Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

  • 4 .5

    Im Gegensatz zu "Band of Brothers" wird bei "The Pacific" viel zu viel stilisiert. Abgerissene Körperteile und Folterergebnisse sind mit brüderlicher Heimatromantik verquickt. Das Ganze ist mit übertriebenem Heldenepos und schnöseligen Beziehungskisten garniert. Mittelmäßige Schauspieler die uninteressante Charaktere darstellen machen den Brei auch nicht besser.

    • 7 .5
      über Narcos

      ...die zweite Staffel hat mir besser gefallen, da vielschichtiger.

      • 7 .5

        OmU gesehen. Der West-Virginia-Slang war schwer zu verstehen. Hat mir trotzdem besser gefallen als die Oceans-Reihe. Obwohl auch bei Logan Lucky surreal-phantastisches zusammen mit Pseudo-Logik öfter die realistische Erzählung ersetzt. Auch enden einige Handlungsstränge im kitschigen Schnulz. So wie das alles aber rüber kommt, ist das wohl von den Machern beabsichtigt.
        Kurz: Eine solide gut gemachte Feel-Good-Drama-Komödie mit tollen, überzeugenden Schauspielern.

        • 8

          Ja, "Survival" packt nicht mehr ganz so wie der erste Teil. Die Frage wieso das Ganze überhaupt in 3D ist hier ebenfalls angebracht. Aber wegen viel super gemachter Szenen und origineller Ideen bleibt auch der dritte Teil "State of the Humans (?) against Ape Art".

          • 7 .5
            Kill_Format 11.09.2017, 20:10 Geändert 11.09.2017, 20:12

            Sneaky Pete hat viel Gutes, wie z.B. die Schauspieler. Bryan Cranston hat hier Szenen fast so gut wie Breaking Bad. Giovanni Ribisi in der Hauptrolle überzeugt...meistens. Margo Martindale ist klasse, ebenso Peter Gerety. Auch die anderen Charaktere wurden sorgfältig besetzt.
            Die Dialoge sind meist auch gut und schlüssig.
            Doch so 1, 2 oder 3 mal in jeder Folge gibts was zum negativen Staunen im Stile von: "Hä, was'n das jetzt für ein Blödsinn, wieso taucht der gerade zufällig genau im richtigen Moment auf?" Genau deswegen, weil doch öfter mal beide Augen zugedrückt wurden, gibts Punktabzug.

            • 2 .5

              die interessante SiFi-Idee zerbröselt durch superschlechte Schauspieler und superschwache Dialoge bzw. gekünstelt dummer Sprüche. Trotz gutem Setting und Effekten wirkt alles wie "so tun als ob", wie das Gegenteil von Authentizität.

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              • 7
                über Arrival

                Gute Handlung quasi ohne Piff-Paff-Peng-Äktschn. Die Mischung relevanter Menschheitsfragen mit persönlichen Schicksalen ist hier weniger gut umgesetzt.

                • 8

                  Hatte keine Infos zum Film und dachte an so einen Geisterklimmbimm. Dann kommt "Don't Breathe" als gut-origineller Reality-Thriller daher. Real mit der US-Immobilien-Automobil-Krise als Ausgangsbasis für ein abgelegenes Haus in Detroit City. Schon mal eine sehr gute Idee (und nicht immer die einsame Hütte oder Höhle im Nirgendwo). Doch es gibt bekannte Schocker-Elemente wie z.B. Teenager gegen das total Böse. Diese Elemente sind aber nachvollziehbar mit einer originellen Note. Schauspieler samt Dialogen ebenso.
                  Dadurch entsteht ein wirklich spannender Thrilller, wobei die Gewalt der Authentizität dient und kein Selbstzweck ist.

                  1
                  • 6 .5

                    Auf die Hälfte gekürzt wäre "Chinese zum Mitnehmen" eine Super-Dramakomödie.

                    • ?

                      ...bin mir sicher, dass Iggy Pop gute Musik macht, aber nicht schauspielern kann!

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                      • 9
                        über Boston

                        Sehr gut die Darstellung der 2 Brüder und ihrem weiblichen Anhängsel, die zeigt, dass es schlicht hirngeficxte Schwachköpfe sind, die so etwas fabrizieren. Egal woran so Vögel "glauben", ob rechts, links, religiös oder an Außerirdische, sind sie doch kleine unbedeutende Fußsoldaten mit großem Selbstwertdefizit.

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                        • 2 .5

                          Hier ist der aufgesetzte deutsche Schenkelklopferhumor peinlicher als befürchtet. Weil er von übelst schlechten Schauspielern, wie gewollt und nicht gekonnt, hingepoltert wird. Einzige schauspielerische Ausnahme, keine große Leistung aber wenigstens routiniert, ist Heiner Lauterbach. Elyas M'Barek geht gerade noch so und bei Eric Kabongo lässt sich wegen Unerfahrenheit darüber hinweg sehen. Senta Berger, Florian David Fitz und Palina Rojinski sind hier so grottig untalentiert, dass Fremdschämen einsetzt.
                          Dieser niveaulose deutsch-Klimbim ist wegen 2-3 Szenen gerade noch erträglich. Dazu kommt der Erfolg, die korrekte Message massentauglich unters Volk gebracht zu haben. Doch wenn es so etwas braucht, damit die Toleranz-Akzeptanz-Nadel beim Durchschnittsdeutschen ausschlägt, könnte ich schon wieder kotzen.

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                          • Nicht ganz so gut/originell wie die erste Staffel, aber besser als die zweite.
                            1. Staffel 9,5 Punkte
                            2. Staffel 7,5
                            3. Staffel 8,5

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                            • 5 .5

                              1-2 sehr gute Schauspieler machen noch keine gute Serie.
                              Fängt gut an, wird dann wie der Freejazz-Soundtrack immer abstruser bzw. unglaubwürdiger. Etwas Übertreibung machts würzig. So wie es bei "Hindafing" angemacht ist, schmeckt es nach undefinierbarem Mischmasch.

                              • 7
                                Kill_Format 07.08.2017, 21:28 Geändert 07.08.2017, 21:30

                                Das einzige was an "Page Eight" vorhersehbar ist, ist der gute britische Stil. Bill Nighy spielt den alten Agenten mit feinstem Understatement, oder anders gesagt Oldschool-Cool. Von so einer Figur können sich die pseudocoolen sprücheklopfenden Dumpfbacke-Äktschnhelden mal 'ne ganz dicke Scheibe abschneiden.
                                Die etwa gleichaltrigen Schauspielerinnen spielen ebenso auf hohem Niveau. Nicht schlecht, aber beliebig austauschbar, ist die Rolle von Rachel Weisz. Sie ist auch in der Geschichte kein geschickter Zug.
                                Ansonsten ist die solide Story realitätsnahe, spannende Politik, die wohltuend ohne Äktschen-Kinderphantasie auskommt.

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                                • 8

                                  Tatsächlich überzeugt. Denn die Wolverines davor hatten eine schwache, eine beliebige Story. Ganz anders das konsequente Logan-Finale, wo sogar die guten Aktionszenen der Handlung folgen; form follows function. Und es hat funktioniert, also gibt es im Comic Adaptions Genre noch Luft bzw. Hirn nach oben.
                                  Lobenswert auch die Jungschauspielerin Dafne Keen, von der zukünftig sicher noch mehr zu sehen sein wird. Hugh Jackman spielt seine beste Wolverine-Rolle und Patrick Stewart ist auch wieder klasse.
                                  Das untypische Ende, nicht der immergleiche Siegerhelden-Quatsch, ist das originelle Sahnehäubchen.

                                  • 7 .5

                                    Klasse Schauspieler, die irgendwoher, aus Nebenrollen, bekannte Gesichter sind. Außer natürlich, zuerst gar nicht erkennbar, Elijah Wood. Melanie Lynskey, die Hauptrolle, spielt auf ganz eigene Art die Außenseiterin.
                                    Das meiste ist übertrieben, passt aber zu der Art von Film, der ein bisschen was von 'Fargo' und diesem schwarzen Humor hat. Gute gesellschaftskritische Unterhaltung!

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                                    • 8
                                      Kill_Format 23.07.2017, 22:39 Geändert 23.07.2017, 22:40

                                      Jacques Cousteau war bis in die 90er hinein jedem ein Begriff. Egal jeder, auch wer sich nicht für seine Arbeit interessierte, kannte ihn. Der Film von 2016 zeigt den privaten Jacques Cousteau, den Abenteurer, den Macher, den Vater, den Ehemann, den Filmemacher, den Utopist und den Egoist. Eine starke Persönlichkeit, hervorragend dargestellt von Lambert Wilson.
                                      Alle anderen Rollen sind ebenso richtig besetzt. Audrey Tautou als erste Ehefrau und Pierre Niney als zweiter Sohn wirken absolut authentisch.
                                      Dass Jacques Cousteau tatsächlich vom Meer, von der Natur fasziniert war, diese liebte und bewunderte, wird zum Ende des Films deutlich. "Jacques - Entdecker der Ozeane" setzt völlig zurecht ein würdiges Denkmal.

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                                      • 4

                                        Uninteressant ist der Begriff bei 4 Punkten. Genau das trifft den Nagel auf den Kopf. Dom Hemingway, alle anderen Figuren und die Story selbst ist nicht total schlecht, aber uninteressant.

                                        • 7

                                          Mich hat Café Society mit seinem eleganten 30er-Jahre-Flair gut unterhalten. Die Schauspieler sind klasse, die Geschichte teils teils und es gibt die typischen Woody Allen Spitzen wie den hier: "Nur wer total dumm ist merkt nicht, wie lächerlich das Hollywood-Leben ist".

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                                          • 6 .5

                                            Kenne das Buch nicht und kann somit einzig den Film bewerten. Der ist mal eine Abwechslung zu Genre-ähnlichen US-Krimis. Für mich neue und gute Schauspieler. Leider hapert es an Schlüssigkeit, was auch bei Glaubensgesprächen deutlich wird. Es werden die falschen Fragen gestellt, womit das Kernthema Religion nur oberflächlich angekratzt wird. Unbefriedigend, weil völlig unrealistisch übertrieben, sind auch die letzten 10-15 Minuten.

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                                            • 7 .5
                                              über Narcos

                                              Schauspieler sind alle super und die Story ist gut erzählt. Auch der 70er-80er-Look gefällt. Obwohl das alles einen wahren Hintergrund hat, gefällt mir der Wirbel um einen größenwahnsinnigen Psycho nicht so gut. Kriminelle, Gangster und Konsorten, die den Ball flach, sich selbst bedeckt halten, deswegen unberechenbar gefährlich sind, finde ich spannender.

                                              • 7 .5

                                                MP Hintergrund-Info: "...Auf dem Sundance Film Festival, wo Swiss Army Man im Januar 2016 seine Premiere feierte, sorgte der Indie-Film vor allem deshalb für Aufsehen, weil so mancher abgestoßener Zuschauer das Kino vorzeitig verließ...".
                                                Ja, da ist manch unappetitliches dabei und viel schräges Zeug sowieso. Doch das dient als Gerüst, wie auch die Leiche Manny, für gute philosophische Fragen und Kritik an der sauber-oberflächlichen Wegwerfgesellschaft.

                                                • 7 .5

                                                  Wegen den guten Schauspielern und all den schrägen Typen, wie z.B. der IT-Fachmann mit seiner Karre, macht die 2. Staffel immer noch richtig Spaß. Alleine schon Mike Ehrmantraut, mit seinen wortlosen aber 100%-Ausdruck-Reaktionen, macht die 2. Staffel sehenswert. Es gibt, im Vergleich zur 1. Staffel, leider mehr, gut gemachte, aber uninteressante Szenen, wie z.B. die Beziehungsbemühungen von Saul Goodman.

                                                  • 8 .5

                                                    Gerade die 1. Staffel ist super. Krasse Vorgeschichte mit guten Tipps, was mit Betrügereien so alles möglich ist. Dazu sollte man aber auch eine Begabung wie Saul Goodman haben. Bob Odenkirk und Jonathan Banks sind hier genauso gut wie in BB. Die anderen Schauspieler sind auch alle gut bis sehr gut.
                                                    Nur ist schon hier zu merken, dass es der Story selbst, im Vergleich zu BB, an gehaltvollem Inhalt fehlt. Das Fehlen von Inhalten, die einen fasziniert staunen lassen, wird in der 2. Staffel leider nicht besser.