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Diederich Heßling ist ein autoritätshöriger preußischer Bürger. Bereits als junger Mann erkennt er, dass mit Macht dienen muss, wer selbst Macht ausüben will. Nach oben buckeln und nach unten treten, wird seine Lebensmaxime. Er denunziert Konkurrenten, schmiedet ein betrügerisches Komplott mit korrupten Sozialdemokraten im Stadtrat und heiratet eine nicht sonderlich attraktive, aber reiche Frau. Fehlt eigentlich nur noch ein Treffen mit dem Kaiser.
Tom, der kantige Footballtrainer aus South-Carolina, muss nach New York. Seine Schwester ist seelisch am Ende. Die Therapeutin bittet Tom um seine Hilfe, Licht in die dunkle Familiengeschichte zu bringen. Ein Kindheitserlebnis interessiert Dr. Susan Lowenstein ganz besonders. Doch jene grauenhafte Gewalttat hat Tom tief verdrängt. Erst langsam öffnet sich der verschlossene Südstaatler. Dann aber um so gewaltiger.
In Arac Attack mutieren Spinnen, nachdem ein Lastwagen Chemikalien verloren hat. Der Schüler Mike kommt der Plage als Erstes auf die Spur, doch niemand glaubt ihm, dass die Spinnen lebensgefährlich sind.
Ralph Fiennes mimt in seiner Paraderolle einen ungarischen Adeligen, der im Ägypten des Zweiten Weltkriegs eine verhängnisvolle Affäre eingeht.
Der Schwarz-Weiß-Streifen des Komikers Charlie Chaplin, Der Vagabund und das Kind, ist eine dramatische Komödie von 1921
1941. Der Osten Europas erbebt unter der Gewalt des Zweiten Weltkriegs. Unerbittlich rücken die deutschen Truppen vor und zermalmen alles, was sich ihnen entgegenstellt. In einem kleinen jüdischen Dorf geht die Angst um, seinen Bürgern könne es bald so gehen wie vielen anderen davor: Gefangennahme, Verschleppung, Ermordung. Dorfnarr Schlomo hat den rettenden Einfall: Um den Deutschen zuvor zu kommen, sollen sich die Dorfbewohner selbst deportieren und so die Flucht nach Palästina antreten. In einem getarnten Güterwagon tritt der Zug des Lebens seine Irrfahrt ins gelobte Land an. Zunächst läuft alles nach Plan, doch schon bald heften sich nicht nur die Deutschen, an seine Fersen.
In Heat führt Regisseur Michael Mann erstmals Al Pacino und Robert De Niro vor der Kamera zusammen. Beide sind absolute Profis in ihren Jobs. Sie stehen nur auf verschiedenen Seiten des Gesetzes.
In Hayao Miyazakis Prinzessin Mononoke sucht ein Prinz einen Hirsch-Gott und stößt bei seiner Reise auf ein wildes Mädchen, das für die Tiergötter des Waldes kämpft.
Jim Carrey spielt Truman. Er ist seit seiner Geburt der Hauptdarsteller der titelgebenden Reality-Sendung Die Truman Show, die realer nicht sein könnte. Davon darf der Star aber nichts wissen.
Die Titanic war nicht nur Schauplatz einer gigantischen Katastrophe, sie war auch Ort tragischer Liebe – vorgetragen von Leonardo DiCaprio und Kate Winslet. James Cameron inszenierte dies 1997 spektakulärst.
Zwischen der flirrenden Hitze Spaniens und der kalten Metropole München erzählt der Episodenfilm von einer Vielzahl höchst unterschiedlicher Menschen, deren Lebenswege auf wundersame Weise miteinander verbunden sind. Da ist zum Beispiel eine junge, attraktive Frau, die als Anhalterin durch Spanien trampt und dabei auf bizarre Männer trifft; ein älterer Herr, der seine Frau betrügen will und unvermittelt einer Selbstmordkandidatin das Leben retten muss; eine Ehefrau, die in aller Eile noch vor Ladenschluss einen Kaschmirpullover kaufen will – und der es deshalb gar nicht in den Kram passt, dass ihr Mann sie auf einmal verführen will.
Auf einer Landstraße in Südspanien: Linda wird als Anhalterin von einem deutschen Autofahrer aufgegabelt. Später, im Hotel, verlangt ihr “Retter in der Not”, dass sie ihn mit einem Gürtel auspeitscht. Zur gleichen Zeit im Nebenzimmer: Klaus versucht, seine Exfreundin telefonisch davon zu überzeugen, wieder zu ihm zurückzukehren. Doch die Münchnerin lehnt ab. Sie wird schon bald heiraten.
Hintergrund & Infos zu Bin ich schön?
Nach dem Tod ihres Lebenspartners und Kameramannes Helge Weindler legte Doris Dörrie das Skript zu Bin ich schön? erst einmal auf Eis. Zwei Jahre später gelang ihr mit der Verfilmung ein fabelhaftes Comeback. Mit Schauspielern wie Iris Berben, Uwe Ochsenknecht und Franka Potente hat Dörrie für eine hochkarätige Besetzung gesorgt, die Bin ich schön? zu einem filmischen Meisterwerk macht.
In Danny Boyles Tragi-Komödie Trainspotting – Neue Helden müssen sich Ewan McGregor und seine Kumpels in der Junkie-Szene von Edinburgh behaupten.
Im Coming-of-Age-Thriller Trübe Wolken gerät ein stiller Einzelgänger unter Verdacht, einen seiner Mitschüler umgebracht zu haben.
Im deutschen Drama Exil hat ein Einwanderer an seinem deutschen Arbeitsplatz zunehmend das Gefühl, von seinen Mitarbeitern diskriminiert zu werden.
Dr. Wittich, der als leidenschaftlicher Höhlenforscher mehr Zeit mit seinen Forschungen verbringt, als sich seiner Verlobten Cornelia zu widmen, erkennt zu spät, dass sie sich allmählich dem reichen Industriellen Roy zuwendet und diesen schließlich sogar ehelicht. Ihr Herz kann die Liebe zum Forscher aber letztendlich doch nicht verschweigen und so kehrt sie zu ihm zurück, mit bewusst-tödlichen Konsequenzen in der ‘Geheimnisvollen Tiefe’.
In Out in the Dark verlieben sich Nicholas Jacob und Michael Aloni auf den ersten Blick, doch die äußeren Umstände drohen das junge Glück zu zerstören.
Geschichtsprofessor Baisch (Dirk Stermann), sein depressiver und tablettensüchtiger Schwager Anzengruber (Christoph Grissemann) und ein manischer Kleinkünstler (Heinz Strunk) haben nach einer Feier einen Autounfall auf einer abgelegenen Landstraße. Eingekeilt zwischen zwei Bäumen bleiben sie stecken, Türen und Fenster lassen sich nicht mehr öffnen, die Fenster aus Panzerglas lassen sich nicht einschlagen. Verletzt und ohne Aussicht auf Entkommen warten sie tagelang auf Rettung. Ihr einziger Proviant ist eine Schüssel Heringssalat und einige Flaschen Prosecco. Wut- und Angstanfälle wechseln mit überdrehter Heiterkeit und verzweifelten Weinkrämpfen. Aber es kommt noch schlimmer, als Toni, ein kleiner Junge aus einem nahegelegenen Heim, das Auto entdeckt.
Immer nie am Meer ist nicht nur der Titel des Filmes, sondern auch eines Buchs von Dirk Stermann und Christoph Grissemann. Dazu Antonin Svoboda: “Der Titel hat mit dem Buch in dem Sinn auch nichts zu tun. Wir haben den Titel als eine Art Programm verstanden. So wie der Inhalt des Buches nicht unbedingt, aber doch etwas mit dem Titel zu tun hat, hat der Inhalt des Films auch nicht unbedingt, aber doch etwas mit dem Titel zu tun.” Der Dreh zum Film dauerte viereinhalb Wochen.
In dem Action-Thriller Hostage – Entführt spielt Bruce Willis einen Verhandlungsspezialisten a.D., der reaktiviert wird, als seine Familie in die Hände skrupelloser Entführer fällt.
In Mathieu Kassovitz’ Bestseller-Adaption Die purpurnen Flüsse muss Jean Reno als Inspektor Pierre Niémans in den Alpen einen mysteriösen Mordfall untersuchen.
Judith, ihres Zeichens Notärztin und Protagonistin des Thrillers Welcome Home Baby, weiß nicht viel über ihre leibliche Familie. Sie wurde weggegeben, als sie noch klein war. Doch dann erbt sie unvermittelt das Haus ebendieser Familie. Sie nimmt das zum Anlass, die Geheimnisse ihrer Vergangenheit aufzudecken – doch dabei entdeckt sie mehr, als ihr lieb ist. (SR)
The Piano Lesson ist die Filmadaption des gleichnamigen Theaterstücks von August Wilson, in dem eine afroamerikanische Familie in Pittsburgh sich im Zuge der Great Depression mit der Zukunft ihres wichtigsten Familienerbstücks auseinandersetzen muss: einem Klavier, dessen Inneres und Äußeres samt Schnitzereien von einer langen, komplexen und tragischen Familiengeschichte erzählen. (SR)
Im deutschen Fantasy-Drama Piaffe von Ann Oren erleidet Zara einen Nervenzusammenbruch, woraufhin ihre introvertierte Schwester Eva gezwungen ist, Zaras Job als Geräusche-Macherin zu übernehmen. Doch sie hat Schwierigkeiten, den richtigen Ton für eine Werbung mit Pferden zu treffen. Doch mit zunehmender Leidenschaft für die neue Tätigkeit beginnt ihr ein Pferdeschwanz aus dem Rücken zu wachsen, der überraschenderweise auch ihr Selbstbewusstsein stärkt. So lockt sie einen Botaniker in ein Spiel der Unterwerfung. (ES)
Der französische Thriller November erzählt die Geschehnisse nach den Terroranschlägen am 13. November 2015 in Paris nach. Fünf Tage nach den Anschlägen sind die anti-terroristischen Einheiten des Landes noch immer auf der Jagd nach Verdächtigen. Die Abteilung spürt zunehmend den Druck, die Täter endlich zu schnappen. Doch erst das Bauchgefühl der jungen Mitarbeiterin Inès bringt sie einen Schritt dabei voran, die Hintermänner zu finden. Doch die Uhr tickt, weil weitere Attacken geplant zu sein scheinen. (SR/ES)