*frenzy_punk<3 - Kommentare

Alle Kommentare von *frenzy_punk<3

  • Ich ertrag die Dirne langsam nicht mehr. Jetzt war sie oben ohne zu sehen, na und? Wen kratzt das?
    Finde die Aufregung so lächerlich, die ganze Zeit schon spamt mich Yahoo mit ihrem Müll zu und jetzt ist die auch noch auf MP. Was interessiert mich was die an hat oder nicht an hat? Die sollte mal etwas "Bedeutendes" machen, wenn sie dann in der Presse ist, gibt's ein "Herzlichen Glückwunsch" von mir und sonst soll sie doch Kühe streicheln oder zur Maniküre gehen ...

    • „Big Fish“, eine traumhafte Geschichte, die nur vor Harmonie und Fantasie strotzt.

      Ich erzähl dir eine Geschichte, eine Geschichte, die so unglaublich ist, dass sie unmöglich war sein könnte. Und doch habe ich sie erlebt. Schließe die Augen und stelle dir vor, wie ich beim Zirkus arbeitete, nur um die Liebe meines Lebens zu treffen, stell dir vor ich stehe in einem riesigen Blumenfeld um sie zu erobern, stell dir vor, ich bezwinge einen Riesen und tanze mit wildfremden Menschen in einer Stadt, die sich hinter einem verwucherten Waldweg befindet.

      „Big Fish“ erzählt die Lebensgeschichte eines Mannes, der einen starken Willen hatte, Durchsetzungsvermögen und ein so großes Herz, dass es kaum Platz in seiner Brust hatte. John August schrieb ein fantastisches Drehbuch, führt uns in fantasievolle Erlebnisse und zeigt uns nebenbei den Konflikt zwischen Vater und Sohn, von denen letzterer seine Fantasie verloren zu haben schien. Er hat den Boden unter seinen Füßen, die Realität hat ihn fest im Griff und doch entlocken ihm ein paar Erzählungen seines Vaters, noch immer ein kleines Lächeln auf die Lippen.

      Tim Burton packte das Ganze in fantastische Kulissen, begeistert mit brillanter Maske und gewinnt das Herz des Zuschauers mit dem ausgezeichneten Cast, zu dem sich unter anderem Ewan McGregor („The Men Who Stare at Goats“), Marion Cotillard („Inception“), Danny DeVito („Dr. Seuss' The Lorax“), Helena Bonham Carter („Fight Club“) und sogar Steve Buscemi („On the Road“) einreihen dürfen.
      Dazu komponierte Danny Elfman einen zauberhaften Score, der jede Szene, jedes Bild und jede Geschichte perfekt untermalt, wie ein Gemälde, das den Raum schmückt.

      „Big Fish“ ist träumen, sich in der Fantasie fallen lassen, sich treiben lassen in einem Fluss, der einen stromaufwärts treibt, bis zum Gipfel seines Ichs. Das, das man gern wäre und sein sollte.

      „Big Fish“ wird mich immer an meine Familie erinnern, an meine Kindheit, an den Zauber der Fantasie. Dieser Film kann mich immer begeistern, beeindrucken, zu Tränen rühren und lehren, sich nicht von der tristen Realität verschlingen zu lassen.
      Geht hinaus in die Welt und schmückt euer Leben aus, genießt es in vollen Zügen und glaubt an euch.

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      • Tony DiNozzo!! Der bringt mich immer zum Lachen :)

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        • Hab ich längst als DVD und ja das Buch werde ich demnächst auch lesen. Liegt schon im Regal und staubt ein ... :(

          Würd ich sehr empfehlen. Wenn schon Vampire, dann diese.

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          • Der Link zu meinem Namen stimmt mal wieder nicht :(
            Ich krieg nie neue Freunde, weil nie einer zu meinem Profil kommt :D

            Sind einige dabei, die ich kenne aber umso mehr, die ich noch nie in meinem Leben gelesen habe. Ich sollte hier mal wieder mehr Zeit verbringen!

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            • Ich mag sie sehr, finde ihre Rollen aber ein wenig einseitig. Besonders freue ich mich auf "Anna Karenina" und "Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt" habe ich auch längst vorgemerkt.

              Eine Art Remake von "Once" brauche ich allerdings nicht. Fand ja "Once" selbst schon so öde.

              • 5

                „Step Up Revolution“, durchschnittlicher 0/8/15-Steifen aus dem Tanzfilmgenre.

                Nachdem „Step Up 3D“ den Karren so richtig in den Dreck gefahren hatte, muss nun „Revolution“ alles wieder gut machen. Zwar besitzt der Streifen die übliche Klischee-Story, ebenso auch die Charaktere, die aus einem typischen Hollywoodfilm rauskopiert sind, doch enthält Scott Speers Tanzfilm auch Witz und außerordentlich gute Tanzszenen.
                Die Story ist so vorhersehbar, dass man nach den ersten zwanzig Minuten schon weis wie er endet. Trotzdem kann sich der Film, im Gegensatz zum Vorgänger, wirklich sehen lassen. Speer reitet hier zwar auf der „Reiches-Mädchen-trifft-armen-Jungen“-Kiste herum, doch sind die Charaktere allesamt sympathisch und so findet der Zuschauer gefallen daran, ihre Geschichte zu verfolgen.
                Auch kann der mittlerweile vierte Teil der Reihe mit außerordentlichen Tanzszenen punkten und das 3D ist da auch gar nicht so störend, wenn auch unnötig.
                Am Anfang fährt Scott Speer ein wenig zu dick auf, fängt sich aber in der Mitte und lässt den Film real wirken. Hier zählt wieder der Zusammenhalt, die Liebe zum Tanz und zur Musik.
                Die Drehbuchautoren konzentrierten sich hier auf ein Pärchen, wie auch in Teil eins und zwei. Dagegen war der dritte Teil ein reinstes Menschenchaos.
                Vielleicht macht gerade das „Step Up Revolution“ besser, denn hier kann man wieder eine Liebesgeschichte nachempfinden, die real wirkt und nicht in den letzten drei Sekunden entstanden ist.
                Musikalisch fährt der Streifen den modernen Dubstep-Sound aus, den man mögen sollte, da die Beats und Steps durchgehend im Film vertreten sind.

                Trotz allem kann ich „Step Up Revolution“ nur eine Durchschnittsbewertung geben. Die Story ist einfach ausgelutscht, teilweise ist der Streifen sogar etwas langweilig und Peter Gallagher („O.C. California“) versaut auch so einiges am Kinospaß.
                3D muss nicht sein, dennoch könnte der Film, ebenso wie Teil 3, in 2D ziemlich anstrengend wirken, da man die halbe Laufzeit von den Darstellern angetanzt wird.

                „Step Up Revolution“, nettes Kinoerlebnis für zwischendurch. Unterhält alleine wegen der Tanzszenen, kann hin und wieder aber auch erfrischend witzig sein.

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                • Mmmh Grant ... Dean ... ich bin im 7ten Himmel gelandet ;)

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                  • Herzlichen Glückwunsch an alle, die es bis hierher geschafft haben. Ich drücke euch weiterhin die Daumen ;)

                    Schade, dass es "Cowboy Bebop" nicht geschafft hat, aber es freut mich, dass der gut geschriebene "Glee-Text" dabei ist!

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                    • Nice!
                      Die Episode mit der Hasenpfote war wirklich einmalig und unterhaltsam. Mein persönlicher Favorit ist aber immer noch "Mystery Spot"!

                      Schönes Gedicht, hat mich unterhalten und ich kann vieles nachvollziehen, da ich die Serie auch sehr liebe.

                      Mein MP-Herz für dich und noch viel Glück bei der Verlosung!

                      • Klingt wahnsinnig interessant! Du hast es geschafft mir die Serie schmackhaft zu machen und ja man kann auch gut nachvollziehen warum du die Serie magst. Hört sich nach einer fantastischen Atmosphäre an. Vorgemerkt!

                        Du bekommst ein MP-Herz von mir und ich wünsche dir noch viel Glück bei der Verlosung.

                        • Sehr sehr starker Text. Ich hasse diese Serie, ist sie doch eine der größten Enttäuschungen, die ich hinnehmen musste. Ich liebe nämlich Musicals und so war ich voll aus dem Häuschen, als es endlich eine Musicalserie geben sollte. Diese stellte sich für mich aber als zu uninteressant heraus. Außerdem mag ich wirklich keinen Charakter :(

                          Man merkt, dass du dich mit der Materie auseinandergesetzt hast und dass du diese Serie wirklich liebst. Ich war richtig gefesselt als ich das las.
                          Ich persönlich finde aber, dass die Serie nicht besser sondern schlechter wurde. Habe mir kürzlich die Episoden mit John Stamos angesehen und fand, dass die Charaktere dümmlicher wirkten.

                          Aber nichtsdestotrotz erhälst du mein Moviepilot-Herz und natürlich wünsche ich auch dir viel Glück bei der Verlosung!

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                          • 1 .5

                            „Source Code“, zusammengeschusterte Geschichte aus dem Thriller-Genre, völlig unspektakulär und langweilig.

                            Ben Ripley probiert hier wohl etwas Neues aus, bietet aber auch nur das, was wir schon millionenfach gesehen haben. „Source Code“ reitet wie derzeit alle Thriller mit der „Irak-Krisen-Welle“ mit, ersäuft im Terroranschlag-Plot und scheitert somit auch gänzlich am Grundgedanken. Science-Fiction soll das dann noch sein, so reist der Protagonist, hier gemimt von Jake Gyllenhaal („Donnie Darko“), ständig in dieselbe Zeitspanne um den Attentäter eines Bombenanschlages ausfindig zu machen. Was er mal wieder nicht kapiert; die Tatsache, dass er die Szenerie nicht ändern kann. So muss der Zuschauer Unmengen von unnötigen Diskussionen über sich ergehen lassen, welche einfach nur nerven statt anregend zu wirken.
                            Immerhin kann der Streifen mit seinem Hauptdarsteller punkten und auch manche Effekte sind sehr ansehnlich.
                            Sonst bietet „Source Code“ keine Höhepunkte, langweilt durchgehend und will den Zuschauer am Ende noch überraschen, was ihm aber auch nicht sonderlich gelingt.
                            So verkommt Duncan Jones Werk zu einem 0/8/15-Streifen bei dem man jede Szene schon erraten kann.

                            „Source Code“, nicht mehr wert als 1.5 Punkte, dennoch erhält er im Geiste einen Punkt mehr für Gyllenhaal.
                            „Source Code“, ein Thriller aus der unteren Liga, der mit Vollgas ins Feld der reinsten Enttäuschungen rast.

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                            • Ich verstehe noch immer nur Bahnhof. Wo ist da jetzt der Sinn von?

                              • Glückwunsch zum bestandenem Abitur. Leider wird mir nicht ganz so klar, was du genau an der Serie gut findest, aber die Erzählweise ist sehr gut. Auch das Ende hat mir gut gefallen. Kenne ich von mir selber, dass man eigentlich gar nicht will und es unbedingt weiter schauen möchte. Das macht auch eine Lieblingsserie aus, wenn man nicht genug davon bekommen kann :)

                                Die Schule schenkt dir deinen Abschluss, ich schenke dir mein MP-Herz und wünsche dir noch viel Glück bei der Verlosung!

                                • 4

                                  „Magic Mike“, witzige Peepshow, der in der Hälfte die Puste ausgeht.

                                  Nun, die Anzeichen waren ja deutlich genug, wir hätten sie nur einmal war nehmen sollen. Erst bekommt die Schwester am benannten Kinotag nie frei, dann hätte ich heute beinahe länger arbeiten müssen und zu guter letzt sind nur noch Karten für die ersten beiden Sitzreihen frei. Nach drei Mal anstellen haben wir noch Sitze in der letzen Reihe ergattern können.

                                  Aber nun mal zu „Magic Mike“. Was genau will uns „Magic Mike“ eigentlich vermitteln, was will er uns sagen? Soll ja die Geschichte Channing Tatums (Step up) sein, der sich damals als Stripper durchschlug, nur ist in Steven Soderberghs Werk gar nicht wirklich klar, wer hier die Hauptrolle mimen soll. Zum einen lernen wir Mike (Channing Tatum) kennen, der größeres anstrebt als immerzu auf der Bühne zu stehen und die Hosen runter zu lassen. Dieser trifft auf Adam (Alex Pettyfer), den er unter seine Fittiche nimmt und in die Stripbranche hinein schwimmen lässt. Soderbergh kann sich also nicht entscheiden, ob er Mikes oder Adams Geschichte erzählen will und so fehlt „Magic Mike“ beinahe der rote Faden. Wenn mal keine Party ansteht, wird eben gestrippt oder Adams ältere Schwester Brooke (Cody Horn) zieht ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter, nur weil ich „schon wieder“ etwas nicht in den Kram passt.
                                  Zwar ist der Streifen zu Anfang erfrischend und witzig, zieht sich ab der Mitte hin aber endlos in die Länge. Die Protagonisten scheinen ihr Ziel beinahe aus den Augen zu verlieren und so dümpelt „Magic Mike“ so vor sich hin und fischt mehr oder weniger im Trüben.

                                  Matthew McConaughey (The Lincoln Lawyer) kann sich, immerhin für sein Alter, oben ohne sehen lassen, doch wirkte seine Figur wie ein Abklatsch Stacee Jaxx’, Tom Cruises (Mission: Impossible – Ghost Protocol) Figur aus „Rock of Ages“.
                                  Tatum (21 Jump Street) wirkte blass, konnte aber mit coolen Moves und Tanzeinlagen begeistern. Pettyfer (In Time) konnte mal wieder so gar nicht als Schauspielgröße glänzen und auch tänzerisch ist er keine Granate. Immerhin kann er süß aussehen, das ist doch schon mal etwas. Matt Bomer (White Collar) war leider zu selten im Bild, lieferte aber ordentliche Performances ab.

                                  Technisch gesehen kann „Magic Mike“ auch nur bedingt punkten. Die Kameraführung ist erste klasse, schön perspektivisch mit diversen Reflektionen. Dagegen kann sich die Musik in die Klasse der „nichts sagenden Tracks“ einreihen und wirkt wie ein 0/8/15-Mix aus der Dance-Szene. Oftmals ist der Schnitt zu abrupt, will irgendwie so gar nicht hineinpassen und lässt die Story abgehackt wirken.

                                  „Magic Mike“, ein Film, der in der ersten Hälfte Spaß macht, jedoch keine größeren Höhepunkte verbuchen kann. Die Enttäuschung ist nur gering, da man die Erwartungen sowieso im unteren Bereich gelassen hatte.

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                                  • Taschentuch reich*

                                    Brillanter Text, hat mir sehr gefallen. Hier spürt man die Liebe zu der Serie, die ich niemals geschaut habe. Lag wohl an Arnold, oder an dem seltsamen Gewand.

                                    Wie auch immer der Text ist klasse und deshalb schenke ich auch dir mein MP-Herz.
                                    Noch viel Glück bei der Auslosung, ich drück dir die Daumen ;)

                                    • Ich bin verwirrt, hört es sich für mich doch an, als wäre die Serie auch nur so ein 0/8/15-Produkt oO
                                      Immerhin kenne ich nun den Hintergrund und weis jetzt auch, warum ich die Serie immer wieder von mir geschoben habe.

                                      Ich wünsche dir viel Glück bei der Verlosung.

                                      • Sehr schön! Ich kenne die Serie gar nicht, aber wenn ich mir den älteren Pete so ansehe, kommt er mir doch bekannt vor. Hab wohl mal vorbei gezappt.
                                        Wunderbar, wie du diese Serie beschreibst, da merkt man richtig, welche Begeisterung dahinter steckte.

                                        Vielleicht starte ich mal den Versuch und werfe einen Blick auf "Pete & Pete", du bekommst mein MP-Herz und ich wünsche dir noch viel Glück bei der Verlosung! ;)

                                        • Also "Vampire Diaries" gehört auch zu meinen Lieblingsserien und ich muss da schon energisch widersprechen. Der Fokus liegt ganz bestimmt nicht auf der Highschool-Clique, zumal die Meisten gar nicht mehr in die Schule gehen. Und wo bitte sind da Eltern die einen tadeln?

                                          Naja, nee. Einen Huldigungartikel über einer meiner Lieblingsserien hatte ich mir anders vorgestellt, aber jeder sieht das ja immer anders.

                                          Du hast dir trotzdem viel Mühe gegeben und ich wünsche dir noch viel Glück bei der Verlosung!

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                                          • Feine Sache, sehr sympatisch!
                                            Hab sogar schmunzeln und lachen müssen. Ich kann mit diesen "Kultfilmen" auch nichts anfangen. Allein bei dem Wort bekomme ich schon Magenbeschwerden.

                                            "Cowboys & Aliens" fand ich auch ganz gut und würde daher wohl auch ein Sequel begrüßen. Was du zu "Indy 4" sagst kann ich nachvollziehen. Würde jetzt nicht sagen, dass er der zweitbeste der Reihe ist, aber er ist nicht so schlecht wie alle immer meinen.
                                            Welcher ist denn deiner Meinung nach der beste Teil?

                                            Ach ja ... wir sollten niemals gemeinsam einen Film gucken. Ich gehöre nämlich zu diesen Leuten, die immer mit ihrer Halbbildung glänzen müssen. Ich oute mich, aber ich liebe es :)

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                                            • "Welcher Seriencharakter geht euch auf die Nerven?"

                                              - Bonnie (The Vampire Diaries)
                                              - Gordon Walker, John Winchester und Meg Masters (Supernatural)
                                              - Berger (Sex and the City)
                                              - Catherine Howard und Anne Boylen (The Tudors)
                                              - Jess (Gilmore Girls)

                                              Ich glaub das sind alle. Reihenfolge gibt es keine, die nerven alle gleich viel.

                                              Das Baby aus "Die Dinos" war doch putzig, das konnte gar nicht nerven :)

                                              • Sieht vielversprechend aus, merke ich mir mal vor.

                                                • Mann, endlich mal wieder eine lösbare Kopfnuss :)
                                                  Danke.

                                                  • „Animal Farm“, brillant inszenierte Politik, die durch Mark und Bein geht.

                                                    Es gibt Filme, die lassen einen ein Leben lang nicht mehr los. So geht es mir mit „Animal Farm“. Als Kind sah ich ihn das erste Mal und natürlich verstand ich den Sinn dahinter nicht. Das ist doch ein Zeichentrickfilm, der ist lustig und unterhaltsam …
                                                    Nein. Nichts in „Animal Farm“ ist witzig oder unterhaltend, ganz im Gegenteil.

                                                    „Animal Farm“ braucht keine Dialoge um auszudrücken, was der Streifen aussagen will. Beruhend auf George Orwells Buchvorlage schufen John Halas und Joy Batchelor ein Meisterwerk das dem Zuschauer den Atem nimmt, die Nerven zerreißt und ihm das Herz bricht. Allein durch Matyas Seibers bewegenden Score, schafft es der Streifen den Zuseher an den Bildschirm zu fesseln und ihm den Mund offen stehen zu lassen.
                                                    Ein paar Dialoge sind vorhanden, doch handelt es sich hierbei nur um Lappalien. Hier sprechen die Bilder, zusammen mit der Musik.

                                                    Orwell beschrieb in seinem Roman die Situation in der jungen Sowjetunion und dies in Form von Tieren, die auf einer Farm leben.
                                                    Halas und Batchelor setzten die Idee gekonnt in einem Zeichentrickfilm um.
                                                    „Animal Farm“ ist nichts für schwache Gemüter, denn auch wenn man die Gräueltaten nicht zu sehen bekommt, kann man sie umso besser hören.
                                                    Im flotten Tempo durchlebt der Zuschauer Politik auf eine Weise, die einem so wahr und verständlich ins Gesicht geknallt wird, dass man nicht mehr wegsehen kann oder will.
                                                    Angefangen mit der russischen Revolution, die durch den Aufstand der Tiere dargestellt wird, bis hin zu all den Verfassungsregeln, die aufgestellt wurden und zum Schluss, als der Wendepunkt auch seinen Höhepunkt erreicht, bleibt der Zuseher ganz still, zittert beinahe vor Angst und Schrecken.
                                                    Man hört ihn nicht mehr atmen, denn dies scheint ihm schwer zu fallen, man hört nur, wie sein Herz in der Mitte auseinander bricht, als die emotionalste Szene des Filmes – die mit dem Esel und dem Pferd – über die Mattscheibe flimmert und die Tränen sich ihren Weg über seine Wangen bahnen.

                                                    „Animal Farm“ ist kein Kinderfilm. „Animal Farm“ ist ein Herzstück der Filmgeschichte. „Animal Farm“ ist der pure Wahnsinn, der einen verstört zurück lässt.

                                                    „Animal Farm“, ich würde sterben, müsste ich ihn noch einmal sehen.

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