Iamthesword - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+40 Kommentare
-
BallardBallard ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Maggie Q und Titus Welliver.+10 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+9 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens162 Vormerkungen
-
One Battle After Another121 Vormerkungen
-
Bring Her Back99 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch87 Vormerkungen
-
Caught Stealing64 Vormerkungen
Alle Kommentare von Iamthesword
Ist FOLLOW THIS nicht eine Serie?
Ob Warner dann auch wieder so lange droht, bis die Regierung "Hobbit Laws" verabschiedet, um die Gewerkschaften auszuschalten?
https://www.youtube.com/watch?v=Qi7t_g5QObs
Wäre interessant, da eine Liste der bestbezahlten Männer daneben zu legen...
Mal schauen, ob der Oscar dann in ein paar Jahren mt solchen Problemen zu kämpfen hat wie der Echo (der ja auch nach ökonomischem Erfolg vergeben wurde). Auf eine traurige Art und Weise wäre das ja schon wieder witzig...
Das beste ist ja sowieso, dass ausgerechnet der Sender ABC (der die Oscars in den USA ausstrahlt) die Academy zu dieser neuen Kategorie gedrängt hat. ABC gehört dem Disney-Konzern...
Das Statement der Academy in voller Länge:
"Natürlich wollen wir die ganzen unterbezahlten Umpa-Lumpas in Produktionsdesign, Kostümdesign, Sounddepartement etc. "angemessen würdigen" *zwinker*. Aber dafür muss man sie doch nicht sehen. Das tut man im Film ja auch nicht..."
Das nenne ich mal schlechten Stil.
Einen Glückwunsch zu solch einer wirklich einmaligen Karriere und der Stärke, selbst das Ende zu bestimmen. Aber *sob* ich vermisse ihn jetzt schon...
Eindeutig CORALINE. Das ist für Sechsjährige schon arg harter Tobak.
Lange unterschätzt. Endlich ändert sich das langsam.
"Aladdin - Alles, was ihr über das Disney-Remake wissen müsst"
Ihr müsst ihn nicht sehen, Robin Williams ist nicht dabei. Er ist tot. Schaut das Original, lacht und weint dann ein bisschen.
Welcome to the jungle.
Welcome to the jungle.
Das Interessante an diesen Kategorien ist, dass sie deutungsoffen sind - was "jugendgefährdend", "gewalttätig" etc. ist, wird in jeder Epoche anders eingeschätzt, weil Gesellschaften sich ändern und die Ausdeutungen immer ein Produkt der Lebenswelt der jeweiligen Akteure ist - so erklärt sich auch die unterschiedliche Bewertung von Filmen früher und heute.
Dazu eine interessante vergleichende Studie zur Filmkontrolle in der BRD von den 50ern bis in die 90er:
Jürgen Kniep: »Keine Jugendfreigabe!« Filmzensur in Westdeutschland 1949 - 1990 (Moderne Zeit, Bd. 21), Göttingen 2010.
Der Medienwissenschaftler Werner Faulstich hat medienkritische Debatten von der Antike bis in die Neuzeit verglichen und kam zum dem Schluss, dass es dabei kaum um die Medien selbst geht, sondern dass diese eher ein Gegenstand sind, an dem Verunsicherungen (oft wegen Wandel in der Gesellschaft) verhandelt werden und für ein Zurück zum zeitgenössisch positiv besetzten Vorher geworben wird. Nun ist so ein extremer Längsschnitt zwar auch problematisch (inwiefern sind diese Debatten in Bezug auf Akteure, Medien, gesellschaftliches Umfeld etc. zu 100% vergleichbar, die vielen Fälle führen zu einem gewissens Schematismus, der Spezifika der einzelnen Debatten abschleift), aber das grundsätzliche Argument des Musters erscheint dennoch schlüssig.
Insofern müsste man mit Faulstich nicht nur fragen, wogegen sich die Debatte richtet (Videos), sondern wofür sie kämpft und vor welchem gesellschaftlichen Hintergrund dies geschah. Und da fällt einem natürlich sofort der Strukturwandel der 1970er und 1980er Jahre ein, die Phase, die die Historiker Anselm Doering-Manteuffel und Lutz Raphael als die Epoche "nach dem Boom" beschrieben haben. Das Ende des Wirtschaftwunders, Erdölschock und Club of Rome verunsicherten die Überzeugung aus Wirtschaftswunderzeiten, dass der Wohlstand immer weiter steigen würde und sich die Lebensbedingungen analog immer weiter verbessern würden. Die Industriegesellschaft stand auf einmal in Frage und die Zukunft erschien unkalkulierbarer, unsicherer (in der BRD weiter verstärkt durch den Deutschen Herbst). Die kulturkritischen Debatten um Videos etc. können auch als Verarbeitungsstrategie dieser Krisenwahrnehmung und als Versuch der Selbststabilisierung gedeutet werden.
Siehe dazu:
Doering-Manteuffel, Anselm/Raphael, Lutz: Nach dem Boom. Perspektiven auf die Zeitgeschichte seit 1970, Göttingen 2008.
Faulstich, Werner: "Jetzt geht die Welt zugrunde..." "Kulturschocks" und Medien-Geschichte: Vom antiken Theater bis zu Multimedia. In: Ders. (Hg.); Medienkulturen, München 2000, S. 171-188.
Auch gut: Jean-Louis Trintignants Regiearbeit "Une journée bien remplie ou Neuf meurtres insolites dans une même journée par un seul homme dont ce n'est pas le métier"
https://www.imdb.com/title/tt0069443/?ref_=ttls_li_tt
Noch nicht in der Datenbank. Ich lege ihn gleich mal an....
Eigentlich wollten meine Tochter und ich an diesem Bahnhof aussteigen. Doch wenn ich mir den Andrang draußen so ansehe, bleiben wir doch lieber noch eine Weile im Zug...
Uhh, Listen! Da bin ich dabei (ohne gewinnen zu wollen):
https://www.moviepilot.de/liste/science-fiction-top-10-ab-2000-stand-6-2018-iamthesword
Ich hab eh nie verstanden, warum es in den letzten Jahren verhältnismäßig still geworden ist - seine Filme sind nach wie vor sehenswert...
Ist der Unterschied zwische Original-GHOST IN THE SHELL und dem Remake so groß (beide in Top 10)? Ich dachte, das wäre nur eine optische Überarbeitung?
7x Miyazaki ist absolut nachvollziehbar! Man möchte eigentlich jeden einzelnen drauf tun. Aber 0x Takahata ist ein bisschen schade. Kein Fan?
Ach Mist, DAS HAUS AUS KLEINEN SCHACHTELN hätte es auch verdient - daran hab ich gar nicht gedacht.... - allerdings würde ich ihn eher bei klassischem Zeichentrick einordnen....
"Am wertvollsten dürfte im Fall von Star Wars jedoch sein [James Mangolds] Talent sein, sich in eine bestehende Marke einzudenken und innerhalb des gegebenen Rahmens etwas Ungewohntes zu schaffen." - Wetten, dass sie nach 75% des Drehs feuern werden?
Vielleicht hängt es auch mit dem weit verbreiteten Irrglauben zusammen, mehr von einer Figur wäre automatisch besser. An eine in sich geschlossene Charakterentwicklung sinnvolle Ergänzungen anzubringen, ist eine hohe Kunst. Im schlimmsten Fall führt das Anflanschen irgendwelcher (uninspirierter) Handlungsstränge dazu, dass der ursprüngliche Bogen aus dem Gleichgewicht gerät und die Figur als Ganzes darunter leidet. Besonders hoch ist das Risiko bei ikonischen Heldenfiguren, die ein eigener Mythos umweht - Han Solo gehört als Quasi-Westernheld sicher zu diesem Typus. Das Ausbuchstabieren zerreißt den mythischen Schleier, der die Figur umgeben hat und nur selten kann das Dahinterliegende mit dem mithalten, was man sich zuvor ausgemalt hat. Da muss man schon sehr genau wissen, was man tut (und wusste es hier wohl nicht). Gerade die Verantwortlichen des Star-Wars-Franchises sollten sich dessen eigentlich bewusst sein (Wie, einer der ikonischsten Bösewichte der Filmgeschichte war ein pubertär-weinerlicher Trotzkopf mit Sandphobie? Are you fucking kidding me?!?). Manchmal ist es besser, es einfach sein zu lassen...
In diesem Sinne: Viel Spaß mit den Filmen/Serien zu Obi Wan/Aragorn...
Here we go!
https://www.moviepilot.de/liste/top-10-anime-iamthesword
Gesetzt dem Falle: DVD wäre toll.
Es hatte sich bei TO THE WONDER schon angedeutet: IN KNIGHT OF CUPS verabschiedet sich Terrence Malick vollständig von Inhalt und Narration. Hatten seine metaphorischen Stream-of-Consciousness-Passagen im besten Fall (THIN RED LINE/TREE OF LIFE) die Aussagen seiner Filme unterstrichen, so bleibt hier nur die Metapher. Endlos irrt Christian Bale durch die Wüste/Wohnungen/Städte/Partys, wirft sich in die Arme engelsgleicher Frauen und findet doch keine Erlösung. Die Moderne kreiert Leere, Erfolg kann Sinn nicht ersetzen, schon klar - und zwar ab Minute zwei. Leider kommen dann noch 116 weitere Minuten, die außer wie üblich von Emmanuel Lubezki bildhübsch in Szene gesetzten bildhübschen Hintergründen und bildhübschen Menschen nix zu bieten hat - selbst Lubezkis Fahrten an Personen und wieder zurück, das ständige Umkreisen, es ermüdet irgendwann. Dazu ein Voiceover, das man als Anschauungsmaterial für How-not-to einsetzen könnte und diese überflüssigen Verweise auf Tarot. Man bekommt das Gefühl, Malick wolle uns mit aller Gewalt klar machen, dass das alles etwas bedeuten würde. Aber das tut es nicht. Leider.
Ein Film, den man getrost mit doppelter Geschwindigkeit abspielen kann ohne etwas Wesentliches zu verpassen.