Framolf - Kommentare
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Alle Kommentare von Framolf
Interessantes Drama mit guten Darstellern. Will Smith spielt am oberen Level seiner Fähigkeiten und überrascht hier absolut positiv. Auch David Morse überzeugt in ungewohnter Rolle. Der Film ist bis in die Nebenrollen mit bekannten und renommierten Darstellern besetzt (Alec Baldwin, Luke Wilson, Alber Brooks, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Stephen Moyer, Eddie Marsan, Gugu Mbatha-Raw usw.) und erzählt eine Geschichte, die man aus anderen gesellschaftlichen Feldern bereits zur Genüge kennt, die aber dennoch recht interessant ist.
Kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber sehenswert ist "Concussion" allemal.
Von der Handlung her stellenweise völlig abstrus. Aber das Setting in der Wüste sowie vereinzelte Szenen machen durchaus Spaß. Entgegen der Mehrheitsmeinung finde ich ihn besser als Teil 2 und mindestens ebenbürtig mit Teil 1.
Ansonsten: Die Apokalypse schreitet voran. Alice muss sich mittlerweile die Haare scheinbar selbst schneiden :-)
Rein stilistisch kommt 'Die Blumen von gestern' im Fahrwasser von 'Toni Erdmann' daher. Und damit meine ich nicht nur den Trip nach Osteuropa oder die theatrale Art, wie die Darsteller eingesetzt werden, sondern auch die Vermittlung des Inhalts. Vieles spielt sich zwischen den Zeilen ab. Die wesentlichen Aussagen bleiben unausgesprochen. Zwar wird stellenweise auch eine eher slapstick-affine Klientel bedient, aber im Großen und Ganzen wird schon eine gewisse Transferleistung des Publikums vorausgesetzt. Thematisch spielt sich diese Tragikomödie irgendwo zwischen den Themengebieten Liebe, Vergangenheits- bzw. Geschichtsbewältigung und (wenn auch nicht explizit angesprochen) Borderline Syndrom ab. Eine halbwegs sperrige Mischung, zu der man aber doch recht schnell Zugang findet. Ton und Tonschnitt sind für eine deutsche Produktion übrigens bemerkenswert gut.
Man muss nicht alles an diesem Film mögen, aber ein wohltuender Gegenpol zu so manch anderer deutschen Produktion ist es allemal.
Rein visuell etwas ambitionierter als der Vorgänger, vom Flair und von der Handlung her schwächer.
Positiv: Wie schon beim Vorgänger wird man gegen Ende des Filmes mit etwas nackter Haut für´s Durchhalten belohnt. Diese Belohnung ist allerdings auch bitter nötig... Naja okay, ich will nicht übertreiben: Es gibt schlimmere Filme.
Eigentlich wollte ich ja 3-Headed-Shark-Attack schauen, aber mit Entsetzen musste ich feststellen, dass es einen Vorgänger gibt, den ich dringend gesehen haben sollte, um den Film mit dem dreiköpfigen Hai zu verstehen. Oder so ähnlich... Here we go:
Hai-lige Scheisse. Eine Gruppe von "Studenten" muss sich mit einem zweiköpfigen Hai herumplagen... Was diese Schwachköpfe studieren? Man weiß es nicht. Schauspiel wird es wohl eher nicht sein... Überhaupt scheinen die alle nur über die Wartezeit in ihren Studiengang gekommen zu sein - über den Notenschnitt wohl kaum... Nur der Nerd beglückt uns durchweg mit seiner bestechenden Logik: Ein Hai mit zwei Köpfen hat doppelt so viele Sinnesorgane und ist somit doppelt so empfindlich für äußere Reize. Also wird er von zwei Booten immer das schnellere angreifen, da es einen besseren und lauteren Motor hat und ihn daher mehr stört. Noch Fragen? Solche und andere Weisheiten kann man jedenfalls bei der Sichtung dieses Machwerks lernen :-) Wenn ihr also jemals auf einen zweiköpfigen Hai trefft und euch zwei Boote zur Verfügung stehen, nehmt immer das langsamere von beiden! :-)
Ansonsten das Übliche wie bei fast allen Asylum-Produktionen: Die Dialoge sorgen für so manchen Lacher, die sog. "Effekte" sind lächerlich schlecht und ein Goof reiht sich an den nächsten. Welche davon absichtlich sind und welche purer Dilettantismus, bleibt wie immer ungeklärt ;-)
Für einen Trashfilm-Abend ganz okay.
Es ist schon eine Kunst für sich, ein derart dünnes Drehbuch auch noch mit so vielen Abstrusitäten anzureichern. Die Geschichte an sich ist ohnehin schon sehr dünn, aber die völlig wirre Handlung gibt ihr den Rest. Schade um die die vielen namhaften Schauspieler, die so nie wirklich gefordert wurden. Dass der Film dennoch einen gewissen Unterhaltungswert hat und nicht vollends in die Trash-Ecke abdriftet, ist in allererster Linie den teils ansprechenden Bildern, den mitunter sehr ordentlichen Kampfchoreographien und ganz besonders dem Score zu verdanken, der völlig überzogen auf die Pauke haut und so dem Film den Charakter eines bösen Fiebertraums verleiht. Das hat fast schon was von dem krawalligen Finale von "Batman v Superman".
Schade, in den technischen Kategorien war der Film recht gut. Aber wenn das Team so extrem von den Drehbuchautoren im Stich gelassen wird, kann nicht mehr als Mittelmaß dabei herauskommen.
+++ ACHTUNG SPOILER +++
Mein (subjektives) Fazit fällt ziemlich durchwachsen aus: Die erste Hälfte mit ihren tollen Bildern und Eindrücken und dem vermittelten Gefühl von Einsamkeit hat mir gut gefallen. Die zweite Hälfte hat mich (besonders gegen Ende hin) eher gelangweilt. Abgesehen von Andy Garcias legendärem Auftritt natürlich... Ein Wunder, dass er nicht auch noch groß auf dem Plakat beworben wird. Darauf steht schließlich auch ein einziger Satz - der sich im Laufe des Films dann auch noch als unwahr heraus stellt... Okay, ganz gelogen ist er nicht, aber wer eine derart dünne Begründung liefert, sollte vielleicht im Vorfeld nicht allzu sehr auf den Putz hauen... Zumindest war es schon sehr frech, im Trailer zu behaupten, es gebe einen ganz bestimmten Grund für das Aufwachen - und im Film diese Behauptung dann gar nicht mehr zu zeigen.
Wie auch immer: Der Film an sich ist okay. Nicht mehr, nicht weniger. Leider wurde hier die Chance zu etwas größerem leichtfertig verschenkt.
Als Warm Up für den neuen Film (oder warum auch immer) habe ich mal wieder 'Resident Evil' aus dem hintersten Winkel meiner Sammlung gezogen; und ich muss zugeben, ich konnte mich an fast gar nichts mehr daraus erinnern (die letzte Sichtung ist allerdings auch schon Jahre her). Aus heutiger Sicht wirkt dieser Teil wie eine Mischung aus einer TV-Serien-Folge (vielleicht sowas wie "Outer Limits", nur etwas neuer) und B-Movie. Manche Szenen gehen fast schon in Richtung einer Asylum-Produktion, aber im Großen und Ganzen kann man sich den Film auch heute noch ansehen.
Der Cast wartet mit ein paar recht bekannten Namen auf, bleibt aber weitgehend blass. Aber es gibt auch eine Ausnahme: Michelle Rodriguez wechselt hier gekonnt zwischen zwei Gesichtsausdrücken: Assi und voll assi. Top! :-)
'Allied' lässt sich am besten als das Kino-Pendant zu 'The Americans' beschreiben. Damit ist dann im Prinzip auch schon alles zur Handlung gesagt. ;-)
Mit zunehmender Laufzeit wird die Erzählung immer interessanter und intensiver, daher kommen einem die zwei Stunden eigentlich deutlich kürzer vor - fand ich zumindest.
Bemerkenswert ist, dass Brad Pitt deutlich weniger Falten hat als noch vor einigen Jahren... Zu Beginn des Films habe ich mich noch gefragt, ob das vielleicht eine Rückblende sein soll und gleich 10 Jahre oder so übersprungen werden... Pustekuchen, der meint das wirklich ernst... Rein von den schauspielerischen Möglichkeiten her hat er sich damit aber ganz gewiss keinen Gefallen getan. Mimik war gestern...
+++ SPOILER +++
Wieso hat Max nicht eine abgeänderte Botschaft auf den Notizblock geschrieben? Dann hätte es so ausgesehen, als würde Marianne bewusst Falschinformationen weiterleiten...
Vorneweg: Ich bin großer SciFi-Fan, konnte mit diesem Franchise aber noch nie so richtig viel anfangen. Dennoch wollte ich relativ unvoreingenommen an "Rogue One" herangehen.
Gut gefallen hat mir, dass man es dieses mal mit den Fantasy-Elementen nicht allzu sehr auf die Spitze getrieben hat. Auch die Effekte können sich sehen lassen. Die Geschichte an sich eignet sich recht gut für ein Spin Off, auch wenn es stellenweise doch künstlich aufgebläht erscheint.
So weit, so gut, wäre da nicht die letzte halbe Stunde dieses Films: Ich wäre fast eingeschlafen - obwohl ich noch nicht mal müde war... Aber okay, Langeweile empfindet man meistens subjektiv, daher halb so wild. Viel ärgerlicher fand ich die fast schon absurd anmutende Aneinanderreihung von Logiklöchern. Dass die Stormtroopers völlig hirnbefreit agieren, ist eine Sache. Aber was sich rund um den Turm abspielt, spottet jeder Beschreibung. Man fragt sich wirklich, worauf der (zeitweilige) Erfolg des Imperiums begründet sein könnte - so viele Fehler wie diese Typen machen...
Wer ein Trinkspiel aus der Sichtung machen möchte, kann ja jedes mal, wenn das Wort "Macht" fällt, einen Kurzen kippen. Aber beschwert euch nicht, wenn ihr bereits vor Ende des Films im Krankenhaus liegt...
"Willkommen bei den Hartmanns" holt einiges aus dem Thema heraus, lässt aber andererseits auch kein Klischee aus. Und das betrifft nicht nur die Flüchtlingsthematik, sondern auch die stereotype Figurenzeichnung. Die allermeisten Figuren kommen schablonenhaft daher und sind eher idealtypische Vertreter einer ganzen "Zunft" - statt einfach nur individuelle Personen mit einem eigenen Erfahrungshintergrund. Als Regisseur und / oder Drehbuchautor kann man das natürlich so machen, aber es macht eigentlich nur dann Sinn, wenn man dem gesamten Skript bzw. der Inszenierung einen gewissen Biss verleiht - und somit die einzelnen Aussagen auf ein allgemeingültigeres, höheres Level hebt.
Wie auch immer: So recht kann ich mich mit Verhoevens Inszenierungsstil nicht anfreunden. "Männerherzen" habe ich größtenteils schon wieder verdrängt und "Unfriend" hat er leider ziemlich verpatzt. Bei den Hartmanns hat er zwar einiges besser und professioneller umgesetzt als bisher, dennoch ist die komplette Inszenierung regelrecht durchzogen von einer bemerkenswerten Naivität. Natürlich können und sollen in solchen Produktionen diverse Sachverhalte veranschaulicht, personifiziert und ggf. auch simplifiziert werden, aber teilweise war es dann schon etwas zu viel des Guten (z. B. die Geheimdienstszenen oder die Sache mit dem Islamisten) . Oder eben mit zu wenig Biss.
Nebenbei bemerkt: Sollen die Songtexte der verwendeten Lieder irgendeinen Bezug zu den jeweils gezeigten Szenen gehabt haben (so wie es in den allermeisten halbwegs hochwertigen Produktionen eigentlich üblich ist)? Ich werde das Gefühl nicht los, dass da ein paar böse Fails dabei waren...
Nichtsdestotrotz steht am Ende ein Film, bei dem zumindest versucht wurde, einem relativ komplexen und emotional aufgeladenen Thema einigermaßen niveauvoll und charmant zu begegnen. Streckenweise ist das auch recht gut gelungen. Immerhin.
Durchwachsene Komödie mit einer (für deutsche Verhältnisse) recht namhaften Besetzung. Die lustigsten Szenen (und ein Großteil der Handlung) wurden leider im Trailer schon gespoilert. Die restlichen Witze haben irgendwie nicht so meinen Humor getroffen. Abgesehen von ein oder zwei leichten Schmunzlern war da nicht viel für mich dabei - aber okay, ist wohl einfach Geschmacksache. Zumindest der Name des Drehbuchautors im Abspann hat für etwas Stimmung gesorgt...
Man merkt der Produktion deutlich an, dass ein erfahrener Haudegen die Regie hatte. Petersen verleiht der Komödie durchaus einen gewissen Glanz und lässt sie deutlich hochwertiger wirken als 95% der restlichen deutschen Kinofilme in diesem Jahr. Budget hin oder her, hier wurde wirklich gute Arbeit geleistet. Dem Drehbuch hätte allerdings etwas mehr Mut zu eigenen Ideen gut getan - aber vermutlich wäre es dann mit der Finanzierung wieder deutlich schwieriger geworden. Wie das halt so ist beim deutschen Film...
Nicht ganz so brillant wie erhofft, aber dennoch eine wirklich gute Mischung aus Drama und Thriller. Besonders die Binnenhandlung ist enorm spannend umgesetzt und bildet das Herz des Films. Entsprechend der Handlung dominieren kalte Farben, schlechtes Wetter und ein steriles Setting die Rahmenhandlung, während die Binnenhandlung in erster Linie durch warme Farben, Hitze und eine eher dreckige Umgebung gekennzeichnet ist. Verwoben werden beide Ebenen durch zahlreiche Parallelmontagen. Man merkt der Produktion deutlich an, dass sie von einem Modedesigner inszeniert wurde. Ein Großteil der Bilder ist perfekt durchgestylt und auch die eine oder andere wohlkalkulierte Provokation (v.a. zu Beginn) darf nicht fehlen... Zu bemängeln wäre allenfalls der Schlüssel, den Tom Ford den Zuschauern zur Interpretation an die Hand gibt. Klar lässt sich seine Allegorie größtenteils enträtseln, aber für meinen Geschmack geht Ford stellenweise ein wenig zu beliebig mit den filmischen Mitteln um, die ihm zur Verfügung stehen, und stiftet so unnötig Verwirrung. Dennoch: Ein guter Abschluss des (teilweise enttäuschenden) Kinojahres 2016!
Guter Film, der sich irgendwo zwischen "Zeit für Legenden" (mit einem Schuss "The Help") und "From the Earth to the Moon" bewegt. Hier und da vielleicht etwas naiv (Stichwort Spionage oder auch IBM), andererseits aber auch sehr charmant inszeniert. Kevin Costner überzeugt in seiner Rolle als Chef, die drei Protagonistinnen spielen auf einem höherem Level als man es zuletzt von ihnen gesehen hat und auch der Rest des Casts (Kirsten Dunst, Jim Parsons usw.) macht einen ordentlichen Job. Bemerkenswert ist auch der Soundtrack, für den u.a. Hans Zimmer und Pharrell Williams verantwortlich zeichnen.
Fazit: Kurzweilige Unterhaltung mit Niveau. Dürfte nicht die schlechtesten Chancen haben, bei den Oscar-Nominierungen berücksichtigt zu werden.
Entgegen der Mehrheitsmeinung muss ich sagen, dass mir dieser Teil noch am besten gefallen hat. Zumindest war es der bisher mit Abstand kurzweiligste der fünf Filme. Man sollte die Handlung natürlich auch bei "Blood Wars" nicht allzu sehr hinterfragen. Aber ich bin mit recht kleiner Erwartung in Film gegangen und habe sogar etwas mehr bekommen als erwartet. Theo James spielt nicht ganz so übertrieben schlecht wie in der Bestimmungs-Reihe, aber ein richtiger Schauspieler wird wohl nicht mehr aus ihm werden.
Bemerkenswert ist, dass man es tatsächlich geschafft hat, mit einer Story, die schon zu dünn für den ersten Teil war, eine komplette Reihe zu füllen. Und wie es scheint, liegen die Pläne für Teil 6 ja schon in der Schublade.
Etwas besser als der Vorgänger, aber immer noch mit deutlich Luft nach oben. Immerhin war dieses mal nicht schon die komplette Geschichte von vornherein bekannt. Die Geschichte ist auch in diesem Teil extrem dünn, aber zumindest die Action wurde auch hier wieder sehr cool in Szene gesetzt. Mal sehen, wie Teil 5 wird.
Für "Underworld: Aufstand der Lykaner" gilt im Prinzip dasselbe wie für "Ouija 2": Wenn in den Vorgängern der Großteil der ohnehin recht dünnen Story bereits massiv gespoilert wurde, macht ein Prequel eigentlich nur wenig Sinn. Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, zu einem anderen Zeitpunkt in die Erzählung einzusteigen - und nicht gerade an dem Punkt, von dem aus der Fortgang der Handlung sowieso bereits hinlänglich bekannt ist. Wäre die Geschichte detailreicher, wäre es durchaus verständlich gewesen, daraus einen eigenen Film zu machen. So aber mutet es einfach nur wie eine ausgeschmückte Nacherzählung an. Für Fans der Reihe sicherlich interessant; für alle anderen wohl eher überflüssig.
Hat mir persönlich etwas besser gefallen als der Vorgänger. Vielleicht, weil man schon von vornherein in der Geschichte drin war. Bemerkenswert ist, wie wenig in der zweiten Hälfte gesprochen wird. Die erste Hälfte hingegen gestaltet sich enorm kurzweilig. Kommentar Ende. Schnell weiter zum dritten Teil...!
Müder Auftakt zur Vampir-Werwolf-Action-Reihe. Egal, welche Kategorie man heranzieht: Nichts an dem Film ist so richtig gut, allerdings ist auch nichts daran absolut schlecht. Die Story wirkt eher gewollt als gekonnt - legt aber zumindest auf passable Weise den Grundstein für die darauf folgenden Fortsetzungen bzw. Prequels. So leid es mir tut, aber das beste ist die Musik im Abspann, der v.a. durch Maynard James Keenan und Richard Patrick veredelt wird. Aber bei allem Gemecker: Es gibt unzählige schlechtere Filme. Insofern kann man "Underworld" zumindest Genrefans bedenkenlos empfehlen.
Gute SciFi- bzw. Mystery-Serie, die zunächst im Akte-X-Stil beginnt, im weiteren Verlauf auf schier unvorhersehbare Haken schlägt und regelrecht neue Erzählhorizonte öffnet. Es fällt schwer, einen ausführlicheren Kommentar darüber zu schreiben, ohne wesentliche Punkte der Handlung zu spoilern. Daher ist jetzt auch schon Schluss mit meinem Kommentar. :-)
Sehr gute Mini-Serie im bewährten David-Simon-Stil. Abweichend zu seinen bisherigen Produktionen ist "Show Me a Hero" aber nicht ganz so sehr einem pseudo-dokumentarischem Stil verhaftet. Es gibt ein wenig mehr aufwändige Kamerafahrten oder auch etwas öfter mal Musik aus dem Off (Springsteen!). Aber wie schon seine Vorgänger besticht auch dieses Projekt durch gute (namhafte) Darsteller und eine sehr genaue Beobachtungsgabe. Wer Simons andere Produktionen mochte, wird auch hiermit viel Spaß haben!
"Treme" lässt sich als Antwort auf "The Wire" begreifen. Während David Simon in seinem großen Baltimore-Epos das Hauptaugenmerk auf einen soziologischen Makrokosmos legt und Hoffnungslosigkeit die Szenerie regieren lässt, konzentriert man sich in "Treme" auf den Blick auf kleinere Einheiten (Nachbarschaft, Familie, Freundeskreis) und es überwiegt der Optimismus. Die Figuren suchen (und finden teilweise) ihr Heil im Zusammenhalt und in der Kultur (Blues, Mardi Gras etc.).
Manchmal zieht es sich ein wenig für ein paar Folgen, aber ähnlich wie bei "The Wire" ergibt sich erst im Laufe mehrerer Staffeln ein bemerkenswertes größeres Bild. Umgesetzt wird dies durch eine Vielzahl guter und prominenter Schauspieler (u.a. John Goodman, Melissa Leo, David Morse oder auch Clarke Peters und Wendell Pierce aus "The Wire" usw.). Btw. auch großes Lob für Lucia Micarelli!
Fachbegriffe und Slangausdrücke werden auch in "Treme" nicht weiter erklärt und müssen vom Zuschauer selbst erschlossen werden. Überhaupt wird hier ein eher intelligentes und aufmerksam, aber auch geduldiges Publikum vorausgesetzt.
Gerne mehr davon!
Schwacher Film. Zum Glück habe ich einen Tag zuvor 'Office Christmas Party' gesehen, wodurch die Messlatte schon enorm niedrig lag... Wie auch immer: Naomi Watts macht es ordentlich und ich bin zumindest nicht eingeschlafen... Aber ernsthaft: Das wohl einzig positive an derart zusammengeklauten Filmen ist, dass sie durch das Zusammenschustern verschiedener Versatzstücke aus anderen (erfolgreicheren) Filmen zumindest an einer völligen Katastrophenwertung vorbeischlittern. Andererseits ist die zweite Hälfte derart abstrus, dass man sich gewünscht hätte, dass noch viel mehr bei (guten!) Produktionen abgekupfert worden wäre.
Naja, Genrefans mit eher niedrigen Erwartungen können ruhig mal eine Sichtung riskieren. 'Shut In' ist kein komplettes Desaster - aber zumindest recht nahe dran...
+++ ACHTUNG, DICKER SPOILER !!! +++
Allein der Filmtitel verrät eigentlich schon viel zu viel. Ansonsten: Dass man in 'Shut In' Filme wie 'Shining' zitiert, ist ja noch verständlich. Aber wenn die wichtigste Wendung aus 'Dumm und Dümmehr' übernommen ist (kein Witz!), sagt das nichts gutes über den Film aus...
Als kürzlich "Bad Santa 2" anlief, hätte ich nicht gedacht, dass in den wenigen verbleibenden Wochen des Jahres tatsächlich eine noch unlustigere US-Komödie in die Kinos kommen würde. "Office Christmas Party" ist zwar technisch etwas besser gemacht, kommt aber so extrem uninspiriert daher wie nur ganz wenige andere Kinofilme in diesem Jahr - und das will etwas heißen in einem Jahr, in dem eine Komödien-Gurke die nächste jagt. Einfallslosigkeit ist man mittlerweile ja gewohnt bei den allermeisten US-Komödien; aber so unlustig wie "Office Christmas Party" waren nur extrem wenige der anderen Beispiele.
Verkehrte Kinowelt 2016: Bei den "ernsten" Filmen waren ein paar derart albern, dass man nur noch darüber schmunzeln konnte. Bei einigen Komödien hingegen gab es wiederum überhaupt nichts zu lachen... Mal sehen, was 2017 so bringt.
Nicht ganz so schlecht, wie man es aufgrund der teils vernichtenden Kritiken befürchten musste. Ganz sicher auch kein komödiantisches Highlight - dazu krankt der Film viel zu sehr an seinem mageren Drehbuch und an seinen Figuren - aber letztlich auch nicht schlechter als ein Großteil der anderen deutschen Komödien in diesem Jahr. Eine Vielzahl der Gags versandet im Nirgendwo, aber hin und wieder kann man durchaus schmunzeln. Mehr durfte man eigentlich von vornherein nicht erwarten.