Hendrik - Kommentare

Alle Kommentare von Hendrik

  • 7 .5

    Die Nazis vom Mond! Jeder wollte sie haben (natürlich nur auf der Leinwand), und jetzt sind sie da. Zuerst einmal: Ich bin da wohl der einzige, aber in mir sträubt sich alles dagegen IRON SKY als Trash zu bezeichnen. Sicher, das Konzept ist absurd und das Budget war verhältnismäßig klein, trotzdem hat man daraus das Bestmögliche gemacht. Es gibt eine richtige, wenn auch satirisch stark überdrehte Geschichte und ich habe schon teurere Filme gesehen die billiger gewirkt haben.

    Die Grundidee basiert wohl auf einer der Lieblingstheorien von rechtsesoterischen Verschwörungsspinnern (kein Witz), nur das sich hier die Nazis nicht ins schöne Neuschwabenland zurückgezogen haben sondern dahin wo sie sich geistig schon immer befunden haben: nämlich hinter den Mond. Das hätte manch anderen Filmemachern schon gereicht, wird aber zusätzlich für ein paar nicht sonderlich subtile Kommentare zu aktueller Politik benutzt. Bereichert wird das ganze noch durch allerhand schräge Charaktere, teilweise an der Grenze zur Karikatur. Wenn man den ewig zwielichtigen Udo Kier und Ex-Bond-Schurke Götz Otto in der Besetzungsliste eines solchen Films entdeckt kann man sich schon vorher vorstellen was sie hier wohl treiben.

    Regisseur Timo Vuorensola scheint übrigens ein großer Laibach-Fan zu sein. Nicht nur das er sie unbedingt für den Score haben wollte (der wenig überraschend perfekt zum Film passt), denn wenn ich nicht überinterpretiere haben auch ein paar für die Slowenen typische Themen wie der ambivalente Umgang mit totalitären Symbolen Einmar... Einzug in den Film gehalten. Beispielsweise bin ich sicher nicht der einzige, der Julia Dietze in ihrer Uniform zum Anbeißen süß fand, und zwar so süß, das wohl auch manch engagierter Antifaschist kurzzeitig ausgeblendet hätte was für eine Uniform sie da eigentlich trägt. Und wer das Artwork des Nationalhymnen-Coveralbums "Volk" der Slowenen kennt wird sich beim Anblick des Parteilogos der US-Präsidentin übrigens wohl ein Schmunzeln nicht verkneifen können. Im Gegensatz zu Laibach verarbeitet Vuorensola seine Themen allerdings leicht verdaulich und mit einem offensichtlichen augenzwinkernden Humor.

    IRON SKY ist kein perfekter Film und vermutlich wird er beim zweiten Anschauen an Reiz verlieren. Dennoch war er durchweg unterhaltsam und hat Spaß gemacht und nicht zuletzt wegen des ungewöhnlichen Finanzierungsmodells wünsche ich ihm Erfolg, auf das ihm ähnlich interessante Projekte folgen!

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    • Bei RTL ist heute scheinbar Themenabend unter dem Motto "Sargnägel des modernen Actionkinos", erst der überflüssige dritte Bourne, dann der furchtbare WANTED. (Nein, das ist keine Empfehlung!)

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      • 8

        Eine Liebesgeschichte in Etappen und auf Umwegen in den Vorwehen und Wirren des Zweiten Weltkriegs. Gegensätze ziehen sich an, aber es sollte keinen überraschen das es kein gutes Ende nimmt wenn Idealismus auf Hedonismus* trifft. Ein Film bei dem ich im Nachhinein selbst überrascht war wie gut er mir gefallen hat, zu verdanken unter anderem einer konsequenten Geschichte, einer Hauptfigur mit Identifikationspotential und nicht zuletzt einer leidenschaftlichen Charlize Theron.

        * Darauf bezieht sich wohl der englische Originaltitel, den deutschen DIE SPIELE DER FRAUEN halte ich allerdings für kompletten Nonsens.

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        • NORTH BY NORTHWEST und DELLAMORTE DELLAMORE sind für mich zwei der schönsten Filmtitel überhaupt, weniger wegen ihrer Bedeutung sondern vielmehr wegen ihres Klangs.

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          • Alfons Hatler hätte eigentlich einen eigenen Platz verdient, aber da er strenggenommen kein Nazi ist sondern "nur" jemand, der aussieht, redet und sich benimmt wie Hitler aber nicht Hitler ist (Kalkofe über Hatler), lasse ich das mal so durchgehen. ;-)

            http://www.youtube.com/watch?v=omq4AMN9Oi8

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            • 7

              Spukhausfilme sind für mich vielleicht die Königsklasse im Horrorbereich, aber auf jeden Fall das sympathischste Sub-Genre. Zumindest im Idealfall erreicht man hier mit minimalen Mitteln durch die Fantasie des Zuschauers den maximalen Effekt - wer hier einen herausragenden oder wenigstens einzigartigen Beitrag schafft darf sich zu den Großen zählen.
              THE WOMAN IN BLACK, das unter dem Banner der wiederauferstandenen Hammer-Studios erscheint, kann sich zwar nicht mit den Großen wie SHINING oder THE HAUNTING (die 1963er Version, of course) messen, ist aber ein guter wenn auch nicht sonderlich origineller Neuzugang in der Ahnengalerie des gepflegten Gruselns. Einerseits gelingt es ihm mühelos durch die triste Optik in Schwarz, Grau und ausgewaschenen Farben von Anfang an eine bedrückende Stimmung auf die Leinwand zu zaubern, andererseits wird der alte Trick mit den Jumpscares dermaßen oft angewendet das es einen beinahe ermüdet (beinahe deswegen, weil man von nichts einschlafen kann das einen mehrmals an den Rand eines Herzinfarkts bringt).
              Apropos zaubern: Radcliffes alte Rolle hat man schnell vergessen, zumindest ab dem Moment in dem man erfährt das er den Vater eines Kinds spielt das schon sprechen und laufen kann (kein Spoiler), jedenfalls ging es mir so. Man braucht also keine Angst zu haben, ständig einen Gastauftritt von Dumbledore zu erwarten...

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              • Daniel Craig wird als Bond in einem von Sam Mendes inszenierten Heineken-Werbespot auftreten und in einer Szene von SKYFALL ein Produkt dieser Firma runterkippen. Nichts worüber man sich aufregen müsste, nur ein weiteres Kapitel Product Placement der seltsameren Form in der Reihe - irgendwo zwischen Citroën und Whiskas.

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                • 8

                  TAKESHIS CASTLE extrem! BATTLE ROYALE ist eine bitterböse Satire auf den Sozialdarwinismus (nicht nur) in der japanischen Leistungsgesellschaft. Das trotz der extremen Situation Dinge wie Solidarität oder Mitgefühl bei einigen Beteiligten nicht auf der Strecke bleiben hat mir gefallen, da ich das realistischer finde als ein "homo homini lupus". Charakterlich gibt es daher die ganze Bandbreite, von Egoshootern über Rebellen bis hin zu Idealisten - aber natürlich darf der obligatorische Psychopath auch nicht fehlen. Trotz seiner Ausgangssituation ein Film in den sich jeder reinfühlen können müsste, der schon einmal Teil einer Klassengemeinschaft war! (Lustig finde ich übrigens, das sich hier rechts neben diesem Film vorhin noch ein Werbebanner mit der Aufschrift "Klassenkameraden wiederfinden" befunden hat)

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                  • 7

                    Die Inhaltsangabe hat mein Interesse an SLEEPING BEAUTY geweckt da ich gespannt war wie diese Geschichte wohl ausgeht. Leider wird mit dieser schon die Hauptstory bis 5 Minuten vor Schluss vorweggenommen. Vielmehr wird hier zusätzlich der Alltag von Lucy (Emily Browning aus SUCKER PUNCH) gezeigt. Ob Universität, Nebenjobs, Drogen oder One-Night-Stands - Lucy schlafwandelt durch ihr Leben, unbewusst auf der Suche nach dem/der Prinz(essin), der/die sie wachküsst. Das erste Mal das sie an etwas tatsächlich Interesse zeigt, ist ironischerweise als sie in einem Bordell auch im wahrsten Sinne des Wortes zu einer schlafenden Schönheit wird.

                    Kein einfacher Film, lange habe ich überlegt was ich von ihm halten soll. Anfangs wollte ich ihn sogar als Altherrenfantasie abtun, habe das aber schnell wieder revidiert. SLEEPING BEAUTY ist interessant gefilmt, besonders der optische Kontrast zwischen der nüchternen Realität und den Szenen die mit dem Bordell zu tun haben, die an schwülstige Gemälde aus dem 19. Jahrhundert erinnern, hat mir gefallen. Die Botschaft des Films (oder das was ich dafür halte) war mir ein wenig zu offensichtlich. Die Leerstellen in der Handlung, Querverweise und das Ende gaben mir aber genügend Stoff noch länger über diesen Film nachzudenken. Letztendlich gebe ich ihm mal ein vorsichtiges "gut"!

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                    • Nach der Sendung vom 3. Mai gibt es eine Kreativpause :-(

                      • Das Wichtigste habt ihr aber vergessen ;-) : Ein erstes Snippet des neuen Soundgarden-Songs aus dem AVENGERS-Soundtrack. http://www.youtube.com/watch?v=lVWjZ6Hk9Jg

                        Um Welten besser als dieses Pitbull-Gedöns (muss man den eigentlich kennen?) aus MIB3!

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                        • Die ehrlichste Nationalhymne die je geschrieben wurde. Und wer bei sowas keinen Spaß versteht... selbst schuld!

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                            In dieser Stunde haben wir gelernt wie man einen Film wie einen Giallo aussehen lässt, nächste Woche kommt dieses Ding namens Handlung dran.
                            Aber das ist ein Kunstfilm, da darf man sowas.
                            Einen positiven Nebeneffekt hat das Ganze aber, die Phantasie wird angeregt da man irgendwann anfängt sich seine eigene Geschichte(n) zu den Szenen auszudenken.
                            Da AMER ein Werk jenseits von Gut und Böse ist, zücke ich die Zwischen-allen-Stühlen-5,0!

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                            • Eine ziemlich interessante Meinung zu dem Thema hat übrigens Doug Walker aka The Nostalgia Critic: http://blip.tv/nostalgiacritic/why-the-ninja-turtles-should-be-aliens-6039138

                              • Diese Motive als Poster wären schon klasse, aber erstens habe ich nicht das nötige Kleingeld und zweitens sowieso keinen Platz dafür. Als Trost besitze ich immerhin fast alle Bond-Bücher mit diesen Covern (und die restlichen kommen auch noch dazu), auch die Buchrücken sind ziemlich stylish und machen nebeneinander im Regal schon was her. Bin gespannt wie die nächste Neuauflage, die dieses Jahr bei einem anderen Verleger erscheint, aussieht, die aktuelle finde ich jedenfalls schwer zu toppen...

                                • 7

                                  Ein ausführlicherer Vergleich mit Bays unsäglichen TRANSFORMERS-Filmen bietet sich an, aber ich lasse es mal, einfach weil das Bashing von schlechten Regisseuren zur stumpfen Pose werden kann wenn man es damit übertreibt. Nur eines: Nennt mir einen x-beliebigen Aspekt dieser Filme und ich sage euch das G.I. JOE im Vergleich die Nase vorn hat.

                                  OK, das positivste Adjektiv das man auf die Gut-gegen-Böse-Handlung der Elitesoldaten anwenden könnte ist wohl zweckdienlich, nicht völlig realitätsfern geht auch anders und insgesamt könnte man fast meinen das sei der Film, der schon 5 Jahre vor seiner Entstehung mit TEAM AMERICA seine Parodie bekommen hat, dennoch: Ich mag ihn!
                                  Für diese Art von Film ist die Action ganz annehmbar, Highlight in der Hinsicht ist die Paris-Sequenz. Das Pro- und Antagonisten wandelnde Comic-Klischees sind ist zweitrangig, wichtig ist: Sie machen Spaß, sei es Quaid als kerniger Befehlshaber oder Sienna Millers evil Lederdomina. Ganz besonders gefreut hat es mich, den neunten Doktor Christopher Eccleston mal in einem größeren Film zu entdecken. Das diese Menschen alle overacting betreiben? Ja, selbstverständlich! Generell ist hier doch alles an der Grenze zur Selbstparodie, es hätte nur gefehlt das sich einer der Schauspieler während des Films ans Publikum wendet: "Ja, wir wissen das das alles Blödsinn ist und hoffen das ihr beim zuschauen genau so viel Spaß habt wie wir beim drehen!"
                                  Lobenswert daher, das sich der Film eher an große als an kleine Kinder wendet. Die FSK 16 ist berechtigt und man wird nicht mit Vorschulhumor und überflüssigen Comic-Relief-Figuren belästigt.

                                  Zwar kein guter Film im klassischen Sinne, aber er macht Spaß und ist pures Gold im Vergleich zu gewissen anderen Hasbro-Adaptionen (damn, jetzt habe ich es doch wieder getan)!

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                                  • INDIANA JONES > STAR WARS > AMERICAN GRAFFITI (THX 1138 habe ich noch nicht gesehen, ist aber schon seit ein paar Jahren fest vorgemerkt)

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                                    • Ein weibliches Buddy-Duo halte ich generell für eine gute Idee, allerdings fände ich es besser wenn die beiden Protagonistinnen Mitte/Anfang 30 wären. Mit einem vorschnellen Urteil warte ich aber mindestens bis zum ersten Trailer ab (und bis dahin kann in Sachen Personal vor und hinter der Kamera noch viel passieren).

                                      • Schöner Text, aber da hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen: SUSPIRIA spielt nicht in München sondern in Freiburg, auch wenn man durch die Szene in der tanzende Männer in traditionell bayerischen Lederhosen zu sehen sind anderes vermuten könnte. ;-)

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                                        • 6 .5

                                          Shaw-Brothers-Kung-Fu-Flick trifft auf Euro-Softerotik - dafür das sich diese Mischung auf dem Papier äußerst schräg liest und zwei Regisseure aus entgegengesetzten Enden von Eurasien beteiligt waren, ist das Ergebnis erstaunlich homogen geworden - entweder das, oder mich kann nach so vielen gesehenen Filmen nur noch wenig verwundern. Ich würde nämlich eher sagen, das es ein "normaler" 70er-Eastern ist, in dem eben leicht- bis gar nicht bekleidete Europäerinnen die Hauptfiguren sind und der mit Klamauksynchro versehen wurde. Wie dem auch sei, KARATE, KÜSSE, BLONDE KATZEN (BRÜSTE, PRÜGEL, BLÖDE SPRÜCHE wäre übrigens auch ein toller Titel gewesen) ist unterhaltsamer Quatsch, der aber vielleicht ein bißchen kürzer hätte sein dürfen.

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                                          • 7 .5

                                            "Eigentlich sollte ich gar nicht hier sein" - das wäre ein passender Untertitel für diesen Film (auch wenn es ungelenk klingt), denn das denkt sich der Protagonist hier wohl mehr als nur einmal. Doch da sind a) die Peinlichkeit, das Missverständnis aufzuklären, b) die Möglichkeit dem langweiligen Alltag zu entkommen, und natürlich c) die geheimnisvolle schöne Frau, was ihn daran hindert umzukehren und sein geordnetes Leben aus der Bahn wirft. BEDINGUNGSLOS ist spannend, bietet eine zumindest in der ersten Hälfte originelle Story und hat ein paar interessante Regieeinfälle.
                                            Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: Wenn Hitchcock ein noch heute aktiver Regisseur wäre, würde alle Welt sein noch besseres Remake dieses Films kennen!

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                                            • 5 .5

                                              Auf der Suche nach dem Grab einer legendären Vampirgräfin stoßen zwei junge Damen in Frankreich nicht nur auf eine heiße Spur, sondern bekommen auch von einem seltsamen, ortsansässigen Baron die Erlaubnis nach Belieben in seinem Schloss zu übernachten. Dumm gelaufen 1: Der Baron ist ein Werwolf. Dumm gelaufen 2: Die Vampirin wird versehentlich wiedererweckt. (Und darum heißt LA NOCHE DE WALPURGIS in den USA übrigens WEREWOLF VS. VAMPIRE WOMAN).

                                              Ich bin auf diesen Film gekommen, da ich immer mal wieder über den Titel gestolpert bin und ein spanischer Genrebeitrag aus den frühen 70er Jahren einen Blick wert sein könnte. Was ich nicht wusste war, das es der vierte Teil einer Filmreihe über den Werwolf Waldemar Daninsky ist, der wenn man den Titeln glauben mag in anderen Teilen gegen Mr Hyde oder den Yeti antritt. Also kann man ihn doch nicht richtig in eine Reihe mit seinen visuell aufregenderen Zeitgenossen aus dem ähnlichen Bereich (VAMPYROS LESBOS, THE BLOOD SPATTERED BRIDE etc. - ihr wisst schon) stellen, dazu ist er optisch vergleichsweise zu bieder und legt den Fokus mehr auf die Geschichte - ich würde sagen er geht stilistisch sogar eher in Richtung frühe Hammer-Filme. Eigentlich ganz nett, aber es hat mir doch das gewisse Etwas gefehlt um ihm höhere Wertungsweihen zukommen zu lassen.

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                                              • Vielleicht der beste Sitcom-Figurenkosmos überhaupt, da jeder Charakter für sich schon eine Nummer ist. Wenn ich mich aber entscheiden müsste, wäre es ein knappes Unentschieden zwischen Arthur und Spence!

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                                                • 7 .5
                                                  über Haywire

                                                  Gina Carano ist Mallory Kane, eine freischaffende Agentin, die wie für ihren Berufsstand in einem Actioner üblich von ihren Auftraggebern übers Ohr gehauen wird und nun auf sich allein gestellt ums Überleben kämpfen muß.
                                                  Ja, die Geschichte ist nicht neu, aber wie in vielen Genre-Filmen kommt es mehr darauf an wie sie erzählt wird statt was erzählt wird. Steven Soderbergh arbeitet hier nach dem Prinzip "weniger ist mehr" und das ist im Jahre 2012 schon ein überraschend origineller Ansatz. Die Story wird teilweise in Rückblenden erzählt, kommt aber schnörkellos ohne überflüssige Nebenplots aus. Die Actionszenen beschränken sich eigentlich auf Nahkämpfe, die dennoch nicht ermüdend werden und zudem aus festen Kameraperspektiven gefilmt wurden und mit wenigen, wohlüberlegten Schnitten auskommen - danke! Die Actionheldin ist ein weiblicher Actionheld und kein Sexobjekt und wird auch dementsprechend in Szene gesetzt. Und ohne zuviel über das Ende sagen zu wollen - es funktioniert auch nach dieser Maxime.
                                                  Nicht das HAYWIRE es bei dem Regisseur sonderlich nötig hätte, aber Schauspielgrößen wie Douglas, Banderas und McGregor verleihen ihm noch zusätzliche Seriösität. Unterlegt wird das Ganze von einem eleganten Score von David Holmes (der meiner Meinung in seiner Karriere mindestens einmal an einem Bond-Film arbeiten sollte).
                                                  HAYWIRE ist durch seine Konzentration auf das Wesentliche erfrischend, wird aber wahrscheinlich leider nicht stilprägend werden, obwohl dem schwer gebeutelten Action-Genre zur Zeit nichts Besseres passieren könnte!

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                                                  • Vielleicht die Geschichte eines US-Präsidenten mit einem Doppelleben, der nachts als Geheimagent die freie Welt rettet?

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