J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
Suicide Squad: Ein Vergleich zwischen Real- und Zeichentrickfilm.
"Batman: Assault on Arkham" ist ein irreführender Titel. Batman tritt hier nur in einer Nebenrolle auf und das auch nur als Schurke, eigentlich müsste der Film "Suicide Squad: Assault on Arkham" heißen. Der Film spielt im Universum der Arkham-Videospiele und die Handlung ist zwischen "Arkham Asylum" und "Arkham City" angesiedelt. Der Riddler hat wichtige Daten über Amanda Wallers "Suicide Squad"-Agenten gestohlen, deswegen lässt sie eben jenes Himmelfahrtskommando in Arkham einbrechen, um den Riddler zu stellen und die Daten zu sichern.
Ich bin der Meinung, der Zeichentrickfilm dürfte vor Allem im Doppelpack mit dem Realfilm sehr viel Spaß bereiten. Beide Versionen gehen den erfrischenden und selbstironischen Weg, die eigentlichen Batman-Schurken in den Vordergrund zu stellen und als Protagonisten gegen Amanda Waller, Batman und andere Schurken antreten zu lassen, zudem fungiert der Joker in beiden Versionen als unberechenbare Komponente im Hintergrund. Der Zeichentrickfilm wählt dabei den Weg, allen Mitgliedern der Suicide Squad gleich viel Leinwandzeit einzuräumen, verzichtet dafür allerdings auf eine tiefergehende Handlung und Charakterzeichnung. Hier stehen vor Allem der Witz und die Action im Vordergrund, Erotik- und Gewaltszenen werden freizügig und drastisch in Szene gesetzt. Der Realfilm dagegen stellt zunächst Deadshot und Harley Quinn ins Zentrum der Handlung, die anderen Mitglieder gewinnen - wenn überhaupt - erst nach und nach an Profil und Tiefe. Nichtsdestotrotz fällt auf, dass dem Realfilm mehr an seinen Charakteren gelegen ist als dem Zeichentrickfilm, dafür mangelt es im Realfilm an gut aussehender Action und einer konsequenten Inszenierung. Eine Mischung aus beiden Versionen würde wohl den "perfekten" Film ergeben.
Nachdem ich nun "Assault on Arkham" gesehen habe, kann ich die Kritik der DC-Fans am "Suicide Squad"-Realfilm nicht mehr wirklich ernstnehmen. Die Kritik am mangelnden Härtegrad ist noch nachvollziehbar, die Kritik an der Selbstironie und der Charakterisierung der Schurken allerdings nicht. Erstens leben beide Filme mitunter von der auf (Marvel-esquen) Witz und Selbstironie ausgelegten Inszenierung mit fröhlicher und rockiger Musikuntermalung, zweitens erwecken die Schurken in beiden Filmen den Eindruck von Anti-Schurken mit Gefühlen. Deadshot sorgt sich um das Wohlergehen seiner Tochter, ein großer Teil der "Assault on Arkham"-Handlung beschäftigt sich mit der Dreiecksbeziehung zwischen Deadshot, Harley Quinn und dem Joker, zwischen King Shark und Killer Frost blüht ebenfalls eine Liebesbeziehung auf.
Letztendlich ähneln sich "Assault on Arkham" und "Suicide Squad" schon sehr und wenn der Zeichentrickfilm den Comics gerecht wird, müssten die Comic-Fans dem Realfilm bedeutend mehr abgewinnen können, als sie behaupten. Mir als Comic-Laie haben beide Versionen gefallen (6,5-7/10 Punkten), im Zweifel würde ich aber lieber zum Realfilm greifen. Und, wie oben schon geschrieben: Eine Mischung aus beiden Versionen würde wohl den "perfekten" Film ergeben.
Genialer Teaser und bedeutend lustiger als der erste Film.
"Es - Heimkino-Veröffentlichung wartet mit elf neuen Szenen auf"
Bedeutet das, "Es" und "Stranger Things" spielen jetzt in einem Universum?
Es geschieht zwar wieder reichlich an Unsinn in der Episode und Sonequa Martin-Green kann immer noch nicht wirklich schauspielern (verwunderlich nach ihrer Leistung in TWD), aber zusammen mit den Episoden 1, 6 und 7 bildet Episode 9 eindeutig die bisherige Spitze der Staffel. Ein würdiges Mid-Season Finale, spannend und dramatisch.
Bitterer Beigeschmack: Um den Handlungsrahmen des Mid-Season Finales zu schaffen, wurde die komplette Episode 8 geopfert, die über die Funktion belangloser Exposition nicht hinauskommt.
Ansonsten habe ich mal wieder eine Frage an die Trekkies:
Ist es normal, dass man sich mir nichts dir nichts auf andere Raumschiffe beamen kann? Gibt es da keine Schutzmechanismen auf den Raumschiffen? Dies geschah in dieser Episode ja nicht zum ersten mal. Warum beamen sich die Föderation und die Klingonen nicht einfach gegenseitig auf die Schiffe der Gegner und versuchen sich an großangelegten Eroberungen? Das erscheint mir zumindest logischer als Missionen mit nur 2-3 Personen und das ständige Beschießen mit Laserkanonen.
Kurzfassung:
Liebör 'Ercule, kannst du mir nischt etwas von dir schicken?
Eine Blu-ray von die Film, die so schön 'at geprickelt in meinen Bauchnabel.
Mord im Orient-Express:
Prickelt länger, als man schaut.
Folgendes erlebt man nur im Kino: Ein paar Reihen links über mir saß ein älterer Herr mit Horst-Lichter-Gedächtnisschnauzbart, der geradewegs der Leinwand hätte entsprungen sein können! Dem Mädel direkt über mir kam genau der gleiche Gedanke, den sie sofort ihren beiden Freundinnen mitteilte, als der Herr den Kinosaal betrat. Ich musste schmunzeln^^
Über den Film selbst ist es schwer, ausführlich zu berichten, ohne zu spoilern. So viel sei aber gesagt: Ich kenne weder den Roman von Agatha Christe noch eine der vier vorherigen Adaptionen des Romans, ging also unvoreingenommen in den Film und wurde begeistert. Auf wen dies ebenfalls zutrifft, dem kann ich nur raten: Geht ins Kino und lasst euch überraschen und mitreißen!
Routiniert dirigiert Kenneth Branagh seinen außergewöhnlichen Cast voller großer und kleiner Namen, verpackt zeitlose, komplexe Gesellschaftsfragen in klassische Bilder voller 1930er-Nostalgie und lockert die spannende Kriminalhandlung durch tollen Witz auf. Wunderschön und zugleich zum Nachdenken anregend.
Die bereits geplanten Fortsetzungen können gerne kommen.
Hercule(s) Poirot will return!
Und nächstes Jahr gibt es dann den DeLorean mit KITT, Ghostbusters-Logo und Ecto-Nummernschild^^
Mögen wir hoffen, dass Spielberg den Film nicht versaut!
"Black Sails" ist eine Serie, die nicht nur mit jeder Staffel besser wurde, sondern die zudem auf ihrem qualitativen Höhepunkt einen Abschluss fand. Damit hat sie allen Serien, die ich bisher komplett gesehen habe, etwas voraus, selbst "Lost" und "Breaking Bad" hatten in ihren finalen Staffeln mit einigen Durchhängern zu kämpfen. "Black Sails" vereint all jenes, was ich mir für "Better Call Saul" und "Game of Thrones" wünsche bzw. mir vor Jahren gewünscht habe: einen konsequenten, bittersüßen Abschluss auf der Höhe ihres Schaffens.
https://www.moviepilot.de/serie/black-sails/staffel/1/kritik/1604681
https://www.moviepilot.de/serie/black-sails/kritik/1618223
https://www.moviepilot.de/serie/black-sails/staffel/3/kritik/1756648
https://www.moviepilot.de/serie/black-sails/staffel/4/kritik/1763208
"Wie viele Menschenleben es gekostet hatte, Flints Schatz aufzuhäufen, wie viel Blut und Tränen, wie viele gute Schiffe in das tiefe Meer versenkt waren, wie viel brave Menschen mit verbundenen Augen über die Planke geschickt worden waren, wie viele Kanonenschüsse abgefeuert, wie viel Schande und Lüge und Grausamkeit mit ihm verbunden war, das konnte vielleicht kein lebender Mensch sagen." - Jim Hawkins, Die Schatzinsel -
Für mich persönlich nimmt DIE SCHATZINSEL einen hohen Stellenwert ein, weil ich als Kind mit dem Piratenabenteuer in Form eines Hörspiels aufgewachsen bin, abseits davon kann ich es jedem Fan von "Black Sails" nur empfehlen, sich nach Abschluss der Serie mit Robert Louis Stevensons Roman zu befassen! Als Fortsetzung erweckt der Roman den Eindruck einer inoffiziellen fünften Staffel, es ist spannend zu erfahren, wo die altbekannten und geliebten Charaktere nach dem Zeitsprung von 20 Jahren nun in ihrem Leben stehen. Zudem kann man sich ein Spiel daraus machen, den Roman und die Serie auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin abzuklopfen, vor Allem das oben genannte Zitat aus dem Roman beschreibt die Serie perfekt.
Um einen merkwürdigen, aber meiner Meinung nach sehr treffenden Vergleich zu ziehen: "Black Sails - Staffel 4" verbindet die Prequel-Tragödie aus BETTER CALL SAUL mit der Bildgewalt und dem Handlungsschock aus GAME OF THRONES. Wie bei "Better Call Saul" weiß man als Kenner des Originals, welche Charaktere Jahre später noch eine Rolle spielen werden und kann daher ungefähr erahnen, welchen Weg das Prequel irgendwann gehen muss. Trotz dieses Wissens wollte ich es als Zuschauer nicht wahrhaben, als dieser Zeitpunkt dann schließlich kam, Staffel 4 ließ mich mehrmals geschockt, am Boden zerstört und emotional ergriffen - sowohl im positiven als auch im negativen Sinne - zurück. Das Serienfinale hat in all seiner Konsequenz einen bittersüßen Geschmack, überlässt den Abschluss einiger Handlungsstränge der Interpretation des Zuschauers und fällt in Anbetracht von Stevensons Vorlage geradezu provokant und "häretisch" aus. Dafür verdient das Team um Jonathan E. Steinberg und Robert Levine meinen höchsten Respekt!
Zusammengefasst: "Black Sails" ist eine Serie, die nicht nur mit jeder Staffel besser wurde, sondern die zudem auf ihrem qualitativen Höhepunkt einen Abschluss fand. Damit hat sie allen Serien, die ich bisher komplett gesehen habe, etwas voraus, selbst "Lost" und "Breaking Bad" hatten in ihren finalen Staffeln mit einigen Durchhängern zu kämpfen. "Black Sails - Staffel 4" vereint all jenes, was ich mir für "Better Call Saul" und "Game of Thrones" wünsche bzw. mir vor Jahren gewünscht habe: einen konsequenten, bittersüßen Abschluss auf der Höhe ihres Schaffens.
Wait! Wait! Wait, you motherfucker!
I challenge you to a rock off!
Give me a chance to rock your socks off!
Fuck! Fuck! Fuuuuck!
The Asen code prevents me from declining a rock off challenge!
What a your terms, what's the catch?
https://youtu.be/y8-LH_VUROk?t=6
Als ob Chris Hemsworth nicht weiß, was ein Jam-Battle ist! :P
"Batman: Gotham by Gaslight" fehlt in der MP-Datenbank.
In einem viktorianischen Gotham begeben sich Batman (Bruce Greenwood) und Selina Kyle (Jennifer Carpenter) auf die Jagd nach Jack the Ripper.
Normalerweise interessieren mich Superhelden-Zeichentrickfilme so gut wie gar nicht, aber diese ungewöhnliche und doch passende Kombination klingt ziemlich spannend und sticht aus der Zeichentrick-Masse hervor. Seitdem ich zum ersten Mal vom Film hörte, steht er auf meiner Merkliste, der erste Trailer bestätigt nun meine Vorfreude. Please don't suck!
https://www.youtube.com/watch?v=6340tX9M_eM
Wie LiaMiller schon schrieb, wunderschön und zugleich traurig.
Dieser Text bricht mir das Herz :-(
Früher war es dieses Poster der "The Dark Knight"-Trilogie, mittlerweile lasse ich aber einfach die Windows-Landschaftsbilder in Dauerschleife als Hintergrund laufen.
https://oracleoffilm.files.wordpress.com/2013/11/batman-begins-wallpaper-batman-begins-the-dark-knight-widescreen.jpg
Thor und Mjölnir führten eine sehr innige Beziehung.
Marvel erweist dem MCU Hammer nun die letzte Ehre.
Rest in Pieces, Mjölnir!
https://www.youtube.com/watch?v=dEKsPyNh4sw
Die Verfolgungsjagd aus "The Raid 2":
Alleine diese Kamerafahrt aus dem einen Auto in das andere hinein!
https://youtu.be/orNKptscG0A
Eine Coming-of-Age-Variante von "Beim Sterben ist jeder der Erste".
Der 27-jährige Kevin Bacon führt als Gruppenleiter Vic vier Jugendliche zur Mannwerdung in die Wildnis. Unter den Jugendlichen befindet sich unter Anderem Sean Astin als Alan, der die Geschichte als 14-Jähriger erlebt und als 16-Jähriger nacherzählt (1985 & 1987 gedreht). Elektronische Geräte sind nicht erlaubt, hier zählen nur Geschick, Indianertricks, Muskelkraft, Mut und das Überwinden von inneren Ängsten. Den Mann müssen sich die Jugendlichen laut Vic im Schweiße des eigenen Angesichts und im Einklang mit der Natur erst verdienen. Als der zunächst noch unsichere Alan lernt, seinen eigenen Standpunkt zu vertreten, verschärft sich die Situation zunehmend und eskaliert schließlich.
Neben dem großartigen Duell zwischen dem Arschloch Bacon und dem Dickkopf Astin überzeugt "Wildwasser-Sommer" durch seine Landschaftsaufnahmen und den 80er-Rock-Soundtrack aus der Feder von Journey. Sehenswert!
"Hidden" ist der Virusepidemie-Survivalfilm, auf den ich jahrelang gewartet habe und der mich nun endlich abgeholt hat.
Trailer: https://youtu.be/evjjcnPy1-s
Die Duffer-Brüder ("Wayward Pines", "Stranger Things") entwerfen ähnlich wie "10 Cloverfield Lane" ein Szenario, in dem eine Familie (Alexander Skarsgard, Andrea Riseborough, Emily Alyn Lind) über Monate hinweg in einem Bunker lebt und vom Unbekannten außerhalb des Bunkers bedroht wird. Aus der eingeengten Lebensweise, dem Minimalsetting, der Soundkulisse sowie dem Spiel mit Licht und Dunkelheit kreieren die Duffer-Brüder ein gefühlsvolles Isolationsdrama und nervenaufreibendes Terrorkino. Ist der Bunker nun ein Zuhause oder doch nur ein Gefängnis?
Die wahre Stärke des Films offenbart sich allerdings erst gegen Ende, wenn die Duffer-Brüder Spannung und Dramatik selbst im letzten Akt aufrechterhalten können. Mit dem Twist denken sie einen Schritt weiter, unterstützen damit das Konzept des Bunkersettings und fallen ihm nicht stupide in den Rücken. Damit unterscheidet sich "Hidden" eindeutig vom letztendlich doch enttäuschenden "10 Cloverfield Lane".
Sehr lustiger Honest Trailer!
Er macht aber leider auch deutlich, wie sehr Staffel 2 nachgelassen hat.
Eigentlich war "Stranger Things" als Miniserie mit nur einer Staffel geplant, auf Drängen der Netflix-Produzenten erweiterten die Duffer-Brüder die Geschichte allerdings zu einer richtigen Serie mit mehreren Staffeln. Mit der ersten Staffel erzählten sie eine großartige und in sich abgeschlossene Mystery-Abenteuergeschichte, nun kam gezwungenerweise also doch eine Fortsetzung und das sieht man Staffel 2 leider auch an.
Im Prinzip kochen die Duffer-Brüder hier die gleiche Handlung der ersten Staffel noch einmal auf und bauen sie gemäß des größer-höher-weiter-Prinzips aus. Die Monster aus dem Upside-Down sind nun größer und zahlreicher, der ruhige Horror muss mehreren CGI-Actionszenen weichen. Wirkliche Spannung, Überraschungen und Mysteryatmosphäre kommen nur selten auf, das hat man halt alles schon so ähnlich in der ersten Staffel gesehen. Im Prinzip verhält es sich mit "Stranger Things - Staffel 2" so wie mit "Aliens" und Terminator 2" im Verglech zu den jeweiligen Vorgängern, nur dass James Cameron im Gegensatz zu den Duffer-Brüdern und ihrem Team sein Fortsetzungshandwerk versteht.
Die wenigen Neuerungen stellen sich rückblickend als überflüssig, nervig und/oder zu klischeehaft-pathetisch heraus. Der Kali-Plot trägt - außer um Eleven einen fetzigeren Look zu verpassen (ich vermisse ihre Furiosa-Frisur) - nichts Relevantes zur Handlung bei, der neue Teenie-Bully in der Stadt hätte nicht übertriebener dargestellt werden können und Sean Astin hat hier meiner Meinung nach einen ziemlich undankbaren Job. SPOILER: Zum Einen spielt er Joyce Byers' neuen Freund und muss damit gegen David Harbours Jim Hooper antreten, meine Sympathien liegen hier nach Staffel 1 klar bei Hooper. Zum Anderen darf er dann gegen Ende der Staffel den stupiden Heldentod sterben, um Hooper in Zukunft doch noch den Platz an Joyce Beyers' Seite zu gewähren. SPOILER ENDE. Als positiv zu vermerken ist der "Hodor-Moment", welcher mich aufgrund der tatsächlichen Hodor-Szene allerdings nicht mehr schockieren konnte. Hier haben GoT-Laien einen Vorteil.
Das klingt jetzt alles sehr ernüchternd, aber ich kann euch versichern, dass mich die zweite Staffel dennoch gut unterhalten hat. Die Staffel wird flott erzählt, man kann sie locker an einem oder an zwei Tagen durchschauen (ich gestern und heute), darüberhinaus mag ich die Schauspieler und Charaktere einfach viel zu sehr, als dass ich die Staffel wegen ihrer Enttäuschungen schlecht finden könnte. Die Mutter-Sohn-Beziehung zwischen Joyce und Will, Will als Sinnbild für einen psychisch Kranken in der menschlichen Gesellschaft, die Vater-Tochter-Beziehung zwischen Hooper und Eleven, Eleven als Fragestellung: "Wie erziehe ich ein Kind mit Superkräften?", die Dreiecksbeziehung zwischen Jonathan, Nancy und Steve, die Dreiecksbeziehung zwischen Lucas, Max und Dustin und zu guter Letzt der Weihnachtsball. Das sind Charaktermomente- und konflikte, wegen denen ich mir "Stranger Things" gerne anschaue und es auch weiterhin tun werde!
Neutrale Wertung: 6/10 Punkten.
Fan-Wertung: 7/10 Punkten.
Manchmal sind Trailer aus den 80ern echt toll!
Mit Arnold Marquis als Erzähler hatte ich beim Schauen stets das Gefühl, dass jeden Moment Bud Spencer auftaucht und unter den Klonkriegern ein paar Schellen verteilt :D
https://www.youtube.com/watch?v=FtW6o0_dPII
Jemand sollte mal Seth MacFarlanes Werke und Auftritte durchforsten und auf zweideutige Witze dieser Art abklopfen.
Family Guy Calls Out Kevin Spacey Back In 2005:
https://youtu.be/M4dHf6jnwaU
Family Guy Calls Out Brett Ratner Back in 2012:
https://youtu.be/aoPMnafKnBI
Seth MacFarlane Calls Out Harvey Weinstein Back In 2013:
https://youtu.be/KCNvREKTnQc
Ah, der gute Sean Astin! In "Stranger Things" hätte ich ihn fast gar nicht wiedererkannt^^
Seine Aussagen verstehe ich allerdings nicht. Seit 15 Jahren glaubt er bereits an ein Remake? Zu diesem Zeitpunkt lief doch gerade mal "Die Gefährten" im Kino, von "Klassiker" kann da noch gar nicht die Rede gewesen sein. Und woher sollten die Leute damals schon gewusst haben, dass Jacksons Interpretation nicht getoppt werden kann, obwohl sie das Ende der Reihe noch gar nicht gesehen hatten?
Das Pod Race aus "The Phantom Menace" als Kurzfilm!
Als hätten sich George Lucas und George Miller zusammengetan.
https://www.youtube.com/watch?v=IOqf7DppNmY
I'm powerful enough to make a mouse gigantic,
With only three circles I dominate the planet.
Clerly there's nobody near me,
I'm owning this battle, In fact I own this whole series.
So hop on my Steamboat boys, but don't rock it,
I put a smile on your face and green in your pocket.
You'll be safe and insured, when you're under my employ,
Now loot at it, gaze upon my empire of joy!
https://youtu.be/PXBJIZ1NXFU?t=125
Mit "Get the Gringo" versucht sich Mel Gibson an einer schwarzen Gangster-Actionkomödie im Stil Quentin Tarantinos. Teilweise funktioniert das auch ziemlich gut (insbesondere der Off-Kommentar), insgesamt mangelt es dem Drehbuchautor Gibson allerdings an der Raffinesse seines Vorbilds. Zu viel Leerlauf zwischen großartigen Szenen, zu wenig Überraschungen und zu wenig überzeugender Witz.
Mit der finalen Szene schießt Gibson meiner Meinung nach eindeutig über das Ziel hinaus. SPOILER: Um sein Geld zu sichern und seine Angelegenheiten in den USA zu regeln, stiehlt Gibson einem Mann die Identität. Während Auftragskiller schließlich den falschen Mann vor den Augen seiner Frau umbringen, sieht man Gibson am Strand im Sonnenuntergang mit seiner neuen Familie und meint dabei ernsthaft, Verbrechen sei manchmal doch gar nicht so schlecht. SPOILER ENDE.
Ansonsten zeichnet "Get the Gringo" ein sehr authentisches Bild der Gefängniswelt in Mexiko. Das im Film darstellte Gefängnis existiert in der Realität tatsächlich: das La Mesa Gefängnis in Tijuana. Dort führen die Gefangenen ein autarkes Leben in einer Gemeinschaft und wohnen mit ihren Familien zusammen. Die reichen Häftlinge kontrollieren das Gefängnis, Waffen- und Drogenbesitz sind erlaubt. Anscheinend sorgt aber gerade die Familienanwesenheit dafür, dass es dort weniger brutal und tödlich zugeht wie in anderen mexikanischen oder US-amerikanischen Gefängnissen.
"In our society, the family is extremely important. Through the family, it has been possible to control the situation." - Ein Gefängniswächter -
"They should take this and apply it in the U.S. You got the stores, the wives and the kids. Morale-wise, a guy doesn't feel locked up. In the U.S., it's all steel and concrete. A guy is in with a bunch of men; there's homosexuality, frustration. He comes out angry and violent. He goes from a black-and-white world to color. And he can't handle it." - Ein Gefangener -
http://articles.latimes.com/1994-03-27/magazine/tm-38956_1_la-mesa