Gabe666 - Kommentare
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Alle Kommentare von Gabe666
Also das in der Einleitung erwähnte Remake von "Godzilla" gefiel mir richtig gut. Von den japanischen Godzilla-Filmen habe ich nur so 3 oder 4 gesehen. Und im Gegensatz zum Emmerich-Film wirken die doch ziemlich trashig, was nicht böse gemeint ist. Eben weil das so einfache Effekte sind, machen die Filme viel Spaß. Der Emmerich-Film ist einfach ein typischer Ami-Blockbuster. Hab ihn mir aber schon öfter angesehen und er wurde bis jetzt noch nie langweilig.
Was die Asia-Horror-Filme betrifft: In die muss ich mich noch einarbeiten. "Ju-On - The Grudge" habe ich schon gesehen und fand ihn wahnsinnig unheimlich. "Das Original von Pulse fand ich auch nicht schlecht, obwohl ihm, besonders gegen Ende, das geringe Budget anzumerken war. Ansonsten kenne ich bis jetzt nur die Remakes von "The Call" und dem erwähnten "Pulse". Und auch wenn bei letzterem die Effekte besser waren als im Original: Besonders gut fand ich keins der Remakes.
Und zu der am Ende gestellten Frage: Ein Remake, das ich besser als das Original finde, ist das von "Fright Night". Hatte einfach mehr Witz und Action. Das Original fand ich stellenweise eher albern und fragte mich bei manchen Szenen auch, ob das jetzt ernst gemeint ist oder nicht.
Diesen aktuellen Remake-Wahn in Hollywood finde ich aber ziemlich traurig. Jetzt soll es ja auch noch zu "The Crow", "Oldboy" und "Videodrome" Remakes geben. Ich befürchte Schlimmes.
Wie die Verfilmung von "Eragon" ist auch das hier ein Beispiel dafür, wie man eine Fantasy-Romanverfilmung NICHT inszenieren sollte. Die Romanvorlage hierzu kenne ich nicht wirklich; habe den ersten Band nur auszugsweise gelesen, aber das, was ich las, sagte mir schon nicht so zu. Hier soll es aber ausschließlich um den Film gehen.
Machen wir's kurz: Es wimmelt nur so vor Klischees, sowohl in der Handlung, als auch in der Charakterzeichnung. So gut wie alles ist vorhersehbar und noch dazu gibt es auch hier reichlich Unlogik. Was die Schauspieler betrifft, so sind die jugendlichen Hauptdarsteller ziemlich blass und bieten keine Möglichkeit zur Identifikation. Zwar sind auch mehrere hochkarätige Schauspieler im Cast vertreten, jedoch werden diese ausnahmslos in Nebenrollen verheizt. Pierce Brosnan, Sean Bean, Uma Thurman, Joe Pantoliano.... jedem von ihnen merkt man die Unterforderung an.
Der Film wäre also komplett langweilig, wenn es nicht diese zahlreichen haarsträubenden Elemente gäbe, bei denen man sich wirklich fragt, ob die Verantwortlichen das ernst gemeint haben. Viele Szenen strotzen nur so vor unfreiwilliger Komik.
[SPOILER: Ich meine: Pierce Brosnan als Zentaur? Uma Thurman als Medusa? Vier Wachmänner, die sich in eine Hydra verwandeln? Der Olymp befindet sich auf dem Empire State Building? Bei den Hollywood Hills ist der Eingang zur Unterwelt?
Bei Hades' erstem Auftritt habe ich mich vor Lachen fast bepisst. Grottenschlecht animiert und mit einer albernen elektronisch verfremdeten Stimme - das können die nicht ernst meinen... oder doch? Egal, unterhaltsam ist es auf jeden Fall! xD]
Ein paar wenige originelle Ideen gibt es zwar, aber der Versuch, die griechische Sagenwelt mit der modernen US-Lebenswelt zu verbinden, ist gewaltig misslungen. Ein paar ganz gute Actionszenen und Effekte sind zwar auch vorhanden und auch der Soundtrack ist nicht schlecht, aber im Großen und Ganzen ist das hier nichts anderes als der stümperhafte Versuch, auf der "Harry Potter"-Erfolgswelle mitzureiten. Dabei führte sogar Chris Columbus, Regisseur der ersten beiden HP-Streifen, hier ebenfalls Regie. Genützt hat es nichts. Selbst der schlechteste HP-Film (das ist bei mir der vierte) ist unterhaltsamer und origineller als "Percy Jackson".
Grottenschlecht ist das hier zwar nicht und taugt auch zur Abendunterhaltung, aber mehr als einmal braucht man den Film nicht zu sehen. Dafür ist er zu belanglos. Er bekommt von mir nur deshalb mehr als 3 Punkte, weil er, zum Einen, wegen der schon erwähnten unfreiwilligen Komik seine Vorhersehbarkeit ganz gut kaschiert, und zum Anderen dennoch einen Beitrag zur Bildung beiträgt. Und zwar, indem er die moderne Jugend auf AC/DC's "Highway To Hell" und auf "French Connection" aufmerksam macht. Die dürfen ja schließlich nicht in Vergessenheit geraten. :D
Ich hab's getan. Habe mir den Film gestern erstmals komplett im Fernsehen angeschaut. Eigentlich nur, um mich davon zu überzeugen, wie schlecht er wirklich ist. Wenn er zuvor lief, hatte ich immer nur einzelne Ausschnitte gesehen, die mir schon nicht wirklich zusagten. Und natürlich wollte ich irgendwie diesen nervigen Hype ergründen, der darum gemacht wurde.
Jetzt, da ich ihn gesehen habe, kann ich sagen: So schlecht wie er immer gemacht wird fand ich ihn nicht unbedingt. Aber dieser Hype ist mir nach wie vor ein Rätsel.
Ich werde jetzt nicht einfach über den Film lästern, weil er meine Lieblings-Horror-Kreaturen zerstört hat, obwohl das schon schlimm genug ist. Ich finde es ohnehin irritierend, dass er hier als Horrorfilm und Thriller gelistet ist, denn beide Genres werden höchstens in ein, zwei Minuten gestreift. "Twilight" ist ein Fantasy-Liebesfilm mit einigen Action-Szenen, aber KEIN Horrorfilm und somit auch definitiv kein Vampirfilm. Das Bild von Vampiren wird ja in so gut wie jedem Roman, Film, Spiel und jeder Serie, in der diese Kreaturen auftauchen, anders gezeichnet. Wenn neue Elemente dazukommen, bin ich diesen gegenüber meistens auch sehr aufgeschlossen und tolerant. Aber auch Toleranz hat ihre Grenzen. Und meine sind dann erreicht, wenn ein Vampir im Sonnenlicht glitzert und Enthaltsamkeit predigt. Auch dieses Herumgerase hat mich genervt; das tat es schon in den Serien "Vampire Diaries" und "True Blood", die mir aber, abgesehen davon, ganz gut gefielen. Für mich sind das hier in "Twilight" keine Vampire mehr, das sind Waldelfen.
Aber der Film bekommt diese niedrige Bewertung nicht deshalb, sondern weil er auch in seinem tatsächlichen Genre, dem Liebesfilm, versagt. Ich als Mann bin zwar jetzt keiner, den dieses Genre so sehr interessiert, aber ein paar Filme davon (z.B. "Tatsächlich... Liebe", "Kate & Leopold", "Titanic", "Beim ersten Mal", "Viel Lärm Um Nichts") haben mich durchaus berühren können. Aber wenn die beiden Hauptakteure ihren jeweiligen Gesichtsausdruck während des gesamten Films nur um Nuancen ändern, sich 3/4 des Films nur anstarren, schmalzige Sprüche von sich geben und jeder Nebencharakter interessanter ist, funktioniert die Romanze für mich nicht. Ich habe keinem von beiden abgenommen, dass er in die jeweils andere Person verliebt ist. Und Edward, dem Weichei, habe ich auch nicht abgenommen, dass er, wie er sagt, "ein Killer, ein Monster" ist. Gefährlich wirkt der in keiner einzigen Szene. Ebenso wirkt Bellas Tolpatschigkeit auf mich unglaubwürdig. Die Szenen, in denen der Film witzig sein soll (meistens waren das die mit Bellas Vater Charlie), waren selten wirklich zum Lachen. Im Gegensatz dazu musste ich in den "romantischen" Szenen mit Edward und Bella ob der unfreiwilligen Komik mehrmals losprusten. Dahingehend gleicht sich das aber irgendwie auch aus.
Wie bereits erwähnt, fand ich jeden anderen Charakter interessanter, sowohl Bellas Eltern und ihre Freunde an der Schule, als auch Edwards Familie, obwohl sie auch nur bloße Abziehbilder sind. Von Tiefe keine Spur. Die Schauspieler spielen aber allesamt durchaus solide bis gut, vor allem Billy Burke als Bellas Vater. Und auch Cam Gigandet als Bösewicht James gibt sich Mühe und wirkt tatsächlich etwas bedrohlich. Sogar Taylor Lautner spielt ganz ordentlich und passt gut in die Rolle. Mit den langen Haaren sieht er hier auch noch (Betonung auf "noch") cool aus. Zur darstellerischen Leistung des Leinwandpaars muss nichts mehr gesagt werden. Bei Kristen Stewart fand ich das schade, denn eigentlich ist sie ja keine schlechte Schauspielerin. Wer sie mal in "Panic Room" oder "The Runaways" gesehen hat, wird mir da sicher zustimmen. Von daher ist es mir unbegreiflich, warum sie sich hier so unter ihrem Wert verkauft. Hatte sie etwa keine Lust oder wurde sie von der Regisseurin sogar angewiesen, sich keine Mühe zu geben? Ich kann es mir nicht erklären. Wenn sie solche Rollen nicht spielen kann, warum hat man sie dann überhaupt genommen? Soweit ich weiß, hatte sich auch Jennifer Lawrence für die Rolle beworben. Ich kann mir vorstellen, dass der Film mit ihr wesentlich besser geworden wäre. Und natürlich mit einem anderen Darsteller für Edward, obwohl mir da jetzt keiner einfiele.
Was die Story angeht, so plätschert diese den Großteil des Films nur vor sich hin. Spannung kommt zu keiner Sekunde auf, denn es ist ja kein Identifikationspotenzial mit den Charakteren vorhanden. Und was am Ende passiert, ist einfach nur unlogisch.
[SPOILER: Edward soll Bella also retten, indem er ihr das Gift, das ihr James mit seinem Biss injiziert hat, aussaugt. Ich hätte da zwei Fragen.
Erstens: Verbessert mich bitte, wenn ich mich täusche, aber wenn ein Vampir Gift aussaugt, das er dem betreffenden Menschen beim Biss selbst verabreicht, ist das nicht eher so wie, wenn jemand versuchen würde, ein loderndes Feuer mit Benzin zu löschen?
Zweitens: Warum lässt Edward Bella sich nicht einfach in einen Vampir verwandeln? Sie ist ja ohnehin schon von Anfang an so blass, das man meinen könnte, sie wäre auch ein Vampir. Kann der sich wirklich vorstellen, mit ihr zusammen zu sein, bis sie alt und schwach ist und er immer noch wie 20 aussieht? Hat doch was ziemlich egoistisches, oder?
Dieses Video bringt es auf den Punkt: http://www.youtube.com/watch?v=Nqvg0C90FhM
Und vor allem das Ende davon dürfte jedem Twilight-Hasser gefallen. xD]
Ich kann den Film jedenfalls zu keiner Zeit ernst nehmen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich vorher schon die Verarsche "Beilight - Biss zum Abend(b)rot" gesehen hatte. Das ist zwar auch kein guter Film, aber zumindest war die Parodie auf Kristen Stewarts Darstellung darin wirklich gut gelungen.
Was den ersten "Twilight" für mich aber rettet, sind die wirklich schönen Naturaufnahmen und der coole Soundtrack. Mit Muse, Paramore und Linkin Park kann man ja nicht so viel falsch machen. In manchen Szenen wirkt die Musik zwar kontraproduktiv, weil die betreffende Szene entweder gefühlvoll oder spannend sein soll, aber die Musik nicht dazu passen will (dank des nicht vorhandenen Schauspiels der beiden Hauptcharaktere fällt das jedoch kaum ins Gewicht). Außerdem sind auch die beiden Actionszenen, das Baseballspiel und der Showdown, ganz gut inszeniert. In Verbindung mit dem Soundtrack wirken diese Szenen wie Musikvideos. Der ganze Film ist auch irgendwie von einer Musikclipästhetik geprägt, was ja nicht unbedingt schlecht ist. Aber, wie gesagt: Gefühle? Spannung? Interessante Charakterzeichnung? Fehlanzeige. Das durchaus vorhandene Potenzial wird nicht genutzt. Ich finde nämlich, dass man aus dem Stoff tatsächlich was brauchbares hätte machen können. Ich spreche Vampiren ja nicht ab, dass sie romantisch sein können. Kein Geglitzer, nachvollziehbare Handlungen, einfallsreiche Dialoge, interessante Vertiefungen der Charaktere, bessere Schauspieler, keine christlich-konservative Enthaltsamkeits-Propaganda und eine spannungsreichere Inszenierung - et voila: Daraus wäre ein durchaus annehmbarer Vampirfilm geworden. So aber taugt der Film nichts. "So finster die Nacht" nähert sich der Thematik auf viel glaubwürdigere Weise.
"Twilight" ist zwar nicht grottenschlecht, aber dennoch bei weitem kein guter Film. Man kann ihn sich höchstens nebenbei angucken, wenn gerade nichts besseres läuft. Und einmal sehen reicht auch. Die Nachfolger werde ich mir auch ansehen, aber nur im Fernsehen. Mein Geld gebe ich dafür nicht aus. Schon die einzelnen Ausschnitte vom zweiten Teil, die ich kenne, ließen erahnen, dass es immer weiter abwärts gehen wird.
Ansonsten: Vielen Dank, Stephenie Meyer, dass du aus den Wesen, die mich in meiner Kindheit fast um den Schlaf gebracht haben, zahnlose, glitzernde Weicheier gemacht hast. Und danke, dass deinetwegen jetzt unzählige Nachahmer die Horrorabteilung in Buchhandlungen vollstopfen. Heutzutage soll man sich anscheinend in jedes Horrormonster verlieben, anstatt sich davor zu fürchten. Gruseln ist offenbar nicht mehr erlaubt.
Zum Abschluss gibt's für die Hasser noch was zu lachen: http://www.youtube.com/watch?v=UqKcYasZOog
In dem Sinne: Frohe Ostern! :)
Hätte gedacht, dass Christopher Lambert als Highlander dabei ist. Aber eine sehr interessante Liste. Die ersten vier Plätze habe ich allesamt noch nicht gesehen. Bin mal gespannt.
Toller Artikel, wie schon die davor!
Ein paar von den Filmen werden sofort vorgemerkt.
R.I.P.
Wirklich schade. Werde ihn vermissen.
Vor ein paar Jahren war Keira Knightley mal im Gespräch. Aber sie kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich in der Rolle vorstellen. Die bisher genannten Hayley Atwell, Jennifer Lawrence und Gemma Arterton dagegen schon eher.
Brauche ich mir nicht im Fernsehen anzuschauen, denn ich habe ihn ohnehin auf DVD. Aber gut, dass er im Fernsehen gezeigt wird.
Hab ihn mir gestern zum ersten Mal auf englisch reingezogen. Man merkt schon einen Unterschied. Die deutsche Synchro ist dem Original aber durchaus ebenbürtig.
Bruce Willis ist mir eine Kinokarte wert. Aber nicht bei dem Film.
Adrienne Palicki und Elodie Yung wären mir das Geld auch wert (warum stehen die eigentlich nicht zur Wahl?). Ich guck mir den Film auch an. Weil ich mir von ihm erhoffe, dass er zumindest ein bisschen besser ist als der erste. Aber ich werd's nicht im Kino tun. Da warte ich auf Blu-Ray/DVD-Release und wird mir die auch nur ausleihen.
Mach's gut! Aber du bleibst uns doch sicher als Community-Mitglied erhalten?
Dein Artikel macht dich mir auf jeden Fall sehr sympathisch. "Vom Winde Verweht", "Die Vögel" (überhaupt Filme von Hitchcock), "E.T." - die habe ich bis jetzt allesamt auch nicht gesehen. Und von John Woo kenne ich nur die amerikanischen Filme. Schande über mein Haupt! :)
Werde das auf jeden Fall alles nachholen!
Kann der Liste, auch wenn sie z.T. ungenügend recherchiert ist, im Großen und Ganzen zustimmen. Mit den ersten 4 bin ich auf jeden Fall einverstanden. Was Stephen angeht, finde ich, dass Sam Jackson für die Rolle sogar einen Oscar anstelle von Christoph Waltz verdient hätte.
"True Romance" habe ich leider noch nicht gesehen, werde das aber definitiv so bald wie möglich nachholen.
"Meistüberschätzt".... wie ich das Wort "Überschätzt" und dessen Gegenstück im Zusammenhang mit Künsten wie Film und Musik hasse. Höchstens wenn es um physikalische Sachverhalte geht, ist das Wort angebracht. Bezeichnet man etwas künstlerisches als über- oder unterschätzt, stellt man damit seinen eigenen Geschmack über den anderer. Im Zusammenhang mit Kunst und Kultur ist dieser Begriff unangebracht, denn Empfindungen gegenüber einem künstlerischen Werk (und das ist jeder Film für mich) sind immer subjektiv.
Davon abgesehen eckt dieser Artikel nicht wirklich an.
Wirklich schön geschriebener und interessanter Artikel.
Ich persönlich kannte den Herrn Waltz übrigens schon ein paar Jahre bevor er durch IB weltberühmt wurde. Er hat in dem Tatort "Schlaflos in Weimar" mit dem jetzigen Die-Linke-Politiker und Bundespräsident-Kandidaten Peter Sodann eine Rolle gespielt. Die Folge war aber vor allem deswegen für mich interessant, weil sie in meiner Heimatstadt Weimar gedreht wurde. Mittlerweile hat Weimar jetzt sogar einen eigenen "Tatort" bekommen. Darauf bin ich schonmal gespannt, auch wenn ich "Tatort" sonst kaum schaue.
Christoph Waltz sehe ich auf jeden Fall sehr gerne. Freue mich auf weitere Filme mit ihm.
Herzlichen Glückwunsch!
Und danke an Moviepilot für diesen Artikel. Obwohl einige der Filme dieser Trittbrettfahrer (z.B. "Snatch", "RockNRolla", "Lucky#Slevin", "Smokin' Aces", "7 Psychos") auch zu meinen Favoriten gehören.
Jedenfalls hoffe ich, dass uns Herr Tarantino noch mit weiteren großartigen Filmperlen beglücken wird (von mir aus kann er auch noch ein paar Gurken drehen, nobody's perfect, oder?). Auf weitere 50 Jahre! :)
Und jetzt gucke ich mir zur Feier dieses Anlasses "Pulp Fiction" zum ersten Mal im Original an, was ich eigentlich sowieso schon die Tage vorhatte. Bin gespannt, welche Unterschiede da zur deutschen Synchro auftreten.
Egal was es wird, ich werd's mir anschauen! Hört sich sowieso alles verdammt gut an!
Zum ersten mal nahezu komplett gesehen (der Anfang fehlt mir immer noch).
Eine wirklich bitterböse Gesellschaftssatire, die dem Menschen den Spiegel vorhält. Sollte jeder mal gesehen haben.
Filme, die wir sehen mussten, waren eher solche Sachen wie: "Der Untertan", "Im Westen Nichts Neues" oder eine frühe Verfilmung von Schillers "Kabale und Liebe". Hauptsächlich im Deutsch- und Geschichtsunterricht. Langweilig war das aber nie.
Filme, die wir uns in den letzten Stunden vor den Ferien ausgesucht haben, weil der wesentliche Unterrichtsstoff des Schuljahres schon abgearbeitet war, waren: "Disney's Tarzan", "Scary Movie", "Whatever Works", "Adams Äpfel", "Die Feuerzangenbowle" und "Idioten", alle im Deutsch- und Ethikunterricht (nur "die Feuerzangenbowle" im Spanisch-Unterricht). Lediglich Lars von Triers "Idioten" würde ich am liebsten aus meinem Gedächtnis löschen. Dogma 95 ist einfach nichts für mich.
Toller Artikel! Wie schon die erste Folge sehr interessant zu lesen.
"Coffy", soso. Der einzige Blaxploitation-Film mit Pam Grier, der mir eingefallen wäre, ist "Foxy Brown", auf den sich in Tarantinos "Jackie Brown", ebenfalls mit Pam Grier in der Hauptrolle, einige Anspielungen befinden.
Schön, dass "Sucker Punch" auch hier genannt wird. Und dass klargestellt wird, dass es sich bei diesem nicht ebenfalls um einen Hirn-aus-Actionfilm wie "Aeon Flux", "Ultraviolet", "3 Engel für Charlie", "Resident Evil" und Konsorten handelt. Wenn man ihm das vorwirft, macht man es sich nämlich zu einfach.
Meine persönliche Meinung: Ja zu Synchronisationen (wenn ich mir einen Film zum ersten Mal ansehe, will ich schon verstehen, was da gesagt wird und nicht dauernd Untertitel lesen müssen), nein zu falschen Übersetzungen und untalentierten Synchronsprechern.
Und außerdem gibt es außer den im Artikel genannten immer noch viele wirklich hochkarätige Sprecher, z.B.:
-Udo Schenk (u.a. Kevin Bacon, Ralph Fiennes, Gary Oldman; passt am besten zu Fieslingen),
-Thomas Fritsch (z.B. Russell Crowe, Jeremy Irons; Scar in "Der König der Löwen", Diego in "Ice Age"),
-Wolfgang Condrus (z.B. Sam Neill, Mark Harmon, Hugo Weaving in HdR, Choi Min-Sik; großartige Leistung bei "Oldboy"),
-Reiner Schöne (z.B. Optimus Prime in "Transformers", Willem Dafoe in "Spider-Man),
-Tilo Schmitz (z.B. Michael Clarke Duncan, Ving Rhames, Ron Perlman),
-Jürgen Thormann (z.B. Michael Caine, Max von Sydow, Ian McKellen),
-Torsten Michaelis (z.B. Wesley Snipes, Chris Tucker, Sean Bean),
-Tobias Meister (u.a. Brad Pitt, Gary Sinise, Tim Robbins, Sean Penn, Jack Black, Ice Cube, Robert Downey Jr. in "Iron Man" und "Avengers"),
-Charles Rettinghaus (z.B. Jean-Claude Van Damme, Jamie Foxx, Robert Downey Jr. in den meisten sonstigen Filmen),
-Philipp Moog (z.B. Orlando Bloom in HdR, Ewan McGregor, Neill Patrick Harris),
-Gerrit Schmidt-Foß (z.B. Leonardo DiCaprio, Jim Parsons in TBBT),
-David Nathan (z.B. Johnny Depp, Christian Bale),
-Marcus Off (z.B. Karl Urban in HdR, Johnny Depp in FdK),
-Thomas Nero-Wolff (z.B. Hugh Jackman, Jason Statham, Woody Harrelson, Thomas Jane),
-Tom Vogt (z.B. Colin Firth, Aaron Eckhart, Clive Owen, Laurence Fishburne, Mark Strong),
-Klaus-Dieter Klebsch (z.B. Alec Baldwin, Peter Stormare, Gabriel Byrne, Ian McShane, Danny Huston, Hugh Laurie in "Dr. House", Stephen Lang in "Avatar"),
-Frank Glaubrecht (u.a. Kevin Costner, Pierce Brosnan, Al Pacino, Bill Nighy, David Carradine),
-Oliver Stritzel (z.B. Philip Seymour Hoffman, Michael Wincott, Dolph Lundgren in "The Eypendables"),
-Manfred Lehmann (z.B. Bruce Willis, Kurt Russell, Dolph Lundgren),
-Christian Brückner (z.B. Robert DeNiro),
-Santiago Ziesmer (z.B. Spongebob, Steve Buscemi)
Bei den Frauen wären das:
-Sandra Schwittau (u.a. Bart Simpson, Eva Mendes, Hilary Swank, Noomi Rapace),
-Claudia Urbschat-Mingues (u.a. Angelina Jolie, Maria Bello, Jennifer Connelly, Rosario Dawson, Jada Pinkett-Smith),
-Angela Wiederhut (z.B. Misty in "Pokemon), Alyson Hannigan in HIMYM),
-Tanja Geke (z.B. Zoe Saldana),
-Maria Koschny (z.B. Anna Paquin in "True Blood", Jennifer Lawrence, Jamie Chung, Gemma Arterton),
-Melanie Pukaß (z.B. Halle Berry, Helena Bonham Carter, Lauren Graham)
-Karin Buchholz (z.B. Sigourney Weaver, Helen Mirren, Jessica Lange),
-Kerstin Sanders-Dornseif (z.B. Susan Sarandon, Glenn Close, Faye Dunaway)
Sie besitzen allesamt eine unverwechselbare, oder zumindest sehr ausdrucksstarke Stimme. Ich habe garantiert noch einige vergessen.
Was ich damit sagen will: Es gibt noch eine ganze Menge Synchronsprecher, die was von ihrem Handwerk verstehen. Und bei weitem nicht alle sind in die Jahre gekommen. Um die Synchronisations-Branche hier in Deutschland muss man sich momentan also nicht unbedingt Sorgen machen. Natürlich gibt es auch hier viel verbesserungswürdiges, aber verzichtbar ist diese Branche definitiv nicht. Wie es einer meiner Vorredner schon ausdrückte, ich zitiere: Ein deutsch gesprochenes Wort trifft mich direkt, ein englisches (trotz Verstehens) überhaupt nicht. Das Ziel beim Filmeschauen ist auch nicht Englisch zu lernen. Die Filme sind für uns da, nicht wir für die Filme.
Nichtsdestotrotz ist das ein wirklich gut geschriebener Artikel. Auch ich vermisse Rolf Schult und andere Größen in der Branche, die man heute weniger häufig oder nicht mehr hört. Wobei die Stimme von Rolf Schults Sohn Christian der seines Vaters ja sehr ähnlich ist. Wir werden diese schöne rauchige Stimme also glücklicherweise noch längere Zeit zu hören bekommen.
"Oldboy" wäre auch so ein Kandidat. Der geht echt an die Nieren.
Herzlichen Glückwunsch! Sehe ihn immer wieder gerne.
Sehr unterhaltsam zu lesen. Ernst nehmen kann ich diese übertriebene Lobhudelei aber nicht.
Naja, jeder nimmt eine schauspielerische Performance anders wahr. Ich kann es nur eben nicht ab, wenn jemand meint, seine eigene Empfindung wäre die einzig richtige und alle anderen müssten das genauso sehen. Auf dem Niveau ist Vega aber glücklicherweise noch nicht angelangt. Glaube ich zumindest.
Ich bin auf jeden Fall gespannt. "Avatar" braucht mMn zwar keine Fortsetzung, aber soweit ich weiß, hatte James Cameron schon von Anfang an eine Trilogie geplant. Also soll er doch noch zwei Filme drehen, so schlecht können die nicht werden.
Der erste Teil gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Klar war die Geschichte extrem einfach, aber es kommt ja auch nicht nur darauf an, was für eine Geschichte verfilmt wird, sondern auch wie sie verfilmt wird. Und das, finde ich, hat Herr Cameron perfekt hinbekommen. In der Welt von "Avatar" konnte ich mich wunderbar verlieren. Auch wegen seiner Botschaft gefiel er mir. Für mich steht er auf einer Stufe mit "Der Herr der Ringe" (allen drei Filmen). Da werden jetzt sicher einige mit dem Kopf schütteln. Mir doch egal. Geschmäcker sind nunmal verschieden.
Du sprichst mir aus der Seele, Ichundso. In Hollywood wird das Talent von vielen Autoren und/oder Regisseuren meist verschwendet, weil die Studiobosse so konservativ denken: "Nein, nur keine Experimente, alles wird nach Schema F abgespult". So ticken die.
"Prometheus" hat mich persönlich nicht enttäuscht, was aber vor allem daran lag, dass ich zuvor ein paar negative Rezensionen dazu gelesen hatte und vorgewarnt war. Optisch ist der Film auf jeden Fall atemberaubend und die meisten Schauspieler (vor allem Michael Fassbender und Noomi Rapace) leisten hervorragende Arbeit. Das Drehbuch jedoch stimmt hinten und vorne nicht.
Davon abgesehen: Wenn nicht Ridley Scott Regie geführt hätte, wäre der Film vermutlich noch schlechter geworden. Denn es kommt ja nicht allein auf das Drehbuch an. Wenn da drin wirklich großartige Szenen beschrieben werden, müssen die auch gut umgesetzt werden. Sowas muss man ja auch erstmal können.
Kann man eigentlich irgendwo das Original-Drehbuch einsehen? Bei manchen Filmen, die nicht so gedreht wurden, wie ursprünglich vorgesehen, hat sich das Studio ja zumindest später erbarmt und den Fans zumindest das ermöglicht. Bei "Hellraiser IV" zum Beispiel.
Toller Artikel!
Freue mich auf weitere Folgen der Reihe.