J.F.Lannister - Kommentare

Alle Kommentare von J.F.Lannister

  • Wie wäre es mit Arnie als Hercules, vielleicht hat er ja Bock auf ein Revival :-)

    • J.F.Lannister 01.05.2020, 21:50 Geändert 01.05.2020, 21:52

      @Poltergeist
      "allerhand VFX-Angeberei bar jeder substanziellen Bewandtnis"

      Dem liegt doch aber eine satirisch-schwarzhumoristische Dekonstruktion des US-amerikanischen Mittelstands sowie der Vorstadt- und Nachbarschaftsidylle zugrunde. Der Film richtet deren Werte und Statussymbole (US-Patriotismus, Fernsehen, Garten, ...) gegen die Familie und fördert wortwörtlich die sprichwörtlichen "Leichen im Keller" an die Oberfläche.

      Darüberhinaus führt "Poltergeist" das von George Lucas und Steven Spielberg geschaffene Eskapismuskino mitsamt dem Merchandise als Horror gegen sich selbst ins Feld.

      Ansonsten handelt es sich hier eben um die Gruselausformulierung der kindlichen Imagination. Merkwürdig geformte Schatten und Spielzeuge, die im Dunkeln böse aussehen. Blitz und Donner draußen vor dem Fenster. Portale in Schränken und dunklen Ecken, aus denen Monster kommen können. All solche Dinge, vor denen man als Kind unsinnigerweise Angst hatte, werden hier mit tollen Effekten und einem düster-magischen Soundtrack zum Leben erweckt.

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        Das Fazit der Serie zur Prohibition als Gesetz zum Verbot von Alkoholkonsum:

        --> Welches man so zum Beispiel auch auf das Verbot von Cannabis anwenden kann.

        "The most surprising legacy of Prohibiton is, that it's much harder to get a drink today than it was, when it was against the law to get a drink. Once you allow something, there is an entire code of law - closing hours, age limits, purity control, percentage of alcohol. During Prohibition, because you couldn't drink at all, you could drink anytime and anyone could drink. And it was only, when it comes back, that there's a restriction on our drinking."

        "When you look at the United States, about 10% of the adult population has a serious problem with alcohol. You don't pass the law based on 10%, because most people who drink, handle it very well. So treat the people, who have a problem with alcohol. Don't try and treat the whole country."
        - Ein seit 30 Jahren trockener Alkoholiker -

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          J.F.Lannister 30.04.2020, 19:54 Geändert 30.04.2020, 20:23

          Prohibiton als Nährboden für Kriminalität und Mafiastrukturen:

          "Prohibition was a joke. You cannot legislate morality, number one. Number two, in legislating and attempting to legislate morality, you create opportunities for people, who do not follow the law."

          "If you were a thug, you were making a little bit of money here and there at great risk, but you were never gonna get rich. Suddenly Prohibition comes along, you can do the same thing, you were doing before, but now you're making a fortune. And once they starting making this fortune, they've got power and money to start buying politicians, which means, they can make greater fortunes."

          "Prohibition gave the average criminal a cover. Now instead of saying, 'He is a thug', they'd say 'He works on the Prohibition tracks. He serves beer. How bad can the guy be?'"

          Die Prohibition hat Kriminalität und (kapitalistische) Gang- und Mafiastrukturen erst möglich und groß gemacht - und die kriminelle Energie und Kriminalität darüberhinaus auch noch aus gesellschaftlicher Sicht geadelt.

          Dennoch komme ich nicht umhin, der Kreativität Respekt zu zollen, mit der die Lücken und Grauzonen des Prohibitionsgesetzes ausgenutzt wurden, um es zu umgehen. Insbesondere aufgrund der komischen Absurdität, die dem teils innewohnt, im Folgenden einige Highlights:

          Drei Meilen vor der Ostkünste, an der Grenze des US-Hoheitsgebiets, wuchs eine Art Schiffsstadt heran, von der aus der Alkohol auf das Festland geschmuggelt wurde, die Schiffsstadt soll einem großen Alkohol-Supermarkt gleichgekommen sein. Manche Alkoholverkäufer gaben sich als Milchmänner aus und strichen ihre Flaschen weiß an, sodass diese wie Milchflaschen aussahen. Anheuser-Busch verkaufte in Massen legalen, unfermentierten Malzextrakt, den man privat durch Wasserzugabe selbst fermentieren konnte. Folgende "Warnung" auf der Verpackung von Traubenkonzentraten: "Do not add water and leave in a dark place, or it will ferment and turn to wine." :D Die Weinbauern profitierten langfristig dementsprechend auch von der Prohibition, der Preis für eine Tonne Ernte stieg von 9$ auf 375$ an.

          Quintessenz über Al Pacone:

          "There's no real reason, why he should become the most famous gangster in American history. He's not that different from dozens of others, who were doing the same kind of criminal activity. The key difference is, that he liked attention. He was the first media hound, the first publicity addict among the great gangsters."

          "Capone's idea was, that everybody reads the newspaper and most people are stupid enough to believe, what's written in the papers."

          Al Capone hat die Macht und den Einfluss der Medien verstanden, er bezahlte Reporter und lud sie zu Interviews ein, er hielt Pressekonferenzen, in denen er sich als öffentlicher Wohltäter präsentierte. Des Weiteren gab der Autogramme bei Baseballspielen, verschenkte zu Weihnachten Weihnachtskugeln und spielte sogar in Schulen den Weihnachtsmann (lol). Vom Status einer solchen in der Öffentlichkeit beliebten Person erhoffte sich Capone, längerfristig im Prohibitionsgeschäft agieren zu können, ohne ernsthaft belangt zu werden.

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            J.F.Lannister 30.04.2020, 19:16 Geändert 01.05.2020, 02:58

            Prohibition und Xenophobie:

            Die Durchsetzung und Aufrechterhaltung der Prohibition ging einher mit einer Abneigung gegen Immigranten (Iren, Italiener, Juden, Katholiken), die ihren kulturell bedingten Alkoholkonsum und -genuss mit in die USA brachten. Mit der Prohibition wollte die protestantische, weiße US-Bevölkerung, die sich selbst als Natives betrachteten und meinten, Alkoholkonsum sei unamerikanisch, die Macht und Kontrolle über "ihre USA" zurückerlangen. Beispielsweise war der Ku-Klux-Klan einer der größten Verfechter der Prohibition. Dahingehend tat sich auch eine Kluft zwischen der Land- und der Stadtbevölkerung auf, weil die Städte durch die Immigration anwuchsen und dort der illegale Alkoholkonsum boomte. Die Verzahnung von Prohibition und Xenophobie bedingte, dass das illegale Alkoholgeschäft von Immigranten dominiert wurde, Iren, Italiener und Juden verstanden es als Trotzreaktion und Auflehnung gegen das Establishment, wie es ein interviewter Historiker ausführte.

            Im Wahlkampf 1928 entwickelte sich sich das Prohibitionsgesetz zu einem zentralen Konflikt zwischen dem Lager des republikanischen Befürworter - und späteren Präsidenten - Herbert Hoover und dem Lager des demokratischen Katholiken und kritischen Reformer Al Smith. Zitat eines protestantischen Befürworters: "I would rather see a nigger in the White House, than have Al Smith president."

            Südstaaten-Paradoxon:
            Prohibitionsbefürworter innerhalb der afroamerikanischen US-Bevölkerung führten als Grund an, der Konsum von Alkohol würde den Kampf der Afroamerikaner für Wahlrecht und soziale Gerechtigkeit untergraben. Prohibitionsbefürworter unter den Südstaaten-Rassiten führten als Grund an, Alkohol würde Schwarze in Tiere verwandeln oder ihre Gewalttätigkeit befeuern (je nachdem, wie man "brute" jetzt übersetzten möchte). Für sie war ein Schwarzer, der wählen darf und Alkohol trinkt, eine absolute Horrorvorstellung^^

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              Eine Dokuserie von Ken Burns und Lynn Novick ("The Vietnam War", "The War"), die wie die beiden anderen genannten Dokuserien aktuell auf Netflix läuft.

              Das Amüsante daran: Die interviewten Zeitzeugen in der Dokuserie sind (logischerweise) steinalt :D Sie berichten hier zum Einen über ihre Erfahrungen im Kindesalter der 1910er bis in die frühen 1930er Jahre und zum Anderen über Geschichten, die ihnen ihre Eltern erzählten.

              Wenn man denkt, man wüsste über die Prohition Bescheid, und beim Schauen der Doku feststellt, dass man im Endeffekt so gut wie gar nichts wusste - eine faszinierende Eigenbeobachtung meinerseits^^ Weil meine gesammelten, verschriftlichten Eindrücke einen sehr langen Text ergeben, teilt ich den mal auf mehrere, thematich grob unterteile Posts auf.

              Suffragetten als Vorreiter:
              Zum Beispiel war mir nicht bekannt, dass die Prohibitionspläne bis in die 1820er Jahre zurückreichten, also bereits 100 Jahre vor der Ratifizierung des Prohibitionsgesetzes, und dass das im 19. Jahrhundert einherging mit dem Kampf von Frauen für mehr Rechte, soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung. Angetrieben dadurch, dass die Ehemänner ihren Beruf nicht ausüben und ihre Familie nicht ernähren konnten, weil sie oft sturzbetrunken waren. Und weil es aus Frust wegen dieser unmännlichen Blamage dann vermehrt zu häuslicher Gewalt und zu Vergewaltigungen der Ehefrau kam, damit man(n) sich wieder männlich fühlen konnte. Was damals an sich ja auch noch als normales Eheleben galt und nicht rechtlich verboten war.

              Aus deutscher Sicht:
              Die deutschen, industriellen Bierbrauer (von denen Anheuser-Busch wohl der Bekannteste ist) schlossen sich zu einer Organisation zusammen, um die deutsche Kultur des Bier Trinkens in den USA aufrechtzuhalten. Insbesondere in den Bundesstaaten mit Millionen an deutschen Immigranten (z.B. Pennsylvania, New York, Iowa) erhielten sie viel Zuspruch, viele der Immigranten traten auch der Organisation bei. Die Propaganda der Bierbrauer ist aus heutiger Sicht teils geradezu absurd, Bier als gesundes Getränk für Kinder und Schwangere^^ Daher kommt anscheinend auch der Begriff "Flüssigbrot".

              Die antideutsche Stimmung während des Ersten Weltkriegs - die USA trat ja ein, nachdem US-Schiffe durch die Deutschen versenkt wurden - machte die Durchsetzung der Prohibition auf nationaler Ebene erst möglich. War das Deutsche Kaiserreich der außerstaatliche Feind der USA, galt die deutsche Bierbrauindustrie im Zusammenhang mit dem Alkohol als innerstaatlicher Feind der USA, die Bierbrauer verloren enorm an Reputation. Allgemein kam es auch zu einer Entgermanisierung (Schulkinder vernichteten ihre Deutschbücher) sowie Diskriminierung und Gewalt gegenüber Deutschsprachigen.

              Einfluss der Spanischen Influenza:
              Die Produktion von Whisky war während der Prohibition zu medizinischen Zwecken weiterhin erlaubt. Die Spanische Influenza sorgte ironischerweise dafür, dass sich Millionen von US-Amerikanern durch das Vorzeigen von ärztlichen Rezepten legal Whisky kaufen konnten.

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                J.F.Lannister 28.04.2020, 19:28 Geändert 28.04.2020, 19:29

                Mein neues Lieblingslied^^

                Hitler has only got one ball,
                Göring has two, but very small.
                Himmler is rather sim'lar,
                But poor old Goebbels has no balls at all!

                Auf die Melodie des Colonel Bogey March.

                https://www.youtube.com/watch?v=JutPp0Oc0JQ

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                  Kindliche Neugier und pubertierende Rebellion als antifaschistisches und antirassistisches Politikum

                  In Staffel 4 leben Reichsmarschall John Smiths Töchter Jennifer und Amy zusammen mit Mutter Helen ein Jahr lang bei ihrem Onkel in der Neutral Zone, die weder von Nazis noch von Japanern beherrscht wird. Dort sehen sie zum ersten Mal in ihrem Leben Schwarze in den USA, hören zum ersten Mal Jazz und werden zum ersten Mal in ihrem Leben mit - der Existenz - politischer Opposition und Kritik am Regime konfrontiert. Erinnerungen an ein ehemals frei(er)es sowie ethnisch und kulturell vielfältigeres Amerika.

                  Die ältere Tochter Jennifer findet Gefallen am andersartigen und tanzbaren Jazz und wird vom Programm des oppositionellen Piratensenders vereinnahmt. Als sie von Smith zurück in die NS-USA geholt wird, entfremdet sie sich immer mehr von ihrem Vater, ihren Schulkameraden und dem faschistischen System, im weiteren Verlauf der Staffel auch von ihrer Mutter. Im Staffelfinale kulminiert diese Entfremdung in einem emotionalen Streitgespräch, in dem Jennifer ihre Mutter wegen der Ausübung und/oder Duldung faschistischer Menschheitsverbrechen anklagt und sich in Folge dessen von ihr abkehrt.

                  Ihre jüngere Schwester Amy schwärzt Jennifer zunächst noch bei John Smith wegen des Besitzes einer Jazz-Platte als Rassenschänderin und Volksverräterin an, fragt ihren Vater später am Tag jedoch, warum in den NS-USA keine Schwarzen mehr leben. Auf diese entlarvende Neugier kann Smith nur stammelnd mit Ausreden und Lügen reagieren.

                  In obigem Absatz schreibe ich bewusst von einem "frei(er)en" Amerika, weil es zynisch ist, in Anbetracht des Umgangs mit Afroamerikanern bis in die 1960er Jahre hinein von einem freien Amerika zu reden. Rassismus besteht weiterhin, Jazz wird als "Neger-Musik" bezeichnet und in unserer Realität wird ein afroamerikanisches Paar verhaftet, weil es in einem Café etwas bestellen möchte. Dementsprechend zollt die Black Communist Rebellion dem japanischen Kaiserreich in der alternativen Realität aufgrund des Angebots von Friedensverhandlungen Respekt, es ist das erste Mal in der Geschichte Amerikas, dass Schwarze als Gleichberechtigte behandelt werden. Im Folgenden lehnt die Black Communist Rebellion zudem "Stars and Stripes" als US-amerikanische Staats- und Nationalflagge ab, weil damit unweigerlich der fortwährende Rasissmus gegenüber Schwarzen in Amerika verbunden ist.

                  In den japanischen USA hat Kempetai-Chief-Inspector Kido damit zu kämpfen, dass sein Sohn Toru nach einer Schlacht gegen chinesische Rebellen in der Mandschurei unter PTBS und Schuldgefühlen wegen des Massakers an der chinesischen Bevölkerung leidet und Kidos väterliche Erwartungen nicht mehr erfüllen kann. Kido verbindet mit einer gewonnenen Schlacht persönliche Stärke und Heldentum, dementsprechend stolz werde man seinem Verständnis nach also den verliehenen Verdienstorden an der Uniform tragen. Sobald Toru jedoch den Orden aus der Schatulle nimmt und anstecken möchte, hört er nur Kriegslärm und menschliche Schreie. Aufgrunddessen kann er das Vorstellungsgespräch nicht antreten, welches Kido für ihn arrangiert hat, und verfällt im Verlauf der Staffel dem Opiumkonsum.

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                  • 5 .5

                    Vorab: In den nächsten Tagen folgt noch ein Kommentar zur Episode 2 mit Ergänzungen aus weiteren Episoden, hier erstmal nur mein kurzgefasster Gesamteindruck:

                    Trotz diverser Qualitäten lässt mich die finale, vierte Staffel doch eher unbefriedigt zurück. Gerade die letzten vier Episoden, in denen viel Potential schlummert und derren Inhalt an sich eine ganze Staffel gerechtfertigt hätte, werden dann übers Knie gebrochen zu einem Serienfinale zusammengestaucht. Und wenn ich mir den Produktionshintergrund der finalen Staffel anschaue, frage ich mich bei dem eher offenen Ende und mehreren offen gelassenen Fragen, ob das alles so geplant war und ob es ursprünglich nicht doch noch eine Folgestaffel geben sollte.

                    *SPOILER*
                    Wo kommen die ganzen Leute aus dem Portal her und warum? Was geschieht mit dem japanischen Kaiserreich, bricht es ein und verliert gegen die chinesischen Rebellen? Was geschieht mit dem NS-Reich? In Europoa ist es ja noch intakt und der dem Faschismus abschwörende Second-in-Comand in den NS-USA scheint auch auf sich allein gestellt zu sein. Wird er das europäische NS-Reich mit Nuklearwaffen angreifen und/oder sich mit den afroamerikanischen Kommunisten verbünden? Weren es die Kommunisten schaffen, erfolgreich einen eigenen Staat zu errichten? Wird der neue, deutsche Führer Görtzmann die USA angreifen? Schließlich ist Smith tot und die Taten seines Nachfolgers muss Görtzmann als Verrat betrachten.
                    *SPOILER ENDE*

                    Das sind alles Fragen, die mir nach dem Ende im Kopf herumschwirren.

                    Für Staffel 4 vergebe ich 5,5/10 Punkten, für die Gesamtserie 6,5-7/10 Punkten.

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                    • 7

                      Heute zum ersten Mal gesehen.

                      Es hat schon etwas von Nach-Hause-Kommen an sich, wenn man seit der Jugend großer Fan der "Die Nackte Kanone"-Trilogie ist und hier dann nun als Erwachsener den großartig-albernen Klamauk- und Slapstickhumor von Zucker, Abrahams & Zucker komplett neu für sich entdecken kann.

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                        J.F.Lannister 26.04.2020, 10:24 Geändert 26.04.2020, 10:32

                        Anthony und Joe Russo holen sich als Produzenten und Drehbuchautoren mit Sam Hargrave einen Stuntkoordiantor und Second Unit Director (u.A. PotC, Marvel, DC, Panem, The Accountant, Atomic Blonde, Wolf Warrior 2) als Debut-Regisseur und lassen ihn einen Actionfilm mit Chris Hemsworth in der Hauptrolle drehen. Ein bangladeschischer Drogenlord hat den Sohn eines indischen Drogenlords entführt, welcher eine australische Söldnerorganisation anheuert, um den Sohn aus Dhaka zu befreien.

                        Entsprechend seiner vorherigen Arbeit versteht Sam Hargrave das Handwerk für gelunge Action, spannend und abwechslungsreich choreographiert, das Setting voll ausnutzend und sauber inszeniert, in der Mitte des Films baut er als visuelles Schmankerl zudem eine Plansequenz ein. Freilich orientiert sich Hargrave an populären Genrevorgängern aus dem letzten Jahrzehnt (The Raid, John Wick), diese nüchterne und rein auf das Körperliche fokussierte Ein-Mann-Action gefällt mir aber außerordentlich gut.

                        Kurz vor dem Finale richtet "Extraction" den Blick auf für mich unnötige und oberflächliche Sentimentalitäten, die Chris Hemsworths Charakter Profil verleihen sollen, letztendlich aber nur den Actionfluss unterbrechen und die Spannung herausnehmen. Hemsworth selbst gerät in diesen ernsthaft-dramatischen Szenen des Weiteren an die Grenzen seines Schauspieltalents. Rückblickend betrachtet dient die Szene der inneren und zweisamen Einkehr als Ruhe vor dem Sturm, als Vorbereitung für ein weit schlimmeres Finale.

                        Entgegen seiner vorherigen Inszenierung gibt sich Hargrave nun von 0 auf 100 dem Pathos hin, im Selbstaufopferungsmodus verteidigt Hemsworth den Jungen vor den Henchmen des Dorgenlords und denkt dabei via Flashbacks an seinen eigenen Sohn, musikalisch steuert Zimmer-Zögling Henry Jackman dazu seine Version von "Time" bei.

                        *SPOILER* Vor dem Hintergrund einer untergehenden Sonne stirbt Hemsworth dann den Heldentod, fällt von der Brücke und wird im Tod mit seinem bereits verstorbenen Sohn wiedervereint. Aber stirbt er wirklich? In der Endeinstellung sieht man die Silhouette eines Mannes, der Chris Hemsworth zu sein scheint, ist er es tatsächlich oder handelt es sich da nur um eine Wunschvorstellung und/oder Sinnestäuschung des Jungen? *SPOILER

                        Als ich den Filmtitel "Extraction" las und die Handlung ihren Lauf nahm, kam mir ausschließlich scherzhaft der Gedanke, dass es sich hier um eine gegenteilige Version von "Inception" handelt. Jetzt, nach dem Film und speziell nach dem Finale und dem Ende, fühle ich mich dahingehend fast schon bestätigt. Um seinen Sohn wiederzusehen, muss Hemsworths Charakter keine Inception, sondern eine Extraction durchführen. Zudem wird ein stark an "Time" angelehntes Musikstück im Finale verwendet und für den Zuschauer gibt es dann auch noch eine Twist-Endeinstellung, bevor hart zum Abspann geschnitten wird.

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                        • J.F.Lannister 25.04.2020, 21:10 Geändert 25.04.2020, 21:14

                          Der neuseeländische Schauspieler Bruce Allpress ist vorgestern im Alter von 89 Jahren an den Folgen von ALS gestorben. Er spielte den alten Rohan-Bogenschützen in "Der Herr der Ringe: Die Zwei Türme", der während der Schlacht um Helms Klamm den ersten Pfeil abschießt.

                          https://www.stuff.co.nz/entertainment/121275446/kiwi-actor-bruce-allpress-dies-aged-89

                          Was ich unabhängig von seinem Tod witzig finde:
                          Allpress wuchs in der neuseeländischen Stadt Dunedin auf. "Dunedin" fehlt nur ein Buchstabe und ein Akut, um das Wort "Dúnedain" zu bilden, die Bezeichnung für jenen Menschenstamm, dem Aragorn angehört.

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                            J.F.Lannister 25.04.2020, 11:14 Geändert 25.04.2020, 11:16

                            Ein in den ersten zwei Dritteln virtuos inszenierter und spannender Neo-Noir-Erotik-Kriminalthriller nach Hitchcock´scher Art, der im letzten Drittel für meinen Geschmack eine Kriminalhandlungsschleife zu viel einbaut und sich zusehends dem groß angelegten, plakativen und repetitiven Effekt verschreibt.

                            Zeichnet sich Jerry Goldsmiths Score zu Beginn noch durch schöne Melodien aus, welche die erotisch aufgeladene Atmosphäre untermalen, wandelt sich der Score zum Schluss während der Spanungsszenen zum lauten Getöse und "Psycho"-Verschnitt. Die potentielle, für "Basic Instinct" ikonische Sex-Mordszene wiederholt Verhoeven tatsächlich drei- oder viermal, um Erwartungen beim Zuschauer zu schüren, irgendwann zehrt das aber nur noch im negativen Sinne an den Nerven.

                            Abseits vom Inszenatorischen ist der Cast konstant von großer Klasse, im Zentrum stehen Micheal Douglas und Sharon Stone leidenschaftlich und explosiv aufspielend als kontrahierendes Sex- und Liebespaar, unterstützt werden die beiden insbesondere durch Jeanne Tripplehorn ("Waterworld") als Douglas´ Psychotherapeutin, gute Freundin und Sexualpartnerin sowie George Dzundza ("Crimson Tide") als Douglas´ Detective-Partner.

                            Michael Douglas´ Charakter Nick Curran wird als Mann mit dunkler Detective-Vergangenheit, Alkohol- und Kokainsucht gezeichnet, diese menschlichen Abgründe (ebenso wie Eifersucht und Fanatismus bei anderen Charakteren im Film) werden in "Basic Instinct" zum Großteil allerdings nicht sonderlich vertiefend ausgearbeitet, sondern fungieren lediglich als Weichen, um die Handlung in die eine oder andere Richtung zu lenken. Eine positive Ausnahme stellt dahingehend die Vergewaltigung Beth Garners durch Nick Curran dar, der das geblendet von sexuellem Verlangen ignoriert oder nicht bemerkt und als einvernehmlichen Sex betrachtet.

                            Insgesamt ist "Basic Instinct" trotz seiner Schwächen klar ein sehenswerter Thriller, ein großes und wichtiges Werk der 90er Jahre, als welches mir der Film stets vor Augen schwebte, sehe ich hier jetzt aber nicht. Zumal in den 90ern zum Vergleich auch noch Verhoevens "Total Recall" und "Starship Troopers" erschienen.

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                            • J.F.Lannister 23.04.2020, 11:36 Geändert 23.04.2020, 11:37

                              "Kick-Ass" gefiel mir zwar wesentlich besser als "Deadpool", ist wie dieser letztendlich aber auch eher ein Superhelden-Film im Antisuperhelden-Gewand.

                              Wenn man da einen Film als Antisuperhelden-Film bezeichnen kann, dann "Super!".

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                                • J.F.Lannister 22.04.2020, 11:15 Geändert 22.04.2020, 11:36

                                  Und, was sagst du zur finalen Episode von "Der Tatortreiniger"?^^

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                                  • ?

                                    "Joe Exotic: The Cult of Tiger King – Wisecrack Edition"

                                    Wie lässt sich Kult definieren? Wie und warum wird Joe Exotic zu einer Kultfigur - für seine Anhänger vor und hinter den Bildschirmen?

                                    https://www.youtube.com/watch?v=Ri2Pmv9_iMk

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                                    • Bei eurer Zuordnung ist meiner Einschätzung nach etwas durcheinander geraten, im Folgenden eine Korrektur:

                                      Silent Generation, Traditionals (1928 - 1945): Lewis Wilson & Robert Lowery
                                      Baby Boomer (1946 - 1964): Adam West
                                      Generation X (1964 - 1980): Michael Keaton, Val Kilmer & George Clooney
                                      Generation Y, Millennials (1981 - 1996): Christian Bale & Ben Affleck
                                      Generation Z (1997 - 2012): Robert Pattinson

                                      1
                                      • 10
                                        J.F.Lannister 18.04.2020, 18:56 Geändert 18.04.2020, 19:12
                                        über Vietnam

                                        Eine 17,25-stündige, auf zehn Episoden aufgeteilte Dokuserie über die vietnamesische Kolonialgeschichte von 1858 bis 1954, den Französischen Krieg (im Westen: Indochinakrieg) von 1946 bis 1954, den Amerikanischen Krieg (im Westen: Vietnamkrieg) von 1955 bis 1975 und die Folgen beider Kriege für Vietnam und die USA bis in die Gegenwart. Die Doku beleuchtet die Geschehnisse von allen Seiten aus und interviewt dementsprechend Beteiligte und Betroffene aus allen Lagern (Geheimdienste, Diplomaten, Soldaten aus den USA, Süd- und Nordvietnam, Kämpfer des Viet Minh und des Viet Cong, Journalisten, Friedensaktivisten, Kriegsverweigerer, hinterbliebene Familienangehörige). Zusätzlich werden archivierte Tonaufnahmen der Geheimtelefonate innerhalb der US-Regierungen unter Kennedy, Johnson und Nixon verwendet. Meiner Meinung nach handelt es sich hier um eine Dokumentation, die man wohl als allumfassend und vollständig bezeichnen kann. Eine Aufarbeitung des komplexen, ideologisch vielschichtigen Weltgeschehens der letzten 150 Jahre am Beispiel Vietnam.

                                        Die interessanteste Person in der Dokumentation ist für mich der US-Marine und spätere Friedensaktivist John Musgrave.

                                        Parallel zum Kriegsverlauf und zur kollektiven Wahrnehmung des Vietnamkrieges in der US-Gesellschaft erzählt er vom Wandel seines individuellen Weltbildes. Als den Krieg befürwortender US-Marine kam er Ende 1966 nach Vietnam und entwickelte dort einen glühenden, puren Hass auf die Nordvietnamesen. Nachdem er nach einer schweren Verwundung nur knapp dem Tod entrann, wurde er im November 1967 zurück in die USA geschickt und entwickelte aus seiner Vaterlandliebe heraus ebenso einen Hass auf die Friedensaktivisten, was ihn dazu trieb, sich freiwillig für eine Vietnamrückkehr zu melden, die aufgrund seiner Verletzung jedoch abgelehnt wurde. Nachdem die Friedensaktivisten ihn mit Fragen nach dem Grund des Krieges und der Art der Kriegsführung konfrontierten, die er nicht beantworten konnte, begann er selbst mit einer Recherche, die in ihm immer mehr Zweifel an der Legitimität des Krieges weckte. In der folgenden Zeit schwieg Musgrave seine Zweifel tot und wurde innerlich entzweigerissen zwischen seiner unhinterfragten Kriegsbeteiligung und seiner Identität als Marine auf der einen Seite und der Kriegsrealität auf der anderen Seite. Zudem geplagt von Überlebensschuld, flüchtete er sich in Alkoholismus und Selbstmordgedanken, an seinem psychischen Tiefpunkt angelangt, bewahrte ihn lediglich die Empathie seiner beiden Hunde davor, tatsächlich Selbstmord zu begehen.

                                        Ein einschneidendes Ereignis. welches Musgrave schließlich aus seiner Lethargie trieb, war das Kent-State-Massaker im Mai 1970, bei dem an der Kent State University vier studentische Friedensaktivisten durch die US-Polizei erschossen wurden. Ein weiteres Ereignis war eine Rede von Präsident Richard Nixon, ein Gegner der Friedensaktivisten, der die stumme Mehrheit der US-Gesellschaft und die Arbeiterklasse auf seiner Seite sah. Daraufhin nahm sich Musgrave wieder mehr als Bürger der USA wahr, in dessen Verantwortung es liegt, gegen den Präsidenten und die Regierung zu protestieren, falls diese wider der nationalen und bürgerlichen Interessen handeln. Schlussendlich trat er der Organisation American Veterans Against the War bei und wurde selbst Friedensaktivist.

                                        Im Folgenden führe ich mehrere Zitate aus der Dokuserie auf, die sich meiner Meinung nach durch Allgemeingültigkeit auszeichnen und/oder das Wesenhafte des jeweiligen Sachverhalts beschreiben.

                                        Ein US-Veteran über das menschliche Wesen, Zivilisation und Krieg:
                                        "One of the things, that I learned in the war, is that we're not the top species on the planet, because we're nice. We are a very aggressive species. It is in us. And people talk a lot about how, "Well, the military turns kids into killing machines" and stuff. And I'll always argue, that it's just finishing school. What we do with civilization, is that we have to inhibit and rope in these aggressive tendencies. And we have to recognize them. I worry about a whole country, that doesn't recognize it. Because you think of how many times we get ourselves in scrapes as a nation, because we're always the good guys. Sometimes, I think, if we thought, that we weren't always the good guys, we might actually get in less wars."

                                        Ein US-Veteran über den Wandel der US-Gesellschaft und -Kultur in den 60er Jahren:
                                        "The late 1960s were a kind of confluence of several rivulets. There was the antiwar movement itself. The whole movement towards racial equality, the environment, the role of women, homosexuality. And the anthems for that counterculture were provided by the most brilliant rock-and-roll music, that you can imagine. I don't know, how we could exist today as a country without that experience. With all of its warts and ups and downs, that produced the America, we have today, and we are better for it."

                                        US-Veteran John Musgrave über das Kriegsende und den Rückzug der USA 1975:
                                        "It's not a great day. To see America leaving like that, after we'd given almost 60.000 of our sons and daughters, that wasn't something to celebrate. I know, we were abandoning millions of South Vietnamese, that had trusted us, thrown in their lot with us. That wasn't anything to celebrate. I thought, it was just one of the saddest moments, I'd ever seen in American history."

                                        Ein nordvietnameischer Veteran über das Kriegsende und den Rückzug der USA 1975:
                                        "The Vietnam War lasted 30 years, from 1945 to 1975. I was one of very few, who experienced the joy of coming home. For six years my mother had no idea, if I was alive or dead. Can you imagine the happiness of a mother? The war made women most miserable, and then most happy. My mother cried. But we didn't make a scene. My mother right away thought of our neighbors, who had just received a death note. In our apartment building six young men were drafted, and I was the only one to return. We didn't dare celebrate, didn't dare express our joy, because our nieghbors lost their children."

                                        Ein US-Veteran über die Versöhnung zwischen US-Amerikanern und Nordvietnamesen:
                                        "I went back to Vietnam. I got in touch with a provincial vets organization, all former enemies. But now, mellowed quite a bit, like me. They're guys my age, grandpas. And after we got past the initial checking each other out, they could not have been more gracious and more loving. They took me under their wing like a brother soldier. We exchanged painful memories, stories. And I did a little ceremony honoring the guys I'd lost, honoring the Vietnamese enemies, that we'd killed. And just telling them, they could be in peace now."

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                                        • Ein Netflix-Thriller über eine Lateinamerikanerin (Camila Mendes aus "Riverdale"), die als Pflegerin für einen reichen, weißen Mann arbeitet und sein gesamtes Vermögen erbt, nachdem dieser stirbt.

                                          Kommt mir irgendwie bekannt vor :D

                                          Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=EzJJo0whbJ4

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                                            J.F.Lannister 16.04.2020, 23:06 Geändert 16.04.2020, 23:13

                                            In "Castlevania" existieren mittlerweile vier verschiedene Handlungsstränge inklusive einer Handvoll an neu eingeführten Charakteren, die alle in Staffel 3 abgedeckt werden müssen. Die Alucard-, Isaac- und Hector-Handlungsstränge laufen neben dem Trevor-Sypha-Haupthandlungsstrang her, haben für diesen allerdings überhaupt keine Bewandtnis. Vieles wirkt für sich betrachtet wie Stückwerk, welches lediglich als Exposition für kommende Staffeln dient. Sonderlich vorangetrieben werden die Geschichte und die Charaktere hier nicht, was bei einer Laufzeit von mittlerweile zehn Episoden schon ärgerlich und unbefriedigend ausfällt, die Alucard- und Hector-Handlungsstränge befinden sich darüberhinaus zum Schluss zum Großteil wieder am Ausgangspunkt und hätten im Prinzip auch herausgeschnitten werden können.

                                            Die inhaltlich-gesellschaftskritische Kompaktheit und Schnörkellosigkeit sowie die atmosphärisch-poetische Dichte der ersten Staffel wird "Castlevania" vermutlich leider nicht mehr erreichen. Gegen eine größer und komplexer angelegte Handlung spricht natürlich definitiv nichts, in Staffel 2 funktionierte das noch gut, nur scheint sich "Castlevania" mittlerweile hinsichtlich des eigens angepeilten Niveaus zu übernhemen und kann dementsprechend dessen Potential nicht voll ausschöpfen. Selbst die unterhaltsame, kreative und ansehnliche Monsteraction dient hier mehr dem Effekt, ohne wie noch in den Staffeln zuvor über Tiefe und Aussagewert zu verfügen. Erinnert Staffel noch an die hochwertigen "The Witcher"-Kurzgeschichten, lässt sich Staffel 3 mehr mit der mittelprächtigen Serienadaption vergleichen.

                                            *SPOILER* Zudem missfällt mir, was in Staffel 3 jedoch nur als Teaser fungiert, dass "Castlevania" in Zukunft wohl den Weg einer Science-Fiction-Serie einschlagen wird, die sich durch Multiversen, Zeitreiseportale und teils durch Aushebelung der physikalischen Gesetze auszeichnet. *SPOILER*

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                                            • J.F.Lannister 16.04.2020, 18:59 Geändert 16.04.2020, 19:06

                                              Outtakes aus einer Weinwerbung 1980 mit einem besoffenen Orson Welles :D

                                              "Action, please!"
                                              "Mahaaaa, the french... champagne is always been celebrated for its excellence."

                                              https://www.youtube.com/watch?v=VFevH5vP32s

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                                              • "Fight Club" author Chuck Palahniuk on his book becoming a bible for the incel movement

                                                https://www.theguardian.com/books/2018/jul/20/chuck-palahniuk-interview-adjustment-day-black-ethno-state-gay-parenting-incel-movement

                                                I tell Palahniuk that I’ve seen incels – “involuntary celibate” men angry at their lack of sexual partners – quoting Fight Club as an example of why one shouldn’t underestimate ordinary frustrated men. He is amused, saying that the book was previously quoted by adherents to The Game, Neil Strauss’s guide to picking up women for emotionally unattached sex.

                                                “It’s fascinating that the group that can’t get laid is now adopting the same language. It shows how few options men have in terms of metaphors: a skimpy inventory of images. They have The Matrix – there’s a lot of red pill, blue pill stuff – and they have Fight Club. The only other thing is Dead Poets Society, where men go into a cavern and say poems to each other, and they’re not going to adopt that.” Women, he says, have more literature about female social structures, the likes of The Joy Luck Club or How to Make an American Quilt. “Those have a script and roles and determined ways of being, that women can adopt in order to be together long enough to share their lives.” Don’t men have sports or the pub, instead? “Those social groups don’t produce the memes and one-liners and metaphors.” Palahniuk doesn’t see Fight Club as particularly gendered anyway. “It was more about the terror that you were going to live or die without understanding anything important about yourself.”

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                                                • J.F.Lannister 15.04.2020, 19:39 Geändert 15.04.2020, 19:39

                                                  Drehbuchautor Gary Dauberman ("Annabelle"-Trilogie, "The Nun", "Es" - Part 1 & 2) führt bei "Salem's Lot" jetzt auch Regie.

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                                                  • Ich mag ja die "Fast & Furious"-Reihe (Tokyo Drift, alles ab Teil 6), "Need For Speed" würde sich für mich aber ohne Frage in der Top 3 ansiedeln, wäre der Film ein Teil der F&F-Reihe.

                                                    Nicht nur hat "Need For Speed" spannendere Autoverfolgungsjagden als die ersten F&F-Filme mit Diesel und/oder Walker zu bieten, der Film verfügt auch über ordentliche, echte Dramaelemente und zudem performt Aaron Paul als Schauspieler besser als der gesamte F&F-Cast zusammen.

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