EudoraFletcher68
Maria (Hanna Schygulla) wartet nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs jeden Tag auf die Rückkehr ihres Mannes Hermann (Klaus Löwitsch), den sie erst kurz zuvor geheiratet hatte, und bekommt schließlich die Nachricht, dass dieser gefallen sei. Maria beginnt als Bardame in einem Kabarett zu arbeiten und lernt dort den amerikanischen Soldaten Bill (Greg Eagles) kennen. Als ihr Mann unverhofft zurückkehrt, sieht er die beiden beim Liebespiel. Es kommt zum Streit zwischen den beiden Männern und einer folgenschweren Tat… (omdb)
Per Postkarte erhält Toningenieur Phillip Winter eine Einladung von Regisseur Friedrich Monroe nach Lissabon, um vor Ort an dessen neuem Filmprojekt mitzuwirken. Als er jedoch dort eintrifft, fehlt von Monroe jede Spur. Winter beschließt, auf eigene Faust loszuziehen und O-Töne für Monroes Film einzufangen. Ausgestattet mit einem Aufnahmegerät begibt er sich auf eine spannende Entdeckungsreise durch die Straßen Lissabons in deren Verlauf er die Liebe findet und dem Charme der Stadt erliegt...
Emmi (Brigitte Mira) ist um die 60, Witwe und verdient ihr Geld als Putzfrau. Ihr eintöniger Alltag endet abrupt, als sie sich in den 20 Jahre jüngeren marokkanischen Gastarbeiter Ali (El Hedi ben Salem) verliebt. Ihre Heirat wird zum Skandal und das Paar bekommt die Ablehnung seiner Umwelt in voller Härte zu spüren: Emmis erwachsene Kinder schämen sich ihrer Mutter, die Nachbarn tuscheln, die Arbeitskollegen verachten sie und der Kolonialwarenhändler weist Emmi sogar aus dem Laden. Doch die junge Ehe wird nicht nur von außen bedroht. Die innere Krise wird deutlich, als Ali ein Verhältnis mit einer Kellnerin beginnt.
Mit Angst essen Seele auf führt Rainer Werner Fassbinder seine Adaptionen von Douglas Sirk -Filmen fort. Die Übertragung der Hollywood-Melodramatik Sirks auf das deutsche Kleinbürgertum in Kombination mit der stilistischen Inszenierung Fassbinders, schuf etwas völlig Neues. Der Film trug entscheidend zum Durchbruch des Neuen Deutschen Films im Ausland bei.
(Quelle: OMDB)
Luke Wilson und Kate Beckinsale müssen im Horrorfilm Motel notgedrungen einen Zwischenstopp einlegen.
Die Geschichte beginnt als Ga Yu, ein Journalist, aus Peking in dem Lager der Bergpatrouille von Kekexili eintrifft. Er wird Zeuge tibetischer Begräbnisriten, denn das ganze Dorf trauert um ein Mitglied der Patrouille. Ga Yu ist entschlossen, die wahren Gründe für das geheimnisvolle Verschwinden von freiwilligen Helfern der Patrouille aufzudecken, für das grausige Abschlachten der tibetischen Antilopen und für die Gerüchte, dass die Bergpatrouille mit den Wilderern kooperiert. Auf der Suche nach der Wahrheit schließt er sich der Mannschaft um den charismatischen Anführer Ri Tai an, und bricht mit ihnen auf in ein unbewohntes Gebiet von 40.000 Quadratkilometern. Hier verlieren sich schnell alle menschlichen Spuren und auch die Wilderer sind wie Phantome, die sich in jeder Höhle, in jeder Steilwand und auf jedem Plateau verstecken können und die ihrerseits beginnen, die Patrouillen-Mitglieder wie unsichtbare Schatten zu verfolgen, nur den richtigen Moment abwartend, um sie zu exekutieren. Die Jäger werden zu Gejagten. Doch ungeachtet dieser Gefahr und der unwirklichen, menschenfeindlichen Umgebung, riskieren die Freiwilligen ihr Leben im Kampf gegen die Antilopenjäger. Zunächst nur ein Beobachter, wird Ga Yu zusehends in den Kampf hineingezogen, und er wird sich allmählich bewußt, dass er nicht Teil einer normalen Patrouille ist, sondern einer existentiellen Auseinandersetzung zwischen denen, die die Natur ausbeuten zugunsten ihrer eigenen Interessen, und denen, die das eigene Leben geringer schätzen als das Ziel, die Natur vor dem Zugriff solch menschlicher Gier zu schützen. Für die Patrouillen-Mitglieder ist Kekexili ein Bestandteil ihrer Heimat und ihrer Identität und ebenso sind es die Tibetanischen Antilopen, die dort leben. Allem, was diese Heimat und diese Identität bedroht, werden sie entgegentreten, koste es was es wolle. Durch die Augen des Anführers Ri Tai und seiner Leute, erkennt Ga Yu, der Pekinger Journalist, die wahre Tiefe und Bedeutung in der Schönheit des Lebens: das Schicksal.
Last Samurai-Regisseur Edward Zwick verfilmt mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle die Geschichte um einen Diamanten, für den manche über Leichen gehen würden.
In Pedro Almodóvars schwarzer Komödie Volver bekommt Penélope Cruz unerwartet Unterstützung bei der Entsorgung ihres toten Ex. Der Geist ihrer Großmutter sucht unterdessen ihre Schwester heim.
In Silentium, Josef Haders zweitem Brenner-Abenteuer nach den Krimis von Wolf Haas, wird der Ermittler in einen Mord zwischen Salzburger Festspielen und katholischer Kirche verwickelt.
Chevy Chase freut sich in der Komödie Schöne Bescherung auf ein ruhiges und gemütliches Weihnachtsfest, doch wie so oft kommt alles anders als geplant.
Der Film erzählt die Geschichte von zwei arbeitslosen Männern aus Los Angeles, die ihr Zeit mit biertrinken verbringen und überall Ärger verursachen. Doch eines Tages werden sie von den Folgen ihrer Taten eingeholt. Jim Davis ist ein Ex-Army Ranger und Golfkriegsveteran, der unehrenhaft aus dem Militärdienst entlassen wurde. Zurück in L. A. versucht er eine Anstellung beim LAPD zu ergattern. In der Zwischenzeit hängt er jedoch mit seinem besten Kumpel Mike rum. Die beiden cruisen durch die Straßen von South Central L.A. und schlittern unaufhörlich zurück in ihr altes Leben, dominiert von Drogen, Gewalt und Verbrechen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die beiden an einen Punkt ankommen, an dem es kein Zurück mehr gibt.
Melanie Pröschle, eine junge Lehrerin aus Schwaben, tritt mit viel Idealismus ihre erste Stelle an einer Schule in Karlsruhe an. Der Schulalltag bricht schnell über sie herein, und bis auf ihren sehr bemühten Kollegen Thorsten Rehm findet Melanie kaum Kontakt zu dem vorwiegend älteren Lehrerkollegium. Als sie dann Tina, eine Nachbarin, kennenlernt, scheint sie den erhofften Anschluß in der neuen Stadt gefunden zu haben. Ihre Erwartungen aber erfüllen sich nicht so schnell, und der Wald um sie herum wird immer dichter. Melanie beginnt, in die falsche Richtung zu laufen...
Jasmin Tabatabai spielt in Fremde Haut eine Frau, die aufgrund ihrer Homosexualität aus ihrer Heimat fliehen muss. In Deutschland verkleidet sie sich als Mann und nimmt die Identität eines Mitinsassen an.
Die Lebensgeschichte von Ian Curtis, Sänger der Band “Joy Division”, der sich 1980 selbst tötete. Der Film beruht auf dem Buch “Touching From A Distance”, das Ians Ehefrau Deborah nach seinem Tod über ihn schrieb. Ian Curtis ist 19 Jahre alt, als er Debbie kennenlernt. Wenig später sind sie verheiratet und bekommen eine Tochter. Curtis stößt als Sänger zu der Band “Joy Division”, die er mit seiner ominösen Stimme und seinem düsteren Charisma schnell zum Geheimtipp auch außerhalb seiner Heimatstadt Manchester macht. Doch er kommt mit der Aussicht auf schnellen Ruhm nicht zurecht. Eine Affäre mit der Journalistin Annik beschleunigt das Ende seiner Ehe und verstärkt seine Schuldgefühle. Epileptische Anfälle und eine schwere Depression lassen Curtis’ Abstieg in seine persönliche Hölle eskalieren. Am Abend vor der ersten Amerika-Tournee fasst er einen folgenschweren Entschluss.
Handlung
Ian (Sam Riley) wohnt als Jugendlicher in einer tristen, grauen Hochhaussiedlung in Macclesfield in der Nähe von Manchester und ist Fan von David Bowie. Als einer seiner Freunde seine neue Freundin Debbie (Samantha Morton) mit zu ihm nach Hause bringt, ist schnell klar, dass sich eine Liebesgeschichte zwischen den Beiden anbahnt. Ian ist gerade 19 Jahre alt. Wenig später heiraten sie und bekommen eine Tochter.
Ian wird Sänger
Um seine Familie zu ernähren arbeitet Ian auf dem Arbeitsamt. Als er aber mitbekommt, dass die Band Warsaw einen Sänger braucht und er die anderen Mitglieder bei einem Sex-Pistols-Konzert getroffen hat, wird er schließlich deren Sänger. Schnell wird die Band, die sich bald Joy Division nennt, zum Geheimtipp auch außerhalb von Manchester. Nach einem Konzert wird Rob Gretton (Toby Kebbell) neuer Manager der Band. Daraufhin folgen selbst finanzierte Plattenaufnahmen und ein erster Fernsehauftritt. Bald stellt sich aber heraus, dass Ian an Epilepsie leidet und ihn sogar Anfälle auf der Bühne heimsuchen. Ian kommt ins Krankenhaus und bekommt starke Medikamente verschrieben. Die Medikamente und das Tourleben fordern seinen körperlichen Tribut und Ian schläft immer wieder bei seiner Arbeit ein, so dass er kündigen muss.
Annik Honoré
Nach einem Konzert lernt Ian die belgische Hobbyjournalistin Annik (Alexandra Maria Lara)
kennen und beginnt mit ihr eine Affäre. Ian entfremdet sich immer mehr von seiner Frau, nimmt Annik mit zu Konzerten statt Debbie. Bald kommt es zum Streit, als Ian Debbie gesteht, dass er sie wohl nicht mehr liebe. Debbie durchsucht daraufhin Ians Zimmer und findet die Telefonnummer von Annik. Sie spricht ihn darauf an, sie streiten sich, aber später gesteht er ihr doch seine Liebe und sagt, er werde Annik nicht wieder sehen, was er aber trotzdem tut.
Joy Divisions Aufstieg
Parallel zu Ians privaten Problemen wird seine Band immer bekannter und erfolgreicher. Sie sind permanent auf Tour und spielen neue Songs ein. Nach einem Zusammenbruch weigert sich Ian bei einem Konzert auf die Bühne zu gehen, woraufhin es zu einer Schlägerei des Publikums mit der Band kommt. Ian fühlt sich zunehmend missverstanden und leidet an Depressionen. Er zieht bei seiner Frau aus und kommt kurzzeitig bei dem Gitarristen Bernard Sumner (James Anthony Pearson) und bei seinen Eltern unter. Debbie verlangt die Scheidung, als sie herausbekommt, dass Ian sich weiter mit Annik trifft. Die erste Amerika-Tour soll zudem in wenigen Tagen starten.
Der Selbstmord
In seinem alten Kinderzimmer schreibt Ian einen Brief an Annik, in der er seine Liebe zu ihr bekräftigt. Dann verabschiedet er sich von seiner Mutter und geht zu Debbie, um mit ihr zu reden. Sie ist aber nicht zu Hause und Ian betrinkt sich vor dem Fernseher. Als sie schließlich nach Hause kommt, streiten sich die Beiden aber wieder, da Debbie auf die Scheidung beharrt und Ian zugibt Annik zu lieben. Nach dem Streit wirft Ian Debbie aus dem Haus, hört Musik und schreibt. Später bekommt er einen epileptischen Anfall und wird bewusstlos. Als er am Morgen auf dem Boden liegend aufwacht, geht er in die Küche und erhängt sich dort.
Mit 18 Jahren ziehen Anthony Curtis und seine Freunde in den Vietnamkrieg. Als Anthony nach vier Jahren endlich wieder nach Hause kommt, erwartet ihn weder Ruhm noch Ehre oder die Aussicht auf einen guten Job, um seine Frau und seine Tochter ernähren zu können. Seinen Freunden erging es nicht anders. Das Land läßt seine Helden einfach im Stich. Da setzen sie alles auf eine Karte, wollen sich mit Gewalt holen, was ihr Land ihnen schuldet. Sie planen den ultimativen Coup - den waghalsigen Überfall auf einen gepanzerten Geldtransport. Doch die Aktion gerät außer Kontrolle.
Im Mittelpunkt steht die Frage: Was bestimmt unser Leben entscheidender – die Tragödie oder die Komödie? Eine junge Frau soll die Antwort liefern: Melinda (Radha Mitchell). Sie ist Kernpunkt der zwei unterschiedlichen Geschichten. Die eine voller Tragik, die andere fröhlich beschwingt. Doch mit der Zeit verschwimmen die Grenzen. Wie wird die Antwort lauten?
American Gangster befasst sich mit dem Aufstieg und Fall des von Denzel Washington verkörperten Drogenhändlers Frank Lucas.
So zart wie die weißen Blätter der Seerosen in der Anfangssequenz zeichnet "Red Dirt" ein bedrückend-schönes Bild des alten Südens der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Frage: "Why are you still here?" wird zum zentralen Moment für den jungen Griffith, der bei seiner Tante Summer wohnt und zu seiner Cousine Emily ein inzestuöses Verhältnis pflegt. Der Drang, aus dem alten Geflecht auszubrechen, frei zu atmen, gewinnt mehr und mehr an Gewicht. Eines Tages durchdringt ein Fremder die lastende Schwüle des Sommers. Eine zarte Romanze zwischen ihm und dem unwiderstehlichen Griffith beginnt. Filigrane Bilder verschmelzen mit poetischer Sprache und formen einen von homoerotischen Zwischentönen durchdrungenen Film, der aufgrund seines Zaubers ein Highlights der Filmgeschichte ist. Eine Metapher für jeden, der den Schmerz des Loslassens kennt und die Kraft aus der Veränderung zu schöpfen vermag.
Ein kleines, überwiegend von Kurden bewohntes armenisches Dorf im Kaukasus. Hier ist jeder damit beschäftigt, während des harten Winters irgendwie über die Runden zu kommen. So auch Hamo, ein rüstiger 60jähriger Witwer. Mit einer Pension von 6 Dollar im Monat kann er nicht überleben, und so verkauft er nach und nach auf dem Flohmarkt in der nächsten Stadt die ganze Habe: einen Hochzeitsschrank, den alten Fernseher, die Militäruniform. Von seinen Söhnen kann Hamo keine Hilfe erwarten. Der eine lebt in Frankreich, schickt ab und zu einen Brief, aber kein Geld; der andere läßt sich täglich mit Wodka Lemon vollaufen. Hamos Enkelin wiederum hat einen Bräutigam, der bei der Hochzeitsfeier mit vorgehaltener Pistole zur Erfüllung seiner Eheversprechen genötigt werden muß. Trotz allem verliert Hamo seinen Optimismus nicht. Jeden Tag besucht er das Grab seiner Frau auf dem Friedhof und erzählt ihr, was es so alles Neues gegeben hat. Und hier begegnet er der schönen Witwe Nina, die ebenso arm ist wie er selbst, und die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Der örtliche Busfahrer, der lauthals französische Liebeslieder zu singen versteht, wird sein Verbündeter...
Max Riemelt und Tom Schilling werden in Napola - Elite für den Führer zu für das Dritte Reich gedrillt und gepeinigt.
Ein Schlafwandler, der tagsüber auf der Kirmes als Attraktion gezeigt wird, wird nachts zum Killer – unter der Führung des unheimlichen Dr. Caligari.
In Quentin Tarantinos Kill Bill: Volume 2 setzt Uma Thurmann ihren Rachefeldzug fort und kümmert sich um drei weitere Kandidaten ihrer Todesliste.
Werner Herzogs Dokumentation über den Buddhismus: er reist nach Tibet, um beim Kalachakra, einer religiösen Zeremonie dieser Religion, als Zeitzeuge teilzunehmen. Und das sogar gegen den Willen der chinesischen Besatzungsmacht im Himalaya: da filmen in Tibet strengsten unetrsagt ist, musste Herzog eine Digitalkamera ins Land schmuggeln, um einige Momente mit nach Europa bringen zu können.
Heaven’s Gate – Das Tor zum Himmel ist ein Spätwestern von Michael Cimino mit Kris Kristofferson und Christopher Walken in den Hauptrollen.
Im Favela-Drama City of God muss sich der junge Buscapé in den Favelas von Rio de Janairo zwischen Bandenkriegen und Armut sein eigenes Leben aufbauen.