JackoXL - Kommentare
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Alle Kommentare von JackoXL
[...] Dämonisierend auf der einen Seite, heroisierend auf der anderen. Dazu nicht im Entferntesten interessiert an einer vernünftigen Dramaturgie. In dieser blinden Überzeugung beinah schon grotesk – aber leider nicht amüsant – wird sich noch die Opferrolle angedichtet, wobei weder eine echte Schuldfrage, noch auch nur rudimentär ein Hintergrund angerissen wird. Nein, immer rein in den stumpfen Kriegs-Splatter. Da werden peinliche, einseitig verwertbare, fast schon gefährlich-radikale Phrasen mit roher, geiernder Gewaltdarstellung zu einer blutigen, primitiven Pampe verrührt. Wir waren Helden ist ein ekelhafter Schlachtfeld-Porno. Als hätte es aufrüttelnden Anti-Kriegsfilme wie Wege zum Ruhm, Apocalypse Now, Platoon oder Full Metal Jacket niemals gegeben. Selbstbeweihräucherung und Selbstmitleid, schamlose Rechtfertigungen am laufenden Band. Penetrant, viehisch und doppelmoralisch vorgetragen. Da möchte man nur noch kotzen. Unreflektierter wurde das Thema Krieg wohl selten präsentiert. Zumindest auf dem Produktionsniveau. Was ihn umso abscheulicher macht. Das hat nichts mit Abschreckung oder Aufarbeitung zu tun, das ist das komplette Gegenteil. Ein Loblied auf die erste Garde Kanonenfutter eines völlig sinnlosen Krieges. Und dann noch so unsensibel verramscht, da hatten die Angehörigen bestimmt Tränen in den Augen. So eine respektlose, abartige Scheiße, unfassbar! [...]
[...] Hitchcock erschafft vielleicht keine wirklich denkwürdigen, dafür aber zweifelsfrei effektive Suspense-Momente, die seiner absolut würdig sind. Es fehlt womöglich am großen Spektakel. Dennoch verdeutlichen insbesondere Situationen wie der möglichst lautlose Todeskampf im Bauernhaus (eine Szene, die seinerzeit wegen ihrer Grausamkeit sehr kritisiert wurde, in Wahrheit aber wohl die realistischste im ganzen Film ist. So schnell stirbt halt niemand) oder die eher unauffällige Sequenz, als Armstrong seiner Sarah endlich reinen Wein einschenkt (die dem Zuschauer ohne zu hörenden Dialog auch so komplett verständlich ist), was für ein wahnsinnig guter Filmemacher Alfred Hitchcock war. Wie er Bildern und Montagen das Sprechen beibringt und aus einzelnen Fragmenten einen Highlight-Charakter extrahiert, ohne dass sie sich dafür zwingend anbiedern. Der zerrissene Vorhang mag nicht Hitch’s bester Film sein, er zeigt aber eindeutig, warum er einer der besten seiner Zunft war. Wie schön er allein am Ende wieder an den Anfang anknüpft. Zurück unter die Decke, der Spuk ist vorbei. [...]
Affe sucht Liebe.
Ein kleines Goldstück in der deutschen Filmlandschaft, das gar nicht mal so versteckt ist, wenn einem die Jungs von STUDIO BRAUN ein Begriff sind. Rocko Schamoni, Jacques Palminger und Heinz Strunk haben sich über die Jahre mit ihrer anarchischen, unverkrampften Art nicht nur eine beständige und treue Fanbase aufgebaut, sondern schon früh durch ihre Verzweigung in die (besonders elektronisch geprägte) Hamburger Musikszene dieses Netzwerk erschaffen, was eine Perle wie FRAKTUS in der Form überhaupt erst ermöglicht. Trocken, absurd und dabei oftmals von entlarvender Qualität spottet der Film genüsslich über verlogen-gestellte Dokumentationen und ist doch selbst nur eine Mockumentary, aber eine mit Herz, Sachverstand und mehr Qualität in seinem als Unfug verkauftem Inhalt. Das allgemein tolerierte Vorführ-TV (und zum Teil auch Kino) wirkt im direkten Vergleich dagegen noch erniedrigender und abstoßender. FRAKTUS funktioniert so exzellent, weil alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Niemand ausgelacht und denunziert wird, höchstens das System der Musikindustrie…und die sollte damit leben können. Selbst ein ansonsten furchtbarer Unsympath wie Alex Christensen gewinnt Pluspunkte, indem er sich exakt so selbst parodiert, wie er allgemein rüberkommt. Offenbar sich dessen sogar sehr bewusst, mit Wonne. Das macht FRAKTUS aus. Ein Film von Musikliebhabern über die teils sonderbaren Pfade des Geschäfts; seine Auswüchse; seine Ups & Downs. Seine Comebacks, die meist noch skurriler sind als seine One-Hit-Wonder. Ein wunderbarer, urkomischer und cleverer Film mit Liebe zum Detail, von INTERNATIONAL PONY-Mastermind und Tastengott Carsten „Erobique“ Meyer mit einem herrlich-verqueren „Original“-Soundtrack beglückt. Für Fans ein Geschenk und selbst für das neutrale Publikum zwingend zu empfehlen.
[...] Kramer gegen Kramer legt die Beweggründe zwar dar, vertieft sie aber kaum. Sie erscheinen so angerissen trotzdem kalt und egoistisch, obwohl es eigentlich einen ernstzunehmenden Diskurs über die (Zwangs)Rolle der Frau und immer noch erzkonservatives Schubladendenken anbietet. Was ja am Anfang glasklar stattfindet. Sogar clever Wirkung zeigt. Aber genau dann, als alles auf den Tisch kommen müsste, kneift der Film vor einer echten Kontroverse. Er wirkt zu einseitig, zu parteiisch, obwohl das Thema so komplex, vielschichtig und wirklich extrem relevant ist. Was eindeutig störend ist, aber dem Werk nicht von seiner oftmals hohen Qualität nimmt. Das ist ein lebendiger Film, mit fantastischen Darstellern und vielen echten, rührenden Situationen, der einfach nur die Chance verpasst, seine Möglichkeiten entsprechend auszureizen. [...]
[...] „Das China-Syndrom“ funktioniert nicht nur als sensibel-hellhöriges Zeitdokument, was selbst heute weit mehr ist als ein historischer Nebenaspekt. Wie scheinbar spielerisch, aber in Wahrheit sehr durchdacht er zunächst die Bedeutung des unabhängigen, investigativen Journalismus stützt und dabei auch als Statement über die der Lächerlichkeit preisgegebenen Emanzipation speziell im Business, aber auch dem Berufsleben allgemein berichtet - immer noch ein Treffer ins Schwarze. Weitaus spannender gestaltet sich jedoch die Figur des brillanten Jack Lemmon, der Abseits seiner oft zelebrierten Rolle des zwar immer schon leicht melancholischen Spaßvogels zum tragischen Helden wird. Umwerfend, nuanciert gespielt, in jedem Moment. Selbst eine Prise „Dog Day Afternoon“ schwingt da im Schlussspurt mit. Was nur bekräftigt, wie sehr „Das China-Syndrom“ stellvertretend für das oftmals starke, zeitlose Kino dieser Tage ist.
[...] Ignorierte, totgeschwiegene, unter barbarischen Bedingungen verwilderte „Unfälle“ der atomaren Kriegsmaschinerie. Die symbolisch sowohl als die eskalierenden Wut der sozial alleingelassenen Unterschicht, die Überreste der eigenen Sünden und metaphorisch die Angst vor dem Irrsinn des Kalten Krieges betrachtet werden können. Oder ganz schlicht als das asoziale, kannibalische Grauen aus den Hügeln. Einem trotzdem selbstgeschaffenen Monstrum, das sich nicht mehr einfach verdrängen lässt. Denn nun ist es hungrig und wittert seine Chance. Craven attackiert bewusst immer wieder die Heile-Welt-Verlogenheit des Establishments, bei der Tatsachen sinnlos verleugnet werden (der tote Hund) oder es mit der eigenen Grausamkeit konfrontiert wird. Selbst eine Kreuzigung findet statt. Eine noch leichte Semi-Professionalität lässt sich dabei kaum abstreiten, zumindest ist das magere Budget mehr als offensichtlich. Was dem Film aber nicht schadet. Gerade dieser grobkörnige Low-Budget-Look passt ganz hervorragend zu der unbequemen und fatalistischen Stimmung, unterstützt von einem nervösen, beunruhigenden Score. [...]
[...] Diesen beklemmenden Umstand schildert der Film anfangs vortrefflich. Kommt schnell zum Punkt, wirkt klaustrophobisch-beengt, realistisch in Ausstattung und Inszenierung und versteht es durchaus, die Dringlichkeit der Situation treffend auszuformulieren. Ohne dabei billig oder lieblos-beliebig zu erscheinen. Bemüht, das ist U-Boot in Not eindeutig auch bis zum Schluss, nur lässt er explizit diese Präzision und das dramaturgische Geschick im weiteren Verlauf ein Stückweit vermissen. Was folgt, ist aus Erfahrungswerten extrahierte Routine. Machtkämpfe über und unter Wasser, die letztlich zu nichts führen und nur einen Klischee-haften Anstrich haben, anstatt den Plot sinnvoll zu inspirieren. Viele Märtyrer-Heldentode, die natürlich wirkungsvoll, deswegen aber nicht weniger plakativ (und nicht immer im bisherigen Kontext glaubhaft) zweckdienlich in die Runde geworfen werden. Dem Film fällt schlicht und ergreifend etwas zu wenig ein; er bringt zu wenig Selbstkreiertes mit. Stände er am Anfang der 70er-Desaster-Bewegung, eventuell ließe sich ihm mehr abgewinnen. So hinterlässt er einen relativ unkreativen Eindruck. Alles wurde - in recht kurzer Zeit – schon mehrfach, beinah identisch und dann oftmals auch individueller, besser gesehen. [...]
[...] Beginnt Spiel der Geier noch als baufällig vorgetragener Actionfilm mit politischem Hintergrund, verkommt er rasend schnell zu einer absurd erzählten Farce. Die eigentlich über Apartheit und Unabhängigkeitsbürgerkriege berichten möchte, sich über ungelenke Umwege auf Groschenromanniveau verzettelt und am Ende gar nicht mehr versteht, worum es an der ein oder anderen Stelle mal ging. Inszenatorisch dürftig, narrativ schlampig, teilweise irritierend sinnlos und moralisch wie von seiner „Aussage“ grenzend an eine Katastrophe. Wo Weiße grundsätzlich als geldgeile, feige Fieslinge und Farbige tendenziell als reaktionär-unbeherrschte Wilde mit einer Vorliebe zu Meuchelmord und Vergewaltigung charakterisiert werden. Was eindeutig nicht die Intention war – das sollte dem Streifen angerechnet werden -, aber wenn es trotzdem so wirkt, wer macht denn dann etwas radikal falsch?
Mit allerhand Fehlern oder Unklarheiten miserabel, unrhythmisch und konfus vorgetragen. Inhaltlich völlig hilflos und überfordert. Mit seiner Thematik beinah verantwortungslos umgehend. Selbst in schlichten Actionszenen nur am unteren Level ausreichend. „Spiel der Geier“ ist fast bemitleidenswert. Der Film will nichts Böses, das ist eigentlich offensichtlich. Er ist aber so unfähig umgesetzt, dass dieser Fakt sogar noch erkannt werden muss. [...]
[...] Ein langsamer, bis zum Schluss angestrengt-bemüht wackerer, aber letztendlich nur schlurfender, trauriger Gang zum Schafott. John Cassavetes taucht bei „Mord an einem chinesischen Buchmacher“ tief ein in eine einsame, verlorene Seele, die selbst im Angesicht des Unabwendbaren noch versucht, das eigene Sterben zu ignorieren. Wie verzweifelt muss man sein? Hinter seiner mitunter sperrigen Fassade gelingt dem Film ein nachhaltiges, glaubhaftes Portrait einer mitleiderregenden Odyssee des Versagens. Stolz, aber darum fast noch bitterer.
[...] Auch wenn der Film am Anfang versucht, einen besonders realistischen, ja vielleicht sogar politisch relevanten Anstrich vorzugaukeln, am Ende verläuft er sich im grundsätzlich schlichten Entertainment-Einmaleins. Entgegen besonders Michael Caine’s persönlicher Meinung ergibt das allerdings nicht automatisch einen schlechten Film, nur einen womöglich leicht verunglückten, sollte etwas anderes angepeilt worden sein. „Ashanti“ ist ein Reißer. Mit allen Macken und Vorzügen, die so ein Streifen mit sich bringt. Ist natürlich angreifbar und macht bestimmt nicht alles richtig, könnte mit dem Thema selbstverständlich viel mehr machen und ob da alle Entwicklungen – speziell die der Figuren – immer glaubwürdig sind, das sei mal dahingestellt. Am Ende bleibt ein straff, gut inszenierter Unterhaltungsfilm, dem man deshalb nicht wirklich böse sein sollte. Könnte man sich eher drüber freuen. Manchmal wird das Pferd schlicht von hinten aufgezäumt.
[...] Ob das Bier und somit die Entlohnung von 80.000 $ dabei noch rechtzeitig den Besitzer wechseln, es scheint fast zweitrangig. Und wenigstens für den Zuschauer ist es das schnell ohnehin, denn mit einer ausgefeilten Dramaturgie oder wertigen Plot-Entwicklungen gewinnt man bei Ein ausgekochtes Schlitzohr nicht mal die bronzene Parkscheibe. Irgendwann (= ziemlich schnell) zählen nur noch quietschende Reifen, glühendes Gummi und rasante Verfolgungen mit möglichst viel Radau und Sachschäden an der richtigen Stelle. Dazwischen frotzeln und necken sich Alphamännchen Reynolds und die trotz ihrer gezielten Niedlichkeit und erotischen Ausstrahlung auch durchaus hemdsärmlich und emanzipiert auftretende Sally Field (mit logischer Folge), während ihr Verfolger Jackie Gleason als Karikatur des hässlichen Obrigkeits-(Bullen)Schweins mit voller Kelle jeden Knopf der Widerwertigkeit – auf sehr amüsante Weise – drückt. Da werden rassistische Sprüche rausgekloppt, alles und jeder zum tölpelhaften Knecht degradiert („Halt meinen Hut fest!“) und ganz wunderbar der eigene Sohn runtergebuttert, da bleibt kein Auge trocken:
„Es ist völlig unmöglich – ABSOLUT unmöglich -, dass du auch nur einen Tropfen meines Blutes in dir hast. Sobald ich nach Hause komme, werde ich mir deine Frau Mutter schnappen und ihr erstmal kräftig eins auf die Schnauze hauen!“
Legendär! Es sind solche Momente, die diesen weitestgehend sinnfreien, gut und gerne auch als latent sexistisch einzustufenden No-Brainer dank seiner rasanten, ungestümen und locker aus dem Schritt gefeuerten Art doch oftmals ziemlich unterhaltsam gestalten. Wo Hal Needham herkommt, das ist glasklar. Der kann und hat Bock auf Stunts, mag große Jungs mit prallen Eiern und dumme Sprüche von noch dümmeren Arschgeigen. Wenn das so sympathisch ineinandergreift wie beim Erstling seine Bandit-Trilogie, ja dann bitte einfach laufen lassen. Bier bringen sie auch noch mit, immer herein in die gute Stube. [...]
[...] Vergiftet und scheinheilig geht es hier zu. Jeder scheint ab einem gewissen Punkt nicht mehr mit einem astreinen Gewissen handeln zu können, denn schließlich hat man sich durch die ein oder andere Aktion selbst mit Schuld beladen. Und versucht auf dem Rücken der Anderen dies wieder auszubügeln. Eine kleine Lüge verselbstständigt sich schnell zur Kettenreaktion. Wer erstmal drin ist, kann sich kaum noch elegant und unbeschadet rausschlängeln. Aufkeimende Probleme – gleichzusetzen mit Beweisen – werden lieber hektisch „vernichtet“ oder aus der Stadt gejagt, da man sich sonst eingestehen müsste, einen Fehler begangen zu haben. Und allen anderen dieses ebenso zu bestätigen. Lieber wird ein fatales Einzelschicksal in Kauf genommen. Dem Burgfrieden willen. Erschreckend, doch längst nicht unrealistisch. Narrativ geschickt, emotional irgendwo zwar schon parteiisch, aber nicht zwingend manipulativ und ein Stückweit auch ambivalent gestaltet sich Verleumdung, der nicht über einen perfiden Plan berichtet, nur über ein unkontrollierte Eskalation. Die sich als durchdachte Studie über soziale Gefüge und moralische Integrität betrachten lässt, denen selbst unter den besten Bedingungen immer eine Form des humanistischen Kannibalismus innewohnt. [...]
[...] Yakuza von Sydney Pollack (Tootsie) vermengt Elemente des Film Noir mit modernem, harten Gangster-Kino und versucht sich gleichwohl als moralische und gesellschaftliche Gegenüberstellung von Historie, Werten, Selbstverständlichkeiten, Gegensätzen und allgemeinen Weltanschauungen von West und Ost. Das ist kein Annährungsversuch, es ist eine bewusste Konfrontation zweier Parallelgesellschaften. In Japan ist alles diktiert von Ehre, von Schuld und einer für uns manchmal übertrieben wirkender Version von Wiedergutmachung, wo für hiesige Gepflogenheiten bald Nichtigkeiten eine lebenslange Bürde auferlegen. Ebenso muss es für die Japaner erschreckend erscheinen, wie unehrenhaft, verlogen und selbstsüchtig der Westen selbst in nicht-illegalen, gesellschaftlich geduldeten, ja total alltäglichen und kaum wahrgenommenen Kleinigkeiten sich als verrohte Schlangengrube herausstellt. Wo Moral und Ethik nur lose Begriffe sind, zwar immer hoch gepredigt werden, aber am Ende des Tages selbst im engsten Kreis keinerlei Bedeutung besitzen. Diese Konflikt, er ist an sich sehr spannend und wird entsprechend bearbeitet, nur wird ihm während des Films keine besonders geschickte Bühne dafür geboten. [...] Seien es erzählerische Schwächen (obwohl Paul Schrader, Taxi Driver, am Skript saß), ein über seinem Zenit, ausgebrannt agierender Robert Mitchum (Lee Marvin oder Robert Redford waren heiße Kandidaten, die sich beide besser anfühlen würden) oder besonders ein nicht unbedingt glorifizierender, aber zumindest romantisierender Grundton gegenüber Gangster- bzw. Yakuza- „Idealen“. Speziell durch eine wahnsinnig fragwürdiges Ende, das in der Art und Weise vermutlich etwas anderes möchte, aber einen sehr faden, fehlinterpretierten Beigeschmack hinterlässt. [...]
[...] Handwerklich in Ordnung, aber in keiner Weise bestechend oder gar spektakulär vorgetragen, verkommt das an sich spannende Vorhaben fast zur monotonen Hausaufgabe. Trotz roher Gewalt und einer gewollt stärkeren Bindung an die Figuren und ihre Hintergründe, sie wachsen einem dadurch nicht bedeutender ans Herz. Vieles soll hier wichtig sein, ist dafür aber zu einfach gedacht. Andersherum wird – zumindest beim Slasher – oft ein Schuh draus. Schlichte Kost, aber effektiv und mit kleinen, geschickten Nuancen versehen, dass man nicht nur Spaß dabei hat, sondern sich nachhaltig daran erinnert. „Central Park“ macht tatsächlich nie richtig Spaß. Wirkt sehr ernst, deutlich zu angestrengt, ohne dass es sich effektiv auszahlen würde. Verschwendete Energie. [...]
[...] Dramaturgisch bleibt Zulu Dawn – Die letzte Offensive ziemlich oberflächlich, orientiert sich am chronologisch korrekten Ablauf der Vorkommnisse und erlaubt sich kaum echten Tiefgang. Das trifft insbesondere auch auf die Figuren zu, die allesamt eindimensional, undifferenziert und stereotypisch abgehandelt werden. Selbst große Darsteller wie Peter O’Toole (Lawrence von Arabien) als arroganter Befehlshaber und Burt Lancaster (Der Zug) als sein Gegenstück eines Afrika-erfahrenen Schlachtfeld-Veteran können daran nicht viel ändern, lediglich mit ihrer Klasse und Präsenz wenigstens positiv auffallen.
So gestaltet sich der durchgehend akribisch ausgestattete Film trotz schöner Impressionen lange Zeit etwas zu zäh und narrativ bieder, enttäuscht aufgrund des Potentials sogar eindeutig. Kreiert dafür in der letzten halben Stunde ein absolut beeindruckendes Schlachtengemälde, das neben den spektakulären Schauwerten die Ausweglosigkeit, Überforderung und Desillusionierung dieser Situation wirklich intensiv und einnehmend darzustellen vermag. Da braucht sich Zulu Dawn – Die letzte Offensive hinter niemandem zu verstecken und präsentiert sich als wuchtiger, impulsiver Kraftakt voller starker Massenszenen und ungeschönter Grausamkeit. Verzichtet auf lähmenden Patriotismus und zeigt sehr wohl auf, wie selbstverschuldet und verdient die eigenen Vorfahren an ihrer Ignoranz scheiterten. [...]
[...] Das hochkarätige Niveau der Inspirationsquelle kann der Film unmöglich erfüllen, auch weil er eindeutig als hurtige Milchkuh aus dem Ärmel gezaubert wurde. Auftrag: Im Glanz des prachtvollen Goldesels Profit generieren, auf grob ähnliche Weise. Reduziert man es auf diese Vorgabe, dann kann der Film von Philip D’Antoni (tatsächlich die einzige Regiearbeit) sogar als Erfolg gewertet werden. Die Geschichte beherbergt einige reizvolle Ansätze. Eine sich selbstzerfleischende Unterwelt; zwielichtige, bis zum Schluss ambivalente Doppel-Spitzel und mit viel hitziger Wut im Bauch: Die Seven-Ups ist ein handwerklich bestechender und grundsätzlich brodelnder Großstadt-Reißer, der wie die Faust aufs Auge seines Zeitgeistes passt. Inhaltlich mitunter etwas zu dünn, da rumpelt und holpert es etwas mühselig vor sich hin, was dem Unterhaltungswert allerdings kaum schadet. Dafür geht hier alles zu straff, kompakt und mit kräftigem Stallgeruch von statten. [...]
[...] Wesentlich mehr auf die Figuren als auf den Plot fokussier leidet French Connection 2 an dem selbsterschaffenen Personenkult. Das Duell zwischen Doyle und Charnier wurde so hitzig aufgebaut, es steht nun über allem, obwohl Fernando Rey sogar noch weniger Screentime gegönnt wird, was eindeutig ein Fehler ist. Das ist sein Spielplatz, hier muss er sich nicht als unauffälliger Gentleman verstecken, hier kann er den Leibhaftigen raushängen lassen, was er nur in der Hotel-Szene überheblich-grausam darf. Der Film gehört Gene Hackman, der auf dem Höhepunkt seiner Karriere alles zeigen darf, wofür der Plot zwischenzeitlich deutlich auf der Stellen treten muss. Den konstanten, kontinuierlich ansteigenden Druck im Kessel, den kann das Sequel nicht mehr vermitteln. Es fehlen nicht nur diese unnachahmlichen Highlight-Sequenzen, es wird auch diese kribbelige, räudige Explosionsgefahr vermisst, die sich aber auch kaum rekonstruieren lässt. Deshalb war dieses Projekt von Anfang an so undankbar, der Ausstieg von William Friedkin völlig verständlich – und das Resultat dennoch beachtlich.
Unter der Ägide des damals schon erprobten Action- und Spannungsveteran John Frankenheimer (Der Zug) entsteht ein narrativ etwas schlichter, vom Tempo nicht immer vorteilhaft gedrosselter, aber im entscheidenden Moment immer hitziger, aufgeladener 70er-Reißer von hoher Qualität. Gene Hackman gibt Vollgas und wenn French Connection 2 los rotzt, dann kompromisslos. Die Brillanz des Vorgängers bleibt er jederzeit schuldig, aber daran gemessen zu werden ist wirklich eine Bürde. Für sich genommen ist das ein sehr hochwertig inszenierter, dynamischer, wuchtiger und ziemlich fieser Genre-Knüppel, der diesmal sogar mit zwei Schüssen den Abspann einläutet. Doppel genäht hält halt besser. [...]
[...] Alles dreht sich nur um das Warum und das Wie – sonst eine ganz große Stärke des Regisseurs – versteht sich nicht recht zu entfalten. Unlängst verfügte Hitch über eine ganz selbstverständliche Eleganz, so das auch Marnie zwar handwerklich wunderbar gemacht ist und auch die ein oder andere Suspense-Sequenz treffend drapiert (die Putzfrauen-Situation), aber gerade die unabdingbare Chemie von Tippi Hedren und Sean Connery ist gelinde gesagt katastrophal.
War Hedren in Die Vögel noch eine Art Final Girl, stößt sie hier bei einer (auf dem Papier) komplexeren Figur mehrfach an ihre darstellerischen Grenzen. Ihre Karriere nach Hitchcock kann auch kaum mehr als ausreichend bezeichnet werden, das hat schon seine Gründe. Sean Connery hingegen verfügt über das notwendige Talent und das Leinwand-Charisma, nur ist seine Rolle sehr befremdlich angelegt. Als Hobby-Psychologe, der zunächst alles versucht mit einem Cognac zu lösen, eine Frau „zu ihrem Besten“ sich zu eigen macht und in ihrem Leben rumfuhrwerkt als wäre das einfach nur ein Abenteuer und gelungene Abwechslung zu seinem sonstigen Playboy-Alltag. Das vermittelte Frauenbild ist äußerst grenzwertig, nicht nur seiner Zeit geschuldet, wobei man Marnie durchaus anrechnen sollte, das er auch positiv aus dem Rahmen fällt. Das Ende ist trotz seiner plakativen Darstellung ziemlich mutig für einen US-Studio-Film seines Jahrgangs. Da wurden solch sexuelle motivierte Themen eher ungern auf das Publikum losgelassen. [...]
[...] Das gelingt voller Inbrunst. Mit Power, Verve, enorm stilsicher und von handwerklich hoher Qualität. Neben Roundtree und dem famosen Soundrack ist besonders die Cinematography von Urs Furrer bestechend. Starke, kraftvoller Bilder, elegante Montagen, ein authentischer Look und ein Gespür für die Ästhetik im Groben, das ist wirklich klasse. Gekrönt von einem wuchtigen Finale, in dem sich John Shaft endgültig zur schwarzen, geerdeten Kreuzung aus James Bond und Superman im wahrsten Sinne des Wortes auf- oder eher durchschwingt. Das ergibt alles in allem keinen im eigentlichen Sinne richtig grandiosen, aber einen äußerst markanten und in gewisser Weise wahnsinnig wichtigen Film, den man deshalb aber auch nicht ganz geblendet davon über den grünen Klee loben müsste. [...]
[...] Frankenstein Junior verfügt neben dem vor Spielfreude und Selbstironie übersprudelnden Cast (Oscargewinner und Megastar Gene Hackman, French Connection – Brennpunkt Brooklyn, schaut unangekündigt für einen der besten Momente als Überraschungsgast mal ganz nebenbei rein) über die notwendige Mischung aus Achtung und Anarchie. Beutet seine Ressourcen nicht peinlich aus und ist sichtlich darum bemüht, ihnen den gebührenden Respekt zu zollen. Zu bestaunen in der prachtvollen Inszenierung und ihren zahlreichen Details, aber auch in einigen der Gags, die trotz ihrer Albernheiten nie in Fäkal-Zoten münden müssen. Manche Situationen mögen banal erscheinen, zeichnen sich aber für Kenner der Originale als äußerst liebevoll aus. Wie entspannt die berühmte Kinder-Mord-Szene weggewippt wird, lässig. Und das Aufeinandertreffen mit dem Blinden, was zum Dinner im Dunkeln mit heißer Suppe wird, ist buchstäblich köstlich. Der Runningag mit der Aussprache (bei Frau Blüchler gehen jedesmal die Pferde durch) funktioniert als roter Faden auch noch prächtig. Besonders schön wird der Film Richtung Finale, wenn das Monster (Peter Boyle, Taxi Driver) und sein Schöpfer eine umwerfend Musical-Nummer hinlegen, selbst King Kong seine Würdigung erfährt und das Ende gar richtig rührend daherkommt. Spricht nur für das riesengroße Herz von Mel Brooks, der hiermit einen seiner besten Arbeiten ablieferte. [...]
[...] Weltverbesserungskino, das mit seiner extremen Ökobotschaft schnell nerven könnte, tatsächlich im „schlimmsten“ Fall halt etwas ulkig und träumerisch daherkommt. Erinnert speziell am Anfang gelegentlich an Zeilen aus einem Blumenkindersong, dessen Inhalt aller Ehren wert und vollkommen richtig ist, nur eben etwas zu dick aufträgt. Doch genau darin liegt ja unter anderem auch der Charme des Films.
Wesentlich dazu tragen zudem die altmodische Ausstattung und die entsprechenden Sets bei. Heutzutage ist das natürlich altbacken, gemessen an Entstehungszeitraum und dem geringen Budget allerdings sehr detailliert und akribisch-liebevoll in seinem kleinen Rahmen. Wie viel angenehmer und sympathischer so was gegen aktuell zwar imposantere, oft dafür sterile und herzlose Green Screen Montagen erscheint, da fühlt man sich doch irgendwie geborgen. Doch das Highlight des Films stellt ohne Zweifel das harmonische, rührende Zusammenspiel von der eigentlichen One-Man-Show Bruce Dern und seinen watschelnden Roboter-Gefährten dar. In einer Welt, in der die Menschheit für ihn eine einzige Enttäuschung bedeutet, werden sie für ihn loyale Freunde, eine Ersatzfamilie. Tatsächlich zuckersüß und sehr bewegend. Roboter sind die besseren Menschen, wer hätte das gedacht. Da ist es nur logisch, den letzten Funken Hoffnung für eine verlorene Welt denen anzuvertrauen, die sie nie im Stich lassen werden. [...]
[...] Dass der Film mit einer Nähe zu der Twilight-Reihe wirbt ist nicht nur der letzte Strohhalm, es ist sogar eine recht realistisch Einschätzung. Mystery-Suspense auf BRAVO-Niveau, mit unter Klischees bereits frühzeitig ächzenden Charakteren, lahmarschigen „Grusel“-Sequenzen (bei aller Liebe, wenn die Buchstaben-Suppe überkocht ist das um Längen aufregender), billigem (vorteilhaft: Sehr seltenem) CGI und einer albernen Geschichte. Um die ein großes Buhei gebastelt werden soll und dann so lieblos auf der Fußmatte drapiert wird. Nur noch anzünden, klingeln und weglaufen. Wer darauf noch reagiert, hat halt Scheiße am Schuh.
Wenigstens Uma Thurman bemerkt wohl irgendwann ihren grundsätlichen, nicht mehr zu korrigierenden Fehler, legt jede Form der vorher noch präsentierten Würde und Grandezza ab und chargiert desillusioniert drauflos, wer könnte es ihr jetzt noch verübeln? Ab einem gewissen Punkt hast du nur noch diese Wahl: Mit den Wölfen heulen und so tun als soll das so sein, anstatt mit hilfloser Leidenschaft als Perlen vor den Säue zu enden. Die wirklich schlechte Entscheidung, sie wurde vor Drehbeginn getroffen, es bleibt nur noch Schadensbegrenzung übrig. Undankbar, aber selbst schuld. [...]
[...] Die Unbestechlichen ist u.a. deshalb ein so bemerkenswertes Film, da er ja eigentlich gar keine Chance hat über den Überraschungseffekt Spannung zu erzeugen. Damals wie heute gibt es wohl kaum jemanden, dem nicht wenigstens die groben Fakten des Watergate-Skandals bekannt sind. Man weiß genau, wie es ausgehen wird. Das Resultat steht nicht im Fokus, es ist der Weg dorthin. Investigativer Suspense, fachlich exzellent adaptiert und mit einem nervösen, paranoiden Grundton versehen, der das hochwertig-anspruchsvolle Kino dieser Zeit oftmals durchzog und entscheidend mitprägte. Auch von Alan J. Pakula damals mehrfach praktiziert (Klute, Zeuge einer Verschwörung), der immer darin am besten war. Dieser Film bündelt das hohe, vorhandene Talent seine kreativ Beteiligten und kulminiert in einem zeitlos-historischen Dokument, dessen Stellenwert mit den Jahren nur noch gestiegen ist.
Sollte wirklich jeder wenigstens einmal in seinem Leben gesehen haben. „Die Unbestechlichen“ ist ein Musterbeispiel für wichtiges, aufregendes und seriöses Erzählkino auf absolutem Topniveau, das unter Beweis stellt, dass gute Geschichte nicht künstlich aufgeplustert und manipulativ inszeniert werden müssen. Ein Stück Film- und noch mehr US-Geschichte. [...]
[...] Die feinen Damen und Herren werden als aufgescheuchter Hühnerhaufen immer weiter der Lächerlichkeit preisgegeben, was zwischenzeitlich die neurotisch-analytische Qualität von Woody Allen (Manhattan) oder Robert Altman (The Player) erreicht. Das Leben – Ein Sechserpack wirkt ab einem gewissen Punkt gar wie eine verzerrte Interpretation von Die Glücksritter: Ein soziales Experiment, was aus einer Schnapsidee geboren zum unkontrollierten Selbstläufer wird, nur diesmal den Humor als Nebenaspekt verwendet.
Im letzten Drittel löst sich der Film endgültig von einer eventuell vorher noch vorgetäuschten Borniertheit. Welche er bewusst ein Stückweit evoziert. Wie geschwollen, übertrieben eloquent, prätentiös und elitär sich anfangs gegeben wird (womit zumindest teilweise auch der Film an sich gemeint ist), es dient lediglich der Darstellung eines selbstgefälligen Ist-Standes, der im weiteren Verlauf gehörig ins Wanken gerät. Weshalb sich der Schlussspurt und Epilog als fast erschütternd herausstellen. Nichts und niemand ist so wie er sich meint darstellen zu müssen, aber am Ende bleibt scheinbar nur noch eine verlogene Selbstwahrnehmung, die irgendwann zur angeblichen Wahrheit mutiert. Und wenn die zerbricht, sind die Folgen katastrophal. Das emotionale wie narrative Nachbeben der Geschichte, es ist viel größer als man zunächst vielleicht annehmen könnte. [...]
[...] Ein brauchbarer, ein sogar glaubwürdiger Ansatz, aber wie Stanley & Iris all sein Potential irgendwann mit beiden Händen im hohen Bogen zum Fenster rauswirft, das ist ja schon erschreckend. So sehr sich Fonda & De Niro abmühen, so natürlich ihre Chemie Früchte trägt (für einen Liebesfilm unabdingbar, daran hapert es keinesfalls), so bizarr verläuft sich das Script in einem Vorführ-Zirkus aller erster Kajüte.
Angereichert mit skurrilen Wortwechseln wie „-Mein Dad hat mir erlaubt die ganze Nacht das Licht anzulassen.“ – „-Mein Dad war das Licht!“/-„Was hast du gemacht?“ –„Was hast du gemacht?“ –„Ich hatte Kolitis“ oder die absolute Krönung des destruktiven Unfugs: -„Was ist denn mit Ihnen los? Das ist eine Bibliothek!“ – „-Ich weiß, dass es eine Bibliothek ist. Es ist MEINE Bibliothek!“, was ja kaum noch zu übertreffen ist. Die wirklich relevanten Aspekte des Themas, sie werden angerissen. Die Scham, das Versteckspiel, das mangelnde Selbstwertgefühl, die soziale Herabstufung und so wahnsinnig plakativ Stanley & Iris ohnehin damit durch die Gegend trampelt, in Momentaufnahmen erfasst er die Problematik – fast müsste man sagen versehentlich – sogar treffend. Um postwendend wieder dem groben Unfug zu verfallen. Es nimmt schon verhöhnende Zustände an, wenn eher von Autismus denn Analphabetismus berichtet, quasi beides verwechselt oder gleichgesetzt wird. Nur um am Ende alles in klebrigem Zuckerguss noch aktiv zu ertränken. Prima, da finden sich sicher alle in der Realität davon Betroffenen ernstgenommen wieder und zwei exzellente Darsteller reißen sich den Allerwertesten auf, nur damit sie diesen unsensiblen Quatsch noch künstlich aufwerten [...]