Kill_Format - Kommentare
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Alle Kommentare von Kill_Format
Wäre ich ein Fußballvernarrter Engländer, der sich insbesondere für spezielle Hintergründe interessiert, könnte mir der Film gefallen. Bin ich aber nicht und der Film schafft es auch nicht, dass Interesse oder Emotionen geweckt werden. Alleine die Bio von Cass ist was besonderes.
Aufgeblasene, extrem dumme Scheixxe. In allen Bereichen, angefangen von der supernervigen Hintergrundmukke, das Thema an sich "...graben wir den kalten Krieg mal wieder aus...aber korrekt US-Patriotisch in Schwarz und Weiß...", über die grottenschlechte Darstellung der Action-Protagonistin, mit dämlichsten Aktionen samt Dialogen, unzähligen Verfolgungsjagd-Wiederholungen und billionenfach gesehene Zweikämpfe, ist das alles in einer so klotzenhohlen, willkürlichen, halbseidenen Weise zusammengefrickelt, dass den Machern des Films Zuschauerverachtung mit dem Leitgedanken, dass die Deppen alles schlucken, vorgeworfen werden muss. Es gibt kaum Filme, die mehr Zeitverschwendung sind, als dieser überflüssige Mist.
Sehr gut gespielt von allen Schauspielern. Auch die Dramaturgie, die Dialoge, die Beziehungen, alles für sich genommen wirklich gut. Störend ist jedoch für welche Moral und Gesellschaftsform hier Sympathien geweckt werden. Bestes Beispiel ist das Weihnachtsfest, welches im Familienkreise die perfekteste Harmonie und die höchste anzustrebende Erfüllung für alle sein soll. Und alles ist, mindestens für das kommende Jahr, gut.
Sehr interessantes Thema, das von einem US-Soldaten abgearbeitet wird. Der wird von Matt Damon dargestellt der seinen Job, wie alle anderen auch, solide macht. Doch gerade beim Thema USA-Irak gibt es einige Filme, welche die Tragik des Krieges wesentlich besser vermitteln. "Green Zone" will da eher mit Spannung unterhalten.
In der Tradition der 50th-60th-Krabbel-Grusel-B-Movies und doch modern, schlüssig, sehr witzig, gute Darsteller, und schaurig, schockende Dreckskäfer mit Mutationsehrgeiz.
Nichts anspruchsvolles, aber sehr gute, stilvolle SF-Unterhaltung.
Doch, so gut wie Severance oder ähnlich gut wie Shaun of the Dead ist Dead Snow schon. Aber Splatter, auch mit splattertypischem Humor ist nicht mein bevorzugtes Genre. Irgendwie ist es immer das Gleiche, bzw. bleibts auf dem gleichen, niedrigen Level.
Eigentlich kann ich hier gar nicht mitreden, weil ich mir sowas nicht ansehe, bzw. mal 5 Min. reinzappe, um kurz zu checken, dass ich richtig geurteilt habe. Von den Top 7 hier habe ich keinen und nur manche ausschnittsweise gesehen. Mann, mit was für einer Rotze verschwendet ihr denn eure Zeit?
Was in den 1970er-80er solche deutschen Klamauk-Filmchen mit Hallervorden, Supernasen und Co waren, sind heute u.a. Streifen von und mit Bully. Wieso gibt es für diese Art von Schenkelklopferhumor immer noch ein großes, junges Publikum?
Wie wohltuend, wenn einem solchen Film die sonst oft übliche Hintergrundmusik fehlt. Das machts aber nicht leichter und schon gar nicht unterhaltsamer. Eine verdammte Scheiße ist der Krieg und Krieg im allgemeinen.
Niedlich, niedlich, nett, schön, lieb und nur ein bisschen komisch und spannend.
Die Erwartungen nach diesem Laiendarsteller-Casting waren hoch. Die Realität zeigte dann jedoch, dass es einen himmelweiten Unterschied zwischen Fachfremden und Profis gibt. Sogar die Textfreien Dorfbewohner hätten das "dem auslaufenden Schiff mit den Männern an Board nachschauen" vorher noch ein paar Jahre üben müssen. Dazu war der spanisch nuschelnde Rezitator so witzig wie Pickel.
Ganz nett war der Plot, welcher sich respektvoll an des Orginal hält. Doch im Ergebnis ist diese Adaption überflüssig bis schlecht.
Ein geiler SF-Monsterhorror-Thriller! Die extrem schlechten Kritiken kann ich nicht nachvollziehen, bzw. dagegen argumentieren: Zunächst hat der Schocker einen astreinen Anfang, dann ein Twist und ein richtig gutes Ende. Die Invasion ist spannend aufgebaut und alle Effekte, samt den richtig grußelig-faszinierenden Vieschern, sind erste Sahne. Viel besser, viel packender, viel origineller und viel böser als z.B. Cloverfield. Sogar Eric Balfour, spielte souverän und die Dialoge sind sehr viel mehr zum Plot passend, als z.B. in dem Vollschwachsinn "2012". Gerade der Überlebenskampf dieser kleinen Gruppe aus sonst so selbstzufriedenen Yuppies macht die Sache nochmal reizvoller. Zum Glück gibts keine langgezogenen Beziehungsdramen oder eine "Weichei wird Held und rettet seine Angebetete und die ganze Welt gleich mit"-Story. Das Ganze ist von Anfang bis Ende sehr straff, ohne Lückenfüller-Beiwerk und konzentriert sich auf das was passiert, nämlich die Bedrohung von schier unverwundbaren, extrem gefährlichen Aliens.
Ein Teen-Film und Comic-Adaption auch für Erwachsene. Das will was heißen! Die Charaktere haben Herz und Hirn und sind schwer menschlich. Die Umsetztung, der Style ist ebenfalls vollblütig originell. So macht Comic richtig Spaß.
Ein großartiger Spaß mit besonders gutem, schwarzen Humor, der nie billig oder abgedroschen rüber kommt. Dazu klasse Darsteller, spritzig, freche Dialoge und dieser wunderbare 50th-Style. Zombie geht also auch ohne die niederen Ekel-Schock-Instinkte anzusprechen; eine spezielle Komödie für alle, ab etwa 12 Jahren.
Ridley Scott Regiesseur (Alien, Blade Runner, Gladiator) erzählt in seinem sehr guten Stil die Vorgeschichte von dem was sonst als Robin Hood verwurschtelt wurde. Dabei hat er Russell Crowe ähnlich wie in Gladiator die Rolle perfekt übertragen lassen. Alles, wie z.B. die Kämpfe, sind sehr stimmig und echt sehenswert, weil eben nicht wieder die übliche Robin Hood Story aufgetischt wird.
Die ganze asiatische Filmkunst ist nicht mein Ding, obwohl es immer wieder Ausnahmen gibt (z.B. Old Boy oder IP Man was mir gerade einfällt). Aus diesem Blickwinkel ist der thailändische Material Arts-Gangster Drama Krimi "Muay Thai Chaiya" noch recht gut gelungen. Aber auch so konstruiert, dass Dramaturgie-Schwächen mit sehr brutalen Kill-Szenen kaschiert werden. Das ganze wird dann mit falschem, aufgesetzem Freunschafts-Pathos gerechtfertigt und funktioniert als oberflächlicher Fighter-Streifen.
Nach knapp 2/3 Spielzeit gings nicht mehr. Richtig nervig das ganze. Auch wenn Klischees bedient und extra überzogen werden, ist diese künstlich aufgeregte Schnatterei nicht zu ertragen. In die zähe Soße der schlechten Schauspieler wird auch noch eine unerfüllte Vater-Tochter-Beziehung eingebunden. Zum Einschlafen, wenn nicht immer wieder das Geschreie plötzlich hereinbricht. Der Klopper ist aber, dass die alten KGB/Stasi-Schweine mit einem gewissen Verständnis, denn Sie hatten ja auch nur ihre Überzeugung das Richtige fürs Volk zu tun, präsentiert werden. Einen Punkt gibts für die PC-Message der Russisch-Jüdischen-Zigeuner-Hochkultur.
Ein solider Mystery-Thriller ohne Fehler im Ablauf. Die Spannung wird mit den Hauptfiguren Kevin Costner und den beiden Kids souverän aufgebaut. Indianische Todesmythen sind zwar schon seit S. Kings "Pet Sematary" bekannt, doch das stört hier gar nicht. Im Gegenteil, es ist gut, oder besser böse, so. Und was sich dahinter, bzw. darunter verbirgt ist samt Ende zumindest nicht ordinär.
Ein Problemfilm, keine Komödie! Wer etwas anderes erwartet und dann enttäuscht wird ist selbst dran Schuld. Ben Stiller verkörpert die Rolle des psychisch Labilen Durschnittstypen bei dem wahrscheinlich früher Mal die Sicherungen durchgebrannt sind, sehr gut. Sehr gut auch die Dialoge/Monologe und die anderen Schauspieler. Sehr gut ebenfalls die gesellschaftskritischen Ohrfeigen. Endlich sagt mal ein Erwachsener den pseudocoolen Lifestyle-Teens&Twens wie Scheiße sie sind. Weniger gut ist die Realitätsferne bei dem Thema. Greenberg hat nämlich mehr als Glück, dass er von so vielen verständnisvollen Gutmenschen umgeben ist. Und dazu noch das Glück als Arbeitsloser ein recht luxuriöses Leben führen zu können.
Guter Film, der vor allem diejenigen anspricht, welche in irgend einer Form mit dem Auseinanderbrechen von heilen Familien konfrontiert waren oder sind. Allerdings sind die Konflikte und der Umgang damit hier sehr speziell, was aber auch besser ist, als eine massenkompatible Allerwelts-Antwort.
Beste, bissige Unterhaltung mit einer Tragikomödie, die auf vielen Klischee-Hochzeiten tanzt. Das Klischee der koscheren Juden, die mit Geld umgehen können. Das Klischee der Landeier aus den Südstaaten. Das Klischee des friedliebenden Hippies. Das Klischee der glücklich-bürgerlichen Bildungsschicht. Das Klische der normalen Mutter und weitere. Zuerst kaum wiederzuerkennen toppt Edward Norton mit einer Doppelrolle seine Leistung als Schauspieler. Meister der ersten Liga, Weltklasse. Und die anderen sind auch einfach toll. Beispielsweise Richard Dreyfuss. Er ist in der kleinen Nebenrolle der King schlechthin. Manchmal wirds leider ein bissel seicht, vor allem in den Lovestory-Szenen, wovon es in der Filmgeschichte weitaus nervigere gibt.
Mein Brüller-Gag: Szene im TV "...Hakenkreuz verkehrt rum...doch Hindus können als Verdächtige bestimmt ausgeschlossen werden..." (Täter sieht die Sendung und versucht das Symbol nochmal in Gedanken nachzuzeichnen (ähhhh, wie rum jetzt)). So lässt sich herrlich über Nazi-Symbole lachen.
Das ist mal 'ne Süße. Natürlich, selbstbewusst, sympathisch, intelligente, offene Ausstrahlung und verdammt sexy.
Genau so muss ein intelligenter Vampir-Film heute aussehen. So düster und subtil aggressiv dass es den Menschen fröstelt. Einfach aber originell der reale Bezug, dass auch in einer menschenverachtenden Gesellschaftsform, Gewinnmaximierung und Machtstreben wie gewohnt an erster Stelle stehen. Perfekt wird dieser eiskalt kalkuliernede Business-Vampir von Sam Neill verkörpert. Ethan Hawke gefällt hier wie schon eine Weile nicht mehr. Nur Mr. Dafoe wirkt etwas unterfordert. Das Finale hätte auch geschickter sein können. Dennoch ist das Ende weit besser als das übliche millionenfach gesehene Verfolgungsjagd-Showdown-Happyend.
Im Vergleich können Underworld, Blade und Konsorten einpacken, denn das ist sinnfreies Kasperletheater; Daybreakers ist mehr für Erwachsene.
Der Film nimmt sich selbst nicht zu ernst und das ist für das Genre Abenteuer besser, als bei vielen anderen, die einem Phantasiegeschichten als logische Actionsequenz verkaufen wollen. Deswegen ist Luc Bessons Umsetzung nichts für bierernste Abenteuer-Fans. Denen das ganze Jump & Run Brimborium ziemlich egal ist, die lassen sich hier ohne große Überraschungen ganz nett unterhalten.
Manchmal entsteht der Eindruck, dass es mainstreamig wird, wie z.B. mit einer überflüssigen Lovestory. Doch dem ist nicht so, es hat alles seinen Sinn. Insgesamt ist das richtig guter Western-Style, spannend und mit klasse Twists. Viggo Mortensen ist Mr. Cool par excellence. Jeremy Irons in seiner Nenbenrolle ebenso. Renée Zellweger wirkt etwas deplaziert und Ed Harris hat alles richtig gemacht.