Kill_Format - Kommentare
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Alle Kommentare von Kill_Format
Die Art und Weise, wie dem Zuschauer die Story erzählt wird, ist dämlich schlicht peinlich. Völlig humorfrei unterhalten sich Erwachsene darüber, wie dringend ernst Visionen sind. Dabei ist die unheimlich wichtige Vision eigentlich total voll ganz schlimm, aber dann doch nicht so schlimm, dass es nicht weiter geht; gut dass wir darüber gesprochen haben. Noch peinlicher ist zudem der leidende Gesichtsausdruck vom weiblichen Part des Dämonenjäger-Duos. Vera Farmiga guckt so gekünstelt gequält, dass einem vom schlechten Schauspiel gruselt. Patrick Wilson hat offensichtlich starke Probleme, sich mit der Pseudo-Wissenschaftler-Rolle zu identifizieren. Dann gibt es noch andere Rollen, wie z.B. der Nachbar, oder die Polizisten, welche hier sehr peinlich dumme Sätze von sich geben. Völlig unrealistische Sätze und Reaktionen wie aus einem schlechten Märchen.
Die Gruselszenen samt Effekte sind recht gut gemacht.
In keinster Weise ist es passend oder lustig, für Hitler Mitleidsgefühle zu erregen; auch wenn diese anders gemeint sind.
Dazu gibt es grottenschlechte Schauspieler, wo sogar Christoph Maria Herbst weit hinter seinen Fähigkeiten bleibt. Diese pseudocoole Assistentin, gespielt von Franziska Wulf, ist peinlich und nervig.
Nur für die Idee und die ein oder andere ertragbare Szene gibts ein bisschen mehr als 0.
Schauspieler ok, aber nicht wirklich überzeugend. Mehr oder weniger bekannte CGI. Bekanntes Geballer und Weltraumschlachten, wo die Helden gerne, wie unverwundbar, durchs Kreuzfeuer hechten.
Verwirrender Kontext: wer, wann, wo, in welcher Zeit mit wem oder wars davor, oder kurz danach und war der Planet schon mal Thema?
Ist gerade für Nicht-SW-Liebhaber auch egal. Wenn gerade nichts bessers zu tun/gucken, dann kann sowas nebenbei laufen.
Überdreht konstruierter Girlie-Thriller; ShoppingQueen-Weisheiten für Teenie-Mächen. Das Gute und sehenswerte an dem Streifen ist James McAvoy. Er spielt die Schitzo-Rolle ziemlich gut. Aber schon die sonst so gute Anya Taylor-Joy ist hier nur B-Klasse. Die andern sind sogar C oder schlechter. Billig-schlecht ist auch die Begründung, wieso das alles: Kindesmisshandlung. Der pseudo-psychologische Umgang damit scheint aber leider für eine Fortsetzung gut zu sein.
Staffel 1:
Cuba Gooding Jr. spielt den unsympathischen, teils widerlichen OJ (so empfand ich ihn schon seinerzeit in den Medien), absolut überzeugend.
Alle anderen sind hier auch 100% richtig: Sarah Paulson, John Travolta, David Schwimmer, alle Anwälte und Polizei, einfach super gemacht. Auch super: der Mitte 90er-Style, wo die 80er-Schulterpolster und Bundfalten noch nicht ganz tot sind.
Ebenso interessant wie der Fall ist die genaue Beobachtung von rassistischen Methoden. Dass diese auch von Afro-Amerikanern selbst zum eigenen Vorteil benutzt werden, ist bestimmt nichts neues. Doch auch mit den anderen Facetten des Rassismus zeigen die Macher ihr Wissen um diesen tief verwurzelten, auch heute noch aktuellen Konflikt.
So geht authentische Komödie mit Herz und Verstand. Klar ist das alles sehr komprimiert auf 3-4 Tage. Was hier aber zählt, ist der richtige Spirit, mit frisch-überzeugenden Darstellern, klasse Style und klasse gepusht von astreiner Musik.
Die Szenen/Dialoge mit Heino Ferch und Samuel Finzi sind mit weitem Abstand das beste an dieser deutschsprachigen Produktion. Das andere Beiwerk ist teilweise interessant, weil es den Menschen "Fritz Lang" zeigt, wie er VIELLEICHT gewesen sein könnte.
Besonders für die, welche mit Radsport nichts am Hut haben ist "The Program" als Drama sehr spannend und ergreifend. Ben Foster spielt die Rolle des hinter-den -Kulissen-Lance-Armstrong so was von überzeugend. Und auch die anderen Schauspieler sind einfach klasse. Jesse Plemons, dieser originelle Durchschnittstyp, ist mal wieder spitze in einer Nebenrolle.
Soweit ich das mit keiner Ahnung vom Radsport beurteilen kann, hat Stephen Frears hier so ziemlich alles richtig gemacht.
Erfrischend originelle Schauspieler; viel besser als die bekannten
Hollywood-Gesichter.
Die Story selbst hat eine authentische Komplexität, ist also vielschichtig und dabei stets glaubhaft; und zwar aus verschiedenen Perspektiven.
Es könnte echt so gewesen sein, denn gerade erfolgsorientierte Menschen könnten sich tatsächlich so verhalten. Oder auch intelligente Menschen,
die schwer betrogen wurden.
Hier kann sich der gekünstelte deutsche Schwachsinn a la "Tatort & Co" mal 'ne extradicke Scheibe abschneiden.
Tolle Schauspieler. Tolle Regie. Auch für IT-Laien so erzählt, dass die Kernprobleme von Überwachung und Steuerung deutlich werden.
Ein Film vom (mit Abstand besten)Highlander-Regiesseur. Die superinteressante Ausnahmesportler-Geschichte hat ihre Schwächen. Sie ist in manchen Szenen etwas flach-kitschig. Dafür sind die Darsteller alle gut bis sehr gut. Die Dialoge, wie z.B. Gespräche zwischen Trainer und Jesse Owens, oder Jeremy Irons mit dem braunen Dreckspack, kommen ergreifend authentisch rüber.
Feiner, kleiner Psycho-Thriller. So richtig super ohne Dummäktschn; dafür mit guten Schauspielern und gut erzählt.
Bryan Cranston reißt hier einiges raus. Die Story selbst ist sehr interessant, aber behäbig, wie für die ganze Familie erzählt.
Alles extradick aufgetragen, aber dank der einigermaßen guten Schauspieler lässt sich der Hinterland-Hardcore-Typen-Thriller gucken.
"Einfühlsam" ist überall zu lesen. Das stimmt und die Art wie alles gezeigt wird wirkt dokumentarisch, ist jedoch absolut subjektiv. Die drei Hauptdarsteller werden so gezeigt, dass sie die Härte ihres Lebens mit emotionaler Schönheit verarbeiten. Das ist für solche Zustände schon fast wünschenswert, denn was sind die Alternativen? Mit realen, extrem sozialen Problemen und dem Umgang damit, hat "Moonlight" kaum etwas gemein.
Sicher eine originelle und gut gemachte Serie. Nur sind die Lemony Snicket Erzählungen nicht mein Ding. Eine Weile kann ich mir das ansehen, kann auch lachen oder staunen, aber von Folge zu Folge geht mehr Luft, sprich Interesse raus.
Im Ansatz sehr gut. Zunächst kommt Mr. Tempel und sein Kiez ziemlich authentisch rüber. Übertriebenes Berlinerisch samt gepimter "Typisch Berlin"-Drehorte hält sich in Grenzen. Sogar die Musik geht in Richtung sehr gute Wahl. Doch quasi von Szene zu Szene wird der Storytelling-Bogen immer weiter überspannt. Die Übertreibung, das "noch 'ne Schippe drauf", passiert auf zwei typische Deutschproduktionsunarten. Erstens, die anfänglich interessanten Rollen mutieren schnell zu Stereotypen. Zweitens, die anfänglich interessante Story mutiert schnell zu einer mit gekünstelten Nebengeschichten aufgeblasenen Phantasiewelt. Teilweise schlechte Schauspieler, wie beispielsweise die alte Bekannte aus dem Rotlichtmilieu (schwachsinnige Idee sowieso) Antje Traue, oder die Teenietochter Michelle Barthel, blasen den Rest an Gucklust komplett weg.
Die Ehefrau & Mama, Ana de Armas, ist attraktiv aber hier eine schlechte Schauspielerin. Die Hauptdarsteller, Jonah Hill und Miles Teller, der auch in " Whiplash " glänzte, spielen ihre Rolle sehr gut. Auch alle anderen Schauspieler überzeugen, vor allem Bradley Cooper als ganz dubios schmierige Business-Type. Die Story ist so außergewöhnlich, dass sie einer Phantasie entsprungen sein könnte. Faszinierend ist, dass sie einen wahren Hintergrund hat, dass es tatsächlich Ausstellungsmessen für alle möglichen Waffensysteme gibt. Dabei wird gehandelt und geschachert was das Zeug hält. Als wäre das nicht schon unmoralisch genug, gibt es auch hier Gestalten, die auch illegale Methoden anwenden, um das schnelle Geld zu machen. Dann gibt es auch noch solche, Narzissten oder gar Psychopathen, die komplett nur auf den eigenen Vorteil aus sind. Die Personifizierung von Gier und Missgunst. Das ist immer wieder spannend anzusehen, wie solche antisozialen Ekel zumindest eine Weile, manchmal sogar ziemlich lange, damit durch kommen.
Schauspiel, Dramaturgie, gesellschaftspolitische Aspekte, einfach alles ist hier sehr gut umgesetzt. Nur leider wird zwischenzeitlich der Authentizität-Bogen überspannt.
Christopher Plummer spielt großartig und die interessante Geschichte hält eine Riesenüberraschung bereit. Die Geschichte samt Überraschung so zu erzählen ist im Sinne des jüdischen Volkes absolut nachvollziehbar, meine volle Zustimmung! Doch darunter leidet der Bezug zur Realität. Schön wär's, wenn es sich so zutragen würde.
(Metal)Hammer-SCHLECHTE Schauspieler in stinklangweiligen Szenen. Die Idee, ein maskierter Rächer, ist eigentlich ganz gut. In Ansätzen blitzt die Idee im Film kurz auf. Das war's, es bleibt vorhersehbar, dümmlich und XXL-öde.
Das ist mal Stoff für einen Zweiteiler; womit auch schon das einzige zu bemängeln wäre, was fehlt. Denn ansonsten ist "Der Staat gegen Fritz Bauer " in allen Belangen super. Großartige Schauspieler und ein wahrer Held: Burghart Klaußner als Darsteller von Fritz Bauer.
Ohne die finalen Übertreibungen, wie 3-4 fast ... dann doch nicht, und 2-3 weiteren Schwachstellen, wäre "Passengers" ein astreiner Streifen aus dem SiFi-Genre.
Als Gegner von militärischen Strukturen und Glorifizierung des Soldaten, konnte ich hier über die Kameradschaftsideologien hinweg sehen. Denn es geht vielmehr um die Frage von richtigen und falschen Entscheidungen in extremen Situationen. Darf der Mensch wegen intuitiv subjektiver Einschätzung Fehler machen? Oder muss er sich in jeder Situation maschinengleich, also immer zu 100% an die Vorschriften halten?
Die Lebensphase des Kommandanten, hervorragend gespielt von Pilou Asbæk, der Einsatz der Truppe in Afghanistan und das Familienleben in der dänischen Heimat werden auf eine sehr nüchterne, sehr authentische Weise gezeigt. Anstelle von Äktschneinlagen gibt es abstoßend realistische Kriegsbilder. Anstelle von Anstelle eines schmachtenden Eheweibchens gibt es eine junge bodenständige Mutter mit klarem Verstand für das Wesentliche. Anstelle eines rein ideologischen Soldaten, gibt es einen Mann mit Verantwortungsbewusstsein.
Viel zu viel Geballer. Viel zu wenig Spirit. Schade, dass es mit den Neuen gut gehen kann, haben die ersten beiden Teile gezeigt.
Die größte Verantwortung an der Niveau-Absackung hat sicher dieser Äktschn-Regiesseur Justin Lin.