem Katz und Maus-Spiel übertölpeln.
                                                Positiv ist, dass "Scream 2" nicht nur das Genre sondern auch sich selbst (oder besser: seinen Vorgänger) auf die Schippe nimmt.

                                                Dass unsere "Mädels" auch hier nicht mit der größten Intelligenz gesegnet sind, das war ja abzusehen. Die Poizeiautoszene beispielsweise ist an Dämlichkeit wirklich kaum noch zu überbieten: Der Killer liegt bewusstlos im Auto. Anstatt man sich sein Messer - oder besser: Die Knarre des Agenten nimmt und das Problem löst, wird lieber überlegt, wie man wohl die blöde Autotür von aussen auf bekommt.
                                                Nuja, ohne dumme Opfer würde der Film wohl nicht funktionieren.

                                                1
                                                • 7 .5

                                                  Ersteinmal ist es hauptsächlich erschreckend, dass es nun auch schon wieder rund 17 Jahre her ist, dass ich den Film im Kino gesehen habe. Wo zum Teufel ist die Zeit geblieben?? Ich hatte mein Abitur noch vor mir und von meiner Frau und meinen beiden Kinder war auch noch lange nicht die Rede. So geht die Zeit dahin...
                                                  Noch sehr gut kann ich mich aber an den besagten Tag im Kino erinnern. Ich, als "eingefleischter" (wo wir schon im Bereich "Slasher" sind eine zutreffende Bezeichnung) Horrorfilmfan, mit Favoriten wie Halloween oder Freitag der 13., hatte die Hoffnung schon aufgegeben, noch einmal einen neuen Film des Genres im Kino bewundern zu dürfen. Dann kam "Scream" daher und Trailer sowie Kritiken klangen vielversprechend.
                                                  Interessant war für mich die erstmalig eingesetzte Mischung aus Teenie-Slasher und schwarzem Humor. In einer parodischen Aufmachung kam der Film daher, wie er altbekannte Slasher/Horrorfilme und ihre teils tiefen Logiklöcher aufs Korn nahm. Genau das ist es, was "Scream" ausmacht: Die Verfilmung mit Augenzwinkern. Das komische Element wird hier bewusst eingebracht, um die teils lächerlich und unlogisch wirkenden Aktionen der Darsteller vergangener Filme durch den Kakao zu ziehen. Dabei kommt trotz allem die Spannung und das Rätseln um die Identität des Mörders nie zu kurz.
                                                  Weiterhin schwingt dem Film natürlich auch ein gutes Stück Gesellschaftskritik mit: Die Sensationslust, die in uns allen steckt, wird uns vor Augen geführt. Und wie oft ist es in der Vergangenheit denn auch wirklich passiert, dass Teens durchgedreht sind und Szenen aus Horrorfilmen mit fatalen Folgen nachgestellt haben?
                                                  Trotz dieser doch recht kritischen Komponente bin ich damals jedenfalls "geflashed" aus dem Kino gegangen. Für mich (als überzeugter Hasser dieses Events) war plötzlich das nächste Faschings-/ bzw. Karnevalskostüm gefunden. Das aber nur so lange, bis ich hunderten mit der gleichen Idee begegnete. Irgendwie waren Kostüm und Film zu schnell ausgelutscht und bald wieder vergessen. Zumindest solange, bis Teil zwei angekündigt wurde...

                                                  1
                                                  • 6

                                                    Hätte Schlechteres erwartet, da ich kein wirklicher Fan des "Found Footage"-Stils bin. Die schlechte Cam-Qualität und das Dauergewackel gehen einem spätestens nach einer halben Stunde auf den Zeiger.
                                                    Hier war es aber noch erträglich...
                                                    Was anfängt als verbissene Schatzsuche mit Symbologieelementen endet als beklemmender Okkult-Horror mit düsterer Atmosphäre. Ein anderes, aussagekräftigeres Ende hätte dem Film aber durchaus gut getan. So bleibt mir zuviel Raum für Spekulationen.