Freddy1979 - Kommentare

Alle Kommentare von Freddy1979

  • Ich kenne eine der Kandidatinnen persönlich hahaha...habs aber noch nicht gesehen

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    • Jeder hat natürlich seine Favoriten und seine Hassobjekte.
      Rick Grimes wäre für mich mit Riesenabstand auf Platz 1, da er für mich immer noch der beste Serien-Charakter aller Zeiten ist (Al Bundy zählt jetzt mal nicht hehe)
      Auf Platz 2 folgt dann Daryl.
      Maggie - hier auf Platz 5 würde bei mir einen der hinteren Plätze belegen - fand sie in den ersten Staffeln noch cool, nach Glenns Tod bzw. als sie in Hilltop war änderte sich das.
      Von dieser Liste hier fallen bei mir Alpha, Carl, Aaron, Eugene und Carol komplett raus.
      Stattdessen nehme ich mit:
      .) Merle Dixon
      .) Abraham (der wäre bei mir sogar in den Top 10)
      .) Morgan (aber nur in der Bad-Ass Version, nicht in der "wir müssen darüber reden" Version)
      .) Simon (herrlich fies)
      .) Dale (irgendwie finde ich die erste Gruppe, die bis Hershels Farm Bestand hatte, immer noch am Besten...)
      Wenn ich es mir recht überlege, fliegt Beth auch raus - als sie anfing, interessant zu werden, starb sie. Stattdessen nehme ich Tyrese.

      5
      • Rambo ist ein Opfer des Amerikanischen Militärapparates. Er kann "nur" töten - denn darauf wurde er gedrillt. Ansonsten fühlt er sich leer, einsam, verlassen - sieht sein Leben als sinnlos an, genau wie in diesem Film PERFEKT dargestellt.
        Im ersten Rambo erklärt die Figur am Ende des Films Col. Trautman ganz genau, was in ihm vor geht - dass er da drüben (also Vietnam) jemand gewesen ist, dort hatte er Verantwortung, dort konnte er das tun, was er am Besten kann. Ohne Krieg weiß er nicht, was er machen soll. Wie er in diesem Film, während er sein Messer schmiedet perfekt siniert: "Krieg liegt dir im Blut - kämpf nicht dagegen an. Du hast nicht für dein Land getötet - du hast für dich selbst getötet". Und so ist es nun mal, weil er eine Geisel seiner Vergangenheit ist. Wenn du die Hölle erlebt hast, wirst du sie auch nie wieder los - nur wenn du weitermachst wie du es gewohnt bist, wird der Schmerz leichter erträglich.

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        • 8
          Freddy1979 26.04.2020, 19:34 Geändert 26.04.2020, 19:37
          über Lost

          Wow - einfach nur WOW!
          Dank meines Jobs in ner Wechselschicht hab ich Serien nie verfolgt. Versäumt man 1 oder 2 Folgen, dann verliert man oft den Anschluss. Aber dank der Streaming Dienste ist das alles kein Problem mehr. Nun kann ich alles nachholen, wovon vor 10, 15-20 Jahren jeder gesprochen hat. Angefangen hatte ich mit The Walking Dead, dann kam Breaking Bad, dann 24 und nun Lost. Als nächstes kommt dann Prison Break dran.
          Lost ist echt Hammermäßig stark. Dennoch reichte es "nur" für 8 Punkte - eigentlich wollte ich sogar nur 7 Punkte verteilen, wäre da nicht die allerletzte Episode gewesen, die mich nochmal komplett zum nachdenken brachte.
          Viele kannten sich nicht aus während der Serie, ich allerdings konnte bis zur 5. Staffel dem Geschehen sehr gut folgen. (ein weiterer Vorteil von Amazon & Co. denn ich kann mir vorstellen, dass die Leute damals im Free TV bis zum Start der nächsten Staffel viel Vergangenes wieder vergessen hatten). Staffel 5 und 6 sind dann aber so richtig abgedreht und da fragte auch öfter mal "hä??"
          Dennoch: wenn man gut aufpasst, wird einem so ziemlich alles Relevante erklärt oder es erschließt sich einem von selbst.
          Als ich anfing zu schauen wusste ich ja fast nichts über Lost. Ich wusste es geht um Überlebende auf einer Insel und das wars. Dementsprechend erwartete ich eigentlich eine Abenteuerserie. Dass es letztendlich eine Mysteryserie mit mehr WTF-Elementen (sogar mehr als Twin Peaks) als mir lieb war werden würde, hatte ich nun doch nicht erwartet.
          Die Einzigen Kritikpunkte, die ich habe, sind, dass man anscheinend zu viel wollte. Wie schon gesagt, ab Staffel 5 wird es dann sehr heftig, sodass man sich echt kaum noch auskennt oder durchblickt. Und man darf ja keine Sekunde verpassen, da man sonst eine wichtige Erklärung versäumt, die einen schon seit mehreren Staffeln beschäftigen. Zum Beispiel hätte ich nie gedacht, dass es das Rauchmonster war, dass ständig in Gestalt von verstorbenen Leuten die Hauptcharaktere aufsucht, um sie auf eine falsche Fährte zu locken. Ich dachte eigentlich immer, die haben aufgrund der Insel übersinnliche Wahrnehmungen oder sonst was.
          Der Cast ist durch die Bank gut bis sehr gut. Schade, dass sich eigentlich nur Evangeline Lilly im Hollywood Kino wirklich durchsetzen konnte, denn das Zeug dazu hätten mehrere gehabt. Seine Lieblingscharaktere hat man schnell ausgemacht, meine waren Desmond und Sawyer. Welch tolle Schauspieler hier am Werk sind, merkt man vor allem in den emotionalen und gefühlsbetonten Szenen. Da zeigen wirklich alle, was sie können und ich sag es immer wieder: nichts ist wichtiger für einen Film/Serie als ein guter Darsteller, der einen mit seinem Schauspieltalent total mitreissen kann. Genau so ist es bei Jack Bauer (24) oder Rick Grimes (The Walking Dead) von den oben schon genannten Serien.
          Und heute sah ich das Ende - die letzte Folge - die letzten Momente, die letzten 5 Minuten, die es, wie ich schon sagte, echt in sich haben. Es stellt sich heraus, dass alle Zwischenszenen der 6. Staffel, die neben der Insel-Handlung zu sehen waren, keine "was-wäre-wenn" Szenarien sind, wie man es dem Zuschauer mit Absicht vermitteln wollte. Man erfährt, dass alle nach ihrem Tod (ob während oder nach der Insel) in der Zwischenwelt ihr neues Leben führten, sich einander wieder gefunden hatten - denn so sei es die Bestimmung: man verbringt nach seinem Ableben die Zeit danach mit all jenen, die einem in seinem wichtigsten Lebensabschnitt begleitet haben, um dann gemeinsam weiterzugehen (hier perfekt symbolisiert, als Christian Shepard die Tür der Kirche öffnet und grelles Licht die Räumlichkeiten flutet = man ist nun bereit, gemeinsam ins Licht zu gehen).
          Ich erinnerte mich sofort an "Star Trek - Treffen der Generationen", als es dort den Nexus gab: man verbringt dort sein Leben nach dem Tod mit all jenen, die man geliebt hat und in einer Zeit, in der man im Leben am glücklichsten war. Ganz ehrlich: genau so stelle ich mir auch das Paradies vor und hab ich auch immer schon getan. Und Lost bringt mir diese These durch diese letzten Szenen wieder sehr Nahe, sodass ich seither andauernd darüber nachdenke.
          Die allerletzten Szenen gehören Jack und Vincent, dem Hund in der Realität auf der Insel - man sieht eigentlich noch mal die Eröffnungssequenz der Serie, nur das Jack, während er auf der selben Stelle liegt wie in der Pilotfolge, diesmal die Augen schließt (und stirbt) und nicht öffnet (wie in der 1. Folge). Vincent war der Erste, der in der Serie einen Laut von sich gab und er war auch der Letzte. Perfekter kann man eine Serie nicht abschließen und der Abschluß gehört von nun an zusammen mit "Wunderbare Jahre" zu meinen absoluten Favoriten.
          Auch der Score der Serie ist einfach ein Wahnsinn.
          Alles in allem fast perfekt. Es ist so traurig, dass ich - wenn ich auf das heutige Hollywood blicke - mit Sicherheit sagen kann/muss: so etwas wird es wohl nie wieder geben!

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          • 5 .5

            Nagut ich gebs ja zu: Robert Pattinson kann wirklich schauspielern. Jetzt müsste er halt nur noch in nem richtig guten Film mitwirken. Und als Batman will ich ihn trotzdem nicht sehen.
            Der Film ist halt... naja entweder man liebt ihn oder hasst ihn. Als halt einer dieser Kammerspiel-Filme. Ich kann dem Sub-Genre ja eher weniger abgewinnen. Ist halt wie immer Geschmackssache.

            • 10

              Nun ist es soweit: ich schreibe ein Review zu einem meiner absoluten Lieblingsfilme!
              Warum gerade dieser einer meiner Lieblingsfilme ist? Das liegt auch an einer Vorgeschichte, die ich hier und heute erzählen möchte.

              Vorab sei gesagt: ich verstehe JEDEN, der den Film als langweilig, langatmig oder zu lange bezeichnet. Man muss hierbei einfach offen und empfänglich sein für diese Geschichte und das ist nicht so einfach, da ja vieles auch mit dem persönlichem Geschmack zusammenhängt. Unter normalen Umständen hätte ich niemals mir einen 3 stündigen Liebesfilm angesehen. Aber es kam anders.

              Es war 1998, Joe Black war gerade im Kino und ich hatte ein Mädchen kennengelernt, auf das ich total abfuhr. An dem Tag, an dem ich sie kennen lernte, unterhielten wir uns 3 Stunden und sie sagte sie müsse nun los, denn sie gehe mit einer Freundin ins Kino, um sich "Rendezvous mit Joe Black" anzusehen. Nun ich traf sie zwar noch oft, aber es wurde nie etwas aus uns. Dennoch brannte sich dieses Ereignis in meinen Kopf - und wie es auch bei der Musik ist, so ist es auch bei Filmen: manchmal verbindet man ihn mit einer geliebten Person oder einer bestimmten tollen Zeit.
              Im Jahr 2000 lief er dann im Free-TV und ich ließ ihn neben dem Zocken auf dem PC halt mal laufen. Hab nicht wirklich aufgepasst, fand ihn aber trotzdem "nicht schlecht".
              2 Jahre später hatte ich meine Traumfrau gefunden - so dachte ich zumindest. Als die Beziehung in die Brüche ging, fuhr ich an dem Abend nach Hause, setzte mich total fertig vor den Fernseher und es lief gerade dieser Film. Und - mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass der Film ja gar nicht so schlecht gewesen war, gepaart mit schönen Erinnerungen an ein tolles Mädchen so wie schlimmen Erinnerungen an die gescheiterte Beziehung - zog mich der Film absolut in seinen Bann. Er traf mich wie ein Hammerschlag ins Herz, es war der erste Film, bei dem ich Tränen vergossen hatte.
              Brad Pitt war ja kurz bevor der Film raus kam mit Legenden der Leidenschaft und Interview mit einem Vampir zum absoluten Superstar aufgestiegen. Inzwischen hatte ich ihn aber durch andere Filme schätzen gelernt, z.b. Fight Club. Aber seine Performance hier unterscheidet sich doch gewaltig von seinen anderen Rollen - er verkörpert Joe Black immer leicht verunsichert, naiv, neugierig - und bis auf eine einzige Szene total temperamentlos.
              Anthony Hopkins spielt den warhmherzigen aber doch streng und autoritär auftretenden William Parrish sowas von überzeugend.
              Generell ist es bei dem Film für mich eine absolute Ausnahmesituation, dass ich alle vorkommenden Charaktere nicht nur gut, gut geschrieben oder gut gespielt finde - ich kann sie alle so richtig gut leiden! Die Art, wie sie verkörpert werden, die Art wie Martin Brest Regie führt und - jetzt kommt eines der absolut wichtigsten Merkmale - Thomas Newman´s Film-Score lässt mich jedes mal aufs Neue wieder begeistern.
              Thomas Newman ist für mich sowieso der größte Filmkomponist den es gibt, ich mag vor allem seine Werke zu "Die Verurteilten", "The Green Mile, "Das Comeback" (Russel Crowe) und "Der Richter". Aber dieser Soundtrack hier, ist Newman´s Meisterwerk - diese wunderschönen Melodien waren auf jeden Fall mitverantwortlich, warum bei mir bei bestimmten Szenen die Tränen flossen.
              Ich war wie in einem Bann und nach dem Abspann waren für mich keine 3 Stunden vergangen, sondern gefühlte 90 Minuten. Wenn einem das Gesehene absolut begeistert, dann vergeht die Zeit wie im Flug.
              Das ist auch ein gutes Stichwort: "65 Jahre...die Zeit vergeht wie im Flug" resümiert William Parrish Minuten bevor er seinen letzten Gang antreten muss. Die Party am Ende des Films erdrückte mich komplett mit ihrer Bild, Dialog- und Musikalischen Gewalt. Gedreht wurden jene Szenen übrigens in der Aldrich Manor auf Rhode Island, ein beliebtes Ziel für Hochzeitsfeiern.
              Aber damit war für mich noch lange nicht Schluss. Dieser Film brachte mich zum Nachdenken, wie kein Anderer vor und nach ihm. Das liegt daran, dass er so viel mehr ist, als ein einfacher Liebesfilm.
              Der Film wirft viele Fragen auf und beantwortet sie selbst: ist die Liebe wirklich der Sinn des Lebens?
              Zitat: "Wenn du nie richtig geliebt hast, dann hast du dein Leben nicht gelebt" Und das ist wahr, das wurde mir aufgrund des Beziehungsendes mit meiner damaligen Traumfrau nur allzu deutlich
              Wie wird es sein, wenn man weiß, dass man sterben wird?
              Zitat: "Ich wünsche euch ein Leben, so glücklich und erfüllt wie meins. Dass ihr zurückblicken und sagen könnt: ich habe alles erreicht, was ich wollte"
              Wenn meine Zeit gekommen ist, werde ich das ebenfalls sagen können?
              ein weiteres Zitat: "das Leben ist wie eine Art langer Ferien auf einer Insel. Kein Mosquito hat dich gestochen und die Sonne hat dich noch nicht verbrannt. Aber das wird sie, wenn du lange genug bleibst. Also nimm all die schönen Bilder aus diesen Ferien in deinem Kopf mit dir und mach dich auf den Weg nach Hause. Wenn wir Glück haben, können wir heimgehen, wenn wir genug schöne Bilder gesammelt haben"
              Also tut mir leid, in meinen Augen ist das einfach tiefgründig und emotional, keines Falls langweilig oder kitschig.
              Es gibt eigentlich kaum etwas, was mich nicht an diesem Film fasziniert. Ob es nun all die oben genannten Aspekte oder vielleicht die Tatsache, dass ich die gesamte Atmosphäre des Films ebenso toll finde?
              Oder ist es die Tatsache, dass ich den Sub-Plot um das Unternehmen Parrish Communications absolut interessant und spannend finde?
              Oder ist es die Art und Weise, wie Claire Forlani Brad Pitt mit ihren verzweifelten, leuchtenden Augen ansieht, sodass mir ihre Blicke durch Mark und Bein gehen?
              Es gibt so viele unendlich viele Details aber ich muss langsam zu einem Ende kommen.
              Und so wie das Ende für William Parrish ist, ist für mich das Ende des Films ebenfalls. Als Joe Black sich nicht trennen möchte von dem lieb gewonnen Leben, von seiner Liebe, einfach von allem und mit sich selbst kämpft, ob er nicht doch bleiben soll und William Parrish dann anmerkt, es sei nicht einfach los zu lassen, nicht wahr? - was Joe Black bejaht:
              "Das ist das Leben. Was soll ich dir erzählen?"
              Genauso wie ich möchte, dass dieser Film weitergeht, dass diese schöne Geschichte weitergeht, dass alles, was mir so sehr zu Herzen geht an diesem Film weitergeht. Und genauso wie ich möchte, dass ich das Leben wie aus einer Weisheit eines William Parrish betrachten kann: Das Leben ist schön!
              Denn das ist für mich die wahre Botschaft des Films!

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              • 8 .5
                Freddy1979 01.04.2020, 06:16 Geändert 01.04.2020, 06:23
                über 24

                Nun im Jahr 2020 war es soweit: zum ersten mal in meinem Leben sah ich 24 - innerhalb von 3 Monaten alle 9 Staffeln auf Amazon Prime.
                Natürlich kannte ich die Serie - ohne je eine Folge gesehen zu haben. Ich war früher absolut kein Serien-Fan. Der Grund war einfach der, dass ich nie die Zeit hatte, immer jede einzelne Folge im TV zu schauen und immer am Ball zu bleiben. Bei Serien aus den 80ern oder 90ern war das ja noch egal, wenn man mal eine oder ein paar Folgen verpasst. In der Regel verpasste man halt einfach einen neuen Fall, ein neues Abenteuer, eine neue Geschichte von Knight Rider, dem A-Team oder Magnum. Ab den 2000ern war dem nicht mehr so - und gerade 24 scheinte hier einen Trend gesetzt zu haben, der später vermehrt aufgegriffen wurde: von Folge 1 bis zum Staffelfinale eine durchgehende Geschichte zu erzählen.
                Und so sah ich die Serie zum ersten mal - knappe 20 Jahre nach der Erstausstrahlung. Neben dem damals 35-jährigen Kiefer Sutherland tummelten sich im Laufe der Serie dann doch mehrere Gestalten rum, die zu jenem Zeitpunkt noch nicht allzu bekannt waren, das war irgendwie lustig zu beobachten. Andere Gesichter waren zu jener Zeit noch ziemlich präsent und man dachte sich dann: "Hey den/die kenn ich ja auch. Hab ich auch schon lang nicht mehr gesehen..."
                Am meisten gefesselt hatte mich Staffel 2. Da fand ich neben Jack Bauer´s Abenteuer nämlich auch den Sub-Plot rund um David Palmer und dessen Amtsenthebung am spannendsten von allen Staffeln. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
                David Palmer war auch mein Lieblingspräsident von allen, da er immer das getan hast, was nötig war. Die Serie stand oft in der Kritik - aber hauptsächlich wegen Dinge, die mir allerdings zugesagt haben... ich war immer schon ein "Gegen-den-Strom-Schwimmer".
                Als Jack in Staffel 9 Margot Al-Harazi einfach mal so aus dem Fenster warf, anstatt sie den Behörden zu übergeben, musste ich einfach böse grunzend Lachen und klatschen. Ging nicht anders.
                Ob die Serie heute überhaupt noch möglich wäre? Immerhin werden hier reihenweise Frauen (hauptsächlich von Jack) verprügelt und/oder gefoltert. Es wird so manch eine Frau als absolut dämlich oder inkompetent dargestellt, was in Zeiten von #metoo ja ein absolutes No-Go ist. Das trifft natürlich auch auf männliche Protagonisten zu...aber nem Mann ist ja das alles kein Problem, das darf man ja.
                Die größte Stärke der Serie sind zugleich auch deren größte Schwäche und jene verhinderte eine bessere Bewertung als ne 8.5: die Charaktere.
                Viele Charaktere sind bzw. waren toll. Man hat sie im Lauf der Zeit einfach lieb gewonnen. Neben Jack Bauer mochte ich wie schon angedeutet Präsident David Palmer sehr gerne. Auch Xander Berkeley als CTU-Direktor Mason find ich sehr gut. Schade dass er nur knappe 2 Staffeln dabei war. Ihn kannte ich eigentlich auch nur als Gregory aus The Walking Dead - die erste Serie, die ich mir auf dem Streaming Dienst angesehen hatte. Er sorgte auch für die - meiner Meinung nach - emotionalste Szene der gesamten Serie, nämlich als er seinem Sohn gestehen musste, dass er sterben wird. Keine Ahnung warum gerade diese Szene mich so gepackt hat, es hat sicherlich auch mit Berkelyes Schauspieltalent zu tun. Toller Typ.
                Michelle Dessler fand ich von allen weiblichen Charakteren am Besten. Tony Almeida fand ich am Anfang ziemlich schwach und austauschbar, was sich ab Staffel 3 änderte und er dann ebenfalls zu einem meiner Favoriten wurde. Aber ihn zu einem "Bad-Guy" zu machen hat mir dann auch nicht zugesagt.
                Von den Damen fand ich auch Kate Warner (Staffel 2, das war die, die Jack den ganzen Tag begleitet und geholfen hat) sehr gut, schade, dass sie keine fortlaufende Rolle bekam. Jude Ciccolella als Berater Mike Novick - super. Toller Synchronsprecher, hatte eine total angenehme Stimme. Bill Buchanan - ebenfalls CTU Direktor und sehr sympathisch verkörpert. Kim Bauer wurde vielmals als nervigster Charakter empfunden, aber ich sah dem nicht so. Sie war halt jung und naiv, also wer jetzt mit U20 schon der große Superstar war, der hebe die Hand. In der ersten Staffel ist sie mal heimlich abgehauen von Zuhause, wer hat das denn nicht gemacht als Teenager?
                Jemand, den ich absolut NICHT ausstehen konnte, war "Fan-Liebling" Chloe O´Brien. Sorry, aber nein - die geht mal gar nicht. Und gerade die war andauernd dabei (daher auch mind. 1 Punkt Abzug in der Wertung). Ab Staffel 3 war sie dabei und ja... war mir sofort unsympathisch. Zum Einen ihr ständig gleicher Blick, dieses pseudo-grimmig-dreinschauen, den konnte ich schon nicht ab, aber was mir so richtig gegen den Strich ging, war ihre Art: jedesmal wenn sie eine Anweisung von oben bekam, kam ein "Warum?" oder ein "warum ich?" - ihr ständiges zurückreden regte mich einfach auf. Wäre ich ihr Vorgesetzter, ich hätte sie gefeuert, so wie es Jack anfangs auch vorhatte. Aber wenn jemand ihre Anweisungen in Frage stellte, reagierte sie sofort eingeschnappt und es kam sofort ne blöde Meldung hinterher. Und da liegt es wohl an meinen eigenen Erfahrungen im realen Leben, dass ich Leute, die auf eine bestimmte Art mit ihren Mitmenschen umgehen selber total sauer werden, wenn man auf DIE SELBE Art mit ihnen umgeht, absolut NICHT leiden kann. Sorry, so viel zu dem "Fan-Liebling".
                Ab Staffel 8 allerdings machte sich bei mir schon ne Ermüdungserscheinung bemerkbar. Das lag vor allem an dem Charakter der Präsidentin Allison Taylor, welchen ich ebenso fuchtbar, wie auch langweilig und uninteressant fand. Ihr Sub-Plot in Staffel 7 war ja noch ganz ok, aber in Staffel 8 dann derart ermüdend, dass ich ständig hoffte, sie möge doch einem Attentat zum Opfer fallen. Aber wenigstens fand ich hier auch eine (wenn auch nur fiktionale) Bestätigung, warum eine Frau niemals das Amt eines Präsidenten bekleiden sollte: sie ist einfach zu emotional, hält dem Druck nicht stand, trifft falsche Entscheidungen wenn es um etwas persönliches geht. Sie entscheidet mit dem Herzen anstatt mit dem Kopf und in der Politik kann so etwas tödlich sein. KANN... muss aber natürlich nicht.
                Ich weiß nicht, ob es ein Running Gag der Serie war oder ob ihnen einfach nichts anderes eingefallen ist: in jeder Staffel wiederholen sich bestimmte Elemente. In jeder Staffel gibt es einen Maulwurf (CTU, Regierung, CIA,...), in jeder Staffel wird Jack mind. 1x gefangen genommen, in jeder Staffel will Jack jemand beschützen, der kurz darauf erschossen wird, in jeder Staffel wird der CTU Direktor mind. 1x ausgetauscht, usw...
                Aber ansonsten gibt es meiner Meinung nach nichts zu meckern. Lustig war auch mein Googeln zur Serie, als ich gleich auf mehrere Fan-Foren stieß, wo herum gestritten wird, werd denn nun der beste Agent sei... Jack Bauer? Jason Bourne? James Bond? Ethan Hunt?
                sagen wir so: Jack Bauer ist eigentlich der einzige Realistische Charakter von den allen, die anderen sind mehr Superhelden :-)
                Auch wenn die Serie eigentlich zu Ende ist - irgend etwas sagt mir, dass Jack Bauer´s Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist.

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                • 6 .5

                  Gute Idee, die vor allem an der Umsetzung scheitert.
                  Des weiteren wird der Film zunehmend doofer, je länger er dauert - was nach dem interessanten und spannenden Anfang umso mehr schade ist.
                  Bessere bzw. charismatischere Darsteller hätten dem Film auch nicht geschadet.
                  Ich wittere ausserdem ein US-Remake

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                    Freddy1979 29.03.2020, 17:33 Geändert 30.03.2020, 16:57

                    Nicht auszuhalten dieser Schwachsinn - langweilig, langatmig, null Tempo - so eine lahmarschige Inszenierung hab ich selten gesehen. Getoppt wir das alles von der immer nervenden Lin Shaye, die die gleiche Rolle spielt wie in fast jedem ihrer Horrorfilme. Am liebsten hätte ich schon ausgemacht, als sie erste Szene hatte und ich mir schon dachte: "bitte nicht DIE schon wieder".
                    Die deutschen Synchronsprecher sprechen ständig in ner Art Flüstergebrabbel, damit alles auch schön mystisch wirkt.
                    Fazit: Der schlägt sogar das furchtbare Nightmare on Elm Street Remake um Längen und das will was heissen.

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                    • Ich schaue inzwischen nicht mehrm bin zur Midseason der 10. Staffel endgültig ausgestiegen - was auch an der Figur "Alpha" lag. Im Gegensatz zu den vergangenen Super-Bösewichten (Gouverneur, Negan) war sie für mich einfach nur blass, nervig und vor allem Uninteressant. Ich war nur überrascht, dass Negan sie gekillt hat, dachte da eher an Carol.

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                        Freddy1979 23.02.2020, 21:58 Geändert 25.02.2020, 22:34

                        Also wer sich den Film reinpfeifen möchte, der weiß ja schon im Vorhinein, was ihn erwartet.
                        Daher sitzt der Schock über das eben gesehene nicht wirklich tief - es kam so, wie ich es mir gedacht hatte.
                        Frau Elizabeth Banks - hier Produzenten, Regiesseurin, Drehbuchautorin und Nebendarstellerin - konnte den Vollflop nicht verstehen, wie sie in diversen Interviews verlautbarte. Nun, dann kläre ich Frau Banks dann mal auf: ihr Hauptproblem liegt darin, dass sie nur allzu deutlich in diesem Film durchblicken ließ, was sie vom männlichen Geschlecht hält.

                        Die 1. Szene des Films ist auch sogleich die Aussagekräftigste: ein Mann redet abfällig über Frauen, meint Frauen können nicht das, was Männer können. Ja klar, mit diesem Weltbild versuchen Feministinnen ständig, ihren Frust zu rechtfertigen. Kein Mann, den ich je kennengelernt habe in meinem Leben, hat so oder eine so ähnliche Aussage gemacht. Feminismus funktioniert auf diese Art: Kritik, auch gerechtfertigte, ist total unerwünscht. Dann begibt man sich sofort in die Opferrolle. Man verlangt stattdessen, dass man alles toll findet, alles toleriert, alles positiv anerkennt was von einer Frau kommt oder was eine Frau sagt oder tut...nur WEIL es von einer Frau kommt. So funktionieren Komplexe.
                        Wie dem auch sei, wir sind immer noch bei der ersten Szene: versucht hier Frau Banks allen Ernstes Kirsten Stewart als "geile Sau" zu präsentieren? Das ist genauso lachhaft, wie in "Snow White and the Huntsman" eine Charlize Theron den Spiegel fragt, wer die Schönste im Lande sei und der Spiegel ein Bild von Kirsten Stewart zeigt.
                        Ich erinnere mich immer wieder an diese Szene im ersten Twilight Film, in der Edward die Bella das Erste mal sah... und sich dabei fast übergeben hatte. Nun der Grund war natürlich nicht ihr Aussehen, dennoch bekamen ich und meine Freundin damals nen Lachkrampf und sagten beide, wir können ihn verstehen :-)
                        Nun gut, die 3 Engel für Charlie Filme mit Diaz, Barrymore und Liu waren auch keine Heuler, aber die waren so trashig, dass man sie auch nicht ernst nehmen konnte und dadurch auch sowas wie unterhaltsam waren. Hier wird auch alles so gemeint, wie es gezeigt wird... Männer sind generell Schurken und/oder zu blöd für alles, ausgebildete 2 Meter Bodyguards sind keine Bedrohung für 50kg Püppchen, dann kommen wieder Aussagen wie "Männer können dich lieben und dennoch töten wollen"... jaja, wir Männer sind doch wirklich die größten Vollpfeifen, nicht wahr, Frau Banks?
                        Die Action ist zwar solide gestaltet - wird aber durch ein extrem schwaches Drehbuch (von Frau Banks), in dem man zwanghaft versucht, lustig zu sein und es aber nicht ist, schlechte Atmosphäre, nen haufenweiser abgedroschener Klischees und mangelhaftes Talent der Darstellerinnen ausgeglichen.

                        Also warum war der Film (vor allem in den USA) ein Flop?
                        .) Kirsten Stewarts Twilight-Bonus ist verblasst
                        .) man hat genug von den ewig sinnlosen Remakes und Reboots - denn man sieht immer nur Altbekanntes...nur schlechter
                        .) man kann nicht einen Film für ein bestimmtes Publikum produzieren (frustrierte Frauen) und dann erwarten, dass es sich dann doch Jeder ansieht
                        .) der zwanghafte Versuch, auf den #metoo-Zug aufzuspringen war allzu durchschaubar
                        .) weil er einfach schlecht ist

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                        • Grundsätzlich ist es bei mir so, dass Oscar-Filme (vor allem in den letzten 10 Jahren) absolut nicht meins sind. Ich versuche mich mal an meiner eigenen Liste
                          1. Braveheart
                          2. Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
                          3. Gladiator
                          4. Forrest Gump
                          5. Titanic
                          6. Der mit dem Wolf tanzt
                          7. Erbarmungslos
                          8. A Beautiful Mind
                          9. Das Schweigen der Lämmer
                          10. Million Dollar Baby
                          11. Green Book
                          12. Argo
                          13. American Beauty
                          14. Spotlight
                          15. 12 Years a Slave
                          16. The Departed
                          17. The Hurt Locker
                          18. Shape of Water
                          19. L.A. Crash
                          20. No Country for old Men
                          21. Chicago
                          22. The Artist
                          23. Schindler´s Liste
                          24. Slumdog Millionaire
                          25. The King´s Speech
                          26. Birdman
                          27. Shakespeare in Love

                          Noch nicht gesehen: Der englische Patient, Moonlight und Parasite
                          Nominierte Filme, die keinen Oscar abgestaubt haben, aber schon eher meinen Geschmack treffen als viele aus dieser Top 30:
                          Ghost - Nachricht von Sam
                          JFK - Tatort Dallas
                          Eine Frage der Ehre
                          Die Verurteilten
                          L.A. Confidential
                          The Green Mile
                          Der Herr der Ringe: Die Gefährten
                          Gangs of New York
                          Der Herr der Ringe: Die 2 Türme
                          Mystic River
                          Aviator
                          Frost/Nixon
                          Hacksaw Ridge

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                          • 1 .5

                            Erstsichtung: 2010
                            Zweitsichtung: 2020
                            Die Folge: Herabstufung von 3.0 auf 1.5 Punkte
                            Ich gebe ja auch gern mal Remakes ne Chance. Es gib viele Remakes, die ich mag, z.b. "Nur noch 60 Sekunden", "The Italian Job", "Das Ding aus einer anderen Welt", "Oceans Eleven", "Der Flug des Phoenix" oder "Freaky Friday".
                            Darüber hinaus gibt es ja auch zig Verfilmungen von Dracula, Frankenstein oder King Kong, also ich seh das nicht so eng - Ideenlos zwar schon ein bisschen, aber ich will da mal nicht so sein.
                            Dann gibt es noch nen ganzen Haufen total unnötiger Remakes... und es gibt solche wie diesen hier, an dem wirklich nicht mal irgendwas besser ist, als das Original.

                            Es gibt zwei Arten von Remakes: entweder man nimmt die Rahmenhandlung und macht eine neue, eigene Interpretation daraus (z.b. auf modernere Zeiten abgestimmt) oder man kopiert das Original 1:1 - was hier der Fall ist. Alle Schlüsselszenen kennt man schon und werden hier erneut wiedergegeben - nur schlechter.

                            Freddy wirkt hier weder gruselig, abscheulich und nicht mal Ansatzweise so gefährlich wie Robert Englund´s Darstellung. Jackie Earle Haley mache ich dabei keinen Vorwurf, denn seine Schuld ist es nicht, wenn Regie, Ausstatter und vor allem Make up Artists total versagen.
                            Immer wieder werden Filme dieser Größenordnung Regiesseuren anvertraut, die keine Referenzen vorweisen können - so auch hier, denn der Regiesseur hatte bislang keinen einzigen Film gemacht.
                            Atmosphäre und Stimmung sind miserabel für einen Horrorfilm, da kein Grusel auf kommt und man nur auf den einen oder anderen 08/15 Jumpscare setzt.
                            Das Drehbuch ist auch nicht viel besser, vor allem was Freddy´s Dialoge betrifft - die gehen natürlich mit fehlender Atmosphäre Hand in Hand. Hieß es früher z.b. noch "Welcome to Prime Time, Bitch", heisst es hier u.a. "Wach auf, du blutest" oder "Was hast du denn? ich hab dich doch noch gar nicht geschnitten..."

                            Das Original, also der erste Nightmare on Elm Street lief vor einigen Jahren ständig auf Vox um 22 Uhr. Dieser war aber so arg geschnitten, sodass man Freddy den ganzen Film über nicht sah - und dementsprechend auch keine Tötungsszenen. Erst zum Finale hat der Sender Freddy gnädiger Weise etwas Screentime gegönnt. Das war alles so lächerlich, dass man lachen musste über diesen Schwachsinn. Und wisst ihr was? sogar diese verstümmelte Version, die mehr ein Mysterythriller war als ein Horrorfilm, war noch besser als dieses Remake.

                            Gott sei Dank blieb es bei diesem einen Teil - trotz des unvermeidbaren Cliffhangers. Aber es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis jemand nach dem Xten Freitag der 13., Texas Chainsaw Massacre und Halloween wieder auf die Idee eines Reboots kommt.

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                            • ich liebe den Film - 10/10 Punkte. Wurde damals oft verschmäht, weil sich Petersen nicht an die Sage hielt alle Götter aussen vor ließ. Aber ich hab den Film 2 mal hintereinander im Kino gesehen und war begeistert. Fast noch besser als Pitt gefiel mir allerdings Eric Bana als Hector

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                              • 7 .5

                                Wenn man sich den Film heute - 15 Jahre nachdem er rauskam - ansieht, zieht man unweigerlich Parallelen zum heutigen Hollywood. Wie würde so ein Film im Jahre 2020 aussehen?
                                Zunächst sie gesagt: Clint Eastwood hat es als Regiesseur einfach drauf. Ich liebe einfach seine angenehme, ruhige Art, spannende Geschichten zu erzählen.
                                Maggie Fitzgerald ist ne Fighterin - und dabei ganz und ganz Frau. Sie hat all jene Eigenschaften, die Frauen liebenswert machen. Sie ist freundlich, ehrgeizig, zielstrebig, herzlich und vor allem: emotional und daher durch und durch sympathisch. Nahezu alle weiblichen Heldinnen in Filmen waren so, sofern sie KEINE Superkräfte besaßen oder ein mystisches Wesen waren.
                                Heute im Jahr 2020 allerdings wäre sie Beinhart, Ultra-cool, Autoritär, eine One-Liner schwingende Killermaschine im Boxring mit keiner einzigen Schwäche und schon gar keinen Ecken und Kanten.
                                Darüber hinaus ist der Film sehr gut gealtert und gefällt mir heute weitaus besser als damals, als er erschienen ist.

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                                • 5 .5

                                  Nun habe ich ihn auch gesehen . Und wie ich es schon befürchtet hatte, hat mich der Film gerade noch unterhalten - aber GUT war er nicht. Unterm Strich ist es der mit Abstand schwächste Terminator Film, der gerade mal halb so viel eingespielt hat, wie noch der Vorgänger Genysis.

                                  Die Handlung ist schnell erzählt, denn sie ist von fast komplett von T2 kopiert: ein Terminator wird zurück geschickt, um die Anführerin des Widerstandes zu terminieren, welche dann bis zum Finale auf der Flucht ist. Und Ende.
                                  Hier wird ein weiteres Franchise unwürdig zu Grabe getragen, denn heutzutage ist es Filmemachern wichtiger, Botschaften auszusenden anstatt auf Spannung, gute Atmosphäre und verdammt noch mal guten Darstellern zu setzen.
                                  Da hat man halt einige Nobody´s (zumindest kannte ich die alle nicht), hier Natalia Reyes, Mackenzie Davis und Gabriel Luna welche allesamt kaum Charisma besitzen und absolut uninteressant sind.
                                  Dani Ramos ist so uninteressant, dass man jedes mal wenn sie spricht, sich denkt: "jaja schon gut interessiert mich nicht, geh aus dem Bild, ich will was Richtiges sehen"
                                  Grace ist die am meisten ausgeleuchtete Figur im Film - aber wenn man die einfach weg gelassen hätte, wäre es auch egal gewesen.
                                  Gabriel Luna gibt hier den Robert Patrick für Arme.
                                  Ja warum musste John Connor überhaupt sterben? Warum liegt nun der Fokus auf Dani und Grace? Ja natürlich: Metoo, Feminismus, Frauenpower! Muss so sein heutzutage. Im Endeffekt ist es eine 3-Women-Show geworden. Ein Arnie darf erst ab der Hälfte des Films auftreten und ja...man ließ den Terminator Menschlich werden (und dabei noch viel lächerlicher als in T5), denn der sitzt nun vorm TV, hat ne Familie (die aber auch nach 20 Jahren des Zusammenlebens nicht weiß, dass er ein Terminator ist) und redet von Blümchen und Pünktchen (denn er hat auch einen Job).
                                  Bitte, da war doch Commander Data´s Emotionschip aus Star Trek noch 100 mal besser, als die Erklärung hier: er hatte einfach nichts mehr zu tun, also hatte er gelernt, ein Mensch zu sein und sich so zu benehmen. Na dann....
                                  Ja nun haben wir statt John Connor ne Frau, die in Zukunft den Widerstand anführen soll (was so lächerlich wirkt anhand der Darstellerin, die auch in der Zukunfts-Rückblende wirkt wie ein 12jähriges Püppchen, also ehrlich: welcher Militärisch ausgebildeter Mann würde so Einer folgen und deren Befehle ausführen?) und wir haben ne Frau als Kyle Reese Ersatz. Dann muss Dani noch Mexikanerin sein, denn ein Seitenhieb auf Trump´s Politik brauchte es unbedingt.
                                  Und da wäre noch Linda Hamilton. Die hatte ich seit Dante´s Peak 1997 nicht mehr in nem Film gesehen. Und man ist ja richtig geschockt...dass mal ne Schauspielerin auch so alt aussieht, wie sie wirklich ist (62 Jahre hier). Dennoch: der Jahrelange Drogen und Alkoholkonsum sowie ihre Krankheit (sie leidet an Bipolar Disorder) schadeten ihren Schauspielfähigkeiten erheblich. Ich mag Hamilton sehr gerne, ihre Sarah Connor ist für mich eine der besten weiblichen Figuren der Filmgeschichte... aber hier? Sie kann einfach nicht mehr spielen, sie wirkt nicht unbedingt alt, aber total fertig - ein rasender Wahnsinn liegt in ihren Blicken, so als würde sie sofort den Verstand verlieren. Das machte mich schon traurig, das mit anzusehen. Ihre Rolle wurde Zeitgemäß an die einer modernen Actionheldin angepasst: sie ist kaum noch Frau, sie ist eine "ultracoole" Killermaschine, die Mundwinkel sind ständig nach unten gezogen, und ja das Wichtigste: fluchen darf sie auch noch die ganze Zeit...Fuck Fuck Fuck...

                                  Das Drehbuch ist sehr schwach. Die Dialoge (leider besonders die von Sarah Connor, wenn sie denn mal mehr spricht als nen Oneliner) sind oftmals peinlich - zumindest bis zur Hälfte des Films.
                                  Edward Furlong wollte man nicht beschäftigen...der muss sich vor Schadenfreude den Arsch abgelacht haben, als er den Film gesehen hat.
                                  Fazit: Einfallslos, Austauschbar, dennoch unterhaltsam - gebraucht hätte es den Film nicht.

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                                  • 1. Das Imperium schlägt zurück
                                    2. Eine neue Hoffnung
                                    3. Die Rückkehr der Jedi Ritter
                                    4. Die Rache der Sith
                                    5. Angriff der Klonkrieger
                                    6. The Mandalorian (Jap, ist kein Film, aber da man hier auch The Clone Wars wählen kann...)
                                    7. Das Erwachen der Macht
                                    8. Rogue One
                                    9. Solo - A Star Wars Story
                                    10. The Clone Wars
                                    11. Der Aufstieg Skywalkers
                                    12. Die dunkle Bedrohung
                                    13. Die letzten Jedi

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                                    • ich freu mich total. am liebsten wäre es mir halt, wenn sich Picard und Riker wieder aufmachen zu neuen Abenteuern. Aber das wird wohl leider nicht passieren.

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                                      • Weil ich sie erst gestern wieder mal gesehen habe: eine der besten Folgen ist für mich Folge 1 von Staffel 5, als die Gruppe in Terminus von den Kannibalen gefangen war, sowie Folge 3 der selben Staffel, als die Gruppe die übrig gebliebenen Kannibalen niedergemetzelt haben. Das war so richtig BadAss-Style, so wie ich ihn liebe.

                                        Eine weitere Lieblingsfolge war glaube ich Folge 8 der 2. Staffel, als Sofia gefunden wurde und dessen darauffolgende Episode, als Rick das 1. mal 2 Menschen gekillt hat.

                                        Die spannendste Folge war meiner Meinung nach das Staffelfinale der 6. Staffel - ich kannte ja die Comics nicht und hatte keine Ahnung, wer die Saviors sind. Die Inszenierung der ganzen Episode war einzigartig spannend.

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                                          Freddy1979 24.12.2019, 20:49 Geändert 17.08.2020, 19:19

                                          Erste Erkenntnis: Batwoman hat ne Frisur wie ein Kerl
                                          Zweite Erkenntnis: sie agiert - wie fast alle weiblichen Actionheldinnen heute - total überzogen Pseudo-Cool
                                          Dritte Erkenntnis: sie ist ne Lesbe und das Hauptaugenmerk scheint nicht an Action oder Spannung sondern an ner Lesben-Love Story zu liegen
                                          Vierte Erkenntnis: sie ist Veganerin
                                          Fünfte Erkenntnis: Vignetten-Optik (Vordergrund 4K scharf, Hintergrund unscharf und verschwommen = siehe "The Witcher", wird jetzt anscheinend Standard)
                                          So und da bin ich raus, da mich absolut NICHTS anspricht bzw. mir die Serie von der ersten Sekunde an unsympathisch war.

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                                          • 4

                                            Ich denke den Film hätte eine noch schlechtere Bewertung bekommen, wenn ich ihn nicht bei der Hälfte ausgemacht hätte. Das gesehene war einfach nur sehr schwer zu ertragen.
                                            Der Film startet wohl mit der längsten Verfolgungssequenz, die ich je gesehen habe - nach 3 Minuten fragte ich "hört das auch mal auf?" aber ich denke die geht an die 15 Minuten. Und mitten in dieser Sequenz: das Unvermeidliche, das jeden modernen Actionfilm ruiniert und dank #metoo auch so rasch kein Ende nehmen wird: die STARKE und HARTE Frau. Die wird nämlich während dieser Verfolgungsjagd auf der Rückbank operiert, da sie eine Schussverletzung hat. Natürlich ohne Narkose oder Betäubung und natürlich steckt sie das nahezu schmerzfrei weg, sie ist schließlich Teil der Genderumkehrung. Wäre das nicht schon lächerlich genug, darf sie ausserdem während dieser OP auch noch die ganze Zeit aus dem Wagen rausballern und ihre Verfolger abknallen - mich wundert es, warum sie überhaupt auf dem Rücksitz sitzt, man hätte sie auch noch fahren lassen können - heutzutage ist jede Actionheldin eine Mary Sue (also eine die alles kann, alles weiß und überhaupt besser ist als jeder Mann), normaler Weise sollten sich Gegner sofort in Staub auflösen, wenn sie nur von ihr angesehen werden.
                                            Eigentlich hätte ich hier schon ausmachen sollen, aber ich quälte mich durch weitere 40 Minuten. Als ich danach einer Freundin davon erzählt hatte, glaubte sie mir gar nicht, wie mies der Film eigentlich ist, schließlich sah ja der Trailer so toll aus...
                                            Michael Bay mochte ich echt gern in den 90ern aber seit Transformers 2 kann ich seine Filme nicht mehr sehen. "Die Insel" z.b. war noch richtig gut, aber das hier? Empfehlen nur für Leute, die von Ryan Reynolds nicht genug kriegen können

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                                            • 7

                                              Das ging sich gerade noch aus - 7 Punkte für Rambo: Last Blood.
                                              Eigentlich hätten es 6 Punkte sein sollen - der Showdown reißt da noch was raus.
                                              Schon im Vorfeld wurde bereichtet, dass dieser Teil total anders ist als die 4 Vorgänger, daher hatte ich nicht allzu viel erwartet. Aber dennoch: es geht hier um John Rambo!

                                              Was will man als 73jähriger Actionheld noch großartiges anstellen? Meiner Meinung liegt der etwas fahle Nachgeschmack, den der Film hinterlässt, nicht am alternden Stallone und auch nicht an seine neue/alte Stimme Jürgen Prochnow. Das Problem meiner Meinung nach ist, dass wir eine derartige Story schon 100 mal (und oft auch besser) gesehen haben. Jene scheint generell von "96 Hours" geklaut worden zu sein, nur dass jener um einiges rasanter inszeniert war und nicht so langatmig wie Rambo 5.
                                              Bösewichte bleiben gewohnt blass - sind nur da, um abgeschlachtet zu werden. Tiefgang also leider Null.
                                              Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte sich eher auf einen Thriller, als auf einen Actionfilm einstellen (wenn man die letzten 15 Minuten jetzt ausser Acht lässt).
                                              Ansonsten reicht der Film allemal für einen netten DVD Abend mit Freunden.

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                                              • Dieser Text wurde von anderen Nutzern als möglicherweise bedenklich gemeldet und ist daher momentan ausgeblendet. Wir schauen ihn uns an und entscheiden, ob er wieder freigegeben werden kann oder gegen unsere Community Richtlinien verstößt. Im Falle einer Löschung werden alle Antworten auf den Kommentar ebenfalls gelöscht.

                                              • Lustiger Weise wollte ich gerade das Selbe schreiben, wie einige Vorredner: GZSZ, Verbotene Liebe, Reich & Schön ... genau DAS ist das Niveau von TWD seit Rick Grimes weg ist. Action: kaum, Spannung: Null.. Alpha: die ist doch LÄCHERLICH!! Es wird nur noch gejammert, geflennt und geheult. Hin und wieder werden mal ein paar Zombies gekillt. Wo ist das Drehbuch klug bitteschön? Die Serie hat komplett an Dynamik verloren - strotzt nur noch so von total uninteressanten Charakteren. Die Einschaltquoten geben mir Recht - 3.31 Mio. Zuseher bedeutet einen neuerlichen historischen Tiefstand, der erst letzte Woche "verbessert" wurde.

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                                                • ich finde den Joker aus den Arkham Spielen besser als die meisten der hier genannten :-)

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