hoffman587 - Kommentare

Alle Kommentare von hoffman587

  • So direkt kann ich mir das gar nicht vorstellen...eine andere Frage wäre ja noch, mit oder ohne Fatsuit?

    • Ich mag sie nicht.
      Und um noch mal zu Doris Day und Rock Hudson zu kommen, das Gefühl hatte ich nie!:)

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      • Das sieht schon mal ziemlich geil aus, der Film wird vielleicht Trash, aber dann wenigstens cooler Trash mit Harrison Ford und mehr will ich eigentlich auch nicht.

        • Kann doch ganz interessant werden, ich freu mich schon auf Teil 3.

          • 7 .5

            African Queen

            "African Queen" ist ein aufwendiger, schöner, mitreißender, romantischer und charmanter Abenteuerfilm von John Huston aus dem Jahre 1951 nach dem gleichnamigen Roman von C.S. Forester.
            Der einen Mix aus, wie bereits gesagt, Abenteuer, Romanze, Tragik und ein klein wenig Komödie darstellt, der bis heute nichts von seinem Charme verloren hat. Zudem bietet er einen herrlichen, zugleich auch subtilen, Geschlechterkampf zwischen Bogart und Hepburn.

            Die Handlung ist ausgefeilt, wenn auch einfach gehandhabt: Kriegsjahr 1914 in Afrika: Der Captain Charlie Allnutt klappert mit seinem alten und rostigen Kahn ostafrikanische Dörfer ab. Bei einer ,von den deutschen Soldaten zerstörten, Mission rettet er die Ordensschwester Rosie. Sie überredet ihn mit seinem Schiff, der "African Queen", ein deutsches Kriegsschiff zu versenken.

            Als Hauptdarsteller dürfen ein genialer Humphrey Bogart als raubeiniger, aber trotzdem charmanter Captain Allnutt und eine himmlische Katherine Hepburn als anfangs etwas biedere, später etwas durchtriebene Ordensschwester Rosie fungieren. Neben ihnen glänzt aber auch Robert Morley als Reverend Samuel Sayer.
            Dazu kann man die Regie als brillant bezeichnen und die Kamera als hervorragend, sie erschaffen farbenfrohe und kraftvolle Bilder des afrikanischen Regenwaldes, der hier als Kulisse dient und der Erzählstil ist exquisit.

            Die Charaktere kann man als gut gezeichnet betiteln, die auch über eine gewisse Tiefe verfügen und die Dialoge nenne ich mal clever, intelligent und humorvoll.
            Die Stromschnellen- beziehungsweise stürmischen Gewässer-Szenen sind mehr als gelungen, da sie herausragend inszeniert und gefilmt wurden, sodass der Film durch solche Sequenzen durchweg unterhaltsam und spannend ist. Natürlich gibt es auch genug romantische Szenen und besonders hervorheben möchte ich noch mal die wunderbaren und sehenswerten Tier-und Naturaufnahmen.
            Schlussendlich sollte noch die musikalische Untermalung gelobt werden, die dem Werk doch eine gewisse Leichtigkeit verleiht und die Stimmung der jeweiligen Szene perfekt wieder gibt.

            Daraus kann man schlussfolgern, dass "African Queen" ein wahres Meisterstück mit einem Traumduo ist.

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            • 7 .5

              The Poseidon Adventure

              "Die Höllenfahrt der Poseidon"(oder alternativ:"Poseidon Inferno") ist ein hochspannender und aufwendiger Katastrophenfilm von Ronald Neame aus dem Jahre 1972, der auf dem Roman "Der Untergang der Poseidon" von Paul Gallico basiert.

              Nun endlich habe ich den wohl besten Katastrophenfilm der 70er gesehen, der neben "Flammendes Inferno" wohl der absolute Klassiker des Genres ist und ich muss sagen, dass ich einfach begeistert bin.

              Erstmal die Story ist recht simpel: Als eine Riesenwelle eines Seebebens den amerikanische Luxusdampfer "Poseidon" "umstößt", steht dieser plötzlich Kopf. Es scheint unmöglich zu sein die Schiffsschraube zu erreichen, trotzdem wagt es eine kleine Gruppe, unter der Führung des Reverants Scott, den riskanten Weg nach oben.

              Anfangs werden, wie in vielen anderen, damaligen Katastrophenfilmen, die verschiedenen Figuren eingeführt. Diese Charaktere mögen klischeehaft sein, sind dafür aber liebevoll gestaltet. Nach 30 Minuten geht es dann mit dem Spektakel los und es kommen Wassermengen, Fluten und Brände.
              Das bietet Platz für erstklassige und für die Zeit Maßstäbe setzende Effekte, die aber nicht das Einzige sind, was der Film zur Verfügung hat.
              Denn er verfügt weiterhin über eine hochkarätige Besetzung mit einem grandiosen Gene Hackman als kritischer und heldenhafter Reverend Frank Scott, einem tollen Ernest Borgnine als ständig wütender, emotionaler Cop Mike Rigo, der oft die Entscheidungen des Reverend anzweifelt und einer wunderbaren Shelley Winters als beherzte Belle Rosen. Neben ihnen können aber noch Red Buttons, Stella Stevens, Roddy McDowell, Caroll Lynley, Jack Albertson und Leslie Nielsen als Captain auftrumpfen.

              Des weiteren ist Regie hervorragend und die Kameraarbeit ist sorgfältig, denn sie erzeugen sensationelle Bilder und die Erzählweise würde ich auch als exzellent bezeichnen.
              Die Dialoge sind zwar nicht perfekt oder literarisch wertvoll, aber gelungen, wenn auch etwas hochdramatisiert.
              Außerdem kann man die erdrückende Enge des Schiffs regelrecht fühlen, somit vermittelt auch die Atmosphäre perfekt die Angst und Enge der Passagiere.
              Zudem sind die vielen Rettungs-, Flucht- und Explosionssequenzen furios, wie auch dramatisch inszeniert, sodass man bis zur letzten Sekunde gefesselt wird.
              Dennoch sollte erwähnt werden, dass das ganze Spektakel etwas unlogisch, das störte mich aber weniger und das ganz man doch eigentlich bei diesem Film getrotzt vergessen.
              Zuletzt möchte ich noch den passenden und ausgezeichneten Score von John Williams loben, den man als durchaus einprägend bezeichnen kann.

              Fakt ist also, dass "Die Höllenfahrt der Poseidon" zwar kein perfekter, aber für mich immer noch einer der besten Katastrophenfilme, wenn nicht sogar der beste Katastrophenfilm ist.

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              • Das erste Mal fällt mir jetzt nicht ein, aber der Film, wo ich mich am meisten gelangweilt habe war "Der Wüstenplanet".

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                • 2

                  Quarantäne

                  "Quarantäne" ist ein blutiger, harter, einfacher, hysterischer und unorigineller Horrorfilm von John Erick Dowdle aus dem Jahre 2008 und die Neuverfilmung des spanischen Horrofilms "REC" aus dem Jahre 2007.

                  Die Handlung ist dünn und bleibt dünn: Ein Notruf kommt aus einem Wohnhaus: Eine Reporterin und ihr Team begleiten Feuerwehrmänner zu dem Einsatz und erleben dort das pure Grauen.

                  Die meisten Darsteller sind mittelmäßig, dennoch werden diese alle getoppt von Jennifer Carpenter als Reporterin, die den Preis für die übertriebenste und nervigste Schauspielerin des Jahres verdient, diese Frau hat mich mit ihrer Darstellung physisch, wie auch seelisch, gefoltert.
                  Die Regie bezeichne ich mal sanft als durchschnittlich, denn was soll man schon visionäres und originelles schaffen, wenn der Film eine 1:1 Kopie ist.
                  Ach so und die Kamera wackelt schön, was natürlich für diese Art von neumodischen Horrorfilmen üblich ist, ich hasse das.

                  Die Dialoge sind meiner Meinung nach schlimm, sehr schlimm, nicht glaubwürdig, einfach nur schlimm, die taten mir auch physisch weh.
                  Nebenbei fand ich ihn stellenweise unfreiwillig komisch.
                  Zusätzlich waren die Schockeffekte nett, auch wenn sie mich nicht schockten.
                  Trotzdem gehen die Charaktere in Ordnung, für eine solche Art von Film.
                  Außerdem empfand ich das Wohnhaus als hübsch oder besser schick gestaltet, auch wenn es in ihm etwas zu dunkel war und ich so nicht die schöne Ausstattung bewundern konnte.
                  Des weiteren fragte ich mich: "Wo sind die coolen "Ich bin ein Zombie, also lauf weg"-Sequenzen!"
                  Ich glaube diese existierten nicht oder waren kaum vorhanden,
                  (ACHTUNG DER FOLGENDE ABSATZ KONNTE ETWAS ÜBER DEN FILM VERRATEN: SPOILERGEFAHR)
                  stattdessen fielen alte Zombie-Frauen Feuerwehrmänner an und am Ende kreischten alle nur noch rum.
                  (ACHTUNG SPOILERGEFAHR VORBEI)

                  Mein persönliches Fazit ist also, dass "Quarantäne" schön schaurig ist, sodass man förmlich mitkreischen kann, das aber weniger vom Grusel her, als mehr von der Umsetzung. Naja wenigstens war ja dann doch irgendwie unterhaltsam.
                  (Achtung: Der Text ist irgendwie seltsam und ohne jegliche Logik geschrieben, übrigens bei diesem Film hätte ich auch gut und gerne 10 Seiten schreiben können, warum dieser schlecht ist.)

                  6
                  • 7

                    Things We Lost in the Fire

                    "Things We Lost in the Fire" ist ein bewegendes, ruhiges, emotionales und ergreifendes Drama von Susanne Bier aus dem Jahre 2007.

                    Die Story an sich mag zwar konventionell klingen, wurde aber glücklicherweise erfrischend umgesetzt: Nach dem Tod ihres geliebten Mannes erweist sich ein Freund von ihm, der drogensüchtige Jerry, als Hoffnungschimmer und Halt für dessen verzweifelte Frau Audrey.

                    Als Besetzung darf Susanne Bier auf eine solide Halle Berry als Audrey zurückgreifen, die in einigen Szenen großartig, in anderen jedoch irgendwie "deplatziert" spielt. Als drogensüchtiger Jerry darf Benicio Del Toro eine energiegeladene Leistung abliefern, die er mit unglaublicher Intensität spielt und David Duchovny kann als liebevoller und hilfsbereiter Familienvater beziehungsweise Ehemann einen einprägenden Auftritt hinlegen.

                    Die Inszenierung des Werkes ist einfach, sodass man die Regie als gut bezeichnen kann und die Handkamera ist zwar nicht perfekt, erschafft aber intensive und interessante Sequenzen.
                    Meiner Meinung nach sind die Figuren und deren Wandlungen nachvollziehbar gestaltet und die Dialoge würde ich als gelungen bezeichnen.

                    Trotzdem tummeln sich einige Klischees und zwischendurch könnten einige Längen auftreten. Außerdem könnte einige Szenen möglicherweise etwas kitschig wirken.

                    Also lässt sich schlussendlich sagen, dass "Things We Lost in the Fire" ein kleines, feines und schönes Werk voller großer Gefühle ist, das nebenbei noch auf glaubwürdige Schauspieler zurückgreifen kann.

                    8
                    • 7

                      The Missing

                      "The Missing" ist ein langsam beziehungsweise ruhig erzähltes, dramatisches, untypisches und brutales Westerndrama von Ron Howard aus dem Jahre 2003, das auf dem Roman "The Last Ride" von Thomas Eidson beruht. Außerdem wird es ohne große Sentimentalität erzählt und enthält interessante und mystische Elemente.

                      Die Handlung: New Mexiko 1885: Nach 20 Jahren kehrt der Fährtensucher Samuel Jones zu seiner Tochter Maggie zurück, um sich mit ihr zu versöhnen, weil er vor 20 Jahren die Familie verließ, um bei den Apachen leben zu können. Das nimmt Maggie ihm übel. Doch als ihre Tochter von Apachen entführt wird, bittet sie ihn, ihr zu helfen.

                      Als erstes verfügt der Film über eine fabelhafte Besetzung, die nicht nur den Western spielen, sondern auch den Western leben, angefangen bei einem großartigen Tommy Lee Jones als ergrauter und alter Fährtensucher Samuel und einer überragenden Cate Blanchett als dessen eigenwillige, vielleicht etwas unsympathisch wirkende, aber toughe Tochter Maggie. Neben ihnen glänzen noch Val Kilmer, Evan Rachel Wood und Aaron Eckhart.

                      Weiterhin ist die Regie hervorragend und die Handkamera exzellent, den sie erschaffen spektakuläre Aufnahmen in der schönen Naturkulisse.
                      Dazu sind die Charaktere modern, wie auch tiefgründig angelegt, die Dialoge kann man einfach als gut betiteln und der Score von James Horner ist exquisit .
                      Dennoch möchte ich hinzufügen, dass der Film meiner Meinung nach doch über einige Längen verfügt und er mich somit nicht über die ganze Laufzeit über fesseln konnte.

                      Unterm Strich lässt sich also sagen, dass "The Missing" ein gut fotografierter und grandios gespielter Western ist, der auf den Zuschauer eine gewisse Faszination ausübt.

                      10
                      • 8

                        In Cold Blood

                        "Kaltblütig" ist ein stimmiger, beklemmender und packender Thriller von Richard Brooks aus dem Jahre 1967 nach dem gleichnamigen, legendären Roman von Truman Capote, der wiederum auf einer realen Tat basiert, bei der eine vierköpfige Familie von zwei Männern ermordet wurde. Außerdem ist der Film als Statement gegen die Todesstrafe angelegt.

                        Die Story ist relativ einfach, aber schockierend: Zwei Verbrecher überfallen, wegen einer großen Menge Geld, die vierköpfige Familie eines Farmers, als sie jedoch dieses nicht vorhanden ist, drehen die beiden durch und töten die Familie. Der Detective Dewey übernimmt die Ermittlungen.

                        Die Regie ist erstklassig und die Kamera, erschafft saubere Bilder im Dokumentarstil. Dazu erzeugen sie interessante und komplexe Rückblenden, die mehr die Hintergründe von der grausamen und anscheinend grundlosen Tat zeigen, als die Tat selbst.

                        "Wenn sie nicht als Reporter hier sind, was interessiert sie denn dann?"
                        "Das Tatmotiv."
                        "Was für ein Motiv soll das sein, für so ein dummes, sinnloses Verbrechen?"
                        "Eine gewalttätige und unbekannte Macht zerstört eine eine normale und anständige Familie, keine Logik. Das jagt uns allen Furcht ein. Das macht uns so hilflos."
                        "Der Mord ist kein Geheimnis, nur das Motiv."
                        "Wüssten sie eins?"

                        Des weiteren sind die Leistungen von Robert Blake und Scott Wilson als die beiden Mörder Perry Smith und Richard Hickock, John Forsythe als Detective Dewey und Paul Stewart als Reporter Jensen überzeugend, wie auch grandios.
                        Zudem bietet der Film eine brillante musikalische Untermalung von Quincy Jones, die einerseits spannungsfördernd ist, andererseits die beklemmende Stimmung noch verstärkt.
                        Außerdem empfand ich die Charaktere als durchaus authentisch und die Dialoge als ausgezeichnet.
                        Trotzdem können sich einige, kleine Längen in das Werk einschleichen.

                        Somit kann man zum Schluss sagen, dass "Kaltblütig" eine hervorragende Verfilmung des Romans von Truman Capote ist, an die man sich noch lange erinnern wird.

                        8
                        • 8

                          The Royal Tenebaums

                          "The Royal Tenebaums" ist eine intelligente und einfühlsame Tragikkomödie von Wes Anderson aus dem Jahre 2001, die gekonnt zwischen herzerwärmend, skurril, witzig und traurig wechselt, sodass eine amüsante Mischung aus einem Drama und einer subtilen Komödie entsteht.

                          Die Story: Reumütig kehrt der alte und bankrotte Anwalt Royal Tenebaum zu seiner Familie, die voller Genies und Neurotiker ist, zurück. Anfangs sind diese nicht sehr begeistert.
                          So entsteht eine bizarre Vergangenheitsbewältigung aller Mitglieder.
                          Zuerst besitzt der Film eine brillante Schauspielerriege, die unglaubliche Masse annimmt, angefangen bei Gene Hackman als Royal Tenebaum, Gwyneth Paltrow, Ben Stiller, Luke Wilson, die dann weiter zu Anjelica Huston, Owen Wilson und Danny Glover geht und zum Schluss bei Bill Murray endet. Sie alle wirken in ihren Rollen perfekt besetzt und überzeugen auf ganzer Linie.

                          Dazu kommen noch eine erstklassige Regie und eine hervorragende Kamera, die in fast jeder Hinsicht das Werk perfekt inszenieren können.
                          Die Charaktere empfand ich als liebevoll, skurril und einfach herrlich schräg, aber auch die Dialoge sind exzellent.
                          Zuletzt sollte man noch die großartige Filmmusik und den gelungen ausgewählten Soundtrack loben, die beide passend zu den jeweiligen Szenen sind.
                          Also bildet das Werk den perfekten Spagat zwischen Tragik und Humor.

                          Unterm Strich kann man also sagen, dass "The Royal Tenebaums" eine Tragikkomödie der Extraklasse ist, die uns mit großen Stars einen Familienzoff vom Feinsten bietet.

                          8
                          • 8

                            The Wrestler

                            "The Wrestler" ist ein elektrisierendes, faszinierendes, zutiefst bewegendes und ernüchterndes Drama von Darren Afronofsky aus dem Jahre 2008, das einen realistischen Einblick in das Schaukampfgeschäft und auf einen seiner tragischen "Helden" wirft.

                            Die Handlung des Films mag zwar einfach sein, wird aber großartig erzählt: Seine besten Tage hat Randy Robinson sicherlich hinter sich. Der Ex-Wrestlingstar tritt nur noch in kleinen, regionalen Veranstaltungen auf und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Trotzdem träumt er noch von einem Comeback und er erhält das Angebot für einen letzten Fight.

                            Als Randy "The Ram" Robinson darf ein genialer Mickey Rouke aufspielen, der hier wahrscheinlich die beste Leistung seiner ganzen Karriere gibt, er spielt die Rolle mit solch einer Glaubwürdigkeit und Intensität, dass es einem fast den Atem raubt.
                            Zudem wird er noch von einer grandiosen Marisa Tomei unterstützt, als Tänzerin Cassidy.

                            Zusätzlich kann man die Regie und Kamera nur als brillant betiteln, da sie intime und zurückgenommene Bilder präsentieren, die ihren Fokus ganz auf den Hauptdarsteller richten und so ein perfektes Bild dieser Person zeichnen.
                            Die Wrestlingszenen sind weiterhin exzellent, das glaube ich zumindest, da ich so gut wie überhaupt keine Kenntnisse über diesen Sport besitze.
                            Hinzu fügen möchte ich noch, dass die Charaktere authentisch und die Dialoge lebensnah sind.
                            Trotz dieser vielen positive Aspekte gab es für mich trotzdem einige Stellen des Films, die mich nicht ganz fesseln konnten, das heißt aber nicht, dass er in irgendeiner Weise langweilig ist.
                            Zuletzt möchte ich das Finale loben, das ich nicht mit Worten beschreiben kann.

                            Fakt ist also, dass "The Wrestler" eine meisterhafte Studie eines gefallenen "Helden" ist.

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                            • Emma Watson, die ist mir sympatischer...

                              • 8

                                Lust for Life

                                "Vincent van Gogh" ist eine bunte, etwas kitschige, interessante und emotionale Biographie von Vincent Minnelli aus dem Jahre 1956 nach dem gleichnamigen Roman von Irving Stone, die von dem tragischen Leben des holländischen Malers Vincent van Gogh(1853-1890) handelt.

                                Die Geschichte fängt im Jahre 1878 an und zeigt:
                                Vincent van Goghs bittere und harte Wanderpredigerzeit, die tragische Liebe zu seiner Cousine, die Freundschaft zu Paul Gauguin, die schöpferische Arbeit an seinen Bildern und schlussendlich sein Versinken in den Wahnsinn.
                                Die Biographie enthält somit sorgfältig recherierte Tatsachen und geht gleichzeitig respektvoll mit der Figur des Vincent van Goghs um.

                                Außerdem darf man hier einen großartigen Kirk Douglas als Vincent van Gogh, einen Mann der zwischen Genie und Wahnsinn gefangen ist, bewundern, neben ihm glänzt aber noch ein herausragender Anthony Quinn als Paul Gauguin.
                                Die Regie ist exquisit und die Kameraarbeit darf als gut bezeichnet werden, denn sie erschaffen kräftige Aufnahmen mit prächtigen Farben, die in die Gemälde von Vincent van Gogh übergehen.

                                Zudem sind die Charaktere interessant gezeichnet, die Dialoge gelungen, die Kulissen exzellent und der Score stets kraftvoll und passend.

                                Unterm Strich lässt sich also sagen, dass "Vincent van Gogh" eine ausgezeichnete Biographie eines großen Künstlers ist, die einerseits unvergessliche Bilder zeigt, andererseits grandiose Schauspieler bietet.

                                15
                                  • Pu ich dachte schon das wäre schon ein Remake, Glück gehabt, dann kann ich mich ja auf den Film freuen.

                                    • Das ist kein Trash, denn das ist einfach nur grausam.

                                      • 5 .5

                                        Extreme Measures

                                        "Extrem...mit allen Mitteln" ist ein unterhaltsamer und spannender Thriller von Michael Apted aus dem Jahre 1996, der ethnische beziehungsweise moralische Fragen versucht aufzuwerfen, was ihm größtenteils gelingt und außerdem wurde er im Stile von dem Klassiker "Coma" inszeniert, dessen Qualität erreicht er aber nicht.

                                        Zuerst ist die Handlung simpel: Eines Tages landet ein Mann mit seltsamen Symptomen auf dem OP-Tisch von dem aufstrebenden, jungen Arzt Guy Lathan. Kurze Zeit später ist der Mann tot und seine Leiche verschwindet. Das Armband des toten Patienten führt Guy zum Neurologen Myrick, der ebenso genial wie auch skrupellos ist.
                                        Hugh Grant spielt die Rolle des Guy solide, auch wenn er hier als Sympathieträger punkten muss, was er nur schwer schafft, neben kann man noch einen ausgezeichneten Gene Hackman bewundern als undurchsichtiger Dr. Myrick, Sarah Jessica Parker nervte mich und erbringt nur eine durchschnittliche Leistung und zuletzt steht noch ein exzellenter David Morse in einer Nebenrolle auf der Besetzungsliste.

                                        Die Regie und Kamera sind routiniert, da diese weder große Mängel aufweisen, noch irgendwelche denkwürdigen Momente oder Szenen erschaffen.
                                        Dazu verfügt der Film über einen tollen Score von Danny Elfman, intelligente Dialoge und zudem kommt er ohne komplexe oder vielschichtige Figuren aus, was man als negativ sehen kann.
                                        Am Ende möchte ich noch das Finale loben, dass mich für kurze Zeit an "Coma" erinnerte.

                                        Somit lässt sich zum Schluss sagen, dass "Extrem...mit allen Mitteln" ein düsteres und extrem spannendes Szenario ist.

                                        5
                                        • 8

                                          Per qualche dollaro in piú

                                          "Für ein paar Dollar mehr" ist ein zynischer, spannender und bleihaltiger Western von Sergio Leone aus dem 1965, der den Nachfolger von "Für eine Handvoll Dollar" und den zweiten Teil der "Dollar"-Trilogie darstellt.

                                          Die Story wurde zwar nicht wesentlich kompliziert, dafür aber ein Stück feiner gemacht: Der stille Revolverheld Monco tut sich mit dem Ex-Colonel Mortimer zusammen, um sich das Kopfgeld für den Outlaw Indio zu besorgen.
                                          Clint Eastwood kann als wortkarger, stiller und cooler Revolverheld Monco wieder einmal auftrumpfen, neben ihm überzeugen noch ein hervorragender Lee van Cleef in seiner Rolle des Mortimers und ein wie immer erstklassiger Klaus Kinski in einer Nebenrolle.

                                          Die Regie und Kamera sind noch präziser und detaillierter, obwohl sie damals schon herausragend waren, sodass sie meiner Meinung nach nun noch epischere Bilder erzeugen und wie im ersten Teil fühlt man sich wie in der alten Westernzeit.
                                          Auch hier brennen sich viele Sequenzen in den Kopf des Zuschauers.
                                          Außerdem wurden die Kulissen weiter ausgebaut, durch die erweiterte Handlung, somit können jetzt noch mehr Seiten des wilden Westens gezeigt werden, anders als in "Für eine Handvoll Dollar" wo sich alles größtenteils nur in einem kleinen Kaff abspielte.
                                          Zudem sind die Charaktere und Dialoge, wie auch im Vorgänger, ausgezeichnet.
                                          Zusätzlich toppt Ennio Morricone meiner Meinung nach seine himmlische, musikalische Untermalung, sodass diese, obwohl das im Grunde genommen unmöglich ist, da der Score kaum zu übertreffen ist, doch ich muss zugeben das sie hier einen Tick epischer und genialer wirkt.

                                          Schließlich lässt sich also sagen, dass "Für ein paar Dollar mehr" ein brillanter Nachfolger ist, der seinen Vorgänger noch toppt und ein weiterer herausragender Teil der legendären Dollar-Trilogie ist.

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                                          • Irgendwie ist das ein schlechtes Vorzeichen, dass Labeouf Nachrichten verbreitet...mh...das macht mir Angst.

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                                            • Na, das kann ja interessant werdeb, doch irgendwie kann ich mir aber Dicaprio nicht als Bösewicht vorstellen, naja ich lass mich mal überraschen, ob der nun wirklich genommen wird...

                                              • Ein Remake von Poltergeist, da kann ich nur sagen: NEIN; NEIN; NEIN!!!!
                                                Das Original braucht kann Remake!!!!
                                                ...und dann noch vom Tintenherz Autor, ich sehe das Ende vor mir...

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                                                • Ich hatte bei der Sichtung des Videos einerseits Angst, trotzdem musste ich lachen, das ist verrückt oder?

                                                  • Wieder ein Film, den ich nicht brauche wird fortgesetzt...super?...ne, eher nicht.