Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

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    Kill_Format 03.08.2019, 10:59 Geändert 03.08.2019, 11:00
    über Venom

    Wie alle Comic- bzw. Marvel-Verfilmungen hat auch Venom ein scheinbar immergleiches schlichtes Strickmuster. Die Charaktere sind nur Abziehbildchen und die Begründung: "warum das Ganze?" ist genauso flach. Es gibt nur gut und böse. Woher jetzt genau die Bedrohung kommt und was das eine mit dem anderen zu tun hat, spielt keine Rolle, ist eben so.
    "Venom" strickt die Muster durcheinander, verkehrt rum und das ist neu und bringt Spaß. Der sympathisch wirkende Typ ist böse, der grausam böse wirkende Typ ist eigentlich ganz ok. Tom Hardy macht das richtig gut. Jede/r mit Sinn für schwarzen Humor wird hier ein paar Mal lachen können.
    Zudem ist der Unterhaltungsfilm ziemlich straff erzählt und die CGI ist schon recht originell. Sogar das Ende, was leider einen 2. Teil vermuten lässt, macht aus "Venom" eine runde Sache.

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    • 8

      Großartiges Schauspiel von Glenn Close und Jonathan Pryce in einer spannenden, sehr gut ausgearbeiteten Geschichte.

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      • 7 .5

        The Silence hat was von TWD, A quiet Place, Cloverfield, u.s.w. Ja und? Wenn der Remix, das MashUp, der wilde Crossover, das Sampling eine eigene Geschichte gut erzählt, ist das prima. Wenn dann noch alle Schauspieler gut sind, die Dramaturgie spannend ist und gute Effekte wohl dosiert würzen, ja, dann ist es gute SiFi-Dystopie-Unterhaltung.

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        • 6 .5

          Von dem Seelenquatsch mal abgesehen und als Märchen für Erwachsene betrachtet hat "The Prodigy" ordentlichen Thrill. Der Kinderdarsteller Jackson Robert Scott hat's drauf, wogegen Taylor Schilling blass rüber kommt.

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          • 9 .5
            Kill_Format 23.07.2019, 21:20 Geändert 23.07.2019, 21:23
            über Eden

            Wo kommen die schlechten Bewertungen ohne Kommentar her? Jeder der 1 + 1 zusammenzählen kann, weiß Bescheid und weiß sich nicht davon beeindrucken zu lassen.
            "Eden" erzählt die Thematik Flucht von innen heraus und aus relevanten Perspektiven. Die Serie gibt Antworten auf die Wieso-Fragen. Afdersdenkende sehen's aus der ich-Perspektive, also in Eden geboren, aufgewachsen, so gewohnt und das bleibt auch so. Hauptsache ich! Das ist die Antwort auf alle Fragen zu dem Thema, nämlich dass es überall auf der Welt ArsXXlöscher gibt die so denken und handeln. Solche die nur an sich denken und ihren Dreck, ihren Krieg als nationale Verteidigung rechtfertigen.

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            • 8 .5
              über Manhunt

              Noch ein Crime-Dreamteam, Paul Bettany und Sam Worthington!

              • 8
                Kill_Format 21.07.2019, 21:52 Geändert 21.07.2019, 21:54

                ist schon lange her, weiß aber noch, dass mir der Gangster-Streifen sehr gut gefallen hat. Denn Malcolm McDowell, Paul Bettany und die anderen Drecksäcke spielen erschreckend authentisch.
                Bin drauf gekommen, weil mir Paul Bettany in "Manhunt - Unabomber" wieder äußerst positiv aufgefallen ist.

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                • 7 .5

                  Geschliffene Dialoge und intelligenter Humor. Zwischendurch geht mal die Puste aus, aber alles in allem sehr unterhaltsam.

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                  • 8

                    So geht gutes SiFi-Drama. Kein Glitzer-Zisch-Bumm-Knall, sondern gammelige Weltraumschiffe und ein toxischer Planet in der fernen Zukunft. Die Menschheit hat sich angepasst, doch die primitiven Triebe wie die Gier nach Reichtum sind geblieben. In der Erdähnlichen und doch fremden Umgebung agieren Sophie Thatcher und Pedro Pascal mitreißend authentisch.

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                      Das war doch absehbar, dass dieser Trittbrettfahrer-Schinken ein Griff ins Klo wird. Wieso gibt sich Heisenberg aka Bryan Cranston für so was her? Ah so, wegen Geld vielleicht.

                      • 6
                        Kill_Format 19.07.2019, 22:07 Geändert 19.07.2019, 22:10

                        Staffel 1:
                        Bill Pullman ist fast durchgehend top; ohne ihn wär's nur die Hälfte wert. Jessica Biel in der Hauptrolle und die anderen Schauspieler sind mittelmäßig. Vergleichsweise sind die Schauspieler in der 3. Staffel von True Detective alle viel besser. Auch die Story bzw. das Story-Telling ist für eine Crime-Serie wesentlich besser.
                        Die Story von "The Sinner 1" beginnt sehr gut, schafft es wegen der Realitätsnähe mitzureißen. Im Mittelteil wird's schon etwas schwammiger, denn es werden offiziell Handlungen vollzogen, die so niemals, never ever, passieren würden.
                        Den Vogel schießt das Ende ab, übelst billig massentauglich und alle sind zufrieden, oder?

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                        • 8

                          Wer auch immer dieses Queen-Drama zusammengerührt hat, schafft eine
                          grundsympathische Aura. Das sage ich als einer, der Queen, Freddie Mercury und deren Musik scheiXe fand. Dabei bestätigt die Ausnahme die Regel: gerade den Song Bohemian Rhapsody fand ich als junger Teenie unfassbar genial.
                          Sicher tragen die Leistungen von Rami Malek dazu bei, dass auch ein Queen-Mercury-Verächter den Film mit allem drum und dran gut findet.

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                          • 5

                            Ein paar Looser-Gags und ein bisschen Empathie waren o.k. Aber "The Sex Teacher" ist so bemüht und ohne Seele, dass ich schon am nächsten Tag vergessen hatte wie das Ende war.

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                            • "...weshalb ein zweiter Teil (von Triple Frontier) derzeit unrealistisch erscheint. ..."
                              Puh, zum Glück, da halte ich sehr viel von!

                              • 5 .5
                                über Awake

                                Teilweise gute Schauspieler, wie der Hauptdarsteller und sein Sohn. Daneben aber viele schlechte, wie die Ehefrau, die Sportlehrherrin und ganz übel: die Pseudo-Psychiater. Das Dummgequatsche dieser Möchtegern-Therapeuten ist auch der Hebel, welcher das ganze Mysterium lächerlich macht.

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                                • 8

                                  Klasse Pariser Sommerkrimi, atmosphärisch dicht und intelligent konstruiert, wahrscheinlich wegen guter Buchvorlage. Tolle Schauspieler bis zum kleinsten Nebendarsteller; Rowan Atkinson ist perfekt für die Rolle.

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                                  • 6 .5

                                    Zombies als Variable X. Das X steht für Minderheiten, Diskriminierte, andere Religionen u.s.w. Irland hat davon genug. Doch trotz recht guter Schauspieler und interessantem Plot zündet das ganze nicht wirklich.

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                                    • 8
                                      Kill_Format 28.06.2019, 21:15 Geändert 29.06.2019, 22:20

                                      Sofia Coppola hat hier wieder die richtigen Schauspieler/innen für ihren Film genommen. Anfangs scheint die atmosphärische Geschichte um den US-Bürgerkriegs-Corporal im Mädcheninternat schnulzig vorhersehbar. Doch das täuscht und es kommt zu einer Coppola-typischen Wende.
                                      Zudem, deswegen gibt es einen extra Punkt, ist "Die Verführten" ein intelligenter Beitrag zur #meto-Thematik, eine klare Darstellung von typisch femininer und maskuliner Psyche.

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                                      • 6 .5

                                        Clint Eastwood und Bradley Cooper spielen routiniert gut. Die Spannung und der Unterhaltungswert der interessanten Geschichte wird leider mit Familienschmalz verdünnt; 30 Min. zu lang.

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                                        • 4 .5

                                          Politisch korrekt bunt, gute Animation und absehbare Handlung. Alles sehr kindlich nett, was nicht mehr meine Welt ist.

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                                          • 7

                                            Krasse wahre Geschichte, leider ziemlich oberflächlich erzählt. Der Abspann lässt einen richtig staunen.

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                                            • 4 .5

                                              Stellenweise ganz netter Humor und eigentlich eine Story mit interessantem DDR-Agenten-Hintergrund. Leider ist alles durchzogen von diesem typisch unechten Deutsch-Schmalz.

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                                              • 6 .5

                                                So ein Film mit wahrem Hintergrund, wo jedoch viel zu oft bewusst wird, dass hier ordentlich übertrieben oder dazu gedichtet wurde. Trotzdem ist die interessante Geschichte des Teenies Mary Shelley gut erzählt. Interessant daran ist, dass die Gedanken- und Gefühlswelt zu Beginn des 19. Jahrhunderts, zumindest in aufgeklärten Kreisen, der heutigen ziemlich ähnlich war.

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                                                • 2
                                                  über Glass

                                                  Als Kind zwischen etwa 8 und 14 hätte mir so ein Schwachsinn richtig gut gefallen. Ich hätte nicht gemerkt, dass die Dialoge so unendlich dumm sind. Mir wäre nicht aufgefallen, dass das alles nur eine aufgeblasene Luftnummer ist. Ich hätte gedacht, dass die Möchtegern-Analysen der Psychiaterin und ihre Heilmethoden schon so ungefähr wie in Echt sind.
                                                  Jetzt habe ich mich aber weiter entwickelt und merke ohne Mühe sofort, wie dumm hoch 10 "Glass" gemacht ist.

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                                                  • 9
                                                    über Roads

                                                    Hab ich je einen besseren Roadmovie (im Kino) gesehen? Weiß nicht, kann mich nicht erinnern einen gehaltvolleren Streifen aus dem Genre gesehen zu haben. Vom ersten bis zum letzten Bild spannend, unterhaltsam, ergreifend, emphatisch, sympathisch, usw.
                                                    Alles ist auf hohem Niveau, kein gekünsteltes Dummgequatsche wie meiner Meinung nach in "Viktoria". Mit schauspielerischen Leistungen und Dialogen die fast durchgehend 100% also absolut perfekt sind.
                                                    Dazu bzw. dabei die einfache und klare Massage, die jede/r begreift. Großes Kino!

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