J.F.Lannister - Kommentare

Alle Kommentare von J.F.Lannister

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    Apple erlaubt Product Placement nur, wenn Apple-Produkte von den Protagonisten genutzt werden.

    “I don’t know if I should say this or not. Not because it’s lascivious or something, but because it’s gonna screw me on the next mystery movie that I write. But forget it, I’ll say it, it’s very interesting. Apple, they let you use iPhones in movies, but, and this is very pivotal, if you’re ever watching a mystery movie, bad guys cannot have iPhones on camera. Every single filmmaker who has a bad guy in their movie that’s supposed to be a secret wants to murder me right now.”
    - Rian Johnson -

    https://www.indiewire.com/2020/02/rian-johnson-apple-bad-guys-iphones-movies-1202213693/

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    • Maxim Baldry, der Junge aus "Mr. Bean macht Ferien", wurde jetzt offiziell als einer der Hauptdarsteller in der "Herr der Ringe"-Serie gecastet.

      Immer wieder interessant und amüsant, wo es Kinderschauspieler im Erwachsenenalter so hintreibt und in welchem Zusammenhang man sie dann als Zuschauer wiedersieht.

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        J.F.Lannister 03.03.2020, 21:03 Geändert 04.03.2020, 12:26

        Indiana Jones und das Geheimnis des Snyder-Cuts

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        • Da freut man sich über zehn Jahre lang auf eine Verfilmung und dann sowas. Furchtbarer Trailer (der Teaser ging ja noch einigermaßen), aus den guten Romanen wird ein lautes, hippes und glattgebügeltes 08/15-Fantasyaction-Allerlei.

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            über Pompeii

            Die szenenbildnerisch und visuell brilliante Schmalspurversion von "Gladiator", "Titanic" und "The Day After Tomorrow". Der romantisch-tragische Kitsch in der Endszene gefällt mir überraschend gut.

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            • Der "Safety Dance" aus "Glee" (dabei habe ich die Serie nie gesehen^^):
              https://www.youtube.com/watch?v=yJoIvZwqcv4

              Jeder Tanz von Turk in "Scrubs":
              https://www.youtube.com/watch?v=FuyBDMrnjqg

              Tyrion und Jaime Lannister in den Outtakes von "Game of Thrones" - Staffel 4:
              https://www.youtube.com/watch?v=8Q8XnlfDi3M

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                J.F.Lannister 01.03.2020, 00:42 Geändert 01.03.2020, 00:51

                Ein detailliert ausgearbeitetes und kritisches Gesellschaftsportrait der Bourgeoisie und des Bolschewismus, angerissen zudem der Monarchie und des Stalinismus, im Russland des Zarentums, des Ersten Weltkriegs, des Bürgerkriegs und der UdSSR. Gleichzeitig ein gefühlvolles Liebesdrama über das stetige und standhafte Liebesdreieck zwischen einem Mann und zwei Frauen im politischen, kriegerischen und ideoligischen Aufruhr. Individualistische Romantik und Poesie als Rebellion gegen den Totalitarismus.

                Von Regisseur David Lean, Drehbuchautor Robert Bolt, Kameramann Freddie Young und Komponist Maurice Jarre, die zuvor bereits "Lawrence von Arabien" schufen. Unter Anderem mit Omar Sharif, Julie Christie, Geraldine Chaplin, Alec Guinness und Klaus Kinski.

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                  J.F.Lannister 29.02.2020, 15:29 Geändert 29.02.2020, 16:34

                  X-Men: Systemsprenger

                  Seit jeher stellen sich die (neuen) "X-Men"-Filme gegen gesellschaftspolitischen Chauvinismus - Wir gegen die Anderen, normale Menschen gegen die Mutanten -, seit jeher unterteilen sich die Mutanten aber auch in zwei Interessensgruppierungen: die liberal-demokratischen X-Men um Charles Xavier und die extremistisch-terroristischen Abtrünnigen um Magneto.

                  Rückblickend war es nach dem Film eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis ein Mutant auftritt, der sich weder der einen noch der anderen Gruppierung zuordnen lässt, sich also direkter formuliert in keine Schublade stecken lässt. Dies geschieht in "Dark Phoenix" anhand von Jean Grey, die während einer Weltraummission stellare Energie in sich aufnimmt und seitdem über enorme, unkontrollierbare Kräfte verfügt, die eine Gefahr für beide Mutanten-Parteien darstellen.

                  Interessanterweise werden hier die Charaktereigenschaften Charles Xaviers und Magnetos partiell ins Gegenteil umgekehrt. Xavier gefällt sich zum Einen in seiner Rolle als bei Politikern und der Bevölkerung beliebter Superheld, zum Anderem manipuliert er Jean Greys Erinnerungen und belügt sie bewusst, um sie vor schmerzhaften-tragischen Kindheitserlebnissen zu schützen. Magento hat sich derweil vom Kämpfen und Töten abgewandt und lebt nun ein friedliches, zurückgezogenes und geruhsames Leben.

                  Des Weiteren geht "Dark Phoenix" konsequent über die Leichen langjähriger Hauptcharaktere *SPOILER* (hinsichtlich des Produktionshintergrunds um Jennifer Lawrence allerdings auch eine leichte, absehbare Entscheidung) *SPOILER ENDE*, um die Problematik zu verdeutlichen und den "inner-mutantischen" Konflikt voranzutreiben. Jean Grey fühlt sich von Charles Xavier verraten und ist zudem angewidert von ihrer Macht und ihren Taten, sodass sie die X-Men verlässt. Nach einem erneuten Kontrollverlust wird sie jedoch auch von Magneto fortgeschickt, weil sie das Leben seiner eigenen Leute und das unschuldiger Menschen gefährdet. *SPOILER* Als Folge des Tods von Raven läuft Beast dann sogar zu Magneto über, um sich gemeinsam mit ihm an Jean Grey zu rächen. *SPOILER ENDE* Im Finale gelingt es Jean Grey schließlich, aus dem Mutanten-System auszubrechen und sich von allen Einflüssen loszusagen, sie explodiert in die Freiheit hinein und nimmt mit dem Phönix ihre wahre Gestalt an.

                  Dass "Dark Phoenix" als Film dennoch fast bzw. zu großen Teilen scheitert, liegt - neben diversen Erkärbär-Dialogen für Offensichtliches - an der Etablierung einer humanoiden Alienspezies als Antagonist, angeführt von einer blassen Jessica Chastain. Die Existenz einer solchen Alienspezies in der ansonsten irdisch angelegten "X-Men"-Reihe halte ich ohnehin für keine allzu kluge Idee, weil die X-Men und die gesellschaftspolitischen Themen deswegen kleiner und unbedeutender erscheinen, als sie es verdienen, speziell hier führt das darüberhinaus den gesamten, "inner-mutantischen" Konflikt ad absurdum. Anstatt aus sich selbst heraus eine Lösung der Problematik zu suchen, wird alles vereinfachend auf einen äußeren Feind abgewälzt, der lediglich gemeinsam besiegt werden muss. Dahingehend verliert sich der Film in den letzten 30 Minuten obendrein in irgendwann ermüdender Action.

                  Mit der Endszene, in der sich Charles Xavier und Magneto in Erinnerung an alte Zeiten zum Schachspiel treffen, findet "Dark Phoenix" nichtsdestotrotz noch ein schönes, sympathisches und melancholisches Schlussbild, mit dem man die "X-Men"-Reihe auch ideal hätte ausklingen lassen können (es folgt ja noch "New Mutants"). James McAvoy und Michael Fassbender so noch einmal zusammen zu sehen, zusammen sehen zu dürfen, das ist die Quintessenz meiner persönlichen "X-Men" innerhalb der letzten neun Jahre. Erst 2011 mit "First Class" habe ich die X-Men wirklich kennen und lieben gelernt, die 2010er Jahre waren mein X-Men-Jahrzehnt und unter Disney bricht nun eine neue, noch ungewisse Ära an.

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                    J.F.Lannister 28.02.2020, 23:01 Geändert 28.02.2020, 23:07

                    Deepfake: Robert Downey Jr. und Tom Holland als Doc und Marty

                    Sehr lustig und eindrucksvoll, Tom Holland passt zudem perfekt.
                    Wenn ich mir Lloyds Spiel aber so anschaue, wäre Mark Ruffalo besser geeignet.

                    https://www.youtube.com/watch?v=8OJnkJqkyio

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                      J.F.Lannister 27.02.2020, 23:05 Geändert 27.02.2020, 23:10
                      über Crawl

                      Solange sich Alexandre Aja auf die Furcht vor dem Ungewissen und Unsichtbaren, auf seine ansprechenden Kameraspielereien und den Score verlässt, entsteht hier tatsächlich "Jaws"-artiges Spannungskino. Sobald sich jedoch die erschreckend billig animierten CGI-Alligatoren vor dem Bildschirm wälzen und Aja seinen schon aus "Piranha 3D" bekannten Selbstzweck-Gore auspackt, wird es albern, unfreiwillig komisch und trashig. Die allgemein hässliche Digitaloptik, vor Allem in der ersten Hälfte vorhanden, tut ihr Übriges.

                      Barry Pepper ("Saving Private Ryan") macht seine Sache als Vater gut, Hauptdarstellerin Kaya Scodelario ("Maze Runner", "PotC 5") hinterlässt keinen bleibenden Eindruck. Unnötigerweise werden ihre Schablonencharaktere auch noch dramatisiert und psychologisiert, was immer wieder vom Spannungsszenario ablenkt. Die Idee, durch den Hurricane alte Erinnerungen hochzuspülen, das traute Familienheim zu zerstören und die konfliktbehaftete Vater-Tochter-Beziehung durch Alligatoren zu terrorisieren, ist durchaus nett und interessant, verweilt allerdings stets auf der (Wasser-)Oberfläche.

                      P.S. Der Familienhund ist süß und in einer kleinen Nebenrolle zu Beginn sieht man Morfydd Clark, die zukünftige Galadriel in der kommenden "Der Herr der Ringe"-Serie.

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                      • Ich soll von Batman ausrichten lassen, dass die Veröffentlichung der Gewinner erst in den ersten März-Tagen erfolgen wird.

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                        • @Ines Walk
                          Seit dem Update funktioniert die Verlinkung in meinem E-Mail-Postfach nicht mehr, die mich zu Chats unter Artikeln weiterleitet. Die Verlinkung zu Chats unter Filmen und Serien funktioniert dagegen noch.

                          Die hier meine ich: "Um auf den Kommentar bzw. die Antwort zu reagieren, klicke einfach hier."

                          Muss ich dafür irgendetwas in den Einstellungen ändern oder ist das ein Bug?

                          • "Lego Game of Thrones" im Stil der anderen Lego-Filmadaptionen.

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                            • Schön, die Kommentarsektion wird jetzt auch nur Clickstrecke.

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                              • Tja, da ist jetzt auch mein zweiter Kommentar gesperrt worden. Man will anscheinend nicht, dass ich über den Staatsfeind Nr. 1 berichte.

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                                • 9 .5

                                  Gab es je eine Serie, in der zwei Episoden hintereinander mit der gleichen Szene als Cliffhanger enden?

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                                  • J.F.Lannister 22.02.2020, 17:44 Geändert 22.02.2020, 17:57

                                    Donald Trump über die Oscars 2020 und "Parasite":

                                    By the way, how bad were the Academy Awards this year? And the winner is a movie from South Korea, what the hell was that about? We got enough problems with South Korea, with trade, on top of it, they give them the best movie of the year. Was it good? I don't know. I am looking for "Gone with the Wind", can we get like "Gone with the Wind" back, please? "Sunset Boulevard", so many great movies, the winner is from South Korea.

                                    https://www.youtube.com/watch?v=lVd2vzDPhT4

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                                      J.F.Lannister 21.02.2020, 21:47 Geändert 21.02.2020, 21:48

                                      Faszinosum Mensch:

                                      Frédéric Bourdin, ein Hochstapler mit psychischen Identitäts- und Familienproblemen, gibt sich als ein vermisster Junge aus, der 1994 aus Arizona verschwand. 1997 taucht er "überraschend" in Spanien wieder auf, Bourdin führt mit seinen Lügen sowohl die örtliche Polizei als auch die Familie des verschwundenen Jungen hinters Licht, um jemand sein und um eine Familie haben zu können. Und das ist erst der Anfang dieser außergewöhnlichen Geschichte, selbst die Ermittler fallen später auf Bourdins Tricks herein, als sie ihn zu entlarven versuchen.

                                      Aufgezogen als dramatisierte Dokumentation, besteht "The Imposter" sowohl aus Interviews mit Bourdin, diversen Familienmitgliedern und den Ermittlern als auch aus einer fiktionalen Nachstellung der Geschehnisse. Durch geschickten Schnitt und durch das Durchbrechen der vierten Wand verschmelzen Realität und Fiktion zu einer Einheit, was die aufgrund der Interviews ohnehin schon nahbare Geschichte noch greifbarer macht und in unangenehm-schauriger Beklommenheit, aber gleichzeitig eben auch in Faszination für menschliche Schattenseiten kulminiert.

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                                      • J.F.Lannister 21.02.2020, 11:31 Geändert 21.02.2020, 11:32

                                        Dieser Text wurde von anderen Nutzern als möglicherweise bedenklich gemeldet und ist daher momentan ausgeblendet. Wir schauen ihn uns an und entscheiden, ob er wieder freigegeben werden kann oder gegen unsere Community Richtlinien verstößt. Im Falle einer Löschung werden alle Antworten auf den Kommentar ebenfalls gelöscht.

                                      • "Batman-Look: Welcher Darsteller hat das beste Kinn?"

                                        thebrucewayne

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                                        • J.F.Lannister 20.02.2020, 18:15 Geändert 21.02.2020, 17:02

                                          @Fenri: Wenn es dir nichts ausmacht, nutze ich hier mal das Kommentarfeld für meine Zwecke :)

                                          "Der Goldene Handschuh" von Heinz Strunk (als Hörbuch)

                                          Lustig (wortwitzig), verstörend und eklig und das Alles noch effektiver als im Film, da man das Geschriebene bzw. Gesprochene in der eigenen Vorstellung zu Bildern zusammenfügt. Auch genial, wie Autor und Sprecher Heinz Strunk die Schlager-Lieder selbst einsingt. Die Sex-Fetisch-Ekel-Passagen erinnerten mich amüsanterweise an "Feuchtgebiete" (natürlich ohne dessen emanzipatorischen Charakter).

                                          Inhaltlich setzt der Roman andere Schwerpunkte als Fatih Akins Film und geht als Studie im Bezug auf das Milieu und Fritz Honkas Persönlichkeit mehr in die Tiefe. Im Prinzip schildert der Roman Honkas Weg in den Abgrund, von der Zeit als Jugendlicher bis in die erwachsene Gegenwart der 70er Jahre, die Morde geschehen erst im letzten Abschnitt.

                                          Sehr interessant und lustig fällt auch der Handlungsstrang um den 17-jährigen "WH3" (im Film der Charakter Willi) aus, der zwar einer reichen Adelfamilie entstammt, sich aber auch nur als eine vom Schicksal gezeichnete (und sexuell frustrierte) Elendsgestalt wie die Gäste des Goldenen Handschuhs herausstellt.

                                          Zudem der Handlungsstrang um Karl von Lützow, seinen Alkoholimus und seine merkwürdigen Sexualvorlieben. Hier ebenfalls die vergleichende Feststellung, dass die Verkommenheit und Problemhaftigkeit keine speziellen Charakteristika der Unterschicht sind.

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                                          • J.F.Lannister 19.02.2020, 09:13 Geändert 19.02.2020, 09:14

                                            Dieser Text wurde von anderen Nutzern als möglicherweise bedenklich gemeldet und ist daher momentan ausgeblendet. Wir schauen ihn uns an und entscheiden, ob er wieder freigegeben werden kann oder gegen unsere Community Richtlinien verstößt. Im Falle einer Löschung werden alle Antworten auf den Kommentar ebenfalls gelöscht.

                                          • J.F.Lannister 18.02.2020, 17:54 Geändert 18.02.2020, 18:00

                                            Netflix dreht Stephen Kings "Carrie" durch den "Stranger Things"- und "The End of the F***ing World"-Fleischwolf ("From the producers and directors of...") und besetzt die Hauptcharaktere mit den "Es"-Schauspielern Sophia Lillis (Bev Marsh) und Wyatt Oleff (Stan Uris). Die Hauptprotagonistin natürlich wieder mit verstorbenem Elternteil und "fuck you all"-Attitüde.

                                            Der Trailer sieht jetzt nicht schlecht aus, aber... nein^^ Das ist mir dann doch zu sehr auf hip und trendy mit der immer gleichen Geschichte gemünzt und an sich reine Kalkulation. Zumal den oben genannten Serien meiner Meinung nach qualitativ auch ziemlich schnell die Puste ausging.

                                            https://www.youtube.com/watch?v=M9vp9lhZiqU

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                                            • Einen alten Artikel unter dem Label "Corona-Virus" neu veröffentlichen, um aus dem aktuellen Thema und der gesellschaftlichen Angst Profit zu schlagen.

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                                                Das Mädchen Mitsuha aus der ländlichen Provinzstadt Itomori und der Junge Taki aus Tokio schlüpfen in den Körper des jeweils anderen und müssen so am gesellschaftlichen Leben (Privates, Familie, Schule, Nebenjob, Liebes- und Sexualinteressen) teilnehmen, Körpertausch als Dekonstruktion von Gendernormen und Heteronormativität, umgesetzt als witzige Komödie. So zumindest die ersten 40 Minuten.

                                                Danach folgt unverständlicherweise ein narrativer sowie stilistischer Bruch und "Your Name" wandelt sich in ein ödes bis nerviges, vor Kitsch und Schmalz triefendes Liebes- und Zeitreisedrama, in der sich Mitsuha und Taki auf einmal selbst ineinander verliebt haben und Itomori vor dem Einschlag eines Kometen retten müssen.

                                                Die Animationen sind ohne Frage schön anzusehen, was meistens allerdings darauf zurückzuführen ist, dass die Animationen mit diversen Lensflares versehen sind. Das zieht sich ohne Variation so durch den gesamten Film, irgendwann habe ich mich daran dann auch sattgesehen.

                                                Für so einen viel gelobten und den weltweit erfolgreichsten Animefilm fällt das Ergebnis meiner Meinung nach ziemlich schwach aus...

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